Freitag, 25. Juli 2008
ELVIS GESICHTET!


... spricht aber laut TAGESSCHAU "ungewohnt schnell für die Deutschen ..."

(Foto: AFP)

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Bitte nicht! No go!
Ich weiß, der Kandidat kann ja nichts dafür, wenn die hiesige Journaille durchdreht und sich aufführt wie ein Haufen Fünfjährige beim Topfschlagen.

Aber ich will den Phrasendrescher nicht auch noch hier sehen. Tschäindschen Sie Elvis! Meinetwegen durch ein rosanes Kaninchen.

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Tschänsch'n
halt selber. Ich wüsst jetzt auch nicht ...

Nachtrag: Ich find die balleteusenhafte Küss'-die-Hand-Frau-Hofrätin-Körperhaltung des Kandidaten hier besonders apart und scharmant.

Schon ein fesches Mensch, findenS nicht, MG?

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No go
GM. PR für Erlöserfiguren, nur gegen Vorkasse.
Also ehrlich, ist Ihnen der Rummel um nicht peinlich? Mir nämlich irgendwie schon. Und das obwohl ich den gesäuselten Schmarrn nur von weit weg im vorbeigehen mitkriege. Aber allein die Überschriften und Bilder sind ja alle total geisteskrank. Kommt sich ja vor wie im Polit-Science-Fiction nach der Machtergreifung religiöser Fanatiker.
Also entschuldigenS, wenn ich von der allgemeinen Begeisterung jetzt nicht wirklich anstecken lasse.

dieser junge Herr Kandidat ist doch durchschaubar.

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Obama
mischt den Laden hier eben auf. Aber ist es denn ein Wunder? Das Volk sehnt sich nach Führung (ich habe nicht Führer geschrieben!). Nach einer Führung, die alles in sich vereint: Celebrität, Religion, Jugend, Erfolg, Freundschaft (USA!), Schönheit, Integrität – und ach so vieles mehr.

Warten wir's mal ab, wie die Mafia das sieht. Welche auch immer. Ich brauch' ihn nicht so gerne. Ich führ' mich selbst.

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Und
"ich heil mich selbst", entschuldigen Sie den Kalauer, resp. das Zitat, der/das an dieser Stelle jetzt kommen musste.

Klar ist der Rummel peinlich. Es ist immer wieder unfassbar wie blöd die Leute sind. Amerikahörig und zugleich antiamerikanisch, naturgemäß speziell hierzulande. Noch spezieller offenbar EKD-Protestanten und Berliner - am schlimmsten wahrscheinlich aus Schwaben nach Berlin zugereiste EKD-Protestanten. Diese Leute hassen Bush und glauben tatsächlich , dass Obama irgendetwas wirklich Bedeutsames auch nur im Entfernesten anders machen wird bzw. machen können wird. Gestern entblödete sich so eine deutsche Nase doch tatsächlich in einem Interview u.a. haarsträubenden Schwachsinn à la "Obama wird Amerika seine Würde wieder geben" daherzuplappern. Solche Leute bezeichnen sich wahrscheinlich schamlos auch noch als Linke.

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Und ich
muss jetzt schon mal in Erinnerung rufen, dass wir das Jahr 2008 schreiben und dieses "Völker der Welt, Piep Piep Piep, ich hab euch alle lieb" schon vor 10 – in Worten: zehn – Jahren ein ausgelutschter alter Hut war, den man sich als Kandidat eben aufsetzt, wenn man mit der Blamage der eigenen Performance punkten will, anstatt noch großen Wert darauf zu legen, was man den Leuten vor laufender Kamera vorgaukelt.

Soviel Restaufklärung sollte doch auch nach acht Jahren rot-grüner Weichspülung übrig sein, dass man zwischen Politik (die Selbstinszenierung der deutschen Premium-Medien als demokratischer Instanz) und ihrem Surrogat (die Show eines Berufsweltpolitikers, der selbstverständlich Spitzen-Phrasen, Marke Mao, Hitler, Mussollini Kennedy, Köhler, Kofi Annan drischt, was denn sonst?) noch halbwegs trennscharf unterscheidet.

Also Schluss mit dem quasireligiösen Schmarrn, sowas wie Führung, Führer und Geführte womöglich auch noch mit kritischer Ironie zu beweihräuchern, schaut´s lieber auf die nackten Zahlen, da spielt nämlich die Musik.
Oder ned?

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