Montag, 23. Januar 2012
Neues
vom sogenannten "arabischen Frühling": In Ägypten haben die Islamisten bei den "demokratischen" Wahlen eine 70prozentige Mehrheit errungen. Siehe u.a hier.

Die Begeisterung über besagten "Frühling" lässt allenthalben nach und das Heute-Journal meldet entsetzt, dass nicht schariakonform gekleidete Face-Book-Revoluzerinnen jetzt auf offener Straße zusammengetreten, eingeknastet und auf die Intaktheit ihrer Jungfräulichkeit "geprüft" werden.

Man denke nicht im entferntesten daran, so etwas wie Gleichberechtigung der Frauen in die neue Verfassung aufzunehmen, so die Wahlsieger in erfrischender Offenheit.

Zuschlechterletzt dürften die altägyptische Baudenkmäler das gleiche Schicksal erleiden, wie die Buddha-Statuen in Afghanistan.

Fortsetzung folgt ...

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Aha, Africa Travel
wird zitiert. Sehr interessant. Wollen´S gar noch schnell verreisen, Grandmaster, weil Ihnen unser später Winter hier nicht in die Urlaubsplanung passt, oder geht für Sie auch Ägypten besser nobel zugrunde, weil in so einer stinknormalen tageszeitung nachzulesen, dass sich so gottesfürchtige Männer in Demut vor ihrem Allmächtigen und seiner Heiligen Schrift eben auch in der sogenannten arabischen Welt des Jahres 2012 halt genau so aufführen wie sich halt so gottesfürchtige Männer eben immer aufführen und seit Jahrhunderten aufgeführt haben, sobald sie ihre kostbare Religionsfreiheit in vollen Zügen genießen und ausleben dürfen, weil ihnen niemand sagt, dass sie sich mit ihren blöden Glaubensbekenntnissen sofort wieder dorthin zurückschleichen sollen, wo sie hingehören, äh – jetzt habe ich aus lauter Langeweile vergessen, woran diese langweilige Nebensatzkonstruktion über diese elenden religiösen Wesen eigentlich angehängt ist, ach so ja, tageszeitung. Also in der tageszeitung lassen sie heute irgend so einen modernen Windelschädelsymphatisanten glatt über sogenannte neue Muslim-Taxis schwadronieren und den Deppen tatsächlich so Fragen stellen, wie die, ob es womöglich nicht vielleicht doch auch so Vorteile hat, wenn Männer und Frauen nicht gleichzeitig im selben Taxi sitzen, weil doch die Frau dann auch viel sicherer vor irgendwelchen sexuellen Übergriffen von Männern, und auch die Ehemänner erst gar nicht auf den Gedanken, oder in Versuchung oder was weiß ich was diese immer strunzblöder werdende taz ihre immer noch strunzverblödeter werdenden Kolumnisten daherblöken lässt. Hab das mit den Taxis bloß beim heutigen Perlentaucher aufgeschnappt – und äh - verabschiede mich hiermit kurz und bündig ins Dampfbad, weil mir das Sauwetter heute in München einfach zu miserablig ist, und überhaupt.
Bis denne

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Viel Spaß!
Gesundheit ist das wichtigste! Africa Travel ist bei mir bei GOOGLE als erstes Suchergebnis quasi entgegen geploppt. Eine Reise in's Land der Pyramiden kann ich mir nicht leisten; und die würde ich mir angesichts der aktuellen Lage auch nicht leisten.
Ich wünsch' den Ägyptern viel Glück und hoffe, dass es nicht ganz so schlimm wird, wie das zu befürchten ist.

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A propos "Gesundheit"
Sie wissen, welchen Klassiker Franz, der Kaeser anlässlich seines jüngsten Geburtstags der Welt geschenkt hat, als ihm einer seiner hauseigenen Reporter "Und gsund bleim!" zur Feier des Jubiliäums wünschen wollte?
"Naa, Waldi" , hat es aus dem alten Franz herausgebeckenbauert, "nix gsund bleim, a Glück muast ma wünschen. Weil gsund warn´s auf der Titanic a olle."

Und wo der alte Fritz, äh, Franz, recht hat, ha er halt recht

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Dem ist eigentlich
nichts hinzuzufügen. Glückauf!

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Doch
Dem Spruch des Franz vom Glück ist naturgemäß doch noch was hinzuzufügen, nämlich der alte Fritz, äh, Witz vom Erfolgsgeheimnis, der hier einmal mehr auf unerhört hochliterarischem Premiumniveau die alte Welt vom Franz, dem Kaeser mit dem ersten Geburtstag des arabischen Frühlings zusammenführt und dazu auch noch das einschlägige Zauberwort nicht nur unserer einschlägigen Euroretter aka Weltwährungsmachtwahnsinnigen bzw. ihren verzweifelten Ruf nach dem sogenannten Schuldenschnitt nämlich sozusagen erhellt und auch noch echt – siehe da: http://www.heise.de/tp/blogs/8/151300 – tagesaktuell sowie zeitlos komisch ist, nämlich:

Es sprach der Scheich zum Emir: Jetz zoin* ma moi, dann gehen wir. Der Emir drauf zum Scheich: Naa, gemma** gleich.

*zoin wie "zahlen" oder "bezahlen", gesprochen wie in Englisch coin, nur mi z statt k
** gemma wie "gehen wir" oder eher appellativ "lass uns gehen", gesprochen wie Emma nur halt mit G; beides häufig gebrauchte Idiome aus der Muttersprache des Kaesers

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Veranstaltungshinweis - aus meiner Mailbox
Liebe Freunde, am kommenden Samstag, schrieb MP, dem 28. Januar, dürfe er wieder, so der alte Musikologe weiter als ob er kein Geld dafür nehmen würde, sondern erfolgreich darum gebettelt hätte, die alte Maike dafür zu bezahlen ihn und nicht einen oder eine der 1000 anderen Münchner MusikologInnen das tun zu lassen, im Baader Café auflegen.
Zu hören geben wird es,
so der Musikologe in seinem Schreiben weiter, alten und neuen US-Garagenrock, Punk, etwas Las-Vegas-Sleaze sowie, so fuhr er wortwörtlich fort, ein paar R&B-Instrumentals.
Eine erlesene Auswahl von LP-Covern
, so wiederum wörtlich, im Fenster hinter dem DJ-Pult - teilweise
von prominenten Comic-Zeichnern gestaltet -
, so MP, solle helfen, die vor die Tür verbannten Raucher wenigstens visuell ins Geschehen mit einzubeziehen.
Über zahlreiches Erscheinen,
so der Musikologe MP abschließend, freue er sich.

Mit den Worten Viele Grüße Martin beendete er schließlich seinen von mir lediglich an den hervorgehobenen Passagen geringfügig abgeänderten und hiermit der Premiumleserschaft zur gefälligen und gefälligst auch wirkliche und zwar die richtigen Konsequenzen nach sich ziehen müssende (oder müssenden, äh,?) Kenntnisnahme proudly präsentierten Brief.

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