Dienstag, 2. November 2010
SHUT UP, ASSHOLES! AND FUCK YOU, HYPOCRITS – KARL HELD HAS LEFT THE BUILDING
the great gate, 21:23h
http://de.wikipedia.org/wiki/Karl_Held
http://doku.argudiss.de/data/dummheit_m_84.mp3
http://www.farbe-rot.de/mp3/GegenStandpunkt%20-%20Studentenbewegung%20%28Karl%20Held%29.mp3
http://www.farberot.de/texte/linke/interview%20mit%20karl%20held.htm
http://doku.argudiss.de/data/dummheit_m_84.mp3
http://www.farbe-rot.de/mp3/GegenStandpunkt%20-%20Studentenbewegung%20%28Karl%20Held%29.mp3
http://www.farberot.de/texte/linke/interview%20mit%20karl%20held.htm
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Dienstag, 19. Oktober 2010
SEILER ZEIGT
the great gate, 18:09h
ANDREAS OTTENEDER – JA –
19. Oktober bis 5. November 2010
FINISSAGE:
FREITAG, 5. November 2010
18–21 h
Ess.+Tri.+Mus.-
PERFORMANCE
"Dekopussy"
Preisliste
Flur
1) Digitaldruck(****), 60 x 40 cm, "A H E A D" € 500,--
2) Digitaldrucke (*), jeweils 42 x 60 cm
"Abwarten", Auflage 3
je € 200,--
Nr.3) Holz/Lack/Tinte/Papier, 60 x 60 cm
"Afrika am Haken" € 300,--
(siehe Geschäftsbericht)
4) Digitaldruck (**), 17 x 30 cm, "Hodler in Glas", Auflage 5
€ 150,--
5) Tinte, Papier, 40 x 30 cm o.T.
€ 200,--
6) Kreide, Teerpappe, 28 x 23, o.T. € 200,--
7) Kreide, Papier, Tinte, 29 x 39 cm, o.T. € 200,--
8) Skulptur Holz, div. Materialien, Höhe 30 cm, "Der Autor"
..
(#1 der Serie ERFOLG – WIE GEHT DAS?) € 300,--
(alle Arbeiten 2010)
Raum 2
9) Aquarell/Papier, 26 x 34 cm, o.T.
€ 200,--
10) Aquarell/Papier, 42 x 34 cm, o.T € 200,--
11) Edding/Papier (**), 59 x 42 cm, "Native Jeff Koons", Auflage 3
je € 200,--
12) Aquarell/Tinte/Papier, 15 x 15 cm, o.T., je € 100,--
13) Aquarell/Tinte/Papier, 19 x 12 cm "Post" € 150,--
14) Skulptur div. Materialien, 120 x 47 cm x 27 cm, "JA" € 2.500,--
15) Aquarell/Papier/Tinte, 13 x 8 cm o.T.,
je € 100,--
16) dto., 19 x 14 cm, o.T. € 150,--
17) Aquarell/Papier, 39 x 55 cm, o.T. € 750,--
18) links: Collage/div. Materialien, rechts: Aquarell/Papier o.T.
je € 150,--
19) Kreide/Papier, 29 x 21 cm "women" € 400,--
20) "Ecce", Mischtechniken auf Papier & Pergament "rosen" u.a.
ab € 150,--
21) Aquarell/Pergament
29 x 21 cm, o.T., € 400,--
22) Aquarell/Tinte/Papier, 29 x 21 cm, o.T. € 250,--
23) Aquarell/Papier, 29 x 21 cm, "queer as straight" € 250,--
24) Aquarell/Papier, 29 x 21 cm, o.T. 250,--
25 oben) Fotokopie von Bleistiftzeichnung auf Papier, 19 x 19 cm
25 unten) Kreide/Tinte/Papier, 19 x 19 cm
"horses" o.T.
oben: € 100,-- unten: € 250,--
26) Digitaldruck (*), 39 x 29 cm "face"
Auflage 3 € 300,--
27) Holz/Lack/Kreiden, 60 x 60 cm o.T.
€ 300,--
28) Aquarell/Papier, 29 x 20 cm, "face, bones & meat" € 250,--
(alle Arbeiten 1996 – 1998, Nr. 11 1988, Nr. 14, 19, 25 unten, 27 2010)
Raum 3
29) Acryl/Tapete, 85 x 53 cm "Hase" € 400,--
30) Zeichnungen/Skizzen, Tinte, Papier, 10,5 x 15 cm
"boy with gun"
"Zum Mann gereift (alter Nazi)"
"schwuler Elefant" u.a.
je € 50,--
31) Acryl/Lack/Lwd, 73 x 50 cm o.T.
€ 500,--
32) Digitaldruck (***) 42 x 24 cm, "frau" Auflage 3 € 350,--
33) Kreide/Tinte/Papier, 18,5 x 25 cm o.T.
€ 200,--
34) Holz/Lack/Kreiden/Acryl, je 60 x 60 cm, o.T.
je € 400,--
35) Kreide/Tinte/Papier, 30 x 40 cm, o.T. € 250,--
36) Tinte/Papier, 30 x 40 cm o.T.
€ 200,--
37) Acryl/Lwd/Folie/Edding, 40 x 40 cm o.T
€ 300,--
38) Skulptur, div. Materialien, Höhe 87 cm
"MIR DOCH REGAL"
€ 2.500,--
39) Kreide/Schleifpapier, 23 x 27 cm o.T.
€ 300,--
40) Digitaldruck (**), links 60 x 42 cm,
rechts 60 x 40 cm o.T.
je € 500,--
41) dto, 42 x 60 cm, o.T.
€ 500,--
42) Tinte/Papier, 29 x 21 cm, o.T.
€ 250,--
43) Skulptur, 105 x 65 x 65 cm, "Risiken" € 25.000,--
44) Collage, 70 x 63 cm o.T.
€ 500,--
(alle Arbeiten 2010)
-------------------------------------------------------------------------------------------
* Bütten, Light Jet Ausbelichtung & Finishing: FOTO ZAKI, München
** Kodak Endura matt auf 4 mm Dibond kaschiert, Light Jet Ausbelichtung & Finishing: FOTO ZAKI, München
*** Kodak Endura matt auf 4 mm Dibond kaschiert & veredelt mit Acryl 4 mm, Light Jet Ausbelichtung & Finishing: FOTO ZAKI München
**** Leinwand auf Keilrahmen, Light Jet Ausbelichtung & Finishing: FOTO ZAKI München
--------------------------------------------------------------------------------------------
Galerie Seiler
Grünwalder Str. 5
D-81547 München
Tel.: +49 89 693 36 277
Mobil: +49 160 92840302
4og@galerie-seiler.com
www.galerie-seiler.com
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Donnerstag, 7. Oktober 2010
VERANSTALTUNGSHINWEIS – IN EIGENER SACHE
the great gate, 12:43h
.................................
_______________________________________ SEILER ZEIGT
Andreas Otteneder
JA
Eröffnung: Donnerstag, 14. Oktober – 18–21 Uhr
Dauer: 15.10. bis 05.11. 2010
Dienstag–Freitag jeweils 15.30–19 Uhr
sowie nach tel. Ver. (kia)
Galerie Seiler
Grünwalder Straße 5
81547 München
4. Obergeschoss
Tel: +49 89 69 39 62 77
Mobil: +49 160 9 28 40 30 24
E-Mail: 4og@galerie-seiler.com
http://www.galerie-seiler.com
FINISSAGE: 5. November 2010
Performance: "DEKOPUSSY"
_______________________________________ SEILER ZEIGT
Andreas Otteneder
JA
Eröffnung: Donnerstag, 14. Oktober – 18–21 Uhr
Dauer: 15.10. bis 05.11. 2010
Dienstag–Freitag jeweils 15.30–19 Uhr
sowie nach tel. Ver. (kia)
Galerie Seiler
Grünwalder Straße 5
81547 München
4. Obergeschoss
Tel: +49 89 69 39 62 77
Mobil: +49 160 9 28 40 30 24
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FINISSAGE: 5. November 2010
Performance: "DEKOPUSSY"
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Montag, 27. September 2010
Für Schirrmacher, Sarrazin und Schirrmachers und Sarrazins Deppen
the great gate, 06:20h
Dienstag, 13. März 2007
HEUTE MORGEN
the great gate, 19:07h
so gegen halbe Neune, fiel mir wieder ein, tatsächlich, von allen Leuten die ich kenne, höre oder lese hat jeder zumindest einen Bekannten in Berlin. Jeder hat einen Bekannten in Berlin. Und wenn einer mal zufällig keinen Bekannten in Berlin hat, dann nur, weil er ein Bekannter in Berlin ist. So schaut es doch aus. Sofort rief ich den Ulf an, weil ich Insider bin und weiß, dass der Ulf mit seiner Truppe seit Stunden schon in der großen Frage schwitzt, woher er den Hammer der Woche, das heiße Eisen für den deutschen Schüttler, die Bombe, ach was die Groß-Mutter (Omi) aller Bomben wieder mal ins Magazin bekommt, denn der Ulf, für alle, die den Ulf nicht kennen, ist der verantwortliche Chef-Redakteur von fast 100 Millionen Zacken, die er binnen zwölf Monaten unter die Leute bringen muss (raushaun). Und das ist eine ungeheuer schwere Arbeit, das ist so extrem schwierig, komplex, kompliziert, eine fast nicht zu schaffende Leistung ist das, so von Insider zu Insider geflüstert, die natürlich nur absolute Top-Leister schaffen wie der Ulf, selbstverständlich nicht immer, nicht ständig, weil selbst die superbesten Spitzentop-Leister (Premium) und manchmal selbst Ulf nicht voll die Spitzentop-Leistung aus sich herausholen können. Warum? Ganz dumme Frage. Weil sie in jeder Sekunde absolut unter enormem Druck (Erfolg! Ulf! Erfolg!) stehen natürlich. Und wer das nicht versteht ist kein Insider, völlig klar. Fast 100 Millionen Zacken raushaun! In nur zwölf Monaten! (Maximum!) Das muss sich ein Mensch (Zielgruppe) erst mal ganz praktisch vorstellen, wie schwer so was ist, schwierig, wie einen das herausfordert, täglich, stündlich, und am härtesten ist es natürlich in der Redaktionskonferenz. Das, Mensch, ist schon keine Arbeit mehr, das ist der Wahnsinn. (Und eben Berlin, wie gerade neulich wieder so ein Bekannter in Berlin mir versichert hat) Aber wir nennen es Leidenschaft. Hat einer dann aus dem Team aus der Muschel gehaucht. Und ich hab ihm, dem Mann aus dem Team erwidert,hör bitte auf zu heulen, es ist okay und es ist alles klar, aber gib mir jetzt bitte den Ulf, Tom Nummer 2, denn verstehst du, Irene, ich muss jetzt sofort den Ulf sprechen, ja doch, es ist dringend, und sag ihm, und am besten in Englisch, ich habe die story für ihn, das reh aale Ding, mit dem alles gut wird, ja alles. Und dann raschelt es in der Leitung, und endlich, ist der Ulf endlich am Apparat. Und ich sage sofort, also ganz ohne Schmusing (Socializing) von wegen dem Angie und der Gursky, sage ich nur, Ulf, hör zu, Folgendes, egal woran ihr auch dran seid aktuell, vergesst es, hör mir zu Ulf, du machst dich jetzt sofort flexibel, geschmeidig und locker, versuch jetzt mal bitte nur für schlappe drei Sekunden, also wie du immer so richtig sagst, liberal UND revolutionär, Elite UND Avantgarde, Jing UND Jang, Slick UND Do –
Meine Güte, es ist echt hart. Sogar mich langweilt der Typ mit seiner aufgeblasenen Hinterwelt inzwischen so massiv, dass ich schon jetzt, nach noch nicht mal 500 Zeichen und eigentlich auch unmittelbar vor der Schlusskurve überhaupt keine Lust mehr habe, an dieser Stelle weiter zu schreiben, gar zu denken.
Wie gelangweilt, müde und beschissen müssen sich dann erst Leute fühlen, die sich diesen wöchentlich gemachten Haufen Hauptstadtkultur kaufen und dann auch noch wegzulesen haben. Von den Bekannten in Berlin, die dieses nackte Elend ihr Leben lang bevölkern, ganz zu schweigen.
– Wie bitte, totgeritten?
– Absolut totgeritten
– Finds´d echt?
– Total
– Kommt trotzdem
– Warum, hau´s doch weg?
– Warum? So schlecht?
– Naja, Bekannte in Berlin, a bissl dünn
– Hm
– Und? Auf was wartst? Hau´s halt weg jez?
(schüttelt den Kopf)
– Und warum ned?
– Es kann nicht alles gelingen.
Quelle: http://thegreatgate.blogger.de/stories/725989/
HEUTE MORGEN
the great gate, 19:07h
so gegen halbe Neune, fiel mir wieder ein, tatsächlich, von allen Leuten die ich kenne, höre oder lese hat jeder zumindest einen Bekannten in Berlin. Jeder hat einen Bekannten in Berlin. Und wenn einer mal zufällig keinen Bekannten in Berlin hat, dann nur, weil er ein Bekannter in Berlin ist. So schaut es doch aus. Sofort rief ich den Ulf an, weil ich Insider bin und weiß, dass der Ulf mit seiner Truppe seit Stunden schon in der großen Frage schwitzt, woher er den Hammer der Woche, das heiße Eisen für den deutschen Schüttler, die Bombe, ach was die Groß-Mutter (Omi) aller Bomben wieder mal ins Magazin bekommt, denn der Ulf, für alle, die den Ulf nicht kennen, ist der verantwortliche Chef-Redakteur von fast 100 Millionen Zacken, die er binnen zwölf Monaten unter die Leute bringen muss (raushaun). Und das ist eine ungeheuer schwere Arbeit, das ist so extrem schwierig, komplex, kompliziert, eine fast nicht zu schaffende Leistung ist das, so von Insider zu Insider geflüstert, die natürlich nur absolute Top-Leister schaffen wie der Ulf, selbstverständlich nicht immer, nicht ständig, weil selbst die superbesten Spitzentop-Leister (Premium) und manchmal selbst Ulf nicht voll die Spitzentop-Leistung aus sich herausholen können. Warum? Ganz dumme Frage. Weil sie in jeder Sekunde absolut unter enormem Druck (Erfolg! Ulf! Erfolg!) stehen natürlich. Und wer das nicht versteht ist kein Insider, völlig klar. Fast 100 Millionen Zacken raushaun! In nur zwölf Monaten! (Maximum!) Das muss sich ein Mensch (Zielgruppe) erst mal ganz praktisch vorstellen, wie schwer so was ist, schwierig, wie einen das herausfordert, täglich, stündlich, und am härtesten ist es natürlich in der Redaktionskonferenz. Das, Mensch, ist schon keine Arbeit mehr, das ist der Wahnsinn. (Und eben Berlin, wie gerade neulich wieder so ein Bekannter in Berlin mir versichert hat) Aber wir nennen es Leidenschaft. Hat einer dann aus dem Team aus der Muschel gehaucht. Und ich hab ihm, dem Mann aus dem Team erwidert,hör bitte auf zu heulen, es ist okay und es ist alles klar, aber gib mir jetzt bitte den Ulf, Tom Nummer 2, denn verstehst du, Irene, ich muss jetzt sofort den Ulf sprechen, ja doch, es ist dringend, und sag ihm, und am besten in Englisch, ich habe die story für ihn, das reh aale Ding, mit dem alles gut wird, ja alles. Und dann raschelt es in der Leitung, und endlich, ist der Ulf endlich am Apparat. Und ich sage sofort, also ganz ohne Schmusing (Socializing) von wegen dem Angie und der Gursky, sage ich nur, Ulf, hör zu, Folgendes, egal woran ihr auch dran seid aktuell, vergesst es, hör mir zu Ulf, du machst dich jetzt sofort flexibel, geschmeidig und locker, versuch jetzt mal bitte nur für schlappe drei Sekunden, also wie du immer so richtig sagst, liberal UND revolutionär, Elite UND Avantgarde, Jing UND Jang, Slick UND Do –
Meine Güte, es ist echt hart. Sogar mich langweilt der Typ mit seiner aufgeblasenen Hinterwelt inzwischen so massiv, dass ich schon jetzt, nach noch nicht mal 500 Zeichen und eigentlich auch unmittelbar vor der Schlusskurve überhaupt keine Lust mehr habe, an dieser Stelle weiter zu schreiben, gar zu denken.
Wie gelangweilt, müde und beschissen müssen sich dann erst Leute fühlen, die sich diesen wöchentlich gemachten Haufen Hauptstadtkultur kaufen und dann auch noch wegzulesen haben. Von den Bekannten in Berlin, die dieses nackte Elend ihr Leben lang bevölkern, ganz zu schweigen.
– Wie bitte, totgeritten?
– Absolut totgeritten
– Finds´d echt?
– Total
– Kommt trotzdem
– Warum, hau´s doch weg?
– Warum? So schlecht?
– Naja, Bekannte in Berlin, a bissl dünn
– Hm
– Und? Auf was wartst? Hau´s halt weg jez?
(schüttelt den Kopf)
– Und warum ned?
– Es kann nicht alles gelingen.
Quelle: http://thegreatgate.blogger.de/stories/725989/
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Montag, 20. September 2010
Zwei kurze Fußnoten gegen das rasende Verblöden mit und ohne kleinkalibriger Sportpistole
the great gate, 16:54h
zur großen Frage, was denn nu das blöde Ding eigentlich ist, das nach Goethe angeblich die Welt im Innersten zusammenhält und worum sich auch ohne Goethe angeblich naturgemäß alles dreht, nämlich: DER WERT
1)
Es ist der große Fehler der Freunde der „Arbeitswertlehre“, dass sie im Wert nicht die Indienstnahme der gesellschaftlichen Arbeit – dieses notwendigen „Stoffwechsels des Menschen mit der Natur“ – für einen ihr fremden und feindlichen Zweck erkennen, sondern, den bürgerlichen Ökonomen ähnlich, den Wert für eine hilfreiche Abstraktion halten, nämlich für die Gleichsetzung verschiedener Arbeiten und Arbeitsprodukte zum Zweck ihrer leichteren Vergleichbarkeit und Addition. Ihnen gilt die fürs Eigentum verrichtete Arbeit als eine ganz vernünftige Weise, die für die Gesellschaft notwendige Arbeit zu organisieren; kritikwürdig finden sie nur, dass die bürgerliche Welt nicht zugeben mag, dass der ganze schöne Wert aus Arbeit stammt. Marx’ Kritik der wertschaffenden Arbeit verstehen sie als deren Rehabilitation und Aufwertung und setzen dem bürgerlichen Standpunkt den proletarischen Stolz der „Schöpfer allen Reichtums und aller Kultur“ entgegen, dass ihre Maloche die einzige und ganze Quelle des Reichtums sei. Aus dem Dienst, den die Arbeiterschaft dem Gemeinwesen leistet, leiten ihre politisch-ideologischen Fürsprecher ab, dass der „volle Arbeitsertrag“, der ihr zustünde, größer auszufallen hätte als der Lohn, den man ihr zahlt. Marx aber war kein Freund des echten Werts; er mochte den Arbeitern nicht dazu gratulieren, dass sie und nur sie den ganzen Wert schaffen. In seiner Kritik des Gothaer Programms (1875) tritt er einem entsprechenden Lob der Arbeit durch die damaligen Sozialdemokraten ausdrücklich entgegen: „Die Arbeit ist nicht die Quelle allen Reichtums“ – jedenfalls nicht, soweit nicht vom Wert, sondern vom materiellen Reichtum die Rede ist. Der hängt ebenso von Bedingungen der Natur wie vom Stand von Wissenschaft und Technik ab. „Die Bürger haben sehr gute Gründe, der Arbeit übernatürliche Schöpferkraft anzudichten“, setzt Marx hinzu: Sie sind die Nutznießer der Arbeit, die den Wert schafft. Ein sozialistisches Programm aber hätte sich solcher „bürgerlicher Redensarten“ zu enthalten (MEW 19, S. 15).]
2)
Marx greift zu allerlei verwegenen Bildern, um diese Subsumtion der Arbeit unter das kapitalistisch angewandte Eigentum, die Inkorporation ihrer Potenzen durch das Kapital, so kenntlich zu machen, dass auch der an jede marktwirtschaftliche Gemeinheit gewöhnte Verstand die „der kapitalistischen Produktionsweise eigentümliche und sie charakterisierende Verkehrung, ja Verrückung des Verhältnisses von toter und lebendiger Arbeit“ (Das Kapital Bd. 1, MEW 23, S. 329) begreift: „Das Kapital ist verstorbene Arbeit, die sich vampyrmäßig belebt durch die Einsaugung lebendiger Arbeit und um so mehr lebt, je mehr sie davon einsaugt.“ (ebd. S. 247)
Nur so als schnuckliger Teaser am Rande, um zur Abwechslung vielleicht auch mal wieder wenigstens ein paar bleischwere Seiten lang etwas genauer mitzudenken, womit die kapitalistische Menschheit für gewöhnlich ihre Zeit totschlägt – und nicht nur ihre Zeit
Quelle: http://www.gegenstandpunkt.com/gs/10/2/gs20102039h1.html
1)
Es ist der große Fehler der Freunde der „Arbeitswertlehre“, dass sie im Wert nicht die Indienstnahme der gesellschaftlichen Arbeit – dieses notwendigen „Stoffwechsels des Menschen mit der Natur“ – für einen ihr fremden und feindlichen Zweck erkennen, sondern, den bürgerlichen Ökonomen ähnlich, den Wert für eine hilfreiche Abstraktion halten, nämlich für die Gleichsetzung verschiedener Arbeiten und Arbeitsprodukte zum Zweck ihrer leichteren Vergleichbarkeit und Addition. Ihnen gilt die fürs Eigentum verrichtete Arbeit als eine ganz vernünftige Weise, die für die Gesellschaft notwendige Arbeit zu organisieren; kritikwürdig finden sie nur, dass die bürgerliche Welt nicht zugeben mag, dass der ganze schöne Wert aus Arbeit stammt. Marx’ Kritik der wertschaffenden Arbeit verstehen sie als deren Rehabilitation und Aufwertung und setzen dem bürgerlichen Standpunkt den proletarischen Stolz der „Schöpfer allen Reichtums und aller Kultur“ entgegen, dass ihre Maloche die einzige und ganze Quelle des Reichtums sei. Aus dem Dienst, den die Arbeiterschaft dem Gemeinwesen leistet, leiten ihre politisch-ideologischen Fürsprecher ab, dass der „volle Arbeitsertrag“, der ihr zustünde, größer auszufallen hätte als der Lohn, den man ihr zahlt. Marx aber war kein Freund des echten Werts; er mochte den Arbeitern nicht dazu gratulieren, dass sie und nur sie den ganzen Wert schaffen. In seiner Kritik des Gothaer Programms (1875) tritt er einem entsprechenden Lob der Arbeit durch die damaligen Sozialdemokraten ausdrücklich entgegen: „Die Arbeit ist nicht die Quelle allen Reichtums“ – jedenfalls nicht, soweit nicht vom Wert, sondern vom materiellen Reichtum die Rede ist. Der hängt ebenso von Bedingungen der Natur wie vom Stand von Wissenschaft und Technik ab. „Die Bürger haben sehr gute Gründe, der Arbeit übernatürliche Schöpferkraft anzudichten“, setzt Marx hinzu: Sie sind die Nutznießer der Arbeit, die den Wert schafft. Ein sozialistisches Programm aber hätte sich solcher „bürgerlicher Redensarten“ zu enthalten (MEW 19, S. 15).]
2)
Marx greift zu allerlei verwegenen Bildern, um diese Subsumtion der Arbeit unter das kapitalistisch angewandte Eigentum, die Inkorporation ihrer Potenzen durch das Kapital, so kenntlich zu machen, dass auch der an jede marktwirtschaftliche Gemeinheit gewöhnte Verstand die „der kapitalistischen Produktionsweise eigentümliche und sie charakterisierende Verkehrung, ja Verrückung des Verhältnisses von toter und lebendiger Arbeit“ (Das Kapital Bd. 1, MEW 23, S. 329) begreift: „Das Kapital ist verstorbene Arbeit, die sich vampyrmäßig belebt durch die Einsaugung lebendiger Arbeit und um so mehr lebt, je mehr sie davon einsaugt.“ (ebd. S. 247)
Nur so als schnuckliger Teaser am Rande, um zur Abwechslung vielleicht auch mal wieder wenigstens ein paar bleischwere Seiten lang etwas genauer mitzudenken, womit die kapitalistische Menschheit für gewöhnlich ihre Zeit totschlägt – und nicht nur ihre Zeit
Quelle: http://www.gegenstandpunkt.com/gs/10/2/gs20102039h1.html
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Mittwoch, 15. September 2010
FINISSAGE K O K O L O R E S – HEUTE AB 18 UHR
the great gate, 18:07h
Wer WO Was siehe weiter unten, unter Seiler zeigt
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Samstag, 7. August 2010
ALLES FRISCH ALLES NEU
the great gate, 06:17h
Besuchen Sie unsere Music-Box;
http://thegreatgate.blogspot.com/
Filmtipp:
Inception
mit Leonardo di Caprio, Hans Zimmer und echtem kino at the state of the art. super film. drei d ohne drei de, und paris wird mitsamt seinen modrigen meisterdenkern (diskurs! diskurs!) sauber zusammengefaltet (für unsere asperger-syndromiker unter den premiumlesern). und überhaupt: große oper. as big as big* can...
*big as bigger than life or bp or just the man who rules the world of showbusiness like show business is show business and so on – and on and on and...
http://thegreatgate.blogspot.com/
Filmtipp:
Inception
mit Leonardo di Caprio, Hans Zimmer und echtem kino at the state of the art. super film. drei d ohne drei de, und paris wird mitsamt seinen modrigen meisterdenkern (diskurs! diskurs!) sauber zusammengefaltet (für unsere asperger-syndromiker unter den premiumlesern). und überhaupt: große oper. as big as big* can...
*big as bigger than life or bp or just the man who rules the world of showbusiness like show business is show business and so on – and on and on and...
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Freitag, 9. Juli 2010
HÄSSLICHE NEUE WELT
the great gate, 12:39h
Was machst du gerade?
"Ich ärgere mich über die scheiß Facebook-Technik, die viel zu viel Space für viel zu viel Blödsinn organisiert und einfache Tools wie Text schreiben /Namen ändern / Blogroll anlegen oder selbst geladene bzw von auswärts erhaltene Eingaben kontrollieren einfach hinter einem riesen Berg PR-Options-Programm-Müll einfach versteckt oder eben zumüllt. Und das gefällt mir nicht (hahaha). Und deshalb schalte ich mich jetzt auch sofort wieder hierher zu THE GREAT GATE, http://THEGREATGATE.blogger.de/stories/1652356/, weil es da viel schöner ist und ein viel freundlicherer,
(PR-)unversauter Umgang zwischen den Menschen herrscht. Also friends: Herkommen. Nicht von so scheiß vorgestriger Technik von Digitalgrattlern für Digitalgrattler verarschen und kommunikationssteuern lassen. Premiumleser werden."
PS Klingt wieder zu lustig (zu blöd für facebook) um wahr zu sein. Aber obigen Text hat mir die Facebook-Seite geschluckt – und ich fürchte auf Nie mehr wiedersehen. Deswegen, und weil ich nach dem halben Jahr Von-Dilettanten-mit-Prokura-in-den-Arsch-gefickt-werden langsam wieder ohne sofort an Scheißdreck denken zu müssen ans Schreiben denken kann, steht er jetzt in restaurierter Fassung hier, der Text. Schön, oder?
"Ich ärgere mich über die scheiß Facebook-Technik, die viel zu viel Space für viel zu viel Blödsinn organisiert und einfache Tools wie Text schreiben /Namen ändern / Blogroll anlegen oder selbst geladene bzw von auswärts erhaltene Eingaben kontrollieren einfach hinter einem riesen Berg PR-Options-Programm-Müll einfach versteckt oder eben zumüllt. Und das gefällt mir nicht (hahaha). Und deshalb schalte ich mich jetzt auch sofort wieder hierher zu THE GREAT GATE, http://THEGREATGATE.blogger.de/stories/1652356/, weil es da viel schöner ist und ein viel freundlicherer,
(PR-)unversauter Umgang zwischen den Menschen herrscht. Also friends: Herkommen. Nicht von so scheiß vorgestriger Technik von Digitalgrattlern für Digitalgrattler verarschen und kommunikationssteuern lassen. Premiumleser werden."
PS Klingt wieder zu lustig (zu blöd für facebook) um wahr zu sein. Aber obigen Text hat mir die Facebook-Seite geschluckt – und ich fürchte auf Nie mehr wiedersehen. Deswegen, und weil ich nach dem halben Jahr Von-Dilettanten-mit-Prokura-in-den-Arsch-gefickt-werden langsam wieder ohne sofort an Scheißdreck denken zu müssen ans Schreiben denken kann, steht er jetzt in restaurierter Fassung hier, der Text. Schön, oder?
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Donnerstag, 1. Juli 2010
VERANSTALTUNGSHINWEIS
the great gate, 23:22h
Seiler zeigt:
HEDWIG EBERLE / MANUELA GERNEDEL
Eröffnung: Freitag 02.07.2010, 18.00 bis 21.00 Uhr
mit WM-TV Viertelfinale
Anschließend ab 22.00 h Konzert mit ALVARO im Erdgeschoss Puerto Giesing sowie aftershowparty im razzle dazzle
Ausstellungsdauer: 06.07.2010 bis 23.07.2010
Dienstag - Freitag , 15.3O - 19.OO Uhr
Galerie Seiler
Grünwalder Str. 5
4tes Obergeschoss
D-81547 München
Tel.: +49 89 693 96 277
Mobil: +49 160 92840302
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Mittwoch, 2. Juni 2010
KATHARSIS BROS.
the great gate, 15:42h
Seiler zeigt zusammen mit der Galerie Andreas Höhne:
Felix Weber & Phillip Zaiser
KATHARSIS BROS.
Eröffnung: Freitag 04.06.2010, 18.00 bis 21.00 Uhr
Dauer: 05.06.2010 bis 26.06.2010
Dienstag - Samstag, 15.3O - 19.OO Uhr
Galerie Seiler
Grünwalder Str. 5
D-81547 München
Tel.: +49 89 693 96 277
Mobil: +49 160 92840302
http://galerie-seiler.com/
Galerie Andreas Höhne
Am Glockenbach 6
D-80469 München
+49 89 24 2035 46
SHUTTLEBUS-SERVICE am Eröffnungsabend von 19 – 21 Uhr
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