Sonntag, 27. November 2011
Blogpractice
Das gemeinsame Geld gibt es nicht mehr. Dafür einen neuen Vertrag, der dafür sorgen soll, dass die deutschen Richtlinien staatlicher Neuverschuldung Gesetz für alle anderen Mitglieder und Unterzeichner der sogenannten Europäischen Gemeinschaft werden. Das heißt: Wer hier wohnt und lebt und Geschäfte macht, zahlt ab jetzt zwar immer noch in Euro, soll sich aber keine Hoffnung machen, dass sein Euro jemals mehr wert sein wird als ein US-Dollar. Die schlechte Nachricht: Damit brechen mit den Privatvermögen Europas auch die US-Amerikanischen Besitztümer (Wertpapiere, assets, Forderungen aus Gewinnerwartungen, Termingeschäften, Grundschuldverzinsungen, Devisenarbitragen o. Ä.) zusammen. Und übrig bleiben Schwellenländer wie Ägypten, China, Brasilien und die Anlagesphären des inzwischen nicht nur finanzkapitalistisch ( mehr als 200 Prozent Staatsverschuldung!!!), sondern auch ganz realökonomisch, ganz konkret radioaktiv verstrahlten Staates, den die Japaner Nippon nennen.
Zieht euch warm an, Homies. Stellt euch vor, es ist Revolution und keiner hat eine Waffe – außer den alten Nazis und ihren neuerdings wieder ganz offiziell militanten Neofaschisten..

... comment

 
Blitzsauber
Ihre Analyse, eingedenk der Uhrzeit, doch, Respekt.
Wenngleich Diplomaten just den zugrundeliegenden Spiegel-Bericht, demzufolge der EFSF nicht genug Bares von den Chinesen und Japanern bekommt, dementiert haben. Die Geldmaschine funktioniere reibungslos, hieß es.

... link  


... comment
 
... interessant
auch wie sich (US-amerikanische) vor dem bröckeldem EURO schützen wollen. Mehr dazu hier

Typisch für den heuchlerischen Prediger Bono (U2): Der macht seine Kohle mit Hedgefonds. Und hat auch sonst seine Mittel und Wege nichts anbrennen zu lassen. Nützen wird's ihm wahrscheinlich eh' nichts mehr, oder? MG übernehmen Sie!

(Der Artikel stammt übrigens von unserm Freund Herrn Jellen. Vielen Dank dafür!)

... link  

 
Sie sind lustig, GM!
Da brech ich mir in nächtelangen Überlegungen einen ab, die makroökonomischen Fassaden vermeintlicher Rettungs-Programme unserer längst im kalten Währungskrieg ihrem kommenden Mega-Crash kreditverbrieft aneinander gekettet entgegen fiebernden Charaktermasken dies- und jenseits des Atlantiks abzuklopfen, und Sie verlangen auch noch, mich um einen absolut mickrigen, allein schon verglichen mit dem monatlichen Kapitalumsatz von Sexspielzeug&Fetischklamottenklitischen völlig unerheblich wirkenden Nischenmarkt für ausgemusterten Musikunterhaltungsbedarf des alten Westens zu kümmern, – aber okay, ich zitiere den oben verlinkten Tagesanzeiger: "...Dieses Loch aber glichen Bono und seine Partner mit Facebook mehr als aus. 2009 erwarben sie für 210 Millionen Dollar einen Minderheitsanteil am Social-Media-Unternehmen, dessen Wert inzwischen auf über 1 Milliarde Dollar gestiegen ist – und der beim Börsengang im kommenden Jahr noch einmal deutlich zulegen könnte.

Klaro! Eine Milliarde US-Dollar für eine feuchte Autosuggestion. Logisch! Und Elvis lebt! Irgendwie, irgendwann, irgendwo in irgendeinem PR-Paralleluniversum von Bonos Hedgefonds-Betreuern mit zuviel Kursphantasie

... link  

 
... aber
symptomatisch ist das schon. Seh' ich das richtig? Sie dürfen nicht vergessen, lieber MG, dass Sie in mir Kleinmäxchen vor sich haben, was Wirtschaft und Finanzen anbelangt

... link  

 
Was heißt symptomatisch?
Symptomatisch wofür? Dass sich die Verwalter neuerdings nicht mehr fragen, wie sie aus ihren Investments wie gehabt und üblich mehr machen können, sondern inzwischen einfach nur zusehen müssen, wie sich die Verluste aus den Geschäften mit ihren nicht mehr richtig funktionierenden Geldmaschinen wenigstens begrenzen lassen, sei es durch verändertes Timing der Finanzierung oder Flankierung durch smarte Währungs-Swaps ist tatsächlich symptomatisch. Aber halt nicht bloß für die m. E. eher an akutem historischen Verschleiß, denn an den wieder mal regressiv ruinös zurückschlagenden Gesetzen der Kapitalverwertung leidenden Audio-Dinos der Showbranche.

Oder, sagen wir so, dass sich inzwischen sogar Währungsarbitragen auf die Gewinn-und Verlustrechnung der Verantstalter einer Metallica-Konzert-Reihe in nennenswerter Weise niederschlagen heißt erst mal nur, dass für den Aufwand, den dieser Tourne-Zirkus in Anspruch nimmt und in der Regel von den Hausbanken der Veranstalter vorgeschossen werden muss, das was am Ende an geldwerten Einnahmen für alle Beteiligten herausspringt offenbar ziemlich kläglich sein muss, denn wenn bei sagen wir hausnummerisch einer Million Gesamtkosten und also Ausgaben für Material, Maschinerie, Löhne, Mieten, Versicherungen, Beratung, etc. inkl. Schmiergeld, Nutten, Spesen etc. vom Tag 1 der Planung bis zur fertigen Durchführung so eines Spektakels am Ende des letzten Tages, wenn dann auch das allerletzte Tournee-T-Shirt mit dem Franchise-Partner abgerechnet ist, der Kundschaft nicht mindestens drei bis fünf, ach was, es ist ja die Babyboomerkonsensgeldmachine Metallica, sagen wir also zehn Millionen ab- und also vom Generalunternehmer so einer Metallica-Europatour eingenommen wurden, dann ist eigentlich schon vorher vieles schief gelaufen, was mit allem möglichen zusammenhängen könnte, z.B. steigenden Versicherungspolicen, fehlenden Umsätzen, leeren Konzerthallen, ausgefallenen Wetten-Dass?-Gagen oder Ärgerem, aber eben erst ganz zuletzt mit den Wechselkursdifferenzen, zwischen Euros und Dollars. Denn gegen Gewinnausfall bzw. anfallenden Verlust aus eben diesen Währungspreisänderungen kann sich der Konzertveranstalter von Welt heutzutage bekanntlich via Erwerb entsprechender Papiere versichern. Kurz und nur so aus der Hüfte gesagt.

... link  

 
Ich weiß,
es passt mal wieder gar nicht. Aber darf ich auf unsere Freundin Hammerstein hinweisen, die unserer Hilfe bei einem sogenannten Voting bedarf. Sie ist in der Endausscheidung eines Blog-Wettbewerbs von der Frauenzeitschrift Brigitte. Und da müssen wir doch für sie abstimmen. (http://www.brigitte.de/rezepte/food-blog-award/nominierte-dezember-1110638/6.html). Der Mut anderer heißts, also bitte.
Ich weiß noch was: Wenn es in einer Bäckerei einen sogenannten Kornspitz gibt, Obacht! Dann wird der Bäcker wahrscheinlich alles aus der Industrietüte backen. Denn Kornspitz ist nicht etwa der Name von einem Brotteilchen, sondern von einer namensrechtlich geschützten Backmischung. So abgefeimt sind die mittlerweile.

... link  

 
Selbstredend
hab' ich schon längst auf der sogenannten BRIGITTE-Seite für Frau Hammerstein gestimmt -übrigens eine Seite die ich nur behufs dieses Wettbewerbs aufgesucht habe, vorher NIE und in Zukunft EBENSO NICHT. Wenn hier nicht lauter FACEBOOK-Verweigerer wären, hätte man diesen Wettbewerb hier gar nicht extra avisieren müssen.

Die sogenannten Kornspitze hab' ich vor langer Zeit in meinen wilden Tagen als vermeintlichen Ausgleich zu meiner ungesunden Lebensführung gegessen. Geschmeckt haben mir die damals schon nicht und jetzt muss ich nun einigermaßen entsetzt feststellen, dass mein seinerseits vager Verdacht diese Kornspitze betreffend bestätigt wird.

... link  


... comment