Samstag, 18. Februar 2012
Madame Butterfly
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testscreen 2012

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testscreen 2011
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Das
schaut ja gefährlich aus! Drogen?

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Ach wo
Hab mir bloß einen Andy Warhol Memorial Day genommen und aus einem gestern zufällig gefunden einfachen Gebrauchsgegenstand unserer Mailboxgesellschaft irgendwas anderes machen wollen.

Was macht eigentlich Ihr Virenbefall? Wieder alles paletti?

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Alles paletti!

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Ich finde,
dass die Bilder ziemlich gut aussehen. Der untere ist der Sohn von Uschi Glas, stimmts?

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Oh mei!
Bitte setzenS Ihre Brille auf oder – nein, nicht oder – und besorgen Sie sich eine gescheite bunte Illustrierte fürs Sparkassenhäuserl!

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Sind`S mal froh, dass ich nicht immer so genau schaue. Das tut dem einen oder anderen Ihrer Bilder schon gut.
Und Illustrierte gibts hier keine, wir arbeiten ja schließlich. Und zwar genau noch eine Stunde und 36, halt 35, Minuten. Wegen des schönen Wetters gehe ich eine Stunde früher, Gleitzeit. Am Wochenende solls ja wieder schneien.
Schönen Tag allerseits.

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Schlag fünfe
wird also das Sparkassenhäuserl zugsperrt, die halbe Stunde vorher wahrscheinlich das Fingernagellackierwerkzeug anständig sauber gemacht und die Datenbaustelle ordentlich gesichert. Respekt, Frau Leuwerik! HättenS nicht Ihre mittlere Reife und also Gleitzeitberechtigung, hätte ich glatt gesagt: Pünktlich wie die Maurer, diese Sparkasslerinnen.

Übrigens Maurer: KennenS den alten Maurer-Spruch: Jetzt wirds aber hinten höher als vorn?

So als unscheinbare Hausnummer, wo es jetzt lang geht, nachdem die Irren von der EZB-Tankstelle euren Geschäftsführern die nächste halbe Billion in den Hintern geblasen haben, während ihr vorn an der Kasse noch nicht mal das erste Hundertstel der halben Billion vom vergangenen Dezember an eure Schleckers, MÜLLER-BROTs und JK-Wohnbau AGs verteilt habts oder wie diese Garanten des neuen deutschen Binnenmarkt-Aufschwungs alle heißen.


@Elias Habe Ihr Alles Paletti jetzt erst gesehen. Und sonst? Was macht das Herrschaftswissen? HamS eine rechte Gaudi beim Verwalten?

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So richtig
Spaß macht das hier schon lange nicht mehr. Überhaupt keinen genau genommen. Übrigens hab' ich mir jetzt auch so ein Tatschfon zugelegt. Mein Verfolgungswahn ist zwar nach wie vor berechtigt, aber ich sag' mir: Is eh' scho ois Wurschd. Und die "Tastatur" kommt der Ungeschicklichkeit meiner Wurschdfinger (schon wieder Wurschd!) insofern entgegen, als dass ich jetzt nur noch 10 min. brauche eine zweizeilige SMS zu schreiben, anstatt vorher 20. Das ist doch auch 'was, oder?

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Zweifellos
Ein Fortschritt

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Feldmoching
Barista!
Quarkbällchen, Traublinger. Und warum die Industrie-Kommunikatoren echt einpacken können.
Morgen mehr

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Echt, 20 Minuten?
Also Herr Ellinger, das ist zu viel für zwei Zeilen SMS. Da müssen Sie einfach mehr üben. Gerade als ich`s gelesen hab, hab ich gleich nachgedacht, ob es irgendeine Lösung oder zumindest Erleichterung für Sie und Ihr Wurstfinger-Handycap geben könnte. Eingefallen ist mir: Sprachsteuerung, genau, genial. Leider gibt es das aber wahrscheinlich schon, und man nennt es Telefonieren. Aber ich gebe nicht auf. Verlassen Sie sich nur auf mich.

Und Herr Great Gate, was war denn jetzt da in Feldmoching?

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Gute Frage
Irgendwas super Interessantes war da. Als ich Feldmoching hintippte, wusste ich es noch genau, muss aber dann wegen der offenbar ebenso anstrengenden wie erschöpfenden Erlebnisse des Tages sofort eingeschlafen sein und kann mich ehrlich gesagt momentan nicht mal mehr daran erinnern, auf das Wort Industrie-Kommunikatoren gekommen zu sein, sondern weiß bloß, dass ich mich Stunden vorher mit einem Profi-Chemiker über die Erfindung von Dioxin, Kékulé sowie die Eigenart der sogenannten Benzolringstruktur unterhalten habe und davor einem Physiker den mir intuitiv als großartig durch den Kopf geschossenen Titel "Reden ohne Ton" auseinanderdividierte, kurz gesagt. Aber was da jetzt genau alles passiert war in Feldmoching und der anschließend absolvierten Nachtschicht wird mir sicher schon noch einfallen.

Ihre Idee mit dem Telefonieren als sprachgesteuerte Nutzung multifunktionaler High-Tech-Telekommunikationsendgeräte übrigens: Erste Sahne! Respekt Frau Leuwerik! Da muss ein PR-Profi, der sich für das teure Zeug seitenweise die Prospekte hipster Anwendungen zusammenreimt lange stricken.

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Bedenklich,
dass Sie einen Tag in Feldmoching vergessen konnten, der irgendwie mit Quarkbällchen zu tun hat Wo ich doch aus Ihren langen, sehr langen, Schilderungen des aktuellen und gewesenen Wimmer-Bäcker-Sortiments weiß, wie sehr sie gerade dieses Backwerk mögen. Vom Traublinger kenne ich nur Brezen und die sind gut.

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Das stimmt so nicht,
Frau Leuwerik. Quarkbällchen sind mir nämlich eher "wurschd", um ein Lieblingsagens des Herrschaftswissenverwalters Ellinger aufzugreifen; was ich dem WIMMER heute noch übel nehme und auch nicht verzeihen werde ist, dass dieser WIMMER seine von ihm einst erfundenen Apfelquarkbällchen einfach so aus seinem Sortiment gemerzt hat (und dazu mit der mir offen ins Gesicht gelogenen Behauptung, es haperte an Nachfrage, obwohl ich praktisch immer beim WIMMER diese Apfel – aber "wurschd" wie gesagt, das wissen Sie inzwischen wahrscheinlich ja schon besser als ich). Zweitens: Bedenklich, Frau Leuwerik, ist da gar nichts, wenn ich einfach mal kurzfristig auch vergessen kann, was mir an einem Tag in Feldmoching so alles passiert ist, sondern in erster Linie und voll und ganz meine Sache und freie Entscheidung. Und wenn es schon was mit Be sein muss, dann ist es viel eher Bemerkenswert. Oder: Besser als Nichts. Oder: Bestimmt richtig.
Machen Sie den Test. Setzen Sie eines der Satzfertigbauteile an die Stelle Ihres Bedenklich und Sie werden sofort sehen, dass ich recht habe, weil es erstens geht und zweitens Ihr Kommentar dazu auch gleich mit viel mehr Schwung und inhaltlicher Verve aus den Startblöcken kommt.

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Feldmoching?
Hab' ich 'was verpasst? Neue Metropole? Sozialer Brennpunkt? Zentrum des nächsten Weltuntergangs?

A propos: Wann kommen eigentlich die nächsten Gegenstandpunkte 'raus? Weil:
Ich sei ein U-boot, sagt zumindest eine Bekannte von mir, weil ich hier immer Allotria treibe, blogge und online verbotenes Zeugs lese. Womit wir wieder bei den Gegenstandpunkten wären.

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Ein U-Boot?
Na sowas!

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Tja!

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Grade fällt mir ein:
Die Gegenstandpunkte erschienen ja leider nur quartalsmäßig, logischerweise also erst ende März/anfang April. Ich ziehe deshalb meine Frage zurück.

Aber jetzt ehrlich, MG, was ist los in Feldmoching?
Wer ist hier der Hutaufhaber?

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Was anderes:
Ihnen ist sicher der (vermeintliche) Wolkenkratzer „neuen“ HEWI aufgefallen, den angeblich die HEWI gebaut hat. Vermutlich sind auch Sie auf den Trick reingefallen. Wie alle anderen, die nix mit „dem Laden“, wie wir Insider hier die HEWI salopp zu nennen pflegen, zu tun haben. Oder besser: Nix zu mit uns zu tun haben glauben. Weil Sie nicht wissen, dass es uns gibt. Der Turm also: Luftschloss. Alles Trug und Lug. „Scheinrot“ sozusagen, wie der „Scheinwein“ der allenthalben zum Schein ausgeschenkt wird. Realität: Die immer sich mehr und mehr zu verzweigenden unterirdischen Gänge. Immer tiefer, immer dunkler, immer muffiger. Der LANGSAMGEHER: Scheint verschwunden zu sein. Scheinrot? Scheintot? Hat sich jedenfalls schon ziemlich lange nicht mehr sehen lassen. Gespenstisch. Er mache sich so langsam ernsthaft Sorgen um den LANGSAMGEHER so Genter zu Kaffke neulich „bei Elli“, so Klaffke zu mir. „Ich mach mir so langsam Sorgen um den LANGSAMGEHER.“

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Bemerkenswertes
Feldmoching.
Also Feldmoching. Punkt eins. Ich war bis vergangenen Samstag noch nie in Feldmoching. Freimann, Moosach, Milbertshofen, Harthof, Hasenbergl war ich schon. Sogar in Garching, Mintraching und Ismaning und wie sich diese Sauerkrautinger Käffer hinter Oberföhring Isar abwärts sonst so nennen (Fischerhäuser!) war ich schon. (Nur in Englharting noch nicht) Aber Feldmoching? Bis vergangenen Samstag terra incognita sozusagen. Mir völlig unbekanntes Land. Jetzt also bin ich einmal auch da gewesen. Und wo fang ich an? Ich fang mal damit an, dass die Frau Hammerstein, mit der ich mich in Feldmoching verabredet hatte, als sie aus ihrem Auto stieg als erstes meinte, dass es Zeit wird, dass die Chinesen endlich hier her kommen alles aufkaufen, Feldmoching abreißen und schöne neue Wolkenkratzer anstelle von Feldmoching hinbauen, weil diese ein- bis maximalzweistöckige Garagen-Vorstadt-Gewerbegebiets-Siedlungshölle der U-Bahn-Linie 2 Endstation ja echt nicht zum Anschaun ist, sondern total trostlos. Ich fand es jetzt nicht gar so schlimm. War aber auch nicht mit dem Auto von Schwabing bis und durch ganz Feldmoching gegurkt, sondern mit der U2 gekommen und habe praktisch von Feldmoching bloß den Walter-Sedlmayr-Platz mit einem Lotto-Geschäft, einem Traublinger und einem Unterstand für Fahrräder gesehen. Soviel erst mal zu der Frage, was es in Feldmoching gegeben hat. Das nächste mal dann: Was war da los?

PS: Ich hätts auch anders beschreiben können, poetischer, in etwa so: Feldmoching stellt als Stadtteil dar, was so einen LANGSAMGEHER als Typen ausmacht. Oder so ähnlich. "Wurschd"

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Ist zwar wurschd, aber
ich fände diesen Satz besser: Feldmoching stellt als Stadtteil dar, was einem LANGSAMGEHER so DURCH DEN KOPF GEHT. Aber is ja wurschd, wie gesagt

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Sie haben recht. Der Satz ist besser
Sind Sie eigentlich schon mal durch Feldmoching gegangen?

Da fällt mir ein: Ich war noch niemals in Gröbenzell.

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Nein, Feldmoching
ist mir völlig fremd. Gröbenzell auch. Der LANGSAMGEHER würde jetzt dazu noch anfügen " ... dafür kenn' ich Karlsfeld nicht ... "

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Aber hallo!
Dialektik eines komplett entschleunigten Existenzialismus.

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Darauf einen Wachholder!
Aber nicht zu wachholderisch.

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Sie meinen jetzt
Gin, oder? Der schreibt sich aber nicht wie ihn der LANGSAMGEHER bei der Elli bestellt, Prost.

Was anderes: Mir wurde zugetragen, dass Sie in so Mietübungsräumen hinterm 60er Stadion Ihre Krawallmusik machen. Frage: Taugen die Räume was? Die Preise schreien ja geradezu nach einem Haken.

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Woher wissenS jetzt das schon wieder?
Die Räume sind in Ordnung. Das Haus stellt sogar z.t. Verstärker. Kostenpunkt: 10€ in der Stunde. Muss bzw. kann man im Internet buchen. Die Herren des Hauses sind manchmal a wengal g'schlampert mit den Terminen und bringen schon 'mal was durcheinander oder bestätigen nicht rechtzeitig. Mir fallt jetzt bloß um's Verrecken nicht die Netzadresse ein. Ich werd' mal nachschaun.

Wieso überhaupt Gin? Sie glauben doch nicht ernsthaft, dass es "bei Elli" sowas wie Gin gibt?

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Adresse
hab ich schon. Preise&Service kenn ich auch. Wollt bloß wissen, ob das alles auch praktsch so stimmen kann, wie es angeboten wird und wo wie gesagt die eventuellen Haken eventuel hängen täten, weil´s eigentlich ja fast zu schön günstig klingt, um wahr zu sein.

Kein Gin? Was dann? Steinhäger? Oder brennt die Elli ihren Gin selber und nennt den Wacholderfusel einfach Wachholder, weils irgendwie doch Angst hat vor der eigenen Courage?

Netzadresse hier natürlich nicht ausplaudern. Sonst spricht sich das noch rum und der Laden is ruckzuck ausgebucht

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Zweierlei:
Wenn Sie mit "Gin" Steinhäger meinen oder Wachholderfusel, dann finde ich das zwar eigenartig, aber gut, damit kommen Sie der Sache schon näher. Im Sinne von billig. Selbstredend wird da nix selber gebrannt, wir sind doch nicht die USA in der Zeit der Prohibition. Obwohl: Rauchen ist ja jetzt auch so gut wie überall verboten. Als nächstes dann Schnaps. Da müsste sich jetzt schon drauf einrichten und sich entsprechende Materialien und Geräte beschaffen.

Was ich jetzt brennend interessiert: Wieso wissen Sie schon alles? Wer hat Ihnen das schon wieder gesteckt? Sie sind ein Dämon, MG! Mich schaudert. Sie sind doch nicht etwa auch vom "Laden"?

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Ich in "Der Firma"?
Wer weiß, GM? Wer weiß...
When Information is King, Controlling is King Kong
So stehts doch geschrieben in Subtil bringt nicht viel, Ihrem inzwischen legendären Handbuch zur Herrschaftswissensverwaltung (vgl. ebenda Bd. I, Kapitel 2, §2, Absatz 1)

Zum Wacholder/Wachholder-Problem: Also soweit ich das überblicke erwartet der gemeine Spirituosen-Verbraucher, wenn er vom Nebenmann "Wacholder?" hört, dass ihm im Falle einer Bejahung je nachdem in welcher Preis- respektive gesellschaftlichen Klasse er sich gerade aufhält entweder ein Gin oder halt ein Steinhäger vor die Nase gesetzt wird, denn beides ist mit Wacholderbeeren aromatisierter Schnaps, der in der Regel aus vergorener Getreidesuppe gebrannt wird. Genau kenne ich mich beim Wacholder/Wachholder-Problem freilich nicht aus, weil ich einerseits fast nie Schnaps trinke, andererseits wenn dann zufällig mal doch weder zu einem Steinhäger Ja sage, noch zum Gin, sondern – wenn schon eingeladen, dann richtig – immer Laga Vullin verlange, und wenn es den nicht gibt halt einen billigeren Whiskey oder einen "Obstler".

Aber Sie haben recht. Müßig sich damit auseinanderzusetzen, weil nach dem Rauchen als nächstes sicher das Schnapstrinken in der Öffentlichkeit verboten werden wird.
Dafür wird freilich – keine Dornen ohne Rose – das gute alte LSD rehabilitiert. (Wenn die bei Spiegel-online für Kuriosa Zuständigen nicht wieder mal lügen wie die Pfarrer)

PS und unter uns: Mein V-Mann heißt reini (aber reini mit e. statt j. alles klar?)

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wirklich?
glauben sie, dass schnaps auch verboten wird? also fuer mich persoenlich waere das ja kein drama, weil ich auch eher nicht so oft mit der fuselflasche in feldmoching oder wo herumgehe. aber wo soll das enden? ich finde auch nicht, dass man von mir verlangen kann, von marlboro auf lsd umzusteigen. die sparkasse wuerde das sicher auch nicht gut finden. falls uebrigens einer der herren weiss, wo man bei einem samsung-handy die umlaute und ein scharfes s findet, waere das nicht schlecht. grossbuchstaben weiss ich, bin ich nur zu faul.

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@Mme Leuwerik: Nicht nur Schnaps, sondern
auch Bier, Wein, die ganze Palette an geistigen Getränken halt. Zu Ihrem Problem mit dem S-Fon:
Gaaaanz unten im Display befindet sich die Menü-Zeile:
GehenS auf und dann bekommenS eine ganze Liste von sog. "Optionen" u.a. auch Symbole. WennS da draufdrücken sehenS eine ganze Reihe von Symbolen. Dann müssenS nur noch mit den Pfeiltasten nach dem gewünschten Symbol suchen. Auf drücken, dann sindS wieder in Ihrem Text. Glauben Sie mir, ich hab' auch länger gebraucht um das herauszukriegen. Ich hoff' bei Ihrem S. ist das genauso. Sonst kann ich Ihnen leider nicht helfen.

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Frage ans sehr verehrte Kollegium:
Wird mal wieder Zeit, einen neuen Beitrag ins Schaufenster zu hängen, und irgendwie würde es mich jucken, zur Abwechslung mal einen längeren Text reinzustellen. Irgendwelche thematische Präferenzen? Vorschläge, was gerade passen könnte?

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Danke,
ist bei meinem Telefon alles ganz anders, aber danke trotzdem.
Wie wärs mal mit einem großen Beitrag über die Zumutung des Winters? Da würden Sie vielen Menschen aus dem Herzen sprechen, wenn Sie mal so richtig das ganze Grau und Nass und Öde an den Pranger stellen würden, wo es schon lange hingehört. Bei der Gelegenheit könnte man vor allem auch mal auf die skandalöse Dauer der ganzen Winter-Veranstaltung eingehen. Weil gegen ein paar Wochen Winter rund um Weihnachten sagt ja niemand was. Aber fünf Monate im Jahr, und ohne dass jemand was unternimmt. Ich möchte Sie ausdrücklich ermutigen, da mal den Anfang zu machen. Der Beifall weiter Kreise der Bevölkerung wird Ihnen sicher sein und wer weiß? Wenn sich viele unserer Sache anschließen?

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Wie?
Verstehe ich das richtig: Sie hätten gern einen Text, mit dem einer dagegen protestiert, dass es bei uns hier in Mitteleuropa fünf Monate lang Winter gibt, und die für Mitteleuropa verantwortliche Höhere Dienststelle gefälligst dafür sorgen soll, dass diese in Ihren Augen skandalös lange Dauer der hiesigen sogenannten Kalten Jahreszeit auf ein paar Wochen rund um Weihnachten begrenzt wird. So was oder so was Ähnliches soll ich mir ausdenken und also schreiben, und mir des darauf folgenden Beifalls weiter Kreise der Bevölkerung sicher sein.

Unter uns, Frau Leuwerik: Sind Sie sicher, dass ihr in eurem Sparkassenhäuserl kein LSD kriegts und nur Marlboro drinn ist, wenn ihr Marlboros rauchts?

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SanS jetzt zufrieden,
Frau Leuwerik? Habe mir erlaubt, mit dem für Mitteleuropa Zuständigen Kontakt aufzunehmen und ihn davon überzeugen können, dass es besser wäre, den sogenannten Winter endlich in die Schranken zu weisen. Seit gestern hat sich also "die Zumutung", wie Sie vorgestern meinten, vorerst erledigt, und nicht nur der Frühling steht auf der Tagesordnung, sondern eben auch ein Klima, das dieser Jahreszeit entspricht.*
Einen besonderen Beitrag hat es nicht gebraucht. Dem für Mitteleuropa Zuständigen hat es gelangt zu erfahren, dass Sie in Ihrem Sparkassenhäuserl ES angeprangert sehen wollen um beim Thema Winter sofort kleinbei zu geben. So schnell kann´s gehen.
Bleibt die Frage, wer von uns beiden sich jetzt diesen Erfolg gutschreiben lassen kann. Einerseits sind Sie offensichtlich die Urheberin der ganzen Angelegenheit, weil ohne Sie das Thema beim für Mitteleuropa Zuständigen wahrscheinlich erst nach Ostern auf die Tagesordnug gekommen wäre. Andererseits hilft Ihnen das Urheberrecht in diesem Fall nichts, weil Sie zur Sache praktisch nichts beigetragen haben und wenn überhaupt jemand, dann ganz allein ich einen Rechtsschutz für meine Leistung beanspruchen kann, dem Winter ebenso deutlich, wie erfolgreich und nachhaltig ausrichten zu lassen, dass er sich gefälligst schleichen soll, weil sonst was Schlimmes passiert im Sparkassenhäuserl – und wahrscheinlich auch in breiten Teilen der Bevölkerung.
Ich schlage vor, wir machen Fifty Fifty. Rein rechtlich gesehen, müsste ich Ihnen zwar überhaupt nichts abgeben, weil ich den Winter praktisch ganz allein und sogar ohne dafür extra einen Beitrag machen zu müssen, sondern bloß und ausschließlich mit meinem geistigen Eigentum für heuer aus der Welt geschafft habe; aber weil ich nicht so bin und Sie auch was davon haben sollen, könnten wir, wenn Sie wollen, bei allem was da jetzt anschließend bei der Verwertung rauskommt Halbe Halbe machen. Heißt, dass zum Beispiel "Frühling! Oder wie ich den Winter besiegte – Der Film" – Oder: Anruf genügt, und es war Sommer, eine wahre Geschichte" – oder, Wie es wirklich war. Die App für jedes Tatschfon, das den Zuständigen für Mitteleuropa im Apparat haben will" – oder – keine Ahnung, was mir sonst noch alles einfällt, Hauptsache und jedenfalls, ES gehört seit gestern und spätestens mit diesem Schreiben mir, die Rechte sind gesichert, und jeder soll gefälligst zahlen, wenn er auch bloß daran denkt, das Thema Winter Frühling und alles ihm vergleichbar nahe Stehende, Ähnliche oder Verwechselbare und so weiter zu benutzen, ohne mir meine Leistung zu vergüten, mir das Recht sie zu verwerten, schützen zu lassen.
Wobei – Frage: Wie machen wir es, Frau Lewerik? Soll ich mir mein Recht auf Leistungsschutz in unserem Fall (Verwertung des Themas Winter in Miteleuropa beziehungsweise Ende des Winters) bloß für heuer vorbehalten oder gleich für die nächsten 500 Jahre geltend machen? Und soll ich es auf Mitteleuropa begrenzen oder nicht doch lieber gleich weltweit verbieten lassen, dass sich jemand über den Winter und das Ende des Winters in Mitteleuropa Gedanken macht, um diese öffentlich zu verbreiten ohne den für diesen Fall Leistungschutzberechtigten, also mich dafür zu bezahlen?
Ich meine: sicher ist sicher, und wir machen besser Nägel mit Köpfen, und deshalb stelle ich gleich hier und jetzt einfach mal kurzerhand (auch Zeit ist Geld!) und Ihre Zustimmung also vertrauensvoll voraussetzend fest, dass erstens das Urheberrecht am geistigen Eigentum der oben genannten Sache, Sachverhalte sowie Fälle mit dem heutigen Tag, also von 16. März 2012 für die Dauer von genau 500 Jahren, also bis zum 16. März 2512 rechtswirksam gilt und zweitens von nun an nicht nur in Mitteleuropa, sondern weltweit kein anderer außer mir berechtigt ist, das geistige Eigentum an oben genannten Tatsachen und Werken (Winter, Frühling, Mtteleuropa, Das Ende etc. näheres siehe die nach Anfrage erhältlichen AGBs sowie die grundsätzlichen Regelungen des Leistungsschutzes auf Grundlage der Vertragsfreiheit und des Eigentumsrechts privater sowie juristischer Personen durch den Gesetzgeber) in welcher Form und für welche gewerblichen oder auch nicht gewerblichen Zwecke auch immer zu nutzen und zu verwerten.
Bloß damit das mal klar ist und nachträglich keine unnötigen Missverständnisse und daraus erwachsen könnende Streitigkeiten entstehen.

* Die tolle Idee bzw. Forderung, wurde an einem total verregneten Nachmittag im Juni des Jahres 2000 erstmals in Frankfurt am Main erhoben. Damals stellte der eben da und nach wie vor den Beruf des Wirtschaftsjournalisten ausübende Feinschmecker und Freund des Fußballsports sowie der schönen Künste M. Frühauf in einer Mail anlässlich der sich damals schon deutlich abzeichnenden und damals so genannten Klimakatastrophe fest, er fordere dagegen (also gegen die an diesem Tag akut spürbare und seitdem täglich fortschreitende Klimakatastrophe) "vielmehr ein Klima, das auch der Jahreszeit entspricht!" Das war seinerzeit – ganz im Gegensatz, zu den irrsinnigen Blödheiten, die den deutschen Verlegern helfen sollen, die gesetzlichen Regelungen der Verwertung und Verbreitung von sogenanntem "geistigen Eigentum" in ihrem Sinne zu ändern bzw. ganz neue zu erfinden und in Kraft zu setzen – nicht wirklich ernst gemeint.

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Das haben Sie beide sich so gedacht!
Selbstverständlich stammen Fragestellung, Beantwortung und Problemlösung aus der "Firma"! Ein kostenloser Service übrigens. Also SeinS froh und sanS staad! Jeder Widerspruch ist zwecklos!

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Wahnsinn! So sanS
die Chefjuristen aus der HEWI! Keine Ahnung haben, worum es sich handelt, den Sachverhalt nicht kennen, den Zuständigen für Mitteleuropa nicht, und die geheime Privatnummer des Zuständigen schon gleich gar nicht, aber sofort Behauptungen erfinden, Forderungen aufstellen und mit Mahnungen drohen um eine Abmahnung hinterherschicken zu können.
Sauber!

So funktioniert Herrschaftswissen! Bzw. holt sich die Marie auf dem Verwaltungsweg...

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Sie werdens nicht glauben,
aber ich habe wirklich an Sie gedacht, als ich mich vorgestern das erste Mal auf den Balkon gewagt habe. So einen durchschlagenden Erfolg hätte ich Ihnen nicht zugetraut. Umso mehr muss ich sagen: Hut ab! Da wird nicht lange hin und her überlegt, sondern entschieden vorgegangen und schon läuft die Sache.
Sehr froh bin ich auch, dass die finanziellen Sorgen nun ein Ende haben. Zwar spiele ich zwei Mal wöchentlich Lotto, aber ehrlichgesagt, finde ich es viel besser, zukunftsmäßig jetzt auf zwei Beinen zu stehen.
Selbstverständlich bin ich mit Ihrem weitsichtigen Arrangement absolut einverstanden. Den Herrn Ellinger sehe ich bei unserem Projekt nicht als nennenswerte Gefährdung. Ich habe da unseren Hausjuristen an der Hand, der es jederzeit mit jeder "Firma" aufnimmt. Keine Bange. Mit Ihnen werden wir schon fertig, Herr Ellinger. Sie zerstören meinen Lebensabend nicht, Sie nicht!

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Sehr schön
Man trägt wieder Hut! Wenigstens ihr Damen aus dem Sparkassenäuserl setzts euch im heuerigen Frühling was anderes auf den Kopf als diese groben Wollstrumpfmützerl, unter die seit einer gefühlten Ewigkeit scheints die halbe Welt den Kopf steckt (die andere Hälfte hat eine Baseball-Kappe auf oder gar keinen Kopf, sondern bloß die populäre Asmussen-Glatze, damit es ihnen oben nicht in den Hals reinregnet, wenn die Rettungschirme in Mitteleuropa mal wieder ein paar Milliarden zu klein sind).
Aber tun Sie mir einen Gefallen, Frau Leuwerik: Tun Sie dem Herrn Ellinger nichts! Der Mann hat doch in "der Firma" schon Dämonen genug am Hals; der braucht doch nicht auch noch eine Truppe aufgebrachter um ihren Lebensabend kämpfende Sparkassenhäuslerinnen, die ihn mit ihren Hausjuristen verfolgen und in schlimme Albträume treiben. Ihre finalen Drohungen klingen ja wie der reinste Walkürenritt, da krieg ich ja gleich selber Angst vor so viel geballter und zugleich wild gewordener weiblicher Entschlossenheit.

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off topic – Frage des Tages:
Was brachte mich heute wohl auf die hiermit sowohl als Wort- wie Bildmarke geschützte Sprachneuschöpfung
ARSCHSPEICHEL bzw. ARSCHSPEICHELLECKEN?

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Ach,
das mit dem Hut ist doch nur so eine Redensart. So wie "Schwein haben" oder eben dass es "hinten höher wird wie vorn", verstehen Sie? Das ist nicht so wörtlich gemeint. Folglich habe ich keinen Hut auf, auch keine Baseball-Kappe oder was auch immer sich die Leute auf den Kopf stülpen.
Gleichwohl haben Sie recht, was meine Drohungen gegenüber dem von mir in Wahrheit sehr geschätzten Herrn Ellinger angeht. Da habe ich wohl im Angesicht des Reichtums ein bisschen die Nerven verloren. Aber das sieht man mal, was das Geld aus einem machen kann, auch wenn man es noch gar nicht hat, nur die Aussicht darauf.
Ich gehe aber davon aus, dass ich mich an die neuen Lebensumstände schon gewöhnen werde, ohne eine sogenannte Krawallschachtel zu werden. Auch das ist jetzt wieder so eine Redensart.
Bei Herrn Ellinger entschuldige ich mich ausdrücklich, zumal ich ehrlichgesagt gar nicht weiß, ob sich unser Hausjurist mit patentrechtlichen Fragen, die ins Jahr 2512 weisen, überhaupt befassen würde.

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Was heißt
da "zu werden"? Als Krawallschachtel kommt eine auf die Welt oder sie schafft es ihr Lebtag nicht in so eine Postiion. Und ich sag jetzt einfach mal: Sie sind spitze, Frau Leuwerik, eine Spitzenkraw, äh, kraft, äh, will sagen: Sie haben es geschafft.
Aber wenn Sie jetzt schon mal hier sind: SagnS, wer oder was, meinen Sie, könnte mich heute zum oben präsentierten Neuwort ARSCHSPEICHEL bzw. ARSCHSPEICHELLECKEN inspiriert haben?

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pha

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hä?

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Sie haben noch was dazugeschrieben!
Als ich "pha" geantwortet habe, stand bei Ihnen als letztes die Beleidigung meiner Person. "Pha" als Ausdruck des Missfallens bei gleichzeitiger Geringschätzung war zu diesem Zeitpunkt eine durchaus angemessene, wenn nicht sogar souveräne Erwiderung. Dass Sie dann noch Ihre Frage mit den weiteren Schimpfworten nachgeschoben haben, ist in meinen Augen unfair.
Dennoch will ich Ihnen antworten: Ich glaube, es war Herr Gauck.

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Spitze!
Genau der war´s! Toll, Frau Leuwerik, wir verstehen uns! War wirklich so:
Ich bin seit mittag praktisch den ganzen Tag unterwegs, Superwetter, Sonne, paar Wolken, tout München auf der Straße, denk ich mir: "warum nicht wieder mal in den Englischen Garten rüber?" Und zack rüber, Viktualienmarkt, Sparkassenstraße, hinter die Oper, am Marstall vorbei, zwischen Staatskanzlei und Hofgarten, rechts die Treppen runter, dann die Unterführung durch, schon stehst am Glockenbach* und gehst den Glockenbach entlang auf den Monopterus zu durch den Englischen Garten. Und wie ich so am Glockenbach stehe und dann den Weg entlang Richtung Eisbachbrückerl schlendere, merke ich, dass ich den ganzen Tag schon sonderbarer weise ein derart gute Laune habe und so was von frohsinnig ja beinah glücklich gestimmt durch München und jetzt also das Eisbachwegerl entlang durch diesen einmalig vorfrühlingshaft schönen Englischen Garten spaziere, dass es geradezu bezaubernd und nichts anderes als eine totale Freude ist. Links liegen sie schon am Bachl, rechts wird mit Gummibändern gespielt, von vorn rumpeln die ersten Trommlertrommeln daher, hoppla, was war das? Ah ja, die Radlfahrer klingeln. Das ist ja mal was, wenn sich sogar die Deppen auf ihren Deppenradeln einmal Mühe geben, sich wie Menschen aufzuführen anstatt blind wie die Maulwürfe durch die Leute zu und jeden der nicht gleich wegspringt über den Haufen zu fahren. Genau so die Kinderwagen-Kutscher. Sogar die passen heut, an so einem schönen Sonntag, nicht bloß auf ihre blöden Kinderwagen auf, sondern schaun bei ihrem somnabulen Kinderwagenschieben, dass wenn möglich sogar einem Kind, dass gar nicht ihnen gehört, sondern ihnen bloß so im Weg steht, weil es den Eisstandelmann hinter seinem Eisstandelmannwagen bewundert, nichts passiert, ttttttssssss, flirrt der erste Freesbee dieses Jahres neben mir durch die Luft und wird fdsch im Sprung gefangen. Genau! Richtig. Jetzt bin ich vom Eisbach weg ein wenig in die große Wiese hinein abgebogen, weil vorn an der Abzweigung zur nächsten Eisbachbrücke, wo der Weg rauf zur Uni führt, steht so ein einsamer Straßenmusikant, nein, er steht nicht, sondern hockt mit seiner Gitarre auf einem Barhocker und spielt die ersten G- und C-Dur Akkordwechsel von Leaving On A Jet Plane und ich denk mir, mei, von wem is denn des gleich wieder und bleibe paar Meter weg von dem Gitarrespieler stehen und hör zu wie er seine erste Strophe dieses alten Welthits anstimmt, bisserl verhalten, aber sicher, gar nicht schlecht, das Lied mit dieser so einfachen, luftigsüßen aber doch dann wieser soo schwermütig melodischen Melancholie (Von der G/C-Harmonie einmal von G-Dur auf eMoll wechseln, hach, ja, schon reißt sie auf, die tiefe Sehnsucht der einfachen Melodie, hach ja, kiss me and smile for me, cause i´m leaving on a jet plane, hach ja, be back again – doch! Mir gefällt so was nicht nur bloß, das nimmt mich total mit, da lehne ich mich gleich an den Baum, lächel den Gitarrenspieler an und würde am liebsten Heulen, weil er das alte schöne Lied jetzt so schon singt.)
Das nach der dritten Strophe dann freilich aus ist. Also heißt es mit einem kleinen Nicken "servus, Gitarrist, danke, das war jetzt einfach sehr wunderbar und schön. Und weiter gehts. Nein. Den Monopterus steig ich nicht nauf, weil wei immer, geh ich lieber weiter gerade aus und hinter zum Chinesischen Turm, zum schaun. Unterwegs treff ich den Breu – wann haben wir uns zuletzt gesehen? Echt? Drei Jahre ist das her! Und? Wie gehts? Geht schon, und selber, frisch schaugst aus? Echt? War aber gestern a lange Nacht. Schaugst aber trotzdem frisch aus, und so a Nacht siegst ja ned hinter der Sonnenbruin. Wo ich war und ob ich immer noch ins Baader geh, will er wissen. Und ich erzähls ihm und dazu ein paar neue Adressen in Giesing, die er nicht kennt, und dafür erzählt er mir, dass der Balu in der Pestalozi - und was sonst so los ist, kurz: was es halt so zu erzählen gibt, wenn man sich wieder mal zufällig so sieht in der Stadt. Wahrscheinlich treffen wir uns das nächste mal nicht wieder erst in ein paar Jahren, sondern schon kommenden Mai, aber das wäre jetzt eine anderen Geschichte. Die hier hört nämlich hier erst mal auf, weil ich es ab jetzt kurz mache: War also noch am Turm, hab mich eine Zigo lang hingehockt und mit großem Genuss angeschaut was die Leut so treiben. Dann langsam wieder retour und mit dieser frühlingshaft hoch gestimmt guten Laune aus dem Garten zurück durch die Stadt, zum Vima, und heim.
Und da habe ich, weil ich den ganzen Tag noch keine Nachrichten eingeschaltet hatte, erst den Rechner und dann den Fernseher eingeschaltet, weil ich wissen wollte, ob vielleicht was passiert ist, vielleicht sogar was wichtiges, oder irgendeine interessante Neuigkeit, eine Meldung, irgendein bemerkenswerter, gar informativer, tatsächlich beachtenswerter Bericht – aber was kommt? und zwar auf allen Kanälen? Gauck. Der Schnulli. Der Überschuss an Schnulli und Nulligkeit schlechthin. Und über diese Des- und nichtinformation als Polit-Oberkasper und Staats-Oberhaupt-Darsteller schleimt sich die gesamte Journaille offenbar den ganzen Tag lang von oben nach unten, kreuz und quer so was von gegen- und wechselseitig mit sagenhaft surrealen Blindtextelogen ein, dass du schon nach drei Minuten meinst, der Begriff Freiheit sei kein Wort, sondern nur ein schlecht gewordenes Joghurt.

Und während ich mir diesen auf allen Kanälen und Webnews-Seiten durchgenudelten Scheißdreck unserer Industrie-Kommunikatoren so antue und mich frage, warum mich dieser aufgeblasene Krampf denn eigentlich so anwidert, fällt mir – keine Ahnung, ob jetzt so ein ARD- ZDF-Büttel oder irgendeine Jubelperserleitartikeltitelzeile der SZ oder eines anderen dieser deutschdoitschen Käseblätter der Auslöser war – zuerst der Ausdruck ARSCHSPEICHEL und gleich darauf das ARSCHSPEICHELLECKEN ein. Denn nichts anderes ist es, was sich diese Bagage den ganzen Tag lang geleistet hat.


*ob das Bacherl, das aus dem riesen Kanalrohr neben der Unterführung rausschießt wirklich der Glockenbach ist, habe ich geraten. Vielleicht heißt er auch anders. Eisbach heißt er jedenfalls nicht, denn der Eisbach und dieses von mir Glockenbach genannte Bacherl treffen ja erst so zweihundert Meter später im Englischen Garten aufeinander. Münchner Bachspezialisten bzw. liebe Bayerische Flüsse- und Seeenverwaltung, bitte helft mir!

Obwohl – Lassts es gut sein. So wichtig ist das jetzt auch nicht wie dieses Bacherl wirklich heißt. Sei er halt der Glockenbach...

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Ich habe recherchiert.
Das Bacherl heißt auf gar keinen Fall Glockenbach, sondern höchstwahrscheinlich Schwabinger Bach. Möglicherweise auch Köglmühlbach, Oberstmeisterbach oder Entenbach. Recherchiert habe ich, weil es mir heute wieder ein bisschen fad ist - und die Bachfrage ja gar nicht so uninteressant ist. Wobei das natürlich relativ ist. Verglichen mit der Trübnis eines verregneten Büro-Montags gibt es an sich nicht viel, was nicht interessanter ist.

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Nochmal zum Thema "Bundespräsidentschaft":
Aufgekratzt, ja hysterisch habe man sich in der sogenannten ‚Firma’ nach dem wöchentlichen „schur fix“ über das Thema „würdige Bundespräsidentschaft“ im allgemeinen, und über Herrn Gauck im besonderen unterhalten - dem Gegenstande entsprechend ernsthaft, so Kaffke zu Genter, so Genter zu mir. Der Gauck werde das schon richten, habe Krantz – übrigens ein erfolgreicher Spezialist für Abmahnungen und Patentrecht - quietschfidel in die Runde gekräht, der werde das schon richten, „der macht das schon, der Gauck“ unablässig blökend, „der macht das schon, der Gauck “ der werde sie nun ordentlich durchziehen , „die Sache“, so Klaffke zu Genter, so Genter zu mir. „ jaaaaa, das beschädigte Amt“ werde nun „gottseidank repariert“, so Kollege Birnstil gravitätisch, so Klaffke zu Genter, so Genter zu mir. „Was jetzt mit dem „Wäbbträck“ sei, habe jetzt fiebrig die Kollegin Stumpf zusamenhangslos gekreischt, was jetzt mit ihrem „Wäbbträck“ sei, unablässig, immer wieder und wieder habe sie das Wort „Wäbbträck“ geplärrt, ganz außer sich und nervtötend UND zudem auch noch - wie gesagt - völlig zusammenhangslos, so Klaffke zu Genter, so Genter zu mir. Am Tresen ‚bei Elli’. Dazu der LANGSAMGEHER: „ … a gäh weida …“

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Der heisst - zumindest im Volksmund -
schon "Glockenbach", der Bach, da muss ich dem Herrn MG rechtgeben. Mein Vater stammt aus dem gleichnamigen "Glockenbachviertel", das zu Zeiten meines Vaters ein sogenanntes "Glasschermviertel" war. Meine Oma gotthabsieselig hat danach übrigens lange und gleich um's Eck im Schlachthofviertel gewohnt, aber das nur am Rande.

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Wie man´s nimmt,
GM, aber ein klassisches "Glasscherbenviertel" war die Gegend, die sich am linken Isarufer, sagen wir vom Tal aus isaraufwärts bis in etwa Höhe Schlachthof seit so ca. 1000 Jahren sozusagen zum South Central der Münchner City gemausert hat
nicht nur und nicht immer. Das Quartier, das zwischen dem Zwingereck und Einlass seit paar Jahren insbesonders rund um den Gärtnerplatz von einem Haufen PR-Futzis als Berliner Szene-Kiez mit dem besonderen (designerherzlichen) Weltstadtflair hochgekauft wird, war eigentlich immer schon eine eher reichere Gegend, seit dort nicht nur die Salz- und Holzladungen gelöscht wurden, die mit den Isarflößen aus dem bayerischen Oberland und dem Salzburgerischen zur Residenzstadtentwicklung importiert werden mussten, sondern sich aus der Organisation des dazu gebrauchten Equipments, angefangen von den Zugpferden bis zur Versorgung der Handwerker-Mannschaften mit Ausrüstung, Weibern, Weinen und Gesang sozusagen das arbeitsteilig rausgebildet hat was der gemeine Labtopbayer in seiner hirschledernen CSU-Deppen-Uniform unserer Tage ein Cluster nennt. Das "Glockenbachviertel", das hinter der Fraunhoferstraße anfängt, also dieser Dreimühlenstraßen-Wirrwarr, in dem du dich zwischen Großmarkt, Schlachthof und Baldeplatz eigentlich bloß ständig verlaufen kannst, weil es außer den großen Zubringer- und Brückenstraßen abgesehen von ein paar Spelunken und sogenannten Stuben bloß jede Menge Mietskasernen gibt, war sicher auch damals schon eher ärmlich, nicht zuletzt weil es Jahrhunderte lang nicht nur ein Haufen kiesbedeckter Inseln zwischen zahllosen Isarbächen war, sondern bloß ziemlich sumpfig, bis mit den diversen Isarkanalisierungen eben auch irgendwann die festen Straßen und eben die Mietskasernen aus dem bis dahin eher von Mücken- als Menschenmassen geschätzten Liegenschaften gestampft wurden.
Aber das jetzt nur nebenbei und ohne Gewähr und nur, damit der Frau Leuwerik im Sparkassenhäuserl nicht zu langweilig wird bis sie ihr Fingernagellackierset für heute wieder zusammenpacken kann

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A propos Fingernagellackierset
Wie findenS denn den neuen Schwarz-Weiß-Look der alten Madonna? Also ich finde die aktuelle Frisur und wie sie mit einmal mehr verdrehten Augen wieder mal direkt in die Kamera schaut wieder mal super.

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"Und", Herr Ellinger,
erlaube ich mir die Frau Kollegin Stumpf von oben zu zitieren, "und was ist jetzt mit ihrem Wäbbträck"?

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Also bitte, meine Herren,
der Glockenbach ist doch nicht im Englischen Garten. Der ist ja ganz woanders, mehr Richtung rechts oben. Und im Englischen Garten warn´S doch spazieren oder nicht?
Und dass im Glockenbachviertel vor allem am Wochenende ein rechtes Gschwerl unterwegs ist, ist zwar absolut richtig, aber Mietskasenen, also, solche habe ich da noch nicht gesehen. Mehr so Altbauten.

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Ich weiß zwar nicht,
wo Sie als alte Giesingerin, die sich wahrscheinlich wie alle anderen auch, die da oben hausen eigentlich nur dann über die Isar auf unsere viel schönere Seite der Stadt München runter traut, wenn sie aus ihrer heiligen Löwenbefestigung raus, obe und zu dene ganz andern umme in d´stod eine muas, das herhaben, dass der Glockenbach nicht durch den Englischen Garten fließen kann, weil er tatsächlich viel weiter rechts oben (also südöstlich) vom sogenannten Großen Stadtbach abzweigend isarabwärts rauscht – und zwar unterirdisch, weil spätestens seit der letzten großen Kanal- bzw. Industrialisierungswellen bis auf den Auer Mühl-, den Eisbach und ein paar aus Dekorationszwecken angelegte schmucke Kanäle praktisch kein Wasserlauf mehr neben der Isar ohne Trainage und also oben offen ist, aber Sie haben recht. Ich habe nachgeschaut. Das Wasser das ich gemeint habe und das eingangs des Englischen Gartens hinterm Hofgarten neben der Unterführung aus dem Kanalrohr schießt heißt offiziell sage und schreibe Schwabinger Bach.
Dass bei uns unten am Wochenende ein rechtes Gschwerl unterwegs ist, stimmt natürlich auch, ist aber auch nicht ganz richtig, weil erstens ich da selber auch dauernd unterwegs und praktisch Anwohner und also kein Gschwerl bin, das Gschwerl, das sie meinen, sich aber schon längst nicht mehr bloß am Wochenende aufführt wie ein rechtes Gschwerl, sondern praktisch dauernd und am schlimmsten am helllichten Nachmittag. Andererseits: Viel blöder als an der Leo, am Stachus oder der Sendlinger Straße gehts rund um den Gärtner Platz ja auch nicht zu. Und so blöd kanns gar nicht zugehen, dass es nicht immer noch fast paradiesisch wäre, verglichen mit Feldmoching, Pasing oder Fürstenfeldbruck. Ich war zwar noch nie in Fürstenfeldbruck.
Aber ganz was anderes, Quiz:

Welche zwei Asia-Lokale gibt es in München wirklich?

1. JA MAI
2. VUI ZFUI
3. FEI SCHO
4. KOA BIA
5. TSE FIX
Wer´s errät darf sich schon jetzt auf eine kleine kulinarische Überraschung freuen.

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JA MAI
auf alle Fälle. Oder? Ich bilde mir jedenfalls ein, dass ich da schon einmal eingekehrt bin. Blumenstraße? Als zweites tippe ich auf FEI SCHO. Einfach so.

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Was anderes:
Haben Sie eigentlich eine Marketingstrategie? Ein WÄBBDRECK-Konzept? "Das würd' ich mir gern 'mal anschaun". Wenn nein: Dann sehe ich ich schwarz für diesen Blog. Dunkelschwarz.

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ja mei das ist
richtig das gibts fei scho aber auch tse fix und koa bia gibts hier natürlich nicht, grandmaster. Sie sind also der glückliche Gewinner und haben bloß heute irgendwie auch a bissi Pech, weil als kulinatische Überraschung gibt es auf der aktuellen Tageskarte leider kein gespicktes Schweineherz oder sonst was Feines sondern bloß Hirnsuppe vom Kalb – wohl bekomm´s: http://dermutanderer.de/kalbshirnsuppe/. So und mit diesem komischen Zufall erkläre ich den Ausflug ins Bayerische Lokalkolorit erst mal für beendet und komme auf Ihre Frau Stumpf zurück und also auf ihre Frage nach dem WÄBBTRÄCK aka WÄBBDRECK-Konzept und frage erst mal sofort zurück, woher denn ihre Frau Stumpf das schon wieder weiß? Die Marketing-Strategie, die wir hier für die neue Wirtschaft der Frau Hammerstein und Co. ab 1. April knallhart durchziehen werden ist doch noch top secret! Bis dato ist doch sogar streng geheim, dass Hammerstein&Maier voraussichtlich erst im Mai offiziell eröffnet werden wird, weil der neue Laden in der Augusten-, Ecke Schellingstraße noch gar nicht fertig eingerichtet ist, sondern gerade komplett umgebaut werden muss!
Irgendwo muss es da eine undichte Stelle geben! Zu sehen (zum Anschaun, wie die Frau Stumpf sagen würde) gibt es da also noch nichts beziehungsweise nicht viel, da das Lokal zur Zeit eine Baustelle ist und die Schaufenster deshalb zugeklebt sind. Später mehr. Erst mal Mahlzeit und einen guten virtuellen Appetit, hoffe Sie mögen diese Kalbshirnsuppe mit Petersilie und Ei.

Nachtrag: Sie haben doch noch Dusel. Sehe gerade, die Hammerstein hat aktuell doch noch was Feines im Angebot: Es gibt Jakobsmuscheln.

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Das mit dem Ja Mai
und dem Fei Scho hätte ich zum Beispiel umstandslos gewusst. Weil ich da nämlich schon mal war, zumindest im Ja Mai, das sehr gut ist, aber wenig halt, sehr wenig. Für 5 Euro gibt es nur drei kleine Teigteilchen, sehr fein allerdings, aber halt nur drei. Das Fei Scho macht die Mutter oder sonst eine Verwandte von den Ja Mais, das soll aber nicht so gut sein.
Was anderes: Wussten Sie, dass der Frühlingsanfang, den wir alle immer schon als den 21. März kennen, ab sofort und praktisch für immer auf den 20. März vorverlegt wurde? Nein, das wissen Sie nicht, aber ich. Wegen des Schaltjahres heuer kommt es zu einer ungewöhnlichen Verschiebung, die ich Ihnen jetzt im Detail nicht erklären kann, so dass bis zum Jahr 2120 oder so jedes Jahr der Frühling schon am 20. März angeht. Wirklich wahr. Wir alle, sofern wir nicht ein ungewöhnliches Alter erreichen, was natürlich jedem von uns von Herzen gegönnt sei, werden keinen 21. März mehr als den Beginn der schönsten Jahreszeit begehen können. So ist das, und ich weiß es.

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Noch was,
haben Sie das von Müller Brot gehört? Für immer geschlossen, weil die Mäuse und Schaben sich von vier Wochen putzen nicht vertreiben ließen? Und dann soll das nie gesundheitsgefährdend gewesen sein? Aber wahrscheinlich ist der menschliche Körper doch robuster als man meint.
Mir tut die Frau am Müller-Brot-Stand im Rewe leid, eine alte Frau, die mich als ehemals gute Kundin immer mit wehen Augen beim Vorbeigehen anschaut. Ich würd ihr gern was abkaufen, der armen Frau.

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Erschütternd!
Genauso geht's mir der Verkäuferin beim Scheiß Sch....er. Das gibt mir jedesmal einen Stich ins Herz, so wie die schaut. Schon immer ziemlich verhärmt, aber jetzt ... Furchtbar!

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Die Firmen danken für eine Runde Mitleid
Aber wo bleibt das Positive?

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Positiv
ist, dass ich per blindem Zufall einem hervorragenden Bäcker und der von mir sehr geschätzten Gisela Schneeberger begegnet bin. Vielmehr bin ich der Frau Schneeberger in dem Cafe von dem guten Bäcker namens Hermann (das Cafe heißt folglich und ohne Schnörkel Cafe Hermann) begegnet, als sie raus und ich reingegangen bin. Sie hat dem Hermann dann noch zugewunken und ich habe ihm dann mehrere Semmeln, Brezen, ein Brot, Quarkschnitten und Käsekuchen abgekauft und es war alles wunderbar, famos, erstklassig. Und das beste ist, der Hermann, wie ich ihn natürlich nur unter uns nenne, ist noch relativ jung. Er dürfte also aller Voraussicht nach noch ein paar Jährchen backen da in seiner kleinen Backstube hinter dem Cafe, ohne dass ihn die Bandscheibe oder was in die Rente zwingt. Ich muss sagen, ich bin sehr froh über diese Entdeckung. Freilich liegt so eine Quarkschnitte enorm schwer im Magen. Ich vermute, es war eine Sahneschnitte, die nur aus Diätgründen anders genannt wurde. Aber man steckt natürlich nicht drin.

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Eigentlich
habe ich jetzt gar nichts mehr zu sagen. Aber aus Versehen habe ich irgendwie meinen "Positiv"-Beitrag kopiert, so dass dieser doppelt dastand. Als ich ihn löschen wollte, wurde ich dringend vor diesem Schritt gewarnt. Dann habe ich unter "bearbeiten" einfach den Text gelöscht. Nicht löschen kann man aber die Überschrift. Die schreibt sich einfach immer wieder von selbst rein, verstehen Sie? Und weil ich nicht wollte, dass Sie denken, ich schreibe einen leeren Artikel mit der Überschrift "Positiv", weil ich damit irgendetwas ausdrücken will, habe ich das Ganze durch diese jetzt natürlich viel zu lange Erklärung unter der Überschrift "Eigentlich" ersetzt. Ich hör jetzt lieber auf.

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Nein, nein,
machen Sie nur weiter. Wäre ja schlimm, wenn Ihnen auch auch noch langweilig werden würde nach solchen Abenteuern. Oder uns...

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Noch was
Wissen Sie, was der Herr Ellinger macht, wenn ihn in der HEWIVEWUNG plötzlich die Langeweile packt? Er packt den Photoapparat aus und portraitiert die Kollegen. Nur so, als Hinweis...

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Und noch was
Den Spon-Startseite-Betextern scheint heute auch langweilig zu sein beziehungsweise nicht wirklich was einzufallen. Seit mittag steht da bloß:
"Tod mit der Waffe in der Hand"
Als ob das noch jemanden interessieren würde...

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Immerhin
Der Neuen Zürcher ist was was Lustiges eingefallen:

"Sarkozy warnt vor Ausschlachtung der Tat von Toulouse"

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Na,
ganz so aufregend scheint Ihr Tag ja auch nicht gewesen zu sein.

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Der Donnerstag
war ereignisarm, beinahe mau, stimmt. Dafür war der heutige bis jetzt ganz interessant.

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Das müssten Sie im Sparkassenhäuserl
eigentlich auch mitbekommen haben:

"...Die Zeit läuft gegen eine Euro-Mitgliedschaft Griechenlands. Ich sehe für die zweite Jahreshälfte eine Wahrscheinlichkeit von über 50 Prozent, dass eine frustrierte Staatengemeinschaft Griechenland den Geldhahn zudreht, das Land offen zahlungsunfähig wird und in ein ökonomisches Chaos abgleitet. Die Regierung in Griechenland würde dann wohl entscheiden, den Euro abzuschaffen, über eine weiche Drachme wieder wettbewerbsfähiger zu werden und sich langsam aus dem Schlamassel herauszuarbeiten." Zitat Ende

Das war Original-Ton Jörg Krämer, Chefökonom der Commerzbank, der mit dieser sauberen Interview-Pointe heute damit nicht nur den Herrn Draghi wahrscheinlich ein bisschen vor den Kopf gestoßen hat, sondern sich selbst um denselbigen samt Kragen geredet.
Nichts mitgekriegt im Back-Office?

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