Donnerstag, 23. Juli 2015
Richtige Sätze, auf die ich gern selber gekommen wäre – Volume I
Auf dem Boden der Tatsachen
liegt viel zu wenig Glitzer.

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Gestern, nach "Onegin"
Draußen regnets. In der Oper drängelt sich eine Horde alter, uralter und fast schon ganz toter fans um unsere neuerdings glücklicherweise wieder erschlankte Cashcow Anna Netrepko im Box-Office der Bühnenpforte und hält Programmheftchen wedelnd und "ein Autogramm! Ein Autogramm!" jammernd den Verkehr auf, der um die Zeit, halbe Stunde nachdem der letzte Vorhang zugefahren und der Krampf ordentlich wieder aufgeräumt ist, naturgemäß aus anständigen Menschen, und wiederum naturgmäß, in der Hauptsache Männern besteht, die nach acht Stunden "Onegin" aufbauen, "Onegin" runterspielen und "Onegin" wieder abbauen und zuammenpacken endlich raus wollen aus dem "Das Bayerische Nationaltheater" genannten Komödienstadel, weil sie endlich frei haben, nämlich Feierabend. Und neben den Festangetellten haben natürlich auch die Aushelfer Feierabend und wollen nach über vier Stunden "Onegin" auch endlich raus und an die frische Luft. Folgende Szene;

Abendaushelfer: Ja Kruzefix, was soll denn der Scheiß, was is denn jetzt wieder los?

Alte Schabracke: Anna Netrebko, Anna Netrebko

Abendaushelfer: Entschuldigung,

Alte Schabracke: Anna Ne-

Abendaushelfer: Sie stehn im Weg! LassenS mich mal vorbei, bittschön

Alte Schabracke: Das geht nicht

Abendaushelfer: Das geht schon. GehnS halt einen Schritt nach vorn

Alte Schabracke: Aber mein Mann hat Rücken!

Abendaushelfer: Wie bitte?!?

Alte Schabracke: Mein Mann hat Rücken!

Abendaushelfer: Ja dann soll er ins Krankenhaus gehn anstatt ins Theater

Alte Schabracke: Das ist ja unerhört! Unmöglich!

Abendaushelfer: Nein, gnädige Frau, das ist nicht unmöglich, sondern normal. Und jezt gemma!

Und während die alte Schabracke in Schnappatmung verfällt und unverständliche Geräusche japst, lacht auch die genervte Anna Netrepko hinter ihrer Maske professioneller Freundlichkeit kurz und hell auf und der von dem Schabrackenauftrieb mindestens genau so genervte Abendaushelfer schiebt sich gewandt durch das in diesem Moment doch noch durchlässige Menschenknäuel mit "Rücken".
Echt schlimm. Ab einem gewissen Alter sind diese reichen Alten noch sturer, starrsinnig und auch verbissener als kleine verzogene Kinder!

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Das ist wieder ganz typisch für Sie.
Die ältere Dame, die hier pauschal als "alte Schabracke" diffamiert wird, hat wahrscheinlich das ganze Jahr gespart, damit sie einmal in ihrem Leben die berühmte und schöne Anna Netrepko in Onegin singen hören kann. Sie sah nur "reich" aus, weil sie sich für diesen besonderen Abend, wahrscheinlich aus irgendeinem Fundus, ein schönes Kleid ausgeliehen hat. Sie hat sogar ihren armen, wahrscheinlich sehr viel älteren Mann, mit dem sie vermutlich schon seit 50 Jahren verheiratet ist, für diesen Abend aus dem Pflegeheim geholt. Unter großen Mühen und Kosten. Damit er auch dabei sein kann, wenn ihr Lebenstraum in Erfüllung geht. Womöglich auch der gemeinsame Lebenstraum des netten Paares. Und was machen Sie? Beschimpfen die alten Leute, rempeln sie wahrscheinlich auch noch an und, was ich ja für noch weitaus schlimmer halte, setzen diese Menschen, die nichts weiter getan haben, als ihr mühsam erspartes Geld Ihrem (!) Arbeitgeber zu übergeben, noch dem öffentlichen Spott aus. Ja sogar, besonders bitterböse, auch noch dem Spott der von ihnen so verehrten Frau Netrepko. Sie haben ja keine Ahnung, was Sie diesem Seniorenpaar angetan haben. Da sollte man sich schämen und keine Witze machen.

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Sie gehn eher selten
in die Oper, oder Frau Leuwerik? Und wenn unsere Cashcows wie die Anna oder der Jonas antreten noch seltener bis gar nicht wahrscheinlich. Und schon gar nie nicht stehn Sie nach solchen Vorstellungen am Bühneneingang, denn dann wüssten Sie, dass "Pflegeheime", woraus sich diese Kalkwerke mit "Rücken" und Schabracken an diesen Abenden an die Maximilianstraße chauffieren lassen sozusagen tatsächlich Seniorenresidenzen sind. Ihr sozialpornographischer Arbeitnehmerlebenstraum in allen Ehren. Aber unsere Anna schreibt sich nicht mit P wie Proletariat, sondern mit B wie Bankgeheimnis, nämlich Netrebko.
Aber ganz was anderes. Isses in Ihrer Wohnung auch so heiß?

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Heiß ist gar kein Ausdruck.
Vor allem wenn man vom vollklimatisierten Büro in die Sauna-Hölle muss. Die Balkontür mach ich nur nachts kurz auf, um die bedauernswerten Blumen zu wässern. Ich hab schon überlegt, ob nicht über Nacht im Büro bleiben kann. Nur gibt's da leider keine Betten. Gestern war ich im Freibad, da ist der Boden hart wie Beton, das ganze Gras verbrannt, alle kauern sich unter den viel zu wenigen Bäumen zusammen. Einfach furchtbar. Und jetzt bin ich auch noch krank geworden, wahrscheinlich die Klimaanlage im Büro. Aber übernächste Woche, wenn ich frei habe, kommt sicher ein Temperatursturz.
Und schaun Sie bitte mal in Zeile 3, wie sie den Namen von Anna N. da geschrieben haben.

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tja, das ist die berühmte
künstlerische freiheit, die in dem fall wohl notwendig war, weil sich aus der anekdote sonst wahrscheinlich nicht dieser nette thread entwickelt hätte. die alte schabracke wusste natürlich, dass sich die anna mit b wie bankgeheimnis schreibt, deshalb jammert sie ja auch – ich zitiere – "Anna Netrebko, Anna Netrebko" – aber das sind halt so Feinheiten, die eigentlich ganz unbedeutend sind, um nicht zu sagen bedeutungslos. Und bei der zur Zeit München beherrschenden afrikanischen Hitze eigentlich gar nicht der Rede wert sind. Viel wichtiger: Werden Sie schnell wieder gesund, Frau Leuwerik! Am besten gleich!

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Hart
Sie jammern aber auch gern und viel, Frau Leuwerik. Hab mir gerade Ihren Kommentar "Heiß ist gar kein Ausdruck" noch mal durchgelesen und bei der Stelle "hart wie Beton" gedacht: Diese Frau Leuwerik! Wo die wohl herkommt. Wir sind hier in München und nicht im Reisfeld. Hat die noch nie so einen in dieser Gegend (Bayern, München) ganz normalen richtigen Sommer mitgemacht? Dass im August das Freibad liegewiesentechnisch Steppe ist kenn ich seit 1974, wahrscheinlich 72, 70 oder wann auch immer meine Eltern beschlossen haben, mich allein ins Freibad zu lassen. Also darüber "zu jammern" ist schon – okay, sagen wir: eine Kunst. Ich kenn´s nicht anders. Und die "alle", die unter wenigen schattigen Bäumen kauern, die haben Sie sich frei erfunden, bzw. klassische Sparkassenhousephantasy.
ps 1970. Jedenfalls vor der Schule. Erst mit der Oma, der es aber dann trotz sizilianischer Aufmachung plus Handsonnenschirm und Platz unter einem Baum zu heiß war und uns (Bahnhofstraßenkinder) einfach rumlaufen ließ und uns dann das Konzept "Eintrittsgeld" erklärte sowie beibrachte, dann praktisch jeden Tag allein auf eigene Faust, naturgemäß wissend, dass jeder nach der Schule ins Freibad geht und das Freibad ja eigentlich uns gehört, jedenfalls und zumindest der eine Platz, wo wir immer unsere Decken (Badetücher) hingelegt haben und – wen wir nicht am Beckenrand mit blauen Lippen zitternd auf den aufgeheizten Betonkacheln lagen nach einer oder zwei Stunden alles ausprobieren im Wasser – entweder Karten gespielt (kennt wer noch das Kartenspiel "Krieg" aka "Dreck"? egal), oder Leberkäs- bzw. Salamisemmeln vom Kiosk verschlungen haben. Und nebenbei auch das Fußballspielen barfuß lernten: "Ball aus der Luft", bestes Fußballtechniktraining für Kinder der Welt. Oder – aber das hat keinen Spaß gemacht, sondern tut echt weh: auch barfuß auf einem Stoppelfeld bei großem Platz (gabs neben der natürlich aus Rasen bestehenden Liegewiese, dahinter gabs auch Tischtennistische und so Kletterschmarrn) 8 gegen 8 oder – so .

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o.t. – o.a.n.
gerade in ein paar blogs und davor der heutigen agenda der hiesigen schweinemistfabriken von A bis SZ rumgelesen und wieder mal die Erfahrung gemacht, dass auch und gerade so was aphysikalisch abstraktes wie text nicht nur ähnlich wirken kann wie sogenannte Lebens- und Genussmittel, sondern eben nicht nur ähnlich sondern ziemlich genau so effektiv wirkt. Kaum hast du paar Zeilen von irgendeinem dumpfbackigen spon-Hausphrasendrescher im Kopf oder so eine koexistenziell "Regression!,Regression! brüllende Momentaufnahme aus so einem Bio-Logbuch irgendeiner ebenso verhaltensgestört wie kommunikativ durchs Angestelltenleben irrenden Tochter aus dem alten Mittelbau der alten Deutschland A.G., und du hast den üblen Geschmack von etwas Schlechtem, für einen nicht Richtigem, offenbar falsch gemachtem kurzum: von einer völlig verpfuschten Sache im Mund und – du merkst wie dir auch langsam aber sicher schlecht werden wird, wenn du das Zeug nicht sofort wegklickst und zu den Seiten, die eben nicht Müll sind, sondern tatsächlich interessant. Bei Büchern gings mir immer schon so. Deshalb hab ich mir bisher nur an die 20, maximal 30 gekauft und auch nur ein paar hundert wirklich gelesen; mindestens ebenso viele habe ich nach 10 Seiten, und zahllos viele schon nach dem ersten absatz sofort weg gelegt oder geschmissen, weil das, was mir da einer oder eine zwischen zwei Buchdeckeln auftischen wollte schlicht und einfach unerträglich oder selbstgefälliger Literaten-Quatsch war, und auch noch auf unerhört dumme Art bemüht, über genau diese eine einzige ihm genuine Eigenschaft und Existenzgrundlage hinwegzutäuschen bzw. zu lügen. Bei den Netzsachen konnte ich anfangs – also ab mitte der 90er, als mit den e-mails und sms dieses neue digitale Medien-Ding, das dem großen theoretischen Begriff Massenkommunikation endlich mal wirklich praktisch entsprochen hat und seither auch gerecht wird, binnen kürzester Zeit explodiert ist - natürlich nicht genug kriegen, denn da war natürlich alles erst mal nur neu und Form und Technik und also sinnvoll, sogar die hanebüchsten Blödheiten, langweiligsten Genesen, reaktionärsten Reflexionen, die da die aufbrechenden virtuellen Schreiber-Iche in ihre Rechner hackten. Mit der Zeit und spätestens seit Ausbruch der Big Krise 2007, als und mit der auch die sogenannten Blogs flächendeckend durchgesetzt und damit – wie zuvor der Rundfunk, das Fernsehen, der Deutsche Film, eben auch als Medium "von Deppen für Deppen" etabliert sind, gehts mir auch vor den Websites wie seinerzeit mit den Büchern. Was ich schlecht finde, finde ich nicht bloß schlecht, sondern schlicht unerträglich, ungesund und auf die Dauer Gift für meine Psyche. Natürlich nicht so arg und schlimm wie Haschpsychosen, ein schlechter Trip oder das Schnapsbesäufnis mit hartem billigem Fusel, aber fast und – anders sowie im Gegensatz zu diesen per Drugabuse induzierten Rauschzuständen, operiert die schlechte Wirkung von schlechtem Text nicht temporär, sondern permanent. "Gehypt und bleibt!" wie die Werbetexter sagen würden, wenn sie aus berufsbedingter Blindheit gegenüber echt jeder einzelnen schillernden Facette dessen, was richtiger Text ist, dieses Phänomen seiner eben genauso facettenreich einschlägigen Wirkungen erkennen könnten; aber PR-Fuzzis heißen ja genau deshalb PR-Fuzzis, weil sie außer "einschlägig", "Thema" und der Frage "Was machts?" ja überhaupt keine Ahnung von dieser Materie haben und schon gar nicht begreifen oder verstehen können, was so ein richtiger oder gar richtig guter Text in und mit einem Menschen anrichten kann und sowie oder was dieser geballte Scheißdreck eben anrichtet, den sie, aber eben nicht nur sie, sondern eben auch Nobelpreisträger in die Welt setzen und durch die Kanäle schleudern lassen. Und nachdem es sowas wie Kritik seit 1991 in diesem Land bekanntlich nicht mehr gibt als sog. Öffentlichkeit und deshalb niemand mehr darüber spricht, was so tagaus tagein im minutentakt publiziert wird, außer eben den Fuzzis und Frizzen bleibt einem am (anderen) Ende (der Herausgabe sowie der Zweit- und Drittverwertungsketten) der sogenannten zivilisationsästhetischen Produktion nur Intuition, der eigene persönliche Geschmack und – nein, nichts und! Es sind Geschmacksfragen. Anders lässt sich gegenwärtig Text nicht rezip- und auch kritisieren. Und deshalb wäre es mehr als gescheit, sich seinen Geschmack – so einer einen überhaupt noch hat oder je hatte – nicht verderben zu lassen, nicht wahr, so Oehler, so Karrer zu mir auf dem Weg von der Reichenbachbrücke zur Wittelbacherbrücke.

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Sonntag, 23. August 2015
Leichen – und wie sie riechen
the great gate, 05:16h
"Laut Informationen des SPIEGEL gibt es Länder, deren Bürger für dasselbe Hotel das Doppelte zahlen müssten. (Lesen Sie hier die ganze Geschichte im neuen SPIEGEL.)", schreibt spiegel online aktuell.

Gibts eigentlich wirklich noch jemanden, der gleichzeitig lesen kann und nicht weiß, dass laut Informationen der Wirklichkeit Preise egal wofür egal von wem für wen auch immer – und überhaupt "das Doppelte zahlen müssten". Also dass es das deutsche Nachrichtenmagazin ist, schon klar und okay, sie wollen halt bestimmen und befehlen was Sache ist im freien Handel in der EU. Aber, gehts noch dümmer, direkt voll verblödeter?

Aber vielleicht liest er sich eben so in Deutsch, der bittersüße Duft der Agonie

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Schwieriger Übergang,
zugegeben. Aber ich möchte doch meine Berichte über die Unzulänglichkeiten im heimischen Einzelhandel fortsetzen. Heute in der Bäckerei: Fragte ich die Frau hinter der Theke, ob in dem Croissant eine Füllung ist. Antwortet sie: Vielleicht.
Wirklich wahr.

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Hallöchen!
Na da schau her! Die Frau Leuwerik berichtet wieder. Und wieder so was von einzelhandelstechnisch ganz weit vorn, dass ich mich jetzt wirklich und einmal mehr wieder mal fragen muss, wieso wir unsere digitalen croissants hier eigentlich umsonst in die Zirkulation werfen, während andere ihre Welten dümmeren Erfahrungen mit den derniers cries der freien und sozialen Marktwirtschaft at the state of the e-business-art, zigseitenlang, gespickt mit bullshit und verpackt in sogenannten "Expertisen" fernab von Sinnen, Verstand und Humor – und so fort. Ja ja. Diese Bäckereifachverkäuferinnen! Wie ihre Schwestern und Brüder vom Metzgereifverkäuferinnenfach immer direkt am Puls der industriellen und postindustriellen Revolutionen und immer unterschätz, bloß weil sie anstelle ehrenwerter akademischer Doktorhüte ihre lächerlichen proletarischen Uniform-Käppchen aufsetzen müssen im Umgang und bei der Belehrung der Kunden über den neuesten Stand der Verfahrenstechnik beim Austausch von Geld gegen Ware et vice versa.
Und vielleicht – nein, ich bin mir sicher – und sicherlich haben Sie das Croissant wahrscheinlich auch deshalb nicht erworben, weil Sie sich ein wenig geschämt haben als Kundin in Ausübung Ihres Amtes nicht ausreichend, sondern mangelhaft bis ungenügend Königin gewesen bzw. als solche auf- bzw. in der Bäckerei vor der für Ihr Wohl zuständigen Verkäuferin angetreten zu sein, denn wären Sie es gewesen und wie es sich zeitgemäß gehört richtig aufgetreten, hätte sich mit dem "vielleicht" auch das daraufhin fällige Verkaufsberatungsgespräch, Themenstellung "croissant", erübrigt, da die gute Frau und Fachkraft Ihnen augenblicklich angesehen und erkannt hätte, dass Sie der Typ "gefüllt" oder eben der Typ "mit ohne Füllung" sind, und entsprechend auch prompt mit "ja selbstverständlich, und wie!" oder eben mit "nein, nein, natürlich nicht, nur pur, croissant Natur" reagiert .
Aber so wie Sie ausgesehen haben müssen, in dieser Bäckerei da, war es es eben nicht klar, was jetzt zu Ihnen passt. Aber unter uns: Sie ein Vielleicht-Typ vor der Konditoreiwarenauslage? Wirklich wahr?

Aber ganz was anderes. Jeder Depp zerreisst sich seit zwei Wochen das Maul über sogenannte Flüchtlinge und jeder Volldepp reißt sein dummes Maul auf und schreit rum, dass jetzt irgendwas geht bzw nicht geht und es überhaupt in diesem Land und in Europa und morgen auf der ganzen Welt ja nicht mehr so weiter gehen kann und fühlt sich missbraucht mit "seinem" Asylrecht. Also ich renn tagtäglich mindestens vier Stunden durch München, zwar jetzt nicht gerade durch den Hauptbahnhof und auch nicht über den Bahnhofsvorplatz, aber doch kreuz und quer durch die City von Giesing bis rüber in die Maxvorstadt, und mir ist noch kein einziger Flüchtling über den Weg gelaufen. Penner und Idioten jede Menge. Arschlöcher und Kaputte, soweit das Auge reicht. Aber so ein "Flüchtling", der jetzt also "das Problem" ist, so wie er zur Zeit als Strom, Ansturm aufs Auge gedrückt und in die Gehirne geschissen wird, – bei mir Fehlanzeige. Keinen gesehen, geschweige denn gesprochen! Nicht einen einzigen. Sie?

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Das Croissant
habe ich trotz aller Mängel in der Fachberaterinnen-Beratung gekauft. Und Überraschung: Es war mit Schokocreme gefüllt.
Zum Thema Flüchtlinge: auch wenn ich dauernd am Hauptbahnhof unterwegs bin, kann ich die Frage gar nicht beantworten. Womöglich war der ein oder andere ausländisch dreinblickende Passant ein Flüchtling, vielleicht aber auch nur ein Gemüsehändler aus der Landwehrstraße. Man schaut halt nicht rein. Soweit ich weiß, haben die Flüchtigen eine Extra-Abteilung im Starnberger Flügelbahnhof, wo man nicht so hinkommt. Und zur Wiesn müssen alle durchfahren durch München. Also gar nicht halten. Was lustig auch für urlaubende Japaner ist, die nach Salzburg wollen, und da wollen sie ja alle hin. Denn sie können zwar schon mit dem Meridian-Zug nach Salzburg hinbrausen, aber: Nicht mehr zurück. Das darf der Meridian nur leer. Ab Salzburg heißt es nonstop durchs sogenannte Deutsche Eck Richtung Innsbruck, Endstation Wörgl. Und von da muss der Japaner halt schaun, wie er wieder herkommt. So ist das. Fragen Sie nicht, woher ich das alles weiß.

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So kann man sich täuschen!
Das Croissant einfach so erworben, ohne zu murren, oder einfach die ganze Bäckerei aufzukaufen, um der dortigen Unzulänglichkeit der Belegschaft den Garaus zu machen – ich bin überrascht Frau Leuwerik! Und fühl mich wie so ein Japaner in Innsbruck, den so eine Deutsche Bahn ganz gelassen wie den bekannten Ox vorm Wörgl stehen lässt, anstatt erwartungsgemäß den Plan planmäßig herunterzufahren wie es für die leistungstragenden Instanzen von A wie Allianz über S wie Sparkasse bis Z wie – äh, na ja – Züge halt seit es sie gibt sozusagen Anstand und Sitte ist. Sonst gehts Ihnen gut? Haben Sie schon eine Einladung für das anstehende Big Weltflüchtlingstreffen auf der Theresienwiese?

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Und wenn ich schon mal hier bin
Haben Sie vllt eine Idee für einen Beitrag, den man neu ins Schaufenster stellen könnte? Oder so ganz allgemeine thematische Präferenzen?

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