Montag, 16. April 2007
DIE HERREN DER TECHNIK
the great gate, 03:29h
Sonntag Abend, 15. April 2007, Neunzehn Uhr Vierundfünzig und Sechzehn Sekunden. Die Herren Aushilfsmöbler Krinninger und Otteneder sowie ihr CvD des Tages – Hi Pete – primate9 der so genannten Deko-Abteilung der Bayerischen Staatsoper in München stehen auf der Bühne links zwischen dem geschlossenen Eisernen Vorhang zur Seitenbühne und den aufgefahrenen Podien eins und zwei der so genannten Hauptbühne, auf der in einer Raumkulisse, die im Wesentlichen aus einem enorm weißen Seidenkubus besteht, die letzten Takte des ersten Bildes des ersten Aktes der Vorstellung Le Nozze di Figaro zu Ende gespielt werden.
Gerade erscheint auch der zweite CvD der Abteilung, und da kommt auch schon der Herr Rupert, der eingeteilte Inspizient links aus seiner Inspizientennische vorne am Portal.
Mit der Partitur in der Hand geht der wie immer korrekt mit weißem Hemd und dunkler Krawatte gekleidete junge Mann die paar Treppen hinauf zum Bühnenaufbau, bleibt – unsichtbar für das Publikum – zwischen der inneren und äußeren Stoffwand des Kubus stehen und gibt dann, seinen handschriftlichen Aufzeichnungen in der Partitur folgend, zuerst durch ein Achtung signalisierendes Hochhalten des Bleistifts, kurz darauf mit der zwar leise aber bestimmt und deutlich hörbar intonierten Aufforderung "UMBAU!" das Zeichen zur nun im Ablaufplan der Inszenierung durchzuführenden Verwandlung vom ersten auf das zweite Bild – wie immer freundlich lächelnd und wie immer auch auf den Taktschlag des Dirigenten achtend, den er auf einem Monitor neben der Bühnentreppe aus den Augenwinkeln verfolgt hat – und gerade so, als sei in diesem Moment nicht etwas sehr ungewöhnliches, ganz und gar außerplanmäßiges im Gange.
Weiter gehts hier http://thegreatgate.blogger.de/stories/758086/
Gerade erscheint auch der zweite CvD der Abteilung, und da kommt auch schon der Herr Rupert, der eingeteilte Inspizient links aus seiner Inspizientennische vorne am Portal.
Mit der Partitur in der Hand geht der wie immer korrekt mit weißem Hemd und dunkler Krawatte gekleidete junge Mann die paar Treppen hinauf zum Bühnenaufbau, bleibt – unsichtbar für das Publikum – zwischen der inneren und äußeren Stoffwand des Kubus stehen und gibt dann, seinen handschriftlichen Aufzeichnungen in der Partitur folgend, zuerst durch ein Achtung signalisierendes Hochhalten des Bleistifts, kurz darauf mit der zwar leise aber bestimmt und deutlich hörbar intonierten Aufforderung "UMBAU!" das Zeichen zur nun im Ablaufplan der Inszenierung durchzuführenden Verwandlung vom ersten auf das zweite Bild – wie immer freundlich lächelnd und wie immer auch auf den Taktschlag des Dirigenten achtend, den er auf einem Monitor neben der Bühnentreppe aus den Augenwinkeln verfolgt hat – und gerade so, als sei in diesem Moment nicht etwas sehr ungewöhnliches, ganz und gar außerplanmäßiges im Gange.
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haeuslerin,
Montag, 16. April 2007, 19:35
SENSATIONELL GUTE STORY
nach einer abgestürzten Sonntagfrühkollektivierung
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the great gate,
Montag, 16. April 2007, 20:29
1000 Dank
genau das finde ich nämlich auch, und es freut mich sehr, dass das außer mir selber mal jemand merkt, weil die story ja nicht nur eine wirklich sensationell gute story ist, sondern vom ersten bis zum letzten Satz auch noch stimmt. Im Namen der Aushilfs-Möbler der Bayerischen Staatsoper verleihe ich Ihnen hiermit den Orden der Leserin des Tages am Band mit Brillanten wegen herausragender Leistungen in Sachen Durchblick und Checkung angesichts des gigantischen Misthaufens, der in den Feuilletons von sogenannten Kritikern immer noch Hochkultur genannt wird, obwohl die nicht mal wissen und auch nicht wissen wollen, wie das genau geht und wirklich gemacht wird.
Habe die Ehre.
Habe die Ehre.
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mark793,
Montag, 16. April 2007, 20:47
So,
nachdem die Preisverleihung vorbei ist, kann ich mich der Vorrednerin ja gefahrlos anschließen. Mein älterer Bruder arbeitet in technisch verantwortlicher Position in einem städtischen Theater, von daher sind mir ein paar Schattenseiten der Hochkultur auch ein wenig vertraut. Ich hab ja immer gedacht, die Medienfuzzis, mit denen ich beruflich zu tun habe, wären schlimm. Aber ich glaub, Theaterleute können das alles noch locker toppen...
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the great gate,
Montag, 16. April 2007, 21:03
Nein, keine Chance,
Sie bekommen jetzt auch sofort einen Orden, einen zwar etwas kleineren und ohne Brillanten, aber immerhin. Und Sie können den auch überhaupt nicht ablehnen übrigens. Mit der Auszeichnung müssen Sie jetzt leben. Warum? Keine Ahnung, ist halt so. Altes Gesetz im Theater wie toi toi toi sagen und daraufhin NICHT Danke sagen dürfen, aber das wissen Sie ohnehin. Auf das "Toppen" komme ich zurück. Jetzt muss ich leider weg, deshalb klingt das hier auch so hektisch, aber die Schuhe zubinden und gleichzeitig Tippen – bis später, muss hier sofort aufhören, komm jetzt sowieso schon zu spät – – –
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chris king,
Dienstag, 17. April 2007, 01:34
Der King bei great Gate
Ja, servus nachad. Jetzt weiß ich nicht, wo ich hier rauskomm, aber ich wußte echt net, wo ich reinschreiben muß, um dir zu schreiben, deine Seite zu supporten oder auch sonstiges, ist scheißegal. Ich denke, das hier ist nur ein Comment für die Opern-Story? Ist es? Hast du hier ein Gästebuch, oder sowas? Aha, nur themenbezogen. Egal, egal, egal. Wie ich sehe ist in der Oper alles beim Alten. Der Krinninger und der Zöller sind nach wie vor auf der Bühne; ja Licht aus, und zack - Stars.
Das mochte ich auch; die Bühne, die Oper ist stockdunkel. Das Publikum siht dich nicht, doch ich, der Techniker, Deko-Knecht seh euch: Das Publikum, die kurze Szene. Ich bin der Star. Klar kann man jetzt diskutieren... stundenlang. Ich habe keine Zeit. Ich bin raus. Bis bald mein Freund.
Chris King.
Das mochte ich auch; die Bühne, die Oper ist stockdunkel. Das Publikum siht dich nicht, doch ich, der Techniker, Deko-Knecht seh euch: Das Publikum, die kurze Szene. Ich bin der Star. Klar kann man jetzt diskutieren... stundenlang. Ich habe keine Zeit. Ich bin raus. Bis bald mein Freund.
Chris King.
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the great gate,
Dienstag, 17. April 2007, 05:21
Hi man
ja so ist das. Looks not like myspace und smells nicht mal nach teenspirit (Gästebuch), sondern nur straight themenbezogen. Und ist ja wirklich Zeit geworden, dass sich der King endlich hereinschreibt – servus.
Zur Oper: So ganz ist alles neuerdings nicht mehr beim Alten. Seit dem Streik letzten Winter werden strengere Saiten aufgezogen. Die Töne aus den oberen Rängen richtung Belegschaft sind durchaus rauer und schriller als das harmonieselige Gedudel, das du noch live gehört hast. Im Herbst kommt der Bachler, der in Wien das Burgtheater binnen fünf Jahren in eine GmbH dereguliert hat, und der wird sicher zu Ende führen wollen, was der so genannte Sir Peter während seiner zehn (?) Jahre als Intendant Schritt für Schritt auf den Weg brachte: Vom Opernbetrieb profitieren sollen die privaten Investoren, die dabei entstehenden Kosten sind allein Sache der Belegschaft, ob die Vorstellung was taugt, interessiert niemanden, wichtig ist nur, dass sich das Ergebnis irgendwie verkaufen lässt. Beim Sir Peter hat das noch halbwegs funktioniert. Dem hat man brav abgekauft, dass seine dumpfe Händel-Offensive künstlerisch wertvoll gewesen sei. Aber ob das auch weiterhin wie geschmiert funktioniert, wage ich zu bezweifeln. Kaum ist der Jonas nämlich weg vom Intendantenfenster, trauen sich die ersten Experten endlich zuzugeben, dass dieser angeblich tolle Cesare, der Xerxes und eigentlich die ganze so hoch gejazzte Renaissance der Barock-Opern tatsächlich doch auch eine schon sehr schwule Nummer war, die zwar einen Haufen Geld gekostet hat summa sumarum, aber inzwischen so spesenrittermäßig inszeniert aussieht, dass die vorgestern noch hoch gelobte Produktion heute nicht mal im Fundus bleibt, sondern tatsächlich weggeworfen werden muss. Das Händel-Zeug will ihnen nach dem Ende des Hypes niemand mehr abkaufen, nicht mal die Chinesen, weil Männer in roten Lackschuhen und glatzköpfige Sängerinnen auf einer Bühne voller Kinderspielzeug inzwischen einfach nur noch peinlich wirken.
Aber Tschuldige, ich weiß, das interessiert dich nicht. Rock´n Roll! Eh klar. Aber mich interessierts halt schon, ich geh da übermorgen abend wieder hin. Und überhaupt. Deko-Knechte gibt es nicht und hat es nie gegeben. Das richtige Wort ist Hundsmöbler. Und du weißt ja noch: Es gibt den Oberhund, den Hund und den Unterhund, also den Aushelfer. Und der – Schlusswort – wird zwar ständig drangsaliert, aber knechten muss er sich noch lange nicht lassen, das müssen nur die Angestellten – und auch noch freiwillig. Sie nennen es – keine Ahnung. Ich bin ja kein Angestellter, sondern ein unstetig Beschäftigter, wie es im Lohnzettel so schön amtlich korrekt heißt. Bis demnächst und, ja genau, fällt mir grad ein, hab total vergessen zurückzurufen, warst unterwegs? Oder gehst morgen früh wieder surfen am Eisbach? Wieviel seit ihr denn inzwischen? Drei? Dreissig? Dreihundert?
Zur Oper: So ganz ist alles neuerdings nicht mehr beim Alten. Seit dem Streik letzten Winter werden strengere Saiten aufgezogen. Die Töne aus den oberen Rängen richtung Belegschaft sind durchaus rauer und schriller als das harmonieselige Gedudel, das du noch live gehört hast. Im Herbst kommt der Bachler, der in Wien das Burgtheater binnen fünf Jahren in eine GmbH dereguliert hat, und der wird sicher zu Ende führen wollen, was der so genannte Sir Peter während seiner zehn (?) Jahre als Intendant Schritt für Schritt auf den Weg brachte: Vom Opernbetrieb profitieren sollen die privaten Investoren, die dabei entstehenden Kosten sind allein Sache der Belegschaft, ob die Vorstellung was taugt, interessiert niemanden, wichtig ist nur, dass sich das Ergebnis irgendwie verkaufen lässt. Beim Sir Peter hat das noch halbwegs funktioniert. Dem hat man brav abgekauft, dass seine dumpfe Händel-Offensive künstlerisch wertvoll gewesen sei. Aber ob das auch weiterhin wie geschmiert funktioniert, wage ich zu bezweifeln. Kaum ist der Jonas nämlich weg vom Intendantenfenster, trauen sich die ersten Experten endlich zuzugeben, dass dieser angeblich tolle Cesare, der Xerxes und eigentlich die ganze so hoch gejazzte Renaissance der Barock-Opern tatsächlich doch auch eine schon sehr schwule Nummer war, die zwar einen Haufen Geld gekostet hat summa sumarum, aber inzwischen so spesenrittermäßig inszeniert aussieht, dass die vorgestern noch hoch gelobte Produktion heute nicht mal im Fundus bleibt, sondern tatsächlich weggeworfen werden muss. Das Händel-Zeug will ihnen nach dem Ende des Hypes niemand mehr abkaufen, nicht mal die Chinesen, weil Männer in roten Lackschuhen und glatzköpfige Sängerinnen auf einer Bühne voller Kinderspielzeug inzwischen einfach nur noch peinlich wirken.
Aber Tschuldige, ich weiß, das interessiert dich nicht. Rock´n Roll! Eh klar. Aber mich interessierts halt schon, ich geh da übermorgen abend wieder hin. Und überhaupt. Deko-Knechte gibt es nicht und hat es nie gegeben. Das richtige Wort ist Hundsmöbler. Und du weißt ja noch: Es gibt den Oberhund, den Hund und den Unterhund, also den Aushelfer. Und der – Schlusswort – wird zwar ständig drangsaliert, aber knechten muss er sich noch lange nicht lassen, das müssen nur die Angestellten – und auch noch freiwillig. Sie nennen es – keine Ahnung. Ich bin ja kein Angestellter, sondern ein unstetig Beschäftigter, wie es im Lohnzettel so schön amtlich korrekt heißt. Bis demnächst und, ja genau, fällt mir grad ein, hab total vergessen zurückzurufen, warst unterwegs? Oder gehst morgen früh wieder surfen am Eisbach? Wieviel seit ihr denn inzwischen? Drei? Dreissig? Dreihundert?
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chris king,
Dienstag, 17. April 2007, 11:53
Ave
Nun das geht ja wirklich schnell. Da schreib ich abends noch, und schwupps hat der Andreas schon zurückgeschrieben. Saugut. Das auch ohne Gästebuch, und themenbezogen, ja super. Kein Lebenslauf, kein Foto, nix. Gefällt mir. Man muß sich schon reinlesen.
Also das mit den Hundsmöblern paßt dann wirklich mehr. Die genaue Erklärung paßt wie Arsch auf Eimer. Nun, mit der Oper habe ich ja abgeschlossen, doch interessieren tuts mich immer wieder, wie zäh dort manche ihre Jahrzehnte durchkauen. Stunde für Stunde bei diesem sehr bissigen Oberhund. Ah, da brauch ich jetzt noch einen Schluck Kaffee, mjam. Ja, mir geht's gut. So, ach weg mit der Oper. Oder darf man das hier nicht? Ist themenbezogen, kleiner Scherz. Heute hat der King seinen freien Tag, ohne surfen, doch mit Fahrrad-Reparatur: das eigene zum Glück. Da wird die Probefahrt mit einem breiten Grinsen der Sonne entgegen stattfinden, ja.
Gesurft wird morgen früh, vor der Arbeit, 6:30-8:00Uhr, weil da sind wir noch zu dritt. Ab 8:00Uhr kommen die Studenten, und du weißt wohl, wie viele es davon gibt, auch surfende.
So, jetzt klink ich mich wieder aus, die Tasse ist leer.
Bis demnächst, entweder hier, oder auf dem Barhocker. Machs gut,
der King.
Also das mit den Hundsmöblern paßt dann wirklich mehr. Die genaue Erklärung paßt wie Arsch auf Eimer. Nun, mit der Oper habe ich ja abgeschlossen, doch interessieren tuts mich immer wieder, wie zäh dort manche ihre Jahrzehnte durchkauen. Stunde für Stunde bei diesem sehr bissigen Oberhund. Ah, da brauch ich jetzt noch einen Schluck Kaffee, mjam. Ja, mir geht's gut. So, ach weg mit der Oper. Oder darf man das hier nicht? Ist themenbezogen, kleiner Scherz. Heute hat der King seinen freien Tag, ohne surfen, doch mit Fahrrad-Reparatur: das eigene zum Glück. Da wird die Probefahrt mit einem breiten Grinsen der Sonne entgegen stattfinden, ja.
Gesurft wird morgen früh, vor der Arbeit, 6:30-8:00Uhr, weil da sind wir noch zu dritt. Ab 8:00Uhr kommen die Studenten, und du weißt wohl, wie viele es davon gibt, auch surfende.
So, jetzt klink ich mich wieder aus, die Tasse ist leer.
Bis demnächst, entweder hier, oder auf dem Barhocker. Machs gut,
der King.
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haeuslerin,
Dienstag, 17. April 2007, 12:39
Lassen wir das mit den Kohlenstoffverbindungen
nachdem ich da auch gar keine Resonanz krieg,haut sich doch die ganze Welt zwengsdem den Schädel ein.
Aber darf ich als Dankeschön für die SUPERSTORY auf den nächsten Stadtausflug,nein, keine Bestechung nur Obolus,Eier von meinen Hühnern und frische Butter mitnehmen,weil der Herr Hundsmöbler muß ja auch mal essen
Aber darf ich als Dankeschön für die SUPERSTORY auf den nächsten Stadtausflug,nein, keine Bestechung nur Obolus,Eier von meinen Hühnern und frische Butter mitnehmen,weil der Herr Hundsmöbler muß ja auch mal essen
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the great gate,
Dienstag, 17. April 2007, 14:01
Ja Sie sind gut,
Frau Häulserin. Woher soll ich denn bittschön wissen, ob Diamanten der beste Freund eines Mädchens sind – wo ich doch gar kein Mädchen bin.
Sie, Madame! Sie sind doch Mädchen! Sie müssten das doch selber besser wissen als ich. Und wenn nicht Sie, dann eben die anderen Mädchen/girlies. Laufen ja genug rum. Also: Fragen Sie doch ihre Mitmädchen/cogirlies, wie die das halten.
Zu den Frischwaren. Liebe Frau, Sie wissen schon, dass am 1. Mai die heurige Freibad-Saison beginnt und ich momentan noch so an die drei Kilo Wampe mit mir herumtrage, mit der ich mich im Schyrenbad überhaupt nicht sehen lassen brauche, weil ich damit keinen Blumentopf gewinne. Und jetzt wollen Sie mir Ihre frische Butter und dazu wahrscheinlich auch noch ein paar von den glücklichsten Eiern schenken, die je von handgestreichelten, aloeveraverwöhnten Vollnaturhühnern gelegt wurden. Liebe Häuslerin, so sehr mich Ihr Geschenk ehrt, ich kann es nicht annehmen. Erstens esse ich eigentlich fast nie Butter und Eier auch eher selten, es wäre also wirklich schad um das gute Essen, das bei mir wahrscheinlich nur im Kühlschrank rumliegen würde – oder halt von der Küchenkraft weggeputzt wird, denn die isst so was schon sehr gern, und zweitens wie gesagt, die Wam- äh, das Cholesterin, ich muss mit dem Cholesterin etwas vorsichtig sein und will mich da bis zum 1. Mai also ein bisschen christine-neubauer-mäßig einwohlfühlschränken, you know, so ganz zwanglos.
Deshalb mein Vorschlag. Jetzt kommt ja der Sommer. Und im Sommer fahr ich, wenns Wetter passt und ich Zeit hab ab und zu für einen Tag oder zwei an den Chiemsee. Und wenn sie nichts dagegen haben, besuche ich Sie bei der Gelegenheit mal, denn das ist ja genau Ihre Gegend da zwischen Tegernseer Alpen und Rosenheim, oder? Wenn Sie wollen, essen wir dann was gescheites, vielleicht bringe ich auch ein paar Leute mit, vielleicht sogar ein paar frische Fisch, Forellen, Saiblinge, Renken oder so was, und die haun wir dann in die Pfanne oder auf den Rost, Salz, Pfeffer, Knoblauch Zitronen, bissl Grünzeug dazu,und Brot, und wer mag kriegt halt auch noch ein Omelette, so mit Kräutern, oder Käse oder Schinken oder so...
Das wär doch auch was, oder?
ps Ach so, ja ganz vergessen, was ich eigentlich scheiben wollte. Machen Sie sich keine Sorgen. In der Oper ist noch niemand verhungert. Nicht mal ein Möbler. Ich geh übrigens gern in die Opernkantine, manchmal sogar wenn ich keinen Termin hab. Gibt zwar Leute, die behaupten, die Köche würden irgendwie sogar noch Gift ins Essen tun, weil mit nur schlecht kochen, könne man einem Gast nicht so brutal den Magen verderben. Aber ich kann das nicht bestätigen. Mir schmeckts eigentlich immer. Nur den Schweinebraten darfst halt nicht nehmen, weil der nach Fischmehl schmeckt, und das Menü eins für 2 Euro 50 ist auch so eine Sache für den Liebhaber der eher riskanten Ernährung (Abenteuer Eintopf oder noch schlimmer Hackfleisch). Aber die Nudeln sind okay, das Gulasch ist okay und die besondere Empfehlung für 5 Euro ink. Suppe ist eigentlich auch okay. Und die selber gemachten Kuchen, um die jetzt auch nicht zu vergessen sind wie der Kaffee in der Oper auch okay. Wie gesagt. Da fällt keiner vom Fleisch. Servus
Sie, Madame! Sie sind doch Mädchen! Sie müssten das doch selber besser wissen als ich. Und wenn nicht Sie, dann eben die anderen Mädchen/girlies. Laufen ja genug rum. Also: Fragen Sie doch ihre Mitmädchen/cogirlies, wie die das halten.
Zu den Frischwaren. Liebe Frau, Sie wissen schon, dass am 1. Mai die heurige Freibad-Saison beginnt und ich momentan noch so an die drei Kilo Wampe mit mir herumtrage, mit der ich mich im Schyrenbad überhaupt nicht sehen lassen brauche, weil ich damit keinen Blumentopf gewinne. Und jetzt wollen Sie mir Ihre frische Butter und dazu wahrscheinlich auch noch ein paar von den glücklichsten Eiern schenken, die je von handgestreichelten, aloeveraverwöhnten Vollnaturhühnern gelegt wurden. Liebe Häuslerin, so sehr mich Ihr Geschenk ehrt, ich kann es nicht annehmen. Erstens esse ich eigentlich fast nie Butter und Eier auch eher selten, es wäre also wirklich schad um das gute Essen, das bei mir wahrscheinlich nur im Kühlschrank rumliegen würde – oder halt von der Küchenkraft weggeputzt wird, denn die isst so was schon sehr gern, und zweitens wie gesagt, die Wam- äh, das Cholesterin, ich muss mit dem Cholesterin etwas vorsichtig sein und will mich da bis zum 1. Mai also ein bisschen christine-neubauer-mäßig einwohlfühlschränken, you know, so ganz zwanglos.
Deshalb mein Vorschlag. Jetzt kommt ja der Sommer. Und im Sommer fahr ich, wenns Wetter passt und ich Zeit hab ab und zu für einen Tag oder zwei an den Chiemsee. Und wenn sie nichts dagegen haben, besuche ich Sie bei der Gelegenheit mal, denn das ist ja genau Ihre Gegend da zwischen Tegernseer Alpen und Rosenheim, oder? Wenn Sie wollen, essen wir dann was gescheites, vielleicht bringe ich auch ein paar Leute mit, vielleicht sogar ein paar frische Fisch, Forellen, Saiblinge, Renken oder so was, und die haun wir dann in die Pfanne oder auf den Rost, Salz, Pfeffer, Knoblauch Zitronen, bissl Grünzeug dazu,und Brot, und wer mag kriegt halt auch noch ein Omelette, so mit Kräutern, oder Käse oder Schinken oder so...
Das wär doch auch was, oder?
ps Ach so, ja ganz vergessen, was ich eigentlich scheiben wollte. Machen Sie sich keine Sorgen. In der Oper ist noch niemand verhungert. Nicht mal ein Möbler. Ich geh übrigens gern in die Opernkantine, manchmal sogar wenn ich keinen Termin hab. Gibt zwar Leute, die behaupten, die Köche würden irgendwie sogar noch Gift ins Essen tun, weil mit nur schlecht kochen, könne man einem Gast nicht so brutal den Magen verderben. Aber ich kann das nicht bestätigen. Mir schmeckts eigentlich immer. Nur den Schweinebraten darfst halt nicht nehmen, weil der nach Fischmehl schmeckt, und das Menü eins für 2 Euro 50 ist auch so eine Sache für den Liebhaber der eher riskanten Ernährung (Abenteuer Eintopf oder noch schlimmer Hackfleisch). Aber die Nudeln sind okay, das Gulasch ist okay und die besondere Empfehlung für 5 Euro ink. Suppe ist eigentlich auch okay. Und die selber gemachten Kuchen, um die jetzt auch nicht zu vergessen sind wie der Kaffee in der Oper auch okay. Wie gesagt. Da fällt keiner vom Fleisch. Servus
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haeuslerin,
Dienstag, 17. April 2007, 23:28
Fische und Freunde
wären ganz fein,na, hoffentlich is bald Sommer,obwohl, jetzt isses auch herrlich in den Kirschbaumblüten
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