Donnerstag, 29. August 2013
leinwand oel scanner
15x15 cm, 2009

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Hinweise, Tipps etc.
Für alle, die wegen einer leidigen Infomationsverschleppung, mithin Schlamperei zweier schlamp- äh – wegen zu enormer Überarbeitung oft schlafloser Damen heute noch nicht weinend in der Augustenstraße vor der verschlossenen Tür der Hausnummer 101 gestanden sind, weil ihnen niemand den Weltklasse-Kaffee und ein gutes Essen macht, sondern nicht mal ein Licht im Laden an ist: Das Hammerstein & Maier hat zu und nämlich von heute bis einschließlich Samstag Betriebsferien. Erst am Montag, den 9 Sept. geht´s wieder los und weiter mit Espresso hier und Doppio da, und was gibts denn heut zum Essen? Ja, nehm ich! Und noch so ein Tartelette und dann noch zwei von diesen Muffins da – aber das sind keine Muffins, sondern Schoko-Törtchen muss ich sagen, sagt die alte Frau Maier, und zwar aus reinstem Mandelstaub und total ohne Mehl und Glutel oder wie das heißt, was die Kulinari-Hipster heute halt alle nicht mehr mögen, weil dieses Glutil, Glutol, (Glutan?) oder wie immer sich das schimpft doch nicht mehr angesagt ist, sondern ungesund. Wie auch immer. Jedenfalls erst ab 9. 9., Punkt 8h in der Früh gibts jetzt die wieder, bis dahin hat das Ha&Ma also zu.
Zweitens: Auch hier herrscht seit paar Wochen irgendwie Urlaub und Dolce Vita anstatt ununterbrochen laufende Premiumcontentproduktion, was die Premiumleserschaft wahrscheinlich auch ohne diesen Hinweis wahrscheinlich schon irgendwie gemerkt hat. Ob es jetzt am kommenden Montag wieder im gewohnten Eifer weiter geht, oder vielleicht früher oder eher später weiß ich jetzt freilich auch nicht, weil das natürlich nicht nur allein von mir abhängt, sondern eben auch von neben anderem meiner Stimmung und die ist momentan – warum weiß ich jetzt auch nicht – eher aufs Musikalische, mithin Nonverbal-Ästhetische und überhaupt mehr richtung real-vitalistisch denn medi(t)ativ-virtuell gestimmt, was sich jedoch auch ganz plötzlich und selbst für mich selber überraschend unerwartet ändern und ins Gegenteil verkehren kann, weil so Stimmungen, gerade wenn sie so vitalistisch hochgestimmt sind, erfahrungsgemäß völlig unberechenbare Biester sind und als solche daherkommen und wieder gehen, nämlich absolut unkonfomistisch, ja geradezu planlos um nicht zu sagen wie sie wollen und es ihnen gerade beliebt aka bzw. in den Stimmungskram passt oder eben halt ausgerechnet gerade nicht mehr.
Wem das hier (also jetzt nicht direkt dieser hier schon sehr überkandidelt situationistisch in sich gekehrte Hinweise, Tipps und etc. comment, sondern sozusagen die Gesamtchose hier) gefällt und wer wegen zu wenig Text hier sich für mehr anderen Text interessiert, dem gefällt wahrscheinlich auch folgender Hinweis, der genau genommen eine Kaufempfehlung sein soll:
http://verbrecherverlag.de/book/detail/700
(Wenn ich den alten Schröder neulich am Telefon richtig verstanden habe, was nicht unbedingt 100%ig der Fall sein muss, weil er mich U-Bahn-fahrenderweise erwischt hat und die fragliche Passage auch noch ausgerechnet passierte, als wir, bzw. ich und die anderen Fahrgäste der U2 gerade die Isar unterquerten und also passierten, werde ich in dem Buch auch an mindestens einer Stelle verbraten, was mir jetzt schon peinlich ist, weil, aber na gut, das ist ja jetzt auch über 20 Jahre her und also staubige Geschichte und ach was, – wen´s interessiert bestellt und soll halt dann selber nachschauen was da passiert war)

Ferner: Am kommenden Donnerstag (also diese Woche) spielt in der alten Kulturstation in Oberföhring, die inzwischen ja anders heißt (selber googeln! hab keine Lust) irgendein Jim oder Jimmy mit Band, den ich mir – so die Empfehlung des Musikologen P. – unbedingt anschaun muss und deshalb also auch da rausfahren werde

Was noch?
Ah ja!
Schöne Grüße und beste Wünsche nach Tallin, Helsinki, zwei griechische Inseln in der türkischen Ägäis, und nach Split und wahrscheinlich Berlin odr wo auch immer sich die jungen Genossinnen und alten Freunde zur Zeit rumtreiben ohne die es mir selbst im spätsommerlich strahlenden, na ja, sagen wir lieber leuchtenden München (obwohl heut ist es ja eher bedeckt, aber trotzdem durchaus angenehm, ab morgen gibts angeblich wieder schier hochsommerliches Badewetter) auch trotz bester Laune auf Dauer a bissi langweilig wird. Schaut´s also, dass langsam wieder kommts, ich hab – Achtung altbayrisch: – zeidlang

PS Eigentlich hätte ich seit Fr. bzw. Sa jetzt schnell noch zwei sensationelle Ausgeh-Adressen zum Tanzen, aber die verheimliche ich jetzt nach kurzem Raisone- und – jawoll! auch aus richtigem – Ressentiment doch lieber, weil ja im ganzen Internet und also auch hier bekanntlich ständig irgendwelche Deppen und Volldeppen (häufig angestellt) mitlesen, und ich mir die paar guten Clubs, die es überhaupt noch in dieser leidigen Party-Bananen-Stadt gibt, nicht auch noch von auch noch selber gekoberten ungebetenen Gästen zu so einem dumpfen SZ-Beilagen-Szene-Tipp herunter ruiniere, genau.
Das war´s
Schöne Ferien und – den alten Schröder oben klicken und bei Gelegenheit bestellen nicht vergessen

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Korrektur
Der übermorgen, Do, in der komischerweise umbenamsten ehemaligen Kulturstation zu Oberföhrung spielende Jim oder Jimmy heißt in Wirklichkeit Jeff oder Jeffrey und genau gesagt Jeffrey Lewis, nennt seine Band & The Rain und kostet das interessierte Publikum ggbfs außer den long way to the Stadtrand, where only the private Kraftfahrzeug takes you home pro Nase lumpige 10 Euro

Und wo ich schon mal hier bin, wird der schöne Gruß nach Split auch noch schnell wieder umdirigiert, weil der Boki, der inzwischen Mooky heißt vorzeitig abgereist und wieder in der Stadt ist und – Achtung, das betrifft jetzt nur den Mooky, alle andern kurz wegschauen – der sich am Do auch diesen Jeffrey anschaun soll, weil – was? Anrufen? Zu kryptisch! Ja stimmt eigentlich. Den Mooky anrufen wg. Termin, sonst meint der noch, da geht nix weiter from Da – okay, Pause!

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Passt nicht ganz in den Urlaubskontext,
aber bei uns ist gerade der sogenannte Flüchtlingstreck vorbeigekommen. Zirka 20 Asylbewerber, die von Würzburg zu Fuß nach München marschiert sind, um gegen ihre Abschiebung zu protestieren. Was elenderes habe ich in letzter Zeit nicht gesehen. Beschämenderweise sind auch nur 30 Demonstranten mitgelaufen. Dafür waren aber 20 Mannschaftwagen der Polizei da. Offenbar sind die Leute jetzt im Gewerkschaftshaus in der Schwanthalerstraße. Kundgebung ist dann an der Münchner Freiheit, wann weiß ich nicht, aber man sollte da mal hingehen. Unter http://refugeestruggle.org/ wird man auf dem Laufenden gehalten.

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