Samstag, 16. Juni 2007
SELBSTPORTRÄT DES AUTORS ALS ALTE FRAU
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Da bin ich jetzt aber erschrocken!
Sie wissen doch, dass sich bei mir wg. Modem jede Seite extrem langsam aufbaut, dann aber, wenn man schon glaubt, es klappt wieder nicht, klappt es plötzlich doch. Und im konkreten Fall sprang mich dann unvermittelt dieses Foto an. Mein Gott. Darf ich fragen, wieviele Promille im Spiel waren? Und warum schleichen Sie sich in so einem Zustand nicht einfach ins Bett und schlafen, bis Sie wieder einigermaßen aussehen, wie das jeder von uns macht?

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Drücken Sie doch auch mal ein Auge zu
Flyer Videoshot iPhoto

Und sindS nicht so schreckhaft.
Bussi!

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GM,
zur Erinnerung: ab 20 Uhr U2 Silberhornstraße UNTER DEN BÄUMEN. Ich mach mich schon mal auf den Weg. In der Tela gibts einen Wienerwald, den es ja in der ganzen Innenstadt nicht mehr gibt, und mich glangerts jetzt nach einem Hendl. Vielleicht sehn wir uns dann ja gleich droben, in Dscheising.

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Eigentlich will man nur
die Kaffeetasse kurz unterm Wasserhahn auswaschen, weil wieder mal das ganze Geschirr in der Spüle liegt und die nach dem Einkauf eigentlich fällige Frühstückskaffeezeitungssession ohne Tasse nicht funktioniert, plötzlich Zack, wird in einem ein kleiner gut versteckter Schalter umgelegt und eineinhalb Stunden später ist die Küche geputzt, die Wohnung gesaugt und sind sogar alle Waschbecken blitzblank poliert, ohne dass du auch nur eine Sekunde darüber nachgedacht hast, was du da eigentlich machst.

Bin echt froh, dass die alten Reflexe noch funktionieren. Und das auch noch bevor wieder mal alles zu spät und eigentlich Generalrenovierung plus Sonderfahrt zur Spermülldeponie angesagt ist.

Nachteil: Erst jetzt, kurz vor halb zwölf, komm ich dazu, mir die blöden Zeitungen anzuschauen.

Obwohl, stimmt gar nicht.
Boulevard hab ich schon durch, und neues Foto habe ich mir nebenbei auch noch geleistet.

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Und sei es nur, weil ich die alte Frau da oben nicht ohne Gegendarstellung stehen lassen kann.

Auch so ein alter Reflex

Danke Dialektik!

Oder wie der Gewaltige sagen würde:

Lernen Sie Dialektik!
Mit Dialektik lebt sich´s einfach besser!

Aber Obacht! Verwenden Sie richtige Dialektik! Die original historisch-materialistische von 1844, nicht den gymnasialen Schmarrn, der Ihnen in den Schulen eingeschenkt wird. Damit bringen Sie es bestenfalls zum deutschen Professor, aber so richtig Denken, lernen Sie mit diesem blöden einerseits und anderseits und an und für sich wiederum – nie.

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Da
schaunS aber traurig aus, MG, sehr traurig. Ist Ihnen eine Laus über die Leber? Oder ist es wegen dem Wussow? Ist ja schon unglaublich: Gestern schreiben Sie noch etwas über den Kurier des Zaren und gleich stirbt der Hauptdarsteller. Da könnte man glatt die ganze Diealektik vergessen und zum Mystiker werden. Aber halt! Irrtum, grosser Irrtum! Der Wussow war ja seinerzeit der Kurier der Kaiserin und nie nicht der Kurier des Zaren. Also doch lieber bei der Dialektik bleiben.

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Zum traurigen Gschau
Das täuscht und kommt wahrscheinlich daher, dass ich erstens vergeblich ein Remake meines Kindergartenfotos versucht hatte (der Fotograf muss echt Profi gewesen sein und hat uns da mit noch nicht mal vier Jahren in einer fotogenen Haltung hindrappiert, die heutzutage irgendwie nicht mehr möglich ist) und zweitens anschließend als Alternative ein Foto mit Zigo im Mundwinkel machen wollte, was aber auch nicht gelang, da mir der Rauch ständig in die Augen stieg.

Ich hab dann einfach draufgehalten, und der von Ihnen als Traurigkeit interpretierte Gesichtsausdruck kommt wohl vom verschleierten Blick, der wiederum vom Zigarettenrauch, – verstehnS mich?

Und zum Wussow: Sagen Sie, lesen Sie nur Hewive-Fachzeitschriften, oder warum wissen Sie nicht, dass der Kurier der Kaiserin die Post, äh den Löffel schon vorgestern abgegeben hat, was dann gestern in den Gazetten stand?

Nix Mystik, GM, nur die Abendzeitung und die große Schweinemistschleuder. Und nur wegen Wussow habe ich übrigens die Seiten nachgezählt, weil mich gewundert hatte, dass die seinen Abgang so relativ knapp abfeiern, schließlich haben diese Schweinemistfabrikanten den W. schon seit Monaten und eigentlich Jahren als kaputten kranken Idioten denunziert und in dieser Rolle schon desöfteren sozusagen ins Grab geschrieben.

Bleibt also bei der Dialektik als dem Nonplusultra in allen Fragen der "Sorge um sich" (Foucault) und einer anständigen Wohnung, ch ch

Aber bitte, wennS Ihnen zu traurig ist, schaunS halt in dieses lustige Gruppenbild der Kindergarten-Klasse von 69.

postkarte martin veicht videoshot iPhoto ao

Der Typ hinten, der ohne schwarzem Brett vorm Kopf, hat sich den Spaß als kleines PR-Giveaway für seine Agenturkunden einfallen lassen.
Im übrigen hat der auch das Bild im Bild-Hintergrund oben gemalt und mir damals, 1985, dafür 300 Öcken abgenommen. 1992 bin ich dann mit dickem Pinsel und einer Mischung aus Gelb und Weiß noch mal drüber, fragen Sie mich nicht warum, aber ich finde, so schauts irgendwie zackiger, irgendwie lebendiger aus.

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Ich lese
eigentlich kaum noch Zeitung. Nur die Schlagzeilen, wenn ich an so einem Zeitungsverkaufskasterl vorbeikomm und das ist auch nicht unbedingt jeden Tag der Fall. Alles andere online oder in der Glotze.

Wie man sieht, entgeht mir so offensichtlich das eine oder andere.

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Hmmm.
Das Kindergartenbild schaut lustig aus. Das Bild im Portäthintergrund ist leider kaum zu erkennen.

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Wissen Sie was der junge Mann mit dem Hütchen eine zeitlang beruflich gemacht hat? Sie kommen nicht drauf. Einbrecher. Hat dann die Branche gewechselt und ist jetzt in der Gastronomie tätig.

Nachtrag: Nach minutenlanger Diskussion mit dem Datenschutzbeauftragten in mir, ziehe ich den Einbrecher zurück und ersetze ihn durch die Bezeichnung Warendisponent.
Hab mit dem die erste echte Rauferei meines Lebens gehabt, bei der wir absolut filmreif eine Böschung hinunter in einen Fluss gekugelt sind und dort natürlich weiter geschlägert haben, bis man uns dann sozusagen am Krawattl rausgezogen hat.
Hab ihn dann zig Jahre später zufällig hinter dem Tresen einer Bar wieder getroffen, der hat mich sofort wieder erkannt und gleich das obligatorische doppelte Rüscherl ausgegeben. Netter Kerl

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Warendisponent.
Ha ha ha, Sie sind wirklich gut, MG, wirklich gut. Warendisponent. ch ch ch.

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Wofür hat man denn Politik fertig studiert? Zu irgendwas muss der Schmarrn ja gut sein.

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Erinnern Sie sich, GM,
an unseren kleinen Exkurs über das Revival von Geschichte als einer evidenten Erfahrung, die nicht mehr nur im propädeutischen Idiotenseminar philosophisch wegargumentiert wird, sondern fernab jeder theoretischen Begrifflichkeit postmodernistischer Unverbindlichkeitsbestimmungen plötzlich als ganz praktisches Bedürfnis neulich auf der Leopoldstraße vergeblich nach dem alten Selbstbewusstsein (oleeee, ole, ole, oleee, sind wir so wirklich? oole) gesucht hat?

Seit heute erhebt die Geschichte nun auch auf dem diplomatischen Parkett ihr von den dumpfen Erfolgs- und Meisterdenkern längst abgeschriebenes und lange vergessenes Haupt.

Titelmeldung Spiegel online:

Der polnische Premier Jaroslaw Kaczynski prescht mit einem neuen Argument im Streit um die EU-Stimmverteilung vor: Er verlangt jetzt, die polnischen Toten im Zweiten Weltkrieg zu berücksichtigen. Ohne sie hätte das Land heute schließlich "eine Bevölkerung von 66 Millionen"

Zieht man mal den Kontext dieses Gedankens ab, also den gewohnten Streit, wer denn nun im alten Spiel genannt "Krieg und Frieden" zwischen den Nationen, wem denn nun verbindlich Bescheid geben darf, wo es lang geht, und zieht man auch ab, dass Herr Kaczynski sicherlich mit seiner Aussage eben nicht an die polnischen Opfer des deutschen Überfalls erinnern will, sondern nur daran, dass er sich von einer Frau Merkel nicht wie ein abhängiger Minister abwatschen lassen muss, weil er eben kein Seehofer ist, sondern der Premierminister Polens, – zieht man das alles ab, dann bleibt m.E. doch ein sehr interessanter Rest an gedanklicher Aussage übrig.

Die Toten, die ja bekanntlich nicht tanzen können, wie es Norman Mailer stellvertretend für die gesamte Nachkriegsphilosophie der großen Free Trade Zone erklärt hat, tanzen zwar immer noch nicht, können aber plötzlich gezählt werden.

Wer vor mehr als 60 Jahren erschossen wurde, war dem bürgerlichen Denken keinen Gedanken wert, außer den einen, dass er erschossen wurde und deshalb auf jenen Misthaufen gehört, der per definitionem nur zahl- und namenlose Opfer kennt und die berühmten Komplementär-Fragen der Moral, die nur deshalb nicht zum Himmel stinken, weil sie der Himmel über diesen Leichenbergen sind, um hier mal eine Metapher der Marke Walter Benjamin zu benutzen.

Kurzum: Abgesehen von Gedenken, Gewissen, Gerede und Gewäsch waren die nur in der Vergangenheit Lebendigen den Lebenden keinen einzigen Gedanken wert, sondern nur Futter der Gebete.

Und jetzt kommt der Kaczynski und zieht sie aus dem Jenseits in das Diesseits einer volkswirtschaftlichen Erfolgsrechnung des EU-Mitglied-Staates Polen.

Geschichte, die es doch eigentlich doch gar nicht mehr gibt, hat plötzlich noch nicht mal richtig aufgehört, sondern sitzt als Mentor aller polnischen Wahlberechtigten als ungebetener Gast am grünen Tisch der EU.

Bemerkenswert!

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Bemerkenswert, in der Tat!
Die Haltung gegenüber Deutschland der ansonsten irren und faschistoiden Kaczynski-Brüdern ist lobenswert.

Die Sache hat aber auch noch diesen Aspekt:

Sie verhindern das Zustandekommen einer Verfassung, die man der europäischen Bevölkerung aufzuherrschen gedenkt - oder behindern diese Zustandekommen zumindest vorerst. Das Zustandekommen einer Verfassung, die ganz sicher nicht zum Wohle der Bevölkerung gemacht wird, der sie aufgeherrscht werden soll. Vorgeschmack: Die sogenannte "Liberalisierung" der Hafendienste, die nichts anderes ernöglich soll, den "Kostenfaktor" Hafenarbeiter mittels Lohndumping zu senken.

Natürlich gehts den beiden Irren hier um etwas ganz anderes, nämlich um dumpfen Nationalstolz.

Aber trotzdem: Danke, Kaczynskis, vielen Dank!

Dazu übrigens passend: Hier ein interessanter Artikel bei Telepolis.

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Bei der politischen Bewertung des
"Einspruchs" der Brüder sowie dieser ganzen zurzeit öffentlich zelebrierten Verfassungskrise halte ich mich zurück, weil ich ehrlich gesagt aktuell zu wenig weiß. Ich weiß nicht, inwieweit es da wirklich um die große Frage geht, wer jetzt Führungsmacht und wer nur Stimmvieh und Gefolgschaft im EU-Rat wird, oder ob nicht doch nur um die guten alten Agrarsubventionen gestritten wird, die Tony Blair 2005 ausgerechnet zu dem Zeitpunkt radikal kürzen wollte, als Polen stolz verkündet hatte, dass man die heimische Landwirtschaft nun erfolgreich der verlangten harten Reformkur unterzogen hat, und nun also bereit sei für den gemeinsamen Binnenmarkt an Mllchseen Butterbergen und Obstlawinen sowie den Geldtöpfen, die diesen agrarmarktwirtschafltichen Wahnsinn am Laufen halten.
Als der Blair aus heiterem Himmel plötzlich meinte, die EU sollte doch den Etat für EU-Landwirtschaft mal auf den Prüfstand stellen und am besten gleich halbieren, dachte ich sofort, dass doch die Polen sofort im Dreieck springen müssten, wenn sie das hören. Aber offiziell aufgeregt haben sich nur die Franzosen, obwohl es die nur am Rande betrifft, schließlich leben nicht mehr als zwei Drittel der Grande Nation in und von der Landwirtschaft, der Polen aber schon.

Und dafür waren die Reaktionen auf diesen für sie echt beschissen sich eventuell auswirkenden Vorstoß in der EU-Agrarpolitik geradezu verdächtig verhalten, um nicht zu sagen handzahm.

Kann ja gut sein, dass da seit zweieinhalb Jahren mit Klauen und Zähnen um jede abgefuckte Milliarde verhandelt wird, die Polen gemäß des nächsten Fünf-Jahresplans entweder auf dem Konto hat, oder sich eben von der Weltbank pumpen muss, um weiterhin Kühe züchten zu dürfen.

Wie gesagt, weiß da imgrunde viel zu wenig.

Genauso bei der EU-Verfassung?
Welche Verfassung eigentlich? Die Grande Nation hat gebockt, keine Ahnung wer nicht noch alles die Ratifizierung per Volks-Abstimmung vermasselt hat (Griechenland?), also mir ist echt nicht klar, warum ausgerechnet JETZT die Große EU Krise angesagt sein soll.

Vielleicht hat Frau Merkel als amtierende Ratsvorsitzende ja auch ganz andere Sorgen, aber halt lieber die zwei verrückten Polenbrüder am Bein als über diese womöglich nicht so tollen Probleme Interviews zu geben.
Was weiß ich?

Doch ein Problem wüsste ich sogar, über das ich als Frau Dr. Merkel zur Zeit lieber nicht gerne öffentlich Auskunft geben würde: Die europäische Nah-Ost-Politik.
Erinnern Sie sich noch an einen deutschen Außenminister namens Fischer, der vor nicht allzu langer Zeit sozusagen im Wochentakt neue Initiativen und Enwicklungsprogramme zum Aufbau eines palästinensischen Staates rausgehauen hat, als deutschen Beitrag zum Frieden natürlich und als selbstloser Makler natürlich. Seine Friedenspartner in Gazah und Ramalla haben den von Fischer damals an vorderster Front mitdirigierten Friedensprozess auf ihre Weise weitergeführt. Die Kohle, die dieser Weltfriedenskrieger in die Region pumpen ließ, wird gerade wieder verballert. Und stellen Sie sich mal vor, Frau Merkel soll die Frage beantworten, wie sie die Lage sieht, nach allem was war – und ist. Dann doch lieber die durchgeknallten Katholenbrüder jenseits der Oder, oder?

Und nur so als Info. Vorletzte Woche hat das israelische Außenministerium das deutsche Außenministerium offiziell darum gebeten, dass Deutschland dafür sorgen soll, dass die EU den Waffenschmuggel und -handel, den Fatah und Hamas hauptsächlich über die Grenze zu Ägypten abwickeln, durch Stationierung von bewaffneten Truppen zu unterbinden. Der deutsche Außenminister hat diese Bitte als unbegründet und nicht hilfreich im Sinne des Friedensprozesses offiziell zurückgewiesen, tags darauf hat dann irgendein EU-Mandatsträger, der gerade nicht entscheidungsbefugt ist, (Baroso glaub ich wars) erklärt, dass man seiner Meinung nach über die Bitte Israels schon reden könne. Israel kann sich also nicht beschweren, wenn jetzt auch weiterhin das u. a. von Fischer locker gemachte Geld sozusagen im kleinen Grenzverkehr auch weiter für "Frieden in der Region" sorgt.

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Zweierlei
zum sehr interessanten Diskurs der beiden Nachmittags-Herren: Der Tod von Wussow hat die Boulevardzeitungen insofern kalt erwischt, weil sie den erst um 18,30 bekannt gegeben haben und da waren die ersten Ausgaben der Zeitungen schon weg, so dass jemand, der am Abend im Biergarten die Zeitung kaufte, nichts von dem Drama um den berühmten Schwarzwald- und Kurier-Darstellers wissen konnte.
Außerdem sind die Franzmänner eine Grand Nation der Landwirtschaft. Vielleicht nicht zu zwei Dritteln wie die Polen, aber doch sehr viel mehr als die Deutschen. Und sie sind militanter, was ich gut finde. Dauernd Generalstreik, dauernd Protestzüge, wenn man da nicht wohnen muss, ist das doch super. Eine Freundin, die da doch wohnt, hat mir erzählt, dass, wenn zum Beispiel irgendwelche jüdischen Gräber beschmiert werden, am nächsten Tag hundertausend Leute auf der Straße sind, Chapeau, kann man da doch nur sagen. Bei uns sagt in der Tagesschau bestenfalls der Staatssekretär, dass er sowas nicht gut findet. Wobei, die Freundin meint auch, dass Frankreich absolut unregierbar sei. Aber das führt jetzt zu weit.

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Kennen Sie eigentlich
die "schrecklich nette Familie", eine eher mittelmäßige Ami-Soap aus den frühen 80ern?

In einer der eher seltenen wirklich lustigen Folgen gründete der Familienvorstand Al Bundy einen Verein, der die verlorene Ehre und die Werte des amerikanischen Mannes wieder nach vorne bringen sollte.
Der Verein hieß NO Ma´am! und der Name war sozusagen Programm, denn der wahre uramerikanische Mann sah sich – jedenfalls sah das Al Bundy so – Mitte der 80er total am Arsch, während ihm die Weiber die Butter vom Brot nahmen und die Haare vom Kopf fraßen.

Wie auch immer. Jedenfalls: Der Verein hatte auch eine Satzung. Soweit ich mich erinnern kann waren es zehn Punkte, die sozusagen die Grundwerte eines echten und wahren amerikanischen Staatsbürgers aufzeigen sollten.
Punkt eins des Grundsatzprogramms war natürlich irgendwas sexistisches, aber Punkt zwei der Satzung war dann gleich richtig witzig.

Denn der Artikel zwei lautete schlicht: "Es ist falsch, Franzose zu sein."

Was immer das heißen mag.

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Klar
kenne ich die schrecklich nette Familie. Mag ich ab und an eigentlich ganz gerne. Den Artikel zwei kannte ich allerdings bis jetzt nicht und der ist natürlich im Kontext der Serie sensationell lustig.

Im wirklich Leben natürlich nicht, siehe oben.

Um zu zeigen, daß es sehr RICHTIG sein kann, New Yorker zu sein, daß wir hier superaktuell sind und weils mir hier heute arg ruhig zu geht, ich Ihnen eine Freude machen will und weil die YEAH YEAH YEAHS zudem m.E. eine der besten 'neueren' Bands sind, höchstwahrscheinlich sogar DIE BESTE in den letzte zehn Jahren, und und und, hier das neue Video der YEAH YEAH YEAHS:



Und weils so schön ist auch noch GOLD LION:

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Wumm Tschak – Wumm Tschak – Sie
sind halt ein alter Radaubruder und Krawallmacher, GM. Nennen Sie mich altmodisch, nennen Sie mich von mir aus auch uraltmodisch, aber ich bin mit den talking heads aufgewachsen und für mich hören sich diese neuen weißen Jugendrockbands alle wie Radiohead an, auch wenn da jetzt zweimal so eine Mireille Matthieu auf Acid mitsingt und ich diese Radioheads imgrunde auch nur sporadisch kenne. Vor die Wahl gestellt würde ich mich für die Yeahs entscheiden, aber auch nur weil im Refrain die große Schulenhousedisco mitschwingt, der Rest ist doch T. Rex für Anfänger, immer nur Wumm Tschak – Wumm Tschak und dann eben die wilden Mädels mit dem Pagenkopf. Aber womöglich KANN ich momentan auch gar nicht hören, wie gut die wirklich sind weil ich zufällig während der letzten zweieinhalb Stunden selber den Kopfhörer auf den Ohren hatte und mit dem Musikprogramm an einer Nummer rumgefrickelt hab.
Ich hör mir das in einer Stunde nochmal an.

Was gabs denn heut in der Kantine?

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Pichelsteiner, MG, Pichelsteiner.
Hätte aber auch Backfisch gegeben. Nur, ich traue dem Küchenchef ja nicht so recht, Sie wissen ja. Deshalb also Pichelsteiner.

Schade, dass Sie die GRÖSSE der YEAH YEAH YEAHS nicht so recht erfassen können, MG, äusserst schade. Hoffe, es handelt sich um eine temporäre - vielleicht dem Wetter geschuldete, vielleicht auch der in den letzten zwei Stunden gehörten Musik? Waswardenndas, MG, Waswardenndas? - Auffassungsschwäche. Unbedingt in einer Stunde nochmal anhören! Versprechen Sie mir das, MG, BITTE versprechen Sie mir das!

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Beruhigen Sie sich, GM,
ich hab doch gesagt, dass ich noch mal hinhöre. Was ist denn los? Haben Sie einen Vertrag mit denen? Oder war was im Pichelsteiner, was da nicht reingehört?

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Weder noch!
Bin bloss echt begeistert von denen.

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Ach so, was ich gehört habe. Also wenn Sie s genau wissen wollen, ich hab mir aus einem alten Livekonzertmitschnitt im Feierwerk den Refrain einer Nummer rausgeschnitten, den geloopt und dann rumprobiert, was ich an beats, Bläsern und sonstigem Zeug darüberlegen kann. Kam aber nicht weit, weil wir damals mit Casette aufgenommen hatten und die Tonart des Originals wegen ungenauer Bandgeschwindigkeit etc. so blöd in einen tonalen Zwischenbereich transponiert wurde, dass von den programmierten Tonarten keine wirklich stimmig dazupasst. Mit den Beats wars ähnlich. Ewig rumprobiert, und außer dass mir die Ohren klingeln ist nicht viel rausgekommen.

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Na dann
wundert mich nicht das gar nicht. Ich kann so etwas auch nur eine begrenzte Zeit machen. man wird ja ganz deppert von dem Gefrickel.

Verabschiede mich jetzt erst mal ins Wochenende, MG und wünsche Ihnen ein schönes selbiges. Man sieht sich!

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Ja, schönes Wochenende
bin übrigens heut abend im b. Der alte Gewaltige kommt auch.
Versuch gerade Ihnen eine aiff-Datei ins Postfach zu zaubern. Der alte Höhne, der alte Wagner und ich. Dürfen Sie aber nicht weiterleiten, weil der Text vom Höhne ist und nur die Musik von mir, und der Höhne ist da recht eigen in Urheberrechtsfragen.

Kann das sein, dass das ewig dauert mit dem Dateien mailen - oder etwa gar nicht geht?

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Herr Stephanel
jetzt mal unter uns. Ein Pichelsteiner ist so ungefähr die unzuverlässigste Speise die es gibt. Da kann echt alles drin sein. Das alte Fleisch, die alten Kartoffeln und - wieso solln wir das wegschmeißen - das alte Gemüse, alles findet da ein Plätzchen. Ich rede von Kantinen-Opfer zu Kantinen-Opfer. Wie schon mal erzählt, gibt es bei uns freitags immer Würschtelgulasch. Stark gewürzt, ganz im Gegensatz zu den sonstigen Gewohnheiten der Köche, die auch Krankenhäuser und Altenheime versorgen. Stark gewürzt wahrscheinlich deshalb, weil die Würschtel der ganzen Woche wegmüssen. Und die vom Montag sind wohl schon ein bisschen ranzlig. Und beim Pichelsteiner, verschließen Sie davor nicht die Augen, ist das genauso.
Backfisch erscheint mir da das kleinere Übel zu sein.

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@MG: Ist nichts angekommen bei mir. Datei ist wahrscheinlich zu groß. Am Besten, sie wandeln das in eine MP3-Datei um.

@Leuwerik: Sie haben ja sooo recht. Aber leider: Zu spät. Ich sage lieber nicht, an welchem Örtchen ich das Wochende hauptsächlich verbracht habe.

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Hallöchen Hallöchen
GM. Gleichnamiges Liedchen müsste bei Ihnen jetzt als mp3 im Postfach liegen.
Und noch schnell zur Frau Leuwerik, der ich ja nur ungern nicht Recht gebe: Aber schauen Sie doch mal, was die Madame über die Ehre der Schnarchzapfen unter den Staatsanzeiger geschrieben hat.

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Ist leider
wieder nicht angekommen. Haben Sie die richtige Adresse?

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Scheißtechnik, GM!
Mailer-Daemon meldet gerade, dass auch die mp3-Datei (4,3 MB) to large sei und nicht durchkommt. Brenn Ihnen den Schmarrn bei Gelegenheit auf CD und werf sie Ihnen dann halt einfach zu, wie früher.

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Genau!
So machen Sie's bitte. Werde es auch sicher nicht weitergeben, wenn der Texter da so empfindlich ist.

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Was gabs denn in der Kantine?

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In Anbetracht
des freitäglichen Pichelsteiners, der mich mutmasslich das Wochenende an einen stillen Ort befördert hat: NIX! Stattdessen: Breze beim Bäcker.

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Ich war ja gestern sozusagen
wegen allgemeiner Mattigkeit ans Bett gefesselt. Heut komm ich auch nicht wirklich aus den Puschen. Bin sogar zu schlapp, um der Leuwerikerin auseinanderzudividieren, dass ihre Verteidigung der Schnarchzapfen so nicht – ja jessersmaria, jetzt fällt mir nicht mal ein passendes Verb, noch nicht mal ein Hilfsverb ein. Kann das am Wetter liegen?

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Hab grad die Yeahs noch mal
überprüft und muss Ihnen nachträglich doch Recht geben. Hat schon was Eigenes.

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Sag ich doch!
Die sind toll, die Yeah Yeah Yeahs.

Ja das Wetter macht mich auch völlig fertig heute. Die ganzen letzten Tage. Dazu noch die Auswirkungen des Pichelsteiners.

Haben Sie gestern eigentlich Christiansen und Köhler gesehen?

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War zwar müde
aber so lebensmüde dann doch nicht. War was besonderes? Hat sie sich ausgezogen oder sonst was bemerkenswertes hingekriegt am Ende?

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Nein, war die übliche
staatstragende, neoliberale Phrasendrescherei, bin teilweise auch eingedöst. Köhler meint, man muss den "Menschen" "mehr erklären" und will, dass "der Dritten Welt „auch 'ne Perschpektive auf Verbesserung“ gegeben wird, denn nur so „können wir den Planeten auch retten“. An Frau Christiansen wird er kommenden Sonntag „mit einem traurigen Auge“ denken. (Hirn dazu hat er wohl keins). Und Frau Christiansen? Wie immer: "Unbequem", "Knallhart investigativ", "Konsequent".
"Fakten, Fakten, Fakten", Sie wissen ja, "Fakten, Fakten, Fakten" ... und dabei bloß den Zuschauer nicht aufwecken.

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Und? Where´s the beef?
Hat sie sich jetzt freigemacht, die Sabine, oder nicht?

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Im Übrigen finde ich bei
der Christiansen eigentlich nur Folgendes bemerkenswert. Ist Ihnen aufgefallen, dass die sich physiognomisch im Verlauf ihrer Karriere grundlegend verändert hat. Die fing an als richtig grobe, ungeschlachte Landpomeranze, dickes Gesicht, Deppenpony, Rüschenbluse und Karottenjeans, aber im Scheinwerferlicht hat sich nicht nur das Gesicht immer mehr verfeinert, sondern der ganze Typ hat seine bäuerlich-rustikale Optik verloren und sich sozusagen seiner neuen Umwelt und den dort herrschenden klassischen VIP-Standards angepasst. Eine ähnlich phänomenale Entwicklung eines Typs habe ich bislang nur bei den Burschen von U2 beobachtet. Wenn Sie deren Jugend-Photos betrachten und mit dem vergleichen, was nur zehn Jahre showbiz aus diesen pausbäckigen Dutzendgesichtern gemacht haben, könnte man auch denken, dass das jeweils völlig verschiedene Personen sind.

Soll heißen: So ein Milieu prägt die Leute am Ende dann doch nachhaltiger als jeder Gesichtschirurg und Fettabsauger

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Stimmt!
Ist im Lauf der Zeit richtig attraktiv geworden, die Frau. Ein Freund von mir hatte vor ein, zwei Jahren die Gelegenheit, die Dame aus der Nähe zu sehen. Er meint Sabinchen sieht "in echt" sogar noch besser aus, als in der Glotze. Aber freigemacht hat sie sich natürlich nicht. Am Ende der Sendung gabs noch eine mittelwitzige Szene von Dittsche, an deren Ende Günther Jauch vergebens an die Ladentür klopft. Dazu der Herr hinter dem Tresen: "Der Spinner kommt mir hier nicht rein. Der hat Hausverbot."

Photos, Klänge, überhaupt alles was mit yootoo zusammenhängt vermeide ich wie die Pest. Bin da allergisch drauf. Von daher kann ich das nicht so beurteilen. Kanns mir aber gut vorstellen.

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In echt
ist die Sabine C. aber ziemlich klein, wie ich vor ein paar Jahren auf einer ARD-Veranstaltung feststellen konnte.

Ansonsten stimme ich Ihren Beobachtungen vorbehaltlos zu: Die Dame ist mit den Jahren definitiv attraktiver geworden. Trotzdem konnte ich mir ihre Sendung nicht angucken. Habe es versucht, aber die Krämpfe waren zu arg...

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Ich möchte da nichts verschreien
fürchte aber doch, dass man sich die Sabine sehr bald zurückwünschen wird, denn erst diese Anne Will wird sich und der Welt beweisen, wie öffentlich-rechtliches Verlautbarungs-Fernsehen im schlimmsten Fall funktioniert. Die Christiansen hat sich ihre selbstgefällige Überheblichkeit über die Jahre erarbeitet. Die Will bringt das sozusagen in ihren neuen job mit und wird die branchenübliche Selbstüberschätzung in noch völlig ungeahnte Höhen der Schamlosigkeit weiter entwickeln.
Wie gesagt. Ich wills nicht verschreien, aber denken Sie an meine Worte, wenn in sagen wir einem halben Jahr ein dahergelaufener Mohr den berühmten frischen Wind in der TV-Abendunterhaltung bejubeln muss.

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Ich glaube
die beiden vergeben sich weder in punkto "öffentlich-rechtliches Verlautbarungs-Fernsehen" noch in punkto "selbstgefällige Überheblichkeit" irgendetwas. Die Will gibts doch auch schon seit Jahren.

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Aber noch nicht
mit ohne Schreibtisch und der Lizenz zur Beinfreiheit.
Übrigens: Nur für Sie:

Well it's...
Too late
Tonight
To drag the past out into the light
We're U2,
but we're not the same
We get to
Carry each other
Carry each other.

One...

For me
One for You
You´re the one that I want

Oooh oh oh, honey

Das ist doch subba

Ch ch

Tschuldigung, muss am Wetter liegen

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Hach, Spiegel online
hat wieder was Nettes:
Einem ARD-Bericht zufolge hat die Bundeswehr sämtliche Geheimberichte aus vier Jahren Auslandseinsätzen vernichtet. Begründung: ein "technischer Defekt". Auch wichtige Daten zum Fall Kurnaz sollen für immer verloren sein...

Iss zufällig irgendein Verwaltungshengst in the house, der mir womöglich Bescheid geben könnte, ob nicht jeder Scheißeinsatzbericht spätesens zwei Wochen nach Aktenlegung per Abschrift ins Bundesarchiv nach Koblenz geschickt werden muss?

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Die Version
von Jonny Cash ist subba. Stimme staubtrocken.



Im Gegensatz zu der Stimme vom bläden Vox. Der klingt immer wie ein hysterischer Prediger auf Helium.

Zum Fall Kurnaz: Normalerweise werden solche Daten tausend mal gesichert. Ein neuer Fall von "Abgrund an Landesverrat"?

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Landesverteidigung
Das richtige Wort hier heißt Verteidigung.
Zuerst wird der ARD verraten, dass wichtige Daten für immer verloren sind, dann wird eine Abteilung der Bundeswehr gegen Vorwürfe im Fall Kurnaz verteidigt, die mit Sicherheit nichts mit dem Bundeskanzleramt und dem Bremer Landesamt für Verfassungsschutz und schon gar nicht dem dortigen Einwohnermeldeamt zu tun haben. – – – Und alles wird gut!

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Alles wird gut.
Wie schön! Da bin ich jetzt echt froh.

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Und ich werde immer müder
Was glaubenS, hält das Wetter? Weil dann gehe ich noch ins Freibad. Die ganze Welt erscheint ja heute so sinnlos!

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Schwer
zu sagen, ob das Wetter hält. Es fühlt sich nicht so an. Und ich bin ja extrem wetterfühlig. Halte es nur in der kühlen Wohnung bzw. im kühlen Büro aus. Es liegt so eine ungute Spannung in der Luft. Ich bin aber trotzdem müde, wie Sie, MG, genau wie Sie. Und ja: Die ganze Welt erscheint heute sinnlos.

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TSCHÄCKIIIIIIIE!!!
WO BLEIBT MEIN EINSPÄNNER?
Herrschaftszeitn, no amoi

Ich glaub ich werd, dann mal, MG. Hab' Ihnen oben an passender Stelle noch was nettes "eingebettet". Man sieht sich.

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WissenS was?
Ich geh jetzt ins Schyrenbad. Mir egal, obs noch duscht. Es ist doch eh alles sinnlos heute. Total sinnlos. Wo is jetzt überhaupt meine Badehose?
GM! Wissen Sie vielleicht, wo ich meine Badehose versteckt habe? Meine Herrn, ist das sinnlos, alles! Eine so was von sinnlose Welt, du glaubst es nicht. Ah ja, da ist sie ja, die alte Badehose. Wo war sie? Auf dem alten Badetuch! Wer hätte das gedacht Wie sinnlos ist das denn schon wieder?
Sinnloser gehts gar nicht mehr, Welt, oder?!

Also ich geh jetzt, GM! WennS Ihnen nicht zu sinnlos ist, könnenS ja hier die Stellung halten, bis Sie Feierabend machen. GrüßenS mir die Tschäckie, sinnloserweise. Bis denne

Ah, der alte Hanse Bargeld! Was will denn der scho wieder, der alte Klampferer? Der ist doch ah scho längst sinnlos, äh hinnig.

ps Aber als Soundtrack für die letzten paar Absätze über den blöden alten Sinn des Lebens ist das natürlich scho scheh.
Orden!

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Naa des
is jetzt auch sinnlos. Stellung halten. Für wen? Warum? Wie? Aber wohin jetzt gehen? Und warum? Bloß weils ein Schmarrn ist? Adieu Sinn, adieu MG!

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Die Welt ist sinnlos
Und alles umsonst
Letztes Wort für heut
Und jetzt alles da capo ab und mit dem Video,
weil dann – und wenn nicht
iss a ah wurscht!

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Eins noch
Und nur damit da keinerlei Zweifel bleiben wie unsinnig sich diese durch und durch sinnlose Welt heute aufführt.

Gerade komme ich zur Tür nei. Natürlich waschelnass? Und warum?

Weil es natürlich zum Duschen anfangen muss, während ich noch die Isar entlang lauf und noch nicht mal am Reichenbachbrückenkiosk bin, obwohl ich schon um dreiviertel acht das Bad verlassen habe und ganz bewusst nicht im Bad geblieben bin, bis mich die Lautsprecherstimme auffordert, das Becken und das Bad sofort zu verlasssen und halt morgen gefälligst wieder zu kommen, weil zugesperrt wird.

Neihein! Fünfzehn Minuten vorher schon verlasse ich das Schyrenbad, weil es ja isaraufwärts ganz nach einem sauberen Duscherer ausschaut. Und wofür?

Um am Reichenbachbrückenkiosk schon total nass zu sein und am Gärtnerplatz dann total waschelnass zu sein, total sinnloserweise.

Vor mir junge Frauen mit Regenschirmen, die ihnen praktisch auch nicht das geringste nützen, weil es total sinnlos total dutscht!

Mir entgegen kommend vereinzelt Radfahrer, ohne Regenschirm und ebenso total waschelnass wie ich!

Aber noch dazu von einer geradezu grotesken Lächerlichkeit gezeichnet, weil sie sich absolut sinnlos abstrampeln, um dem überall auch absolut sinnlos herunterfallenden Regen offenbar davonfahren zu wollen, wo sie doch nur immer in ihn hineinfahren!
Sinnloserweise!

Genau so sinnlos, die Omas, die erst minutenlang sinnlos unter der Buchladenmarkise stehen, um dann plötzlich doch sinnlos die Reichenbachstraße hochzutrippeln! Völlig sinnlos, weil die U-Bahn an der Fraunhoferstraße auch völlig sinnlos sowieso ohne sie abgefahren ist!

Und der 158-Bus, den sie erwischen müssen, fährt sowieso seit einer halben Stunde nicht mehr, wegen totaler Überschwemmung am Giesinger Bahnhof und weil heute eben alles eh total sinnlos und wurscht ist!

Wo man hinschaut Sinnlosigkeit! Ein Ozean der Sinnlosigkeit! Uferlos!

So schauts doch aus!

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Und morgen dann ganz was anderes
Nämlich eine brandneue Folge der landesweit beliebten Erfolgsserie

Trübsal, Gram und Depressionen

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Teaser

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Obwohl das ja
völlig sinnlos ist und ich die Talking Heads gar nicht so gerne mag, habe ich das Video jetzt da oben hineingetan. Warum? Warum also? Ich weiss es nicht, MG, ich weiss es nicht. Sinn, wo bist du nur hin?

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