Donnerstag, 4. April 2013
Happyness Is A Warm Gun
privat
Location Ha&Ma – Augustenstraße 101 MUC
Foto THE GREAT GATE, privat

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...und schmecken tut's auch!
Servus, guten Abend, und Prost, Herr THE GREAT GATE, liebes Ha&Ma-Team, werte Nachbarn.
Wer ist das? Sehr schön, wirklich. Nein, im ernst.
Hat mich sehr gefreut, heute den Kaffee "to go" dann doch im sitzen bei Ihnen am Tresenhocker zu genießen. Und von den beiden Baguettes zum Abend in der Plastiktüte (der Deal fand an der Ecke Augustenstraße/Heßstraße statt) hab ich eben eins verdrückt, und ich muß sagen, schreiben, ja, sehr lecker. Ich hab da eins mit spanischer Salami erwischt. Die Salami hat nen speziellen Namen, doch ich kann diesen weder schreiben, noch aussprechen, geschweige von mir merken, entschuldigen Sie. Doch es hat sehr gemundet, danke.
Demnächst werde ich auch mal etwas warmes zu Essen probieren, wenn ich nicht wieder zu lange um die Ecke beim Tättoowierer abhänge, während meiner Mittagspause.
Das Ha&Ma gefällt mir.
Sie übrigens auch Herr THE GREAT GATE.
So, ich muß weiter,
bis ganz bald,

KING
/
CS

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Veranstaltungshinweis
Wenn ich gestern nicht mein halbes Weekend-Spesen-Budget wg. „ihr“ auf den Kopf gehauen hätte –merke dir, männlicher Besucher Münchner Inner-City-Dancefloors: Wusch sind 40 Euro beim Teufel und du vom Vodka nicht mal angetrunken; wenn da die Frau kein Geld hat oder sich dich gar nicht mehr leisten kann, schaust schlecht aus, also Attention! Vorsicht rules bei der Damenwahl! Oder halt statt 50 mit mindestens 200 rechnen. Ich hatte – noch die alten die Clubpreise im Kopf – nicht mal die 50 dabei und echt unglaubliches Dusel, aber das gehört jetzt nicht hierher (privat) – also wenn ich gestern nicht soviel für Eintritt, Zoll und Wegegeld rausgeschmissen hätte, würde ich mir heute vielleicht den Black Rebel Motor Cycle Club in der Tonhalle (irgendwo in Haidhausen, Friedenstraße) anschauen, und sei es nur, um zu schaun, ob die, die da mit hin geht, mit so einer ihr wahrscheinlich völlig fremden, weil alten Form Konzert-Musik, dem live performten Rock´n Roll, was anfangen kann.
http://www.youtube.com/watch?v=ot6FFSb5SzY
Aber erstens ist mir heute das Eintritts-Geld zu schade, und zweitens die Tonhalle sicher so gerammelt voll und zugestellt mit alten Leuten (BR), dass ich mit der da oben drittens lieber dem alten Bernd Hartwich die 10 Euro gönne und auch zahlen werde, die seine Band DER ENGLISCHE GARTEN heute abend im Milla in der Holzstraße fürs Zuschauen-,hören- und Dazutanzendürfen verlangt.
http://www.youtube.com/watch?v=qDF0CjTb_X8
Und weil im Milla außer dem alten Höhne (Posaune) auf der Bühne sicher ein ganzer Haufen Leute antanzen werden, die ich gut kenne und DER ENGLISCHE GARTEN mindestens zwei Hits hat (der oben verlinkte song gehört übrigens NICHT dazu, sondern ist bloß irgendwie nicht schlecht), die live performed mindestens die 10 Euro wert sein werden, kann dieser Abend gar nicht schief gehen , sondern sehr lustig werden.
(Ziehen Sie sich also was gscheites an, Frau Schefin Ma. Geschätzter Dresscode: So 92er MDMA-Schlampenlook mit Tanktop, bauchfrei, warmes Jackerl drüber und Stieferl mit den hohen Hacken, alles vintage und retro versteht sich, aber hey. Was soll das? Für einen seriösen Veranstaltungshinweis ist das doch alles so was von zu privat. Ja fast schon indiskret

PS Die genauen Orts- ,Zeit- und Preisangaben der beiden angezeigten Konzerte bitte selber googeln , denn dafür ist Google ja da – und mir wird ja auch nichts geschenkt – okay, fast nichts...

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PS
Credits Hinweise
BRMCC: Der Gewaltige aka Der Große Ungewaschene, der sich neuerdings wieder für so postmodern Rock´n Roll Performance Shows interessiert, seit er an seiner Verwandlung zur Gitarrenrockband arbeitet und mir während der morgendlichen Tel-Konfi auf die Frage ob er mit zum Höhne/Hartwich und dem DEG ins Milla kommt mit "ja, sicher nicht, weil ich die ja schon kenne , aber den BRMCC live noch nicht, die übrigens in die Tonhalle umdirigiert wurden, weil die ursprünglich avisierte Muffathalle die falsche Größe hat.

DEG: Espressobarkeeping-Kollegin G. Flesh und Scheffin Ma., die offenbar nicht nur das Art-Büro Höhne überberuflich supporten, sondern sich neuerdings auch noch um so DEG-PR-Department-Affairs kümmern.
Doch! Soviel Zeit und Seriosität im Informations- und Veranstaltungshinweis-Business muss sein

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@ King CS
Stimmt. Nach long time no see ist mir auch als erstes aufgefallen: schaugt guad aus. War offenbar in Hamburg oder no weida weg auf offener See in de letztn drei Jahr.
Morgen, übrigens, gibts Quiche. Und Kindernachmittag (Wichtbevollmächtigter lässt dich schon mal grüßen) So um halb drei komm ich zum Frühstücken, da seid ihr ja grad mit Aufräumen und der Kasse fertig, oder? Schau halt vorbei. Wenn du Glück hast schlurft um die Zeit auch meine derzeitige oben abgebildete Lieblingsstammgästin ins Ha&Ma trinkt ihren mal doppelten, mal dreifachen Espresso und lässt sich dann noch einen dreifachen to go in ihren persönlichen Stammgästinnen-Becher abfüllen (kein Witz! Was die jeden (sic!) Tag an Espresso in sich hineinschüttet, schaffe ich in einer halben Woche nicht, aber die sagt, es sei gesund...); ich nenn sie hier einfach mal Prinzipessa oder Turandot, einfach um die Spannung zu erhöhen und weil mir so coole melodramatische Plotpoints in Blog-Kommentaren ohne höheren Sinn oder litheraaarische Bedeutung einfach supergut gefallen. Aber erschreck uns den Buam ned mit deim George-Clooney-Drei-Jahre-Hochseefischer-Bart.
Big Hug & Bussi

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off topic
Der Schauspieler Sven Lehmann ist am 3. April gestorben. Hab ihn leider nie in einer richtig guten Rolle auf einer Bühne gesehen, sondern kannte den Mann nurals coolen, sehr symphatisch wirkenden Typen, seit er mir so Anfang, Mitte der 90er als einer der wenigen nicht nur interessant, sonder auch vernünftig erscheinenden Gesichter des damaligen Resi-Ensembles aufgefallen war, weil er (wie wir Abendaushelfer eben auch), die halbe Stunde vor Beginn der Vorstellung lieber in die Opernkantine ging als oben im Theater in der Garderobe auf seinen Einruf zu warten. Irgendwann, ich glaube kurz nachdem der Dorn mit seiner Kammerspiele-Kasperltheatertruppe den Laden übernommen hatte, war er dann nicht mehr fest am Residenztheater; keine Ahnung, in welchem Ensemble er seitdem engagiert war und ob überhaupt, denn die Mufftis der deutschen Theater wollen sich ja seit Jahren möglichst keine festen Ensembles mehr leisten, sondern möglichst gefügiges Humankapital, das möglichst problemlos nach der Pfeife der nach meiner (zugegeben begrenzten) Erfahrung als zahlender Zuschauer in der Regel ebenso talentfreien wie übergeschnappten Pfeifen tanzt, die zwar ihre wahren Berufe (Pfaffe, Buchhaltung, Kindergärtnerin) verfehlt haben, trotzdem oder aber gerade deshalb durchaus erfolgreich in den Charaktermasken des Regisseurs, des Dramaturgen ect. dilettieren dürfen. Im hiesigen Fernsehen hatte er auch ein paar Auftritte, meistens als bad guy oder als der "Typ" mit dem diskursfähigen Psycho-Problem. Zuletzt hab ich ihn erst vorletzte Woche in einem dieser als TV-Krimis verkauften Langeweile-Produktionen gesehen und mir gedacht, dass es eigentlich schade, ist, dass dieser Junge so selten, ja eigentlich nie richtig besetzt wird und mit wirklich guten Rollen mal zeigen könnte, was er als Schauspieler außer alles drauf hat, außer eben die stereotypen Klischees zu liefern, die die Programmchefs der hiesigen Bewusstseinsindustrie ihren abhängig Beschäftigten abverlangt, und ich kannte nicht mal den Namen, bis ich eben vorhin und auch nur rein zufällig sein Foto in einer Tageszeitung gesehen hatte über dem stand, dass Sven Lehmann tot sei. Sven Lehmann. So hieß der also. Und jetzt also tot. Mit 47. Scheiße. Nicht einiges älter, wie ich immer dachte, sondern zwei Jahre jünger als ich. Warum und woran er gestorben ist, haben sie nicht geschrieben. Keine Ahnung wieso, aber ich würde mir wirklich wünschen, dass dieser Typ ein gutes Leben gehabt hat, denn Schauspieler unter den zur Zeit herrschenden Verhältnissen ist für die meisten, die die Theaterarbeit können und ihren job beherrschen ein absolut beschissener Beruf. Neben dem Nachruf war auf einer ganzen Seite eine Homestory über den Nachwuchs von Iris Berben. Der ist jetzt auch vom Fach Sohn ins Fach Erfolgs-Produzent gewechselt. Zum Kotzen, m. a. W. zeitgenössische deutsche Kultur...

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Ein wirklich schöner Nachruf.
Kompliment. Traut man Ihnen gar nicht zu, wenn man weiß, wie Sie hier sonst so herumpoltern- und pöbeln.

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Und egal,
was Sie hierauf antworten, ich bin sehr sicher, dass meine Replik lauten wird: "Sehen Sie, genau das meine ich."

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Und was hockt im Wald und winkt,
Frau Leuwerik?

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.......................................................................................................................................................DER HUHU!

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Und jetzt?
SangS nix mehr, oder?
Ich und Poltern. Tsss. Und dann auch noch "Sehen Sie, genau das meine ich." Pah!

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Three In One – Werner Herzog
Must see!
http://www.youtube.com/watch?v=9KjMc8HlUn4&feature=player_embedded
via aktuelles Perlentaucher-Feuilleton, das einen dankenswerterweise alle paar Wochen mit solchen Highlights dafür entschädigt, sich den täglich produzierten Schwachsinn der hiesigen Schweinemistfabrik, Abteilung Stricher, Lutscher, Kinderschänder trotz alledem jeden Tag wieder reinzuziehen. Dass der junge Herr Herzog eine so witzige, grundsymphatisch durch und durch selbstreflektierte Type ist, war mir beispielsweise bis gerade eben echt nicht bekannt, geschweige denn klar.

Und auch 32 Jahre später: http://www.youtube.com/watch?v=m9P_sxaaMJE
Guter Typ, witziger Mann, that´s entertainment!

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Verantstaltungshinweis, attentione, very actuelle:
Heute abend, so ab 23 Uhr, ne, heut iss ja Donnerstag also heute abend so zwischen 21 und 22 Uhr, Anstoß für zwei Konzerte in der Glockenbachwerkstatt MUC, Blumenstraße, schräg gegenüber´m alten Filmmuseum. Es treten auf The Silver Puppets die irgendwas mit Harmonic Noise, Melody und Indie machen sowie eine zweite Band, wahrscheinlich hauptact, dessen Name mit Makkäirgendwas-siehe-google anfängt, und irgendwie schwedisch, finnisch oder sonstwie aus dieser northern hardglamrock klingt. Keine Ahnung, was genau für Musik gespielt wirdund ob sie überhaupt was taugt, aber eine Lieblingsstammgästin aus dem Ha&Ma, die solche münchner Junge-Leute-Konzerte noch nicht kennt, will da heute hin, und wer wäre ich dieser Lieblingsstammgästin und großem Kind der Sowjet-Union den netten Laden inmitten von good old munich nicht mit Vergnügen zu zeigen, bevor es dann irgendwann, wie eigentlich schon seit Ostern avisiert auch endlich mal ins Filmmuseum geht, wo den ganzen Sommer über die übrigens wahrscheinlich sehr empfehlenswerte WEM GEHÖRT DIE STADT? - Ausstellung läuft. A propos: Schönen Gruß und beste Wünsche an die Ingrid (?) von der Basis, die heute vielleicht Geburtstag hat und – wenn ich schon mal hier bin – an den jungen Herrn Patrick W. der in diesen Minuten seinen ersten Journalistenpreis über die Rübe gezogen bekommt hat, obwohl er als Praktikumsknecht noch nicht mal jetzt auch nur entfernt, auch nur eine schlechte Aussicht auf auch nur irgendeine, mies bezahlte feste Stelle in dieser nur noch am Hamsterrad drehenden Branche vor seiner Nase winken sieht: Beileid, armer und jetzt also auch für die Stehempfangshäppchenindustrie optimiert ausgebeuteter Preisträger!

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