Donnerstag, 27. Februar 2014
clap along if you feel like a room without a roof*
acryl kreiden lack leinwand folie edding
ao, 2010
* pharrell, 2013

... comment

 
Veranstaltungshinweis
Kommenden Samstag, 1. März, also morgen, ab 21 Uhr im Baader Café – buntes Programm: New Wave, Powerpop, Rocka ecetera, diesmal unter besonderer Berücksichtigung des US-Bundesstaats Ohio, speziell der Band Devo.
Letztere erklärt der also vom kuscheligen Mittwochstermin ins saturdaynightlive entertaining beförderte Musikologe aus aktuellem Anlass (keine Ahnung, was er damit meint, womöglich sind in China paar Blumentöpfe umgefallen) gleich mal zum Motto des Abends. Von Plattencover, die für die musikologische Raucher-Fortbildung ins Fenster gestellt werden, diesmal kein Wort; dafür aber folgende Botschaft des DJs: Wer noch nach einem Kostüm für die anstehenden Tage sucht, kann sich hier inspirieren lassen:
http://www.google.de/search?q=devo&client=safari&rls=en&source=lnms&tbm=isch&sa=X&ei=w5UPU4G2PMOuygOIkIHQCA&ved=0CAkQ_AUoAQ&biw=1108&bih=806

... link  

 
Martin Newell
Von: Reinhard Jellen
An: AOtteneder
Datum: Sa, 1 Mrz 2014 12:34 pm


Inwiefern sind Popmusik und Musikgeschäft Teile des Klassenkampfs von oben und unten und inwieweit hilft Marx diesen Prozess zu begreifen?

ANTWORT MARTIN NEWELL auf diese – sorry Reini, ich weiß, dass du es gut meintest, das Zeitungs-Geld brauchtest und unter Termindruck warst, aber ich muss das einfach so laut und deutlich sagen – völlig bescheuerte Pennälerfrage aus dem Vielosofie-Proseminar:

I’m an English poet and musician with a deep hatred of all politics. I don’t see pop music as any sort of a class struggle. It’s only pop music. The bearded humourless political agitator is as boring to me as the pretentious libertarian capitalist bastard. They are both my enemy. I shall fight them with jokes and songs. First, however, I will make them pay me. Next I need free brandy. Any ideas?


http://www.youtube.com/watch?v=6Uqa1rMZaic


http://en.wikipedia.org/wiki/Martin_Newell_%28musician%29



Re: MARTIN NEWELL

Von: aotteneder
An: Reinhard.Jellen
Datum: So, 2 Mrz 2014 6:02 pm


lieber jellen,

danke für die post, hast recht: tolle songs (mein favourite nach den ersten wahllos überflogenen vier nummern is victoria grey), poem is auch grande und der greatest living englishman summa summarum tatsächlich ein – schatz (wie wir von der friseurinneninnung immer sagen). fühl dich geknutscht, bis demnächst
beste wünsche, schöne grüße
a.

-----Ursprüngliche Mitteilung-----
Von: Reinhard Jellen
An: AOtteneder
Verschickt: Sa, 1 Mrz 2014 12:51 pm
Betreff: Martin Newell


martin newell

(john cooper clarke)

give him the moonlight
give him the dawn
a stove pipe hat like Frankie Vaughan
he's off to do somebody's lawn
who's that then. Martin Newell
rock a doodle doodle do
the man has got two jobs to do
they call him germinator two
who. Martin Newell
it's hard the graft
and scant 'o play
each twenty-four hour working day
for a nine-yard poem
and a pile of hay
hey. Martin Newell
he makes me feel like an idle slob
for only having one job
he's certainly got the gift of the gob
sod. Martin Newell
off with the duvet
under the light
from bed to verse in the dead of night
insomnia written all over his kite
spritely. Martin Newell
lady chatterly was looking for a lover
for a little bit of this that and yes some of the other
who had all three angles covered.
Martin Newell
is your garden overgrown
a sad reflection on your home
a pestilential disaster zone
phone. Martin Newell
he'll gladly tangle with the weeds
and meet all your herbacious needs
and then he's got a gig in leeds
who's that then. Martin Newell
with a shank and a shovel
the rythm of the rake
the garden of eden without the snake
who did the business for fucks sake
Martin Newell
fit like a fiddle
drinks like a fish
you should be so tough you wish
he's got muscles in his piss
who's this. Martin Newell
a shallow dish of slender gruel
and a pint of ale his only fuel
goes by the name of Martin Newell
who's that then. Martin Newellevery seven years it's said
Martin Newell goes to bed
that's enough poems. ed


PS gerade 18.24h gehört – auch sehr toller kleiner song:
http://www.youtube.com/watch?v=TmAQ5GDyOJY

... link  

 
Minute 8.25 – Gosh!
http://www.youtube.com/watch?v=ZEgJ0oo3OA8#t=37

... link  

 
Sonderservice für die –
ich schätze mal optimistisch – 3% der Zielgruppe der deutschen Schweinemistfabrik, die noch nicht gefügig verblödet sind und sich also noch dafür interessieren und eben auch vorstellen können, was seit gestern auf Teufel komm raus dementiert werden muss:

DER STANDARD (österr. Tageszeitung) dokumentiert das Telefonat von Ashton und Paet im Wortlaut, ich zitiere:

"Paet: Ich bin gestern Abend schon zurückgekommen, ich war einen Tag dort.

Ashton: Eindrücke?

Paet: Die Eindrücke sind traurig. Ich habe Vertreter der Partei der Regionen getroffen, auch Vertreter der neuen Koalition und der Zivilgesellschaft. Da gibt es diese Dame namens Olga (Bogomolets, Anm.), die Chefin der Ärzte, Sie kennen sie.

Ashton: Ja, ich kenne sie.

Paet: Mein Eindruck ist, dass kein Vertrauen gegenüber diesen Politikern vorhanden ist, die die Koalition bilden. Die Leute vom Maidan und von der Zivilgesellschaft sagten, sie wissen, dass jeder, der in der neuen Regierung sein wird, eine schmutzige Vergangenheit hat. Sie haben dieser Olga und einigen anderen aus der Zivilgesellschaft Angebote gemacht, sich an der Regierung zu beteiligen, aber Olga hat zum Beispiel gesagt, dass sie bereit ist, in die Regierung zu gehen, aber nur in dem Fall, dass sie ein Team internationaler Experten mitbringen kann, um richtige Gesundheitspolitikreformen durchführen zu können.

Grundsätzlich ist das Vertrauen absolut gering, auf der anderen Seite gibt es alle diese Probleme mit der Sicherheit, der staatlichen Einheit, Krim, alle diese Sachen. Die Partei der Regionen war völlig verärgert, sie sagten, dass sie akzeptieren, dass es nun eine neue Regierung geben wird und dass es vorgezogene Wahlen gibt, aber dass es großen Druck gegen die Abgeordneten gibt, dass Parteimitglieder in der Nacht unerwünschte Besuche erhalten. Journalisten, die mit mir unterwegs waren, haben gesehen, dass ein Parlamentsabgeordneter vor dem Parlamentsgebäude geschlagen wurde, von diesen bewaffneten Typen auf der Straße. All dieses Chaos ist immer noch vorhanden und diese Olga und andere aus der Zivilgesellschaft waren absolut sicher, dass die Leute die Straßen nicht verlassen werden, bevor sie sehen, dass echte Reformen starten und dass es nicht reicht, dass es nur einen Regierungswechsel gibt. Das sind die wesentlichen Eindrücke, von der Sichtweise der EU und Estlands muss man dieses Finanzpaket gemeinsam mit anderen zusammenstellen.

Diese klare Botschaft ist nötig, dass ein Regierungswechsel nicht reicht, sondern nur richtige Reformen und echte Taten, um das Vertrauen zu erhöhen, andernfalls wird es böse enden. Denn die Partei der Regionen hat auch gesagt, dass wir sehen werden, dass die Menschen in der Ostukraine aufwachen werden und beginnen werden, ihre Rechte einzufordern. Einige Leute, die wir in Donezk getroffen haben, sagten, dass sie nicht abwarten können, wie lange die Herrschaft der Ukraine noch in Donezk anhält, dass es eine russische Stadt ist und sie wünschen, dass nun Russland übernimmt. Nur kurze Eindrücke ...

Ashton: Nein, sehr sehr interessant. Wir haben hier gerade eine große Sitzung mit Olli Rehn und den anderen Kommissaren gehabt, um darüber zu reden, was wir tun können. Ich meine, wir arbeiten an kurz-, mittel- und langfristigen Finanzpaketen, wie wir das Geld schnell liefern und wie wir den IWF unterstützen und wie wir Investitionspakete und Wirtschaftsführer und so weiter bekommen.

Auf politischer Ebene, welche Art Ressourcen wir haben und der Zivilgesellschaft und Jazenjuk und Klitschko und allen, die ich gestern getroffen habe, anbieten können. Wir können euch Leute anbieten, die wissen, wie man politische und wirtschaftliche Reformen durchführt. Die Länder, die der Ukraine am nächsten sind, haben selbst dramatische Veränderungen durchgemacht und haben große politische und wirtschaftliche Reformen gemacht, deshalb haben wir massenweise Erfahrungen weiterzugeben, die wir auch gerne weitergeben.

Ich habe zu den Leuten vom Maidan gesagt, ja, ihr wollt echte Reformen, aber ihr müsst kurzfristig vorgehen, deshalb müsst ihr Wege finden, wie ihr einen Prozess startet, der Antikorruption beinhaltet, aber es ist schwierig, dass die Leute bis zu den Wahlen zusammenarbeiten und dass ihr der Entwicklung vertrauen könnt. Und ich habe zu Olga gesagt, dass du vielleicht jetzt nicht Gesundheitsministerin wirst, aber dir überlegen musst, in Zukunft Gesundheitsministerin zu werden, weil Leute wie du gebraucht werden, um sicherzustellen, dass Reformen durchgeführt werden. Aber ich habe ihnen auch gesagt, wenn sie jetzt einfach die Gebäude blockieren und die neue Regierung nicht funktioniert, bekommen wir kein Geld hinein, weil wir Partner zur Zusammenarbeit brauchen.

Paet: Ja, sicher.

Ashton: Aber ich habe zu den Oppositionsführern gesagt, als Regierung müsst ihr den Maidan erreichen, ihr müsst euch mit ihnen auseinandersetzen. Ihr müsst auch normale Polizisten auf die Straße bringen, mit einem neuen Gefühl für ihre Aufgabe, damit sich die Leute sicher fühlen. Ich habe zu den Leuten von der Partei der Regionen gesagt: Ihr must hingehen und Blumen niederlegen, wo die Menschen gestorben sind, ihr müsst zeigen, dass ihr versteht, was dort passiert ist, denn was euch begegnet, ist der Zorn von Menschen, die gesehen haben, wie Janukowitsch lebte, und die Korruption, und sie halten euch alle für gleich.

Und zu den Leuten, die Menschen verloren haben, die glauben, dass er das angeordnet hat: Ich denke, es herrscht ein großer Schock in der Stadt, viel Trauer und Schock, die sich auf sehr merkwürdige Weise äußern werden, wenn ihr nicht vorsichtig seid. Ich denke, wir müssen das alles erst verarbeiten, wir hatten heute eine große Besprechung, um das einzuordnen, aber Ihre Beobachtungen sind sehr interessant.

Paet: Der einzige Politiker, der von Vertretern der Zivilgesellschaft positiv erwähnt wurde, war Poroschenko.

Ashton: Ja.

Paet: Er hat eine Art von Vertrauen von diesen Maidan-Leuten und der Zivilgesellschaft. Und zweitens, was sehr verstörend war: Diese Olga hat mir erzählt, dass alles darauf hinweist, dass die Leute, die von den Scharfschützen erschossen wurden, auf beiden Seiten, sowohl Polizisten als auch Leute von der Straße, dass es dieselben Scharfschützen waren, die die Leute von beiden Seiten getötet haben. Sie hat mir dann einige Fotos gezeigt. Sie hat gesagt, als Ärztin kann sie sagen, dass das dieselbe Handschrift ist, dieselbe Art Kugeln. Und das ist wirklich verstörend, dass jetzt die neue Koalition nicht untersuchen will, was genau passiert ist, darum verbreitet sich die Meinung immer stärker, dass hinter den Scharfschützen nicht Janukowitsch steckt, sondern jemand aus der neuen Koalition.

Ashton: Ich denke, wir wollen eine Untersuchung. Ich habe davon nichts gehört, das ist interessant, meine Güte!

Paet: Es war verstörend, dass es nun ein sehr starkes Eigenleben entwickelt. Es diskreditiert diese neue Koalition von Beginn an.

Ashton: Ich denke, darauf müssen sie aufpassen, sie müssen große Veränderungen fordern, aber sie müssen die Rada (Werchowna Rada, der "Oberste Rat", also das Parlament, Anm.) arbeiten lassen. Wenn die Rada nicht funktioniert ...

Paet: Absolut.

Ashton: ... dann führt das zu großem Chaos. Sie wissen, Aktivist und Arzt zu sein ist sehr wichtig, aber es bedeutet, dass man kein Politiker ist, und irgendwie müssen sie zu einer Art Übereinkunft für die nächsten Wochen kommen über das Land, das sie führen. Und dann haben wir die Wahlen, und die Dinge können sich ändern. Ich plane, Anfang nächster Woche wieder hinzufahren, wahrscheinlich am Montag.

Paet: Es ist jetzt wirklich wichtig, dass wir aus Europa und dem Westen dort sind ...

Ashton: Miroslav (Lajcak, Anm.) fährt mit der Visegrad-Gruppe am Freitag, William Hague am Sonntag, ich bin am Montag wieder zurück.

Paet: Ich habe auch gehört, dass der kanadische Außenminister am Freitag fährt, gestern war auch William Burns dort, wir haben ihn in Kiew getroffen.

Ashton: Ja, gut! Gut, mein Freund ...

Paet: Danke für die Anmerkungen und alles Gute. Schönes Australien, genießen Sie es.

Ashton: Ich muss es verschieben, weil ich stattdessen mehr Ukraine machen muss.

Paet: Okay, gut. Gut."

(Žarko Janković, Michael Vosatka, derStandard.at, 6.3.2014)

... link  

 
PS
Baroness Ashton kann Schönes Australien nicht genießen, sondern muss verschieben, weil sie stattdessen mehr Ukraine machen muss.

Yep!
I don´t like talkshow, oh no
I love it!

... link  

 
Liste der Vernunft oder – wenn das
der alte Hegel noch erlebt hätte:
Da wirft sich die Meute hauptberuflicher Vollarschlöcher in den nationalistischen Kampfanzug und ins Zeug als ob sie sich mit dem Erzfeind Russland auch noch die Gleichschaltung von Rundfunk und Presse neu erfinden wollten, und schon ziehen ihnen ihre Leser nicht nur nicht einfach so mit in ihren irren muffig verschwitzten Krim-Befreiungs-Krieg, sondern gehen ihnen (wenigstens auf den Internet-Kommentarseiten) sogar der Tageszeitung Welt einfach so reihenweise von der Fahne. Ich zitiere einmal mehr ( und noch nicht mal die richtig fundiert kritischen Meinungen zur Gefechts-Lage der Nation):

"Vince • vor 3 Stunden
Noch vor ein paar Tagen wurden alle meine Kommentare nicht freigegeben, wo ich geschrieben hatte, dass auf Maidan nicht um friedliche Demonstranten, sondern um gewaltätige Nazionalisten handelt. Und jetzt kommen noch heftigere Artikel bei die Welt raus, als es meine Kommentare je waren. Wie kommt es plötzlich zu so einem Meinungswechsel? Verstehe ich nicht.
79 • Antworten•Teilen ›

Meinung-Management Vince • vor 3 Stunden
"Wie kommt es plötzlich zu so einem Meinungswechsel?"
Ganz einfach - zuerst den Sachverhalt leugnen, dann verschweigen, und wenn sich die Wahrheit durch moderne SocialMedia den Weg bricht - gezielt, dosiert und niederschwellig berichten, ansonsten verlieren die Medien ihre Glaubwürdigkeit und fallen als "Meinung-Management-Werkzeug" aus, dafür sind sie zu aber wichtig.
61 • Antworten•Teilen ›

Leser Vince • vor einer Stunde
Mittlerweile hat wohl auch die deutsche und europäische Wirtschaft mal nachgerechnet, was sie eine weitere, ggf. sogar militärische Eskalation gegen RU und eine weitere politische Destabilisierung in direkter Nachbarschaft kosten würde und wo sie überall Investitionen hat.

Und vielleicht hat inzwischen auch der eine oder andere verstanden, was es heißt, "die Ukraine" (wer auch immer konkret die zunächst 11 Mrd. [ansonsten geschätzt wohl 30 Mrd. p.a.] bekommen soll) zukünftig aus den Kassen der EU-Mitgliedsstaaten und aus der Tasche der deutschen und sonstigen EU-Steuerzahler finanzieren zu müssen.

Und nicht zuletzt bleibt im Internetzeitalter irgendwann nichts mehr übrig, als das das ohnehin Veröffentlichte zuzugeben.

Aber man will ja nicht klagen - besser spät begreifen als nie."


Ock!

... link  

 
Ich verwette drei Vorrunden-Spiele
der Championsleague, ein Halbfinale und 10% der im Handel ihrer Übertragungsrechte anfallenden kickbacks, dass es die beteiligten ehrenwerten Herrschaften aus Justiz, Politik und Medien zwar against all odds und allen Regeln des gesunden Menschenverstandes aber mindestens so professionell wie die Schäuble-100-Tausender-Unter-Den-Teppich-Kehrer selbstverständlich schaffen, diese vermaledeit geschäftsschädigenden "mehreren 100 Millionen Euros", die seit ja jetzt auch schon wieder länger als ein Jahr unglücklicherweise aber immerhin ebenso still wie verschwiegen im öffentlichen Raum stehen, niemanden – und ich verwette auch noch mein Ehrenwort – niemanden auf diese eigentlich ganz einfache, aber eigentlich eben auch unmögliche Frage bringen, woher sie denn geflossen sind und wofür?

Denn 1. : Was schert die Deppen Frau und Kind, Hauptsach der FC Bayern gwind

Und 2: Sie sind ja das neue Deutschland und keine alte Bananenrepublik oder – Maria und Prantel hilf – so ein durch und durch korruptes Unrechtsregime wie Putins Russland.

... link  

 
PS
Ich bin ja in den 70ern auf dem bayerischen Land aufgewachsen, wo du als Kind gegen die dort damals wie heute herrschende Langeweile praktisch nichts anderes als einen Fußball hattest, um diese denkfaule Öde inmitten katholisch-protonationalsozialistischer Vollpfosten überhaupt zu ertragen, hab natürlich im Verein gespielt (Bezirksliga!) und das gar nicht so schlecht – und war als ein an Fussball interessierter Mensch bis zu meinem 14. Lebensjahr (1978) eben naturgemäß und logischerweise auch ein sog. Bayernfan, wenn auch nicht wirklich und "richtig", weil ich zwar schon jeden Samstag wissen wollte, wie sie gespielt haben, aber nicht mal im Albtraum auf die blöde Idee gekommen wäre, mir so ein Spielertrikot über die Rübe ziehen zu lassen oder auch nur einen roten Schal, jedenfalls: Irgendwie bin ich mit dem Fussballspielen – und sei es nur aus sehr nostalgischen und sicher ausschließlich abstrakten Beweggründen – immer noch irgendwie verbunden, und deshalb interessiert mich eines an diesem gerade laufenden Prozess gegen den Ober-Hamperer natürlich schon, nämlich die Frage, wer denn eigentlich jetzt, nachdem der große Leistungsträger aus bekannten Gründen ausgefallen ist, bzw. gerade "Das Bummerl" machen muss, das Big Management vom Big Champions-Zirkus übernommen hat. Denn die Big Show kann ja nicht einfach eingestellt werden, bloß weil in München paar Tage ein Schauprozess angesetzt werden musste. Die Wetten wollen offeriert und angenommen, die Rechte gehandelt, die Stadien geplant, gebaut und verpachtet, die Schiris und Journalistis gefüttert, die Preise pro Werbeminute getrieben, die Schwei – ach wofür gibts denn Sportjournalismus, liebe Premiumleser, fragts halt die worums beim Profifussball geht – jedenfalls: Die Kugel (Pille) rollt natürlich auch ohne den Wurstverkäfer, und mit ihr die Rubel, die Euros, die Petrodollars, die Remninbis und was weiß ich, was da in Milliardenhöhe alle drei Tage aus allen Ecken der Welt attrahiert, vermehrt oder auch nur gewaschen werden will, wenn die berühmten 22 Typen 90 Minuten lang – wie sagt der Profisportjournalist?

Und Nein! Niemals! Ich bin überzeugt, dass ihnen der Kaeser das Teamscheffeling der Schwarzgeldkassen nicht übernimmt. Blöd genug wäre er zwar. Aber eben auch einfach viel zu alt für dieses ehrenwerte und nota bene auf Diskretion und noch mehr Diskretion gebaute Amt!

... link  

 
Wenn die
elende Kriegstreiberei dieses sich Journalismus nennenden Scheißhaufens nur Journalismus wäre, die blöden Arschlöcher wären zum Totlachen. Gerade eben, ein Verantwortlicher der ARD, nachdem die Leser nicht wie es recht und ihre vaterländische Pflicht ist, auf die Verlautbarung regiert haben, dass die irre Merkel die von ihrer Regierung per Staatsstreich befreite Ukraine jetzt aber dalli dalli heim ins Reich ihres EU-Assoziierungsabkommens holt, sondern ohne jeden Respekt über die Kiewer Nazibanden und ihre Faschositten herziehen – beim Ziehen der Reißleine, ich zitiere:

"Sehr geehrte User,
um Ihre Kommentare zum Thema "Krise in der Ukraine" besser bündeln zu können, haben wir uns entschlossen, die Kommentarfunktion in diesem Artikel zu schließen. Die Meldung "Einig im Protest gegen Russland" bleibt für Sie weiterhin kommentierbar.

Ihre Redaktion"


Wenn nichts mehr geht – "Einig im Protest gegen Russland" geht immer. Jawoll! So tickt sie, die deutsche Redaktion.

... link  


... comment