Dienstag, 3. April 2007
An alle, die es angeht.
Kann es sein, dass der so genannte Daimler-Chrysler Vorstandvorsitzende Dieter Zetsche auf dem rosa Ticket zu seinem job gekommen ist?

Hab das Foto leider nicht parat. Aber auch, wenn man sich auch nur irgendein Foto dieses Oberlippenbart-Trägers ansieht, – der Typ ist doch kein Autobauer? Dieser Typ sieht doch wirklich genau so aus, wie der Typ, dem man die berühmten Siemens-Lufthaken verkaufen kann, oder den man ins Lager schickt, um sie zu suchen. Und dieser Herr Zetsche setzt in den kommenden Monaten paar zig Tausend amerikanische Industrie-Automechaniker an die Luft. Wie geht das?

Wie gesagt. An alle, die es angeht: Wie kommt so ein Zetsche eigentlich in seine Position? Rosa Ticket? Rosa Burschenschaftler?

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Zetsche im Bild:

sieht ja richtig kuschelig aus...

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Ein Fall für den Look der Woche...

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Blöde Frage Ted,
aber dir ist klar, dass ein rosa Ticket nichts mit einem Sonderangebot der Bundesbahn oder so zu tun hat? Nur mal so in den Wind geblasen, und um das Thema wieder ein bisschen in den Vordergrund zu rücken.

Und zu Monsignore stephanel: Vielen Dank für das Bild. Sie scheinen sich ja bei dieser Up- and Downloaderei so richtig auszukennen, das finde ich natürlich großartig. Bin begeistert.

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Bitte gern.
Ich mach' ja den ganzen Tag nichts anderes. Geht so: Einfach Code wie z.B. diesen einfügen:
<img src="http://www.daimlerchrysler.com/
Projects/c2c/channel/images/
319001_486146_175_175_zetsche_175.jpg" width="175" height="175" alt="" border="0">
Allerdings Vorsicht! Könnte Probleme mit dem Copyright geben!

Nachtrag1: Das hier hier ist übrigens interessant, stammt wohl aus "besseren" Tagen und könnte zur Verifizierung Ihrer obigen Theorie beitragen ...
Nachtrag2: Das steht über Zetsche in der WikiPedia. Geburtsort also in der Türkei. Da konnte man sich in dem Eintrag die Bemerkung "Zetsches Vater, Herbert Zetsche, baute in der Türkei an einem Staudammprojekt. Die Familie kehrte 1955 nach Deutschland zurück." nicht verkneifen. Klar schwul *UND* Türke... Lustig auch dieses: "Er hat den Ruf, die Nähe zur Belegschaft zu suchen, und war trotz Werksschließungen und Massenentlassungen bei Chrysler von den Arbeitnehmern respektiert."

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Au weija!
Scheint ja noch schlimmer zu sein, als ich befürchte, seitdem ich mir über Herrn Zetsches Karriere neulich erstmals Gedanken mache. (Anlass war übrigens ein m. E. lesenwerter Artikel in der aktuellen konkret, in der die Leistungen dieses Topdogs für Daimler-Chryster mal nicht aus der Sicht der Daimler-Hausbank gewürdigt werden, insbesonders die schöne Großaufnahme, die wahrscheinlich nicht nur die Herzen der Westerwelles und ihrer Pipers höher schlagen lässt. Der Dieter sieht darauf nämlich so richtig süß aus, wie er den nach oben zeigenden Daumen seinem wahrscheinlich genau so süßen Leib-Fotografen entgegenreckt, bevor das Vogerl kommt.

Nach Ihrem Film-Porträt schaut es natürlich jetzt für mich sogar so aus, dass dieser Erfolgschnauzer nicht nur nicht richtig mit Autos umgehen, sondern noch nicht mal wirklich Englisch kann.
Dass der die Karre im Clip frontal gegen die Wand fährt, findet vielleicht sein Friseur lustig. Aber was bitte sagt ein Schrempp zu so einer Lachnummer? Oder hat der Schrempp womöglich noch gar nicht richtig mitbekommen, was sein Genosse in Übersee seit Jaren so treibt? Oder womöglich schon seit Jahren gar nichts mehr zu sagen? Wie auch immer. Ich danke jedenfalls vielmals für den Clip.

Und noch zum Cpyright: Die Bildquelle haben Sie ja selbst nachträglich geliefert. Klarer kann man überhaupt nicht angeben, dass das Foto aus einer der zahllosen Image-Websites von DaimlerChrysler kommt. Und man wird doch noch ungestraft für eine altehrwürdige schwäbische Autofabrik Werbung machen dürfe, auch wenn man man jetzt zufällig nicht gerade als Wirtschaftsredakteur bei der SZ tätig ist, oder bei der FAZ oder für den blääden Spiegel diese tollen super investigativen Erfolgsgeschichten über unsere Erfolgsmanager schreibt, oder?

Und noch ein Nachtrag, weil Sie mir mit Ihrem zweiten Nachtrag zuvorgekommen sind. Dass mit dem sicher "schwul und Türke" kann ich nicht nachvollziehen. Wiki meldet doch nur, dass sein Alter für die Türkei bis 55 einen Staudamm gebaut hat und dann zurück nach Deutschland gekehrt ist, was immer das heißen mag und warum auch immer sowas als einziger Hinweis über die familiäre Herkunft da vermerkt wird. Dass er schwul und Türke sei, steht da mit keinem Wort, und wenn Sie das behaupten, muss ich das umgehend dementieren, weil ich sonst Probleme wegen etwaiger falscher Angaben bekommen könnte. Im Übrigen und unter uns. Meinetwegen könnte der Typ auch Eunuch und aus Berlin sein, das wäre mir auch vollkommen wurscht und allein sein Ding, wie die Jugend doch heutzutage sagt. Mich interessiert nur, wie sich so einer in so eine Position hochrutschen kann, denn diesen Mr. Z. – und das fand ich wiederum wirklich bemerkenswert am Wiki-Eintrag – haben die Amis, als sie ihn in diesen TV-Clips sahen tatsächlich für eine erfundene Kunstfigur gehalten. Und das trifft den Nagel doch sozusagen genau auf der Designerbrille.

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Na ja,
der Friseur fährt ja mit und findet es offensichtlich auch nicht lustig ...

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Verdammt
Sie sind schon wieder schneller! Einigen wir uns darauf, dass der junge Mann die Fahrt nicht lustig findet. Ob es sich bei dem Beifahrer tatsächlich um Herrn Zetsches Friseur handelt, wage ich zu bezweifeln. Ich vermute eher, es handelt sich um einen Außendienstmitarbeiter einer Versicherung. Beachten Sie die Aktentasche!

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Nachtrag von mir
Das mit der großen Nähe zur Belegschaft erzählen die PR-Werbetexter von allen. Das steht fast wörtlich genau so auch in der Werbe-Bio vom Schrempp. Das gehört einfach zur CI unserer Hochleister. Es macht sie so menschlich, gütig und edel – und lässt sie natürlich auch mir einfach nur grundsymphatisch erscheinen. Und zwar über jeden Zweifel erhaben grundsymphatisch erscheinen. Einfach süß, sozusagen.

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Nein!
Ich meinte ja, dass der Kaiserschmarrnproduzierer, der - mit Sicherheit im Auftrag des Z. - den Wiki-Beitrag verfasst hat *UNBEDINGT* den Eindruck vermeiden wollte, Z. könne Türke sein. Wozu sonst nimmt die völlig irrelevante Staudamm-Geschichte einen so relativ breiten Raum in dem mageren Beiträglein ein.
Ich finde übrigens schon, daß der Beifahrer irgendwie etwas friseuriges hat ...

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Wir leben in der modernen Dienstleistungsgesellschaft. Da hat jeder Beifahrer etwas friseuriges. (Alle anderen können sich ihr Auto nicht mehr leisten) Womöglich liegt da der Hund begraben.
Haben Sie sich eigentlich die kleine Musikempfehlung von vorgestern, Stichwort "Neue Zähne für meinen Bruder und mich" mal angehört? Da wird die Frage irgendwie auch behandelt.
Und überhaupt: Interessieren Sie sich eigentlich für Musik?, um mal die berühmte Tomayer-Frage zu stellen.
(Kennen Sie hoffentlich, Horst "Hotte" Tomayer, u. a. Konkret-Autor und ganz großer Witzmacher unter den Lebenden. Von dem kommt das: "Gnädige Frau, entschuldigen Sie die Frage, aber Interessieren Sie sich eigentlich für Sexualität?"

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Logisch
habe ich mir das Video angeschaut, selbstverständlich interessiere ich mich für Musik - ich war früher schliesslich ein berühmter Gitarrist ;o) - und sowieso kenne ich den konkreten Tomayer. Konkret-Beiträge des letztgenannten find ich nicht immer so toll, im Gegensatz zu obigen Zitat und zum Superpunk-Video. Allein schon der Songtitel! Apropos Musik: Schon in die 'neue' Zimmermänner gehört? Heisst "Fortpflanzungssupermark". (Supertitel!) Ausschnitte findet man hier: www.zimmermaenner.net. Ist leider wieder so eine doofe Flash-Seite. Die Musik & Texte finde ich aber zum Teil höchst erbaulich.

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Berühmter Gitarrist
Lassen Sie mich raten. Sie arbeiten mit einer Telecaster! Alle Gitarristen, die mal berühmt waren, arbeiten mit einer Telecaster.
Zum Tomayer. Geb Ihnen recht. Nicht alles echtes Gold, womit er glänzt. Aber immerhin. Abgesehen davon. Witzmacherei ist schon extrem komplex, weil zu 80 Prozent intelligenzabhängig und ansonsten Geschmackssache. Und weil da nun das Wort Gold fiel, möchte ich nur vorsichtshalber klarstellen, dass mich selbst ein schwächerer Tomayer noch eher zum Lachen bringt als ein noch so feinsinnig hingedrechselter Satz Humor des Herrn Gold mit T, sogar wenn der mal in Bestform ist. (Aber das will nichts heißen, weil üble Gerüchte aus dem Munde bekannter Schnapstrinker sowie unbekannter Kunst-Maler, die mir im so genannten Baader Café praktisch ständig entgegengeschleudert werden, besagen, ich hätte sozusagen Null Ahnung, was Humor überhaupt ist.)
Gute Menschen sind der T. und der G. offenbar beide, obwohl ich natürich keinen von den Zweien näher kenne. Aber der alte Tomayer schaut definitiv besser aus, auch und gerade in den hautengen Hosen. Meine Meinung

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Hab gerade in die Zimmermänner reingeklickt und wollte mir die Christiane Paul anhören. Habs leider nicht ganz geschafft. Erstens hatte der Clip dau e rr n ssss oo ho Un terrrr brre chungen. Zweitens fürchte ich, ist mir der song etwas zu süß, chansoning und insbesondere der Sound der Gitarren eine Spur zu clear, um nicht zu sagen dünn. Auch klingt das Liedchen ein wenig zu sehr redundant und der Refrain ein wenig zu wenig nach hookline, um ein richtiger Hit zu werden, wie die Neuen Zähne für die Brüder, die mir sozusagen nicht mehr aus dem Kopf gehen wollen, und die ich sofort jederzeit mitsingen könnte. Und das gefällt mir irgendwie besser als so sophisticateter Kunstpop, was immer das heißen mag.

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Selbstverständlich
arbeite ich mit einer Telecaster, sonst wäre ich ja kein ehemals berühmter Gitarrist. Auch mir ist Tomayer lieber als Goldt. Ich vermute aufgrund meiner bayrischen Sozialisierung. Da bevorzugt eben man das wortmächtige, bodenständig derbe Geschimpfe, das der T. mitunter so gut absondert. Der in der Tat große Weigl in "Marienplatz - Einmal Löwe immer Löwe" übrigens auch - und noch vieles mehr. Um hier 'mal für einen der es verdient hat Werbung zu machen. Hautenge Hosen sind übrigens wieder schwer im Kommen. Und das zurecht. Meine Meinung.

"Christiane Paul" ist auch eines der schwächeren Lieder. Weiß nicht, warum ausgerechnet das so herausgestellt wird.

Christiane Paul selber ist hingegen eine Spitzenfrau.

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Wie? Sie kennen den alten Weigl? Das ist ja gut bzw. schlecht, denn es ist so, dass mir dieser werte Herr vor Jahren mal ausdrücklich verboten hat, seinen Namen in EDV-gestützter Kommunikation zu verwenden. Und eigentlich hätte ich oben auch TAFKAW also the armehund formerly known as na Sie wissen schon schreiben müssen. Aber ich gehe mal davon aus, dass mir der Erfolgsautor vergibt, denn der faule Hund liest ja hier mit, hat freilich viel Besseres zu tun als unsere Unterhaltung mit seinem gewaltigen Literatur-Sachverstand zu bereichern. Wahrscheinlich zählt er den ganzen Tag lang die Millionen, die ihm sein Verleger schubkarrenweise vor die Haustür schüttet.

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Ja den TAFKAW kenne ich noch von der Uni. vergass zu sagen, daß ich ein *alternder*, ehemals berühmter Gitarrist bin. Was hat er den gegen die Nennung seines Namens in EDV-gestützer Kommunikation??? Der ist doch jetzt sogar schon bei Amazon ...

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Zur Schauspielerin
Ja eben. Bekannte Spitzenfrau. Wird herausgestellt. So funktioniert Marketing. Besser gesagt Cross-Marketing. Wo wäre da die Frage?

Wissen Sie, an welchem Lied ich gerade schreibe? Sie werden es nicht glauben. Es heißt
"Christine Neubauer". Schwere Gitarren, ganz schwere Gitarren...

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Post-Grunge? Darf ich mitspielen?

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Ach, das mit dem Verbot ist eine lange Geschichte und hat mit dem Berliner Hörspiel-Duo Serotonin zu tun, denen gegenüber ich eines Nachts in Köln angeblich so unter Profis angesagte Umgangsformen vermissen ließ. Das hat sich zwar dann später sozusagen in Wohlgefallen aufgelöst, aber solche Verbote merke ich mir natürlich. Wäre ja noch schöner, wenn ich das auch noch vergessen müsste vor lauter Freundschaft.
Und damit Themawechsel.
Post-Grunge? Warum nicht. Leben Sie in München?Können Sie in Ihrem Alter noch Ihre Telecaster ohne Fremdhilfen in der Hand halten und womöglich das Programm garbage beherrschen? Wenn ja, jederzeit.

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Ich lebe in München, kann die Telecaster noch halten. Garbage (das Programm) kenne ich nicht, die Band schon. Ist das so ein Mehrspur-Recorder für den PC?

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Obwohl. Streng genommen müsste ich erst einen Bassisten namens R. Wagner unterrichten, bevor hier einfach so Gitarristen angeheuert werden. Aber ich gehe mal davon, dass der Herr Generalmusikdirektor da nichts dagegen hätte. Und überhaupt. In der modernen Welt wird ja ohnehin nur noch projektbezogen agiert. Und eine schnelle Nummer, sozusagen, geht doch immer.

ps Hätt ich mir jetzt schenken können, weil Sie schon wieder schneller waren. Aber zur Frage: Garbage oder garage ist das intergrierte Musikprogramm meines macbook. Und das muss unglaublich gut sein, denn der Schmarrn ist schon auch unglaublich teuer. Und umgehen kann ich damit schon auch. Aber so richtig beherrschen ist ja natürlich eine nochmal ganz andere Kunst

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Verstehe. Mac-Books sind ja auch unglaublich teuer.

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Zur Frage Spielen: Genau. Wissen Sie was. Wir treffen uns die Tage einfach mal in diesem so genannten Baader Café, dann machen wir das aus. Nehmen Sie gegebenenfalls Ihre Anwälte mit wg. Verträge, ich nehme den Herrn Generalmusikdirektor mit. Und dann werden wir schon sehn, wie´s ausschaut, um hier mal den alten Franz, den roten Kaiser ins Spiel zu bringen, von wegen Dienstleistungsgesellschaft, Marketing, Crossmarketing, Bestsellerei und diesen ganzen alten Rock´n Roll der PR-gesteuerten Kultur- und Medienindustrie – womit ich dann wieder bei Herrn Z. bin.
Aber: Wo ich gerade bei dem Zetsche bin. Sie sitzen doch gerade an Ihrem Arbeitsplatz? Sagen Sie, haben Sie eigentlich auch nichts zu tun außer Kontakte knüpfen? Sind Sie etwa hauptberuflich auch Topmanager eines Weltkonzerns?

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So machen wir das. Baader. Bin natürlich nicht Topmanager. Habe im Moment bloss nichts zu tun resp. keine Lust dazu. Da ich aber gottseidank über sog. "Herrschaftwissen" verfüge, kriegt das hier keiner mit.

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Wie wärs gleich kommenden Samstag, also übermorgen, ab 23.30 Uhr? Werde jedenfalls um diese Zeit dort an der Bar sitzen, so viele sitzen da nicht, und wenn doch einfach die Bedienung fragen, die wissen dann schon Bescheid.

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Schlecht. Betreue Sonntag meine 9-jährige Tochter und das ab frühmorgens. Stattdesen Montag und ein bisserl früher?

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Montag geht auch. Kann aber nicht vor 22 Uhr.

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Prima. 22:00. Bis dann!

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Alles klar.
Übrigens und um hier mal vorläufig Schluss zu machen. Schon mittag gehabt? Ich nicht. Ich geh jetzt raus und hole mir ein halbes gegrilltes Hähnchen. Bis denne!

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Bin bis Montag in 10 Tagen offline, weil zuhause das Internet nicht geht. Telefonnumer habe ich gemailt.
An Guadn!

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Monsignore stephanel, sind Sie noch da? Sie müssen mir helfen! Es geht um Goetz, es geht um Bahners. Ich brauche Trost!
Kennen Sie eine Daniela Pilic oder einen Jost Kaiser, Peter Turi? Unter diesen Figuren habe ich gerade eben den alten Goetz gefunden, und noch dazu als den allerletzten kleinen Wackelkopf dieser vier kleinen Wackelköpfe. Mich hätte fast der Schlag getroffen. Ich war nämlich mal wirklich ein großer Fan und habe in den mittleren 80ern jeden einen Trottel genannt, der die Aufsätze vom Goetz nicht gut fand. Einmal habe ich sogar die Freundin meines damaligen Mitbewewohners böse beleidigt, weil die mir damals erzählen wollte, ihr Deutschlehrer kenne doch den Goetz schon lang, der sei eben so bildungsbürgerhubermäßig unterwegs, kopiere erfolgreich Thomas Mann und schaue halt immer auch so von oben herab dem Volk aufs Maul, also diesen punks oder was eben gerade so an zeitgenössischen Trachtenvereinen von sich reden macht. Ich weiß das noch genau. Da bin ich schier wütend geworden und hab der Frau an den Kopf geschmissen, sie habe keine Ahnung und würde wahrscheinlich gar nicht kapieren, wie super und gut der Typ schreibt. Und jetzt, 20 Jahre später, stehe ich vor mir selber tatsächlich als genau der Trottel da, der damals wirklich keine Ahnung hatte, sondern halt wirklich bloß von dieser Deutschlehrerliteratur nur zu beeindruckt war, um zu kapieren, wie die eben so funktioniert. Mir kommt ehrlich gesagt gerade das halbe gegrillte Hähnchen von eben wieder hoch. Turi Medien, Kaiser Politik, Pilic Stil (sic!) und der große Autorenheld meiner Jugend ganz unten als Wackelkopf Kultur im Block der Superillu für den deutschen Schüttler. Liebe damalige Freundin meines damaligen Mitbewohners, wenn Sie das hier jetzt womöglich lesen sollten:
Ich muss mich bei Ihnen entschuldigen. Sie hatten vollkommen Recht, und ich rechne es Ihnen im Nachhinein hoch an, dass Sie mir mein blödes Gequatsche damals, mitte der 80er nicht übel genommen haben, und wenn dann nur hinter meinem Rücken.
Ich hab mir jetzt nur kurz den Stil von dieser Pilic angeschaut. Zur so genannten Politik bin ich gar nicht gekommen, weil ich mich schon beim Stil andauernd fragen, musste, ob das nicht in Wirklichkeit die Witzseite ist, so viel Karikatur und geballt schlechten Geschmack kenne ich nämlich sonst nur von den Witzseiten vom Gong damals oder der Hörzu.
Oder, Herr stephanel, helfen Sie mir! Ist dieser Wackelkopf-Verein, dessen Name mir nicht über die Lippen kommen will, vielleicht doch nur als der ganz große Witz gemeint und dieses ganze Projekt nur ein böser Scherz eines Schweizer Verlegers, der nicht mehr weiß wohin mit seinem Geld?

Nein! Das war nicht lustig gemeint. Mir ist momentan nicht zum Lachen. Mir macht dieser Schwachsinn jetzt richtig zu schaffen, so richtig Kopfweh, ehrlich.

Vor diesem Pilic-Schmonz habe ich Bahners in der FAZ über die Gurke Gursky im Haus der Kunst gelesen. Das war schon praktisch nicht mehr auszuhalten von wegen Hitler-Architekt Troost, Hitler-Architekt-Troost und noch mal Hitler-Architekt-Troost und absolut hirnverbrannten Sätzen wie: “Und sind die beiden Autobahnbrückenpfeiler, die windschief im´Ruhrtal`stehen, nicht aus der Portalverkleidung herausgebrochen und ins Niemandsland hineingestellt, zur Demonstration der Vergeblichkeit atlantischer Kraftmeierei?“ Ja geht’s noch, Bahners? Sonst noch Fragen? Atlantische Kraftmeierei, oder? Schon was von hirnverbrannter Deutschtümelei gehört, du Angestellter!?!

Monsignore stephanel, entschuldigen Sie meine Erregung. Aber nach dem Bahners und den Witzfiguren muss ich jetzt mal wirklich fragen: Ja haben diese Typen denn inzwischen alle total den Arsch offen? Oder was ist da los mit dem so genannten Journalismus hierzulande?

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Was haben Sie
gegen Peter Turi? Den kenne ich zufällig ganz gut.

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Gegen den habe ich gar nichts, weil ich den gar nicht kenne, nicht mal dem Namen nach. Ich kenn nur jetzt diese Pilic, weil ich da kurz durchgescroled bin und das hat mir vollkommen gelangt. Insofern haben Sie natürlich recht. Ich sollte differenzieren. Also Witzfiguren, unter dem Vorbehalt, dass es sich bei Peter Turi auch um keine Witzfigur handeln kann in dieser Wackelkopf-Reihe.

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Mit dem Herrn,
der das Online-Gedöns bei VF verantwortet, hab ich übrigens auch mal sehr gut zusammengearbeitet in einem etwas anderen Zusammenhang. Und allein dafür, dass er das Goetz-Ding eingetütet hat, hat er schon meinen Respekt. Pilic sagt mir nichts, aber für gewöhnlich ist so eine Autorenmischung ja nicht in Erz gegossen - zumal bei einem Titel, der sich eh erst noch finden muss...

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Meinen Respekt hat er nicht. Wofür auch? Weil er einem Schriftsteller die Möglichkeit gegeben hat, sich komplett zur Lachfigur zu machen?

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Und zum Titel, der sich erst noch finden müsse. Bei dem gewaltigen Muff, den die seit einem halben Jahr auffahren, glaube ich nicht, dass da noch großartig was gefunden werden muss, geschweige denn kann. Die werden ihre monatliche Merkel-Eloge, alternierend dazu die monatliche BKA-Eloge und dazwischen die bekannte Supi-Deutschland-Standardware wie bestellt abliefern. Und dazwischen dann die eingetüteten Anzeigenvolumina abarbeiten, ich schätze mindestens einmal pro Monat "Monza", wenn Sie die Anspielung verstehen, dann "Alles über Schuhe" mit dem großen Aufmacher über das sensationellste Comeback des Jahres, der deutsche Springerstiefel inklusive Fotostrecke aus Afghanistan. Kommt wahrscheinlich irgendwann Mitte September, ist natürlich jetzt schon alles klar gemacht, location, Interviewpartner, Alternativen, womöglich zwei kleine Scherze aus der Konserve von Harald Schmidt, wenn´s Probleme geben sollte. Zur Sicherheit.
Sie sind doch im Medienbereich tätig. Sie wissen doch, wie so was läuft.

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Und ganz zum Schluss zu Ihrem Bekannten, dem Herrn Turi, dessen Kolumne ich mir jetzt mal angesehen habe: So richtig gut schreiben, kann er ja nicht, eher nur so wie sein Arbeitgeber Ulf, aber das ist Geschmackssache und nur meine persönliche Wertschätzung. Interessant ist, was er in seiner Kolumne in Zukunft erzählen will, nämlich Folgendes:
"Wer aber sind eigentlich die Menschen, die alte, neue und ganz neue Medien voranbringen? Wir kennen oft nur ein paar Fernsehgesichter, einige wenige Chefredakteure, die's ins Fernsehen drängt. in den nächsten Monaten werden Sie in dieser Rubrik die Menschen kennenlernen, die etwas bewegen in dieser Branche."

Abgesehen davon, dass die Beschreibung etwas abgestandener PR-Quark ist, mit dem man eigentlich nicht mal mehr Joghurt verkaufen kann, und schon gar nicht eine Medienkolumne, bin ich jetzt wirklich gespannt, was der Herr Medienexperte Turi für wichtige Leute aus der Branche kennt und was er seinen Lesern Spannendes von ihnen zu berichten weiß. Ich fürchte das meiste von dem, was da in den nächsten Tagen und Wochen kommt, kenne ich nicht nur schon, sondern sogar besser als mir lieb und recht ist. Ich will nämlich nicht auch noch wissen, wer von den überbezahlten Fernseh-Nasen jetzt ab übermorgen auch noch einen Blog laufen hat, auch wenn es mir ein selbsternannter Medienexperte erzählt.
Und so was würde ich dann auch nicht berichten nennen, sondern eher noch mehr Müll produzieren, Infomüll sozusagen.

Aber abwarten. Eine Woche gebe ich ihm. Dann können wir uns ja beide noch mal überlegen, wie sich das jetzt mit dem Medienexperten und der Witzfigur genau verhält.

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Wegen mir
dürfen Sie auch gleich Ihr Standurteil fällen. Ich habe da keine Aktien drin, wie man so schön sagt. Die Tatsache, dass wir zu Anfang unserer medienpublizistischen Laufbahn einige Jahre sehr eng und gut zusammengearbeitet haben, verpflichtet mich keineswegs, alles gut finden zu müssen, wofür der Kollege Zeilenhonorar bekommt. Tatsächlich schütteln mich bisweilen auch Fremdschäm-Attacken. Dass in dieser Kolumne jede Woche der umfassende mediale Verblödungszusammenhang dekonstruiert wird, dürfen Sie selbstredend nicht erwarten. Dieses Teilperiodikum richtet sich auch gar nicht mal so sehr an den externen Leser, sondern dient der strategischen Selbstvergewisserung in gewissen Zirkeln.

Was die redaktionellen Oberthemen zur artgerechten Befüllung der Anzeigenspalten angeht, trifft Ihr Kommentar von kurz nach halb acht den Nagel auf den Kopf. Wenn ein Verlagshaus das Generieren von anzeigenträchtigem Umfeld zur Perfektion entwickelt hat, dann Condé Nast. Ich könnte von dieser Stelle aus jetzt nochmal die Kurve kriegen zu Ihrem Exposé, aber ich muss mich bremsen mit Rücksicht auf die Familie. Sonst leg ich hier los, und ziehe nachher eine Auflaufform voll mit reinem Graphit aus dem Ofen. ;-)

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Nur nichts anbrennen lassen. Gruß an die Familie. Guten Appetit

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Monsignore stephanel?
Urlauben Sie immer noch? Sie wollten sich doch seit gestern wieder an Ihrem Arbeitsplatz einfinden und sozusagen Ihr Herrschaftswissen produktiv verwalten.

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bin wieder da
und zum Goetz nur so viel: Nach der sog. "Wende" hat er im Baader mir gegenüber geäussert, daß er "die demokratische Entwicklung" im damaligen DDR-Abwickel-Parlament "toll" findet. "Toll, wie die da jetzt zum ersten Mal demokratisch diskutieren". Da stimmt's also schon lange nicht mehr... Schade, war auch ein grosser Verehrer von ihm.

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Schön, dass Sie da sind, stephanel, leider muss ich Sie gleich mit einer viel zu langen Suada behelligen
Zu Ihrer Rückschau: Da haben Sie wohl den entscheidenden Moment erwischt. Wie fast alle so genannten Literaten hat auch der kleine Dichterfürst das große Endergebnis der geistig-moralischen Wende nicht wirklich schadlos überstanden. So ein Anschluss ist eben nie umsonst und kostet eben auch mal den politischen Verstand. Mich haben die ersten „Alles-wird-gut-und-nur-die-Liebe-zählt“ Essays, in denen er die dumpfen Deutschland, Deuschland! Rufe des Leipziger Heldenvolkes sozusagen als kosmologisches Großereignis (Chronos, sic!) willkommen heißt, auch eher verschreckt. Damals dachte ich noch, das käme von zuviel speed nach zuviel Bier oder dem seinerzeit so beliebten Kinder-LSD, das noch jede eher bräsige Schwulenmassenparty zum Ereignis macht, wenn selbst die sprichwörtliche Teekanne zum Raver wird, weil doch alles so schön sexy schrill und bunt ist. Aber auch in dem Punkt muss ich mich wohl getäuscht haben. Der gute Mann war nicht nur ein wenig zu dicht, sondern hatte politisch tatsächlich eher einen Knall, wo ich ihm als Fan gern Sachkenntnis, zumindest Verstand attestiert hätte. Richtig aufgefallen ist mir die Blindheit, Dummheit, Ignoranz whatever, als er anfing in seinen Büchern mit seiner Luhmann-Lektüre hausieren zu gehen. Da wurde die Sache sozusagen richtig peinlich, weil es so offensichtlich ist, dass die wissenschaftstheoretischen Grundkenntnisse, über die Herr Dr. Dr. G. verfügt eher bescheiden sind, um nicht zu sagen nicht vorhanden, sonst hätte der nicht so penetrant über Jahre die funktionalistische Begriffswelt der Modellsoziologie mit dem verwechseln können, was er sich in seinem Dichterschädel als „das Leben“ oder „die Wirklichkeit“ oder „das Denken“ zusammenreimen muss – oder eben ein anderes hochtrabendes Substantiv, mit dem der große Außenseiter im Stall Suhrkamp zwar fast jedes Rennen um die Literaturförderpreise gewonnen hat, aber leider wie gesagt, nicht ohne dafür zu bezahlen.

Übrigens: Wenn Sie wissen wollen, was diesen ehemals linksradikalen Autor sein Erfolg im deutschen Feuilleton gekostet hat, sollten Sie sich seine Lesart der Jugoslawien-Kriege anschaue. Da kriegt dann nämlich sogar der anhänglichste Raver Kopf- und Magenschmerzen, wenn er mitlesen muss, wie sich der Radikalpoet jämmerlich dreht und windet, um nicht in den Verdacht zu geraten, dass er die Mitwirkung „seiner“ deutschen Regierung an der nachhaltigen Zerschlagung Jugoslawiens nicht so wirklich gut findet.
Dass er die Vorgeschichte der so genannten Balkan-Kriege überhaupt nicht mitbekommen hat, weil er zu der Zeit vollauf mit seiner Karriere, insbesondere der Entsorgung seiner Vergangenheit als selbst ernannter Attentäter Raspe, Klar ecetera beschäftigt war, will ich ihm gar nicht vorwerfen. Er interessiert sich eben nicht wirklich für Politik, sondern schreibt halt nur drüber.
Was mich aber damals schon gestört hat, und was inzwischen sozusagen fast zum Markenzeichen geworden ist, ist diese scheinheilige Selbstbeweihräucherung, mit der der Dichter sein eher schlichtes Denken als Ausdruck tiefschürfender Analysen der noch unentdeckten Gründe und Abgründe des Seins im Allgemeinen und insbesondere seiner schwindligen Autorenexistenz präsentiert.

Obwohl. Richtig stören tuts mich inzwischen ja nicht mehr, und eigentlich hätte ich mir diesen Kommentar auch sparen können und stattdessen nur auf den aktuellen Erguss verweisen müssen, um das Thema bzw. den Fall G. hier zu erledigen. Dort stehen nämlich Sätze, wo du dich als Leser wirklich fragen musst, ob sich der Mann inzwischen nicht ganz bewusst selber als Karikatur besserer Tage präsentiert, nämlich folgender:

„Wo das Soziale der Wahrheit zu nahe kommt, körperlich vermittelt, schrecken die Elemente voreinander zurück, Menschen, Wünsche, Aufgaben und Ambitionen, suchen Deckung im Ungefähr der Aussicht auf den nächsten Augenblick, der kommen wird.“
Wenn der Satz keine Karikatur ist, verstehe ich ihn nicht, mehr noch, dann verstehe ich überhaupt kein Deutsch mehr und Sie müssen mich sofort einen ahnungslosen Deppen nennen, der wirklich nichts von Literatur versteht und das Schreiben besser den Autoren solcher Sätze überlassen soll. Das meine ich ernst.
Und nur, damit niemand sagen kann, ich hätte mir da ein besonderes Exempel geschwurbelter Sinnhuberei aus dem Zusammenhang gerissen, um den Herrn Dr. Dr. G. schlecht zu machen, gleich der anschließende Satz:


„Dabei erfährt man Höflichkeit als Vorsichtsvorgang, das Wohltuende der Tugenden der Diskretion.“

Ich meine, wie soll man so einen Satz anders verstehen, als mit einem doppelten Schuss Humor? Mit so einem Satz kann sich doch nur einer selber karikieren, der als Dr. Dr. Knigge dem gemeinen deutschen Schüttler die zurzeit herrschenden Sitten der Berlin-Journaille in gefälliger Phrasenform vorstellt. (Wenn nicht, siehe oben.) Irgendwie scheint der Dichter das hohle Pathos der zwei Sätze auch selber zu merken, denn im nächsten Satz ist er dann doch Profi genug, um sein Gerede von der Höflichkeit der feuilletonistischen Geheimnisträger, lediglich als eine Art Betriebsunfall hinzustellen, der zwar wie gewohnt nach tiefen Einsichten in verborgene Zusammenhänge klingt, aber eben doch nur das übliche weihevolle Gefasel präsentiert und sonst gar nichts.

„Nur der Text bricht auf die Art gebändigt traurig in sich zusammen.“
Das kommt dann als dritter Satz. Und als Leser fällt mir nur noch ein: Genau. So ist das! Da ist dem Dichter jetzt aber mal zuzustimmen. Mit der selbstkritischen Einsicht hat er völlig Recht, auch wenn man ihm nachtragen muss, wie Recht er damit hat.

Denn natürlich ist es echt traurig und irgendwie auch ein wirklicher Zusammenbruch, die erbärmlichen Ettikette von Leuten nicht nur akzeptieren, sondern auch noch in so schöne Worte wie Diskretion und Höflichkeit fassen zu müssen, die halt beruflich und auch privat gern zusammen und dicht halten, da andernfalls womöglich ihre selbst inszenierte Hauptstadtkultur als aufgeblasenes Windei auffliegen würde.

So schauts nämlich aus, ganz banal – um dem Großdichter abschließend das letzte Wort zu lassen, von wegen Höflichkeit und so.
Und damit hier endlich ein richtig schön literarischer Schluss schön literarisch einfach so offen stehen bleibt.
Muss ja nicht immer alles erklärt werden.


18.14 Uhr, also paar Stunden später.
Noch ein Nachtrag zu diesem Kommentar. Zitiert ist aus dem Blog-Beitrag Holzfällen, datiert auf den 18. 04., der bis vor ein paar Minuten noch aktuell war, inzwischen aber von einem nächsten Erguss abgelöst wurde, irgendwas über das Studentenleben einschließlich Welttotalität. Aber das soll mich jetzt nun wirklich nicht weiter bekümmern, das soll sich antun, wer will.

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Meine Güte!
So ein Geschwurbel! Ist der krank?
Da kann ich nur folgenden berühmten MRR-Schmarrn draufsetzen:
"Der Vorhang zu und alle Fragen offen..."

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Nachtrag:
Der Feeder für den VF-Blog funktioniert in meinem Reader nicht. Irgendwie bezeichnend ...

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Ähem. Jetzt ist es soweit. Großes Outing: Was ist ein Feeder? Und was wäre an einem nicht funktionierenden Feeder bezeichnend?

Und wenn wir schon mal beim Thema sind: Wissen Sie, wie ich Links so einbaue, dass für den Leser statt der URL ein Wort meiner Wahl auf dem Bildschirm erscheint? Drittens, was ich schon immer wissen wollte, Audio-Dateien? Wie lade ich hier Audio-Dateien?
Obwohl. Da können Sie mir gar nicht helfen, weil das ist wohl eine blogger.de-spezifische Frage, die ich besser an die dortigen Chefköche und Herrschaftswissen-Verwalter richte.

ps Und ich geh jetzt einfach mal davon aus, dass Sie mit Geschwurbel nicht mein Getexte, sondern dem Großdichter sein Getexte im Auge hatten.

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Weisheit
Diskretion und Freizeit gibt es nicht. (H.S)

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Sorry
für mein berufsblindheitsbedingtes Fachchinesisch. Ich meine den sog. "RSS-Newsfeed". Das ist wie ein Online-Abo. Man hat ein Programm, das anzeigt, wenn es auf der abonnierten Seite etwas Neues zu lesen gibt.

Einen Link einbauen geht z.B. so:

<a href="https://thegreatgate.blogger.de/" target="_blank">TheGreatGate</a>

Das gilt auch für Links auf Bilder oder Audio-Dateien. Wie letztere auf blogger.de hochzuladen sind, weiß ich leider nicht. Ich fürchte, man kann nur Bilder hochladen.

Selbstverständlich war mit "Geschwurbel" das Goetz'sche Geschwafel gemeint.

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macht nix, komm ja hier jetzt auch zu spät
Werter stephanel. Danke für die Hinweise. Aber jetzt geht die Fragerei leider erst richtig los, weil äh – also: stellen Sie sich bitte vor, Sie müssten nun einem Sechsjährigen erklären, was er machen muss, dann gehts am schnellsten.

Frage zum Link Einbauen:

Wenn ich Ihre magische Formel kopiere und hier TheGreatGate einsetze. Was passiert da?

Aha. Sehr schön.
Und jetzt gleich voll mutig das erlernte Wissen auf ein nächstes Problem hintransferiert, Moment:
Testlink

ACHTUNG! Der link führt zu einem Programm-Angebot einer marxistischen Zeitschrift. Ich empfehle die Protokolle. Die sind zwar unerhört langweilig geschrieben. Aber inmitten der Buchstabenrosenkränze findet sich dann doch immer mal wieder die eine oder andere Information, die erstens nützlich ist und die es zweitens auch nur dort gibt, weil solche Informationen vom gemeinen deutschen Zeitungsredakteur gefürchtet werden, oder er seinen Verleger, oder alle beide eine sachlich korrekte Berichterstattung fürchten, die die Anzeigenkundschaft oder die guten Froinde aus dem Ministerium stört.

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Das macht den Link
in einem neuen Fenster auf. Klugscheißende Internet-Checker werden Sie dafür hassen wie die Pest.

Wenn der Link stattdessen im gleichen Fenster aufgehen soll, lassen Sie die Zeichenfolge target="blank einfach weg.

Zum Dateien hochladen: Das sollte unter dem Menü-Punkt "Dateien" genauso funktionieren wie bei "Bilder".

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Ah! Noch ein helfender Engel! Ich komme mir vor wie beim ADAC! 1000 Dank. Hab zwar Null Ahnung, was Sie mir sagen wollen, aber ich probier das jetzt mal mit den Targets. Moment The Great Gate

Großartig! Wie im Happy End vom Kinderfilm. Klappt alles, und ich weiß sogar, was gemeint ist. Toll.

Warum aber wird der gemeine Checker sauer, wenn der Link ein eigenes Fesnter öffnet? Das kann doch dem völlig egal sein, oder? Das klickt der doch genauso einfach weg, wie er im Alternativfall auf den Pfeil links oben drückt, mit dem es eine Seite zurückgeht, oder?
Oder sind die halt so, die Intenet-Checker? Hassen die einfach alles, was sie nicht selber und ganz persönlich geraten haben?

Zum "Dateien hochladen". Also ich bin zu blöde dafür. Mir nimmt das Programm meine Dateien nicht.
Müssen die womöglich in bestimmter Weise vorformatiert sein?

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also mich nervt's, wenn
ich auf einen Link klicke und die Seite, auf der ich vorher war ist weg. Ich bin aber auch kein "klugscheissender Internet-Checker", darauf lege ich Wert!

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Um target_blank
wurden blutige Glaubenskriege geführt, und dauerhafter Frieden ist auch heute noch nicht in Sicht. Mir persönlich war das freilich schon immer völlig hurz - ebenso wie die Frage, ob jemand sein Frühstücksei lieber am runden oder am spitzen Ende aufschlägt. Zumal man es sich im Feuerfüchslein beim Rechtsklicken von Links selber aussuchen kann, ob man das Ziel in ein neues Fenster oder einen neuen Tab öffnet oder nicht. Ein Grund mehr, da keine Weltanschauung draus zu machen.

Mit "Dateien hochladen" habe ich keine Erfahrungen, ich weiß auch nicht, wo das Dateigrößen-Limit ist und ob es nur bestimmte Dateiformate sein dürfen. Ich habe in anderen Blogs zumindest schon mal mp3s und PDFs gesehen...

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Komisch. Bei mir macht die magische Forme MIT den Targets die Seite nicht "weg", sondern legt nur die verlinkte "über" die ursprüngliche, will sagen, bleiben beide "da".
Nur OHNE den targets verschwindet die alte Seite und muss sozusagen zurückgeklickt werden.
Aber das nur nebenbei. Hauptsache die Linkerei funktioniert überhaupt, und das tuts jetzt.

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Sie wollen mich – ähem irritieren. Feuerfüchslein? Tab? Da tun sich vor mir ja schon wieder fachbegriffliche Abgründe auf, und ich sehe nur Bahnhof...

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Der Herr
meint den Firefox, ein Konkurrenzprodukt zum M$ Internet-Explorer. Ist dem blöden IE in mehr als einer Hinsicht haushoch überlegen. Man z.B. verschiedene Seiten in "Tabs" öffnen, d.h. es geht nicht jedesmal ein neues Fenster auf, wenn man auf einen "target_blank"-Link klickt, sondern es öffnet sich sozusagen ein "Unterfenster". Sehr komfortabel. Kann man sich hier umeinsonst herunterladen. Noch besser finde ich den Flock, der basiert auf dem Firefox und beinhaltet zusätzlich einen News-Reader (s.o. "RSS-News-Feed") und eine Blog-Funktion, die leider aber nicht kompatibel mit blogger.de ist. Gibt's hier, ebenfalls umeinsonst.

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Feuerfüchslein, Firefox. Oh mei. Da hätte ich jetzt auch selber drauf kommen können, hab das Ding eh schon drauf. Tab auch klar, also alles klar, vielen Dank.

Der Herr hat übrigens auch eine schöne so genannte dunkle Seite. Wenn Sie hier ein kleines Szenario zur politischen Ökonomie des Verlagswesens lesen wollten, könnten Sie auf der Dunklen Seite des Herrn mark sozusagen die Vorgeschichte dazu lesen. Die finde ich schon ganz interessant und auch ganz unterhaltsam.
Sie müssten Sie freilich dort per Suchmaschine ähem – suchen. Als Zauberwort schlage ich The Great Gate vor (so finde ich den entsprechenden thread jedenfalls) oder vielleicht Hubert Burda – und dann paar Meter nach oben kraulen, denn Hubert Burda taucht in der Debatte sozusagen erst gegen Ende des dritten Aktes auf. Zur Dunklen Seite kommen Sie, wenn Sie auf den roten Verfasser-Button über dem Kommentar des Herrrn Mark drücken.
Aber wem sage ich das?
Und auch noch ausgerechnet ich – als ob ich hier unter Toptechnikern auch nur befugt wäre den Boden zu wischen bzw. Hof zu kehren...

ps Habs grad probiert. Hubert Burda funktioniert. Gleich der erste Eintrag oben passt. Auf das Thema gekommen sind wir am Dienstag, 20. März 2007, 13:59. Wenn Sie sich im thread da hin schwingen, könnten Sie den Gefankengang von Anfang an verfolgen.

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ich glaube
wir müssen das Zetsche-Bild doch nicht 'rausnehmen. Auf der Daimler-Seite gibt es auch keine Autorenangabe.
Nachtrag: Wie das mit den Abmahnungen funktioniert kann man übrigens in diesem interessanten Artikel nachlesen.
(Edit THE GREAT GATE: Ich gehe davon aus, dass mir durch den link keine Kosten entstehen, übernehme keine Verantwortung für die auf der verlinkten Seite präsentierten Inhalte und fordere die Leser ausdrücklich auf, das Anzeigenumfeld möglichst nicht zu beachten, sondern schleunigst wieder in diesem Weblog weiter zu lesen, danke für die awarness.)

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Wie Sie meinen,
Sie sind der Beherrscher des Herrschaftswissens. Wenn Sie das sagen, wirds schon stimmen. Wenn nicht besuchen, Sie mich wenigstens im Schuldturm!

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Über Distelmayer
schreibt der Goetz aber richtig zutreffend, muß man sagen. Und zwar hier.

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Hab das gestern schon gelesen, weil ich das natürlich wider besseres Wissen schon täglich verfolge (ist wie bei einem Autounfall, da kann man bekanntlich auch nur schwer nicht nicht ständig hinstarren). Hab dazu aber irgendwie nichts gescheites zu sagen, weil mich Blumfeld ehrlich gesagt noch nie wirklich interessiert haben. (Mehr als "ganz nett" und ein auch ganz nettes Video mit dem alternden Helmut Berger als alternder Helmut Berger fällt mir zu Blumfeld oder dem Distelmeyer nicht ein. Ob man dem Distelmeyer wirklich das Problem zuschreiben kann, ob und wie es geht, als so genannter Künstler sozusagen in Würde zu altern, wage ich zu bezweifeln. Der Diestelmeyer ist doch in erster Linie "ein junger oder eben nicht mehr nicht ganz so junger Herr Papa" und hat deshalb wahrscheinlich andere Sorgen, als die, die sich der Herr Dr. Dr. Goetz nach seinem Konzertbesuch zusammengereimt hat. Dass der Dichter sich wg. Altersverblödung Sorgen macht ist klar, dass er sich deswegen völlig zurecht auch wirklich Sorgen machen muss, habe ich an anderer Stelle dieses Blogs schon mehrfach beklagt (ho ho). So gesehen ist der gestrige Erguss schon irgendwie interessant. Da haben Sie natürlich schon recht, wenn Sie schreiben, dass das richtig zutreffend ist.
Aber wie gesagt: Diestelmeyer? Muss ich mich mit dem beschäftigen? Langt es nicht, dass das Leute tun, denen es nicht zu peinlich oder zu blöde ist, dumme Begriffen wie Diskurspop ernst zu nehmen, denn mir wäre das schon zu blöd oder ganz wertfrei gesagt: mir gibt das irgendwie nichts, ich halte das für eher nicht so wichtig.

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Der ist gut
"Dass der Dichter sich wg. Altersverblödung Sorgen macht ist klar, dass er sich deswegen völlig zurecht auch wirklich Sorgen machen muss, habe ich an anderer Stelle dieses Blogs schon mehrfach beklagt". Gefällt mir. Ein gemeinsamer Freund von uns hasst Blumfeld ja regelrecht. Da bin ich jetzt auch der Meinung, daß die nicht sooo wichtig sind, daß man die ständig und mit Schaum vor dem Mund dissen müßte. Ganz so unwichtig aber auch nicht. Die haben schon mitunter kräftig genervt, die letzten Jahre. Auch wegen des Echos, daß sie in - ansonsten teilweise ganz guten - Musikmagazinen hatten. Da darf man sich schon über einen ausnahmsweise recht hellsichtig wirkenden Veriss freuen. Auch darüber, daß Dr. Dr. G. wenigestens noch gelegentlich bei Sinnen zu sein scheint. Man wünscht ja schließlich nur Gutes (Hö, Hö).

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Eben. Tatsächlich nur Gutes. Alles andere wäre ja nur Zeitverschwendung.

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