THE GREAT GATE

lassen von einer, die das Zeichnen nicht nur gelernt hat, sondern sich sozusagen darüberhinaus eine besondere Technik hat einfallen lassen und die dann auch beispielsweise für so einen Portrait-Auftrag umsetzen kann. Das Original, genauer gesagt die zwei Originale haben übrigens ein etwas größeres Postkarten-Format. Die Vierer-Kombi zeigt einen mit dem mac-internen Photoapparat photographierten und dem mac-internen Bildbearbeitungsprogramm dann schnellschnell und ohne großen Gestaltungswillen a bissi konturierten Ausschnitt, der auch nur deshalb vervierfacht dasteht, weil er erstens einfach einfach zu schmal beziehungsweise zu lang gewirkt hätte, optisch, für meinen Geschmack bzw visuelles Harmoniebedürfnis und zweitens Vier eben besser sind als Eins wie der alte Warhol seinerzeit schon bemerkte. Und wo der Mann damals recht hatte, hat er halt auch heute noch recht.
Gegenfrage: Woher kennen Sie denn jetzt diesen alten Titel? Die zitierte Serie ist ja so ca. 50 Jahre alt und das so betitelte Bücherl haben vielleicht ein paar Hundert Hanseln weltweit gekauft und noch weniger gelesen. Sind Sie womöglich ein verkappter Popart-Experte?

Und jetzt mal ganz im Ernst und ohne jeden Schmarrn zu dem off topic Zitat: Die Alte spinnt doch, oder? Diese "Wir werden gestärkt und als Sieger aus dieser Krise hervorgehen"-Kanzlerin ist doch inzwischen ein noch unübersehbarer Fall für die Psychiatrie als der mediokre Idiotenhaufen, der diese aus dem Hosenanzug platzende Gorilla mit feucht leuchtenden Augen "Mutti" nennt.

Also so langsam hört für mich der Spaß auf und wird mir richtig mulmig

Und das nicht nur seit der guten Frau ihre Hosananzüge zu eng geworden sind. Die Frage, ob dadurch zu wenig Blut ins Hirn schießt oder zu viel ist eigentlich wurschd, weil beides letzlich mit dem gleichen Ergebnis. Ich neige für zuviel, die Symptome würden dafür sprechen: Die Bazelaugen werden noch bazeliger und die Alte noch hyperaktiver - siehe ihr ans Psychotische grenzende Verhalten bei diversen Veranstaltungen (EM!!!).

Aber, das tut letztlich wenig zur Sache. R. Kurz und Genossen prophezeien seit Jahr und Tag, dass uns der ganze Laden finanztechnisch eines schönen, nicht allzufernen Tages, um die Ohren fliegt. "the shit will hit the fan", wie der Ami/Brite so schön sagt. Ich kann das nicht länger referieren, weil das hier zu weit führen würde, und ich ausserdem (noch) nicht Fachmann bin. Empfohlener Link: http://www.exit-online.org/, sowie die Zeitschrift EXIT, die in leider unregelmäßigen Abständen erscheint. Und dann gibt's ja auch noch den GEGENSTANDPUNKT: http://www.gegenstandpunkt.com/

wenigstens einer, der mit mir wenigstens äh fühlt!
Muss leider gleich wieder weg und los. GP Götterdämmerung, in der übrigens der Euro schon mal als Deko melodramatisch auseinander bricht. Der Kriegenburg inszeniert ihn (also das Dollarzeichen-E) als Tisch) und wenn er Dusel hat gelingt ihm am Samstag, wenn in München Premiere ist und in Brüssel Ende Gelände der Hosenknopf-Pakt-Politik sogar eine historische Punktlandung.
Morgne mehr. Und vielleicht ja live im Ha&Ma, wo ich ab 14 bis 19 Uhr einmal mehr den Schäfinnen beim Espresso-Bar-Keeping aushelfen muss. Angbot steht: Einen Toast und einen Weltklasse-Kaffee geb ich aus.
Bis denne (vielleicht auch später noch nach der GP)

'mal Zeit und Lust haben, für diese Zeiten so richtig irrelevanten Quatsch über für diese Zeiten so richtig irrelavanten Quatsch lesen wollen und sich totlachen wollen, dann lesen Sie 'mal das hier:

http://www.verlag-koenigshausen-neumann.de/product_info.php/info/p6908_Der-Text-als-Soundtrack---der-Autor-als-DJ--Postmoderne-und-postkoloniale-Samples-bei-Thomas-Meinecke---29-80.html

Meine Güte! Und ich hab' früher wirklich viel von FSK gehalten!

noch kurz eine Frage, MG: Stimmt die Sache mit dem zerbrechenden €-Symbol wirklich? Das kann doch gar nicht sein! Sie wollen mich bloß verscheißern, oder, MG! Ganz im Ernst jetzt, MG, das stimmt doch nicht, oder ... SanS ehrlich, MG. Ich kann alles ertragen.

Für einen Lügner? Selbstverständlich stimmt die Sache mit dem zerbrechenden Euro-Symbol. Das kann nicht nur sehr wohl sein, sondern geht ganz einfach: Elf Tische, nicht als Rechtecke sondern teils als Rechtecke, teils als kurvige Trapeze geschnitten, werden von den Statisten auf die Bühne getragen und in der Form des Euro-Symbols hingestellt. Die Tische sind goldgelb angemalt, passen, wenn sie die Statisterie richtig hinstellt, passgenau zueinander und ergeben zusammen eben das Euro-Symbol (etwa sieben auf acht Meter Kreisumfang, wenn es ein Kreis und nicht diese offene E-Elypse wäre, aber das nur nebenbei) und werden von den Solisten und dem Chor ebenauch als Tisch resp. Tafel für die große Hochzeitsfeierszene genutzt. Nach der Party – nächstes Bild und einen Akt und eine Pause weiter – sind die Tische auseinandergerückt, der Euro sozusagen zerbrochen und Siegfried, der Held, nicht nur des Stücks Götterdämmerung, sondern des gesamten Rings, reif für seine Hinrichtung, die in diesem zweiten Akt vollzogen, und dann im dritten Akt, dann ohne Euro-Tische, die die heldenhaften Statisten-Männer während Siegfried – aber Quatsch, nein, ich darf, mag und kann den Schmarrn gar nicht erzählen, den sich der Kriegenburg und seine Bühnenbildner zur Erträglichmachung dieser dumpfen Gesamtkunstwerksidee des Musik-Darstellers (nicht Musikers, Nietzsche hatte seinerzeit vollkommen recht und den Kadenzen-Aufbauscher und chromatischen Angeber echt durchschaut und erkannt) Wagner einfallen haben und dann von den Leuten, die für die und in der Münchner Oper arbeiten, bauen, einrichten und machen lassen.

Andererseits: Ich habe einen Blick auf den von Ihnen verlinkten Quatsch geworfen. Und verglichen mit der rasenden Dummheit, die dieser fette Langweiler Meinecke verbreitet, ist so eine Götterdämmerung – Wagner hin oder her – trotz und sogar mit in der bei so hochbezahlten Hochkultur-Events immer mitlaufenden reaktionären Irrsinnigkeiten echt eine Erholung.

Ominös ist an der Inszenierung übrigens gar nix. Was der Kriegenburg macht bewegt sich bloß zwischen "gut gemacht" und "spießig". Aber glauben Sie mir: Das ist schon viel, verglichen mit dem Dilettantismus, der normalerweise am Werk ist

Anruf gestern abend: Ja servus, Ich bins. Sag mal, wann ziehst du um? Morgen, oder? Genau. Und ich ich schau, dass ich, ... genau... ab elfe halbe elfe rum, wel um halbe zwei muss ich ja in die Augustenstr... genau. Dann rufst du an, und ich schau dann, dass ich, – was? Ja, egal. Das seng mir dann scho, obsd mich brauchen kannst. Ich geh wahrscheinlich eh nicht weg und bin morgen früh dann sowieso.... genau. Wenn´s is, rufst halt an, Servus

Gespräch gestern Nacht: Wo ich herkomm? Aus der Oper, frag nicht! Acht Stunden GP Götterdämmerung. Eigentlich wollte ich ja heim, aber. Na wurscht, von mir aus. Und des mit deiner Hand schaut fei echt scheiße aus. Das kannst vergessen, dass´d dem beim Umziehen hilfst. Da würde ich lieber sofort zum Hautarzt gehen oder die Hand abhacken lassen, das eitert ja

Innerer Monolog, heutefrüh: Wie spät!!!? Halbe Viere? Mei oh mei. Hoffentlich ruft der mich nicht an! Dass der MP ah ausgerechnet jetzad seine Händ net brauchen kann (schaut echt furchtbar aus, als obs ihm Nägel reighaut hätten, der arme MP, jesusmäßige Wundmale, mitten im Sommer, oh mei oh mei), wenn der morgen können tät, müsste jetzt ich nicht können können, und mir so einen Schmarrn überlegen, oh mei oh, mei, Wecker brauch ich mir gar nicht stellen, dafür lass ichs Telefon an, oh mei, oh mei, hoffentlich ruft der nicht an, hoffentlich... und warum muss ich Depp auch noch mit dem Jesusdarsteller in dieses bläde Holy Home mitrenna? Oh mei, oh mei. Viere! Okay. Schauma moi

Anruf 10.09 Uhr: Am Apparat. Ja, ich wer denn sonst? Wie spät ist es denn? Nei - äh. Doch eigentlich schon... Aber wurscht. Was? Gerade losgefahren? Von Sendling? Pfeift auf dem letzten Loch? Jetzt schon? ... Ja okay. Dann fahr ich mit der Tram zum Rosenheimerplatz und... und .. ja, ja ausladen, ja bläd! Ja ja. Halb zwei muss ich in der Augustenstr – ja okay ich,... ja ja, bin unterwegs

Anruf 11.09: Ja. Ja. In der Tram. Bin gleich da! Was? Nicht mehr da? Ihr seids scho wieder weg? Ja soll ich jetzt auch nach Sendling...? Ja stimmt. Totaler Blädsinn? Bis ich jetzt nach Sendling komm, seids ihr scho wieder fast fertig und – Was? Spätestens zwei. Ausgmacht hab ich halb zwei. Ja ja. Ja eben. Dann hat das ja praktisch keinen Sinn, wenn ich da jetzt auf euch wart, oder soll ich da jetzt auf euch warten? Na na. Gscheit is des ned!...

Und so weiter und so fort. Jedenfalls: Ist der Herr Wanninger also aus der Tram ausgestiegen, hat die nächste retour genommen und ein wenig mit sich der Welt und so Jesuswundmalen schimpfen müssen.
Und die Moral von der Geschichte:
So Umzüge san immer eine total bläde Gschicht!

So, fünf vor eins und ich muss scho wieder los, sonst komm ich zum Espresso-Bar-Keeping auch noch zu spät und krieg von der Hammerstein gschimpft.
Und das bei dem Wetter!

würde ich gern sehen!!!

@EURO: Natürlich halte ich Sie nicht für einen Lügner, MG. War schon wieder eine rhetorische Frage. Ich konnte nur kaum glauben, wie sich jmd. im Ernst so eine platte Symbolik ausdenken kann und das dann auch noch auf die Bühne bringt. Andererseits: Sie haben natürlich völlig recht, in anbetracht des Schmarrns der sonst so als "Kultur" zirkuliert, gibt es weitaus, schlimmeres z.B. eben den postmodernen Schwachsinn eines Meinecke. SangS 'mal, bin ich eigentlich blind und blöd? Oder war FSK ende der 70er/anfang der 80er auch schon so ein Schmarrn? Ich fand die nämlich ehrlich gut - eine der besten NDW-Bands überhaupt. U.a. Lieblingsband. Sehr gern erinnere ich mich an diverse Krawalle, die FSK bei diversen (studentischen) Veranstaltungen ausglöst haben. Faschismus-Vorwurf! Im Ernst. War damals echt lustig und wenn Sie nicht dabei waren, habenS wirklich 'was verpasst.

Das schlimme ist, dass es mir im Ggs. zum Herrn J. schwerfällt, Dummköpfe (jetzt wieder im Sinne der MG) , die "privat" grundsymaphtisch und wirklich intelligent sind - und das ist z.B. der M. Dummköpfe zu nennen. Was wirklich notwenig wäre, wie es sich immer mehr herausstellt. Da ist mir der J. voraus.

Was heißt das?
Wolle si ihn rauslasse? Die Faschingsweltmeister?

Im alten Revolverblatt AZ schaut heute die Frau Hammerstein für die Wochenend-Ausgabe als strenge Schäfin mit einem Schuss Domina-Appeal in die Kamera; auch online erhältlich: http://www.abendzeitung-muenchen.de/inhalt.hammerstein-maier-von-brot-blogs-und-buechern.3679bc7f-1137-4e6f-b589-e4eb35e4aca9.html

In der Staatsoper gibts heute ab 16 Uhr die Premiere einer neuen Inszenierung der alten Götterdämmerung (R. Wagner, Abschluss "Ring"-Tetralogie) von A. Kriegenburg;
anschließend Premierenfeier im sog. Schmuckhof vor der Opernkantine ab ca. 23 h.

Im "Provisorium" in der Lindwurmstraße treffen sich die Veteranen des Baader-Cup-Mit-Initiators FC/DC zum 25ten Gedenktag ihrer Fußballvereins-Gründung; den Feierlichkeiten geht eine Auseinandersetzung der alten Herren des FC/DC mit einer Munich-All-Stars genannten Mannschaft wahrscheinlich ebenfalls eher älterer Herren voraus (Toi Toi Toi Mirko, denk an die Hitze, übernimm dich nicht!) auf einem Bezirkssportanlagenfußballspielplatz irgendwo in Aubing voraus.

Das Schyrenbad ist heute wahrscheinlich jetzt schon 11.30 h total voll. Wegen akuter Zertretungsgefahr wird vom Besuch abgeraten. Wer heute noch schwimmen will, bevor es dann gegen abend hin sauber gewittert und richtig "dhuscht", sollte besser in die Isar springen.

und natürlich war es da voll. Zirka 300 Mann standen in zwei Schlangen die Claude-Lorrein-Straße rauf und runter vor dem Kassenhäuschen, wo wir mit ungeheuerlicher Langsamkeit abgefertigt wurden. Nach einer halben Stunden waren wir aber doch alle drin. Es war auch nicht so voll, dass man kein Schattenplätzchen mehr bekommen hätte. Wenn man freilich menschenscheu ist, was viele ja auch aus gutem Grund sind, dann ist so ein Freibad bei 32 Grad an einem Samstag nichts. Am See ist es aber keineswegs besser, da muss man zudem erst noch umständlich mit dem Auto hinfahren, zum Freibad fährt viele der Bus, andere können auch zu Fuß hingehen.
Sehr viel schlimmer stelle ich mir die Staatsoper zur knallheißen 16-Uhr-Vorstellung vor. Vor allem wenn man weiß, dass da unter fünf Stunden keiner mehr rauskommt.
Im Schyrenbad hingegen kann man jederzeit ohne das gerinste Aufsehen zu erregen, sein Handtuch nehmen und seiner Wege gehen. Finde ich besser.

und sich irgenwann 'mal vollendenden, selbstfinden oder selbstverwirklichen kann, ist angesichts der gestrigen Leistung der Spanier in den nächsten Jahren eher fraglich und mir auch vergleichsweise ziemlich wurschd. Einen Deppen ist der DFB jedenfalls losgeworden, der heißt Sammer ("eine selten dumme Plaudertasche", um eine guten Freund und Fachmann zu zitieren), und und zwar - jetzt kommt's - an unseren FCB. Katastrophe!!! Oh weh, oh weih!!! Entsetzen! Unfrassbaren Grauen! Klagemauer! Jauch! Gottschalk! Rösler! Markwort! "Berge des Wahnsinns" (H.P. Lovecraft)!!!

Soviel Zeit muss sein. Wusste übrigens gar nicht, dass ihr Herrschaftswissensverwalter euch bei den vielen konzerneigenen Langsamgehern einen ganzen Traditionsindustriefußballerbetrieb wie diese Hamperer aus der Säbenerstraße leisten könnt. Im übrigen: DFB FCB ENBW. Ist doch egal. Hauptsache ein Veteran und Leistungsträger ist versorgt.

In der Oper wars am Samstag die sechs Stunden Götterdämmerung übrigens schon zum Aushalten. Auf der Bühne, neben dem Inspizienten links gabs (sozusagen als psychologischen Support für die in der Hitze schon arg strapazierten Solisten) einen ordentlichen großen Luftbefeuchter, der zwar den Sängern abgesehen von der Suggestion nicht wirklich was gebracht hat, aber immerhin im Umkreis von einem halben Meter einem klimaanlagenmäßig eine schön gekühlte Luft angenehm entgegen gefechelt hat. Wenn´s mir dann wagnermäßig doch zu blöd wurde, bin ich mit dem Hinterbühnenaufzug in das Untergeschoss 3 in den Orchesterprobenraum gefahren, weil es auf der Keller-Etage, so ca. 20, 25 Meter unter der Erde dann richtig angenehm temperiert war. Premiere und Premierenfeier gingen übrigens auch ohne besondere Vorkommnisse über die Bühne. Die Party-DJs waren zwar wieder mal ihr Geld nicht wirklich wert und der übliche Haufen dumpfer Grattler, Adabeis samt Anhang stand und stierten natürlich auch wie gewohnt blöde in der Gegend rum sowie den schönen Schmuckhof zu und gingen mir mit ihren langweiligen Hackfressen irgendwann auch so auf die Nerven, dass ich mir zur Abschreckung einfach die Sonnenbrille aufsetzen musste, was zwar in den Augen der Ahnungslosen , die nicht wussten, dass die Beleuchtung paar Megawatt zum teil echt gemeingefährlich effektive Halogenstrahlerleistung installiert hatte, so after midnight ein wenig seltsam, gar geckenhaft und fast schon schwuchtlig erscheinen mochte, mir aber leberwurscht war, weil ich dafür erstens die neuerdings leider etwas kurzsichtig altersschwächelnden Augen schonen und mir zweitens den auch und nicht nur beim Getränkebesorgen sehr vorteilhaften sofortigen Distanzgewinn gegenüber den auf den Treppen herumlungernden Grattlern und Deppen sichern konnte.
Schade war, dass die Baader- und Kunst-Bagage, die nach dem FC/DC-Veteranen-Treffen im Provisorium eigentlich noch im Schmuckhof vorbeischauen wollte, am Ende dann doch lieber keine Lust auf Opernpremierenfeiern hatte und stattdessen bei Anekdoten mit Flaschenbier hocken blieb. Obwohl: Nix obwohl. 31. Juli ist ja sowieso die nächste Opern- nämlich Jahresabschlussfeier. Und hoffentlich mit ohne nichtsnutzig überflüssiges Grattlergeschwerl.


Von Fußball mag ich übrigens auf absehbare Zeit weder was wissen noch reden, nachdem die dazu sich berufen fühlenden Vollpfosten sich tatsächlich nicht entblöden ihren National-Schweinis mangelhafte innere Einstellung aufgrund zu schwacher Leistung beim Aufsingen des Deutschlandliedes vorzuwerfen.

G4-welle 1



Zeichnung, 25 x 36 cm, 2012

kleinkram 12


Tusche, 10 x 10 cm, 2012

Kontakt: http://anikaising.de/wp/

zufällig auf folgenden Thread gestoßen, der zwar über zwei Jahre alt ist, en passant den von den hiesigen Untertanen wieder salonfähig gemachten Schrebergarten wenn auch nur mit einem Wort streift, aber sonst ganz unterhaltsam und frisch daherkommt und deshalb als sozusagen vorbereitende (aka propädeutische für die Asperger-Syndromiker unter den Premiumlesern) Lektüre zur in den nächsten Tagen anstehenden Klärung der oben gestellten Frage empfohlen wird, ob und gegebenenfalls wie es möglich ist, Leuten, die sich dumm anstellen, Dummheiten begehen und zu verantworten haben, diese Dummheiten im besonderen Fall und ggbfs ihre Dummheit im Allgemeinheit vorzuhalten, anzukreiden auseinanderzusetzen, nachtzutragen - oder ein anderes arrogant aufklärerisch wirkendes Verb aus dem Teufelskasten stalinistischer Verachtung des Menschenrechts angepasster Halb- bis Komplett-Depp zu sein und – es geht ja um unsere Kinder, die Kinder, und nur um die uns ach so Sorgen und Sachzwänge bereitenden Kinder – bleiben zu dürfen.
Viel Vergnügen
http://thegreatgate.blogger.de/stories/1620145/

Den Reload des Threads möchte ich übrigens der am Wochenendende aus dem Fenster einer Münchner Nervenklinik gesprungenen Tänzerin, Chanteuse und Celebritiy-Schabracke Margot Werner widmen.
Keine Ahnung, warum

Das war vollkommen klar. Wenigstens allen, die von Physik, theoretischer Physik und dem Bezahlsystem, in und mit dem die früher sogenannte Wissenschaft der Natur physikalischer Körper seit – sagen wir – dem zweiten Weltkrieg professionell betrieben wird, funktioniert eine Ahnung haben:
Keine vier Stunden nach dem die hochbezahlten, um ihre nächste und womöglich letzte Tranche besorgten Professoren des Kernforschungszenrums sowieso, kurz CERN, sich endlich durchringen konnten, endlich, wie von ihren Managern eigentlich schon seit Jahren und seit auch sie seit 2008 "sparen" müssen, im Wochentakt ständig dringender verlangt, endlich ein ERGEBNIS zeigen, kommt die Konkurrenz unter den ähnlich fetten Finanzierungsnotstandssteinen ihrer Laborator-Industrien hervorgekrochen und haut der "Entdeckung des Higgs-Teilchens (übrigens, für jeden, der sich mit Wellen-Vektor-Rechnung auskennt ein mehr als schaler, fast peinlich alter Witz der Skalierungstechnik mikrophotographischer Detektoranalyse) ohne ebenfalls mit der Wimper zu die erste "Entdeckung dunkler Materie" entgegen. Und der Spiegel – stellvertretend für die gesamte Weltpresse, die auf solche Verzweiflungstaten um ihre Arbeitsplätze bangender Kosmologie-Esoteriker (Urknall, yeah!), reinfällt, weil wer sich Wissenschaftler nennt und ein Diplom hat auf dem Wissenschaftler steht, muss ja ein Wissenschaftler sein, auch und gerade wenn er wie der Fernsehphysiker Lesch im Hauptberuf Christ ist und seinen Urknall praktisch schon mit der ersten Wo -hat-die-Bibel-vielleicht-doch-nicht-recht-Fragestunde im Gesamtschulenreligionsunterricht abbekommen hat – haut diese Hallo-Hallo-Uns-Gibst-Auch-Noch-Obwohl-Wir-Nicht-
Den-CERN-Etat-haben-Profi-Physiker natürlich und selbstverständlich ebenfalls auf die Seite eins, ganz nach oben, weil zu einem Käseblatt natürlich ein "Gottesteilchen" gehört, dem die "dunkle Materie" selbstverständlich nicht fehlen darf.
Und kritisch sein heißt dann, sich über diesen hanebüchenen Quatsch noch hanebüchenere Einwände anhören zu sollen und sich damit auch noch beschäftigen zu müssen.
Armes Europa!

Hammerst. & Mai., Augustenstraße 101, ab sofort avec super outdoor-wellness-lounge-area.

Von 14 bis 19 Uhr bin ich heute wieder mal mit dem Espresso-Barkeeping dran und bitte die Kundschaft an und von dieser Stelle aus, wenn möglich keinen Stress zu machen, weil ich erstens übernächtigt bin und sich zweitens die Bespielung der drei zusätzlichen Tische erst – äh – einspielen muss.
Merke und (wer auf sowas steht) Mantra des Tages:
Ein Espresso-Bar-Keeping-Assistent ist kein Schnellzug, sondern hat auch bloß zwei Hände oder, (m.a.W.): Gastfreundschaft ist keine Einbahnstraße!

was soll denn das bedeuten? Dass der Gast Ihnen auch ein Bier zapft, wenn Sie ihm eins hinstellen? Oder dass er ein bisschen beim Spülen hilft? Und auch mal den Tisch abwischt? Ich weiß nicht, ob Sie da so gut aufgehoben sind in der Gastronomie. Kommt da eigentlich wer, wenn Sie verstrahlt vom Vorabend, wahrscheinlich mit Sonnenbrille, wahrscheinlich saugrantig, hinter dem Tresen stehen? Und san´S zur Kundschaft auch so, na, mufflig bis bösartig wie zu uns hier immer?

ja wieder mal typisch, dass für euch Sparkassenhäuslerinnen Gastfreundschaft ein Fremdwort ist! Schaun´S halt mal vorbei, dann werden´S schon sehen, wer da dann wie gut aufgehoben ist. Aber eines sag ich Ihnen gleich: Ein Bier kriegen Sie von mir nicht! Und wenn Sie sich noch so bösartig anstellen! Denn Bier gibt es in unserer Espresso-Bar nicht, sondern bloß Weltklasse-Kaffee, naturfrische Wasser, Cola, alle möglichen Saft-, Joghurt, Milch- und Buttermilch-Mixgetränke oder halt einen seltenen Wein, oder halt einen ausgezeichneten Schnaps, der aber offiziell bloß flaschenweise verkauft und Ihnen deshalb als Viertel oder Achterl im Glaserl eben nicht zum gewöhnlichen Verzehr, sondern zur Degustation angeboten wird. Das kommt zwar für Sie aufs selbe hinaus, nicht aber für das Gewerbeaufsichtsamt, was Sie natürlich jetzt wahrscheinlich auch nicht wissen, denn sonst kämen Sie nie auf die völlig abwegige Idee, dass ich – ich zitiere – "verstrahlt vom Vorabend (...) wahrscheinlich saugrantig (...) hinter dem Tresen stehen" – Zitat Ende – könnte, denn das kann ich eben nicht, weil das erstens nur Schankkellner machen dürfen, ich aber kein Schankkellner bin, sondern bloß aushelfender Espresso-Bar-Keeper, der zweitens deshalb eben nicht mufflig und bösartig hinter einem Tresen steht und stundenlang Bier zu zapfen hat, sondern vielmehr total freundlich und entspannt vor der Bar auf einem kleinen Hocker sitzend sich die Kundschaft sozusagen selber aussuchen kann. Die Sonnenbrille habe ich zwar dabei schon manchmal auf, weil ja auch in diesem Sommer manchmal die Sonne scheint, aber das grantige Gesicht zur Abschreckung des wie am ViMa so auch in Schwabing in der Regel schon ab 20 Meter Entfernung identifizierbaren Gschwerls zum Beispiel muffliger Bierdimpfel oder zänkischer alter Britschen habe ich bislang noch nie gebraucht, weil ins Hammerstein & Maier kommen von allen, die durch die Augustenstraße flanieren oder dort wohnen oder ihr Geld verdienen nur die ausgesprochen guten, freundlichen, total kultivierten Gäste, mit denen ich dann auch dem entsprechend auch ausgesprochen gut und freundlich und total kultiviert einen Nachmittag lang umgehen kann, auch und gerade wenn ich die Nacht davor praktisch nicht mal ganze vier Stunden Schlaf gehabt hatte, warum auch immer. HammS mich!

Neulich war eine Folge der Sendung "Pelzig unterhält sich", die gelegentlich eine ganz putzige Sendung ist. In dieser Folge ist zwar am Anfang die selten dumme Amsel C. Roth vorgekommen - später leider dann auch noch in das Auge beleidigenden unappetitlichen Einblendungen während der ganzen Sendung. Worauf ich aber hinaus will: Zum Schluß hin wurde ein interessanter Dialog, zw. Pelzig und einem Prof. Dr. Lesch gegeben. Wenn man sich die Sendung in der ZDF-Mediathek anschaut, kann man bis Minute 40 vorspulen, um sich den ganzen Quatsch vorher zu ersparen.
Besagter Prof. Dr.Lesch, ist eh ein von Haus aus ein lustiger Zeitgenosse. Hier erklärt er, wie Banker und Börsianer durch blitzschnellen Transfers (in einer für uns unfassbaren Geschwindigkeit) z.B. zwischen London und New York Milliarden machen. Da hab’ ich als Kleinmaxl Bauklötze gestaunt. Mich würde Ihre Meinung als Fachmann dazu interessieren. Also "schaun' Sie sich das an":

http://www.zdf.de/ZDFmediathek/hauptnavigation/startseite#/beitrag/video/1676290/Pelzig-hält-sich"-vom-3-Juli-2012

Sang's 'mal, MG ist Ihnen auch schon folgender Tatbestand aufgefallen? Nämlich, dass alle besonders widerwärtigen und abstoßenden Wesen der Gattung „zoon politikon“, also desjenigen Schlages von Zeitgenossen, „die mit Politik etwas gestalten wollen“, entweder quaken wie die Kröten quaken (J. Trittin, BÜNDNIS90/DIE GRÜNEN) einen Kopf haben, wie die Kröten einen haben (C. Roth, schon wieder BÜNDNIS90/DIE GRÜNEN(!)) oder BEIDES (P. Rösler (FDP)(?))? Cthulhu? Dagon? The Deep Ones (von Innsmout zu der Stadt Y’ha-nthlei drängend)? Gar Tsathoggua mit seinen blasphemischen Genossen vom Plateau zu Leng? Zu viel Lovecraft gelesen? Färbt das ab? Oder einfach nur "genetisch versaut"(G. Polt)?Jedenfalls: "Unnennbares Grauen", wie der LANGSAMGEHER immer sagt, der zusehends des Wahnsinns fette Beute zu werden scheint!

"Ever Their praises, and abundance to the Black Goat of the Woods. Iä! Shub-Niggurath!
Iä! Shub-Niggurath! The Black Goat of the Woods with a Thousand Young"

Scheiß HEWI!

Wenn Ihnen das schon aufgefallen ist, dann sind Sie vielleicht schon reif für "The biggest secret" oder wie das auch immer heißt, was der frühere BBC-Fußballkommentator David Icke entdeckt zu haben behauptet: dass wir seit Äonen von einer etwas anderen humanoiden Rasse halbreptilischen Ursprungs regiert werden.

Und wissen Sie was? In einem subtil-metaphorischen Sinne, abzüglich dieses ganzen Shapeshifter-Fantasy-Romans, könnte ich mir sogar vorstellen, dass da was dran ist. Ihre beobachtete Krötenwanderung passt da jedenfalls ins Gesamtbild. Vielleicht sind das ja Leute, deren sogenanntes Reptiliengehirn (das für atavistisches Dominanzverhalten, Revierverteidigung etc. zuständig sein soll) ausgeprägter ist als beim Normalverbraucher, weiß man's?

Sie haben
a) ein äußerst verdächtiges Pseudonym - für Verschwörungstheoretiker zumindest
b) gleich in mehrerer Hinsicht vollkommen recht:
- natürlich wird die Welt "seit Jahrhunderten humanoiden Rasse halbreptilischen Ursprungs regiert"
- was uns ohne große Umwege zu den Krötenmenschen vom BÜNDNIS90/DIE GRÜNEN führt, wenn man die Reptilien mit Kröten vertauscht. Die Kröten äh GRÜNEN haben ja bekanntlich ein besonderes und - wie sich jetzt herausstellt ein durchaus verständliches - Faible für die Wanderungswege von Kröten jeglicher Art (auch wenn sie sich ansonsten um nix scheißen) - ein verständliches Faible also, zumindest von der Warte eines Halbkrötenmenschen aus betrachtet. Patsch! So fällt alles in eins! Lösung gefunden! Keine Reptilien sondern Kröten! So einfach ist das! Weitermachen! Halt! So einfach eben nicht! Nicht weitermachen! Was ist mit Rösler? Agent provocateur, oder wie, oder was?