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Samstag, 26. Mai 2012
EURO – Für die Kinder
the great gate, 06:27h
Achtung!
GP Morgan
Was passiert da eigentlich? Eine private Geschäftsbank, G.P. Morgan, finanziert 125 US-amerikanische Industriekonzerne, indem sie – mit Geld, das sie nicht hat, sondern sich selbst borgen muss - Anleihen, also Schuldverschreibungen dieser Firmen kauft oder dafür sorgt, Anleihen dieser Firmen auf den sogenannten „Kapitalmärkten“ zu platzieren.
Hintergrund dieser Finanzierung und Bedingung der Möglichkeit, dass für die private Geschäftsbank diese Bereitstellung von Kapital, das sie gar nicht hat, überhaupt ein Geschäft darstellt, bei dem ein Gewinn gemacht werden kann, ist die Tatsache, dass der Kreditbedarf US-amerikanischer Industriekonzerne (in Europa, Südamerika und Asien sieht es genau so aus, nur sind die Regimes anders und graduell schlimmer) seit Jahren größer ist als die Summe der Einnahmen, die sie über den Absatz ihrer Produkte verbuchen. Beispiel: Um in einem Monat 1000 US-Dollar mit dem Verkauf von KFZ einzunehmen, müssen die Eigentümer von General Motors pro Jahr 30 000 US-Dollar ausgeben, um die Kosten des laufenden Betriebs der Produktionsanlagen, des Marketings oder die Übernahme eines konkurrierenden KFZ-Anbieter zu decken. Das heißt: Die privaten Industrieunternehmen – und zwar in allen Branchen – arbeiten, an ihrer betriebswirtschaftlichen Bilanz gemessen und auf ein gesamtes Geschäftsjahr gesehen, chronisch defizitär; der Betrag an Kapital, der jedes Jahr von den Eigentümern und Besitzern der Unternehmen vorgeschossen werden muss, um aus ihrem in Gestalt von Fabriken, automatisierten Produktionsstraßen, Ingenieur-Büros, dem Management und ihren diversen Organisationsstrukturen bereits existierenden Anlagekapitals Einnahmen zu erzielen, ist größer als der Betrag der am Ende des Jahres verbuchten Einnahmen und er ist seit mindestens zwei Dekaden sowohl als ganze Zahl als auch im Zahlen-Verhältnis der Einahmen, verglichen mit den Ausgaben der Firmen pro Bilanzquartal von Jahr zu Jahr höher geworden, Tendenz steigend. Um dieses jährlich wachsende Defizit auszugleichen, erhielten und erhalten die privaten Industrie-Unternehmen von den privaten Geschäftsbanken je nach Bedarf Kredite, die - um sowohl der Bank als auch den Firmen unnötigen Verwaltungsaufwand zu ersparen – nicht von Bedarfsfall zu Bedarfsfall ständig erneut vereinbart und anschließend ausbezahlt werden, sondern über ein eigens dafür entwickeltes Finanzierungssystem geregelt werden. Dieses sieht vor, dass die Bank den Industrie-Unternehmen ein Konto einrichtet, über das alle laufenden Rechnungen der Firma durch Auszahlungen der Bank beglichen werden, und zwar solange bis der Betrag der Auszahlungen das Limit einer von den Beteiligten ausgehandelten Kreditlinie nicht übersteigt. Im Gegenzug dieser vertraglich vereinbarten Gewährleistung aller fälligen Zahlungen durch die Bank, treten die Eigentümer und Besitzer der Firmen ihre Rechte über das Anlagekapital der Industrieunternehmen an die Bank ab.
Als „Gegenleistung“ für „Kreditfinanzierung“ hinterlegen die Eigentümer also ihren Besitz als Sicherheit, so mussten und müssen sie mehr denn je ihr gesamtes Unternehmen verpfänden, um sich durch ständig frisches Bank-Kapital ihr bestehendes industrielles Anlagekapital zu erhalten.
Die Wahrscheinlichkeit eines Zahlungsausfalls (der Anleihen) US-amerikanischer Industriekonzerne (von GM bis apple) wird schon längst nicht mehr durch die betriebswirtschaftlichen Kennziffern wie dem Umsatz, dem Gewinn oder vergleichbaren Parametern der Kapitalkostenentwicklung bedingt, sondern hängt ausschließlich von den Entscheidungen der Banken ab, den laufenden Kredit ihrer Kundschaft zu refinanzieren, also bestehende, fällige Schulden durch neue Schulden abzulösen; Entscheidungen, die wiederum weder auf der Grundlage der Bonität ihrer – ohnehin seit Jahren weit über die Konkursreife hinaus überschuldeten – Kreditnehmer getroffen werden, noch von eventuellen Gewinnerwartungen oder Verlustwarnungen der Konzerne beeinflusst sind, sondern vielmehr das Ergebnis eines ganz profanen Vergleichs der Preise, zu denen die Anleihen an den Finanzmärkten gehandelt werden.
G.P. Morgan wollte die Preise mit Barack Obama und Timothie Geithner wie weiland Bear Stears mit Dubble You Bush und Mister Paulson treiben. Offenbar kann sich Ben Bernankie nicht erlauben, was sich sein Vorgänger im Chefsessel des sog. FED, der US-amerikanischen Wertschöpfungsmaschine zur Herstellung von Zahlungsmitteln einfach so erlaubt hat, weil er Allan Greenspan hieß und in der New Economie ersten eh alles wurscht war (Hauptsache, die Sovietunion wird kaputt gemacht) und zweitens allein schon so ein Name Geld wert sein sollte (und wie sich inzwischen herausstellt – Hallo Urheber! – auch war/ist. Aber TARP ist TARP und nicht nur ein Four-Letter-Word, um ökonomisch eher unbedarften Kleinbürgern, die für das Wallstrett Journal (oder irgendein anderes Fachmagazin) „schreiben“, was zu singen zu geben. Und TARP läuft gerade aus. Und G.P. Morgan hat gemeldet. Was? 2 Milliarden Verlust?
Schön wärs.
GP Morgan
Was passiert da eigentlich? Eine private Geschäftsbank, G.P. Morgan, finanziert 125 US-amerikanische Industriekonzerne, indem sie – mit Geld, das sie nicht hat, sondern sich selbst borgen muss - Anleihen, also Schuldverschreibungen dieser Firmen kauft oder dafür sorgt, Anleihen dieser Firmen auf den sogenannten „Kapitalmärkten“ zu platzieren.
Hintergrund dieser Finanzierung und Bedingung der Möglichkeit, dass für die private Geschäftsbank diese Bereitstellung von Kapital, das sie gar nicht hat, überhaupt ein Geschäft darstellt, bei dem ein Gewinn gemacht werden kann, ist die Tatsache, dass der Kreditbedarf US-amerikanischer Industriekonzerne (in Europa, Südamerika und Asien sieht es genau so aus, nur sind die Regimes anders und graduell schlimmer) seit Jahren größer ist als die Summe der Einnahmen, die sie über den Absatz ihrer Produkte verbuchen. Beispiel: Um in einem Monat 1000 US-Dollar mit dem Verkauf von KFZ einzunehmen, müssen die Eigentümer von General Motors pro Jahr 30 000 US-Dollar ausgeben, um die Kosten des laufenden Betriebs der Produktionsanlagen, des Marketings oder die Übernahme eines konkurrierenden KFZ-Anbieter zu decken. Das heißt: Die privaten Industrieunternehmen – und zwar in allen Branchen – arbeiten, an ihrer betriebswirtschaftlichen Bilanz gemessen und auf ein gesamtes Geschäftsjahr gesehen, chronisch defizitär; der Betrag an Kapital, der jedes Jahr von den Eigentümern und Besitzern der Unternehmen vorgeschossen werden muss, um aus ihrem in Gestalt von Fabriken, automatisierten Produktionsstraßen, Ingenieur-Büros, dem Management und ihren diversen Organisationsstrukturen bereits existierenden Anlagekapitals Einnahmen zu erzielen, ist größer als der Betrag der am Ende des Jahres verbuchten Einnahmen und er ist seit mindestens zwei Dekaden sowohl als ganze Zahl als auch im Zahlen-Verhältnis der Einahmen, verglichen mit den Ausgaben der Firmen pro Bilanzquartal von Jahr zu Jahr höher geworden, Tendenz steigend. Um dieses jährlich wachsende Defizit auszugleichen, erhielten und erhalten die privaten Industrie-Unternehmen von den privaten Geschäftsbanken je nach Bedarf Kredite, die - um sowohl der Bank als auch den Firmen unnötigen Verwaltungsaufwand zu ersparen – nicht von Bedarfsfall zu Bedarfsfall ständig erneut vereinbart und anschließend ausbezahlt werden, sondern über ein eigens dafür entwickeltes Finanzierungssystem geregelt werden. Dieses sieht vor, dass die Bank den Industrie-Unternehmen ein Konto einrichtet, über das alle laufenden Rechnungen der Firma durch Auszahlungen der Bank beglichen werden, und zwar solange bis der Betrag der Auszahlungen das Limit einer von den Beteiligten ausgehandelten Kreditlinie nicht übersteigt. Im Gegenzug dieser vertraglich vereinbarten Gewährleistung aller fälligen Zahlungen durch die Bank, treten die Eigentümer und Besitzer der Firmen ihre Rechte über das Anlagekapital der Industrieunternehmen an die Bank ab.
Als „Gegenleistung“ für „Kreditfinanzierung“ hinterlegen die Eigentümer also ihren Besitz als Sicherheit, so mussten und müssen sie mehr denn je ihr gesamtes Unternehmen verpfänden, um sich durch ständig frisches Bank-Kapital ihr bestehendes industrielles Anlagekapital zu erhalten.
Die Wahrscheinlichkeit eines Zahlungsausfalls (der Anleihen) US-amerikanischer Industriekonzerne (von GM bis apple) wird schon längst nicht mehr durch die betriebswirtschaftlichen Kennziffern wie dem Umsatz, dem Gewinn oder vergleichbaren Parametern der Kapitalkostenentwicklung bedingt, sondern hängt ausschließlich von den Entscheidungen der Banken ab, den laufenden Kredit ihrer Kundschaft zu refinanzieren, also bestehende, fällige Schulden durch neue Schulden abzulösen; Entscheidungen, die wiederum weder auf der Grundlage der Bonität ihrer – ohnehin seit Jahren weit über die Konkursreife hinaus überschuldeten – Kreditnehmer getroffen werden, noch von eventuellen Gewinnerwartungen oder Verlustwarnungen der Konzerne beeinflusst sind, sondern vielmehr das Ergebnis eines ganz profanen Vergleichs der Preise, zu denen die Anleihen an den Finanzmärkten gehandelt werden.
G.P. Morgan wollte die Preise mit Barack Obama und Timothie Geithner wie weiland Bear Stears mit Dubble You Bush und Mister Paulson treiben. Offenbar kann sich Ben Bernankie nicht erlauben, was sich sein Vorgänger im Chefsessel des sog. FED, der US-amerikanischen Wertschöpfungsmaschine zur Herstellung von Zahlungsmitteln einfach so erlaubt hat, weil er Allan Greenspan hieß und in der New Economie ersten eh alles wurscht war (Hauptsache, die Sovietunion wird kaputt gemacht) und zweitens allein schon so ein Name Geld wert sein sollte (und wie sich inzwischen herausstellt – Hallo Urheber! – auch war/ist. Aber TARP ist TARP und nicht nur ein Four-Letter-Word, um ökonomisch eher unbedarften Kleinbürgern, die für das Wallstrett Journal (oder irgendein anderes Fachmagazin) „schreiben“, was zu singen zu geben. Und TARP läuft gerade aus. Und G.P. Morgan hat gemeldet. Was? 2 Milliarden Verlust?
Schön wärs.
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