Freitag, 3. August 2012
STORNO!
Eine Gleichnishafte Vermittlung von und über Bauernfänger, Bots, Bauen und Bauern – wie ein Heribert Prantel sagen würde, wenn der wirklich wüsste, was das ist, anstatt ständig zu lügen wie ein Pfarrer...

„Wie es (...) heisst, habe man nur 20 Prozent der Klicks, die (...) in Rechnung stellte, verifizieren können. Dies habe wohl daran gelegen, dass auf den restlichen Rechnern JavaScript deaktiviert gewesen sei. Normalerweise sei dies aber nur auf maximal zwei Prozent der Computer zu beobachten. Die Schlussfolgerung (...): Bots, also Programme, führten die Klicks automatisch aus. Und JavaScript wurde abgeschaltet, um dies zu verschleiern.“

Da schau her!

„Die eventuell durch Bots produzierten Klicks seien den Entwicklern schon vor Monaten aufgefallen(...) Man habe nur keine Zeit gehabt, darauf öffentlich hinzuweisen.“

Jetzt aber!

Finanzbuchhalter aller Länder und Werbeklitschen aufgepasst! Was heißt das jetzt für euch und eure in euren Werksverträgen mit der euch Arbeit gebenden Firma sei es mündlich, sei es schriftlich vereinbarten Pflicht eurerseits das von euch buchhalterisch verwaltete Vermögen der Firma eures Arbeitgebers sozusagen nach bestem Wissen (sic!) und Gewissen zu betreuen?

Also wenn ihr nicht alle auf der Brennsuppe dahergeschwommen und ausschließlich über mafiöse Seilschaften und aufgrund des Leistungsnachweises überdurchschnittlicher Blödheit in eure Anstellungen gekommen seid, solltet ihr eigentlich selber drauf kommen.


Aber nachdem ich zu viele von euch viel zu gut kenne, und ein paar von euch sogar auch noch so gut und praktisch persönlich, um nicht mal mehr genau wissen zu wollen, dass die Annahme, ihr würdet wenigstens die basalen Regeln des Jobs beherrschen, den auszuüben (sic! bzw. üben, eben!) ihr bezahlt werdet, eher riskant als richtig und in 99 von 100 Fällen reines Wunschdenken ist, folgender Hinweis meinerseits.

Schon mal was von Storno gehört? Womöglich in Zusammenhang mit den Modalitäten des betriebswirtschaftlichen Rechnungswesens im oben vorliegenden Falle sogenannter begründeter Zweifel des Leistungsempfängers an der – ach wissts was?
Im Gegensatz zu euch habe ich mir weder mein Geld noch meine Zeit gestohlen und also nichts dergleichen zu verschenken. Sucht und lest also gefälligst selber die für eure finanzbuchhalterischen Transaktionen mit einer Firma wie facebook rechtswirksam in Frage kommenden Paragraphen des BGB und der speziell für eure Branche zusätzlich geltenden Handelsgesetze in punkto Vertragsabschluss bzw. Vertragserfüllung nach oder fragt halt irgendeinen meinetwegen auch auf der Brennsuppn dahergschwommenen Bauern, was der macht, wenn er auch nur vom Hörensagen mitkriegt, dass die Bauunternehmung, die ihm seinen alten Saustall gerade in eine Frühstückspension komplett und schlüsselfertig umgebaut hat beim Einsetzen eines Klofensters womöglich geschlampt haben könnte, sodass das fertige Klofenster zwar für das bloße Auge nicht wirklich sichtbar, aber doch mit der Wasserwaage und dem Meterstab nachweislich um mehrere Zentimeter von den Maßen bezüglich – und sei es nur zum Abstand der Zugangstür des als Wellness-Trakts eingezeichneten Gewerks der ehemaligen Odelgrube abweicht, die in dem (von ihm und dem Bauunternehmer unterschriebenen) Werksvertrag angehängten Eingabeplan seinerzeit verbindlich festgelegt worden waren, weil ja nicht nur die Maurer bevor sie mit dem Mauern anfangen wissen wollen, wo genau sie um die Löcher für die Fenster herummauern und darüber den Fenstersturz setzen sollen, sondern auch der dümmste Bauer halt auch erst mal wissen will, was er eigentlich kriegt für das viele Geld, das er der Bauunternehmung eben zahlen muss, dass die ihm aus seinem alten nutzlosen Saustall die neue Frühstückspension macht, bevor er unterschreibt – oder eine Lagerhalle für Biogastanks mit 100 Quadratmeter Solarzellen auf dem Dach oder was weiß denn ich, was den Bauern außer Öko-Tourismus oder Öko-Strom noch alles einfällt, um mit ihren Sauställen wenigstens als Nebenerwerb ein Geschäft zu machen.
Aber ich schweife ab.
Buchhalter! Augen auf! Schon der Verdacht eines falsch gesetzten Klofensters ist für die Stornierung mindestens der Hälfte des zur Zahlung vereinbarten Rechnungsbetrages gut; wenn ihr irgendwo lesen solltet, dass euer Vertragspartner 80 von 100 angeblich gelieferten Pigs äh Klicks gar nicht geliefert, sondern äh – na klingelts?
Alles klar?

Hintergrund/Quelle: http://www.nzz.ch/aktuell/digital/facebook-limited-run-bots-1.17421495

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unglaublich,
die Sache mit Facebook. Und komisch, dass man so gar nichts darüber oder gar von denen hört. Wäre ja wie bei einer Zeitung, die eine Million Auflage druckt, ihre Anzeigen entsprechend teuer verkauft und die dann 800.000 Stück jeden Tag in Münchens Treppenhäuser legt, oder nein, kein guter Vergleich, weil da tät es ja noch der ein oder andere lesen. 800.000 jeden Tag in die Isar schmeißt. Wobei Ihr Vergleich mit dem Saustall wahrscheinlich doch der bessere ist.

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Keine Ahnung
wovon Sie reden, Frau Leuwerik. Womit soll ich den gleichnishaft (SZ) oben angeführten Saustall verglichen haben? Mit dieser Lieblingsspielzeugfirma von Bekloppten, für die professionell Bekloppte auch noch Geld bezahlen? Wie käm ich denn dazu?
Ich meine. So ein Saustall ist ein Saustall ist ein Saustall (um es mal durch die Blume – genau: eine Rose – zu sagen). Also immerhin etwas und eben kein bloß börsennotierter Haufen Daten elektronisch verarbeitet zu Schein- und Schwindelexistenz...

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Schein- und Schwindelexistenz
ist natürlich ein großes Wort für ein simples Geschäftsmodell, das mit .... Kindern ... Teenagern und Alten, die sich nicht so gut im Internet auskennen... rechnet,... die die dumme Idee... American On Line... noch mal... so zu tun als wären sie im Internet und nicht bloß auf einer stumpfsinnigen Website von stumpfsinnigen Studenten für noch stumpfsinnigere Studenten... die es als Erfolg ansehen, diesen ihren Stumpfsinn kleinen Kindern, Teenagern und Alten, die schon von der AOL-Registrierung überfordert waren ...geschenkt zu haben und ... eine Marke zu sein

Sorry. Das Thema ist unter aller Kritik und die Firma ist wie jede Schein- und Schwindelexistenz keine vernünftige Betrachtung wert, sondern ein Fall für die Staatsanwaltschaften, die für Betrug und für Missbrauch von Minderjährigen, Behinderten oder sonstwie nicht mehr (oder siehe oben noch nicht) voll geschäftsfähigen Bürgern und Bürgerinnen zuständig sind.

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off topic – dafür live aus
dem Ha&Ma:
Die Frau Hammerstein hat gerade hier angerufen und mitgeteilt, dass sie im Big Foodblog-Ranking aktuell auf Platz 13 gelistet wird, was offenbar einer olympischen Höchstleistung gleichkommt, weil sie ihre Seite weder über Blogroll-Seilschaften, Kommentar-Spezitum noch sonst einer der üblichen Grading-Up-Schubser-Tricksereien gedopt hat.
Was immer das jetzt bedeuten und wo auch immer dieser 13. Platz – abgesehen vom jetzt natürlich schier unvermeidbaren Sprung in die Top 10 der Top-Foodblogger – noch hinführen mag: die Frau Schäfin freut sich sehr; und wer wäre ich, mich darüber hier also nicht ebenfalls zu freuen und vermittels eines Hinweises auf den Link HAMMERSTEIN links oben (Wort auf Platz Acht unter Navigation) herzlich zu gratulieren...

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Manchmal
machen Sie mir die Zähne sowas von lang mit Ihrem Ha&Ma-Markt, daß ich drauf und dran bin, mal wieder in der Maxvorstadt zu ankern, um die Ecke zu bummeln und auf die Tafel des Tagesangebots sowie in die Kuchentheke zu schauen. Es klingt zu verlockend, zumal ich obendrein so ein Süßer geworden bin, seit ich die Stadt verlassen habe. Stehen dort denn, was läge näher, auch alte Bücher herum? Und hat Frau Hammerstein auch Pastis im Angebot? Denn ohne den kann ich nicht lesen. Dann besteht die Befürchtung, daß ich die Leinen losmache.

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Sicher
stehn hier auch ein paar alte Bücher rum; aber ich fürchte, es sind andere als Sie im Auge haben. Oder können Sie mit
Das Teubner
Handbuch Backen
Zutaten – Backschule – Backrezepte
etwas anfangen? Oder mit
KOCHEN!
Das Goldene von GU

bzw.
Meine Suppenküche – Quatsch – Sonnenküche
Mediterrane Rezepte von Virginie Besancon
?
Sowas und ca. noch ein Dutzend thematisch ähnlich gelagerter Schinken fänden Sie schon; ich bin mir aber nicht sicher, ob sich die Damen Hammerstein und Maier von der im übrigen selbstredend immer willkommenen und sehr verehrten Kundschaft einfach so sozusagen in die Quellcodes ihrer daily Delis spechten lassen.
Will sagen: Außer Fachliteratur für die Schäfinnen, paar Tageszeitungen und paar Illustrierten gibts im Ha&Ma nicht wirklich was zu lesen; das ehemalige Antiquariat ist sozusagen komplett in ein Weltklassekaffee gerelauncht worden, das heißt: was hier mal rumstand steht jetzt wahrscheinlich im Laden in der Türkenstraße (Hausnummer ggbfs. googeln unter Antiquariat Hammerstein, München) oder ist inzwischen verkauft, keine Ahnung, jedenfalls wie gesagt: – und mit Schnaps (Pastis) könnte ich Ihnen momentan auch noch nicht dienen, sondern bloß ein Glas Wein zum Probieren anbieten (Blauer Zweigelt, sehr fein! unglaublich günstig), solange noch nicht geklärt ist, erstens ob und zweitens welches Sortiment an Spirituosen es für so eine anständige Espresso-Bar jetzt braucht außer Grappa für den Coretto, (Corretto?) egal.
Wie auch immer:
SchaunS halt vorbei. Die Hammerstein oder die Maier werden sich freuen. Ich wäre wieder am nächsten Do ab 14 bis 19 h zum Espresso-Bar-Keeping eingeteilt und muss jetzt hier schleunigst Schluss machen, bevor ich zu arg in die Überstunden komm. Seh gerade: 19.20 Uhr. Seit 20 Minuten könnte der Laden ja offiziell schon zu sein...

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Schade.
Ein paar richtige Bücher – Besançon lasse ich zu, aber nur der niedlichen Stadt wegen – hätten's durchaus aufgefrischt. (Gibt es überhaupt noch Antiquariate in der Maxvorstadt? [Ich habe des öfteren bei Hammerstein gestöbert.] Vermutlich nur noch Cafés. Das zeichnete sich bereits vor zehn, zwölf Jahren ab.) Ist, wird das Ha&Ma – bald, womöglich mit Ihrer Hilfe – so etwas wie die Fortsetzung unter neueren Vorzeichen des Cafés, das, mir fällt der Name nicht ein, was Eberhard Spangenberg irgendwo hinterm Spiegeleierplatz, auch den Stadtteil habe ich nicht mehr im Kopf, ah, jetzt, in den Achtzigern in Nymphenburg installiert hat? Angenehm war's dort, jedenfalls in den Anfängen. Bevor die gebildeten Immerjungen es entdeckt und okkupiert haben.

Nun gut, wenn ich mal wieder anlege, dann schau ich hinein.

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Sie meinen
wahrscheinlich den Stieglmaierplatz und also die Schellingstraße, in der sich besagter Italo-Edelfutter-Ex- und Importexperte seinerzeit seine Langsam-Nahrungs-Kette mit eingebauter Besser-Esser-Philosophie entworfen hat. Also beim Versuch, so was zu wiederholen würde ich ehrlich gesagt nicht mithelfen, lieber wäre mir, wenn die Hammerstein&Maier Chefköchinnen so ein ganz normales Münchner Gastro-Imperium anstreben und damit von der Augustenstraße 101 aus zuerst die Landeshauptstadt, dann den Euroraum und wenn´s halbwegs gut läuft schlussendlich halt die ganze Welt erobern würden. Also so was (ähnlich der alten 80er Schreck GmbH mit den alten Größenwahns nur plus altem Baader und plus altem Schumanns und halt alles zusammen hoch vier) könnte ich mir schon vorstellen, aber man soll ja nichts verschreien, als bescheidener Entreprenneurinnen-Aushelfer, nicht wahr. Vorerst habe ich aber mit dem Business-As-Usual beim Espresso-Bar-Keeping auf Weltklassekaffee-Niveau ohnehin genug zu tun; um das Imperium-Building sollen sich die Weiber kümmern, sofern und wenn sie neben der ganzen daily fresh&funky Koch- und Konditoriererei und dem dauernden Abspülen (Grundhygiene!!!) überhaupt genug Zeit für so imperiale Geschäftsmodellerweiterungspläne haben.

Zu den Antiquariaten in Schwabing: Wie gesagt: Ich kenn halt das Antiquariat Hammerstein in der Türkenstraße, dann die Basis Buchhandlung in der Adalbertstraße, weil ich da selber manchmal hingehe, also die zwei gibts jedenfalls noch. Darüberhinaus gibts sicher noch andere. Aber wieviel und wo es die jetzt genau gibt, weiß ich jetzt so aus dem Stand natürich auch nicht. Aber dafür gibts ja das Internet mit seiner alles sofort herausfindenden Suchmaschine. Wie auch immer.
Sollten Sie irgendwann nach München segeln, schippern, surfen, bitte merken:
Antiquariat Hammerstein (alte Bücher, Drucke und sonstige Werke), Türkenstraße

Hammerstein & Maier (frisches Backwerk, Mittagstisch, Weltklassekaffee und sonstiges) Augustenstraße 101
Nicht dass Sie da was durcheinander bringen und in der Augustenstraße vergeblich einen Simplizissimus suchen und in der Türkenstraße dann auch noch womöglich kein Rattatuoi (Rattatoui?) finden.

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Der Stiegelmeierplatz,
das wurde mir gleich zu Anfang meiner Münchner Zeit beigebracht, heiße Spiegeleierplatz. Der Italo-Edelfutter-Ex- und Importextperte eröffnete gemeinsam mit anderen sein Haus meines Wissens in der Schellingstraße erst später. Angefangen hat er, ich hab das Internet bemüht und bin fündig geworden, Anfang der Achtziger mit einem Café in Neuhausen, das Ruffini. Aber auch in die Schellingstraße bin ich gerne rein. Der Espresso war gut und der Wein auch, und Spangenberg war auch in Ordnung. Was er heute macht, das weiß ich nicht.

Bis auf Schumann's kenne ich die anderen erwähnten, Ihre Hochburgen nicht. Wo Sie vermutlich wohnen, das waren für mich zu weit entfernte, fremde Dörfer. Zugestandenermaßen habe ich in fast dreißig Jahren die Stadt nie rrichtig kennengelernt.

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Beeindruckend.
Danke für den Hinweis.

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Ratatouille,
ich bitte Sie, Ratatouille heißt das Gemüsegeschmorte. Haben Sie denn kein Französisch gehabt in der Schule oder alles wieder vergessen, oder wie kommt man bloß auf Rattatuoi?
Ich bin jetzt übrigens wieder öfter da, weil ich wieder arbeite, bzw. jeden Tag ins Büro gehe. Los ist nämlich nicht recht viel hier, eigentlich gar nichts. Aber das hat gottseidank noch keiner so richtig mitbekommen aus der Geschäftsleitung. Ich kenne Unternehmen, da geht so etwas jahrelang, zum Beispiel beim Bayerischen Rundfunk, Unterabteilung Fernsehen. Da arbeitet eine Bekannte von mir, die jetzt wohl in psychiatrische Betreuung muss, weil sie mit dem fortdauernden Nicht-Gebraucht-Werden am "Arbeitsplatz" nicht mehr zurechtkommt. Ihre "Kolleginnen" haben sich da sehr viel besser arrangiert und organisieren vom Computern aus, den die öffentlich-rechtliche Anstalt offenbar jedem zur Verfügung stellt, der regelmäßig am Empfang vorbeigeht, die Jahresurlaube und Farbfernseh-Käufe für sämtliche Verwandten und Bekannten, die nicht so viel Glück haben.

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Woher
soll ich denn wissen, dass sich dieses Ratadingsdageschmorte Französisch schreibt? Für mich hört sich das nämlich gar nicht so streng alternativlos an wie Sie uns das vorschreiben, sondern eher wie ein Böflamott, für das es auf den hiesigen Speisekarten bekanntlich auch keine verbindlichen Regeln gibt. Die einen schreiben Böflamot, die anderen Böfflamott oder halt wie ich Böflamott wie man´s spricht mit einem F und Doppel-T, und bloß so ausgspitzte Gscheidhaferl wie Sie würden wahrscheinlich gleich die arme Kellnerin zurechtweisen und schreien: "nein, Madame, so ein Böflamott mag ich nicht, das lasse ich mir von Ihnen nämlich nicht empfehlen, weil das kann man nicht essen, weil Ihr Böflamott ist nämlich gar kein richtiges Böflamott, denn ein richtiges Böflamott kann nämlich nur Beuf à la mode heißen und ist nämlich nicht bloß so ein geschmortes und vorher in Essig, Zwiebel- und Kräutersud eingelegtes Kalbfleisch, sondern Französisch, Madame, aber wahrscheinlich können Sie gar kein Französisch, Fräulein, weil sonst wären Sie ja so eine siebengescheite polyglotte Sparkassenhäuslerin wie ich und keine ungebildete Kellnerin nicht, die wo gar keine Fremdsprache in der Schule gelernt hat, außer Steno, nicht wahr, Fräulein! So und jetzt bringenS mir –" Nein, die Pointe bringe ich jetzt nicht, weil sonst scheberts wahrscheinlich; oder, Frau Leuwerik? Oder haben S heut etwa womöglich mehr Humor als sonst, wennS schon sonst nichts zu tun haben in Ihrem Sparkassenhäuserl...
Nix für ungut. Und schön, dass ´S wieder Zeit für die
Schreiberei hier ham. So schöne und einsam spitzenmäßig Halbsätze wie "...vom Computer aus, den die öffentlich-rechtliche Anstalt offenbar jedem zur Verfügung stellt, der regelmäßig am Empfang vorbeigeht..." haben mir schon irgendwie gefehlt. Sehr lustig!

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Customer Relation
Ich weiß nicht, ob Ihnen das was sagt, bei uns hier war der Begriff jedenfalls bis vor ganz Kurzem nicht geläufig. Was ich gut finde, bzw. fand. Denn jetzt haben wir hier plötzlich Termine, die so was ähnliches sind wie früher die Besuche vom Schah von Persien. Meine Güte. Heute zum Beispiel, in ziemlich genau 22 Minuten, rückt der Chef von einer Münchner Medienfirma an, der wohl überlegt, ob er bei uns Kunde werden soll. Eine Aufregung - es gibt sogar Plätzchen vom Dallmayr, da wurde der Bürobote in letzter Minute noch hingeschickt, nachdem die von Bahlsen, die es sonst für jeden unserer Gäste tun, naserümpfend weggeräumt wurden. Ich muss da ja gottseidank nicht dabeisein, weshalb ich es eigentlich lustig finde, weil sie jetzt gerade festgestellt haben, dass keiner so genau weiß, was die Firma überhaupt macht und sie folglich auch nicht wissen, was sie mit dem reden sollen.
Lustig auch, dass sie den Mann hofieren, der vielleicht Geld von uns leihen will, und in Wirklichkeit keiner weiß, ob er das nicht einfach mit irgendwelchen haltlosen Geschäftsmodellen verblitzt. Oder versäuft.

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test
Touchphone
T

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Frage an die Touchphone-Fittis:
Wie mache ich copy&paste mit diesen Handrechnern?

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Unter uns,
Frau Leuwerik: Customer Relation ist zwar auch eine immer gut kommende (und besonders in fett ) super seriös gut kommende Überschrift, aber seit dem letzten Krieg halt eben doch auch das einzige Geschäftsmodell, das sich Leute von Merkel über Goetz bis runter zu den Gabriels und Niebels erhalten müssen, bevor sie anfangen richtig durchzudrehen und zu schießen wie die Sinns und die Alphonsos oder das SEK in Südafrika, das neulich zig streikende Arbeiter umgelegt hat (in Zusammenarbeit mit einer Presse, die diese öffentliche Hinrichtung von ihren Arbeitgebern nicht mehr geduldeten Arbeitern als Schießerei verkauft, obwohl jeder, der noch eins und eins zusammen zählen kann, weiß, was in den Sweatshops los ist).
Seien Sie froh, dass es noch so was wie eine "Münchner Medien Firma" gibt. Das Geld – auch und gerade Ihrer Sparkasse - wird zur Zeit nur entweder erklärten Gegnern der Verfassung wie dem wegen Korruptionsverdacht in Ministerposten verschobenen Herrn Dr Schäuble zugeschanzt, oder in hohle bewegliche Köpfe mit Abitur und Lizenz zur Lehre wie Rainald Goetz oder dem ZDF-Lanz geschüttet, die Ihnen erklären, dass Dr. Schäuble kein gekaufter Minister und sie "Kultur" (Lanz) oder "Unterhaltung" (Goetz) wären. Und je mehr Geld – Erfolg. Sie kennen die Rechnung.
Saure Milch, klar.
Aber nicht nur doofe Türken, traumatisierte Jugos, kaputte Gläubige jedweder Konfession kennen nichts anderes; sogar Freunde von mir fangen an, diese saure Milch – zu saufen – wie geprügelte Tiere.

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Customer Relation II
Friede schenkt ihm 72 Millionen in Aktien
Er schenkt Friede einen Gutschein (Lernen Sie Tango!)
Die Bank erinnert daran, dass nicht nur die Schlampe von Cäsar Geburtstag hat, sondern auch ein paar alte Verbindlichkeiten (Leeeeeeeeeoooooooooooh) fällig wären, wenn, ja wenn, customer relation. Erinnert sich noch wer an den Herrn Middelhoff, der dafür gesorgt hat, das Vermögen der Frau Schickedanz jun. dort hin zurückzuführen wo es herkam? Herr Goetz bricht sich einen ab ––– Die Tagesschau meldet sich wieder um 12 Uhr Fünfundvierzig. Wir wünschen Ihnen einen guten Tag.

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ECHT???
Kaum ist man aus dem Urlaub zurück, muss man hören, dass der Autor des Romans IRRE - eines der wenigen deutschen (nicht deutschsprachigen!) Werke, die es überhaupt verdient haben "Werk" genannt zu werden - offenbar entweder völlig übergeschnappt ist - ein Romantitel als self-fulfilling prophecy, davon hat man auch noch nie gehört, echt IRRE - oder zutiefst korrupt. Sind Sie sich sicher, MG, dass es sich bei dem als unter dem Namen Goetz bei Lanz (der i.Ü. "einer der größten Idioten ist die das ohnehin schon zutiefst verblödete deutsch Fernsehen je hervorgebracht hat"(DER LANGSAMGEHER völlig zurecht neulich "bei Elli")) dass also dieser unter dem Namen "Goetz" firmierende erbärmliche Knilch nicht Rainald Goetz war? Nicht bloß ein Götz-Look-alike? Eine Bauchsprecherpuppe? Ein Leihstück aus Mm. Tussauds Wachskabinett, zum Aufziehen? Man möchte es hoffen! Obwohl .... Herr G. hat ja schon 1989 im BAADER bei einer Diskussion zw. Herrn Jellen und meiner Wenigkeit (bei der allerdings alle Beteiligten völlig betrunken waren) z.T. äußererst fragwürdige Äußerungen von sich gegeben, u.a. etwa sinngemäß, dass es doch "toll" sei, wie sich in der ehemaligen DDR jetzt (anlässlich der anstehenden Wiedervereinigung!!!) eine Demokratie herausbilde.
"Es wird immer schlimmer" (DER LANGSAMGEHER, zu Beginn seines noch unbetitelten Werk)
Das sogenannte RUFFINI in Neuhausen war übrigens - voll neuhausenmäßig - wahrscheinlich das erste BIO-Yuppie-Etablissement in München. Oder zumindest in Neuhausen.

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Nachtrag:
Natürlich ist Figuren wie Schäuble ein gewisser Unterhaltungswert nicht abzustreiten. Der war allerdings noch wesentlich höher bei "politischen Urgesteinen" wie Strauss, Wehner oder Kohl. Ganze Zweige der Unterhaltungsindustrie leben von derlei Gschwerl. Schlimm wird's aber, wenn einem angesichts der Umtriebe des Gschwerls vor lauter Dummheit nicht irgendwann das Lachen vergeht. Den ganzen Scheißhaufen auch noch als "Kultur" zu bezeichnen, zeugt von einer derart ölbohrlochtiefen, pechschwarzen Idiotie, wie sie nur von dem jede Blödheit stets toppenden Lanz kommen kann. Gute Nacht und gute Besserung meine Herren.

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Wie?
Goetz war schon bei Lanz?
Da wissen Sie mehr als ich. Ich weiß nur, dass ihn jemand – und Schäuble war es sicher nicht – auf die Longlist des schon vorab verkauften Altpapiers gesetzt hat und der Rainald – höflich, nett und menschlich wie er nun mal ist – alles getan hat, was möglich ist, um mit seinen tagebuchartigen Aufzeichnungen den alten Esch-Kumpel-sind-wir-nur-wenn-wir-Geld-machen und Schickedanz-Vermögensberater möglichst zu schonen. Der Wahrheit zu liebe!
Eigentlich wäre die Beziehung noch abgefahrener als das Steinfeld-Schirrmacher-Verhältnis. Aber wen interessiert schon noch Literatur? Noch nicht mal das sogenannte Feuilleton. Die armen Schweine Feuilletonisten sind immer noch und offenbar mehr denn je mehr mit simplem Überleben beschäftigt und also über jede Rübe froh, die ihnen – sagen wir – Suhrkamp oder Fischer oder irgend ein anderer Verlag, sponsored by (gibt es inzwischen eigentlich schon den den großen bundesdeutschen Kultusminister oder muss das schmutzige Geschäft immer noch vom ehrenamtlichen Netzwerk des Goethe-Instituts zusammen mit ARD, ZDF und Deutschlandfunk* organisiert werden?) vorsetzt, mit der Bitte um Kritik. Wohl wissend, was Kritik zur Zeit ist in den Köpfen von Rezensenten (aktuell: Rezessenten), die wenn sie überhaupt noch bezahlt werden, dann bestenfalls dafür, die Frau Mama beim Sterben zu begleiten und den O-Ton Müller-Milch oder einer anderen schwäbisch-faschistoiden Massenbedürfnis-Anstalt zu verhökern.
Disclaimer: * Der Deutschlandfunk gehört natürlich zur ARD – aber nicht mehr nur; seit der "Reform" ist der so selbstständig, dass der Herr Bundesminister für Inneres sogar anfangen kann mit ihm gegen die Mutti ARD anzustinken, wenn es nicht geniert und gerade opportun ist (Beschneidungsgesetze, ch, ch). Auch ich nehme Geld von der ARD bzw. vom ARD, dem Verbund der Arbeitsgemeinschaft der öffentlich-rechtlichen Rundfunkanstalten der Bundesrepublik Deutschland, der nach der "Reform" ** mit Sicherheit noch lächerlicher, kaputter und trotzdem effektiver dastehen wird als die hiesige Verfassung aka das Grundgesetz der Bundesrepublik Deutschland, das ein Haufen Arschlöcher, angeführt von einem Herrn Vosskuhle, dem ein Herr Prantel soweit in den Arsch kriecht, dass es selbst seinen Kollegen zuviel Gleichnishafte Anbiederei wird, inzwischen tatsächlich zu einem leeren Stück Papier abgekanzelt hat, das nur noch dazu dient, der Regierung ihren Organen eine Vorlage zu liefern, wenn sie meint mit einer Ausnahmesituation katastrophischen Ausmaßes (Fukushima II? Streiks hier wie in Südafrika? Massendemonstrationen, die womöglich mit Bankenviertel oder Off-Shore-Windparks ganze Wohlstandszentren von der Energieversorgung abschneiden) arbeiten zu können.

Wehe Schulter. Deshalb hör ich hier auf. Morgen mehr

** Insider Witz, (nur für WDR-Urheber)

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Goetz war also doch NOCH(!) nicht
bei Lanz. Da hab' ich Sie missverstanden. Aber was noch nicht war, wird sicher noch werden. Darauf verwette ich meinen Arsch.

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O.T.
the flaming lips & amanda palmer
"the first time ever i saw your face"
auf vimeo. lg.seemuse

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Schönen Dank
Popkontext:

http://www.popkontext.de/index.php/2012/06/04/video-the-flaming-lips-and-erykah-badu-the-first-time-ever-i-saw-your-face/

PS Wer sich die ursprünglich mit der alten Badu bzw. ihrer kleinen Schwester produzierte und dann von ihr zurückgezogene Fassung des Videos anschaun will, krault ans untere Ende der verlinkten Seite; aber subito, denn eigentlich ist das Video ja inzwischen wg. gewandelter Überzeugung der Künstlerin Badu (siehe Text) bloß ein geschmackloser Verrat an der Kunst, den die für love, peace and harmony zuständigen Strohfeuerlöscher im Netzl bis dato übersehen haben.
Meine Verehrung, küsse die Hände

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@ elias
überspringe die kleine musik & kunst-monade und mach jetzt hier einfach mit der einfachen frage weiter, wie denn der heurige urlaub war? komplexere fragen regen mich zur zeit bloß irgendwie auf.

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tja, der Urlaub ...
ganz radioeriwanmäßig: Er war im Prinzip schön, aber gewisse Turbulenzen, auf die ich hier nicht näher eingehen will, die ich Ihnen aber gern bei einem "Kaffetscherl) im Bistro Hammerstein&Maier in der Augustenstraße 101 (Montag bis Freitag 8 – 19 Uhr, Sa. 10 – 16 Uhr, Tel.: 52 65 64) erzähle, haben den Erholungswert mitunter leider recht geschmälert. Aber Näheres, wie gesagt bei Hammerstein&Maier in der Augustenstraße 101 (Montag bis Freitag 8 – 19 Uhr, Sa. 10 – 16 Uhr, Tel.: 52 65 64). Service für unsere Zuseher: Näheres zu Hammerstein&Maier in der Augustenstraße 101 (Montag bis Freitag 8 – 19 Uhr, Sa. 10 – 16 Uhr, Tel.: 52 65 64) finden Sie hier: http://www.abendzeitung-muenchen.de/inhalt.hammerstein-maier-von-brot-blogs-und-buechern.3679bc7f-1137-4e6f-b589-e4eb35e4aca9.html

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Sie wissen ja
Werbung
Werbung
Werbung
man kann gar nicht genug Werbung für
Hammerstein&Maier in der Augustenstraße 101 (Montag bis Freitag 8 – 19 Uhr, Sa. 10 – 16 Uhr, Tel.: 52 65 64) machen. Also nochmal: Näheres hier:
http://www.abendzeitung-muenchen.de/inhalt.hammerstein-maier-von-brot-blogs-und-buechern.3679bc7f-1137-4e6f-b589-e4eb35e4aca9.html

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Schön und gut. Aber ist Ihnen
eigentlich klar, wer dieses womöglich bloß wegen Ihrer dauernden Werbung im Ha&Ma aufschlagende Gschwerl am Ende des Tages bzw jeden Montag ab viere und schon morgen wieder und da schon ab zwei letztlich ausbaden muss?
Ich hab ja nix gegen die Kundschaft. Aber wer denkt an mich? Wer an die Stammgäste, die womöglich vernachlässigt werden müssen, weil grad ein Haufen Schaulustige, die bloß wegen Ihrer Werbung kommen, das ganze Lokal zustellen? Sie waren ja schon da, GM und wissen also: Das ist nur ein kleines Lokal, zwar mit Weltklasse-Kaffee-Niveau und so, aber halt doch auch kein Hofbräuhaus, sozusagen, nicht wahr. Also was zu viel ist, ist zuviel.

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Also über Ihr Agenda-Setting muss ich mich schon ein bisschen wundern. Da tobt eine Feuerwalze über München-Schwabing und die Herren haben nichts weiter als Kaffee im Sinn (wobei die Augustenstraße ja auch irgendwie in Schwabing ist, oder nicht?).
Man munkelt ja, dass die Bombe, die sie da direkt unter der einstigen Wirtschaft Schwabinger 7 gefunden haben, noch am gestrigen Nachmittag nicht so besonders gefährlich gewesen sein soll, bis, ja bis einer der Sprengstoffexperten ein bisschen daran herumgeschraubt hat. Danach soll die Bombe dann erst scharf gewesen sein, erzählt man sich hier am Gang. Ich weiß ja nicht, ob´s stimmt, aber anschließend haben sie gleich einen Sprengstoff-Experten aus Brandenburg anreisen lassen, der dann gestern Nacht das beste aus der vermasselten Sache machte.
Der ehemalige Wirt von der Schwabinger 7 hat übrigens noch gegenüber einer Zeitung auf die Frage, ob er denn nicht noch nachträglich Angst bekommt, weil sie doch jahrelang quasi auf der Bombe gesessen hätten, angegeben: "Ach wissen´S, hier wurde immer so viel getrunken, wir hätten das gar nicht gemerkt." (????)

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Na ja
erstens war das gestern keine richtige Feuerwalze, sondern bloß so ein sprichwörtliches Strohfeuer, weil die hiesigen und eingeflogenen Sprengmeister und Schadenregulierungsexperten auf die glorreiche Idee gekommen waren, die absehbaren Schäden der Detonation mit einer die Druckwelle abmildernden Abdeckung möglichst gering halten zu können. Dass die Fuhre Heuballen, die sie dann auf und um die Fliegerbombe geschichtet hatten, nicht bloß wie erwartet mit dem gezündeten Sprengstoff in die Luft geflogen ist, sondern vielmehr blitzschnell lichterloh zu brennen anfing, was dann optisch Ihre "Feuerwalze" ergab" und drucktechnisch den sicher exakt berechneten Wirkungsgrad der geplanten Schadensbegrenzung ebenso plötzlich wie unerwartet sinken ließ, hätten sich die Herren Experten zwar denken können – haben sie aber nicht gemacht, sondern hatten wahrscheinlich eher Bedenken, wie viel das nun schon wieder kosten würde, wenn sie anstatt einfach einen großen Haufen Strohballen aus den Pferdeställen hinter der Uni zu nehmen, jetzt auch noch darauf warten zu müssen, bis nach dem eingeflogenen Brandenburger, womöglich noch ein ganzer Tag oder gar zwei vergehen, bis sie so eine halbe Tonne feuerfester aber trotzdem doch möglichst federleicht wirkender Abdeckung aufgetrieben und dorthin verfrachtet haben, wo in der Zeit dann ja nicht bloß die Anwohner nicht in ihre Betten dürfen, sondern auch die Angestellten nicht in ihre Büros, die Geschäftsleute nicht in ihre Geschäfte, die Arbeiter nicht an ihre Arbeitsplätze und so fort, was in und rund um die Feilitzstraße zur Zeit offenbar echt einen enormen Batzen Geld kosten würde, weil dort nicht bloß eine ziemlich hochpreisige Baustelle still liegen würde, sondern halt auch die U-Bahnhöfe-Münchner Freiheit und Giselastraße. Und allein den Traffic der U-3 da länger als den einen Nachmittag ordentlich umzulenken, schien den Beteiligten offenbar so undenkbar, dass sie lieber erst gar nicht daran denken wollten, was denn passiert, wenn TNT mit einen Haufen Stroh ummantelt und dann gezündet wird und sich halt gegenseitig versichert und davon überzeugt haben, dass es sich bei dem rostigen Teil in keinem Fall um eine Brandbombe handeln kann, weil es garantiert kein einziges Atom Phosophor enthält – oder was weiß denn ich, was sich diese Nasen eingeredet haben, um sich ihre hanebüchene Schnapsidee wissenschaftlich exakt schön zu reden... Mich erinnerts übrigens schon sehr an den Irrsinn, mit dem die Damen und Herren Ökonomen dieser Tage glänzen.

Zweitens: Das gestrige Strohfeuer war in Schwabing. Der Weltklassekaffee wird in der Max-Vorstadt serviert. Das eine (Schwabing) hieß früher "Wahnmoching", das andere wurde (wegen der Unis und Akademien) immer schon "das Gehirn Münchens" genannt. Und überhaupt: Die Hammerstein und die Maier lassen nichts anbrennen. Schon aus Prinzip nicht...

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Bombe
Ich muss sagen, ich bin ein großer Freund von exaltierten Großereignissen, sei es die Papst-Wahl seinerzeit, sei es der Vulkanausbruch in Island oder jetzt eben die Schwabinger Bombe. Ich lese dann ratzfatz alles, was es über das Thema gibt, bin schnell die erste Expertin, was immer irre gut ankommt, und nach zirka vier Tagen interessiert mich der ganze Scheiß rein gar nicht mehr.
Noch ist es nicht soweit.
Welches ist der lebensgefährlichste Beruf?
A. Sprengstoffexperte
B. Soldat
C. Fensterputzer
Ja ok, zu einfach.

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Wirklich zu einfach
Erst neulich – letzte Woche, genau gesagt – ist in München wieder mal einer beim Fensterputzen aus dem achten Stock seiner Mietskaserne gefallen. Glücklicherweise hatte er sein Handy dabei und konnte – unten angekommen – selber die Polizei anrufen, die ihm dann schnell den Sanka geschickt hat, der ihn umgehend mitsamt allerhand gebrochener Knochen ins Spital speditierte. Fensterputzen ist – egal ob privat oder beruflich – echt kein Ponyritt. Früher war es ja meistens die einfache Hausfrau, die so Fassaden runter gesegelt kam, und man – also: die Gesellschaft – konnte sich sagen: na ja, Frauen! Können keine Brücken bauen und tun sich halt schon auch schwer beim Gewicht halten (Gleichgewicht). Aber seit sich immer mehr Männer die Schürzen und Kinder umschnallen müssen und auch noch anfangen, daheim aus falschem Stolz, Dummheit oder halt freiwillig die Gardinen auf- und abzuhängen, steigen sie eben auch in statistisch verwertbarer Zahl daheim auf die Leitern bzw. die vor das offene Fenster gerückte Küchen- oder Wohnzimmertischerl und verlieren erwiesenermaßen (Statistisches Bundesamt) eben im repräsentativen Querschnitt und saisonbereinigt inzwischen ähnlich oft den sogenannten Halt, wie das sogenannte schwache Geschlecht als dieses noch allein und ohne Einmischung des Lebenspartners in die inneren Angelegenheiten des privaten Haushalts sozusagen eben dort verunfiel (verunfallte, verunfiel, darauf muss einer auch erst mal kommen!). Immerhin denken sie freilich soweit problembewusst und proaktiv mit, dass sie beim Fensterputzen, wenn schon kein Sicherungsseil, so wengistens das Handy "am Mann" (sic!) tragen, was die gemeine Hausfrau wegen entweder der für gewöhnlich zu engen Hosen bzw. dem Rock – der Schürze – mit "ohne Taschen" gemeinhin unterlässt, aber das führte jetzt in ein anderes noch uninteressanteres Problem. Jedenfalls: Die von Ihnen gefragte Gefahr geht schon eindeutig vom Fensterputzen selbst aus, und nicht – wie womöglich früher gedacht bzw. eventuell angenommen resp. behauptet wurde – von den Frauen, die sich halt beim Fensterputzen als praktisch ebenso oder ähnlich unfähig erweisen wie beim "Brückenbau", nur dass die Gesellschaft eben jahrhundertelang zugelassen und einfach eiskalt zugeschaut hat, wenn weltweit täglich so und so viele Hausfrauen beim Fensterputzen tödlich verunglücken, während die gleiche Gesellschaft an anderer Stelle um einiges vorsichtiger, gefahrenbewusster und aufmerksamer (gewesen) ist und also sogenannte Frauen eben immer schon keine Brücken bauen (können) – oder große Passagierflugzeuge fliegen. Oder so...

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Immer wieder
nehme ich mir vor - und konzentriere mich auch entsprechend -, dass ich über frauenverächtlich machende oder sonstwie diskriminierende Scherze nicht mehr lachen werde. Und immer wieder gelingt es mir nicht. Wobei man in dem Fall ja vielleicht sagen kann, dass der Frauen-Spott nicht das zentrale Element der Geschichte ist, sondern das Fensterputzen. Und dabei auch der brückenbauende Mann nicht nur eins-A abschneidet. Ja, so könnte man sagen.
Falls Sie sich wundern, dass ich überhaupt noch da bin: Es regnet so fürchterlich, dass ich lieber am trockenen Arbeitsplatz hocken bleibe, als in die nasse Freizeit hinauszugehen. Gut wäre eine Art unterirdischer Röhre rüber zur Tiefgarage. In den vielen sinnlosen Stunden, die wir alle hier schon verbracht haben, hätten wir leicht so einen Tunnel bauen können.

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@Werbung für Hammerstein&Maier:
Muss einfach sein, da kommen Sie nicht 'drum 'rum, MG. Ansonsten passt so auch irgendwie und teilweise etwas entfernt so einiges zur Bombe, der Aussage des Wirts (selten so gelacht, ehrlich) zu meiner Warnung vor der Veranstaltung zu den Schwabinger KRAWALLEN(!!!), vor der ich Sie im Juni ernsthaft gewarnt hatte und zu unserem heutigen Gespräch (nein ich schreib's jetzt nicht schon wieder hin) im Siewissenschonwo. Hat der Iran "die Bombe"? Wann wird er sie zünden? Zensur im Internet? Wenn ja, wie? Ich denke hier wäre sie angebracht: http://www.youtube.com/watch?v=xaY_6q42ajc&feature=share womit sich der Kreis irgendwie schließt (ich hasse dieses Wort, nämlich das Wort "irgendwie" eigentlich (auch so ein blödes Wort, das ich hasse)) womit wir eben wieder bei meiner berechtigten Warnung wären (die Sie gottlob, wie Sie gleich sehen werden, befolgt haben), die Band heisst "EINSTÜRZENDE(!!!!) Musikantenstadl", die eben bei der Veranstaltung zum Jubliäum "aufgetreten ist". Manchmal passieren Sachen, die ähhh wirklich gespenstisch sind ...

bzw. das hat man dann davon (III. Reich)

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Erst mal @ Leuwerik: Da sagen Sie was, Frau Leuwerik!
Wenn alle, die in München in ihren Büros rumsitzen und dort ihr Leben lang offensichtlich nichts anderes tun und getan haben, als sinnlos Zeit mit offensichtlich unsinnigen Beschäftigungen (Sie nennen es Arbeit) zu verbringen, diese Zeit einfach dazu genutzt hätten, einfach solche unterirdischen Röhren zu graben, wäre sicher die ganze Stadt längst komplett unterkellert. Obwohl: Wenn ich es mir genau überlege. Die Münchner City – wenigstens das Areal vom Hauptbahnhof bis rüber zum Schlachthof/Großmarkt und runter zum Marienplatz/Vima – IST ja komplett unterkellert! (Wenn auch aus anderen – nämlich warenlogistischen des möglichst effektiven Güterverkehrs – Gründen.

Zu den "frauenverächtlich machenden" Scherzen:
Morgen. – Schaut aus, als würde es hier gerade für fünf Minuten aufhören zu regnen. Ich schau noch schnell, dass ich auf zwei, drei Bier ins Baader komm, bevors wieder zu schütten anfängt...

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@ Elias
Gespenstisch. Tatsächlich. Also "Schwamm drüber" (Polt), vergessen, und zwar möglichst schnell und möglichst gründlich. Und dann weiter. Und weg. Oder halt: Und dann weg. Und weiter

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Na dann:
PROST!!!

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