Donnerstag, 5. September 2013
LAYOUT
Vorgestern war ein komischer Tag, blogtechnisch. Und der gestern war dann noch komischer. Und heute – und deshalb bzw. um komische Missverständnisse erst gar nicht aufkommen zu lassen, habe ich das nun offiziell festzuhalten, aufzuschreiben sowie als Beitrag ins Schaufenster zu stellen – wirkt sich, was mir binnen der vergangenen sagen wir 50 Stunden wie gesagt schon auch selber irgendwie komisch vorkam sozusagen ganz praktisch aus, nachdem ich gerade eben Folgendes aus dem Style-Sheet der Blogsoftware ausgeschnitten, danach auf "save" getippt hatte und im und als Anschluss des hiermit vorweg genommenen Doppelpunktes sogleich an anderer, nämlich exakt dieser Stelle dieses Postings hier einfüge:
HAMMERSTEIN
Das Komische war: Ich schalt mir wie beinah jeden Tag mehrmals seit den zurückliegenden 2383 Tagen diese Seite hier her und merke plötzlich, dass mir dieses von Rot auf Grau seitendesginstilistisch dominierte Layout nicht nur als solches richtig auf- sondern eigentlich überhaupt nicht gefällt. Komisch!, dachte ich. Jahrelang ist dir das egal. Jahrelang textest und bildnerst du da praktisch täglich in die seinerzeit binnen fünf Minuten aus den blogger.de Layout-Standards zusammengeschusterte Seite deine Texte und Bilder – und jetzt plötzlich soll das alles ganz anders sein als es 2383 Tage lang gewesen ist, seit du mit der Bloggerei angefangen hast in diesem Hotelzimmer kurz nach der Berlinale, weil dir an dem Abend so langweilig war und du bis zum ausgemachten Termin mit dem Gewaltigen, der inzwischen als der Große Ungewaschene firmieren will in irgendeiner Mitte-Pinte nichts Besseres zu tun hattest als mit eben diesem Schmarrn hier anzufangen, dir fortan regelmäßig, aber völlig umsonst was möglichst Gescheites aus dem Kreuz zu leiern für Leute, die du mehrheitlich erstens gar nicht kennst und die dich zweitens, wenn du sie kennen würdest, nicht nur Null interessieren, sondern metaphorisch und – aus Rücksicht diesem Typ Publikum gegenüber – etwas kryptisch ausgedrückt notorisch nötigen, bis dahin gern frequentierte Lokale fortan zu meiden oder – anderer Fall, andere Erkenntnis – andere Tische zum hinsetzen aufzusuchen (und wer jetzt nicht weiß, was gemeint ist, ja mei, ich bin weder die Caritas, noch ein Deppenbildungsverein; alle anderen Leser bitte ich, die umständliche Abschweifung zu entschuldigen). Wo war ich?
Genau! Was so komisch war, vorgestern: Und plötzlich fällt mir auf, dass das Layout ja überhaupt nicht gut ausschaut und dieses Rot auf Grau sowas von bunt und farbstilistisch daneben ist, dass es – aber sofort und subito geändert werden muss.
Und langer Rede kurze message:
Und jetzt sieht es also so aus, als ob das neue Layout nicht kostenlos zu haben ist, denn es hat das Foodblog Hammerstein seine Präsenz auf der Blogrole gekostet, nachdem sich aus mir unzugänglichen Gründen, die ich auch dann nicht genau wissen wollte, wenn mich diese Web-Programmiererei und dieses Software-Gefrickle tatsächlich interessieren würden, die wie eingangs gesagt vor ca. einer halben Stunde aus den Style-Sheets herausgeschnittene und oben gepastete Zeile Programm-Code sozusagen zwei Tage lang geweigert hat, die von mir gewünschte und ihr per Klick befohlene neue hellgraue Farbgebung zu übernehmen, sondern vielmehr in dämlicher Erhabenheit zwar nicht mehr im ausgemusterten Hellrot, dafür aber als schwarzer Eyecatcher in ihrer Liste fungieren wollte, als ob ausgerechnet ein Foodblog – und sei es auch ein noch so hübsch gemachtes wie das von der Petra – über die anderen verlinkten Content-Kontingente erhaben und also auch nur irgendwie wichtiger wäre.
Weil es das natürlich nicht ist, ich aber keine Lust habe, mich noch länger darum zu bemühen den Link Hellgrau zu kriegen, ist es jetzt rausgeflogen und kann von der Premium-Leserschaft, in diesem Beitrag noch mal schnell angeklickt und in die eigene Favoriten-Liste gecopy&pastet werden.
Und warum? Ja weil ich eben auch so ein richtiger charmanter gentleman sein kann, der sogar sich webpräsenzmäßig komplett ignorant gebenden Frauen erklärt, warum und wie so ein Foodblog aufgrund webdesigntechnischer Unzulänglichkeiten aus dem Programm fliegt und sich dazu auch noch die Mühe macht, dem Rest der Welt hiermit eine letzte Gelegenheit zu verschaffen, es sich trotzdem hier noch einmal kurz anzuschauen (siehe oben), um es ggbfs halt dann selber – aber ja doch, ich wiederhole mich, ich hör schon auf.

Und das nächste Mal in dieser Rubrik:
Fliegenficken auf blogspot.com – wie geht das?

Tschulligung, aber nach der ebenso schrägen, blogpolitisch freilich unvermeidlichen Umstandskrämerei, musste so ein schräger alter Witz am Schluss ganz einfach sein. Ende der Durchsage

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Mir gefällt es nicht!
Es ist mir zu trist. Nicht so schön wie früher. Nicht schön ist übrigens auch, wie Sie über uns Mitblogger sprechen, die den ganzen Schmarrn ja ebenso viele Tage schon mitmachen. Also, ich werde mich sicher nicht zu Ihnen setzten, wenn ich Sie mal zufälligerweise irgendwo treffen und wiedererkennen sollte. Keine Sorge.

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Das ist jetzt aber schad, Frau Leuwerik,
dass Sie das Schöne am Neuen nicht sehen, oder – wie ich natürlich hoffe – noch nicht sehen können, solange Sie wieder mal ohne Ihre Brille "mitbloggen", was auch immer Sie mit dem komischen Ausdruck "mitbloggen" meinen mir mitteilen zu wollen, denn ich kenne keine "Mitblogger", käme nie auch nur auf die blöde Idee, Sie oder irgendeine andere, irgendeinen anderen, der die das hier kommentiert oder sonstwie (beispielsweise aus sicherer Entfernung per E-Mail) mit seiner ihrer einer Gescheitheit zur Premiumunterhaltung beiträgt mit so einem so unschönen, mir persönlich aufgrund eklatanter Unwirklichlich- mithin sinnhaftigkeit durchaus total schiach schrägen, ja voll übergriffig erscheinendem Kollektiv-Pronomen auf das Niveau erfahrungsgemäß in der Regel ebenso gedankenlos wie routiniert vor sich hin und aus sich heraus und also daher quatschender "Blogger" herabzuwürdigen, weil mir ja sogar die Bezeichnung Blogger schon viel zu dumm und irreführend wäre, um damit Leute wie beispielsweise Sie oder halt mich erfassen, bezeichnen, mit bestimmten Eigenschaften versehen (sic!) zu wollen, bloß weil Sie und ich uns jetzt hier halt über vermietete Standleitungen der alten Bundespost, die inzwischen von den seitdem die Staatsgeschäfte führenden Regierungen blöderweise an eine Bande skrupelloser Beutelschneider und Geschäftemacher verscherbelt worden sind, regelmäßig und kostenlos gegenseitig die Meinung geigen oder auch nur so blöde Worte wie "mitbloggen" vor die Nase halten oder eben auch so was ganz anderes als Worte, nämlich meinetwegen alte Fotos, gezeichnete und kopierte Buidl bis hin zu ganzen, frisch gedrehten Filmchen ohne viel verlegerischen Aufwand und den großen dummen Sprüchen sogenannter Verleger ("Öffentlichkeit!", "erst WIR machen Öffentlichkeit!" "Ohne uns geht die Welt unter, denn außer uns macht ja keiner Öffentlichkeit...", weil so richtige Öffentlichkeit ja nur in der Schweinemistfabrik Springer&Bertelsmann Ltd. oder den Trottelbuden der Suhrkamp und Co. AG fabriziert und mit entsprechend zertifizierter Kultur in die Welt geblasen werden kann/darf/muss! Etc. pp) wechselseitig zeigen können. Na Sie wissen sicher, was ich meine, Sie sind ja erwiesenermaßen nicht blöd, wenn auch oft unkonzentriert, sehschwach und gemein zu mir. Jedenfalls: Also ich würde mich zu Ihnen natürlich schon jederzeit an einen Tisch setzen, wenn ich Sie in einer Wirtschaft mal zufällig treffen und erkennen würde. Ob Sie dann gleich aufstehen und gehen wäre mir völlig wurscht, weil das wäre dann ja Ihre Sache und geht mich nichts an. Obwohl: Schad wärs natürlich schon.
Übrigens: Ganz was anderes, a propos Schmarrn: Kennen Sie diese finnische, sozusagen sprichwörtliche Frage "Welcher Floh hat denn Ihnen ins Histamin gepisst?" Oder den, auch Finnisch oder Estnisch: "Schön sind doch nur die Augen des Betrachters, wenn überhaupt...
Und erneut langer Rede, kurzer content: Mir gefällt es schon! Bussi!

PS Und jetzt der Chor der Asperger-Syndromiker (es brummt natürlich jeder – egozentrisch isoliert, wie er nun mal disponiert ist – einzeln und auch nur für sich):

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"Mir gefällt es schon!"
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Veranstaltungen, Tipps, Gruß
Ciao Sommerpause
Das Baader Café startet heute, Mittwoch, den 11. September in die musikalische Herbstsaison; das historische Datum repitierend wird der des abends Dienst habende Musikologe P ab 21 h ein unerhört bengalisch schillerndes Potpourie panarabischer Volksweisen mashed up on Post-Urban-Street-Art-Mu – Quatsch! Falsch! Richtig ist: "Zu hören geben wird es eine Mischung aus Pubrock und Reggae, also eigentlich wie immer. Im Fenster hinter dem DJ werden ein paar vom englischen Grafiker Barney Bubbles gestaltete Cover zu sehen sein.Roundmailed jedenfalls der Turntable-Surrounder, der übrigens jedem der das wissen will, auf Anfrage auch noch ebenso gern wie kompetent erklären kann, woher der Fachbegriff Rythm "n" Blues kommt und wie ursprünglich in den Billboards genannt wurde, was inzwischen unter der Musikindustrie-Norm R&B im Wesentlichen nur noch aus ebenso lieblos wie hightechnological reyceltem Abfall von alten, schon abgeschriebenen Industrie-Pophits und neu synthethisierten Soundkonservierungsstoffen (smartphoneaffin) zusammengematscht und vertrieben wird. Ich könnte es zwar gleich hier verraten, weil er´s mir neulich erst erzählt hat, aber wo bliebe dann die Spannung und der PR-Effekt dieses Jingles? Second Part:

Servus Menopause
"Seiler verabschiedet sich ins Sabbatical und zeigt anlässlich der OPEN ART im Rahmen einer Finissage, (morgen), Donnerstag, 12.09.2013, ab 18 Uhr JULIA ZIEGELMAIER. Anschließend Party.

Hinweis: Die Galerie wurde vom Haus der Kunst für das Festival of Independents eingeladen (15.11. bis 01.12.2013). Näheres so Seiler folgt."

Drittens beginnt dieser Tage auch noch die neue Opernsaison. Aber die fängt für mich erst ab dem 25., 9.30 h an; noch interessant: Morgen hat der alte Wicht seinen ersten Schultag. Toi toi toi! Und bis denne, wenn der offizielle Krampf vorbei ist mit dem Ernst des Lebens u. a. beim Essen aufm Nockerberg. Schönen Gruß an den Alten, Großen Ungewaschenen

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Attention! Spam!

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Haben Sie auch
so eine infame Mail bekommen, die sich gezielt an die Sparkassen-Kunden richtet? Die dann ihre Pin und alles mögliche da eingeben und zu Schaden kommen und schuld sind dann wir. Ungeheuerlicherweise haben sie eine solche Mail (Phishing sagt man) ausgerechnet an mich und mehrere meiner Kollegen geschickt. So skrupellos sind diese Leute.

Dieses Grau-Schwarz, bleibt das jetzt ernsthaft? Ich habe eben schon mehrfach auf die schwarze Schrift getappt, ohne dass was passiert. Sehr gewöhnungsbedürftig.

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No Sir!
Keine infame Mail erhalten! Obwohl als praktisch hündisch treuer Kunde der Münchner Stadtsparkasse (seit praktisch 30 Jahren! Immer dabei! Ohne auch nur daran zu denken, irgendwo hin zu wechseln, wo sie zu einem freundlich sind und höflich und wenigstens so ausschauen, als wären´s keine hinterhältigen Beutelschneider, die nur darauf warten, dass du vor ihrem Schalter ein falsches Wort zu ihnen sagst, das dich im Endeffekt dein gesamtes Geldvermögen, ach was, summa sumarum den ganzen Kopf, samt Kragen kostet!) sozusagen total weiches, total ungedecktes Ziel.
Später mehr und zum Schwarz. Muss jetzt leider ganz schnell hier weg und rüber ins Franzosenviertel.

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Back Office
Originalton-Sparkassenhäuserl, Terminal Leuwerik, gestern, ca. 3 Minuten vor Feierabend, ich zitiere – und wer´s nicht glaubt, siehe oben, vorletzter Kommentar: "Ich habe schon mehrfach auf die schwarze Schrift getappt, ohne dass was passiert." Zitat Ende
Ähem, gnä Frau. Ich weiß natürlich nicht, mit welcher Technologie ihr Sparkasslerinnen ausgerüstet seid, gehe zwar davon aus, dass ihr innovationsmäßig, apparativ sowie automationsqualitativ mindestens at the state of art, wenn nicht ganz vorn, mithin an der Spitze des Fortschritts geschäftemacherisch tätig seids und sozusagen allen anderen voranreitet – deshalb heißt ihr ja auch Finanz- (Wir machen den Weg frei! Leistung aus Leidenschaft! ect. – dienstleister und der Rest der Nationalökonomie bloß Realwirtschaft, aber. Und dieses "aber" muss ich wiederholen, weil was jetzt gesagt werden muss nicht nur für Sie, gnä Frau, sondern irgendwie auch für Ihr gesamtes Office und damit letztlich auch für Europa oder sagen wir wenigstens für den dort NOCH vorhandenen und von Euch verwalteten Wohlstand zu wichtig ist, um lediglich als abschließender Nebensatz einer einmal mehr leider etwas ausgeuferten syntaktischen Leistung (aus Leidenschaft für alte Schachteln und Schachtelsätze) vermerkt zu werden. Also ganz großes "aber". ABER ich bin mir sicher, Frau Leuwerik, dass auch in eurer Wahnsinnshightechbürowelt bzw wohlfühloasenlandschaft mit eingebauter Hochleistungsnachweisproduktion ES auch heute noch immer noch nicht möglich ist ETWAS und sei es nur ein lächerliches Storno einer von mir georderten und von euch wegen zwei auf dem Konto gerade fehlender Cent des damit zu zahlenden Rechnungsbetrages gnadenlos gestoppten und rückabgewickelten Überweisung durch einfaches Tappen auf "die schwarze Schrift", womit wohl sogenannte Buchstaben, Ziffern etc. gemeint sind zu realisieren, um hier mal ein beliebtes Wort von euch Geldknechten und knechtinnen zu verwenden. Noch könnt ihr nicht zaubern, Madame, und müsst anstatt mit euren sicher einwandfrei ausgiebig und exakt lackierten Fingern einfach irgendwohin zu tappen, dafür vorgesehene und in euren Terminals eben deshalb zweckmäßig eingebaute technische Einrichtungen, Werkzeuge, engl. Tools wie beispielsweise sogenannte Links benutzen, um halt schalten und walten zu können wie Es euch beliebt bzw. das Renditeziel eurer Eigentümer euch vor Augen führt. Einfach irgendwo hinlangen mit den Patscherchen auf den Bildschirm, die Rechnung, das Schriftsdtück vulgo Text – und Zack – schon ist was markiert, kopiert, gelöscht oder was ihr (besser: Ihr, Sire) halt gerade wollt, könnt ihr euch zwar einbilden (weils ja auf dem Tatschphone ja auch irgendwie so ähnlich geht) – in einem ordentlichen Back Office geht das aber eben NICHT! Und hier – wo nicht mal der Schatten einer Finanzdienstleistung herrscht, sondern alles sozusagen sowieso umsonst, low tech und häufig geradezu banal real ist – geht das gleich gar nicht.
Gehen Sie also in sich, Frau Leuwerik. Denken Sie nach und durch was Sie tagein tagaus im Sparkassenhäuserl an Ihren Terminalks machen. Nehmen Sie sich Zeit und wenn es Ihnen zu schwierig vorkommt und wird, allein, ein Handbuch oder die Betriebsanleitung eures Intranets und schlagen Sie nach, wie das mit der Texteingabe, den Links etc. funktioniert. Aber bitte, hören Sie auf, aufs geradewohl auf jedwede Ihnen vor die Augen kommende "schwarze Schrift" herumzutappen, denn das bringt – salopp gesagt – nichts. Und wenn doch, Ergebnisse, die Sie und ich, okay, ich versuche einmal mehr höflich und charmant und also ein wahrer Gentleman zu sein: die womöglich zweifelhaft sein könnten.
Einverstanden?
Andernfalls sehe auch ich nur noch Schwarz. Und nichts als Schwarz. Freilich nicht nur hier im Schaufenster. Sondern für letztendlich ganz Europa oder wie weit halt eure/Ihre so hasardeurant herumtappenden Arme langen...

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off topic
Nach Ablauf der heurigen Betriebsferien der Belegschaft und Geschäftsführung des sog. Ha&Ma (wir berichteten) stehe ich ausnahmsweise heute, Fr, ab 13 bis mindestens 17h hinter der Espresso-Bar, weil ich gestern wg Wichteinschulung verhindert war und die al-, äh die freundliche Gerda so äh freundlich gewesen ist, die Termine zu tauschen und gestern einzuspringen. Nur für den Fall (Hey Mooky), dass jemand Hunger hat. Heute gibt es als Tagesgericht angeblich irgendwas Indisch-Ajuwedi-Dingens-Curry-Eintopf-Suppenmäßiges mit Linsen, Kokosmilch, Ingwer und so Zeug, in das man sich optional auch ein paar Debreziner hineintun lassen kann, Gott-Sei-Dank!, weil ich nach der gestrigen Seiler-Beerdigung und insbesonders dem billigen Weißwein in der Schorle in diesem grusligen Hell´s-Angel-Steh-Ausschank, called "Beim Toni´s" oder so ähnlich kaputt, spätestens in einer Stunde was sozusagen Gescheites zu Essen brauche. Und gegen so leicht vor sich hin simmerndes Kopfweh hilft wahrscheinlich eine klein geschnittene Debreziner eher und mehr als eine halbe Ibuprofen, die ich sowieso genau so wenig vertrage wie Aspirin und – komisch aber wahr – seit ca. zweieinhalb Jahren Bananen! Obwohl mir Bananen eigentlich immer geschmeckt haben und es eigentlich nichts gibt, was ich nicht vertragen würde, ernährungs- und verzehrtechisch, außer eben neuerdings Bananen und so blutverdünnende Schmerztabletten, die ich übrigens bis vor zehn Jahren auch einwandfrei vertragen konnte und mir gerne manchmal auch einfach so ohne richtige Indikation, sprich richtiges Kopfweh, eingeschmissen hatte, nachdem mir einer aus der Verwandschaft, der irgendwo als Medizinprofessor eine Uni-Klinik leitet erzählt hat, dass er jeden Tag Aspirin frisst, weil das Aspirin das Blut verdünnt und diese Wirkung halt gesund sein soll. Aber wen interessierts? Und wie gesagt: Ich vertrags halt nicht, sondern krieg inzwischen sofort so was wie Sodbrennen vom Aspirin; von Ubiprofen weniger und genau genommen eigentlich gar nicht, aber deshalb muss ich mir ja jetzt nicht gleich so eine Ibuprofen reinschmeißen, irgendwie funktioniert da bei mir eine wahrscheinlich psychologische Sperre, nachdem mir ja klar ist, dass in Ibuprofen im Prinzip derselbe Wirkstoff drinn ist wie im Aspirin oder fast derselbe, der halt ähnlich wirkt etc, weshalb ich eben lieber die eine Stunde auf die Debreziner warte und bis dahin dieses leicht vor sich hin simmernde Kofweh – nein weh tuts ja genau genommen tatsächlich nicht, is eher so ein wattig unangenehmes Gefühl im Kopf gleich hinter den Augen – wahrscheinlich sowieso von alleib sozusagen verflogen ist, an der frischen Luft, wenn ich zum Marienplatz zur U-Bahn rüberlauf. Aber wie gesagt: Wen interessierts?
Na ja. Den Mooky vielleicht, wenn der gerade zufällig Hunger und das hier ebenso zufällig gelesen hat. Na ja. Wurschd!

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total off topic
gehört, wie gesagt, nicht hierher, sondern unter den thread, in dem die Frau Leuwerik an einer Stelle nach Maßen fragt, aber bevor ich die Zahlen vergesse vor lauter comunicational correctnes schreibe ich lieber hier hin, was die hiermit einmal mehr sehr verehrte (und ebenso gegrüßte) Häuslerin (Genossin Barbara, wir müssen uns für dich einen besseren Nick ausdenken, weil Häuslerin klingt so paternalistisch katholisch) vor ca. 3 1/2 h im alten Baader Café gemessen hat; und zwar – und sonst würde ich mir das gar nicht so selbstbewusst hinschreiben trauen, weil ich andernfalls denken würde, die Leser denken: der spinnt – unter Aufsicht und Kontrolle einer Zeugin:
Obenrum ( Brustwarzenhöhe): 98
Taille (Becken): 60
Hüfte (Hntern): 102
kurzum:

98/60/102

Gewicht: 80 kg

Größe: 1, 89 m

Alter: okay, bevor das hier alles zu privat und eventuell falsch verstanden wird muss ich präzisieren, dass die 98 ohne jegliche Muskelanspannung und mehr als streng (nämlich mit dem Maßband hauteng gemessen wurden, während die 102 cm Umfang unten mindestens 4 cm Luft enthalten, da da das Maßband sozusagen total lose war, ja durchaus durchhing und trotz Protest meinerseits nicht wie obenrum genauso hauteng gefasst und abgelesen wurde.
Aber was solls?
Ich brauch sowieso einen gescheiten Anzug und werde also in Kürze richtigere Maßnahmen von richtigeren Schneidern/Schneiderinnen machen lassen und mitgeteilt kriegen.

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Sind Sie sicher?
98/60/102? Also Hüfte breiter als Brust? Und Taille wie Jane Russel? Wollen Sie das?

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Sie
haben Recht. Das liest sich im Nachgang schon sehr eigenartig und klingt irgendwie schon auch ausgesprochen vermessen. War auch sehr spät gestern und eigentlich kann ich mich ganz genau genommen an alle Details jetzt auch gar nicht mehr so richtig erinnern. Und wenn ich jetzt so richtig darüber nachdenke, fällt mir womöglich sogar wieder ein, dass die 60 Taille jetzt gar nicht bei mir, sondern bei der Dr. kul. Maier vom Ha&Ma gemessen wurden, die von der Barbara irgendwas hautenges sozusagen auf den Leib geschneidert kriegt, was im besten Fall dann aber schon durchaus zurecht an Ihre Jane Russel denken ließe; ich meine natürlich an die junge Jane Russel als die noch nicht so alt war wie Sie Frau Leuwerik. Die Maßschneiderei und selber gemachte Couture übrigens scheint zurzeit überhaupt wieder sehr angesagt zu sein; Freund von mir, eigentlich Jurist und ganz bekannter Autor schneidert inzwischen auch für andere schon richtige Hosen, nachdem er sich zuerst für sich und dann auch für Kollegen e Seidenboxershorts und Taschen nach so klassischen Schnittmustern mit der entsprechend angeschafften Maschinerie und Expertise zusammengenäht hat. Offenbar ist die Schneider- und Näherei nämlich auch kein spezielles Hexenwerk, für das es extra homosexuelle Modezaren und ganze Heere südostasiatischer Kindersklaven in an den Weltbörsen super fair und 1a umweltverträglich gehandelten Sweatshops braucht, sondern am Ende halt auch bloß ein Handwerk, bei dem gescheiter Stoff, richtiges Werkzeug und halt üben, üben üben den Meister macht – ein entsprechendes Interesse und ein bisschen Willen, dieses per eigenem Einsatz einfach auch durchzusetzen, selbstverständlich vorausgesetzt, was natürlich heutzutage eher selten bis gar nicht mehr vorkommt, weil die meisten ja viel lieber doch irgendwas Hochgepriesenes (und sei es Vintage genannten Schrott oder für kleiner gehaltene Übel) einkaufen oder – wählen gehn.

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Die Russen,
streiten wenigstens nicht über jeden Scheiß. Meldung von dpa:


Ein Streit über den deutschen Philosophen Immanuel
Kant (1724-1804) ist in der russischen Stadt Rostow am Don in einer
Schießerei eskaliert. Der Polizei zufolge war ein Mann beim Einkaufen
mit einem anderen Kunden ins Gespräch über den in Königsberg (heute
Kaliningrad) geborenen Denker („Kritik der reinen Vernunft“)
gekommen. Um seine Argumente zu unterstreichen, habe einer der Männer
dem anderen erst die Faust ins Gesicht geschlagen und ihn dann mit
einer Luftpistole angeschossen. Der Verletzte sei außer Lebensgefahr,
sagte ein Justizsprecher am Montag der Agentur Ria Nowosti. Dem Täter
drohen wegen vorsätzlicher schwerer Körperverletzung 15 Jahre Haft.

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da sieht
man´s wieder! Diese Russen! Die haben halt keine 1a Fernsehphilosophen, keine Streitkultur mit Rüdiger Safranski und Claudia Roth und so wie wir, sondern bloß so Luftpistolen –
Tschuldigen´S übrigens die späte Antwort und den hiermit vermittelten Dank für den fälligen Themenwechsel. Aber gestern nachmittag hat mir mal wieder jemand (Höhere Mächte) den Internet-Zugang verhext und mich erst heut morgen, kurz bevor ich das ganze Graffel Kabel Deutschland verfluchend aus dem Fenster schmeißen wollte, wieder hierher gelassen.

Und sonst?
Gehts gut?
Gehn´S heuer auch wieder aufs Oktoberfest und essen einen Ochsen in der Semmel?

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Mal schaun.
Früher wurde ich ja des öfteren eingeladen. So von Firmen. Aber das machen die ja nicht mehr. Schon seit etlichen Jahren. Compliance oder wie das heißt. Sehr traurig. Ich finde, man sollte schon unterscheiden, zwischen Bestechung und ein paar Maß und einem Hendl und vielleicht noch einer Ochsenfleischsemmel, oder? Außerdem, wer glaubt denn wirklich, dass ich aus dem hintersten Backoffice irgendwelche Kreditentscheidungen beeinflussen könnte? Liebe Firmen, kann ich nicht! Aber wenn sie mir das wirklich glauben, lädt mich ja erst recht keiner mehr ein. Verdammt.

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Ja, verdammt!
Blöde Sache, so eine Compliance, bei der sich am Ende herausstellt, dass die Stelle, die einem selber so wichtig vorkommt, dass man fast glaubt ohne sie eigentlich gar nicht mehr leben zu können, nach Abzug aller irrigen Annahmen plötzlich so unwichtig dasteht, noch nicht mal beim billigsten (lumpige paar Mass Bier etc.) Socializing, Networking, Consulting – oder wie auch immer jetzt Besteching, Vorteilsnahming und alles weitere was die gute alte Korruption erst so richtig lukrativ macht von den Profis so genannt wird seit sie offiziell bäh und angeblich sogar verboten ist – auch nur ein Neben-Röllchen zu spielen. Tja! Was könnte ich Ihnen da jetzt raten? Lotto?
Aber Stichwort blöde: In der heutigen – also inzwischen auch datumsmäßig (ewig) gestrigen – SZ ist dem Dotterkopf, der ihnen ihre Seite Drei vollseibt wieder mal ein für so Dotterköpfe typisch blöder Fehler passiert. Ich kann zwar jetzt nur kolportieren, was mir der Große Ungewaschene, der im Gegensatz zu mir diese toitschen Käseblätter immer noch nicht nur liest, sondern sogar auch noch irgendwie relevant findet, wenn auch nicht mehr wirklich, sondern eher so second order, hinterstes-backoffice-ganz-unten-rechts-promi-fickt-brother-relevant -jedenfalls, soll ein sogenannter Steinfeld, seines Zeichens Feuilletonist und sogar dafür noch auffällig unterbelichtet sowie bemerkenswert doof in dem natürlich auch in der Süddeutschen Scheißzeitung unvermeidlichen Abfeierei des verstorbenen Leitkulturmufftis in einem kecken Rückblick auf die Vita geschrieben haben, dass der Reich-Ranicki seinerzeit von den Nazis – und ich zitiere jetzt nicht wörtlich, sondern sinngemäß – daran gehindert worden sei, seine geliebte deutsche Literatur an der Uni zu studieren, gerade so, als ob der Mann damals nicht das ganz andere Problem gehabt hätte, seinerzeit eben nicht bloß ums Germanisten-Sprech-Studieren gebracht worden zu sein, was ja bekanntlich auch manchem Landser widerfuhr, ja selbst gestandenen Parteimitgliedern, die als so wahre toitsche Kulturmenschen auch lieber über Schillers Glocke daheim im Reich promoviert hätten als vor Moskau an der Flak zu stehen oder in Kiew im Akkord Juden, Bolschewisten, Zigeuner und eben alle anderen von solchen deutschen Herren und ihren Damen so genannte und eben auch genauso behandelte Untermenschen zu killen. Ich hab ja den Artikel wie gesagt nicht gelesen, aber allein für die Passage, die mir der Gewaltige durchs Telephon Satz für Satz referiert hat, gehört dieser Fuzzi von Steinfeld eigentlich ordentlich abgefotzt oder wenigstens – weil von deutschem Boden geht ja nach zwei versemmelten Weltkriegen nimmermehr eine auch nur humanitär kuschelkriegerische Gewalt aus und darf auch nicht stattfinden und schon gar nicht in der Redaktionskonferenz, sondern ausschließlich Kriegsgerät, zivilgesellschaftlich einwandfreie Expertisen und eben gewaltige Dummheit, dass es nur so kracht – wenigstens vom Betriebsarzt freundlich zur Seite genommen und gefragt, ob er - ach was, jetzt reichts mit den Bildern, bei solchen Typen brauchts keinen Arzt, keine Frage – der Typ ist halt ein dummes Arschloch, fertig. Und wer so einen ernst nimmt, selber schuld. Punkt

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was ist aufklärung?
der user spricht:
http://www.youtube.com/watch?v=BKfTlJ06Eu0

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Tipps
und bevor´s zu spät wird, wird einfach gleich weitergeschaltet und erst nachträglich pesonendatenverschlüsselt in der Hoffnung, dass der Musikologe nichts dagegen hat:
Hi Andi,

du fragst ja manchmal nach Konzerten: Zwei sehr, sehr sehenswerte Shows stehen an:

Heute, Samstagabend, die Neighborhood Brats auf dem Stadtpark Olga.
http://olga089.blogsport.de/
Die Brats sind ein junge Band aus L.A., die Oldschool-Hardcore spielen. Gerne als Mischung aus Black Flag und den Avengers beschrieben zeichnen sie sich durch chatchy Songs und energetische Liveperformances aus. Nicht deine Sorte Musik, willst du sagen? Check sie erst mal aus:
http://www.youtube.com/watch?v=Fw2xl2U3_YA
Von der Sängerin würde man sich auch nur das Telefonbuch von Silverlake vorlesen lassen, oder?
Hier noch ein bisschen Musik:
http://neighborhoodbrats.bandcamp.com/
Der Stadtpark Olga allein ist als Berlineskes Unikum in München einen Besuch wert: Ein Wagenpark am Rande von Giesing (in der Aschauer Straße 34) mit selbstgebasteltem Cafe / Club im Besetzter-Bauplatz-Stil. Das Gebäude ist eine sehr luftige Konstruktion, es wird also nicht ganz so streng riechen wie im Kafe Kult. Ich schätze Corinna will das wissen. Nächstgelegene U-Bahnstation ist Giesing Bahnhof, glaube ich.
Es heißt, dass die Vorband Rancors um 20 Uhr und die Neighborhood Brats um 21 Uhr spielen. Ich persönlich werde die anschließende Punkrock-Disco dann zeitig verlassen, um zum Soulfood-Allnighter in die Glocke zu gehen (und später vielleicht noch ins Milla).

Am Montag, 23. September gastieren Don't im miefigen Kafe Kult.
http://www.kafekult.de/
Bei Don't spielen ein paar legendäre Typen aus der Musikszene von Portland, Oregon mit, z. B. Drummer Sam Henry, der u. a. auf dem ersten Album der Wipers (von 1979) zu hören ist und mit Napalm Beach mindestens schon einmal in Oberföhring auftreten durfte, ca. 1992. Don't spielen psychedelischen Rock mit Punk-, R'n'R- und Surfeinflüssen, der durchaus an obengenannte Legenden erinnert. Aber hör selbst:
http://www.dontband.com/listen/
Dieses Konzert fängt wie immer im Kafe Kult um 21.15 an.

Hoffe ansonsten, es geht dir gut etc.

Viele Grüße
M.

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