Samstag, 28. November 2009
Tag for Uli (Mixküche) – so schnell kann´s gehen
the great gate, 05:51h
.....................nearly perfect shining face
Tinte Papier Videoshot iPhoto
"Ich würde mich als Gelegenheitsarbeiter bezeichnen."
Franz Beckenbauer
(Zitat, wahrscheinlich erfunden, jedenfalls publiziert heute, 27. 11. 09, von Spiegel-online)
Die Wahrheit ist: Der einzig wirkliche und wahre
Gelegenheitsarbeiter, der sich diese Auszeichnung noch dazu auch verdient hat und immer noch verdient, war und ist Georg Schwarzenbeck. Leute, die wissen, wie Fußball spielen geht, warum der FC Bayern München mal ein richtig guter Verein war, und die auch sonst nicht auf der Brennsuppn daher schwimmen müssen, verstehen das sofort. Alle anderen sollen halt Versager wie diesen Herrn Rummenigge auch weiterhin an ihren Gehältern messen. Denn das Schöne ist – und das geht jetzt direkt an dich, Uli – es wird auch dann noch Fußball gespielt, wenn die Telekom komplette Loser wie dieses FCB-Stern-Des-Südens-Deppen-Team nicht mehr durchfüttern wird und sich Armleuchter wie Rummenigge, Markwort, Berger oder wie die unsäglichen Schmalz- und Dotterköpfe alle heißen eine andere Baustelle ihres ebenso menschenverachtenden wie strohdummen Blödsinns auf und niedergekaspert haben, den sie Erfolg nennen.
(Und ja. Dieser Beitrag ist dem Herrn Hoeness gewidmet, der aus mir unerfindlichen Gründen seit einem Jahr tatenlos zusieht wie seine Nachfolger binnen Monaten einen zurecht und nicht auch zuletzt mit seiner geschäftsmännischen Hilfe (Wurstverkäfer) weltberühmten Verein ruinieren. Soviel Nostalgie muss sein. – Power to New Perlach!)
CU MOMA 2012
GELEGENHEITSARBEITER
Nachtrag User-Info: Wer aus der Premiumleserschaft was zu mailen hat, sich beschweren oder – unverhofft kommt bekanntlich fast gar nichts rein – hoffentlich uns Gelegenheitsarbeitern womöglich bald Geld schenken und dieses hoch ehrenwerte Ansinnen in aller Bescheidenheit nicht vor dem großen Publikum mitteilen möchte, kann dies neuerdings unter folgender Adresse tun:
thegreatgate30@googlemail.com
Dangeschön im Vorabbereich, wie der alte Grandmaster und der alte Tomayer im sozusagen proaktiven Duett werbetexten würden.
Tinte Papier Videoshot iPhoto
"Ich würde mich als Gelegenheitsarbeiter bezeichnen."
Franz Beckenbauer
(Zitat, wahrscheinlich erfunden, jedenfalls publiziert heute, 27. 11. 09, von Spiegel-online)
Die Wahrheit ist: Der einzig wirkliche und wahre
Gelegenheitsarbeiter, der sich diese Auszeichnung noch dazu auch verdient hat und immer noch verdient, war und ist Georg Schwarzenbeck. Leute, die wissen, wie Fußball spielen geht, warum der FC Bayern München mal ein richtig guter Verein war, und die auch sonst nicht auf der Brennsuppn daher schwimmen müssen, verstehen das sofort. Alle anderen sollen halt Versager wie diesen Herrn Rummenigge auch weiterhin an ihren Gehältern messen. Denn das Schöne ist – und das geht jetzt direkt an dich, Uli – es wird auch dann noch Fußball gespielt, wenn die Telekom komplette Loser wie dieses FCB-Stern-Des-Südens-Deppen-Team nicht mehr durchfüttern wird und sich Armleuchter wie Rummenigge, Markwort, Berger oder wie die unsäglichen Schmalz- und Dotterköpfe alle heißen eine andere Baustelle ihres ebenso menschenverachtenden wie strohdummen Blödsinns auf und niedergekaspert haben, den sie Erfolg nennen.
(Und ja. Dieser Beitrag ist dem Herrn Hoeness gewidmet, der aus mir unerfindlichen Gründen seit einem Jahr tatenlos zusieht wie seine Nachfolger binnen Monaten einen zurecht und nicht auch zuletzt mit seiner geschäftsmännischen Hilfe (Wurstverkäfer) weltberühmten Verein ruinieren. Soviel Nostalgie muss sein. – Power to New Perlach!)
CU MOMA 2012
GELEGENHEITSARBEITER
Nachtrag User-Info: Wer aus der Premiumleserschaft was zu mailen hat, sich beschweren oder – unverhofft kommt bekanntlich fast gar nichts rein – hoffentlich uns Gelegenheitsarbeitern womöglich bald Geld schenken und dieses hoch ehrenwerte Ansinnen in aller Bescheidenheit nicht vor dem großen Publikum mitteilen möchte, kann dies neuerdings unter folgender Adresse tun:
thegreatgate30@googlemail.com
Dangeschön im Vorabbereich, wie der alte Grandmaster und der alte Tomayer im sozusagen proaktiven Duett werbetexten würden.
... comment
the great gate,
Montag, 30. November 2009, 16:41
Off Topic – aus dem Der SPIEGEL Thread anfang September d.J.:
the great gate
Mittwoch, 9. September 2009, 15:21
Wieder off topic Spiegel, wenn auch nicht ganz
Jedenfalls, GM stephanel:
Hier kommt jetzt eine lange, leider überhaupt nicht komische Geschichte, die ich Ihnen in Gestalt einer kurzen Frage stellen muss, weil mir seit der Nacht vom vergangenen Freitag zum Samstag nicht ganz klar ist, was Realität ist, und was eine "politische Realität", die man für Propagandazwecke über Medien konstruiert. Entschuldigen´S übrigens, dass ich Sie damit wieder einmal und schon wieder mit Dingen konfrontiere, mit denen Sie und ich an und für sich überhaupt nichts zu tun haben. Aber irgendeinen, von dem ich sicher annehmen kann, dass er noch alle Tassen im Schrank hat, muss ich einfach mal fragen.
FRAGE AN DEN GRANDMASTER:
Stellen Sie sich vor, Grandmaster, Sie sind ein Oberst der Bundeswehr und werden nachts mit der Meldung aus ihrem Bett geklingelt, dass zwei Versorgungsfahrzeuge aus einem NATO-Depot gestohlen wurden und der Verdacht besteht, dass die LKW, weil es sich um mit Benzin oder Diesel gefüllte Transporter handelt für terroristische Zwecke entwendet wurden, nahe liegend wäre ein Angriff auf die militärische Stellung, in der Sie, als Oberst der deutschen IFAS-Truppen in Kunduz, gerade sitzen, und auf diese Meldung jetzt also irgendwie reagieren müssen.
Was machen Sie?
Genau: Sie rufen einen Untergebenen und befehlen ihm, alles notwendige zu unternehmen, um die Lage zu klären, also herauszufinden, wo sich die zwei Laster gerade befinden, wer sie gestohlen hat, und wohin sich die Diebe mit ihrem erbeuteten Gefahrenguttransport bewegen.
Anschließend werden Sie selbstverständlich ihre Vorgesetzten anrufen, und ihnen Bericht erstatten.
Diese Vorgesetzten sind erstens, der US-Befehlshaber, dem Sie als Oberst einer ISAF-Truppe weisungspflichtig sind, und zweitens der wachhabende Dienststellenleiter der Bundeswehr oder – keine Ahnung, wie weit oben so ein Oberst in der Befehlshierarchie anzusiedeln ist – des Verteidigungsministerium, der für die Beurteilung sogenannter „veränderter Sicherheitslagen“ in einem Operationsgebiet deutscher Sondereinsatztruppen der Bundeswehr zuständig sind.
Gut eine halbe Stunde, nach dem Sie Meldung der „Entführung“ erhalten haben, gehen dann die ersten Berichte ein. Die Lage scheint nicht so ernst, wie schlimmstenfalls anzunehmen war, denn die Entführer haben den Gefahrguttransporter nicht, wie man hätte annehmen können, sofort und ohne Umwege in Richtung Ihrer Befehlszentrale oder einer anderen militärischen Einrichtung der ISAF-Truppen gefahren, um Sie mit einem Überraschungsangriff möglichst unvorbereitet zu attackieren, sondern die Fahrzeuge in die genau entgegen gesetzte Richtung gelenkt. Gesicherte Meldungen von Informanten vor Ort, Drohnen, Flugzeugen und allen möglichen Luftaufklärungssystemen besagen sogar, dass die Fahrzeuge beim Versuch einen Fluss abseits der von den ISAF-Truppen kontrollierten Verkehrsverbindungen und Brückenanlagen zu überqueren, stecken blieben und nun offensichtlich keine akute Gefahr für Sie, Ihre Quartiere oder auch nur die nächst gelegene Brückenanlage darstellen.
Andererseits wird Ihnen mitgeteilt, dass sich offenbar mehrere, teils mit automatischen Gewehren, Handfeuerwaffen und Granaten ausgerüstete Personen in unmittelbarer Nähe der beiden liegen gebliebenen Tanklastzüge eingefunden haben, warum und wozu auch immer.
Übrigens. Aus welchem Grund, die Laster gestohlen wurden und um welche Personen es sich bei den Dieben handelt, können Sie als Oberst nach Lage der Dinge nicht beurteilen. In den Berichten ist zwar von Bewaffneten die Rede, und dass die Diebe, bei der Entwendung mit skrupelloser Brutalität vorgegangen sind. Aber wer – abgesehen von Frauen – ist auf dem flachen Land in Afghanistan nicht bewaffnet, und nicht auf irgendeine blöde religiöse oder kulturelle Art Stolz sich als sogenannter Mujaheddin ausländischen Truppen und ihren Mitarbeitern mit skrupelloser Brutalität entledigt zu haben? Möglicherweise handelt es sich also lediglich um Bewohner der im Umkreis liegenden Dörfer und Weiler, die sich aus den Tanks der gestohlenen Fahrzeuge mit Treibstoff versorgen. Oder um militärische Einheiten, die genau an der Stelle, an der die Fahrzeuge wegen des Morasts an der Weiterfahrt gehindert wurden, eine Art Lagebesprechung durchführen, um womöglich nun von diesem, von Ihnen inzwischen zentimetergenau genau lokalisierten und als Ziel eventuell notwendiger Abwehrmaßnahmen ins Visier genommenen Standort, eine Attacke gegen Sie, Ihren Befehlsstand oder eine andere militärische oder zivile Einrichtung zu starten, die dem Frieden und dem Aufbau einer zivilen Ordnung in Afghanistan dient.
Eine aus militärischer Sicht absolut hanebüchene Vorstellung, schließlich haben Sie bzw. die für Luftaufklärung zuständigen Truppen Ihrer Verbündeten die potentiellen Angreifer ja seit etwa eineinhalb Stunden genau im Visier und können praktisch jeden Meter vom Standpunkt der LKW bis zu allen möglichen Anschlagszielen, wohin sich die Burschen eventuell in Bewegung setzen ins Visier nehmen und sogenannte Gegenmaßnahmen ergreifen, wenn sie sie nicht schon längst eingeleitet haben, wie Sie das in zig Manövern ausbaldowert und trainiert haben, schließlich sind Sie ja Oberst und kein militärischer Laie.
Was bitte machen Sie in dieser Situation, Grandmaster?
Würden Sie auch in der für Luftangriffe zuständigen Befehlsleitzentrale der mit Ihnen verbündeten Militärbasis so was wie einen Notfallalarm sozusagen wg. "Lebensgefahr im Verzug" auslösen und die Eliminierung der beiden Fahrzeuge fordern, wenn Sie annehmen müssen, dass dieser Angriff mittels einer Bombardierung geschieht, die kein Mensch überleben kann, der sich im Umkreisradius von 2 bis 3 Metern des Zielobjekts aufhält?
... link
stephanel,
Mittwoch, 9. September 2009, 15:58
Verzwickte Frage, MG.
1. Kann es sein, dass die Reichweite der Bombe 30, wenn nicht gar 300 m. beträgt?
2. Das Fahrzeug bewegt sich WEG von "unserem" Gefechtsstand, es besteh also keine unmittelbare Gefahr. Folglich wäre der Bombereinsatz unnötig.
Andererseits und 3.:
Die Zeitgenossen, die sich um die beiden Laster versammelt haben, sind schwer bewaffnet. Und das wahrscheinlich nicht aus Gründen karnevalistischer Folklore. Die Leute sind also entweder Taliban oder Mitglieder eines der zahlreichen unter sich verfeindeten Clans, die im Zweifelsfall versuchen werden ihre Waffen incl. der geklauten Tanklaster dazu zu benutzen,
feindliche Clans auszuradieren. Was nicht gerade ordnungs- oder friedensstiftend ist. Das Gleiche gälte um so mehr, wenn es sich bei der Gruppe um Taliban handelte, die im Zweifelsfall jeden niedermetzeln, der nicht ein Taliban ist bzw. sich nicht dem Terrorregime der Taliban unterwirft. Als friedensstiftende, taktische Präventionsmaßnahme wäre das Bombardement von der Kriegslogik her gerechtfertigt. (Ein paar wild um sich ballernde Steinzeitmenschen/Fanatiker weniger.) Dummerweise müsste man hierzulande dann allerdings das zuzugeben, was eh' jeder weiß oder zumindest ahnt, nämlich, dass "Wirdeutschen" uns in einem Krieg befinden, der eher nichts mit Wiederaufbau und dergleichen Nettigkeiten zu tun hat.
Die wichtigste Frage in diesem Zusammenhang wird allerdings nirgendwo - ausser in diesem Blog - gestellt: Sind zwei Tanklaster überhaupt das ganze Gedöns wert?
... link
the great gate
Mittwoch, 9. September 2009, 16:14
Verstehe
Strategie der "Abschreckung". Ich hätte nach Lage der Dinge trotzdem nicht den Befehl gegeben, die Leute einfach auszuradieren.
Und wissen Sie warum? Erstens, weil es völlig unverhältnismäßig und auch gegen jede Vernunft ist, eine Guerilla-Einheit, von der ich noch nicht mal sicher sagen kann, ob sie auch eine ist, wegen zwei gestohlener Benzinlaster und nicht wegen eines mit Sicherheit vorliegenden Verdachts einer akuten Gefährdung der Truppe oder der Zivilbevölkerung mit ein paar Hundert-Kilo-Bomben in die Luft zu jagen.
Zweitens würde ich sogar befürchten, dass so ein Befehl als das angesehen werden kann, was man damals in den Jugoslawien-Kriegen ein sogenanntes Kriegsverbrechen genannt hat.
... link (...)
the great gate
Mittwoch, 9. September 2009, 20:54
Nochmal zu diesem Herrn Klein.
NACHTRAG 18. September 09, 18.10 Uhr:
Wer sich noch für die Frage interessiert, was in der Nacht dieses von Herrn Klein angeordneten Luftangriffs auf zwei Tanklaster paar Kilometer abseits des deutschen Militärstützpunkts in Kunduz tatsächlich passiert ist, und nicht bloß wissen will, was dieser Vorfall jetzt für "uns Deutsche" bedeutet und wie "wir" Deutsche damit umgehen sollen, der kann sich über diesen Link ein sachlich richtiges und ziemlich genaues Bild der Lage verschaffen
http://www.wsws.org/de/2009/sep2009/kund-s18.shtml
Must read, auch und gerade für jeden, der wissen will, was objektive Berichterstattung in einer bürgerlichen Gesellschaft ist und wie man das macht. Über den Schluss der Trotzkisten kann man sicher streiten, was sie davor an Informationen zusammengetragen und gestellt haben ist schlicht vorbildlich und zeigt im Vergleich mit – sagen wir der SPIEGEL-Berichterstattung oder den Beiträgen der SZ einmal mehr wie total abgefuckt und zur gehorsamen Propagandamaschine heruntergekommen die deutsche Journaille inzwischen ist.
Nachtrag Ende – Weiter im Originalkommentar vom 9. September:
Die Sprengkraft solcher Bomben und die Reichweite ihrer vom Hersteller garantierten Wirkung war mir natürlich schon beim Schreiben klar. Mit meinen bloß zwei bis drei Metern Radius wollte ich absichtlich untertreiben, um nicht in den Verdacht zu geraten, dem Oberst unzulässigerweise zu unterstellen, er habe da ein Flächenbombardement befohlen, was ja Unsinn wäre, denn das hätte er ja den verbündeten US-Luftstreitkräften nicht per Erteilung des Notmaßnahme-Befehls anordnen dürfen, sondern sich von den für solche offensiven Operationen zuständigen Dienststellen nach Vorschlag eines entsprechenden Angriffsplans vielmehr genehmigen lassen müssen.
Nicht, dass Sie meinen, ich wüsste nicht, was es mit solchen Bomben und Raketen, Einsätzen und Gefechtssituationen auf sich hat.
Ich hatte in den vergangenen Jahren – ausgerechnet in der idyllischen Abgeschiedenheit einer Bayerischen Staatsoper – mehr als ausreichend Gelegenheit, mir grundlegende Kenntnisse über die aktuellen Waffen- und Einsatztechniken der Bundeswehr und ihrer Verbündeten in der NATO anzueignen. Und zwar aus erster Hand sozusagen, denn ein älterer Kollege, der an anderer Stelle schon einmal hier erwähnte "Magic" Erwin H. hat bis zu seiner Pensionierung den Beruf eines Sprengmeisters ausgeübt. Er war salopp gesagt, Bombenentschärfer und in dieser Funktion auch als Ausbilder für die Bundeswehr tätig. Nebenbei: auch bei den großen NATO-Manövern in Kanada und so genannten Auslandseinsätzen.
Ich weiß noch, die erste Anekdote, die ich ihm mit viel Geduld sozusagen aus der Nase ziehen konnte – denn "Magic" Erwin ist eher ein cooler Typ, der in der Oper nie über Angelegenheiten außerhalb der Oper quatscht, und schon gar nicht über sein Privatleben oder seinen Beruf – und die mich damals noch erschreckt hat, war sein Bericht über das offenbar unter Militärs völlig selbstverständliches Verfahren, das die Bundeswehr während eines ihrer ersten Einsätze in Somalia anwendete, als es darum ging vermintes, nicht kartographiertes Gelände zu räumen.
Um die Minengürtel zu "sichern", muss man erst wissen wo sie sind. Wenn man das nicht auskundschaften kann, muss man das praktisch erfahren und sich mit den Minenräumfahrzeugen an das noch ungesicherte Gelände sozusagen herantasten.
Zu diesem Zweck fahren vor jeder Minenräumfahrzeugkolonne mindestens drei LKW, die nicht von Bundeswehrsoldaten, sondern von einheimischen "Bürgern in Uniform" gesteuert werden.
Wie gesagt. Mich hat das beim erstmaligen Hören schon etwas irritiert, denn den Ausdruck "blutiges Handwerk" benutzen, ist eben was anderes, als sich das blutige Handwerk mal en detail vor Augen zu führen, oder den Ausdruck "Friedensmission"...
Inzwischen, nach dem ich über alle Arten von Minen, Bomben, Granaten, Raketen, Haubitzen etc. sozusagen über Jahre hinweg von einem Praktiker eingehend unterrichtet wurde und mir jetzt auch ein ganz gutes Bild machen kann, wie diese Kampfmittel in der Theorie und in praktischen Manövern zum Einsatz kommen, und was dabei alles zu beachten ist, völkerrechtlich, juristisch, politisch, strategisch, taktisch etc. irritieren mich solche für jeden in militärischen Fragen Bewanderten "normalen" Regeln nicht im geringsten. Dieser Einsatzbefehl dieses Herrn Klein aber um so mehr.
Und geradezu unverständlich, mithin grotesk kommt mir die Show vor, die diese Herrschaften Jung und Merkel und in ihrem Gefolge die deutsche Journaille abziehen, um von der klar auf der Hand liegenden Tatsache abzulenken, dass diesem Herr Klein selbstverständlich der Prozess gemacht werden muss.
Wenn nicht, dann gute Nacht, dann haben wieder mal gemeingefährliche Verrückte das Kommando übernommen. Politische Irre, die nur noch von "Wir" und "Unser Oberst" reden können, weil sie offenbar vollkommen den Verstand verloren haben oder eben fürchten, von sachverständigen Experten wie diesem US-General über- und vorgeführt zu werden.
Ich bin gespannt was aus diesem Fall noch wird.
aus dem GALERIE SEILER Thread
the great gate, Freitag, 6. November 2009, 16:37
KLEINE LAGE DER NATION
Der adlige Doppelgänger von Lothar Matthäus mit den vielen Vornamen und Regierungsrang hält einen Luftangriff, der die Generalstaatsanwaltschaft Dresden und neuerdings die Bundesstaatsanwaltschaft Karlsruhe zwingt, auf der Grundlage des Völkerstrafgesetzbuches zu beurteilen, ob es sich womöglich um ein Kriegsverbrechen handelt, für eine der militärischen Bedrohungslage angemessene und vertretbare Maßnahme – und gibt diese sonderbare Einschätzung auch noch in aller Öffentlichkeit als Erklärung des von ihm geführten Ministeriums ab.
Muss man das verstehen?
Oder können solche Statements nur angestellte Schwanzlutscher einfach so schlucken, weil es zu ihrem Beruf gehört nicht nur Speichel, sondern im Ernstfall eben auch die Scheiße zu lecken, die so einem von und zu dann und wann an den Stiefeln klebt?
Stellvertetend für die gesamte Bagage, hier mal nur die „Süddeutsche Scheissung“ (Don Alphonso, unter Beibehaltung des für die Stütze der besseren Gesellschaft wieder mal typischen Fehlers, denn richtig muss es natürlich Scheißung heißen): http://www.sueddeutsche.de/politik/306/493651/text/
30. November 2009
Vorläufiger Stand der Dinge:
Jung nach der Wahl aus dem Kriegs- ins Arbeits-Ministerium versetzt und nach einer Video-Intervention der Springer-Presse zurückgetreten worden, nachdem sein Nachfolger zu Guttenberg kurz zuvor in Abstimmung mit der BK Merkel Schneiderhahn (politischer Kopf der Bundeswehr) und Wichert (für die Koordination der Auslands-Einsätze der BW zuständiger Staatssekretär) gefeuert hat.
Oberst Klein in die vorläufige "Beurlaubung" abkommandiert, wo er mit seiner Oberbefehlshaberin Merkel darauf wartet, ob nach den für ihn zuständigen nationalen Zivil- und Strafgerichten auch ein internationales Tribunal Anklage nicht nur wg fahrlässiger Tötung, sondern vorsätzlicher Verstöße gegen geltendes Gesetz und Regeln der NATO im Zusammenhang einer widerrechtlich befohlenen Anordnung eines Kriegsverbrechens eröffnet wird, was um so wahrscheinlicher wird, je mehr sich der Eindruck bei den Bündnispartnern USA und GB erhärtet, dass die politische Führung in Deutschland einschließlich der sogenannten Oppostition und der sogenannten Leitmedien nicht davor zurückschrecken, sowohl das Parlament als auch die Öffentlichkeit bewusst zu belügen und zu manipulieren, um diesen Luftangriff und das politische Kalkül jener Dienststellen, die ihn befohlen und zu verantworten haben zu rechtfertigen.
Und während sich die Schweinepresse jetzt flächendeckend Sorgen macht, ob und inwieweit das Image der Regierung womöglich gelitten hat, stellt sich jedem halbwegs vernünftigen Beobachter die durchaus brisante Frage, ob dieser Herr Oberst in den paar Stunden zwischen der "Entführung" der zwei Tanklaster und seinem Befehl an die 140 Leute umzubringen sich womöglich zu einer Dienststelle im Kanzleramt durchstellen ließ, um auf Nummer sicher zu gehen. Denn wenn er das nicht getan hat, hat er gute Chancen, einfach auf "unzurechnungsfähig", "a bissi blöd" oder sonstwie "geistig nicht ganz auf der Höhe" zu machen, um vor Gericht mit einem "nicht schuldfähig" davonzukommen.
Mittwoch, 9. September 2009, 15:21
Wieder off topic Spiegel, wenn auch nicht ganz
Jedenfalls, GM stephanel:
Hier kommt jetzt eine lange, leider überhaupt nicht komische Geschichte, die ich Ihnen in Gestalt einer kurzen Frage stellen muss, weil mir seit der Nacht vom vergangenen Freitag zum Samstag nicht ganz klar ist, was Realität ist, und was eine "politische Realität", die man für Propagandazwecke über Medien konstruiert. Entschuldigen´S übrigens, dass ich Sie damit wieder einmal und schon wieder mit Dingen konfrontiere, mit denen Sie und ich an und für sich überhaupt nichts zu tun haben. Aber irgendeinen, von dem ich sicher annehmen kann, dass er noch alle Tassen im Schrank hat, muss ich einfach mal fragen.
FRAGE AN DEN GRANDMASTER:
Stellen Sie sich vor, Grandmaster, Sie sind ein Oberst der Bundeswehr und werden nachts mit der Meldung aus ihrem Bett geklingelt, dass zwei Versorgungsfahrzeuge aus einem NATO-Depot gestohlen wurden und der Verdacht besteht, dass die LKW, weil es sich um mit Benzin oder Diesel gefüllte Transporter handelt für terroristische Zwecke entwendet wurden, nahe liegend wäre ein Angriff auf die militärische Stellung, in der Sie, als Oberst der deutschen IFAS-Truppen in Kunduz, gerade sitzen, und auf diese Meldung jetzt also irgendwie reagieren müssen.
Was machen Sie?
Genau: Sie rufen einen Untergebenen und befehlen ihm, alles notwendige zu unternehmen, um die Lage zu klären, also herauszufinden, wo sich die zwei Laster gerade befinden, wer sie gestohlen hat, und wohin sich die Diebe mit ihrem erbeuteten Gefahrenguttransport bewegen.
Anschließend werden Sie selbstverständlich ihre Vorgesetzten anrufen, und ihnen Bericht erstatten.
Diese Vorgesetzten sind erstens, der US-Befehlshaber, dem Sie als Oberst einer ISAF-Truppe weisungspflichtig sind, und zweitens der wachhabende Dienststellenleiter der Bundeswehr oder – keine Ahnung, wie weit oben so ein Oberst in der Befehlshierarchie anzusiedeln ist – des Verteidigungsministerium, der für die Beurteilung sogenannter „veränderter Sicherheitslagen“ in einem Operationsgebiet deutscher Sondereinsatztruppen der Bundeswehr zuständig sind.
Gut eine halbe Stunde, nach dem Sie Meldung der „Entführung“ erhalten haben, gehen dann die ersten Berichte ein. Die Lage scheint nicht so ernst, wie schlimmstenfalls anzunehmen war, denn die Entführer haben den Gefahrguttransporter nicht, wie man hätte annehmen können, sofort und ohne Umwege in Richtung Ihrer Befehlszentrale oder einer anderen militärischen Einrichtung der ISAF-Truppen gefahren, um Sie mit einem Überraschungsangriff möglichst unvorbereitet zu attackieren, sondern die Fahrzeuge in die genau entgegen gesetzte Richtung gelenkt. Gesicherte Meldungen von Informanten vor Ort, Drohnen, Flugzeugen und allen möglichen Luftaufklärungssystemen besagen sogar, dass die Fahrzeuge beim Versuch einen Fluss abseits der von den ISAF-Truppen kontrollierten Verkehrsverbindungen und Brückenanlagen zu überqueren, stecken blieben und nun offensichtlich keine akute Gefahr für Sie, Ihre Quartiere oder auch nur die nächst gelegene Brückenanlage darstellen.
Andererseits wird Ihnen mitgeteilt, dass sich offenbar mehrere, teils mit automatischen Gewehren, Handfeuerwaffen und Granaten ausgerüstete Personen in unmittelbarer Nähe der beiden liegen gebliebenen Tanklastzüge eingefunden haben, warum und wozu auch immer.
Übrigens. Aus welchem Grund, die Laster gestohlen wurden und um welche Personen es sich bei den Dieben handelt, können Sie als Oberst nach Lage der Dinge nicht beurteilen. In den Berichten ist zwar von Bewaffneten die Rede, und dass die Diebe, bei der Entwendung mit skrupelloser Brutalität vorgegangen sind. Aber wer – abgesehen von Frauen – ist auf dem flachen Land in Afghanistan nicht bewaffnet, und nicht auf irgendeine blöde religiöse oder kulturelle Art Stolz sich als sogenannter Mujaheddin ausländischen Truppen und ihren Mitarbeitern mit skrupelloser Brutalität entledigt zu haben? Möglicherweise handelt es sich also lediglich um Bewohner der im Umkreis liegenden Dörfer und Weiler, die sich aus den Tanks der gestohlenen Fahrzeuge mit Treibstoff versorgen. Oder um militärische Einheiten, die genau an der Stelle, an der die Fahrzeuge wegen des Morasts an der Weiterfahrt gehindert wurden, eine Art Lagebesprechung durchführen, um womöglich nun von diesem, von Ihnen inzwischen zentimetergenau genau lokalisierten und als Ziel eventuell notwendiger Abwehrmaßnahmen ins Visier genommenen Standort, eine Attacke gegen Sie, Ihren Befehlsstand oder eine andere militärische oder zivile Einrichtung zu starten, die dem Frieden und dem Aufbau einer zivilen Ordnung in Afghanistan dient.
Eine aus militärischer Sicht absolut hanebüchene Vorstellung, schließlich haben Sie bzw. die für Luftaufklärung zuständigen Truppen Ihrer Verbündeten die potentiellen Angreifer ja seit etwa eineinhalb Stunden genau im Visier und können praktisch jeden Meter vom Standpunkt der LKW bis zu allen möglichen Anschlagszielen, wohin sich die Burschen eventuell in Bewegung setzen ins Visier nehmen und sogenannte Gegenmaßnahmen ergreifen, wenn sie sie nicht schon längst eingeleitet haben, wie Sie das in zig Manövern ausbaldowert und trainiert haben, schließlich sind Sie ja Oberst und kein militärischer Laie.
Was bitte machen Sie in dieser Situation, Grandmaster?
Würden Sie auch in der für Luftangriffe zuständigen Befehlsleitzentrale der mit Ihnen verbündeten Militärbasis so was wie einen Notfallalarm sozusagen wg. "Lebensgefahr im Verzug" auslösen und die Eliminierung der beiden Fahrzeuge fordern, wenn Sie annehmen müssen, dass dieser Angriff mittels einer Bombardierung geschieht, die kein Mensch überleben kann, der sich im Umkreisradius von 2 bis 3 Metern des Zielobjekts aufhält?
... link
stephanel,
Mittwoch, 9. September 2009, 15:58
Verzwickte Frage, MG.
1. Kann es sein, dass die Reichweite der Bombe 30, wenn nicht gar 300 m. beträgt?
2. Das Fahrzeug bewegt sich WEG von "unserem" Gefechtsstand, es besteh also keine unmittelbare Gefahr. Folglich wäre der Bombereinsatz unnötig.
Andererseits und 3.:
Die Zeitgenossen, die sich um die beiden Laster versammelt haben, sind schwer bewaffnet. Und das wahrscheinlich nicht aus Gründen karnevalistischer Folklore. Die Leute sind also entweder Taliban oder Mitglieder eines der zahlreichen unter sich verfeindeten Clans, die im Zweifelsfall versuchen werden ihre Waffen incl. der geklauten Tanklaster dazu zu benutzen,
feindliche Clans auszuradieren. Was nicht gerade ordnungs- oder friedensstiftend ist. Das Gleiche gälte um so mehr, wenn es sich bei der Gruppe um Taliban handelte, die im Zweifelsfall jeden niedermetzeln, der nicht ein Taliban ist bzw. sich nicht dem Terrorregime der Taliban unterwirft. Als friedensstiftende, taktische Präventionsmaßnahme wäre das Bombardement von der Kriegslogik her gerechtfertigt. (Ein paar wild um sich ballernde Steinzeitmenschen/Fanatiker weniger.) Dummerweise müsste man hierzulande dann allerdings das zuzugeben, was eh' jeder weiß oder zumindest ahnt, nämlich, dass "Wirdeutschen" uns in einem Krieg befinden, der eher nichts mit Wiederaufbau und dergleichen Nettigkeiten zu tun hat.
Die wichtigste Frage in diesem Zusammenhang wird allerdings nirgendwo - ausser in diesem Blog - gestellt: Sind zwei Tanklaster überhaupt das ganze Gedöns wert?
... link
the great gate
Mittwoch, 9. September 2009, 16:14
Verstehe
Strategie der "Abschreckung". Ich hätte nach Lage der Dinge trotzdem nicht den Befehl gegeben, die Leute einfach auszuradieren.
Und wissen Sie warum? Erstens, weil es völlig unverhältnismäßig und auch gegen jede Vernunft ist, eine Guerilla-Einheit, von der ich noch nicht mal sicher sagen kann, ob sie auch eine ist, wegen zwei gestohlener Benzinlaster und nicht wegen eines mit Sicherheit vorliegenden Verdachts einer akuten Gefährdung der Truppe oder der Zivilbevölkerung mit ein paar Hundert-Kilo-Bomben in die Luft zu jagen.
Zweitens würde ich sogar befürchten, dass so ein Befehl als das angesehen werden kann, was man damals in den Jugoslawien-Kriegen ein sogenanntes Kriegsverbrechen genannt hat.
... link (...)
the great gate
Mittwoch, 9. September 2009, 20:54
Nochmal zu diesem Herrn Klein.
NACHTRAG 18. September 09, 18.10 Uhr:
Wer sich noch für die Frage interessiert, was in der Nacht dieses von Herrn Klein angeordneten Luftangriffs auf zwei Tanklaster paar Kilometer abseits des deutschen Militärstützpunkts in Kunduz tatsächlich passiert ist, und nicht bloß wissen will, was dieser Vorfall jetzt für "uns Deutsche" bedeutet und wie "wir" Deutsche damit umgehen sollen, der kann sich über diesen Link ein sachlich richtiges und ziemlich genaues Bild der Lage verschaffen
http://www.wsws.org/de/2009/sep2009/kund-s18.shtml
Must read, auch und gerade für jeden, der wissen will, was objektive Berichterstattung in einer bürgerlichen Gesellschaft ist und wie man das macht. Über den Schluss der Trotzkisten kann man sicher streiten, was sie davor an Informationen zusammengetragen und gestellt haben ist schlicht vorbildlich und zeigt im Vergleich mit – sagen wir der SPIEGEL-Berichterstattung oder den Beiträgen der SZ einmal mehr wie total abgefuckt und zur gehorsamen Propagandamaschine heruntergekommen die deutsche Journaille inzwischen ist.
Nachtrag Ende – Weiter im Originalkommentar vom 9. September:
Die Sprengkraft solcher Bomben und die Reichweite ihrer vom Hersteller garantierten Wirkung war mir natürlich schon beim Schreiben klar. Mit meinen bloß zwei bis drei Metern Radius wollte ich absichtlich untertreiben, um nicht in den Verdacht zu geraten, dem Oberst unzulässigerweise zu unterstellen, er habe da ein Flächenbombardement befohlen, was ja Unsinn wäre, denn das hätte er ja den verbündeten US-Luftstreitkräften nicht per Erteilung des Notmaßnahme-Befehls anordnen dürfen, sondern sich von den für solche offensiven Operationen zuständigen Dienststellen nach Vorschlag eines entsprechenden Angriffsplans vielmehr genehmigen lassen müssen.
Nicht, dass Sie meinen, ich wüsste nicht, was es mit solchen Bomben und Raketen, Einsätzen und Gefechtssituationen auf sich hat.
Ich hatte in den vergangenen Jahren – ausgerechnet in der idyllischen Abgeschiedenheit einer Bayerischen Staatsoper – mehr als ausreichend Gelegenheit, mir grundlegende Kenntnisse über die aktuellen Waffen- und Einsatztechniken der Bundeswehr und ihrer Verbündeten in der NATO anzueignen. Und zwar aus erster Hand sozusagen, denn ein älterer Kollege, der an anderer Stelle schon einmal hier erwähnte "Magic" Erwin H. hat bis zu seiner Pensionierung den Beruf eines Sprengmeisters ausgeübt. Er war salopp gesagt, Bombenentschärfer und in dieser Funktion auch als Ausbilder für die Bundeswehr tätig. Nebenbei: auch bei den großen NATO-Manövern in Kanada und so genannten Auslandseinsätzen.
Ich weiß noch, die erste Anekdote, die ich ihm mit viel Geduld sozusagen aus der Nase ziehen konnte – denn "Magic" Erwin ist eher ein cooler Typ, der in der Oper nie über Angelegenheiten außerhalb der Oper quatscht, und schon gar nicht über sein Privatleben oder seinen Beruf – und die mich damals noch erschreckt hat, war sein Bericht über das offenbar unter Militärs völlig selbstverständliches Verfahren, das die Bundeswehr während eines ihrer ersten Einsätze in Somalia anwendete, als es darum ging vermintes, nicht kartographiertes Gelände zu räumen.
Um die Minengürtel zu "sichern", muss man erst wissen wo sie sind. Wenn man das nicht auskundschaften kann, muss man das praktisch erfahren und sich mit den Minenräumfahrzeugen an das noch ungesicherte Gelände sozusagen herantasten.
Zu diesem Zweck fahren vor jeder Minenräumfahrzeugkolonne mindestens drei LKW, die nicht von Bundeswehrsoldaten, sondern von einheimischen "Bürgern in Uniform" gesteuert werden.
Wie gesagt. Mich hat das beim erstmaligen Hören schon etwas irritiert, denn den Ausdruck "blutiges Handwerk" benutzen, ist eben was anderes, als sich das blutige Handwerk mal en detail vor Augen zu führen, oder den Ausdruck "Friedensmission"...
Inzwischen, nach dem ich über alle Arten von Minen, Bomben, Granaten, Raketen, Haubitzen etc. sozusagen über Jahre hinweg von einem Praktiker eingehend unterrichtet wurde und mir jetzt auch ein ganz gutes Bild machen kann, wie diese Kampfmittel in der Theorie und in praktischen Manövern zum Einsatz kommen, und was dabei alles zu beachten ist, völkerrechtlich, juristisch, politisch, strategisch, taktisch etc. irritieren mich solche für jeden in militärischen Fragen Bewanderten "normalen" Regeln nicht im geringsten. Dieser Einsatzbefehl dieses Herrn Klein aber um so mehr.
Und geradezu unverständlich, mithin grotesk kommt mir die Show vor, die diese Herrschaften Jung und Merkel und in ihrem Gefolge die deutsche Journaille abziehen, um von der klar auf der Hand liegenden Tatsache abzulenken, dass diesem Herr Klein selbstverständlich der Prozess gemacht werden muss.
Wenn nicht, dann gute Nacht, dann haben wieder mal gemeingefährliche Verrückte das Kommando übernommen. Politische Irre, die nur noch von "Wir" und "Unser Oberst" reden können, weil sie offenbar vollkommen den Verstand verloren haben oder eben fürchten, von sachverständigen Experten wie diesem US-General über- und vorgeführt zu werden.
Ich bin gespannt was aus diesem Fall noch wird.
aus dem GALERIE SEILER Thread
the great gate, Freitag, 6. November 2009, 16:37
KLEINE LAGE DER NATION
Der adlige Doppelgänger von Lothar Matthäus mit den vielen Vornamen und Regierungsrang hält einen Luftangriff, der die Generalstaatsanwaltschaft Dresden und neuerdings die Bundesstaatsanwaltschaft Karlsruhe zwingt, auf der Grundlage des Völkerstrafgesetzbuches zu beurteilen, ob es sich womöglich um ein Kriegsverbrechen handelt, für eine der militärischen Bedrohungslage angemessene und vertretbare Maßnahme – und gibt diese sonderbare Einschätzung auch noch in aller Öffentlichkeit als Erklärung des von ihm geführten Ministeriums ab.
Muss man das verstehen?
Oder können solche Statements nur angestellte Schwanzlutscher einfach so schlucken, weil es zu ihrem Beruf gehört nicht nur Speichel, sondern im Ernstfall eben auch die Scheiße zu lecken, die so einem von und zu dann und wann an den Stiefeln klebt?
Stellvertetend für die gesamte Bagage, hier mal nur die „Süddeutsche Scheissung“ (Don Alphonso, unter Beibehaltung des für die Stütze der besseren Gesellschaft wieder mal typischen Fehlers, denn richtig muss es natürlich Scheißung heißen): http://www.sueddeutsche.de/politik/306/493651/text/
30. November 2009
Vorläufiger Stand der Dinge:
Jung nach der Wahl aus dem Kriegs- ins Arbeits-Ministerium versetzt und nach einer Video-Intervention der Springer-Presse zurückgetreten worden, nachdem sein Nachfolger zu Guttenberg kurz zuvor in Abstimmung mit der BK Merkel Schneiderhahn (politischer Kopf der Bundeswehr) und Wichert (für die Koordination der Auslands-Einsätze der BW zuständiger Staatssekretär) gefeuert hat.
Oberst Klein in die vorläufige "Beurlaubung" abkommandiert, wo er mit seiner Oberbefehlshaberin Merkel darauf wartet, ob nach den für ihn zuständigen nationalen Zivil- und Strafgerichten auch ein internationales Tribunal Anklage nicht nur wg fahrlässiger Tötung, sondern vorsätzlicher Verstöße gegen geltendes Gesetz und Regeln der NATO im Zusammenhang einer widerrechtlich befohlenen Anordnung eines Kriegsverbrechens eröffnet wird, was um so wahrscheinlicher wird, je mehr sich der Eindruck bei den Bündnispartnern USA und GB erhärtet, dass die politische Führung in Deutschland einschließlich der sogenannten Oppostition und der sogenannten Leitmedien nicht davor zurückschrecken, sowohl das Parlament als auch die Öffentlichkeit bewusst zu belügen und zu manipulieren, um diesen Luftangriff und das politische Kalkül jener Dienststellen, die ihn befohlen und zu verantworten haben zu rechtfertigen.
Und während sich die Schweinepresse jetzt flächendeckend Sorgen macht, ob und inwieweit das Image der Regierung womöglich gelitten hat, stellt sich jedem halbwegs vernünftigen Beobachter die durchaus brisante Frage, ob dieser Herr Oberst in den paar Stunden zwischen der "Entführung" der zwei Tanklaster und seinem Befehl an die 140 Leute umzubringen sich womöglich zu einer Dienststelle im Kanzleramt durchstellen ließ, um auf Nummer sicher zu gehen. Denn wenn er das nicht getan hat, hat er gute Chancen, einfach auf "unzurechnungsfähig", "a bissi blöd" oder sonstwie "geistig nicht ganz auf der Höhe" zu machen, um vor Gericht mit einem "nicht schuldfähig" davonzukommen.
... link
the great gate,
Montag, 30. November 2009, 17:01
Grandmaster?
Was ist los? Seit Tagen hört und sieht man nix mehr von Ihnen. SindS gar wieder zu einem Spezialauftrag abkommandiert. Was weiß ich. Schulung und Schmoosing-Seminar zum Nikolaus-Team-Building, damit auf der großen HEWI-Weihnachtsfeier nix anbrennt, sondern auch heuer wie alle Jahre wieder noch besinnlicher wird?
... link
the great gate,
Montag, 30. November 2009, 17:15
Hinweis zur Lage der Nation nach dem Einsatz des Herrn Klein
Zu Guttenberg, vor eineinhalb Wochen in den USA, während seines Antrittsbesuchs als neuer Kriegsminister:
"Was heute eine Ausnahmesituation ist, muss zur Selbstverständlichkeit werden."
Was er bloß meint?
"Was heute eine Ausnahmesituation ist, muss zur Selbstverständlichkeit werden."
Was er bloß meint?
... link
... comment