Montag, 14. Januar 2013
Andrer Länder Leute & ihre Sitten Vol I
Gerade eben war ein Paar Männer in der Ha&Ma Bar und beim Abräumen des Espresso-Kuchen-Gedecks (sehr freundlich!) fiel dem einen – ich sag mal – hisbanisch oder meinetwegen kreolisch wirkenden Gast eine Kuchengabel runter, was ich mit einem freundlichen "Lasst´s es liegen, ich mach´s scho" kommentierte, worauf der Gast mit einem ebenso lustigen "Wart´s ab, gleich kommt die Frau!" und Augenzwinkern reagierte.
Ich war überrascht und dachte natürlich, der gute Mann meint mit "Frau" seinen Freund, weil der gerade die Gabel aufgehoben hatte und wollte schon was dahingehend lustiges nachfragen, aber der symphatische Kerl kam mir zuvor und erklärte sinngemäß, dass dort wo er herkomme, immer wenn in einem Lokal Besteck runter fällt – und insbesonders Kuchengabeln – als nächster Gast eine Frau komme, und zwar kommen müsse. Das sei Naturgesetz! Und auch wenn der nächste Gast auf den ersten Blick gar nicht wie eine Frau aussehen würde, sei er nicht nur erst recht eine, sondern sogar eine ganz bezaubernd schöne, da solle ich mich ja nicht täuschen lassen.
Volksaberglauben hin oder her; aber jetzt bin ich natürlich schon irgendwie gespannt!

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a propos Sitten
"was hat eine 70-jaehrige zwischen den titten, was eine 17-jaehrige da nicht hat? ----- bauchnabel!"

Oder:

"fragt eine Blondine die andere: was iss eigentlich weiter weg, london oder der Mond? Sagt die andere: halloooo, kannst du London von hier aus seehn?"

Witze-Urheberin: Meike, baader, gerade eben beim roohchen vor der tuere. Soviel zu den sitten daheim

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keine ahnung wo die beiden
herkommen (Spanien? Costa Rica?) und wie dort die Sitten sind oder ob es überhaupt welche gibt, völlig egal; ich bin total verliebt! Ich habe mich gerade eben komplett und total in diese Frau verliebt: http://www.youtube.com/watch?NR=1&v=4mXt8UVMAo0 Wie heißt du, große, schöne zauberhafte Gitarristin? Bitte melde dich!

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Her name is
gab, called gabriela
http://www.youtube.com/watch?feature=endscreen&v=pdKufEgMz_o&NR=1 and i´m in love with her, cause –
hey, call me stalker, idiot, fan aber diese frau kann verdammt noch mal richtig gut gitarre spielen, hat ein sowas von schönes gesicht, so schöne augen, so ein brutal perfektes gefühl für timing und didaktische begabung; wenn sie nicht so klein wäre, könnte sie meine schwester sein, okay, cousine, wie auch immer: i love her!

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also,
Ihre frühmorgendlichen Einträge irritieren mich jetzt doch. Mitten in der schönsten Brüderle-Sexismus-Debatte kommen Sie mit Titten-Witzen, dann die plötzliche Verliebtheit in die Gitarristin und jetzt noch die Idee, sie könnte Ihre Schwester sein. Weil Sie auch so eine perfekte Schönheit sind, oder was? Zur Erinnerung: Wir alle hier haben schon Bilder von Ihnen gesehen. Also erzählen Sie uns nichts von schönen Gesichtern.

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So viel zur Sittlichkeit im Sparkassenhäuserl,
die sich offensichtlich auf folgende zwei Tugenden beschränkt: blind sein, das freilich aktiv irritiert. Aber von oben nach unten, und ich fasse mich kurz: Der Bauchnabel-Witz ist erstens kolportiert und zweitens nicht nur einer vom kolportierenden Autor (also mir) klar und deutlich zu unterscheidenden Urheberin als Ausdruck der heimischen Sitten deklariert, drittens habe ich den Kommentar gepostet nicht "inmitten" sondern paar Stunden bevor der Stern aus einem medienpartnerschaftlichen alten Deppen und einer hauseigenen blöden Amsel ein Zeugnis geistiger Armut und Verelendung strickte, das womöglich für die Zielgruppe dieser abgefuckten deutschen Polit-Illustrierten selbstredend einer "Debatte" gleicht, ecetera pe pe.
Und zur Gabriela: Über so Schönheiten von Gesichtern, bewegten Bildern und meine Verwandtschaft werde ich Ihnen erst dann was erzählen, wenn Sie Ihre – euphemistisch gesagt – ästhetischen Vorurteile ab- und statt Ihrer bunten illustrierten Weltanschauung aus der tschornalistischen Schweinemistfabrik eine richtige Brille aufgesetzt haben, weil mit total Sehbehinderten lässt sich über Geschmack bekanntlich schlecht streiten.

PS Als sicher treue STERN-Leserin wird Sie das jetzt sicher einmal mehr total irritieren und wahrscheinlich auch die moralische Grundfeste des Sparkassenhäuserls ein wenig erschüttern, aber stellen Sie sich mal trotzdem vor: Bloß weil ich schreibe, dass ich mich jetzt in diese Gitarristin verliebt habe, muss so ein persönlich hingeschriebener Satz vielleicht gar nicht wahr sein, sondern kann womöglich ganz anders, womöglich vollkommen unpersönlich gemeint sein und trotzdem stimmen. Wie auch immer. Die Frage nach den Sitten und Gebräuchen scheint immer noch – so 200 Jahre nachdem der alte Hegel das Thema eigentlich damals schon ziemlich umfassend begrifflich erfasst und gedanklich durchgeackert hatte – ein wirkliches Problem zu sein, auch und gerade weil der hiesige Leser seit den Zeiten Hegels, so was wie Sittlichkeit und insbesonders das, was er für eine, nämlich seine gute Sitte hält, halt eher aus Zeitschriften wie dem Völkischen Beobachter gelernt hat oder eben dieser Tage dem Stern entnimmt. Aber Schwamm drüber. Das wird mir hier zu ernst. Im übrigen ist Fasching.

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Ja, danke,
schönen Tag noch.

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Datum
Ich möchte mich bei den noch lebenden Veteranen der Roten Armee bedanken, ohne deren Einsatz die deutsche Kleinbürgerschaft unter der Führung der Herren Abs, Hitler – und wie hieß gleich noch der seinerzeit amtierende Papst – problemlos die damals sogenannte Weltherrschaft nicht nur ergriffen – die Herrschaft ergriffen hatten Faschisten in Europa seit Mussolini 1922 den Kassenwart des Vatikans spielen durfte – hätten, sondern auch durchgesetzt.

Für alle Arschlöcher die überzeugt sind, dem Staat DDR immer noch mit dem Begriff Unrechts-Regime nahe kommen zu wollen: Wo, glaubt ihr, kommt ihr her?
Innerer Widerstand? Wart ihr so mutig in Stalingrad die Seiten zu wechseln und zu desertieren?
Für die Kleinbürger Deutschlands war es auch noch im Sommer 46 selbstverständlich Deserteure am nächsten Baum einfach aufzuhängen.

Also: Wo, glaubt ihr, kommt ihr her?

Was wärt ihr geworden ohne die Rote Armee?

Okay. Blöde Frage

Faschisten wissen immer wer sie sind

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