Dienstag, 16. Juli 2013
Thomas Pynchon`s Invisible Biscuits – One Bull´s Eye
THE INVISIBLE BISCUIT

...offenbar doch wieder mal voll einen wieder mal echt neuen und wieder mal zeitgeschichtlich unsichtbar gegenwärtigen neuen Nagel wieder mal so was von voll und wieder mal nicht nur romandramaturgisch, sondern eben auch voll direkt thematisch voll direkt auf den Kopf getroffen hat, der freilich so unsicht, äh – jedenfalls: Später, genauer gesagt, vor ein paar Stunden, vor dem – nein, diesmal nun nicht – Fernseher“ (Zitat, vorausgegangener Blog-Beitrag, Ende), sondern gerade eben hier vor dem Rechner als sich die Heads des Mainstreams auch heute wieder in der ihnen eigentümlichen, sich voll locker & seriös ausgebenden und dabei längst selbst für ihre sogenannten „Macher“ nur noch oberpeinlich und kassengiftig wirkenden Haltung staatsbürgerlicher Betroffenheit einmal mehr versuchen mussten, den Namen des unbedeutenden Melders Snowden, der sich erlaubt hatte sie darauf hinzuweisen, wie armselig, bedeutungslos und nichtsnutzig nicht nur sie, die sogenannten Blatt- und also Meinungsmacher selber, sondern auch und noch viel nutz-, ja zweck- und hirnloser ihre vemeintlich ach so relevant erscheinende „Arbeit“ als sogenannte Funktionselite ihrer sogenannten Informationsgesellschaft geworden sind, nachdem doch inzwischen selbst der letzte Depp gemerkt hat, dass die berühmte „Öffentlichkeit“ die täglich herzustellen dieser Idiotenhaufen sich seiner Trottelnatur gemäß nicht mal schämt, sondern – freilich: so vertrottelt zu sein ist tatsächlich eine Leistung - ein von ihnen hergestelltes Qualitätsprodukt nennt, kurzum: Das kleine Frontschwein aus dem Mittelbau des Apparats der guten alten bürgerlichen Herrschaft hebt brav den Finger und zeigt an, dass die Nachrichten, die die Big mitsamt ihren in Grün alternativ designeten Schweinemistfabriken dieser unserer spätkapitalistischen Welt ihren Millionen mehr oder weniger legasthenisierten Endverbrauchern angeblich aus ihren ureigensten Interessen, Bedürfnissen und illustren Schi hi ck saal SSchägern zusammenspinnt und seit der EDV praktisch im Sekundentakt freihaus und dazu praktisch gratis liefert, in Wirklichkeit woher kommen? Und von wem tatsächlich fabriziert werden, auch wenn ständig irgendein übergeschnappter Verleger von seinem brunzdummen hauseigenen Chefredakteurschorps aka Multi-Media-Mega-Managment-Generaldirektorium herumkrähen lässt, ihnen gehöre das Urheberrecht auf diese gequirtle Scheiße und sie seien also berechtigt, sich als Hochleistungsschweine wie eine besondere deutsche Tierart von ihrer Nation schützen zu lassen, andernfalls gehe morgen die Welt unter?
Von den Nachrichtendiensten selbstverständlich! Ihr Hirnis! Meldet der kleine Mitarbeiter Snowden!
Und was das heißt, mit der Passage aus dem Pynchon-Roman siehe unten zu tun hat, und warum über dem Beitrag das Wort Biscuit steht – kommt dann beim nächsten mal. Denn:
Fortsetzung folgt, weil jetzt muss ich mich erst mal um meine Sachen kümmern.

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