Samstag, 28. November 2009
Tag for Uli (Mixküche) – so schnell kann´s gehen
.....................nearly perfect shining face
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"Ich würde mich als Gelegenheitsarbeiter bezeichnen."

Franz Beckenbauer

(Zitat, wahrscheinlich erfunden, jedenfalls publiziert heute, 27. 11. 09, von Spiegel-online)

Die Wahrheit ist: Der einzig wirkliche und wahre
Gelegenheitsarbeiter, der sich diese Auszeichnung noch dazu auch verdient hat und immer noch verdient, war und ist Georg Schwarzenbeck. Leute, die wissen, wie Fußball spielen geht, warum der FC Bayern München mal ein richtig guter Verein war, und die auch sonst nicht auf der Brennsuppn daher schwimmen müssen, verstehen das sofort. Alle anderen sollen halt Versager wie diesen Herrn Rummenigge auch weiterhin an ihren Gehältern messen. Denn das Schöne ist – und das geht jetzt direkt an dich, Uli – es wird auch dann noch Fußball gespielt, wenn die Telekom komplette Loser wie dieses FCB-Stern-Des-Südens-Deppen-Team nicht mehr durchfüttern wird und sich Armleuchter wie Rummenigge, Markwort, Berger oder wie die unsäglichen Schmalz- und Dotterköpfe alle heißen eine andere Baustelle ihres ebenso menschenverachtenden wie strohdummen Blödsinns auf und niedergekaspert haben, den sie Erfolg nennen.


(Und ja. Dieser Beitrag ist dem Herrn Hoeness gewidmet, der aus mir unerfindlichen Gründen seit einem Jahr tatenlos zusieht wie seine Nachfolger binnen Monaten einen zurecht und nicht auch zuletzt mit seiner geschäftsmännischen Hilfe (Wurstverkäfer) weltberühmten Verein ruinieren. Soviel Nostalgie muss sein. – Power to New Perlach!)
CU MOMA 2012
GELEGENHEITSARBEITER

Nachtrag User-Info: Wer aus der Premiumleserschaft was zu mailen hat, sich beschweren oder – unverhofft kommt bekanntlich fast gar nichts rein – hoffentlich uns Gelegenheitsarbeitern womöglich bald Geld schenken und dieses hoch ehrenwerte Ansinnen in aller Bescheidenheit nicht vor dem großen Publikum mitteilen möchte, kann dies neuerdings unter folgender Adresse tun:

thegreatgate30@googlemail.com

Dangeschön im Vorabbereich, wie der alte Grandmaster und der alte Tomayer im sozusagen proaktiven Duett werbetexten würden.

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Donnerstag, 26. November 2009
The Witz vom Ölscheich oder – Clash of Civilizations and the Remaking of World Order(-Ridiculousness, d.V.)
Sagt das Supreme Fiscal Committee (”SFC”) auf die Frage der Anleger, warum the Dubai Financial Support Fund (”DESE”) die Forderungen aus der berühmten Dubai World nicht mehr bedient: „Stellt euch nicht so an. Es ist doch bloß Geld, stupids!"
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Und auf die Frage, womit denn ein Daimler ohne die versprochenen Dollars aus der Dubai World jetzt seine laufenden Rechnungen begleicht um über die Runden zu kommen:
"Soll er halt unseren Sand nehmen, der Daimler. Der schmeckt genau so gut und ist dazu noch ökologisch, GreenTech-Natur pur, you know."

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Sonntag, 22. November 2009
LANGSAMGEHER
START http://thegreatgate.blogger.de/stories/1530576/

München HBF 15:21 MEZ

Der Langsamgeher isst




München HBF 15:35 MEZ

Leerer Wurstteller-Abbildung



Original -> Asservatenkammer

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Samstag, 21. November 2009
Until I`m / I´ve – what?


Stelle 1:23 Minute

Reim` dich oder ich overwhelm` dich (Paddy McGitarrist)

Unter der Rubrik: Geheimnisse perfekter Musik, Vol. Fik
Müssen Künstler Fehler machen?
Immer noch?

Wem sich beim Wort Künstler wie mir auch sofort die Zehennägel aufdrehen darf anstatt die Frage zu beantworten einen langen Text lesen, der wg Jubiläum natürlich nur Geschichte aus Tausend und einer Nacht heißen kann.

(Kommentare dazu – wenn überhaupt – dann bitte nur in diesem Thread abgeben)

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Dienstag, 17. November 2009
NEU HIER

copyright elias.ellinger, authentified by GM stephanel

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Sonntag, 15. November 2009
Lustiges über Leuwerik
Liebe Leuwerik, wissen Sie wen Mutter Google nach nicht mal 0,08 Sekunden Bedenkzeit als genau achtwichtigste Meldung von exakt 11700 in die große weite Welt gestanzten aus ihrem magischen Zylinder zaubert, wenn ihr die schon sehr eitel, keck und – sagen wir – nicht wirklich voll logisch auf alle Konsequenzen hin durchgedachte Suchanfrage „lustiges über mich gestellt wird?

Sie werden es nicht für möglich halten, aber an achter Stelle kommt tatsächlich Ihr: Wenn ich was lustiges über mich selbst schreibe, verstehen Sie natürlich keine Ironie, wahrscheinlich, weil Ihnen das komplett fremd ist...., und das komische daran ist: Ihren Rang acht gibt Ihnen Mutter Google nur, wenn der Fragesteller Lustiges über mich mit mindestens einem voran geschickten Anführungszeichen versieht, ohne dem (oder nur mit Anführung hinten) kommen Sie mit Ihrer Lustiges-Über-Mich-Meldung nicht mal unter ferner liefen vor, was Sie freilich jetzt bitte nicht persönlich nehmen und als Ausdruck mangelnder Wertschätzung insofern missverstehen dürfen, sich deshalb womöglich gleich vor einen Regionalzug werfen zu müssen, aus Ängst vor Unvermögen, Versagen, Minderleistung oder was unsere deutsche Depri-Nation halt sonst so bewegt, denn ohne Anführungszeichen ist Ihre Meldung nicht eine unter 11700, sondern eine unter 3 Millionen 560 Tausend und es also total normal, dass Sie Mutter Google nicht in die Top Tausend Topegozentriker der deutschsprachigen Welt listet, die von ihr was lustiges über sich wissen wollen.

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Mittwoch, 11. November 2009
Verteidigung eines Pudels
Vorgestern, nach ein paar niederschmetternden Seitenblicken auf diesen bleiernen Sumpf einer gesamtdeutsch blühenden TV totalitär Landschaft – Momente, in denen ich nach 20 Jahren das Fehlen der Deutschen Demokratische Republik zum ersten mal als sozusagen wirklichen Verlust mitkriegte, weil diese MTV meets FDJ Inszenierung der verlogensten Phrasen seit Erfindung von Sportpalast-Reden, insbesonders diese gähnende, unerhört gedankenferne Leere, dazu auch noch ausgerechnet ein Wrack wie Gottschalk, das einem das hohle Pathos neuen deutschen National-Kretinismus praktisch als 3-D-Animation des Grundrauschens der zeitgenössischen Klingelton-Propaganda ins Gesicht gekotzt – und danach dann, etwa drei Stunden lang: ZDF meets HME, also Mindbashing reloaded, jetzt aber im postmodernen Pferdestall als elegantes Kammerspiel: Chefkoch will wissen, wie´s wirklich war und Enzi windet sich im Drehstuhl, witzelt: lustig, ist doch lustig, nicht; und das ist doch kein Problem, nicht, auch als ausgedienter Hampelmann der Nation zu beweisen, dass dieses deutsche Land auf die Dauer noch jeden, der mit 20 noch alle Latten am Zaun hatte und schreiben konnte, entsorgt. Das ist doch toll –

Und als dann nach zweieinhalb Stunden Gewäsch klar war, wer da wem erklärt, wie´s wirklich war, ist mir endlich aufgegangen, was denn an diesem Hans Magnus Enzensberger eigentlich so besonders und beeindruckend gewesen ist, dass nahezu jeder heute über 40 jährige Schreiber- und Dichterling ab und x Jahre nach Abflauen seiner Pubertät wenigstens 20 Seiten Text lang unbedingt enzensbergern musste, weil auch er so ein neuer solitärer Hans Magnus sein (nicht werden) wollte und wie es dieser echte super professionelle Hans Magnus Enzensberger geschafft hat, diese tatsächlich sagenhaften 50 Jahre lang mit nichts anderem als saisonal optimal angepassten politischen Plattitüden zu glänzen und sowohl trotzdem als auch gerade deshalb als der solitäre Marken Intellektuelle durchzukommen, und das bis zum heutigen Tag, und das, obwohl ihn die Konkurrenz spätestens seit 77 in den Paradedisziplinen Opportunismus, Ignoranz und Regredieren für Cash doch eigentlich längst in den Schatten gestellt hat und dieses kritische bisschen real existierender Antifaschismus, mit dem er von 57 bis 68 gepunktet, aber eben doch auch nicht nur die Falschen richtig getroffen hatte, schon wieder als verdächtig ausländische Idee gehandelt wurde.
Was allen Autoren in spe an ihrem Hans Magnus so gut gefällt und auch mir seinerzeit als die Königsdisziplin des Publizistenberufes schlechthin erschien, die es mit 13 zu erlernen galt, wofür ihn sogar die Augsteins und Strauß bewunderten und von den Kultur-Gulaschkanonieren der Öffentlich-Rechtlichen bis Suhrkamp ohne zu Murren durchfüttern ließen, ist seine zugegeben schon bemerkenswerte Leistung, ein ganzes Publizisten-Leben lang sozusagen als Kanarienvogel zu verbringen, der nicht nur das seltene Kunststück gelernt hat und beherrscht, auf Zuruf aus dem aufgesperrten Vogelbauer zu fliegen und ein paar Runden zu drehen, ohne die Küche vollzuscheißen, sondern – und dieses Kunststück hat er sozusagen tatsächlich neu erfunden – sondern auch noch selbst zu merken, wann es Zeit ist, wieder in seinen Käfig zurückzufliegen, wenn sich die tier- und kinderlieben Freunde der Marschmusik am gelehrigen Geflatter ihrer possierlichen Hausgenossen und kleinen Sänger satt gesehen haben. Weniger gelehrige als er, die freilich wirklich lustig waren, anstatt immer nur noch alberner als der deutsche Dr. Dr. Normaldepp – wie der Wolfgang Neuss, sechs Jahre älter, wussten nie, wann sie den Schnabel halten sollten und kehrten auch nie zurück in den Käfig, sondern gingen einfach kaputt.

Natürlich hat das gedauert, bis aus Hans Magnus Enzensberger dieser komische Vogel wurde, und den job als Der immer lustige Kanari, als den ihn den ihn heute jeder Depp, allen voran Cretins wie Mattusek abfeiern, beherrscht er so richtig aus dem FF und ohne aich nur eine Sekunde auch nur kritikresistent nachdenken zu müssen, seit – sagen wir – 1984. Aber, mon dieu! Es ist bekanntlich noch kein Meister vom Himmel gefallen. Und schon gar kein Schulmeister der Nation.

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