Freitag, 13. Juli 2012
AFGHANISTAN
frauen in afghanistan im kurzen sommer der sozialistischen republik neunzehnhundertachtundsiebzig
nach ca. 1200-jähriger feudalistischer Clansherrschaft unter Führung korangläubiger Spinner, die sich als Könige fühlten – und bevor Arschlöcher mit NATO, Menschenrechtskonvention und unversteuerten Stinger-Raketen die damals noch nicht Zivilgesellschaft genannte Bevölkerung so genannten Mudjahedins zum Abschuss freigegeben hatten, bloß weil die freiheitlich-demokratische Welt gerade wieder (ca. 30 Jahre nach Kriegsende) von erklärten Faschisten-Unterstützern regierten Exportweltmeister-Chef-Politikern überzeugt nicht dulden wollte, dass in der Grenzregion der Vereinigten Staaten der sozialistischen Republiken (USSR, UdSSR, Sovietrussland, you name it) Bilder wie dieses gemacht und gezeigt werden.
(unbekannter Photograph, Aufnahme wahrscheinlich Kabul,, August 1978)
the great gate

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Und bevor
die Mosebachs und Meineckes und alle anderen arte und zdf-neon und was weiß ich wofür die palzers alle arbeiten und angestellt sind aufschreien: Ja! Das sind Frauen! Oben ohne. Und bewaffnet. Brecht euch keinen ab! Mit euren dummen Haltungen ( Transgender, Fetisch, Wie-kommt-Man(n)-bloß-zur-echt-eigenen-Identität-als-
Depp-der-für-seinen-Arbeitgeber-alles-macht) steht ihr daneben. Ihr seid daneben! Merken. Und es hilft euch auch kein – äh – Diskurs

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Dieses Foto, bringts so dermaßen, quasi stechend auf
den Punkt, dass es weh tut! Wo haben Sie denn dieses Juwel aufgetrieben?

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Ich hab´s vom Gewaltigen
und der Große Ungewaschene hats als zufälligen Beifang dem tumblr-Netz gefischt.

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OT: Ausnahmsweise
und weil's wirklich fantastisch war, muss ich hier eine kurze Konzertkritik loslassen, über zwei Bands, die Ihnen, MG, nie und nimmer gefallen dürften (obwohl Sie ja nicht nur in dieser Hinsicht immer für eine Überrraschung gut sind), die aber in Wirklichkeit eine Abrechnung werden wird, mit "postmodernen Intellektuellen'", die völlig begriffslos bunte Wortblasen steigen lassen und liebevoll Gartenhäuschen mit blödsinnigen ‚Begriffen’ wie „Gendertrouble“, „Queer“ ´ bepinseln, ebenso wie wie eine Abrechnung mit (masochistisch veranlagten) Soulmusikliebhabern, - die in München das ganze noch verschärfend 60erfans sind – deren "revolutionäres Konzept" es ist, Klamotten zu tragen (in 1er Linie Anzüge mit schmalen Krawatten), die "schärfer" aussehen, als die Klamotten (in 1er Linie auch wieder Anzüge) ihrer Bosse und die dementsprechend mehr kosten als die Klamotten besagter Bosse – hier handelt es sich nota bene um Klamotten bestimmter Marken(!) und diese ganze erbärmliche Veranstaltung, dieses "Konzept", für „revolutionär“, „kommunistisch“, „trotzkistisch“, ja gar "marxistisch" halten.

Also: Bei dem zu rezensierenden Großereignis handelte es sich um den gestrigen AUFTRITT der Bands CROWBAR und SAINT VITUS, letztere nicht zu unrecht „Headliner“ der Veranstaltung. Beide Bands: Monolithische Riffs, tonnenschwere Lavabrocken, mühsam immer wieder auf die Gipfel gigantischer Gebirge gerollt. Mitunter atonal. Komplex. Düstere Riffsinfonien im Falle CROWBAR von scheinbar willkürlichem GEBRÜLL, bei SAINT VITUS von einer Art „Gitarrensoli“ strukturiert, Wah-Wah-gesteuertes Gewimmer lang dämonisch, das Gekreische eines dieser bösartigen Kinder wie sie in einschlägigen Horrorfilmen vorkommen auf Mikroebene wiederum scheinbar willkürlich strukturiert durch atonale Geräusche.

Das Ganze ohne jeden Scheiß, nur Verstärker und Gitarren, LAUT! Wenn ich sage LAUT, dann meine ich LAUT!!! BASSIG! Diese BÄSSE haben meine alten Bandscheiben so dermaßen durchgeschüttelt, dass ich mich heute wie neugeboren fühle
Mit einem Wort: GROSSARTIG! EPISCH! (dem alten MP hätt’s übrigens sicher gefallen)

Ich stelle hier jetzt keine Links ein. Wenn Sie’s interessiert, MG, einfach in YouTube danach suchen.

Jetzt stellen Sie sich bitte dagegen das staksige "Abgehotte" infantiler Figuren (sog. Mods) zu minderkomplexer Popmusik (Hier: Nothern Soul) vor oder das bräsige Gesicht eines „Hipsters“, der kindisches House-Gedudel auflegt. HamS mich, MG? Noch Fragen? Gibt es revolutionäre Pop-„Musik“? Fallen jetzt die Protagonisten solcher einfältigen Veranstaltungen auf jeden Scheiß, auf den letzten Unfug 'rein, oder nicht? Gibt es ein richtiges Leben im Falschen?

Ganz am Rande und nur zur Info: Die sogenannten „Löwen“ wollen ein eigenes Stadion bauen und der FCB hat Matthias „Feuerkopf“ Sammer als Sportdirektor geholt.

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Nachtrag:
weil ich finde, dass es zu meinen letzten beiden Beiträgen passt: Es gibt hier in der HEWI Vollpfosten, die sich zwar nicht entblöden zusätzlich an den "Abspann" ihrer E-Mails noch ihren Titel 'dranzuhängen, aber zu dumm und/oder zu arrogant dafür sind, wichtige Infos wie Raumnummer und/oder Durchwahl dazu zuschreiben, bzw. im Falle, dass doch, noch nicht 'mal richtig ...

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Freut mich sehr
zu hören, GM, dass sich Ihre Bandscheiben wieder wohl fühlen; andere gehen zwar lieber in die rhytmische Sportgymnastik, setzen sich in den Feldenkreis oder lassen sich sauber spinalbetäuben und dann vom Vorfall-Spezialisten operieren, anstatt sich ins Backstage zu stellen und sich akustisch mit den Nieren- und Gallensteinen auch alle möglichen Wehwehchen der Wirbelsäule zertrümmern zu lassen; für mich wäre das – da haben Sie völlig Recht – sicherlich nichts gewesen, so eine Überschalllautstärkenbehandlung würde bei mir nicht anschlagen, weil ich den kracherten Lärm, der ja bei solchen Therapien unvermeidlich ist, nicht vertrag. Ich weiß ja nicht, wie Sie das machen, aber ich habe ein sogenanntes Gehör, das offenbar sehr empfindlich ist und sich nicht einfach aus- oder wegschalten lässt, wenn wie offenbar gestern abend im Backstage ein Heiliger Vitus oder die vor ihm praktizierenden Gurus der Altersinsuffizienzen aller Art durch Ultraschall wegbombenden Heilpraktiker- und Schmerztherapeuten-Innung zu den Gitarren und ins Schlagwerk greifen, als handelte es sich dabei nicht um Musikinstrumente, sondern XXL-Presslufthämmer, Flugzeugmotoren oder fernsteuerbare Landminen, die palliativmedizinisch sinnvoll – und wahrscheinlich auch irgendwie doch nach den altehrwürdigen Regeln der rhythmischen Sportgymnastik (Kofdrehen im Vier/Viertel Takt) – zur Detonation gebracht werden.
Wie auch immer. Jedenfalls weiß ich, seit ich mir mitte der 8oer in einem Nebenraum der alten Alabamahalle zusammen mit etwa 20 anderen Hanseln die holländische Band Gore, dann so ca. 10 Jahre später in der alten Theaterfabrik die sogenannten Bad Brains und irgendwann dazwischen den alten Henry Rollins mit wechselnden Begleitcombos anhörte, dass ich mehr als ein gewisses Interesse für die enorme Abstraktionsleistung der Kompositeure und Interpreten dieser auch und gerade für die zahlenmäßig nicht zu unterschätzende Zielgruppe der Schwerhörigen einst erfunden und beständig weiter entwickelten Kunst-Form der altehrwürdigen Rock- bzw. Hardrock-Musik nicht aufbringe.
Ich fands damals schon durchaus bemerkenswert, wie es diese drei als Gore auftretenden holländischen Burschen es schafften, aus – sagen wir – zwei Takten oder ca. sechs Sekunden eines Originals, sagen wir des Stücks Speedking von Deep Purple (mit geschätzten 200 beats per minute) ca. 10 Minuten Kunst-Musik mit geschätzten 2 bpm und trotzdem paar Hundert Takten soundmalerisch herauszudröseln. Bei Rolins fand ich den Willen, sich mit nacktem Oberkörper und nur mit einer schwarzen kurzen Turnhose bekleidet auf einer Bühne vor einem Haufen jugendlicher, überwiegend volltrunkener und schwer bekiffter Männer demonstrativ zum Deppen zu machen, durchaus unterhaltsam und nett (gern erinnere mich an sein lustig martialisches Samurai-Posing, mit dem der damals sehr populäre US-Punkrock-Veteran mit dem Rücken zum entzückten Publikum sein riesengroß darauf gestochenes, sonnig rundes Hippie-Tattoo in Szene setzte). Und die Bad Brains, und damit höre ich auch schon auf, Sie und die Premiumlesrschaft mit meinen spärlichen Berührungspunkten zu den Musiken schmerzerfahrener, schmerzerprobter, ja schmerzgeprüfter und gestählter Schmerzensmänner zu langweilen, fand ich ich stellenweise richtig gut, obwohl ich mit diesen hardcore-, metal-, trash- und was weiß ich für noch extemer lauter, schneller und noch gitarrenlastigerer Krawallmacherei wie gesagt nur wenig anfangen kann. Die Bad Brains haben mir gefallen und waren übrigens mit Abstand das Lauteste, was ich bis dahin und seitdem gehört hatte und habe. Obwohl, stimmt nicht. Dinosaur Jr. waren ähnlich laut, hatten aber dazu auch noch einen brutal schlechten Mischer (oder halt das Pech, dass sich in der alten Manege jeder Sound ab einer gewissen Lautstärke einfach immer brutal übersteuert angehört hat), was mir aber überhaupt nichts ausmachte, weil ich das Konzert – und insbesonders die Freak-Szene-Hit-Zugabe schlicht großartig fand. Hach ja, 1988. EEEEEEEEEEwigkeiten her.

Und nebenbei. Verstehe echt nicht, was Sie gegen Northern-Soul, House etc. und also Tanz und also Schwuchtelmusiken haben. Ich hab Schwuchtelmusik immer schon prima gefunden. Gute Schwuchteltanzmusik ist nämlich fast so gut wie guter Jazzrock. Hähä!

Was aber so verschiedene Musikgeschmäcker und Vorlieben eigentlich mit "Konzepten" und Attributen wie marxi-, trotki oder was weiß ichi istisch zu tun haben sollen, außer mit solchen Zusammenhangs-Behauptungen entsprechend "informierte" Zielgruppen zum Kauf von Musikzeitschriften, Tonträgern oder Textilien anzuregen, erschließt sich mir bis heute nicht, auch wenn ich die zig Artikel in der alten Spex seinerzeit selbstverständlich auch alle total interessiert und animiert und mit großer Begeisterung gelesen habe und den alten Diederichsen auch heute noch für den einzigen ernst zu nehmenden Feuilletonisten hierzulande halte. Alle anderen produzieren auch und gerade "unterm Strich" nichts anderes als den von den Schweinemistfabriken gefragten Schweinemist.

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Eben:
Nix Trotzkismus, oder was auch immer. An den diversen Tanzmusiken stören mich eher die 'Szene'-Zusammenhänge, in denen niemand nix zu begreifen scheint und jeder jedweden bürgerlichen Quatsch in "seine" Muslik hineingeheimnissen muss. Und das die im Falle xyz-Soul auch noch stockkonservativ und borniert. Was dem Gewerkschafter sein Dixieland, dem Sozi sein Blues-Rock, ist dem Juso sein xyz-Soul. Saudumm! In punkto Musikgeschmack muß gelten "This is this" (De Niro in DEER HUNTER). Punktum!

Ich liebe übrigens Italo-Disco, Frankie goes To Hollywood, die Pet Shop Boys, High Energy (nicht nur das Stück!) und wie Sie sich sicher erinnern The Gossip. Und was fällt Ihnen dabei auf? Richtig! Das alles ist dermaßen "queer as fuck!", dass sich die Dance-Floor-Balken biegen. Völlig unprätentiös und macht Spaß ... zumindest so lange nicht irgendein Sozidepp oder Gender-"Forscher" dazwischenpfuscht.

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Treppenwitz@Dinosaur Jr:
Die hat Chef J. Mascis selber abgemischt und die jeweiligen Vorbands noch dazu, gut gemeint ist eben oft nur gutgemeint ch ch ch

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Übrigens
Fällt mir gerade auf: Können Sie sich noch an Soul Asylum erinnern? Ich habe keine Ahnung warum, aber aufgrund irgendwelcher komischer Zufälle, hab ich mir in den 80er und 90er Jahren mindestens vier Gigs von denen angehört und auf recht viel mehr Konzerten war ich wahrscheinlich von keiner anderen Band, mal von den lokalen Gruppen in München abgesehen. Und das komische ist: Bis auf das erste Konzerte – übrigens wie bei GORE auch im kleinen Nebenraum der alten Alabama-Halle und mit nicht mehr als 20, 25 Hanseln als Publikum – das ich sozusagen vorsätzlich und willentlich aufgesucht hatte, sind mir alle weiteren Soul Asylum Konzerte sozusagen einfach so passiert. Mal waren sie support von irgendeiner anderen Band, mal bin ich halt einfach mit paar Leuten mit auf ein Konzert gegangen, weil die halt da hingehen wollten, den Namen gerade nicht parat hatten und mir es halt egal war, wer spielt und bloß halt auch wieder mal auf ein Konzert mitgehen wollte; jedenfalls weiß ich noch, dass ich irgendwann wieder mal in so einer Konzert-Halle stehe und mir denke, ach du Scheiße, jetzt bist du also schon wieder in so einem Soul Asylum Konzert, das wievielte ist das denn inzwischen, das dritte, vierte, fünfte? Dabei hätte doch das erste, nebenbei gar nicht schlechte, eigentlich voll gereicht, weil vier mal muss sich Soul Asylum ja kein Mensch anhören. Drei mal wäre ja schon mehr als genug. Und jetzt stehe ich aber schon wieder vor irgendso einer Bühne und schau also schon wieder ausgerechnet Soul Asylum beim Spielen zu, warum eigentlich? Und so weiter und so fort. Keine Ahnung für wen die damals Support gemacht haben oder wo die zufällig gespielt hatten, wo ich dann zufällig auch rumgestanden bin, alles vergessen, sogar mit wem ich seinerzeit mitgegangen bin, alles weg, vergessen, mir einfach nicht gemerkt, nichts davon hängen geblieben, außer halt diesem komischen Moment, als mir plötzlich eingefallen war, wie oft ich diese Burschen jetzt schon gesehen hatte, ohne auch nur den geringsten Wert darauf zu legen.
Zur Italo-Disco: Ich finde Italo-Disco furchtbar, fast so unerträglich wie Balearen-Disco oder Folklore-Musik. Damit können Sie mich binnen Sekunden aus jedem Tanzlokal jagen. Was ich dagegen absolut schätze ist DER ITALIENISCHE SCHLAGER. Auf den folgenden hat mich der alte Reini Jellen mal vor Jahren aufmerksam gemacht, wofür ich ihm sein Lebtag lang dankbar sein werde und womit er bei mir einiges von dem wieder gut gemacht hat, was er mit seinen student – aber lassen wir das und hören lieber dem großen Morrecone zu bzw. der bezaubernden Mina Mazzini, die diesen großartigen Fetzen einfach großartiger Lieder-Macherei 1964 fürs italienische Fernseh-Publikum auf die Bühne zaubert, als wärs das einfachste von der Welt ebenso mühe- wie ansatzlos von einer quintenharmonisch fast komplett durchmodulierten Tonart mal kurz einfach so in die nächste hinüberzuwechseln als ob das nicht schon allein kompositorisch eine künstlerische Meisterleistung wäre, sondern so was ganz simples, naturgemäß selbstverständliches wie Atmen:
http://www.youtube.com/watch?v=uKSuG1LOaYI&feature=player_embedded#at=14

In dieses "Se Telefonando..." könnte ich mich stundenlang hineinlegen wie Sie sich wahrscheinlich ähnlich gern in ihre Gitarrenstahlbadgewitter hineinlegen; eine Zeitlang habe ich diese scheints endlos schön sich in immer schönere Medlodiebögen hineinschraubende Passage ständig vor mich hin zuerst gesummt und dann gesungen, bis ich dann irgendwann gemerkt habe, dass mich so Passanten auf der Straße irgendwie so komisch anschauen und ich dann - aber okay, lassen wir auch das.

Das hier gefällt mir auch immer wieder ausgesprochen gut. Wahrscheinlich bin ich halt doch ein wenig sensibel, ja beinahe sensitiv und irgendwie dann doch ein schon sehr sentimentaler Hund:
http://www.youtube.com/watch?v=HweU-Nc__HE&feature=player_embedded

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Azzuro!
http://www.youtube.com/watch?v=HCyzGuipTd4&feature=related

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Volare!
http://www.youtube.com/watch?v=qivzSaALee8

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@Italo-Disco
Italo-Disco hat nix mit Balearen-Disco zu tun. Zumindest das, was ich unter Italo-Disco verstehe.

Italienische Schlager liebe ich. Auch wunderschön und soz. Soundtrack zu einer meiner ganz großen unerfüllten Lieben:

http://www.youtube.com/watch?v=LcnDI1XIciA

Die Dame hieß zu allem Überfluss Lisa!

Musikmäßig sogar ist sogar das toll,
was Leute produzieren, die man hierzulande "Liedermacher" nennen würde.

Soul Asylum hab' ich komischerweise nie gesehen (bilde Sich mir zumindest ein)

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Nix gegen den Lucio und seine Elisa,
aber für einen richtigen Italienischen Schlager klingt der junge Mann für meine Begriffe doch ein wenig zu sehr nach Studiostandards und Gitarrenpop und zu wenig nach Herz & Schmerz, und ein Herz für fast sinfonisch gewebte Harmonien, die eine ganze Melodie, oder halt bloß ein oder zwei melodische Motive, die so anrührend oder einfach bloß schön sind, dass es fast weh tut, müssen halt in so einem Lied einfach sein, sonst ist es für mich kein richtiger Italienischer Schlager, Geschmackssache, klaro. Außerdem sind mir die sechs Minuten für den ja eher einfachen song, einfach zu lang, und habe wahrscheinlich inzwischen zu viele Opern intus, denn wenn Sie mich fragen würden, wie es sich anhört, wenn im italienischen Schlager von der "ganz großen unerfüllten Liebe", fielen mir nur die letzten Sätze ein, mit der der alte Luciano im folgenden Clip so eine am Ende total katastrophal verlaufende never happened Lovestory - äh - besingt:
http://www.youtube.com/watch?v=9dMJ1CEMC3o

Die herzzerreißende Stelle dauert wirklich nicht lang – Timing! Ach ja, Timing gehört unbedingt in jeden richtigen Italienischen Schlager!!! – und kommt so ca. 2 Minuten nach Beginn der Szene, also ziemlich zum Schluss – Grande Finale!

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Und wenn ich schon beim Luciano bin
muss natürlich jetzt auch die Mama aller italienischen Schlager kommen: Voila, Puccini, noch immer der unerreichte Meister aller Klassen, in der die sogenannten Welthits spielen
http://www.youtube.com/watch?v=VATmgtmR5o4

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Behauptung
Wer beim Hören der oben verlinkten Arie in der Passage ab Minute 2 und Zehn Sekunden nicht spätestens, wenn Luciano wieder einsetzt, nicht so was wie einen Schauer oder so was wie einen seltsamen Stich im Herzen spürt, der hat keines, sondern sein bisheriges Leben schlicht und einfach durch Führen einer fürchterlich trostlosen Existenz verpfuscht!

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Soul Asylum
25 Jahre später. Zwar kein richtig ITALIENISCHER SCHLAGER, aber fast: Amerikanischer Schlager:
http://www.youtube.com/watch?v=5PPRiqk_Gvc

In etwa so kenne ich die: http://www.youtube.com/watch?v=oKuoevyz090

Neben Hüsker Dü DIE BAND, die es zu der Zeit neben den Feelies und Violent Femmes gab. Talking Heads hatten seit 1980 nur Pop gemacht und sich aufgelöst. R.E.M. gab es noch ähnlich wenig wie Nirvana; gleichzeitig wurde Hiphop in Europa voll durchgetreten und jeder Musiker, der noch eine Ehre im Leib hatte, wollte erst mal gar nichts mehr spielen oder gleich Produzent werden.
Nirvana wurden berühmt. Hiphop auch. 1992/93 gabs noch mehr richtig gute Schlager im Radio als 1982, was eigentlich unvorstellbar ist, weil 1982 wurden schon mehr Schlager produziert als auch der verständigste Gassenhauerfan, Musikzeitschriftenleser, Jugendlicher, "Frau" als neue Zielgruppe überhaupt weg hören (Konsum) konnte. Nota bene: Queen, Dylan, Dub-Reggay, for all the lonely people, beeing invested in Bob, the songwriter Marley after Bob is Bob, äh dead; 1982 haben sie sogar angefangen den Leuten "Musicals" wieder in die Ohre zu drücken: Cats, Cats und noch mal Katzenmusik von und mit homosexuellen Kleinbürgern für Kleinbürger gemacht, die seitdem glauben, dass Homosexualität ein Zeichen von Kreativität ist und damit (und Kohls Gesetz, die Fernseh-Anstalten zu privatisieren) ganze Fernsehsender regieren.
http://www.youtube.com/watch?v=oKuoevyz090

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Aktueller Tipp
Kunstakadamie München, Jahresausstellung der heuer frisch gebackenen Premium-Maler und Profi-Kunscht-Bastler; war gestern mit dem Großen Ungewaschenen dort und muss sagen: Empfehlenswert. Zumindest im Foyer sowie im ersten Stock des alten Gebäudes hängt und steht kein Blödsinn rum, sondern überraschend gut gemachtes und stellenweise richtig künschtlerisch wertvolles Zeug. Kein Witz. Was von den 2012ern im Zweiten Stock, im Erdgeschoss und im Neubau ausgestellt wird, schau ich mir noch an, bis einschließlich Dienstag ist geöffnet; gestern hatte der Wicht, der inzwischen Zwerg-Status erreicht hat (nach eigenen eigenen Angaben ganz weit über einen Meter hoch und 20 Kilo schwer, ich schätze eher 30, aber egal) nach eineinhalb Stunden genug gesehen und lieber Hunger als Interesse auf den Zweiten Stock und dort noch mehr Räume, Wände, Sachen anschauen. Wie gesagt: Besuch – gerade heute, an so einem rainy sunday – empfiehlt sich m. E. auch und gerade, wenn im Zweiten Stock wirklich bloß "dort der übliche zur Kunst aufgehübschte Altmüll in den Ecken rumstehen würde" wie uns ein anonymer Kunscht-Kritiker und alter Bekannter gestern erwiderte, als der Gewaltige und ich im Garten vor der Akademie gerade anfgefangen hatten, uns darauf zu einigen, die überraschend gute Ausstellung zu loben.

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Nachtrag Akademie
Gezeigt wird nicht wie oben falsch kolportiert bloß bis heute, sondern bis einschließlich 22. 07. , täglich ab 15 (!!!) bis 21 Uhr

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Anzeige
„Berlin (ots) - Der Philosoph, Ökonom und Marxist Robert Kurz ist tot. Nach Angaben politischer Weggefährten starb der 68-Jährige am 18. Juli in einem Nürnberger Krankenhaus an den Folgen einer Nierenoperation.“

„NÜRNBERG Am 18. Juli 2012 ist der linke Publizist Robert Kurz gestorben. Die Witwe sagte der taz, der Tod ihres Mannes sei Folge eines Operationsfehlers. Versehentlich habe man ihren Mann an der Bauchspeicheldrüse operiert.“

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Ach du Scheiße! Das ist ja furchtbar!
Der war einer von den ganz Guten. Von den ganz Großen! Den werde ich/wird man schmerzlich vermissen. Große Lücke. Ebenso schlimm, wie bei Heldt. Die Zeitschrift EXIT war (und bleibt hoffentlich) irrsinnig wichtig. Sollte man unbedingt abonnieren und die alten Ausgaben nachkaufen.
http://www.exit-online.org/
Kann Ihnen gern ein paar Exemplare leihweise überlassen, MG. Wann sind Sie wieder bei hammerstein & maier, MG?
Ich bin entsetzt. Warum sterben die Guten immer vor ihrer Zeit? (Und damit meine ich jetzt nicht depperte "Rebellen", wie Cobain, Morrison etc ...

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Will ja nicht beckmessern, aber
bei dem Wort "Guten" fiel mir gerade – auch mit Blick auf den gerade geladenen Spon-Nachruf – der alte Spruch ein, nachdem nur ein toter Indianer ein ...


Die Frage nach dem "Warum" und verknüpft mit dem bekannten "Vor der Zeit" klingt angesichts dieses Todesfalls auch ein wenig zynisch. Wegen Beschwerden an den Nieren ins Krankenhaus zu gehen, um als Toter wieder rausgetragen zu werden, dem an der Bauchspeicheldrüse rumoperiert wurde, irrtümlich...
Hier übrigens eine Diskussion, die der Robert Kurz mit dem Karl Held 96 geführt hat. http://www.mediafire.com/?2zyjwwtjknz

Absolut empfehlenswert, weil obwohl ewig her, geradezu erschreckend brutal aktuell; abgesehen davon zeigt die Unterhaltung, dass der Kurz – mal ganz abgesehen von seinen Fähigkeiten als Theoretiker – eines auf jeden Fall hatte, was der Held zeitlebens nie haben wollte: Geduld, um nicht zu sagen revolutionäre Geduld...

Nächster HaMa-Einsatz ist für mich am Montag ab 16 h, aber vielleicht schau ich auch schon morgen nachmittag einfach so zum Kaffetrinken und Essen vorbei, wenn´s ist würd ich kurz durchfunken.

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Die Sache
mit der Fehloperation ist mir angesichts dieser Schreckensmeldung - und das ist eine - bis jetzt noch gar nicht aufgefallen. Für mich war der immer ein Guter, seit ich - übrigens durch unseren gemeinsamen Freund R.J. - auf den gestoßen bin.
Hier ein schöner Beitrag mit dem schon 1999 (fast) alles zur aktuellen Lage gesagt wird:

http://www.krisis.org/1999/manifest-gegen-die-arbeit

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Mit der
Erinnerung an den Spruch "Nur ein toter Indianer ist ein guter Indianer" meinte ich auch nur, dass seine "Wertkritik" auch und gerade jetzt auch und gerade von Leuten besprochen und gelobt werden können, gegen die sich der so publizistisch verwertete zwar Zeit seines Lebens sicher verwahrt hätte, jetzt aber eben nicht mehr wehren kann.
Und wenn es ganz blöd läuft, machen die professionellen Arschspeichellecker aus dem toten Kurz das was sie seinerzeit aus dem toten Hacks gemacht haben: eine säulenheilige Lichtgestalt ihrer dummdeutschen Komplexe.

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Da kenn ich auch eine Geschichte,
was die Arbeit unserer Krankenhäuser angeht. Ein Kollege von mir ist in Krankenhaus gekommen, um sich einem harmlosen operativen Eingriff (vielleicht eine Warze, ich weiß es nicht mehr) zu unterziehen. Das war vor zweieinhalb Monaten. Seit dem liegt er auf der Intensivstation und ist nur selten ansprechbar. Sein Krankenhausaufenthalt hat irgenwie das spontane Auftreten einer Autoimmunkrankheit bewirkt, von der noch niemand was gehört hat und gegen die nichts hilft. Schuld ist natürlich niemand.

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@Indianer:
Wenn der Anlass nicht so traurig wäre. Sollte man sich das besonders blöde Interview im Managermagzin durchlesen auf das SpOn verlinkt: http://www.manager-magazin.de/unternehmen/karriere/0,2828,132749,00.html
Nimmt einesreits den "Säulenheiligen" schon vorweg ist anderseits lustig. Diese Leute (hier sog. "Manager")offensichtlich zu blöd, zu faul oder beides um das hier zu lesen:
"Die Mühle hat um jeden Preis zu laufen, und damit basta. Für die Sinnerfindung sind die Werbeabteilung und ganze Heerscharen von Animateuren und Betriebspsychologinnen, Imageberatern und Drogendealerinnen zuständig. Wo dauernd von Motivation und Kreativität geplappert wird, ist garantiert nichts mehr davon übrig – es sei denn als Selbstbetrug. Deshalb zählen die Fähigkeiten zu Autosuggestion, Selbstdarstellung und Kompetenz-Simulation heute zu den wichtigsten Tugenden von Managern und Facharbeiterinnen, Medienstars und Buchhaltern, Lehrerinnen und Parkplatzwächtern.

So wenig aber die Arbeiterklasse als Arbeiterklasse jemals der antagonistische Widerspruch des Kapitals und das Subjekt der menschlichen Emanzipation war, ebensowenig steuern umgekehrt die Kapitalisten und Manager die Gesellschaft nach der Bösartigkeit eines subjektiven Ausbeuterwillens. Keine herrschende Kaste in der Geschichte hat jemals ein derart unfreies und erbärmliches Leben geführt wie die gehetzten Manager von Microsoft, Daimler-Chrysler oder Sony. Jeder mittelalterliche Gutsherr hätte diese Leute abgrundtief verachtet. Denn während er sich der Muße hingeben und seinen Reichtum mehr oder weniger orgiastisch verprassen konnte, dürfen sich die Eliten der Arbeitsgesellschaft selber keine Pause gönnen. Außerhalb der Tretmühle wissen auch sie nichts anderes mit sich anzufangen als wieder kindisch zu werden; Muße, Lust an der Erkenntnis und sinnlicher Genuß sind ihnen so fremd wie ihrem Menschenmaterial. Sie sind selber nur Knechte des Arbeitsgötzen, bloße Funktionseliten des irrationalen gesellschaftlichen Selbstzwecks."

... und ich bin hier in der HEWI von solchen Deppen umgeben. Schuften bis zum Umfallen und spielen kindisch mit ihren IPods/IPads u.ä. Gadgets 'rum.

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Treffendes Zitat
Bin gerade auf´m Sprung innä Obbä, freue mich aber jetzt schon drauf, hier mit zwei grundsätzlichen Einwänden Karl Helds dort weiter zu machen, wo die Kurzsche Wertkritik an der zitierten Stelle endet.
Bis denne
Und wie gesagt: Verlinkte Mp3-Paket-Runterlade-Website nicht vergessen. Anhören lohnt sich.

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Einwand I
Ist es wirklich Sache marxistischer Kritik sich über den Lifestyle von Leuten Gedanken zu machen, nur weil sie als Angestellte Geld verdienen, das sie nicht Lohn nennen, sondern Honorar? Und ist es nicht eher Sache von Zeitschriften wie der New York Post oder dem Stern, sich um verpfuschte Biographien von Leuten zu kümmern, die es nur gibt, weil es Verhältnisse gibt, die dafür sorgen, dass andere Leute für sie arbeiten müssen, ohne mehr davon zu haben als überhaupt arbeiten zu können, obwohl sie für solche Leute bzw. die Verwalter des Eigentums dieser Leute arbeiten müssen, weil sie sonst nichts haben, um aus sich so was wie eine Existenz zu machen. Oder zu dürfen, wie es neuerdings heißt, seit die dritte Generation Soziologen Bildung als Voraussetzung für menschliche Tauglichkeit und das Wort System als Euphemismus für die Normalität erfunden haben, dass sich ein paar Herrschaften alles leisten können, manche nicht alles, viele wenig, und die meisten nichts, sobald den Herrschaften von ihren Verwaltern vorgerechnet wird, dass es sich nicht mehr lohnt, Leute dafür zu bezahlen, dass sie ihr Leben damit verbringen den Herrschaften die Arbeit abzunehmen, die sie – weil sie so gute Arbeitgeber sind – ihnen und nicht – sagen wir in der Diktion und Sprache unserer soziologisch geschulten Grattler – prekär qualifizierten, aber umso leistungsorientierteren Migranten gegeben haben, obwohl...
Obwohl: Zur Frage, was dem Kurz der Held zu seiner Vorstellung der Arbeiterklasse einwenden könnte, würde, wollte, morgen mehr.
Muss ins Bett, weil – Weiber können keine Wirtschaft vernünftig organisieren! – ich morgen nicht erst um vier, sondern schon um elf im HaMa aushelfen muss, wie mir – auch richtiges Timing scheint Weibern nicht selbstverständlich, sondern völlig fremd, mithin total unbekannt zu sein – sozusagen gerade eben mitgeteilt wurde.

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Einwand zu Ihrem Einwand I:
Dem Kurz geht's da doch bloß um eine drastische Bebilderung der Fakten, nicht um Lifestyle-Kritik.
... und mir subjektiv kommen solche polemische Illustrationen des alltäglichen Schwachsinns dem ich hier tagtäglich ausgesetzt bin grade recht. Sie werden mir jetzt nicht zu unrecht die "Kritik des bürgerlichen Individuums" um die Ohren hauen. ... aber wenn solche Polemiken schon objektiv nicht weiterhelfen, mir tuns rein subjektiv gut. Sie werden wahrscheinlich eh gemerkt haben, dass ich in letzter Zeit zunehmend grantig und immer grantiger werde.

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Ich will Ihnen nicht vorgreifen, aber
ich kann mir schon vorstellen, MG, welche Einwände der Held so gg. Kurzens Vorstellungen von der „Arbeiterklasse“ (in der Terminologie Helds alle Lohnabhängigen gemeint) gehabt hätte, nämlich, dass die „Proletarier“ nicht so blöd sind, einfach kleinmaxelhaft mit großen Augen auf das Fallen der „inneren Schranke des Kapitalismus“ (falls es die im kurz’schem Sinne überhaupt gibt) warten werden, wenn man denen allen erst klar gemacht hat, wie der Laden läuft.
Den Einwand hat er zumindest ansatzweise in der Diskussion gebracht, wenn ich das richtig mitgekriegt habe gebracht, auf die Sie dankenswerterweise verlinkt haben.

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Verbraucher-Information
Dank schier herkueischer Leistungen im (von hinten nach vorne) Call-Center-Communication-Checking, W-Lan-Router-Installing, Weiber-Kabelsalat- & Zettelwirtschafts-Aufräuming des Epresso-Bar-Keeping-Aushelfers, gibt es jetzt endlich auch im HAMMERSTEIN&MAIER den für die Kundschaft kostenlosen big Zubringer zum big Datenfreeway aka the modern world of realtime-communication in schrift, bild, ton & movies.
Die Kundschaft sei zwar hiermit daraufhin gewiesen, dass das HaMa keine Wärmestube oder irgendeine Caritas für irgendwie lieber im Kaffeehaus als daheim herumgammelnde Internet-User ist, aber wenn´s unbedingt sein muss und nicht gerade die Frühstücks- (8-10), Mittags-Tisch (11.30-14) oder die Kaffeetscherl-Leute (unberechenbar) im Lokal sitzen, könnte jetzt also auch die sogenannte anonyme Laufkundschaft oder wer halt sonst so vorbeischaut den neuen Service nutzen, den der Espresse-Bar-Keeping-Aushelfer weder an einem Montag, noch an einem Donnerstag, sondern – nota bene, aktueller Leser! – gerade eben an einem Mittwoch-Vormittag eingerichtet hat, obwohl er eigentlich nur schnell den Weltklasse-Kaffe trinken und das "Max und Moritz" genannte und laut Gerda u.a. mit Zitronen und Orangen marinierte Hühnchen probieren wollte, nachdem ich wegen Bürokratie-Kram unbefrühstückt schon seit halbe Neune in der Stadt unterwegs war.

Übrigens: Lustiges Missverständnis, das mir die Gerda heut erzählt hat:

Sie bedient eine Kundschaft, die sie irgendwoher zu kennen meint und während sie erklärt, was da und da so alles drin ist und wie das und das so schmeckt, sagt die Kundschaft so wa wie" Hach, ja Schokotörtchen! Aber, Sie wissen ja, wir müssen ja ständig auf unser Gewicht achten" worauf die Gerda gradheraus fragt:" Ach wieso? Arbeiten Sie auch in der Gastro?", um sich sozusagen im nächsten Moment sozusagen blitzartig daran zu erinnern, woher sie diese sozusagen aus Film&Fernsehen bekannte Kundin kennt...

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@ GM
TschuldigenS bitte die dauernde Verzögerung der ausstehenden Antworten, aber zur Zeit geht´s mir akkurat so ähnlich wie es Ihnen oft geht ("Man macht und tut" und "Man kommt einfach zu nix!"). Wenigstens kann ich mich seit heute auch von Schwabing aus hier melden. (Gerade höre ich von einer der Schäfinnen, die durchaus gehässige Bemerkung "Jetz wer ma di nimmer los, gä", was – nach allem was war – und angesichts der ungeheuerlichen Zettelwirtschaft und Desorganisiertheit und genau genommen totalen Abhängigkeit dieser chaotischen Weiber von einer vernünftig ordnenden Männerhand ja nicht nur gehässig, sondern eine geradezu bodenlose Unverschämtheit ist, für die ich mir jetzt erst mal noch einen Kaffee plus einen von diesen sogenannten proviant-smoothies genehmige. Ja wohl, Frau Schäfin, und für so einen Beirut-Brot-Grill-Toast wäre ich jetzt auch bereit, und wenn´s nicht geniert, tunS a bisserl was von dem marinierten Hendel mitrein, ja danke, das Schokoteilchen mag ich auch, aber erst später, bitte. Dankschön...

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off topic
In Österreich ist vor wenigen Stunden ein kleines Geldabflussrohr explodiert: Der ehrenwerte Herr Rechtsanwalt & Steuerberater Dr. Birnbacher hat gestanden, dass ein Teil des ihm zugesteckten Schweigegelds als Mitwisser und überparteilich markt&wettbewerbsregel- (haha Herr Dr. Rösler-Niebel) konformer Durchwinker des Transfers des Hypo-Alpe-Adria-Schuldengebirges (für den MP a.D. Dr. Stoiber und seine Berlin-Spezis dürfen, nein müssen die geflossenen 12 Millionen selbstredend immer noch Honorar für Beratertätigkeiten heißen, weil sich sonst ihre Dr. Prantels nicht wie üblich so dumm stellen können, wie üblich die empörende Höhe dieser Hochleistungsvergütung in Frage zu stellen, anstatt sich oder einen Staatsanwalt einfach mal zu fragen, ab welchem Kenntnisstand welchen Kriminalitätsgrades es eigentlich nicht mehr Profi-Journalismus, sondern Beihilfe und strafbar sein könnte, wie nett und freistaatstragend über diesen Deal z.B. in der SZ geschrieben wird) für – hört hört – versteckte Parteienfinanzierung der das Ösi-Bundesland Kärnten seinerzeit regierenden christlich-freiheitlichen Koalition gedacht, geplant, von allen Beteiligten genehmigt und – na wer hätte das gedacht! – auch ausbezahlt wurde!
Rumms!
Keine halbe Stunde später klagt sich der erste ÖVP-Mann selber an und sagt "JA! Richtig! Ich erinnere mich plötzlich! Ich habe für die ÖVP von dem Birnbacher-Geld genommen, und mein Name ist Martinz, und ich weiß von nichts", bevor – jedenfalls: Hier erst mal der Link dieses (ersten?) wider Erwarten geplatzten bayerisch-kärtnerischen Geldabflussrohres dieses riesen Scheißschuldenübernahmehaufens named Hypo-Alpe-Adria goes Bayerische Landesbank:
http://derstandard.at/1342947561584/Steuerberater-Birnbacher-erweitert-Gestaendnis?seite=2#forumstart

Ich empfehle die Schlusspassage des Artikels, in der die offenbar zu Scherzen aufgelegte Standard-Redaktion in dürren Worten beschreibt wie der Steuerberater Birnbacher reagiert als plötzlich ein aufstrebender Nachwuchs-Grasser der damals noch sogenannten Buberl-Partie des Dr. Haider bei ihm auftaucht, weil er wahrscheinlich meinte, wenn sich der Jörgl schon eine Million genehmigt hat, dann brauche sich er als junger aufstrebender Leistungsträger der Partei natürlich auch nicht so anstellen und genieren, wenn es – aber bitte, lesen Sie selbst!

Nicht nur lustig, sondern geradezu irrsinnig ist übrigens die Ausrede, die sich dieses Buberl als Erklärung besagter Unterhaltung mit dem Herrn Doktor Birnbacher hat einfallen lassen, weil er als erfolgreicher Profipolitiker ja inzwischen weiß, dass einer wie er tatsächlich alles ebenso lange wie erfolgreich von sich weisen, als gemeine Lüge einfach abstreiten oder auch eher schlicht als Missverständnis bedauern und also gefälligst von seinem demokratisch lupenrein legitimierten Trachtenjanker absolut spurlos abperlen lassen kann, solange es nicht in einem ordentlichen Verfahren als Aussage gerichtsnotorisch Eingang in den Schriftverkehr eines Hohen Gerichts gefunden hat, denn erst ab dem Moment wirds ernst, kritisch und könnten solche Unterhaltungen zwischen Profipolitikern und Steuerberatern ins Auge gehen, so kafkaesk und seltsam dieses auch nach Außen hin erscheinen mag...

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Ganz OT:
Neue OB-Kandidatin der GRÜNEN:

http://www.sueddeutsche.de/muenchen/gruene-ob-kandidatin-nallinger-visionen-die-waffen-dieser-frau-1.1420851

warum lese ich da immer Lallinger statt Nallinger?

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Leser-Service
Hier comes the lustige Passage:

"Im Jahr 2009 seien schließlich Landesrat Harald Dobernig (FPK) und FPK-Chef Uwe Scheuch an ihn herangetreten. Dobernig habe erklärt, von der Abmachung über eine Million Euro mit Haider zu wissen, meinte Birnbacher. Letztlich hätten die FPK-Politiker 500.000 Euro verlangt, geflossen sei aber nichts mehr. "Haider war ja schon tot", erklärte Birnbacher."(Der Standard, Quelle siehe link oben)

Und hier kommt der geballte Irrsinn, der so einem Buberl einfällt, wenn ihm klar ist, dass ein einfaches Dementi nicht mehr langt:
"Zwar habe es 2009 ein Gespräch mit Birnbacher gegeben, dieses sei aber "nichts Besonderes gewesen". In dem Gespräch habe man - so Scheuch und Dobernig - lediglich versucht zu klären, dass die Vorwürfe der Parteienfinanzierung nicht der Wahrheit entsprochen haben. "In diesem Gespräch hat Dr. Birnbacher unmissverständlich erklärt, dass es keine Vereinbarungen zwischen ihm und Dr. Haider gegeben hat und dass kein Geld in Richtung Dr. Haider oder an die Partei geflossen ist,..."

Zitat Ende, Quelle: ebenfalls oben verlinkter Artikel im Standard)

Hach ja. Woran erinnert mich dieses Aussage-gegen-Aussage auf Remis spielen bloß? Womöglich an den 100 000 DM Rollstuhlfahrer und seine Frau Baumgarnter, die seinerzeit vor ca 10 Jahren ausgesagt hat, sie persönlich habe dem Herrn Schäuble die Parteispende des Herrn Schreiber übergeben, woraufhin dagegen prompt der Herr Schäuble ausgesagt hat er habe so ein Kuvert von so einem Herrn niemals nie persönlich erhalten, was so ein Verfahren zur juristischen Klärung, ob es sich bei solchen 100 000 DM Rollstuhlfahrern nun um einen ehrenwerten Mann handelt oder eher nicht, ziemlich unverzüglich (und mit Eilantrag natürlich sofort) an ein natürliches und natürlich ergebnisloses Ende bringt, weil und solange niemand auf die Idee kommt, in so einem Fall (oder wie die SZ schreiben würde: in so einer verfahrenen komplizierten Situation) wenigstens eine der beiden Aussagen als sogenannte Eidesstattliche Erklärung zu verlangen, was bis heute selbstverständlich niemand verlangt hat, denn wo kämen wir da hin, nicht wahr, Herr Dr. Prantl?

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Franz West gestorben
* 16. Februar 1947 in Wien; † 26. Juli 2012 ebenda

Schade, dass er das Ende vom Ende einer klerikal-faschistischen Landesregierung nicht mehr erlebt. Es hätt ihm sehr gefallen, er hätte viel gelacht.

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Nix besonderes,
Jetzt wieder komisch, ich hatte vorher einen Beitrag geschrieben, der ganz anders ging, als das was ich da jetzt schreibe, aber bei "Veröffentlichen" war plötzlich die Hälfte weg. Ich möchte mich darüber beschweren, weil ich jetzt, wegen dem schon dastehenden Schluss, alles nochmal schreiben muss, was mir sicher nicht so witzig und eloquent gelingen wird, wie es ursprünglich war. So also ab jetzt:

Ich wollte mich eigentlich nur mal melden, heiß ist es, habe Urlaub, bin aber froh, (ab jetzt der normale, vorher gelöschte Teil:

dass ich angesichts der angespannten Welt- und Eurolage nicht im Häusl bin. Da sind alle immer dermaßen genervt und unfreundlich, man kann sich das gar nicht vorstellen, dass die das alle so persönlich nehmen. Vor allem ein Kollege, von dem ich öfter schon erzählt habe, dreht immer schier durch, wenn wieder eine Bank, auch wenns gar nicht unsere Landesbank ist, downgegradet wurde. Furchtbar.


So ein Schmarrn, tut mir leid, nächstes Mal wieder in gewohnter Qualität, sofern die Technik funktioniert.

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Machen Sie sich
nix draus, Frau Leuwerik, ist mir auch schon öfters passiert. Eigentlich habe ich daraus die Lehre gezogen, dass ich (zumindestens längere Beiträge) in in ein Textverarbeitungsprogramm hineinschreibe und dann hier 'reinkopiere, damit nix verloren geht. Eigentlich. Leider vergesse ich das in der Praxis häufig, so dass (nach dem Murphyschen Gesetz) genau die längeren - und wie ich meine besseren - Texte verloren gehen. Und ich dann keine Lust habe, nochmal von vorne anzufangen sondern im Gegenteil beleidigt bin, wem auch immer, was natürlich völli

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Leser Service II
An Stelle eines weiteren Nachtrags – Abwechslung makes the difference – jetzt mal (und wahrscheinlich sogar zum ersten Mal überhaupt eine Vorschau:
Hier wird in spätestens einer Stunde ein neuer Kommentar stehen, auf den sich die eventuell interessierte Premiumleserschaft zum besseren allseitigen Verständnis und überhaupt gefälligst selbstverantwortlich, proaktiv und Leistungs- Kooperations- bzw. Teamfähigkeit demonstrativ beweisend ebenfalls vorausschauend vorbereiten und informationsniveautechnisch einstellen kann, indem sie entweder an und für sich oder im privaten Archiv, bei der maschinisierten Mutter aller Informationszu/auf/bzw.vorbereitungsanlagen folgende Textbausatzelementarteilchen abfrägt:
EZB LIBOR SPANIEN KÄRNTEN DRAGHI und NÜTZLICHER INGOLSTÄDTER
Bis gleich

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Sie sind gut, MG!
Wissen Sie wieviele Treffer Kärnten hat? Gefühlte 1.000! EZB: Sonder Zahl! INGOLSTÄDTER? Gar kein Zusammenhang ... Nützlicher? Idiot? Also ich weiß nicht, MG ...

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Doch!
Das ist erlaubt.
photo macbook pro hammerstein und maier bearbeitung iphoto

Nirgendwo steht geschrieben, dass jede Vorschau stimmen und alles exakt so ist und kommen muss, wie es angekündigt wird (abgesehen von den sog. Hl. Schriften, wo einem andererseits nicht zuletzt deshalb sowas von brutal das Blaue vom Himmel heruntergelogen wird, dass sich nicht nur die Balken bis zum Brechen biegen, sondern auch schon kleine Kinder, die so sakrosankten Scheißdreck lesen müssen, damit auch sie das kleine ABC des religiösen Wesens wie selbstverständlich und naturgemäß beherrschen, nämlich zu lügen wie ein Pfarrer
Wer sich jetzt von dem Bild anstelle des Kommentars trotzdem irgendwie betrogen fühlt, dem sei gesagt: Richtig! Das war jetzt ein glasklarer Betrug am Leser, durch schamlose Ausbeutung seiner mühsam aufgebauten Erwartungshaltung – aber: Es ist in dem Fall gar nicht so schlecht, sondern vielmehr "gute Ausbeutung", weil – okay ich gebe es zu:

Die richtige Erklärung ist: Ich wurde von Höheren Mächten gezwungen, das Bild genau jetzt und hier zu posten, um mir einen billigen Aufhänger für den wichtigen Hinweis zu zaubern, dass das HAMMERSTEIN & MAIER vom 30. Juli bis zum 4. August, das heißt also ab kommenden Montag eine Woche lang zu hat, "wegen der Auer Dult", wie die Schäfinnen sagen.
Nur deshalb, damit die Premiumleserschaft, die entweder auch schon zur Kundschaft gehört oder mit eben diesem Gedanken spielt irgendwann mal vielleicht zur Kundschaft gehören zu wollen, nicht umsonst in die Augustenstraße 101 rennt. Wie gesagt: Von kommenden Mo bis einschl. Sa ist geschlossen. Ab dann gehts dann wieder wie gewohnt weltklassekaffeemäßig weiter – und jetzt stecken Sie bitte das Brotmesser wieder weg, Frau Schäfin, ich tue ja sowieso alles, was Sie sagen! Ja. Ich bin doch eh kooperativ, ich hab sogar aus eahnane Kuacha sogar ein Lichtstillleben...

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So!
Und jetzt Hamma´s! Jetzt muss ich den oben versprochenen Kommentar doch noch völlig zeitplanwidrig verschieben, weil ich mein Zeug hier in Schwabing schnellstens zusammenpacken muss, dann eiligst rüber nach Giesing zum Sporteln, damit ich nachert nicht zu spät in die bläde Oper zur vorletzten Travita der Saison komm.
Aber das Zeug über EZB, Draghis, Birnbacher und andere nützliche Ingolstädter kommt noch, sicher!

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Chapeau! Genauso geht's, MG, So wirds gemacht!
Super Werbekonzept, Herr Creative Director (dazu seien Sie hiermit ernannt!). Und auch noch für einen guten Zweck! Die hier (leider, das gibt Punkteabzug, man kann's auch übertreiben) verfremdet abgebildeten Muffins (oder wie auch immer sie bei HAMMERSTEIN & MAIER genannt werden, sind nämlich nicht nur exorbitant gut sondern auch extrem preiswert! Werbung also auch von mir:

HAMMERSTEIN & MAIER
HAMMERSTEIN & MAIER
HAMMERSTEIN & MAIER
HAMMERSTEIN & MAIER
HAMMERSTEIN & MAIER
Wiederholungen wegen des GOOGLE-"Rankings" (sollten Sie auch so oft wie möglich machen!)
HAMMERSTEIN & MAIER
in der Augustenstr. 101
Schade, dass wir jetzt auf HAMMERSTEIN & MAIER vom 30.7. zum 4.8. verzichten müssen!
HAMMERSTEIN & MAIER
kommt übrigens bei der GOOGLE-Suche auf die ersten acht (!) Plätze!
Glückwunsch Euch Grazien von HAMMERSTEIN & MAIER !
Immerhin beachtlich: Der Name HAMMERSTEIN allein auf kommt oben auf Seite vier bei der GOOGLE-Suche. Maier ist leider zu allgemein. Aber immerhin und wie bereits gesagt:

Der Suchbegriff "HAMMERSTEIN & MAIER "
kommt bei der GOOGLE-Suche auf die ersten acht (!) Plätze!

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Herr Elias Ellinger!
"Creative Director"?
Wollen Sie mich beleidigen?
Sie wissen so gut wie ich, dass Werber, Werbung, Werbe-Industrie und alles was damit zusammenhängt seit Jahren schon bloß noch ein ranziges Geschäft ist, das nur noch echt arme Leute interessant finden müssen, die entweder von Werbung leben, weil sie sonst nichts gelernt haben (z.B. gebärfähige Frauen, die um potentielle Väter werben müssen, z.B. im Büro, der Kanzlei, im Sportverein, im Club oder auf der Straße) oder Werbung machen weil sie in sogenannten Werbe-Agenturen angestellt , oder halt eben hauptberuflich ausgebildete und wenn sie menschlich ganz viel Pech hatten sogar studierte Werber sind.
Mich in so einen Zusammenhang zu setzen und sei es bloß schriftlich – grenzt an gedankenlose Unverschämtheit und ist fast gemein.
Mit "Creative Directors" werden inzwischen Schweine gefüttert. Nicht mal echte PR-Fuzzis wie Roland Berger wollen mit so was noch was zu tun haben. Sogar der talentierte Herr Mappus und sein Freund, der ebenso Herr talentierte Niehaus, Neuhaus (keine Ahnung wie der VWL-Katholik jetzt heißt, you name him) kauften sich lieber gleich eine Unternehmens-Berater-Firma als sich die Werbetexte für die parlamentarischen Stempelknechte und die Beises von ntv bis SZ bei sogenannten Werbe-Agenturen extra zu bestellen. ( So billig ist ein Beise übrigens inzwischen; kostet nicht mehr als ein Leitartikel in der FAZ, und zwar i
ohne Lancierung)

Jedenfalls: Nehmen Sie bitte sofort dieses blöde Wort zurück, und nehmen Sie auch zurück, dass mein Geschreibsel hier über diesen Laden, in dem ich nun mal desöfteren meine Zeit verbringe und deshalb darüber reden/schreibe, einfach um nicht lügen zu müssen, auch nur das geringste mit Werbung zu tun hat bzw. dem Scheißdreck, den sogenannte Creative Directors mitsamt der ganzen Bagage die mit sowas wie CD, AD etc. wa anfangen können.
Glauben Sie mir: Wenn ich für den Laden wirklich Werbung, also Reklame machen wollte, würde das anders aussehen und klingen als das, was Sie und die Premiumleserschaft bisher über den Laden erfahren haben; sogar jetzt halt ich mich zurück und belasse die Angeberei im vernünftigen Rahmen jederzeit durchschaubarer und also einfachst reflektierbarer Textselbstreferentialität.

Aber wurscht.
Hier mal vier neue Sachen – und sei es nur um die Wartezeit auf die ausstehenden Kommentare zu überbrücken:
Erste Geschichte. Gestern war ja Olympiade-Anfang, London, Fernsehen, Weltereignis, London und so. Haben Sie (GM) oder Sie (Premiumleserschaft) schon mal das Logo der Londoner Olympiade gesehen? Nein? Na dann schauen Sie sich das Logo mal an, und Sie werden sehen, dass die lustigen Logo-Designer echt so lustig – oder halt inzwischen derart drogenverstrahlt auf den Hund gekommen – sind, als Logo der olympischen Spiele 20012 in London zu zeigen wie die kleine Liza Simpson dem kleinen Bart Simpson einen – Erziehungsberechtigte hört mal kurz weg und haltet euren Kindern schnell die Augen zu – bläst. Kein Witz!

Zweitens: Woher kommt das Wort Movie?
Film klar. Movie kommt aber nicht von bewegtem Bild, sondern von den "No movies!"- Schildern, die die Farmer und little Hoteliers so zwischen 1910 und 1922 an Stadtrand des Kaffs Los Angeles vor ihre Holzhütten und Baracken gut sichtbar aufgestellt hatten, um allen dahergelaufen kommenden Kunden in spe anzuzeigen, dass sie nur zahlungsfähigen Gäste in ihrer Herberge aufnehmen werden, und eben keine arbeitslosen Jobber, Flüchtlinge, Strolche etc. ohne festen Wohnsitz, die erst den Stunt machen mussten, bevor sie überhaupt genug Geld kriegten, den am Drehort vorgeschossenen Teller Bohnen wie mit dem Studioboss und Regiesseur verinbart zu bezahlen.
Der Fachausdruck Movies kommt von den Leuten, die das machen mussten und eben nicht von den bewegten Bildern der diesen Stunt (sie nannten es Arbeit) Überlebenden, die nicht nur sogenannte Cineasten, sondern inzwischen ganze Massen von Dummköpfen lautstark für bigger than life halten.

Gringo. Woher kommt das Wort Gringo? (Keine Angst, ich mache es kurz) Ende 19. Jahrhunderts. Ein Teil von Mexiko gehört plötzlich zu Texas. Die Spanisch sprechenden Mexikaner haben keine Lust den in grünen Uniformen durch ihre Dörfer ziehenden Patroullien der neuen Herren einfach so zu gehorchen und geben Widerworte: Green goe! War der Befehl zu ungehorsam wurde schon mal gleich geschossen, und wenn einer wissen wollte, warum, hat es sich halt rumgesprochen, dass die Grünen halt drauflosgehalten haben, wenn es aus Spanisch sprechendem Mund in broken English geheißen hat "Green goe!". To make a long story of shoutings und shootings short: At the end of the day – and nearly two centuries – ist halt das Wort Gringo übrig geblieben, dies- und jenseits dieser alten Grenze.

Was noch?
Ficken bzw. aktuelles Fickendarstellen in der Öffentlichkeit z. B. in Giesinger Divers. Nä! Das hebe ich mir jetzt für einen anderen Kommentar auf. Der geht jetzt hier eh schon zulange und verdankt sich – schöner Schluss – den sehr verehrten jungen Kollegen der Deko-Abteilung des Bayerischen Nationaltheaters, die mich heute während der Traviata vollkommen ernsthaft und ohne jeden Hintergedanken, sondern selbst ganz erstaunt auf dieses tatsächlich Liza&Bart-Blow-Job-Logo aufmerksam machten und zuhörten wie der alte Amir mir die Gringo-Erklärung gab nachdem ich gegen die Langeweile der Live-Berichterstattung aus London einfach so erzählt hatte, woher das Wort Movie kommt, was ich übrigens auch nurweiß, weil es mir der alte Herr Höhne vor Jahren irgendwann mal auch einfach so erzählt hatte. Aber das nur nebenbei, und weil mir zum guten Schluss kein guter Schluss einfällt, außer: 5 Uhr 23. Zeit ins Bett zu gehen, bevor die Sonne nicht nur dämmert, sondern aufgeht...

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"Ihr hab alle gefickt!" (Das kleine Arschloch, W. Moers)
Weil ich mich für Olympiaden und derlei Firlefanz einen Scheißdreck interessiere ist mir die Sache mit dem Oly-Logo tatsächlich entgangen. NATÜRLICH schaut das aus als ob Lisa Bart einen bläst (auch noch Inzest!!) Ich hoffe, dass das Millionen Leutchen, die sich Schmarrn anschau'n auch auffällt und sie deswegen ihre Kindlein vom Bildschirm fernhalten. Ein Zuschauerrückgang würde sich sicher negativ auf die Finanzen der sogenannten Sponsoren auswirken. Da eröffnen sich ja ungeahnte Möglichkeiten. Man sollte auf jeden Fall, so etwas wie ein "Olyleak" starten, damit das möglichst vielen Leuten auffällt. Der verantwortliche ArtDirector ist jedenfalls entweder blind oder ein subversives Genie. So oder so: Das Logo ist selten greislich.
Ihre etymologischen Forschungen sind äußerst interessant und lassen sich sicher irgendwann creativedirectormäßig ( he he) verwursten. Jawohl! Grobe Scherze (und das war einer!), die unter die Gürtellinie gehen nehme ich grundsätzlich nicht zurück!
Vor allem, wenn sie zumindest über zwei Ecken einem guten Zweck dienen. Ich wollte Sie zu einem mehrfachen

HAMMERSTEIN & MAIER
provozieren. Zwecks GOOGLE-Ränking, wie hier schon mehrfach ausgeführt wurde.
Also, muss ich das jetzt schon wieder machen:

HAMMERSTEIN & MAIER
HAMMERSTEIN & MAIER
HAMMERSTEIN & MAIER

SchlafenS gut, MG.

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Ich nehm's doch
zurück, MG, wenn Sie mir kurz erklären, inwiefern die Ratingagenturen an Staatspleiten schuld sind. Geht doch zunächst so: RAs sind an allen großen Banken beteiligt stufen die Bonität des jeweiligen Staat 'runter, der sich folglich immer mehr Geld zu immer höheren Zinsen bei den Banken leihen muss, was den Banken (und damit den betreffenden RAs) naturgemäß einen Haufen Geld bringt. Die betreffenden Staaten kriegen zuerst einen harten Sparkurs aufgeherrscht, wenn das nix mehr nützt gehen die halt pleite. Wie geht's weiter? Die entsprechenden Banken theoretisch auch, die werden jeweils vom Staat "aufgefangen", der sich wiederum Geld (das es eigentlich gar nicht mehr gibt) von diesen Banken zu hohen und immer höheren Zinsen leiht. Das geht bei "Privatgeschäften" in etwa genauso und so lange, bis die Scheiße in den Ventilator fliegt. Klar ist: Gewinnen tut (zunächst) immer die Bank kann man das so sagen? Oder liege ich 'mal wieder völlig falsch? Sie wissen, MG, ich bin da kein Experte. Ich frage das
a) aus reinem eigenem Interesse
b) weil einer meiner Facebook - 'Spezln' das wissen will (bzw. behauptet das zu wissen) und ich mich nicht blamieren will. Wie gesagt, ich nehme alles zurück und behaupte das Gegenteil.

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Fagen über Fragen
1) bzw erstmal zu Facebook: An Ihrer Stelle würde ich schon mal langsam anfangen eine neue Bleibe für Ihre Facebook-Spezeln zu suchen; der Wert der Aktien dieser Klitsche (und einen anderen sehe ich da nicht) rauscht nämlich seit gestern wieder zweistellig Richtung Pulverisierung und ich wette, dass unter den Verantwortlichen schon längst sehr ernsthaft darüber nachgedacht wird, wie sie den Laden am schnellsten und elegantesten wieder zusperren können bevor nicht nur die von ihnen total verarschte Investoren-Bagage ihre Schadensersatzansprüche geltend machen, sondern auch die Millionen Like-Its zu meutern anfangen, nachdem sie langsam merken, wer da wem welche "Leistung" gratis zur Verfügung stellt und womit diesen vermeintlichen "Dienst dieses "sozial Networkings" am Ende des Quartals bezahlt, aber das nur nebenbei.

Also 1) Rating-Agenturen: Das sind in der Regel durchaus unabhängige Dienstleister, die von den privaten Banken dafür bezahlt werden, Expertisen für bestimmte Wertpapiere und Wertpapierklas- ach du Scheiße, halb sechs. Muss sofort weg. Turandot.
Entschuldigung. Finds inzwischen ja selber peinlich, muss aber schon wieder verschieben, weil, äh obwohl es, auch wenn es äh – schon die ganze Zeit jetzt schon eilt...
Bis denne
Und nicht vergessen: Ha&Ma hat von morgen, Mo bis einschl. Sa wegen Auer Dult geschlossen.

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Fortsetzung
Rating-Agenturen bewerten "Waren", die keine Waren wären, wenn es nicht Staaten und zwischenstaatliche Vereinbarungen wie sogenannte "Handelsgesetze" (Stich- und Google-Wort für Laien und Anfänger: Doha-Runde) gäbe, die dafür sorgen – und eben deshalb auch dafür sorgen bzw. Sorge tragen müssen, dass Geld – um es kurz zu machen – nicht nur verdient werden muss, sondern auch verkauft werden kann.
Geld, das verkauft werden kann, ist anders als das Geld, das verdient werden muss, nicht knapp. Warum? Verdientes Geld ist entweder Lohn oder Profit aus angewandter Lohnarbeit. Seit Abschaffung der Sklaverei in den USA und Einführung der sogenannten Menschenrechte (eine Erfindung französischer Aristokraten übrigens) in die Gesetzbücher, Verfassungen, Grundgesetze der sogenannten bürgerlichen Staaten (gleich welcher Nation) haben Unternehmer, Kämmerer, Minister, Ministerialdirektoren, Juristen, Kanzleichefs, Kanzler, Führer, Präsidenten mit der Zeit gelernt, dass so was wie Staaten – und Staaten waren und sind halt, wenn sie nicht gerade Briefkastenfirmen sind wie Liberia nichts anderes als Gesellschaften von Unternehmern und von Unternehmern abhängigen Lohnarbeitern auf dem Territorium einer – und seit es die bürgerliche Gesellschaft mit ihren modernen Ausdrucksweisen und Rechtsverhältnissen gibt sagen alle so dazu: – Nation, nur existieren, wenn sowohl den Sklaven als auch den Unternehmern Geld, das die einen allein schon zur Anwendung ihrer Menschenrechte als freie Staatsbürger brauchen und die anderen, weil der Profit allein nie ausreicht zu der alten kleinen Werkstatt wenigstens eine Lagerhalle hinzustellen (oder eine ganze Fabrik) vorgeschossen werden mu – morgen mehr über die Erfindung des modernen "Kredits" als dem Anfang vom Ende des sogenannten Kapitalismus wie er immer noch in den VWL-Lehrbüchern unter Keynesianismus versus Ordoliberaler Marktwirtschaft steht. Cliffhanger: Als in Europa klar wurde, dass sich der Betrieb von Eisenbahnen nicht lohnt und sogar die Bewirtschaftung von 100 Tausenden von Mietern auf einen Haufen durch den Aufbau entsprechend großer Häuser-Siedlungen sich nicht rechnet, weil die Mieter am Ende des Monats zwar einen Teil ihres Lohns wieder dem Unternehmer zurückgeben, aber damit eben nicht seinen Profit erhöhen, wurde in der neuen Welt die sogenannte Federal-Reserve-Bank erfunden. Wozu? Wofür? Warum?
Morgen mehr

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Veranstaltungshinweis: "Am Ende wird gefeiert"
Heute, ab 23 Uhr, Schmuckhof, Staatsoper

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Sommerfrische
Übersee
Heute kein Parteienverkehr

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