Mittwoch, 10. Februar 2010
NEU IM PROGRAMM
IG ZOELLER

Photographien der IG ZOELLER. Bitte beachten Sie den frischen Link links unter Navigation.

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Veranstaltungshinweis
SEILER zeigt GRIT RICHTER

seiler zeigt grit richter
Vernissage, morgen, 12. Februar, 18–21 Uhr

Galerie Seiler
Grünwalder Str. 5
D-81547 München

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Frau Grit
super nett, super gut!

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THE MAN WHO SOLD THE WOLD
aka IG ZOELLER.
Sehr gelungene Homepage. Verneigung vor dem Künstler, mit besten Grüßen aus Berlin.
CHRIS KING aka THE CS & THE WE ARE http://streetmusicmagazine.wordpress.com/

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Fasching
in München, es ist echt super.
Ich bin heute früh per U-Bahn zur Arbeit gefahren, an Bord eine einzelne Frau, die insgesamt schwarz angezogen war, aber eine rote Pippi-Langstrumpf-Perücke angezogen hatte. Diese Frau wurde von allen Umsitzenden angestarrt, als ob sie nicht ganz dicht wäre,
am Faschingsdienstag wohlgemerkt.
Ansonsten habe ich außer einen als Mönch verkleideten Jugendlichen, der aber schon um halb zehn ein Bier in der Hand hatte, keinerlei Maschkera, gesehen. Was am Viktualienmarkt so los war, weiß ich natürlich nicht. Gott sei dank.

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Guten Tag Herr König
da dank ich ja für die Blumen!
so wird es wohl Zeit, daß wir uns nach all den Jahren wiedersehen, Du kein Stempelmacher mehr, ich kein Dichter.
Grüße nach Berlin

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@ leuwerik
Only the first shot can be randomized. Do it again is just another point of view.
@king Wenn du schon in Berlin sein musst, schau dir den neuen Di Caprio an. Shutter Island (oder, wie jeder halbwegs begabte Cineast, der noch nicht verblödet ist und noch Ohren im Kopf hat sagen würde: shuttle island) ist wahrscheinlich einer der besten Filme, die in den letzten zehn Jahren gedreht wurden, mit Sicherheit aber der beste, den Martin Marcantonio Luciano Scorsese jemals gemacht hat (einschließlich Taxi Driver, seine New York City Filmchen und der katholischen Mafia-Brutalo-Exzess-Hommagen, mit denen er bei der kleinbürgerlichen Angestellten-Wixer-Kundschaft ("Ich war noch niemals in Las Vegas") so gut angekommen ist) Shutter Island hat "Sergio Leone-Format", ist nicht nur ganz großes Kino, sondern Geschichtschreibung. Geschichtssschreibung at the state of the art. Große Worte. Mir klar. Aber es stimmt. Schau, dass du noch Karten kriegst und schau dir den Streifen an! Nachdem die hiesige "Filmkritik", offenbar ähnlich gestrickt wie die Arschkinder, Arschkindermütter und -väter der Literaturkritik nur mit ihrer Scheiße beschäftigt, den Film gar nicht besprochen, sondern bloß ihre Probleme hatten, kriegst du wahrscheinlich noch Karten, denn das Berlinale-Publikum ist ja noch dümmer als es hörig ist, – also schau wann Shutter Island wo läuft, geh ne halbe Stunde vor das Kino und kauf dem Deppen, der dir dann sein gekauftes oder per VIP-Vertrieb erworbenes Ticket verticken will ab. Glaub mir. Die zwei Stunden sind nicht verschenkt. Das ist großes Tennis. Ganz großes Tennis! Und wenn dir in den letzten zwei Einstellungen des Films, bei den zwei Sätzen, die der Marshall Di Caprio zu dir (Zuschauer), sich und dem surrounding ( Knast, Himmel, Leuchtturm, Schafott) nicht auch der Mund trocken wird, gebe ich dir ein Bier aus. Aber sei ehrlich und. Und schau hin. Und drück dich nicht wie diese Drecksbagage, die sich Filmkritiker oder Feuilletonisten oder sonstwie nennen und nur die Scheiße gut finden, mit der sie sich und ihre Probleme identifizieren können, weil sie wie diese Hegemann Carl & Co Sippschaft echt am Arsch und einfach Scheiße sind – ohne Perspektive, einfach nur dumm und Hundekot. Aber zurück zum Film. Hingehen! Karten besorgen. Anschauen! Was besseres hast du seit mehr als 20 Jahren nicht mehr gesehen, einschl. TV-Prods, Internet-Art oder Zufallserkenntnissen auf der Straße. Wie gesagt: Ganz großes Tennis

@ PS Zöller We have to talk about some rules of so called zivilisationsästhetik. phone you tomorrow. take the call, it´s probably me

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Jetzt
machen Sie mir bloß nicht die Gangsterepen des großen SCORCESE madig, Frau Leuwerick. Oder (Sprecher setzt bedrohliche Miene auf) oder Frau Leuwerik, wollen Sie mich einen Kleinbürger heissen? Ohnehin: Was an Tennis könnte je groß sein. Womöglich ebenso so groß wie der Inellekt gewisser rothaariger Deppen. Deppen von derart degenerierter Mediengeilheit die vor gar nichts zurückschrecken um in die Schlagzeilen zu kommen. Schlagzeilen, die vom Geschlechtsverkehr in Besenschränken handeln. Oder: Berichte über den fabrikmäßig Nachwuchs zeugenden niederträchtigen Unhold. Steindumm, aber daherkommen wie der Graf Koks von der Gasanstalt! Schleimbatzen die einen den ohnehin ekelerregenden Anblick der VIP-lounge des FC Bayern
vollends zum blutig kotzen bringt.

Aber jetzt zum Fasching: Wer von den Awesenden, hat sich nicht über Medienhype betreffend den Roman AXOLOLOTL ROADKILL schlapp gelacht? Der sollte das u.a. hier nachholen.

Viel Spaß!

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Brille auf, Mr. Elias!
Nicht der Leuwerik – ohne CK, soviel noble Blässe in der Akustik muss sein – sondern mir gegenüber setzen Sie bittschön das gestikulierende DeNiro-Gsicht auf ("Sie sagen zu mir Kleinbürger? Sie? Zu mir? Kleinbürger? Sie... etc.") und verteidigen meinetwegen Martys olle Gangsterepen gegen meinen zugegeben einfach so ansatzlos aus der Hüfte geschossenen Hinweis, dass der zugegeben ja nicht schlechte, sondern durchaus gute und auch sehr gute Filme gemacht habende Mann mit diesem neuen Ding – und dank des tatsächlich inzwischen ganz locker Orson-Wells-Format erreicht habenden DiCaprio – den großen Wurf gelandet hat, der ihn endlich zurecht dort stehen lässt, wo ihn alle Welt seit den 80ern immer schon gesehen haben will, nämlich ganz oben auf der Liste der Big Chronisten amerikanischer Zeitgeschichte. Auch für Sie gilt übrigens: Hingehen reinsetzen und zusehen wie die das schaffen aus einer durchaus mittelmäßigen Romanvorlage einen politischen Thriller zu zaubern, den ich hier ja allzugern in den allerhöchsten Tönen loben und mich davor echt total tief und seitenlang verneigen würde, was ich mir aber verbieten muss, weil ich Sie und alle anderen Premiumleser eben nicht um das Vergnügen bringen will, selber und mit eigenen Augen und Ohren zu erfahren, was so einen guten alten US-Marshall im Jahre 1954 schon mit noch nicht mal 40 in die Geschlossene führt.
Später mehr, muss gleich weg, bis denne

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Oh je!
jetzt stehen meine bildschirmmüden Augen erst, dass ich nicht nur ein "ck" auf Frau Leuwerik geworfen, sondern auch ganz übersehen habe, dass Sie, MG, der Autor dieser Filmkritk sind. "SCORCESE" heißt natürlich "SCORSESE". Shame on me, MG, shame on me. Ich geh' jetzt besser gleich, bevor ich mich hier noch mehr blamiere.

Servus, die Herrschaften!

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Denken Sie sich nichts von wegen
Cese oder Sese, den Spaghettis macht es ja auch nichts aus, ob sie jetzt ohne zwei tes oder mit H auf der Karte stehen, Hauptsache el Dante.
Meine Zeit-Angabe ist übrigens auch nur ein chiffrierte Infinitdezimalrechnung. Im Film ist mal von 1957 die Rede. Oder 53. Wer´s genau wissen will, muss halt hingehen und gefälligst selber schaun. Wie im richtigen Leben.
Apropos richtig. Als was warn jetzt Sie heuer eigentlich im Fasching unterwegs?

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Ich selber bin eher ein Faschingsmuffel
und geh' immer "als ich selber", um diesen uralten "Witz" mal wieder zu bemühen. Bin früher gern in den Stadtcafé-Fasching gegangen. Da waren immer gute Leute (z.B. der Diener). Aber heutzutage mußt Du ja schon um 5:00 morgens vor den Pforten dieses Etablissements campieren, um überhaupt hinein zu kommen. Na, na, des tu ich mir nicht mehr an ... obwohl früher sind da immer Superfrauen gewesen ... jetzt weiß ich natürlich nicht ... womöglich BW-Studentinnen, die Westerwelle gut finden. Apropos purzelt es doch gestern völlig unvermittelt einer Weibsperson HEWI aus dem tumben Köpfchen, dass sie fände, der Westerwelle sei "schöner", als der Schauspieler Depardieu. Das Gespräch ging um französische Filme im Allgemeinen und um den Depardieu im Besonderen. Es ist - so - fürchte ich - bezeichnend für den Zustand der Mehrheit "unserer Menschen draussen", der selbst in den abwegigsten Situationen nichts Anderes mehr einfällt als "WESTERWELLE".

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Und wie weiter?
... sind da immer Superfrauen gewesen ... aber in meinem Alter...Was? Hat einer ja schon so viele Superfrauen hinter sich, dass er nach alledem lieber zur alten Dicken greift, die daheim kocht, bügelt und auf das Kinderl aufpasst, oder was?


Herr Ellinger, Herr Ellinger? Höre ich da etwa schon wieder subtextuelle Anflüge latenter Bitternis, Gram, gar Schwermut, die sich auf den bekannten schwarzen Schwingen ganz allgemeiner Angepisstness gefühlte Landebahnen in (führen Sie den Metaphernverhau bei Bedarf bitte selber zu einem ihm angemessenen Ende, mir fällt gerade nix gescheit Bahnbrechedes ein) – oder ist das Ihre Art spätrömischer Dekadenz, hier so alterschwach daherzugrummeln, während es draußen endlich taut und der scheiß Dreckswinter endlich Anstalten macht, das Zepter aus der Hand zu geben und sich langsam aber sicher zu schleichen?
Ich komm grad vom Friseur und hab mir zur Feier des Tages schon mal einen vorfrühlingshaft luftig leichten Haarschnitt verpassen lassen. Seit vergangenen Fr bin ich zwar nun schon wieder ein Jährchen älter, sehe jetzt aber dafür gleich glatt um zehn Jahre jünger aus.
Gestern hab ich mir übrigens in einer Giesinger Pinte seit langer langer Zeit die alten Bayern wieder mal live im Sport-Fernsehen angesehen. Bis auf den überraschend, ja beinah sensationell vernünftigen Kommentar des Herrn van Bommel nach dem Spiel, war das ja wieder mal eine traurige Vorstellung unserer Schampinions. Bemerkenswert immerhin die Skrupellosigkeit, mit der das Schiri-Team den unseren das obligate Duseltor in der Schlussminute geschenkt hat. Keine Ahnung, was die drei dafür bekommen haben, also m.E. haben sie mindestens lebenslanges Freiabo im Leierkasten verdient, oder wie die auch immer neuerdings bezahlt werden, nach dem Tamtam wegen Schiebung, Skandal und so.

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Great Gate
Habe gerade den Namen René Luckhardt bei Google eingegeben, weil ich was über den wissen wollte, und beim allerersten Treffer landet man bei Great Gate und zwar bei einem Beitrag von mir.
So klein ist die Welt.
Wieder nichts neues erfahren.

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Frei nach Nietzsche, Frau
Generalfeldmarschallin: "Die wirkliche Welt (auch der Neuigkeiten, d.V.) ist viel geringfügiger (einfacher ?) als die Vorstellungen, die sich der (gemeine ?) Mensch aus ihr macht."
Aus der Götzendämmerung, der Morgenröte oder J.v.G.u.B. Bin momentan zu bequem im Hausbibliothekerl nachzuschlagen oder das Zitat zu gugeln.

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Berlin Babylon
Guten Abend GREAT GATE.
Hatte heute mal wieder einen freien Tag, nach nur einen Arbeitstag, nach meinem Urlaub. Sie kommen mit?
Der Kaffee wurde allein getrunken, ha.
Wg. der Berlinale und dem Leonardo. Ich hab ganz verzichtet. Hatte meinen Körper durch halb Berlin bewegt, um es einem (diesen) Menschen so wohl wie möglich zu gestalten, was sich als Vollendung des Singledaseins wieder findet.
Also nix Leonardo, den einst geistig behinderten in "Gilbert Grape" mit Johnny Depp, seinen Bruder, mit welchen er die fette tote Mutter samt Haus abgefackelt hatte.
Doch den "Shutter Island" werde ich mir reinziehen, ja, denn ich will den Leonardo erwachsen sehen, und du hast ihn mir jetzt echt schmackhaft gemacht.
So long, Mr. GREAT GATE, alles Gute nachträglich noch. War die Feier wieder im Burger? Ohne Jackenklau?
Ich hab da die Ankerklause bei Wienerle mit Kartoffelsalat genossen, mjam.
Auf bald im Baader, oder? Sa.?

@THE MAN WHO SOLD THE WORLD aka IG ZOELLER:
Freut mich, freut mich...
laß mal treffen: wie sieht's mit Rosengarten aus?
Der KING aka THE CS & THE WE ARE ist zurück aus Berlin, nun in Sendling. Also "let's go moved..." (THE THERMALS)

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Fragen über Fragen
Fangen wir in der Mitte an. Kein Jackenklau. Diesmal warens die Handschuhe. Und die "Feier" fiel heuer in einen Türken-Deli, weil das Burger für ausgerechnet diese Nacht auf Folklore programmiert war (mir auch bei Russendisko genanntem Ostfolk einfach zu blöd) und die als Alternative avisierte schnieke Schnapsbar ebenfalls ausfiel, nachdem sie das vergangene Jahr nicht überlebt hat und den Platz dem nächsten Konkursnik räumen musste. (Nach den Kneipiers à la mode wachsen jetzt in Mitte anscheinend Mode-Friseure wie Pilze aus dem Hausschwamm, und die ganze Stadt - so mein Eindruck - geht trotz der vielen vielen bunten Fahnen, Fassaden und dem allgegenwärtigen Heil-Hauptstadt-Gewäsch zumindest im Osten schon ziemlich richtung sibirisch Bulgarien vor die Hunde – und das echt kaputte: Die haben sich offenbar nicht nur daran gewöhnt, dass nicht nur die S-Bahn nicht mehr richtig funktioniert, die halten das inzwischen für normal und sind wahrscheinlich derart grosso modo arbeitslos, dass inzwischen schon die schiere Anpassung an die neueste ihnen verordnete asoziale Zumutung als Leistung zählt. Aber was quatsch ich hier Bettleropern, hast ja selber gesehen, wie diesen Winter arm aber sexy on ice bzw the rocks gespielt wird.

Samstag Baader wäre eine Idee. Aber davor würde ich mir gern noch mal den Film anschauen. Läuft ja hier seit heute auch. Wie schauts aus?

Und äh, Rosengarten? Ich kenne nur den einen Rosengarten, nämlich den zwischen Schyrenbad und Isar. Was wilst denn da mitten im noch gar nicht ausgebrochenen Vorfrühlung? Die Schneeglöckerl und Krokus überreden, dass sich an die frische Luft raustraun solln?

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Berlin Babylon, Teil 2
Herr GREAT GATE, der Rosengarten wird vom ZOELLER und mir besucht, aber wennst willst, kannst mitkommen, auch wenn noch nix wächst.
Der Film, äh ja, ich wär dabei. Weißt schon wo und wann? Kann abends...
Und zu Berlin: Berlin hat mir dieses mal voll in die Schnauze gegeben; und die ist voll. Hype, Hype, Hype, und jetzt wollen die in Friedrichshain schon 39,90€ für ein T-Shirt von STUSSY (Label aus L.A.), was mich eh wundert, daß es das dort gibt, und nicht irgendein verrotztes T-Shirt von einem neuen Künstler, wie es dort ja so viele gibt, oh Mann. Hab erstmal 10:30Uhr ein Berliner Frühstück abhalten müssen: Currywurst mit Pommes und'n großes Pils, wobei ich mich zwischen nur verkorksten Touris wieder gefunden habe (bin ja nun auch einer). Da ist's morgens in der Augustiner Brauerei geiler; da bleibt man dann auch noch zur achten Halben.
Ach ja, ich versuch's im Herbst nochmal mit Hamburg; also Urlaub.
Also am Sa. bin ich ab 15Uhr bei der Oma, zum Kaffee. Ich meld mich, ja? Weil da bin ich dann spätestens ab 17-18Uhr frei.
Bis denn,
der KING, oder neuerdings THE CS & THE WE ARE

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Film
Will ich mir morgen, Sa, zur Primetime anschauen und weil ich wahrscheinlich nicht der einzige bin und tagsüber sowieso am Isartor vorbeikomm, besorg ich heut schon mal Karten (wer mitwill, kann sich bis 15 Uhr hier in der Mitbringliste outen, Anträge via E-Mail oder Telefon werden aus Daffke einfach nicht bearbeitet). Mit dem alten ZOELLER und Dir&THE WE ARE im Rosengarten zusehen wie noch Nichts wächst, klingt super romantisch; sag mir quando , sag mir wann, quando, quando, quando, quando.
@ Alkohol: wird überbewertet. Seit jetzt schon auch so Ober-Bischöfinnen ordentlich angesoffen in der Bild bei Nacht über Hannovers rote Ampeln brettern, hat die Sauferei ja auch ihren letzten Rest an Aura eingebüßt. Also mir schmeckt das Bier irgendwie schon seit Faschingsdienstag nicht mehr (Horden von Zombies im alten B, echt widerlich), mal schaun, wie´s morgen ausschaut

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Mr Ellinger?
Wie schauts eigentlich mit Ihnen aus? HabenS keine Lust so out of the Herrschaftswissensverwaltung mal wieder into the movies? So zur Abwechslung. Der Film bläst Ihnen garantiert jede Menge eventueller Beschwernisse jedweder gedanklicher Art sauber und ordentlich aus dem Schädel. Und zwei Stunden einwandfreie Premiumeventunterhaltung ist er sowieso. Und wie gesagt: Wenn Sie am Schluss – und insbesonders nach dem finalen Hammer in den letzten 30 Filmsekunden – nicht mit offenem Mund schwer beeindruckt im Kinosessel kleben, gebe ich Ihnen wg. verlorener, weil hiermit eingegangener Wette ein Bierchen aus.

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Licht und Eiter
Tag die Herren, bin wieder heimgekehrt von der Küste des Lichts. So richtig hats dieses Jahr aber nicht für Bilder a la "Los drei Amigos" gereicht, aber fast. Bin dafür die meiste Zeit im Bettchen gelegen, mit pfeifen und besagtem gelben Sekret im Gehörgang. Spanische Grippe, ha!
Das mit dem Rosengarten würde ich lieber erst beim dritten Date wagen wollen, warum denn beim ersten nicht in einer gediegenen Kaschemme Herr WE ARE?
Gerne auch mim großen Tor.
Übrigens, auch von mir die besten Wünsche nachträglich!
Warte ja immer noch auf die Lehrstunde der rules of so called zivilisationsästhetik, also Meldung bitte.
Werde morgen wohl beim Seiler ein paar Schüsse wagen, vielleicht stoßen Sie ja zu?

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Hach, sehr verehrter Herr Zoeller,
wenn Sie und der alte King so weiter machen, werde ich das Blog bald in the great kuschel-gate oder the lovely gate to the great dating garden of roses umtaufen müssen; liegt ja richtig echt voll super schwuchtelige Kontakthofatmo in der Luft. Da bin ich ja vor lauter love in the air glatt froh um jedes Tröpferl gelbes Sekret, das aus dem Gehörgang in die so schön eitrig glänzenden Augen tropft.
Dass ich dazustoßen werde, wenn Sie morgen in der Galerie wieder mal zum Schuss kommen bzw. zu diesem Zwecke angemeldet sind, ist keine Frage, sondern selbstverständlich, es sei denn Sie und der Galerist wollts bei eurem Date lieber ungestört – und damit sofort Ende Gelände dieser zugegeben total penetranten Geschmacklosigkeiten meinerseits und stattdessen ein herzliches Dankeschön für die besten Wünsche, verbunden mit einem ebenso herzlichen Gute Besserung.
Über die zivilisationsästhetische Angelegenheit können wir uns ja dann morgen an passender Stelle kümmern, ich werde mich beim Professor Seiler noch erkundigen, für welche Uhrzeit Sie avisiert sind und ob meine Anwesenheit womöglich nicht doch geniert; bin morgen abend ohnehin wg. Muckibuden-Action in Giesing, da träfe es sich ja gut, vorher noch in der Galerie vorbeizuschauen. Also Bussi
(natürlich auch an den lieben Herrn Galeristen und den natürlich auch ganz lieben King aka CS& The We Are) bis später... hach!

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Herzallerliebst
Der Abend legt sich auf die Stadt
und lindert manche Leiden
ich träum von dem, was ich nicht hab
von Dir, und uns zwei beiden

es funkeln Sterne über Dächern
nicht halb so hell wie Deine Glut
gelingt es mir, Dich anzufächern
wirds heiß, und somit: gut

etwas später ziehn dann Wolken
samtig weich den Vorhang zu
die Geborgenheit die wir suchten und wollten
wir beide, ich und Du

denn wer träumt, darf lieben


werde in Zukunft, auch wenn es schwer fällt, natürlich nur noch über Film, Alkohol, Muskeln und andere große Tore der Kunst referieren.

Dornenfreie Grüße

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Na, bitte ned!
Das Herzallerliebste Poem zur Abendstund´ bringts voll; echt jetzt! Bin total gerührt und froh, dass sich einer noch so was überhaupt schreiben traut wie denn wer träumt darf lieben, ehrlich, denn ich traue mich so was nicht hinzuschreiben, auch wenn mir so ein sternenklar funkelnder Satz womöglich auch einfallen hätte können, oder ein ihm ähnlicher oder mit ihm verwandter Sager (wie die Österreicher so was nennen, die Deutschen haben in original Deutsch soweit mir erinnerlich keinen adäquaten Begriff dafür) eventuell heute Nacht noch oder morgen früh oder irgendwann halt in den kommenden 40 Jahren einfiele, no! ich würde mich wahrscheinlich echt nicht trauen, und zwar nicht von wegen Inhalt, Form, Stil und solchem Sprachpflegerscheißdrecksregelkrampf etc., sondern schlicht und einfach wegen des Verdachts, dass die öffentliche Ausstellung und Verbreitung solche Sätze seit dem Tod Rilkes mit Zuchthaus nicht unter 10 Jahren bestraft werden, was zwar sicherlich nicht stimmt, weil es bekanntlich keine richtigen Zuchthäuser mehr gibt, sondern bloß noch Justizvollzugsanstalten und nicht das Schöpfen und in Umlauf bringen sogenannter Blüten klassischer Dichtung, sondern geldwerter Banknoten mit Freiheitsentzug bestraft werden. Doch! Iss so!
Echte Lyrik mit Liebe jenseits von schwuchteligem Ehe&Familentrübsinn und Kinderkackefetischismus mit oder ohne spätromantischem Germanistenfotzendiskursschleim oder eben als ausgetrockneter Germanistenfotzendiskursschleim Marke forever Frühpubertät, zur Not als Spätromantik-Live-Poetry-Slam im Literaturwissenschaftlichen Seminar gibts unerhört selten, weil sich das gerade die paar Hanseln, die so was überhaupt können, am allerallerwenigsten traun.

Deshalb: Meine Verehrung, und küsse die Hände, bitte gelegentlich auch an dieser Baustelle genau so weiter machen!

Bin mir sicher, dass die alte Leuwerik und der noch ältere Grandmaster ebenfalls schwer beeindruckt, mithin komplett begeistert sind. Von unseren jugendlichen Aspersyndromikern unter der Premiumleserschaft, die noch ein richtig schlagendes Herz im noch unversehrten Leib haben, ganz zu Schweigen.

Oder Madame? Mister? Mutiger, über deinen Schatten der Stille springender Aspergersyndromiker aus dem anonymen Kreise des interessiert vor sich hin schweigenden Publikums?

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Beim Stichwort
"alte Leuwerik" startet mein Computer von selbst und macht so Sirenen-Heul-Geräusche wie in amerikanischen Polizeifilmen, nur dass Sie`S wissen und nicht etwa glauben, derlei könnte unbemerkt bleiben.
Und bleiben Sie am besten auch weg von der Liebeslyrik, da braucht man nämlich ein bisschen Sensibilität.
Das Gedicht (ist es wirklich selbstverfasst, Herr Zoeller?) gefällt mir freilich wirklich ausgezeichnet. Kompliment!

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Tolle Idee,
der Alte-Schachtel-Alarm Ihres Personality-Computers, muss eine Oma wahrscheinlich auch lange stricken, bis sie auf so ein Granaten-Tool kommt, Respekt. Ihren Rat von der alten Liebeslyrik mangels Sensibilität Abstand zu nehmen kann ich nicht annehmen, sondern weise ihn geradewegs zurück. Ich verfüge nicht nur sehr wohl über ganze Massen von Sensibilität, mein zweiter Vorname ist Sensibilität und der Nachname sogar Sensitiv, von und zu Sensitiv, ja sowas von und zu Sensitiv, dass Sie es vor lauter Rührung gar nicht glauben möcherten, wenn Sie das mal ganz einfach Schwarz auf Weiß oder als amtlichen Ausweis so vor sich liegen sähen.
Und wenn Sie mir nicht glauben, rufen Sie einfach im Schiller-Archiv in Marbach an; dort können Sie in der Abteilung März Verlag, vermutlich unter dem Schlagwort Korrespondenz, Theater, Lyrik oder Dokumente registriert, nämlich genau so einen amtlichen von und zu Sensitiv Ausweis finden, der das jetzt schon seit ein paar Jahren für die Nachwelt unzweifelhaft belegt. Nicht dass Sie denken, ich würde hier nur mit unwahren Behauptungen angeben. Keineswegs. Hab mir zwar bislang nur sehr sehr selten Lyrik aus der Rippe gemeißelt, aber paar Zeilen sind dann doch zustande gekommen à la ...Und wirst uns längst vergessen haben.
Wirst an den blauen Flieder denken, der großen Liebe Weise leise vielleicht summen, und dort wo wir dir ihr Versprechen einst gewesen sind, wird Gras gewachsen sein und all die andern – Blumen. Der Liebsten Augen Blicke dann zu heißen und frische Tränen rühren. Laut lachend in den jüngsten Grashalm beißen, so ausgelassen und ganz heiter sein. Der kalte, rohe, ungeschlachte Kuss. Ja ja! – – -
"Ja ja. Oh ja. Ja war das nicht doch schön Annemarie? War das nicht herzzerrei -
Annemarie? Annemarie? Scheiße. Jetzt ist die weg. Wo ist die bloß hin?"

Sie erinnern sich? Hatten wir hier schon mal unter der Überschrift Krokuslied – Im Märzen der Bauer die Orange schält, schaut gespannt wo seine Rösser wieder bleiben. Und die Vögel; auch schon da... Und so weiter.(Wen´s interessiert, bloginterne Suchmaschine fragen) Gehörte eigentlich und ursprünglich in einen 98 uraufgeführten Einakter, jawoll, und das herzzerreißende Finale verstaubt also inzwischen in Marbach; ja so ist und war das, tja, warum genau ist mir inzwischen auch irgendwie schleierhaft, weil lange her. Tja. Hach, ja, die Lyrik, die gute alte Schlampe...

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Selbstredend
ist das Gedicht nirgends rauskopiert, bin ja nicht der Rummenigge. Danke aber für den Zuspruch. Habe die Lyrik eigentlich via Photographie mehr und mehr ad astra gelegt, aber wenns gewünscht wird, bitte:

meine Sorgen möcht ich haben

Denken hindert mich am Leben
Intellekt mein Waterloo
was sollen mir tausend Yogis geben
in mir der New York City Zoo

alle Wege sich zu Bilden
führen zu mir hin, und weg
die schönsten Zeiten waren die Wilden
denn Ethik stank damals nach Dreck

doch auch Torheit kein Garant für
Liebe, Sinn und Leichtigkeit
zum Königsweg gibts keine Tür
und wenn, wer mir der Weg zu weit

so sollt ich still sein und genießen
schnell endet Leben tödlich
dein Chi wird jedoch weiterfließen
Neckermann machts möglich.

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Sehr toll!
Auch wenn mich dein Rhythmus und die echt schrägen Tempi-Wechsel total provozieren, zu sowas, zum Bleistift:

Doch auch Torheit kein Garant für
Liebe, Sinn und Leichtigkeit
Ein Königsweg kennt keine Türen
Und wenn doch, mir wär´s zu weit


Oder zum Bleistift dazu:

So sollt ich still sein und
Genießen
Schnell endet Leben
Tödlich
Dein Chi wird jedoch wei-
Terfließen
Neckermann machts
Möglich


Hach ja, die Lyrik,
Nur ein Weibsstück kann entzücken
wie ein frisch gereimter Rücken
Eherner Eleganz
Oh Augenblick
Und –
Schon vorbei!

Sehen uns in der Galerie. Und wehe, es eitert aus dem Innenohr!

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Zum Bleistift
oh weia! Da fällt mir gleich gar nichts mehr ein.

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Ebend. Das ist bewährte,
gute alte Facharbeiter-Dichtungsmasse wie sie in der Regel von leitenden und planenden Führungskräften insbesondere in den für Produktion und Vertrieb zuständigen Abteilungen moderner Industrie meist zur ad hoc Optimierung der innerbetriebsklimatischen Verhältnisse eingesetzt und ebend auch im Sinne ebenso spachhegerischer wie spachinnovativer Bemühungen um die sprichtwörtliche Unternehmenskultur zum Bleistift gepflegt wird – und mal ganz abgesehen davon, junge Frau Generalfeldmarschallin, steht dieser Bleistift stellvertretend für eine leider nur staatsoperintern plausible argumentative Witzfigur, die wahrscheinlich nur totale Insider wie mein gutes altes, schön anachronistisch fragmentiertes lyrisches Ich und der sehr verehrte PS Zöller mit und in der ihr angemessenen Würde zu schätzen wissen.

Ich würde Ihnen das mit dem Bleistift zwar jetzt eigentlich schon gern mal genauer erklären und en detail einschließlich aller hermeneutischen, sozialtechnologischen, intertextuellen, poetologischen, systemlogischen Zusammenhänge, vulgo historisch-dialektischen Implikationen ausführen (freilich nicht ohne ES nicht auch gleichsam im Bereich des Menschlich-Allzumenschlichen zurück auf ebend den Begriff zu führen, dem die Beispiele zum Bleisftift, ebend oder – auch sehr beliebt – Hammash? (Kampf-Name orientalischer Bombenleger UND geflügelte Frage bayerischer Fliesenleger nach getaner Arbeit bzw. kurz vor dem sogenannten Feierabend) ihre "Eck-Sistenz" und die Bleistift-User beim gelegentlichen Zur-Sprache-Bringen ihre "Eck-Stase" verdanken (mindestens ebenso einfältige Wortspieldublette, freilich ungleich seriöser und bedeutender wirkend, weil vom faschistischen Pumphosenphilosophen Heidegger seinerzeit zur Erlangung akademischer Würden geprägt und vom davon selbstverständlich sofort begeisterten deutschen Bildungsbürgerpublikum als Ausdruck und Ausweis ungeheurer Tiefsinnigkeit und analytischer Sprachgewalt ins klerikal-faschistoide Kleinbürgerherz geschlossen, wo es bis heute aus jedem noch so primitiven Stück aus der Schweinemistfabrik nach Bedarf feuilletonistische Funken, Professorentitel und Staatspreise für bleistifthaftes Denken schlägt) –

Wo war ich? "Eck-Sistenz", "Hammash?", genau. Würde ich Ihnen an dieser Stelle gerne noch näher erläutern und noch weiter hinein in die finsteren Abgründe des von Berufsdeppen gern zur "Schriftkultur" erklärten Haufens geradezu unglaublich blödsinniger Dummheiten ausführen, – kann aber leider nicht, da momentan ganz thomas-bernhard-mäßig mit meiner Studie Das Menschliche Auge beschäftigt, nachdem mir ein wahrer Spezialist und Checker in Sachen – aber näh. Das werde ich Ihnen jetzt nicht erzählen, weil es da draußen bekanntlich genug Berufsdeppen gibt, die in Ermangelung auch nur eines Funken Verstandes sowie eingedenk ihres sprichwörtlichen Unvermögens sich auch nur des Ausdrucks zu bedienen, dem der gute alte Verstande heutzutage entspricht, davon leben müssen, sich richtig vermittelte Vorstellungen noch nicht bis zum Erbrechen in der Schweinemistfabrik durchgebetriebsnudelter Praxis bei anderen zu klauen.

Außerdem habe ich zur Zeit eigentlich gar keine Lust mehr, mir auch nur einen geraden Satz auszudenken und irgendwo hin zuschreiben, nachdem ich seit Januar auf geradezu grotesk absurde Weise notorisch von einem Haufen kleinkrimineller Irrer belästigt werde – aber zu dieser ebenso monströßen wie bleistifthaften Sauerei aus den eck-statischen Herzen der Finsternis, aka Arschlochwelt der Big Schweinemistfabrik ein andermal, und sicher erst wenn dieser saumäßig lang sich hinziehende Winter meines Missvergnügens endlich vorbei ist.
So. Und damit zurück zur Arbeit an Das Menschliche Auge.

Schönen Sonntag noch

PS @ PS Stehst du heute abend eigentlich auch neben dem Figaro?

PPS Jetzt wirds lustig:
Ramsauers Bayern-Spezi wird Chefaufseher der Bahn

und – als ob das noch nicht genug volkswirtschaftlicher Schaden wäre –

Isländer lehnen Entschädigungen für Icesave-Verluste ab

(beides die heutigen Überschriften zum Sonntag aus dem Spon-Schaufenster)

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