Sonntag, 1. Juli 2007
KIRSCHEN
You got the power to make me
feel good (and baby I)
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Cherry the thought
Of ever leaving, I never would
KIRSCHEN KOMPOTT
I was never satisfied with casual encounters
I can't hide my need for two hearts that bleed with burning love
That's the way it's got to be
Romeo and Juliet, they never felt this way I bet
So don't underestimate my point of view
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[chorus]
Who? You! Can't get away I won't let you
Who? You! I could never forget to
Cherry is the word I use to remind me of your love
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credits: madonna, pam (40) yeah!

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Viel zu positiv!
Das ist mir viel zu positiv! Schon der alte Teddy sagt sinngemäß, dass man angesichts der gesellschaftlichen Gesamtsitution (Totalität) nur noch negativ denken und argumentieren kann. Und womit sagt er das? Mit Recht, natürlich. Und Robert Kurz, um den hier endlich einmal ins Spiel zu bringen, sagt das auf diesen Seiten auch immer wieder.

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Hach ja,
die Kritische Theorie, konkret: das liebliche bisschen, das von ihr übrig blieb:
– drei Aphorismen von Adorno zur Unverschämtheit vieler Deppen angesichts ihrer enormen Arschigkeit überhaupt "Ich" zu sagen

– Tonnen von Büchern, die seit 1973 – dem Jahr übrigens in dem in der BRD mit Abstand die meisten Marx-Titel verkauft wurden, 74 war dann schon wieder was anderes, ich schätze irgendwas mit Fußball oder Erziehung en vogue – die seit 73 also in den Hobbykellern des deutschen Mittelstandes verschimmeln

– und dann noch ein Dutzend Zeitungen und Zeitschriften von Konkret bis zum Gegenstandpunkt, obwohl mich der Held natürlich zurecht Abwatschen wird, sobald er sieht, dass er hier im Bedeutungshorizont der Kritischen Theorie genannt wird, noch dazu gelistet unter Zeitschriften und Zeitungen, wo er doch mit seinem Verein ganz klar in die Abteilung Wissenschaft gehörte /Schrägstrich Praxis – aber (das steht auf einem anderen Blatt, irgendwann ...)

Zum Kurz fällt mir momentan nur ein, dass der lieber einfach weiter seine Romane über die ansonsten nicht erzählten Geschichten der kapitalistischen Umgangsformen schreiben sollte, als sich mit seinen theoretischen Genossen über theoretische Fragen theoretischer Genossenschaften Hahnenkämpfe und Zickenkriege zu liefern, die dann auch nicht mal auf Männerart geführt werden (Blutwiese), sondern auch noch in theoretischen Debatten, wer denn warum die Theorie dazu missbraucht hat, der Freundin zu sagen, dass sie eine blöde Kuh ist oder umgekehrt, denn das ist ja so hochgradig lächerlich und todtraurig gleichermaßen, dass es schon weh tut, – aber gut, dass Sie das verlnkt haben. Schadet nicht, freilich, der Leser braucht Nerven. Und mein persönlicher Tipp wäre dann ohnehin: Wer gern Kurz liest, sollte sich lieber gleich den richtigen Marxismus geben, also http://www.gegenstandpunkt.com. Das ist auch umsonst, aber halt richtig unmoralisch und garantiert ohne einen einzigen versöhnlichen Gedanken mit der zurzeit herrschenden Idiotie. Es versteht halt nur keiner.

Letztes Wort dazu, und zwar zur Totalität:

Die Totalität der alten Welt versackt!, habe ich schon vor zehn Jahren irgendwann einmal in einem Anflug von Philosophie in den Computer gehackt.

Genützt hat es gar nichts, obwohl es natürlich stimmt. Aber mir ist das inzwischen auch total egal.
Ist eh alles umsonst hier (Rupert Murdoch). Und das ist auch gut so (Hegel).

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Also, MG, das finde
ich ja jetzt schon äusserst gewagt, die Kapitalismus-Analysen des Herrn Kurz als "Romane" zu bezeichnen. Da bewegen Sie sich auf SEHR dünnem Eis. Sicherlich. Die sogenannte "Krisis-Spaltung". Ein Kapitel für sich. Das kann man als Aussenstehender, der ich in diesem Fall auch bin, durchaus als lächerlich und zu gleich todtraurig bezeichnen.

Versöhnliche Gedanken , auch nur annähernd versöhnliche Gedanken zum herrschenden Wahnsinn kann ich bei Herrn Kurz aber beim besten Willen nirgends finden.

Den Gegenstandpunkten bin ich natürlich schon aus Sozialisisationsgründen gewogen und der damaligen MG - Mönnnnsch MG, jetzt kommt's mir erst, MG, klar! - bin ich dankbar, weil mir deren Schriften seinerseits das Denken erst richtig beigebogen haben.

TOTALITÄT VERSACKE!

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Na ja, GM,
was Sie als dünnes Eis beschreiben ist meine nicht zuletzt dem alten Nietzsche abgeschaute Skepsis gegenüber platonischen Idealen, insbesondere jenem, das in einem Satz allein schon deshalb eine höherwertige Bedeutung erkennen will, weil ihm das Attribut wissenschaftlich angeheftet wird, was im Übrigen ja nun auch keine besonders bemerkenswerte Interpretation Nietzsches darstellt, sondern sozusagen eine der sagen wir fünf wirklichen Neuigkeiten, die der alte Foucault seinen Kollegen seinerzeit präsentierte.

Der Ausdruck Roman ist auch durchaus nicht abwertend gemeint.
Für mich zählen z.B. auch die zwei Bände Männerphantasien von Theveleit oder die Geschichte(n) des Einbruchs der Medientechnik in die abendländische Hermeneutik, die den Friedrich Kittler auch außerhalb der Germanistik so populär gemacht haben, zu den zeitgenössischen Romanen – das heißt, genau genommen, sind m.E. eben DAS die Romane (der Gegenwart), denn was sich so nennt oder unter diesem Label firmiert hat ja imgrunde nichts mit der literarischen Romanform zu tun, sondern ist in acht von zehn Fällen in Buchform gepresster Schwachsinn, von Leuten fabriziert, die zu blöde sind auch nur einen einzigen richtigen Gedanken richtig zu fassen, geschweige denn mehr als zwei fehlerfrei zusamenhängend niederzuschreiben, – was die so genannten Autoren im Übrigen auch selber gar nicht abstreiten, sondern ganz im Gegenteil sozusagen als die Grundlage ihrer Schreiberei erklären, oder könnten Sie mir einen so genannten Roman-Autor nennen, der nicht mit den philosophischen Ladenhütern hausieren geht, dass es so schwer sei, die Welt zu begreifen, dass die Sprache dafür kein geeignetes Mittel sei, sondern eine Welt für sich, und dass man überhaupt mit dem Denken nicht weit kommen könne, weil doch alles so kompliziert ist und flüchtig und ganz und gar unbegreiflich, oder was weiß ich, was sich diese Leute einfallen lassen, um der unverbindlichen Langeweile, die da verbreitet wird, das Prädikat weltanschaulicher correctness zu verleihen?

Aber ich wollte hier gar nicht so ernst werden, sondern Sie eigentlich nur fragen, warum Sie denn überhaupt hier herumlungern.
In England ist doch seit Tagen der Teufel los.
Sagen Sie, könnten Se nicht kurz mal rüber jetten und das Vereinigte Königreich aus den Fängen des Terrors retten, Bruce?

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O.k., das lass ich gerne gelten:
"Der Ausdruck Roman ist auch durchaus nicht abwertend gemeint."

Ansonsten: Bin so gut wie schon unterwegs. Keine Sorge, MG, das kriegen wir schon hin, mit diesen Terroristen, diesen miserabligen.

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GrüßenS mir
die alte Königin, wenn Sie sie sehen. Gestern kam so ein dumpfer LadyDi-Rückblick. Da hieß es, die alte Liz hätte nur einmal Gefühle gezeigt in ihrem königlichen Leben, und zwar, als ihr der Staat 94 die Appanage für ihre Jacht Britannia strich. Da hat sie dann bitterlich geweint, weil sie das so verletzt hat, menschlich, was ich als so grenzwertig blödes Sensibelchen (siehe aktuelles Horoskop) natürlich total gut verstehen kann.

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WissenS
was heute bei mir steht:

"In Ihren Unterhaltungen vermeiden Sie besser ernste Themen und solche, die Konflikte heraufbeschwören könnten. Dies ist nicht der Tag, um schwierige Angelegenheiten zu besprechen."

Bleib ich besser da. Sonst streite ich mich bloß mit ihnen, den Terorristen. Weil, ich bin ja der Meinung, dass, wenn man den Leuten gut und vernünftig zu redet, dann klappt das schon.
Bloß gut, dass ich noch in mein Horoskop geschaut habe, finden Sie nicht, MG?

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Absolut
Stellen Sie sich vor, Sie jetten da jetzt rüber, sagen diesen Terroristen Bescheid, dass die da jetzt sofort aufhören müssen, weil Sie das nicht gut finden, und der Terrorist sagt dann zu Ihnen einfach nein, er bestehe jetzt aber auf einen Konflikt. Schon stehen Sie sauber blöd da.

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Eben!
Saudumm aus der Wäsche würde ich schauen, mein Ruf wäre ruiniert und alles. Überhaupt! Was gehen mich diese Engländer an? Nichts! Überhaupt nichts! Rein gar nichts!

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Was gabs eigentlich in der Kantine?
Um mal auf so andere ernste Situationen und Herausforderungen zu kommen, denen Sie sich heute stellen mussten? Oder haben Sie sich wg. schlechem Tages-Horoskop auch davor gedrückt?

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Ich zitiere
hier mal nur die Speisekarte:

Fleischgericht:
Fischcurry mit Gemüse und Jasminreis

Fällt Ihnen da was auf, werter MG?

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Klar
Der Backfisch vom Freitag war wohl nicht der erwartete Bringer. Aber Sie mit parfümiertem Reis (und auch noch Jasmin) von diesem Umstand abzulenken, Respekt! Ihr Freund, der Kantinenwirt hats drauf. Keine Frage.

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Ich meinte
das "Fleischgericht". Ganz raffiniert oder? Mal abgesehen von dem Tschassmin-Reis, lässt der das einfach als "Fleischgericht" firmieren. Ein FISCHCURRY! Echt abgefeimt.

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Sie sagen abgefeimt
Andere nennen es kreativ. Wieder andere denken vielleicht: sehr gut, doppelt abgelenkt hält besser. Also ich wär da nicht so engstirnig.

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War nicht dort.
Habe am Samstag mal ein bisschen Klarschiff gemacht, in meiner Wohnung und war dann zu faul müde.

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Übrigens
Fast vergessen: Ich hoffe, Sie waren am Samstag nicht umsonst in Giesing unter den Bäumen. Hab mit dem Gewaltigen nur kurz vorbei geschaut; sind dann aber in eine Wirtschaft, weil die Nachwuchsquote über alle Maßen übererfüllt und ansonsten nix los war.(Kam mir vor wie aufm Prenzlauer Berg.)

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Nein, Neinnn.
Ich finde auch, dass die Kreativität des Wirtes teilweise durchaus bewunderungswürdig ist. Was meinen Sie, warum ich der Kantine immer noch die Treue halte?

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Das ist mir vollkommen klar und natürlich gar keine Frage
Weil Sie Herausforderungen schätzen, Erfolgsorientierung achten und kreativen Lösungen nicht ablehnend, sondern aufgeschlossen gegenüberstehen. Sie sind selbstverständlich auch offen für Innovationen, und Sie denken nicht nur negativ und passiv, sondern können auch die Leistungen anderer schätzen und loben. Also das ist doch völlig klar, wie gesagt und gar keine Frage

Aber wissen Sie, was ich mich frage? Wer ist eigentlich an diesem Sauwetter schuld? Das ist ja unglaublich, dieses Sauwetter! Sind da womöglich Sie daran schuld? Irgendwer muss doch da schuld sein!

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Und natürlich
"Geht nicht gibt's nicht" bei mir. Ich denke proaktiv und kundenorientiert. Ich bin flexibel. Ich denke positiv. Von daher betrachte ich auch das aktuelle Wetter nicht als moralisches Problem, bei dem eine Schuldfrage zu lösen wäre - das ist überhaupt nicht zielführend, in dieser neuen Situation -, sondern als eine wunderbare, neue Herausforderung, der ich mich gerne stelle. Man muss das auch quer denken können, gegen den Strich gebürstet, sozusagen. Das Wetter als Chance, verstehen Sie?

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Und wer is jetzt nachert schuld, wenn nicht Sie?
Irgendjemand muss ja schuld sein? Wenn das mit dem Sauwetter nicht bald aufhört, werde ich selber proaktiv! Und wie! Dann schäberts nämlich.
Bei dem Sauwetter jagt man ja nicht mal einen Hund zum Zigaretten holen naus! Erst recht nicht sich selber.

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Falsch, falsch, falsch!
Ganz falsch, MG, Sie denken da falsch.

Ich möchte das hier einmal an zwei Beispielen exemplifizieren:

FALSCH:



RICHTIG:

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Rätselhaft, GM
Was ist die Lösung?
In Clip eins ist ein bayerischer Schulbus-Fahrer um halb zwei Nachmittags nach zwölf Bier und elf Schnaps total besoffen, kann aber noch gerade stehn und selber heimfahren und sich sogar besser als die Bedienung daran erinnern, dass er einen Himbeergeist und kein Zwetschgenwasser zu zahlen hat. Darüber schreiben Sie aber FALSCH, obwohl der Gast einwandfrei das Lokal verlässt und die Bedienung ihn freundlich verabschiedet.


Und in Clip 2 verwechselt ein Dorfbewohner eine offenbar ortsunkundige Dame, die um eine Auskunft bittet, mit der Nichte eines Nachbarn, der in juristische Kalamitäten verwickelt war, die auch den Dorfbewohner in Mitleidenschaft zogen, und darüber schreiben Sie RICHTIG, obwohl der Mann die Frau als blöde Mistamsel beleidigt.

Was bitte soll da richtig sein bzw im ersten Fall falsch?

Ich verstehe das nicht, verbeuge mich freilich vor der Schauspielkunst der Gisela Schneeberger, die in beiden Rollen einfach brillant ist.
Gegen die Schneeberger wirkt der Rest der bayerischen Schauspielerinnengilde wie ein Haufen Dilettanten, die bestenfalls in den Komödienstadel gehören.
Unglaublich, was die alles spielen kann.

Aber das wollten Sie mir ja nicht zeigen, oder?

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Natürlich nicht!
FALSCH im ersten Film ist natürlich die mangelnde Flexibilität und Kunden- bzw.Profitorientheit der Kellnerin, die
- nicht nur dem Kunden ausreden will noch weiter zu saufen

- sondern auch mit dem Kunden diskutiert, was er getrunken hat. Stichwort: Kostenfaktor ZEIT. ZEIT, die hier unproduktiv mit Diskussionen über Schnapssorten vergeudet wird, die sowieso gleich viel kosten.

RICHTIG im zweiten Film ist, dass der Dorfbewohner, obwohl er keine Ahnung hat, welche Informationen die Autofahrerin von ihm will, trotzdem hartnäckig versucht SEINE Informationen an die Frau zu bringen, genauer: zu VERKAUFEN und sich so also nicht nur proaktiv in das Geschehen einbringt,sondern auch Flexibilität zeigt. (Ich weiss zwar nicht, was der Kunde will, ich weiss aber was ICH ihm VERKAUFEN will.) Ich gebe zu: An der Form muss noch optimiert werden. Wichtig war mir hier die Haltung. Verstehen Sie, MG, verstehen Sie? Die innere Einstellung.

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Ich gestehe, GM,
darauf wäre ich ohne Ihre Hilfe nie gekommen. Danke! Aber Sie haben natürlich vollkommen Recht. So ist es!
Und das ist eben wahrscheinlich auch der Unterschied: Sie sind in der Herrschaftswissensverwaltung tätig und wissen halt, was los ist, und ich bin halt nur ein Quatschkopf, wie mir auch noch die Leuwerik vor einer halben Stunde hingeschmiert hat, und weiß halt nicht, wie die moderne Welt funktioniert.

Bin ich froh, dass Sie überhaupt noch mit mir reden, wo ich doch noch nicht mal weiß, was zur Zeit RICHTIG und was FALSCH ist bzw. umgekehrt.

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Nur Mut, MG!
Nur Mut. Das wird schon noch. Doch, da bin ich mir ganz sicher. Und den Quatschkopf, also den sollte Frau Leuwerik schleunigst zurücknehmen! Schleunigst!

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Noch ein kleiner Trost für Sie:

Tito & Tarantula - After dark - MyVideo

Ich muss mich dann verabschieden. D'Ehre, MG, d'Ehre!

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Ja dank auch schön,
für die tröstenden Worte. Werde die Frau Leuwerik nach dem nächsten bösen Wort gleich mal fragen, ob sie auch so schön auf dem Tisch tanzen kann, aber wahrscheinlich heißt es dann nur, dass irgendwas nicht geht, weils draußen blitzt und donnert oder so.

Seh gerade, dass es ausnahmsweise mal fünf Minuten nicht schüttet. Zeit, mir Zigaretten zu holen.

Schönen Feierabend.

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Proaktiv
Also mir geht dieser Begriff proaktiv nicht mehr aus dem Kopf. Seit ich beim Tengelmann an der Kasse an dieses proaktiv habe denken müssen, kann ich praktisch nur noch proaktiv denken und je mehr ich daran denke, umso deutlicher wird mir, dass ich dieses proaktive Verhalten ja schon durch und durch kenne.
Diese Anrufer, die mich immer anrufen und mich fragen, ob ich denn sicher sei, dass mein Vermögen auch richtig angelegt ist, oder diese E-Mail-Schreiber, die mir immer E-Mails schreiben, die mich dazu auffordern, mein Telefon zu optimieren oder meine Browser-Software oder beides im günstigen Kombigesamtpaket, oder diese Journalisten, die mir in den Zeitungen immer mit ihren absolut guten Ratschlägen und absolut sachdienlichen Verbrauchertipps darüber informieren, wie ich meine Gesundheit erhalten und meine Altersversorgung sichern kann, das ist doch alles genau dieses proaktive Verhalten. Genau so die Riege der nationalen Suppenkasper, die einem wo man geht und steht erzählen wollen, womit man sich als Deutscher jetzt unbedingt beschäftigen muss – alles proaktive Fittis, die einfach beinhart ihren proaktiven Stiefel durchziehen.

Bleibt mir jetzt nur, auch selber proaktiv zu werden, und die Frage zu stellen, ob man die Typen und Ausbilder, die dieses Proaktiv-Dingens erfunden haben und es ganzen Generationen von Dienstleistern ins Hirn blasen, ob man die eigentlich nicht anzeigen und vor Gericht stellen könnte.

Denn genau genommen ist das doch vorsätzliche Anstiftung zu einer Straftat, vorausgesetzt Hausfriedensbruch und Nötigung gelten immer noch als strafbare Handlungen, auch wenn sie nachweislich kommerziellen Zwecken dienen.

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Proaktiv.
Ein schönes Wort, finde ich. Klingt so WICHTIG. Deshalb verwende ich es auch so gerne.

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Nicht nur schön und wichtig, sondern
wahrscheinlich auch nachhaltig aufmerksamkeitsstark und effektiv, wie seinerzeit das Zauberwort motiviert, das in den 70ern die Mammas und Papas unserer heutigen Drückerkolonnen sozusagen schwer beeindruckt hat – Stichwort Teddy, Stichwort der autoritäre Charakter, Stichwort Die Fortsetzung der Deformation mit anderen Mitteln.

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"Motiviert"
ist aber immer noch ein Zauberwort. Auch heute noch. Glauben Sie mir, MG, ich weiß wovon ich rede. Denn nur dem motivierten, proaktiven Dienstleister gelingt die Herstellung produktiver Customer Relationships mit einem guten Outcome. Selbstredend müssen da vorher Prozesse optimiert und ein effekives Qualitätsmanagement implemetiert werden. Der Kunde ist schließlich König.

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