Dienstag, 22. Januar 2008
Showdown – super spannend
Seit einer Stunde spuckt Bernankes Dollardruckmaschine Liquidität; Frau Dax sagt, nein Danke – und spätestens in zwei Stunden fliegen womöglich wieder ein paar Bänker aus ihren Welthandelstürmen. God bless america!

... comment

 
Nicht mal vier Prozent
Abschlag. Glück gehabt, die Fenster bleiben erst mal zu.

... link  


... comment
 
Wird immer spannender
Die ersten stehn jetzt wahrscheinlich schon am Fenster, starren in die Tiefe und rechnen sich aus auf welcher Höhe ihnen die Luft ausgehen wird, bevor sie unten aufschlagen.

... link  

 
Und
wie sieht's heute in der Welt der Bänker und Lenker aus? Servus, MG, war ein paar Tage krank, jetzt geht's wieder halbwegs. Hab daher natürlich nur am Rande von den Verwerfungen im Finanzhochadel mitgekriegt.

... link  

 
Sie lassen sich
das Singen nicht verbiehieten; das Singen nicht und auch die Fröhölichkeit, um hier mal an einen alten deutschen Volkswirt zu erinnern. Die Schuldenschieber haben eine Ereigniskarte gezogen und stehen wieder auf Los. Sie gehen nicht ins Gefängnis, die Bank spendiert eine neue Runde, Freibier für alle, subba!
Wär auch zu schön gewesen, wenn das Stück "Wir schließen, zahlen bitte" so stringent und dramaturgisch einwandfrei wie in 24 hours über die Bühne gegangen wäre.

Und wie gehts in der Hewi?

ps Die tägliche Momentaufnahme des Bänkers vor dem Fenster zwischen kurz vor drei und viertel nach vier MEZ wird übrigens auch heute wieder fortgesetzt.

... link  

 
Subprime Surprise
Großes Gelächter im 368. Stock. Der wars! Hoho. Savoir Survivre. Eine Wurst aus der dritten Reihe hält für ein fast fünf Milliarden tiefes Loch in der Bilanz den Kopf hin. Schon kann man sich das in Verschiss geratene Vertrauen wieder schenken. Wahnsinn! Gestern um die Zeit noch wie das Karnickel auf die 11,700 Punkte gestarrt. Heute is wieder alles drin und möglich. Hallo Turbocasinokapital, you are welcome!

... link  

 
Tja.
Der Teufel scheisst immer auf den größten Haufen. Das hat schon meine Großmutter immer gesagt. Kapitalist sollte man sein.

Hewi: Mal wieder eher stressig, MG.

... link  

 
Zum Teufel
Bleibt im Sinne des Kapitalisten ihrer Großmutter zu hoffen, dass auch morgen noch keiner genau wissen will, ob der große Haufen womöglich nur ein Haufen wertloser Kontrakte ist.

Der große "Betrug" des kleinen Franzmannes sah übrigens so aus, auch dann noch Wetten gegen stetig steigende Kurse, Wertindizes und weiß der Teufel was anzunehmen als das "Spiel" schon längst gelaufen war.

Ich schätze, so einen eiskalten Engel bzw. Giftmüllschlucker würden sich andere Finanzdienstleister auch gern schnitzen.

... link  

 
Finanzkrise
Was glauben Sie, was ich mitgemacht hab in den letzten Tagen. Eine Katastrophe, Weltbörsen am Beben und auch im Sparkassenhäusl war es plötzlich nicht mehr gemütlich.
Der Typ übrigens mit den 4,9 Milliarden, der ist scheints schuld an allem. Weil: Der hatte angeblich millionen Dax-Kontrakte und die Bank hat die dann alle auf einmal glattgestellt (wie wir von der Sparkasse sagen, normale Leute sagen verkauft).
Sie wissen ja sicher, wie das mit der Hebelwirkung von Derivatgeschäften ist. Anlässlich der neuen Krise hab ich übrigens nochmal die Sache von Barings und Nick Leeson nachgeschlagen. Das war ja auch cool. Bank ruiniert, Flucht von Singapur nach ausgerechnet Frankfurt, dort geschnappt, fünf Jahre Knast, und heute friedliches Leben in Irland mit 2. Frau, 3 Kindern und ohne Krebs (dessentwegen er ja vorzeitig entlassen wurde). Kohle ist ihm aber keine geblieben, soweit man weiß. Auch kein richtig gutes Ende.

... link  


... comment