Montag, 31. August 2020
Zum 250ten – ganz altes Lied, reloaded
Es gibt aber noch eine Manier, an die sich die Kritik vorzüglich zu heften hat, nämlich diejenige, welche im Besitz der Philosophie zu sein vorgibt, die Formen und Worte, in welchen große philosophische Systeme sich ausdrücken, gebraucht, viel mitspricht, aber im Grunde ein leerer Wortdunst ohne inneren Gehalt ist. Ein solches Geschwätz ohne die Idee der Philosophie erwirbt sich durch seine Weitläufigkeit und eigene Anmaßung eine Art von Autorität, teils weil es fast unglaublich scheint, daß soviel Schale ohne Kern sein soll, teils weil die Leerheit eine Art von allgemeiner Verständlichkeit hat. Da es nichts Ekelhafteres gibt als diese Verwandlung des Ernsts der Philosophie in Plattheit, so hat die Kritik alles aufzubieten, um dies Unglück abzuwehren.
Diese verschiedenen Formen finden sich im allgemeinen mehr oder weniger herrschend in dem jetzigen deutschen Philosophieren, worauf dieses kritische Journal..."


(Hegel, als schon nicht mehr ganz junger Hund, aber noch einig mit dem dann doch unglaublich dumpf deutsch weiter philosophierenden Schelling, 1802, Hervorhebungen, d. Verf)

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Zwar nicht zum
Comment, aber hey, ich bin zurück.
Geschmückt, geschmunzelt, und halb bepisst über die Jahre, welche ich hier gelesen habe. Von Interviews, Stories about Music, Art, und Allerlei.
Auf das Rührei morgen früh freu ich mich schon besonders, denn da sind dann die Tomaten vom guten Lebensmittelgeschäft aus Nymphenburg, Ecke Romanstraße mit drin.
Herr Great Gate, Hut ab für das lange Durchhalten auf diesem Blog. Wer bloggt heute noch. Geht doch alles via App, und Socials, und ab zum BND. Selbst mein sicheres Signal ist unsicher, und das sicherlich.
Anyway, es ist mir eine Freude meinen Einlog-Namen, als auch das Passwort hierfür nach einigen Monaten Abstinenz, nach drei Versuchen hinzubekommen.
Und das mit diversen aka's.
Es ist spät, der Mars steht hoch, und die Sonne ist im Anmarsch. Also, see you soon.
yours KING

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heyhey
freut mich, später mehr. muss jetzt erst mal staubsaugen und danach noch mal raus in die sonne bevor der winter kommt. aloha

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so
jetz schaff ichs endlich was zu schreiben; habs seit fr drei mal versucht und bin jedesmal bei den referrern hängen geblieben, btw. bei den alten stories und comment-threats, die die leute hier angeklickt und hoffentlich dann auch gelesen haben, denn: bei aller bescheidenheit, selbstkritischer zurückhaltung und der gewissheitheit, dass niemand weniger geeignet, berufen und dazu da ist ein produkt zu featuren als der, ders gemacht hat und dafür verantwortlich ist - das zeug hier ist einfach bemerkenswert gut, und in vielen passagen speziell aus der zeit als hier noch täglich praktisch im 10-minutentakt die post abging kann sich einer oder eine tatsächlich stundenlang festlesen ohne dass er oder sie es merkt, weils praktisch keinen einzigen langweiligen moment gibt, sondern ein highlight nach dem andern, ganz kurz gesagt und trotz - ach was in! - aller unnötigen bescheidenheit. so.
soviel zur verspätung (hab mich echt jedesmal wieder festgelesen und dann natürlich auch noch was anderes zu tun wie jetzt zum beispiel wakaliwood proben proben. deshalb schon wieder später mehr. halloha

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A Piece of
Night.
Ich sehe meinen Nachtstern. Oben, ganz oben, weit weg, mindestens 60-70 tausend Jahre entfernt, und es bringt doch nichts dort hin zu fliegen. Es ist zu lange. Die Zeit. Ich werde ca. 75-80 Jahre alt lt. Internet. Hey, das kannst du dir ausrechnen lassen. Und Sterne sind Sonnen. Je näher ich komme, desto mehr gehe ich wie ein Hefezopf im Ofen auf. Bumm..
Also Flucht bringt in der jetzigen Situation nichts. Schade eigentlich, denn ich bin gerne herum gereist, geeiert, probiert und immer ui, hat auch was.
Was ich sagen möchte. Pur.. der Galopp ist noch kein Rennen. Jedoch spitzt es sich so zu, daß ich mich gefangen fühle. Das hatte ich noch nie.. dieses Gefühl, je in meinem Leben.
Chris King zu Covid 19.

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