Montag, 17. September 2007
Die Macht des Schicksals
Als Verdi sieben Jahre nach der Uraufführung von Il Forza del Destino in St. Petersburg auf Grund zahlreicher Kritik und vergleichsweise geringer Resonanz seine Oper einer grundlegenden Überarbeitung unterzog, wurden nicht nur vorhandene Teile der Partitur verändert, sondern in mehreren Fällen völlig neu geschrieben.

Abgesehen von kleineren Bearbeitungen der Bässe handelt es sich vor allem um die Ausgestaltung des Vorspiels zu einer regelrechten Ouvertüre, die weitgehende Neuinstrumentierung des Dritten Aktes und vor allem um die gänzliche Neufassung der Schlussszene:

Aus der melodramatischen Schlusskatastrophe (mit Fluch auf die Menschheit) wurde ein vergleichbar versöhnlich-friedvoller Vereinigungsabgesang.

Na also!


Il Forza del Destino
Oper in vier Akten
Erstfassung (St. Petersburg 1862)

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Das Chancenplus war ausgeglichen.
Drängt es mich dazu mit Lothar Matthäus anzumerken. Weiss auch nicht warum...

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Aber sonst
gehts gut? Schönes Wochenende gehabt? Fröhlich in den Montag gestartet?

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Geht so.
Seit ich arbeite, bin ich noch nie fröhlich in den Montag gestartet. Es sei denn, in Montage, an denen ich frei oder blau gemacht hatte.

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Oper
hab ich was verpasst, oder in welchem Zusammenhang steht der kleine Exkurs in die Welt der großen Musik?
Habe mich übrigens mal wieder vorzeitig von der Arbeit heimgeschlichen und zwar diesmal so früh, dass es am Aufzug gar keine blöden Bemerkungen gab, weil jeder dachte, na die muss ja jetzt bestimmt auf einen wichtigen Termin, um die Zeit geht ja nicht mal sie heim. Schlau, oder? Schuld an der plötzlichen Unlust-Attacke war übrigens wiedermal die Kantine, die mir eine derart ranzlige Bratwurst samt wässrigem Kartoffelbrei serviert hat, dass mir jetzt noch nicht gut ist. Diese Zusammenhänge müssten die Herren Geschäftsführer mal analysieren. Dann würde wahrscheinlich Schubeck bei uns kochen. Wie wars bei Ihnen, Stephanel?

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Grausam!
Echt grausam. Konnte mich nicht einmal dazu überwinden die Katastrophe photographisch zu dokumentieren. Nannte sich "Barbequeteller Mexicaine". Ersparen Sie mir bitte weitere Detailschilderungen. Zu frisch die Eindrücke noch, zu frisch, Mme, viel zu frisch.

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Geschmack
Jetzt mal eine andere Geschmacksfrage: Neulich bekam ich Post (Mail-Post, also via neues Fernseh-Internet-Kabel, das übrigens prima funktioniert) von einer Freundin, um einiges jünger als ich, die ihr Schreiben mit den Worten: "Hi, alles fit im Schritt?" einleitete. Hmm, was sagt man da? Was denkt sich eine junge Frau dabei, die aus der Provinz und einem sicher sehr soliden Elternhaus stammt und die auch noch einen pädagogischen Beruf ausübt? Oder kommt das genau daher, dass sie sich quasi weiterverjüngen will, indem sie die Sprache ihrer Zöglinge spricht? Sprechen die so, und seit wann? Mein Gott, ich glaub ich mach ab heute Mittagsschlaf.

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Letzte Frage
Gerade wollte ich zum Trost nochmal die Stephanelschen "Essens"-Bilder anschauen und musste dabei feststellen, dass die Fotos von Claudia Roth in der Rubrik "Experimentelle Gastronomie" einsortiert sind. Irrtum oder Absicht?

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Die sprechen so!
Das ist meines Wissens so Hip-Hopper-Kanack-Sprack. Bläd.

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Absicht!
Wobei die CR-Bilder rein galeriemässig schon richtig unter "Politiker" einsortiert sind.

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Übrigens, hat die verehrungswürdige
Plastiksphinx wieder neue Photos in Ihren Blog bei mySpace gestellt. Unbedingt anschauen! Und auf ihrer Startseite läuft auch noch mein Lieblingsssong von JESUS LIZARD:



Verabschiede mich für heute. Wünsche den Herrschaften einen schönen Abend! Man sieht sich morgen wieder.

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Wie jetzt,
schon wieder sechs und Feierabend? Der Tag ging ja rum wie nix.

Meine innere Uhr steht noch irgendwo zwischen drei und halb vier, seltsam.

Hab mir die Fotos angeschaut, schon sehr sehr stimmig. Die Landschaften sehen ja alle aus, als wären sie als Bildmotive für so verehrungswürdige Kunstfotografinnen erfunden worden. Glauben Sie, dass man sich das horse hazard Motiv mal ausleihn darf, das ist ja fast zu schön!

@ L.: Diese in der Pädagogik tätige Hip Hopperin klingt doch wohl sehr nach der Miss Sylvia2. Richten Sie der jungen Dame doch aus, dass sie mal wieder hier hereinschaun könnte, der uralte Grandmaster und ich kommen uns ja inzwischen schon ganz alt und einsam vor.

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Hab ich schon gemacht.
Schön auch, dass man sich in meiner Gesellschaft alt und einsam fühlt. Tausend Dank.

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Ach das haben Sie
jetzt völlig falsch verstanden Mme. Aber es ist doch so: Der GM URALT, ich auch nicht mehr der Allerjüngste, da reißen Sie junge Hüpferin allein unseren Schnitt auch nicht so wirklich nach unten.

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Liebe Frau Leuwerik,
wenn ich so lese, wie Sie seit paar Tagen ihren Arbeitsplatz sozusagen immer vorzeitiger und quasi fluchtartig räumen, und das mit dem Geflatter des Dow Jones vergleiche, der immer gerade mal eine halbe Stunde bevor Sie das Weite suchen, immer ein bisserl am Stürzen ist, dann werde ich den Verdacht nicht los, dass Sie in einer Bank arbeiten und einfach Angst haben, und vorsorglich vor irgendwas davonlaufen, was womöglich vorne An- und hinten Leger heißt.
Sind wir schon wieder soweit? Muss der kleine Mann schon wieder mal um das Ersparte fürchten?

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FRECHHEIT!!!
Ich URALT. Eine bodenlose, respektlose Frecheit ist das! Da müht man sich hier ab, man tut, man macht ...

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Ui,
sinds doch noch da, GM? Mei das wenn ich geahnt hätt. Sans mir nicht bös, ich wollt halt nur, dass sich die alte Leuwerik halt nicht ganz so alt vorkommt, gentleman, verstehens ...

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GENAU!!!!!
Zur Anlegersache: Es gibt sie ja schon wieder, die Bilder, die an die Zeiten der großen Depression erinnern, in England bei der Northern-Rock-Bank, wo sie mehrfach um den Block Schlange stehen, um ihre Kröten in Sicherheit zu bringen. Und die Bank sagt verblüffend lakonisch, dass ihr ja schließlich die englische Notenbank keine zwei Milliarden Pfund überwiesen hätte, wenn sie nicht seriös wäre.

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Ja, da staunenS, gell MG, da
staunenS, dass ich noch da bin und Ihnen hinter die Schliche gekommen bin. Jetzt wär auf einmal Mme wieder alt, Sie Gentleman der ganz besonderen Schule. Der Baumschule nämlich. Weisser Mann sprechen mit gespaltener Zunge, kann ich da nur sagen, Weisser Mann sprechen mit gespaltener Zunge.

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Ach jetzt
sinds halt nicht so, alte Rothaut. Aber was anderes. Die Leuwerik hat recht. In der experimentellen Gastronomie findet sich nur ein Gericht von den inzwischen drei vorgestellten. Dafür hält die grüne Roth ihre Rübe zweimal ins Fenster. Oder ist genau das im Sinne des Erfinders der Rubrik?

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Seltsam.
Bei mir kommt das Claudiasche Antlitz, respektive die Rothsche-Rübe nur, wenn ich auf den Link zum Nachtisch klicke.

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Da
ham Sie sich jetzt das "alte" schwer verkneifen müssen, nicht? Wenn ich noch denk, wie das hier anfing, mit der scheuen Frage, ob man mich Ruth oder gar Liz nennen dürfe...

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@GM Bei mir
erscheint die Grüne zweimal, dann erst kommt Gericht I.

(Gerichte II bis IV fehlen übrigens doch nicht. Sie waren nur so frei, sie nicht als Beiträge, sondern als Kommentare zu schalten. So schauts aus, da kann ich natürlich lnge suchen)

Das mit der rot-grünen Rübe ist aber trotzdem siehe oben

@Mme Lieserl, nichts hab ich mir verkneifen müssen, aber man kann halt auch nicht in jeder Sekunde gentleman sein

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SEHR seltsam.
Die Rothsche Rübe ist eigentlich in einem Extra-Beitrag "verortet", der nur erscheinen soll wenn man so unvorsichtig ist, auf den Link zum Nachtisch zu klicken ...

NACHTRAG: In dem Extra-Beitrag findet sich die Rothsche Rübe in der Tat zweimal.

Manchmal habe ich sadistische Anwandlungen ... und muss selbigen dann auch gleich freien Lauf lassen. Das war so ein Moment.

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Da hammas
SYSTEMFEHLER! Jetzt kommt er bald, der große Totalcrash...

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Inge suchen?

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Lange suchen!
Aber lnge suchen ist natürlich schon viel schöner

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???
Welche Inge???

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Oben, im Kommentar von 18.57 Uhr
a vergessen. Statt lange suchen lnge suchen. Ganz großer, um nicht zu sagen fabelhafter Vertipper.

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Was ich schon immer wissen wollte:
Kann man hier eigentlich gefahrlos von Flatter- auf Blocksatz umstellen? Und zweitens wie?

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Hab Inge gefunden.
War aber nicht wirklich nicht schön, sie zu suchen. Weil Inge selber auch nicht wirklich schön ist.

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Kann man schon.
Von Flatter- auf Blocksatz umstellen. Im Style-Sheet. Ich bevorzuge allerdings ganz klar Flattersatz. Blocksatz hat so was blockwartiges.

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Jetzt kurz vor Feierabend
zeigt die Hewivewung was in ihr steckt und kehrt den IngeNÖR heraus. Sehr komisch

Zum Layout: Die Kommentare würde ich schon auch flattern lassen. Aber die Beiträge würden im Block ob ihrer monumenalen Blockwartigkeit natürlich noch beeindruckender und umwerfender wirken.

Und kann man denn nicht auch vari ii ieren wie der Lateiner sagt? Also mal so, mal so, für alle mit ohne Latinum

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Ja, mei ...
@Layout: Könnte man schon, man kann alles. Ist aber umständlich.

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Dann lassen wir es eben
wie es ist, das blöde Layout. Tun wir halt allein mit Inhalt, Stil und gedanklichem Feuerwerk zu den großen Themen der Zeit glänzen, die die Welt bewegen. Mir hams ja.

Richten Sie sich drauf ein, morgen, große Debatte zu den Grundthesen der Elementarteilchenphysik unter besonderer Berücksichtigung des Planckschen Wirkungsquantums und den sich darauf beziehenden Naturkonstanten

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Kompliment
auch von mir zur schnellen Inge-Suche, superlustig, wie machen Sie das?
Freu mich auf den Diskurs von morgen, hoffe alle sind gut vorbereitet.

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Und
bleiben'S bloß beim Flattersatz, Blocksatz auf längere Strecken, die breiter als 10 Zentimeter sind, liest kein Mensch.

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Sag ich doch! Flattersatz.
"Grundthesen der Elementarteilchenphysik unter besonderer Berücksichtigung des Planckschen Wirkungsquantums und den sich darauf beziehenden Naturkonstanten". Öha! Das wird schwierig. Bin zwar ein regelrechter Naturbursche, der hochsensibel für die noch sublimsten Zwischentöne der Stimme der Natur ist, Naturwissenschaftler bin ich aber keiner. Wobei Letzteres wahrscheinlich eh den Naturburschen desensibilisieren würde, für die Zwischentöne. Der Stimme der Natur.

Jetzt aber endlich und wirklich: Feierabend. Wünsche noch eine ebensolchen schönen, die Damen und Herren!

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Ich mach mal hier weiter
Wir müssen nach jetzt mehr als 200 Tagen mal grundsätzlich konzeptionell vorwärts denken, GM.

Und übrigens: Dass es während des Aufbaus in den Zelten das beste günstige Essen ganz Münchens gibt wissen Sie eh, oder? Das muss ich hier nicht mal erwähnen.

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Wie meinenS jetzt
grundsätzlich konzeptionell vorwärts denken (the great gate, Dienstag, 18. September 2007, 18:42, allhier), MG?

@Essen: Logisch weiss ich das! Und ich wohn auch noch gleich nebenan. War heuer auch schon ein paarmal in der Augustiner-Kantine. Wäre da auch viel öfters hin, aber die diesjährige Wiesnaufbauzeit - eigentlich eine der schönsten Zeiten des Jahres - war ja leider so verregnet.

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Ja so grundsätzlich konzeptionell
eben. So vorwärts eben. Mit Blick auf ein richtiges Themensetting halt und eine effektive Ausnutzung der uns zur Verfügung stehenden technologischen Mittel und Wege halt. Zur Konzentration und zielgenauen Steuerung unserer Ressourcen halt.

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Betrifft Konzeption
Wo finde ich denn die Oktoberfest-Galerie? Ich könnte da nämlich gleich einen alten Textbeitrag dazustellen.

Nachtrag: Erledigt

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Diagnose
"Ja so grundsätzlich konzeptionell eben. So vorwärts eben. Mit Blick auf ein richtiges Themensetting halt und eine effektive Ausnutzung der uns zur Verfügung stehenden technologischen Mittel und Wege halt. Zur Konzentration und zielgenauen Steuerung unserer Ressourcen halt." (THE GREAT GATE, gestern) Mit einem Wort: Kränkness.
Kränkness?
Kränkness, im Unterschied zur Krankheit, war ein Zustand einer leichten, schwer fassbaren, weil sehr tiefliegenden mentalen Schwäche, über die man im Zweifelsfall gut hinweggehen und auch -arbeiten konnte, nur merkte man den Aktivitätsresultaten out of Kränkness das Fehlen jenes Grans an Hysterieüberschuss an, das jedem Weltvorgang oder Fakt überhaupt erst die Existenzberechtigung gab.

Der Dr. Dr. zeigt sich zur Abwechslung mal in alter Form und liefert eine einwandfreie Diagnose plus zitierfähiger Wortschöpfung. Kränkness

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