Im Märzen der Bauer die Orange schält, schaut gespannt, wo seine Rösser wieder bleiben. Und die Vögel. Auch schon da? Oder dort? Wer zieht denn diese großen Kreise dort? Hat ein Flugzeug sich verflogen, sucht den Süden Nordnordwest? Sakrament! Wie einen die Luft heut wieder in der Nase juckt!
"Hä?"
Und was es alles gibt, wo du denkst: Das gibts doch alles nicht! Wie dieses ultraharte Blau zum Beispiel. Hey! Schau halt rauf! Oder pennst du noch? Hey du Penner, was iss denn wieder los mit dir?
Gequengel in der Wohnung.
Es riecht nach Kaffe, nach Gasheizung und schlafwarmem Bett. Komm halt jetzt endlich, zieh dich an. Wir müssen mal raus, hinüber in den Park. Was Besseres als der Schluß von dem Film hier, wird uns da drüben auf jeden Fall passieren. (Here we go again, here we go go go... singt jemand aus dem anderen Zimmer, in dem natürlich die ganze Nacht durch der Fernseher gelaufen ist...) Ich sag dir eins: Die Hasen auf dem Sozius der brünftigen Maschinen, wie die ausschaun, wenn du mich fragst, diese Dinger, die sind echt. Echt Super. Tolle Titten.
"Ich hab dir gleich gsagt, daß das ein Schmarrn ist."
"Jetzt wart halt Annemarie."
"Zssss"
Minuten später stehen sie im Freien. Die Sonne über ihnen, scheint. Von gestern Nacht her weht noch ein Nachwind. Sanft weht er letzte, vergessene Bilder aus einem tiefen schlundroten Süden herauf. Warum sind die deutschen Liberalen gegen die Kronzeugen-regelung? Haben die vielleicht Sorgen? Oder vielleicht sogar richtige Angst, daß Möllemann über die Kinkel/ Genscher-Connection über Abs auspacken könnte?....Bilder und Gerüche der Schneeschmelzen der vergangenen Woche...aus erdigen Ritzen zwischen Ziegeldächern hervorgekrochen,...aus Poren, die lange, sehr lange, fest verschlossen waren...Vielleicht auch der Wehmut? Wir wissen es nicht. Wir stehen nämlich an einer Straßenecke, gleich neben einem Zigarettenautomaten. Noch viel zu weit entfernt, um zu kapieren, was sich da vorne gerade abgespielt hat. Was wir gesehen haben, läßt uns jede Möglichkeit offen. Europa sichert unsere Zukunft, sagt die SPD. Das kann ein Plakat sein. Das muß aber nicht stimmen.
"Hier darf mal nicht mal rauchen, oder?"
Womöglich geht es den beiden um Geschlechtsverkehr. Vielleicht handelt es sich auch nur um ein paar Kollegen, die sich an ihrem freien Tag den Spaß erlauben, auf offener Straße, heimlich heimlich, einen durchzuziehen. Kann sein, daß die zwei auch ganz was anderes vorhaben. Noch ist dieses Land eine Bundesrepublik, heißt es im Allgemeinen Deutschen Sonntagsblatt. Noch ist fast gar nichts klar. Nur daß die jetzt im Park sind, das ist sicher. Der Schluß von dem Film blieb offen. Vielleicht kannten sie ihn tatsächlich schon. Ficken wäre natürlich das plausibelste Motiv.Oder Wehmut. Na ja, keine Ahnung, was in den Typen wirklich vorgeht.
"Na und? Dein Problem."
"Jetzt sei halt nicht so."
Da zögern sie einen Moment. Iss was? Die warten vielleicht auf was. Auch wir warten. Warten bis die Tram vorüber fährt. Dann folgen wir den zwei jungen Männern über die Straße. Der eine, sehen wir, hüpft richtig beschwingt. Der andere bleibt ein, zwei Schritte dahinter, bewegt sich etwas langsamer. Dann, eben haben sie die ersten Bäume passiert, es sind Linden die 1946 gepflanzt wurden und inzwischen dicke, mächtige Stämme ausgebildet haben, bleiben die Jungs plötzlich stehen. Der eine hat eine schwarze Lederjacke an. Schaut jünger aus. Der andere hat seine Jacke offenbar zuhause gelassen. Es ist so ein seltsames Schwingen. Es liegt eine solche Leichtigkeit in der Luft. So jung. Dazu stürzt sich aus großer Höhe eine Schwalbe in die Tiefe. Dazu die Sonne. Was steckt dahinter? Clinton verliert Senat und Kongress und fängt an seine Koffer zu packen. Steckt was dahinter? Liegt es am Frühling? Ich weiß es nicht.
"Ich möchte jetzt aber eine rauchen!"
Und plötzlich, aus über dreissig Meter Entfernung, springt einen diese Vorstellung an: Hie und da, gelb und lalila steht ein Krokus herum. Was sich so ein Krokus wohl so denkt? Denkt wahrscheinlich wie jedes Jahr. Wahrscheinlich zu früh. Verdammt.Bin heuer wieder zu früh.(Was weiß ich. Rast ja alles an einem vorbei. Mag sich ja kein Mensch mehr was merken. Nicht wahr? So ein jämmerlicher Krokus.) Schön hats der jedenfalls auch nicht unbedingt. Jedes Jahr derselbe doofe Aufzug. Jedes Jahr als Knallcharge auf die Welt kommen, wie der Gottschalk, X-Beliebig. Ja nein Danke. Das ist kein Leben. Das ist ein Kreuz.
"Redet der jetzt mit einem Krokus? Oder was will mir der da verzählen?"
"Pssst gnädige Frau, gedulden Sie sich Ihnen? Das war wohl gerade ein perspektivischer Wechsel. Ich würde gerne wissen, wie das jetzt weiter geht."
"Spinner!"
"Pssst!"
"Also ich hör mir das jetzt nicht länger an."
"Ruhe bitte. Gleich kommt sicher die Auflösung dieser seltsamen Anspielungen auf die deutsche Geschichte."
"Iss irgend was? Depp bläder!" (dreht sich nach hinten um, macht eine obszöne Geste, will aufstehen).
"Jetzt wart halt noch Annemarie. Ich trink noch aus."
"Das ist kein Leben. Das ist ein Kreuz. So ein Schmarrn!"
Die Kollegen sind natürlich schlauer, halten sich bedeckt. Na wo der Herrgott einen hinstellt. Selaviesellerie. Alter Krokusspruch. Wenigstens ist er hier nicht der einzige. Den Kamerad nebenan, hats noch ein gutes Stück schlechter erwischt. Bibert im Schatten grün und blau. Jedem sein Schicksal. Noch so ein Spruch. Jedem das Seine. Stand über Buchenwald. Kein Witz! Mir färbte mild die Sonne gelb der kalten Wasser eisige Knopsen. Mir schien es wenigstens schon einmal warm. Kennst du das? Warmes Licht von droben herab? Dafür bist du nie genug getarnt. Das passiert von einem Moment auf den anderen. Der eine schaute nach dem Einfallswinkel der Sonne. Der andere hat gerade nicht zugehört. Beide haben wie gesagt diese dunklen Blindenbrillen auf. Anscheinend kennen sie sich schon lang. Also doch. Das Leben im Park. Wenn das Wetter besser nicht mehr geht. Schon auch schön, find ich, findst nicht? (Blindenbrillen? Vielleicht tragen sie tatsächlich Blindenbrillen) Was aber, wenn du nichts hast, außer dieser Genugtuung, daß auch noch der allerletzte Schneerest schmilzt. Irgendwann. Und die Erde dann wieder uns gehört. Weil das eigentlich ja ein Witz ist. Bei dem kurzen Leben. Was heißt Witz? Das ist brutal.
"Brutal, ja genau. Brutal. Brutal langweilig. So ein Schmarrn."
"Jetzt sei halt nicht so, Annemarie."
"Ach wenns wahr ist! Buchenwald. Kein Witz. Mir färbte mild die Sonne gelb der kalten Wasser eisige Knospen. Blablabla. Der spinnt doch, wenn du mich fragst."
"Aber dich fragt jetzt keiner Annemarie."
"Trink dich zsamm, daß ma endlich weida kommen."
Narzissen haben es schon etwas besser. Können schon stolz sein. Sie, die kleinen Wichtigtuer geben jedes Jahr nur an. Und die einen stehn dabei dauernd im Schatten. Und die anderen leben von geliehenem Geld. Und so kommt eins eben zum anderen und alles geht durcheinander. Und was einer sieht ist oft das allerwenigste. Und sicher. Ja doch. Ihm schien es wenigstens schon einmal wärmer. Anfangs fällt das Leben immer schwer. Das sagt dir jeder Krokus. Deswegen schauen sie in ihrem Aufzug auch heuer wieder so furchtbar traurig aus. Deshalb singen sie sich auch solche Lieder. Warte mal.
"Keine Luuhust!"
"Jetzt seien Sie doch still bitte, das klingt nach Hölderlin"
"Willst was da hinten, ha?"
"Annemarie! Du bist wieder unmöglich."
"Ach wenns wahr ist. Bist endlich fertig mit deim Bier? Ich hab Hunger. Ich mag was zum Essen." "Gleich. Wart halt. Iss eh gleich Schluß."
Die zwei sind jetzt schon eine ganze Weile einfach so inne haltend herum gestanden. Plötzlich fängt ein Orchester zu spielen an.
"Wo kommt das denn her?"
"Annemarie!!"
"Ach wenns wahr iss! Kulturfuck abgewichster! Mich hungerts."
"Stell dir halt vor Annemarie, daß da jetzt wirklich eine Musik anhebt. Ach Annemarie. Sag, kannst dir denn das gar nicht vorstellen?"
Als dann die beiden jungen Männer über eine sich hinter den Linden erstreckende Wiese auf eine Wand aus Bäumen zugehen, dreht sich der eine, der ohne Jacke, noch einmal um, schaut auf die Stelle zurück, wo die Krokusse gestanden waren und meint plötzlich zu sehen, wie die KROKUSSE IHRE KURZEN HÄLSE IN DIE HÖHE RECKEN und auf einmal zu SINGEN anfangen.
"Der hat ja einen Knall."
"Mir gefällt das."
"Du hast ja auch einen Knall."
"Also gut Annemarie, gehn wir halt jetzt. Wo willst denn hin zum Essen?"
"Ganz egal. Hauptsach essen."
In diesem Moment verschwinden die beiden jungen Männer in dieser Wand aus dicht stehenden, hoch gewachsenen Bäumen. Es sind Kastanien, gepflanzt noch vor dem letzten Krieg. Und im Park hebt an ein unerhört monoton klingender Chor aus unzähligen tiefen Basstimmen. Und die vorher noch so stolze Orchestermusik klingt nur noch wie ein zäher milchiger Brei, verrührt aus verschwindend geringen Tönen, die aus einem klitzekleinen Transistorradio herausgequetscht worden sind.
"So so Transisterradio. Und wieso nicht CD-Player? Lassens mich mal vorbei Sie, Sie Hölderlin." "Warte Annemarie. Jetzt wart halt mal kurz. Setz dich wieder hin. Das hör ich mir jetzt noch schnell an. Ich glaub jetzt kommt ein Gedicht."
"Gedicht, Gedicht (schüttelt den Kopf). Kenn ich eh schon. So Gedichte. Ich hab Hunger."
"Ach Annemarie. Hör dir das an."
"Ruhe bitte. Sie sind hier nicht im Kino! Jetzt kommt sicher das große Krokuslied von dem neulich in der -"
(dreht sich um) "Depp bläder, erzähls doch deiner Waschmaschin!"
"Entschuldigen Sie. Aber sie hat Hunger. Und es ist das erste mal, daß -"
Der Blumen Pracht möcht ich viel lieber sein, als bloßer Vorgeschmack. Am liebsten freilich Rosenduft und Abendrot und Schmerz der Welt voll Dornen anstatt der frohe Bote milder Luft, voll Ahnungen des Morgen, immer voran, und immer vor den andern, auf und untergehen, vom tiefsten Grund bis in die letzten Fernen sehen. Oh ja. Wir müssen vor der Zeit durch dunkle Finsternisse wandern, kriechen hinaus in aller Welten Frühe. Wir gehn voran, immer voran, und immer vor den andern, auf und untergehen, vom schwarzen Grund bis in die hellsten Fernen sehn. Oh ja. Von Wehmut und der großen Sehnsucht singen wir. Und lauthals lachend von dem Ort, an dem im Herbst die allerschönsten Rosen blühen, da dort die heißen Tränen der Liebsten Augen aus ihrem Blick auf ein Stück eisbedeckte Erde fielen, wie Tau, von dem die dunkelroten Knospen, solange sie noch schlafen dürfen zehren. Wo wir in ihrer Nähe standen. Wo wir die Liebste weinend fanden, sehnsüchtig und voll Wehmut und wie dieser Traum der Rosenknospen ungesehn. Oh ja. Dürfen nicht ruhig und fest in diesem Leben stehn, nicht wo es uns gefiele bleiben. Leben auf Wegen und an Rändern nur und haben schmale Zeilen bloß als Halt und Grenzen. Wie Tag und Nacht passieren und vergehn wir, wenn aller Zeiten Jahr beginnt, ohne je zu verweilen, ohne je zu verweilen. Oh ja
Wir sind bloß Boten, die am Wegrand stehn, in blauen, gelben, oder violetten Reigen.Wir ziehn voran. Immer voran. Und immer vor den andern auf und untergehen.Vom schwarzen Grund bis in die hellsten Fernen sehen. Oh ja, oh ja oh ja.
Ja irgendwann mein Freund, da wird dir sicherlich des Sommers Sonne scheinen. Und an dem Tag mein Freund, wirst du den Abendwind wie einen sanften Kuss auf deiner Stirne spürend über die Felder ziehn und überglücklich weinen. Und wirst uns längst vergessen haben. Wirst an den blauen Flieder denken, der großen Liebe Weise leise vielleicht summen, und dort wo wir dir ihr Versprechen einst gewesen sind, wird Gras gewachsen sein und all die andern Blumen. Der Liebsten Augen Blicke dann zu heissen und frische Tränen rühren. Laut lachend in den jüngsten Grashalm beißen, so ausgelassen und ganz heiter sein. Der kalte, rohe, ungeschlachte Kuss. Ja ja!
"Ja ja. Oh ja. Ja war das nicht doch schön Annemarie? War das nicht herzzerrei -
Annemarie? Annemarie? Scheisse. Jetzt ist die weg. Wo ist die bloß hin?"
(aus Blondie, Stück, UA 98)
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@Krokuslied: Ein sehr schöner Text. Aber wir haben Spätherbst, MG, Spätherbst.
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(Und zum Termin: Irgendwo ist immer gerade Frühling, Globalisierung, compriende muchacho)
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Man sieht ich langweile mich in der Arbeit etwas, dass ich hier auch mal was reinschreib. Normalerweise lese ich euer lustiges Zeug blos. Aber sehr fein.Vor allem haben mir die Blauen Bilder gefallen. Da haette ich losheulen koennen, weil hier findet man nur einen grauen Himmel (Smog). IMMER!
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Sie sollten sofort einen offenen Brand-Brief an die Kanzlerin aufsetzen, damit zur amerikanischen Botschaft Ihres Gastgeberlandes laufen, ihn vorlesen, mit Selbstverbrennung drohen und dann um eine Ausreisegenehmigung betteln, dorthin wo noch die echte Freiheit herrscht. Sie könnten auch Ihren deutschen Pass demonstrativ aufessen. Als Mahnung und Zeichen!
Gegen den Smog gibts übrigens ein super Mittel. Setzen Sie doch einfach eine getönte Brille auf! Schon leuchtet das Grau im schönsten Blau.
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Wegen der Brillen könnten sie recht haben, allerdings finde ich hier nur gefälschte und wie Sie vielleicht verstehen können, kann ich die ja nicht kaufen, da Produktpiraterie ja bekanntlich ein großer Feind diverser Aufschwünge ist und riesige Löcher in die Kassen der ehrlichen Konzerne reisst.
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Und mir schossen auch sofort die Tränen in die Augen. Aber Sie haben natürlich vollkommen recht! Welch große Opfer! Welch ein Einsatz! Und wofür? Damit die Liebste in Saus und Braus durch München laufen kann... Es ist schon eine schwere Prüfung, die die Globalisierung ihren Gewinnern auferlegt.
Doch Kopf hoch, Freund des Rechnungswesens und Erarbeiter des Aufschwungs ohne Fehl und Tadel und Produktpiraterie. Bleiben Sie am Ball, ehrlich, fleißig und – egal was kommt – auch Ihrem mordsmäßig aufgemotzten Lebenslauf treu. Denken Sie an das Sprichwort: Noch ist kein Tellerwäschermeister vom Stuhl gefallen.
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Ich hingegen finde die Rückwärts-Umstellung jedes Jahr super und freu mich zirka drei Tage lang über die geschenkte Stunde. Das Gegenteil tritt dann freilich im Frühling ein, wenn die depperte Sommerzeit wieder eingeschaltet wird.
Wie spät ist es eigentlich in China?
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Aber tendenziell glaube ich kann man schon sagen, dass sie zum Beispiel in Asien zeitlich weiter vorn dran sind, wohingegen in USA immer alles später ist, oder nicht?
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Wahrscheinlich sehn Sie die Zeitzonen nicht ohne Brille, die Sie wahrscheinlich gar nicht aufgesetzt haben.
Also der westlichste Zipfel Chinas ist uns fünf Stunden voraus, der östlichste neun. Und die neue Welt trottet so drei bis neun Stunden hinter uns her und der Sonne entgegen...
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mir vielleicht nochmal Ihre E-Mailadresse übermitteln? Dann könnte ich Ihnen mal ein paar lustige Fotos senden. Können Se mal sehen was echte experimentelle Küche ist. Meine E-Mail Adresse ist:"MeinVorname.Teuber@Web.de".
PS: Wieviele MB verkraftet denn ihr Postfach, nicht dass ich da noch was verstopfe.
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Nachtrag zu Volumen: Fagen Sie mich doch nicht sowas! Eher wenig, schätze ich, mpegs kann ich z. B. nicht versenden, aber so drei vier bilder müssten gehn. Schau gleich nach, wenn ich Ihnen die Mail schicke und schreibs dazu.
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@Volumen: Das kommt davon, wenn man bei einem der großen "Provider" ist. Der Provider mit den drei Buchstaben ist ausser teuer gar nix. SolltenS unbedingt wechseln, MG, unbedingt.
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Ho Ho. Doch nicht Germering, sondern frisch aus Hangzhou
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Dass nette Wesen darunter war sehr schmackhaft und der Panzer ist von einem begeisterten KP-Funktionär bis aufs letzte abgenagt worden.
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Die Tier SS.
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Und beruhigen Sie sich, GM! Keine Vorverurteilungen.
Marco Polo wird sicherlich strittige Motive gegebenenfalls erklären können. Und hier hält sich ja alles im Rahmen der Menschenrechte, nicht wahr.
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darf ich Sie so nennen? Ich habe in der Zeit in der ich mich auf dieser Seite rumtreibe mitbekommen, dass Sie so genannt werden. Überdies hinaus habe ich mitbekommen, dass sie in Ihrer Kantine wohl auch schon Lamm gegessen haben. Diese süßen, kleinen, flauschigen, weißen Tiere, die Heidis beste Freunde wahren. Wer ohne Schuld ist, werfe den ersten Stein.
@ Bilder
1.) Verkehr--> normal, immer so , überall, brutal
2.) Der Westlake. Wirklich schön, da kann man sich echt entspannen und vom Park- und Gartenanlegen verstehen die Chinesen echt was
3.) Blick aus meinem Hotelfenster auf die hiesige Feuerwehr beim exerzieren. Alle topfit, sehr freundlich und fangen jeden Tag um 6 auf Trillerpfeifenkommando zum trainieren an. Wecker nicht nötig.
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Jetzt habenS m ich natürlich kalt erwischt, ganz kalt.
Aber: Steine schmeiss ich normalerweise keine. Höchstens mal in ein Kirchenfenster, damit das "Lamm Gottes" frische Luft kriegt.
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Aber hier erstmal der Blick aus Ihrem Büro-Fenster, Fräulein Polo
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@Bild
In diesem kleinen Format kommt natürlich die Gewaltigkeit der Skyline Hangzhous nicht so ganz zur Geltung. Ist aber wirklich nicht ganz ohne. Immerhin hat H. in etwa 7 Mio Einwohner und die ganzen Wolkenkratzer die man da sieht sind echt alle total neu. Wirkt architektonisch allerdings ziemlich faschistisch wie ich finde. Alles so Gewaltklötze.
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Was das Grün Angeht hab ich mit Hangzhou allerdings wirklich einen Glücksgriff im Vergleich mit den anderen Städten Chinas getan.
@Hangzhou
H. Liegt etwa 170 KM südöstlich von Shanghai an der Ostküste Chinas. Das Klima kann glaube ich als subtropisch bezeichnet werden. Am Sonntag hatten wir noch 27 Grad. H hat wie gesagt etwa 7 Millionen Einwohner und wird von den Chinesen als Himmel auf Erden beschrieben. H. ist ausserdem die Hauptstadt der Zeijiang Province und Heimat des besten grünen Tees den es zu kaufen gibt. Was dem Europäer sein Wein ist dem Chinesen sein Tee. Hier gab es sogar schon eine Teespekulationsblase.
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Nachtrag: Jetzt kommt der nochmal mit seinem Smog. Also: Ziehe alles zurück. Land der Mitte versinkt im Umweltschmutz, alles Grau. Sogar das Grün ist Grau...
Hier sinds übrigens so fünf (?) Grad. Geschlossene Wolkendecke. Gar nicht schön.
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Auszug aus SZ am 29.10 (Ulli Hoenes):
"Die eigenen Investitionen vor Saisonbeginn seien hoch gewesen, aber refinanzierbar: "Wir haben gesagt, wir machen das Spiel ohne Grenzen mal mit.‘‘ Mit all den Multikulti-Folgen, etwa durch Franck Ribéry: "Er kommt aus einem anderen Kulturkreis, seine Schwiegermutter ist tief verschleiert. Wir müssen uns jetzt jedes Wochenende um geschächtetes Fleisch kümmern, mussten uns die Frage stellen: Wie verhält er sich im Ramadan?‘‘
Das ist ja unglaublich. Das muss man sich mal vorstellen! Schleier! Schächten! Ramdan! Womöglich noch zur Champions League? Das sind Probleme für die es Topmanager benötigt!
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Zu den Sorgen von Bayern München. Ja mei. Offenbar haben sie gut eingekauft, insbesondere der Ribéry spielt die Liga schwindlig. Und wenn es fußballerisch mal keine Probleme gibt, schafft sich das Management halt multikulturelle. Heuer spielen sie europäisch ja nur in der Holzklasse. Da müssen sie wenigstens in der SZ wenigstens thematisch in der richtig internationalistischen Liga mitmischen.
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@toibaman: Viel Spaß auf der chinesischen Piste!
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@toibaman. Ebenfalls gute Wünsche nach Drüben. Wie sind eigentlich die girlies in Hangzhou? Auch fein, und nett, hoffe ich doch.
Muss jetzt auch mal raus. (In den Scheißregen inzwischen, übrigens). Bis später
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Nochmal zu den chinesischen Zeitzonen. Die Geschichte ist ja super, dass es da - offenbar per Dekret - nur eine Uhrzeit gibt. Aber was bedeutet das, stehen alle Chinesen gleichzeitig auf, die, bei denen es in Wahrheit 11 Uhr vormittags ist wie die, die in Wirklichkeit erst halber sieben haben? Bei manchen wäre es dann ja stockfinster, während bei den anderen schon die Mittagssonne funkelt. Wie reagiert die Tierwelt? Machen die chinesischen Hühner das alles mit, oder begehren sie doch ihren Instinkten folgend kurz nach Morgengrauen Auslass aus ihren Verschlägen?
Wie wurde die verordnete Zeit bestimmt, als Mittelwert aus den natürlich gegebenen Werten? Ich finde in dem Thema sind mehrere 250.000-Euro-Fragen drin, mindestens.
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