Samstag, 17. November 2012
Gerinnendes Lachen
"Sie sagte, sie sei nicht in der Polizei (Polizistin) und die zwei Typen wären nur so da."
Gerinnendes Lachen
Seit Auschwitz, heißt es, kann man hier keine Gedichte mehr schreiben. Zurecht. Fragen Sie einen deutschen Kriminal-Schriftsteller. Alles was der an Kriminalität und Praxis von Kriminalität erfinden könnte, gabs da schon. Mit Name, und Anschrift. Und sogar mit eintätowierter Nummer.
Was bleibt?
Gerinnendes Lachen
1990
Deutsche Einheit
Zerschlagung der Befreier

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Mal ganz unabhängig
von Iran, arabischem Frühling, Demokratie, Wahlen und Märtyrer-Propaganda: Fällt eigentlich keinem mehr (außer mir) auf, dass die Damen und Herren, die seit den 80er Jahren die sogenannten Palästinenser nicht nur politisch vertreten, sondern sozusagen erst quasi und seit den sogenannten zwei-staaten-lösungen mehr oder weniger ganz praktisch verwalten, seit ungefähr 2000 als der Intifada-Irrsinn sogar von den Moslem-Brüdern als Irrsinn erkannt wurde obwohl die Brüder nicht mal Stalingrad als echtes Ende vom Lied ihrer Opfergang-Ideologien anerkennen würden, aber wurscht. Fällt echt keinem mehr auf, dass diese blöden Kasams eigentlich jedes Jahr seit 2000 – pünktlich Mitte November bis mitte Dezember abgefeuert werden? Manchmal tut ihnen die israelische Armee den Gefallen und schießt zurück. Manchmal, wie in diesem Jahr, schießt sie wirklich zurück und trifft dann auch genau die Penner, die auch zig Jahre nach dem 6-Tage-Krieg und Jom-Kippur immer noch meinen den Staat Israel auslöschen und die Juden zurück ins Meer treiben zu können. Warum sich diese Penner jedes Jahr paar Wochen vor Weihnachten immer wieder ihre Haufen Teenager suchen, die zu blöd (aka gläubig genug) sind, ihre Kasams nicht auf ihre Bürgermeister, Väter und großen Brüder zu richten, sondern auf Befehl wie immer richtung "Feind" abzufeuern, verstehe ich nicht. Kann es sein, dass die EU (oder ihre Freunde aus Katar, die in Frankfurt und Paris ihre Konten halten) immer nur bis Oktober zahlen? Und die Förderer der palästinensischen Freiheitsbewegung eben von November bis Dezember Ergebnisse sehen wollen, bevor das Geld für das nächste Bilanzjahr (ab Januar/Geschäftsjahr endet in der Regel Ende September, Anfang Oktober, genaues Datum steht bei google/wiki, einer amerikanischen, europäischen oder chinesischen Bank im Weltbank-Rechner und wird dann von dpa, cnn oder irgendeiner anderen Agentur veröffentlicht) bewilligt wird?

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Also
mir fällt das jedesmal ein, wenn ich Worte wie "Rakete" oder "Israel" und sowieso, wenn ich "Palestinenser" höre. Obwohl's letztere (streng genommen) gar nicht gibt.

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Schon, oder?
Alle Jahre wieder kommt – so kurz vor oder nach oder zum Buß- und Bettag – erst der Raketenhagel, dann der Nikolaus und spätestens mit dem Christkind steht dann der Mann mit dem Euro-Scheck vor der Tür und bedankt sich für ein weiteres Jahr Kampf für noch mehr Frieden und Völkerfreiheit in Nahost...

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In diesem Zusammenhang:
Dem Westerwelle muss (aus Versehen?) irgendjemand eine neue Kassette eingelegt haben. Jedenfalls fallen ihm neuerdings (sogar öfters!) vernünftige Sätze aus aus der Hackfr ... , ähh aus dem Mund, sinngemäß: Israel hat ein Selbstverteidigungsrecht(!) und es sei verständlich (immerhin!), dass es dieses Recht auch nutzt, angesichts des Raketenhagels.

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Wenn
er das so gesagt hat "Selbstverteidigungsrecht", "verständlich", "angesichts des Raketenhagels", hat der Staat Israel wirklich ein Problem: Der deutsche Außenminister zitiert wie unter Adenauer ein "Selbstverteidigungsrecht" anstatt zu sagen, dass jeder, der meint, diesen Staat angreifen zu können, zu müssen oder zu sollen ein Vollidiot sein muss.
Wo jetzt Israel ist, war vor 100 Jahren Negef-Wüste
Wo jetzt Israel ist, gibt es Warmwasser-Heizung
Wo jetzt Israel ist
Hey, stellt euch diese Steinwüsteneien zwischen Mittelmeer und Jordantal "ohne den Staat Israel" vor: Menschenleere Wüste, Gebirge ohne Wasser, keine Bäume, bestenfalls Zedern, Land und Gegend nur für Straßen zu gebrauchen. Die zu Orten führen, in die niemand mehr hin will. Konstantinopel. Athen. Kairo. Kamele wechseln in Tiflis oder Estwahan, wer Geld hat, nimmt den Zug richtung Moskau (die Eisenbahn haben dort drüben tatsächlich die Russen aus dem späteren Leningrad mit den Britten aus London erfunden)
Also ich weiß nicht: 2012 beim Thema Israel immer noch mit "Selbstverteidigungsrecht" zu kommen anstatt der Hamas zu verklickern, dass sie gefällligst ihre kleinen Hundeficker, die was gegen Schwule haben, Frauen abrichten und unterdrücken und an einen Gott glauben, den ihnen ein Prophet in ein Buch geschrieben hat, zurückpfeifen soll und doch endlich wieder bloß mit gleichgesinnten Verrückten wie dem Papst und einem Dalai Lama über heilige Schriften diskutiert, anstatt Kindern, die das Pech (Flüchtling, Staatenlos, Araber ohne klare konfessionelle Zugehörigkeit, Analphabet etc) haben, in so einer öden Gegend aufwachsen zu müssen weiter zu verklickern, dass eine Kassam-Brigade das beste ist, wozu es ein mutiger Junge in Hebron, Ramallah oder Gaza bringen kann.

Na ja. Wir werden sehen.

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So gesehen
haben Sie natürlich recht. Jetzt immer noch (noch dazu so gönnerhaft!!!) von "Selbstverteidigungsrecht" daherzuschwadronieren ist eine Frechheit. Dass die neuere Geschichte Israels mit LandKÄUFEN(!!!) losgegangen ist, scheint - zumindest hierzulande - sowieso jeder vergessen bzw. gar nicht erst wissen wollen. Das Gleiche gilt für den Zustand VOR und NACH diesen Käufen, wie Sie oben ganz richtig bemerken. Anzumerken bleibt, dass die Technologien diese Wüsteneien in einen bewohnbaren Zustand zu setzen, nicht mit der Ankunft der Juden dort sozusagen vom Himmel gefallen ist, sondern schon länger bekannt waren und von den Einheimischen nur deshalb nicht genutzt wurde, weil die einer besonders dummen und barbarischen Religion anhängen und glauben, dass sie das beste sind, was der Menscheit passieren konnte und deshalb der Meinung sind nirgendwo nichts ändern zu müssen. Und Bauklötze staunen, wenn sie zur Kenntnis nehmen müssen, dass man es sich sehr wohl noch besser einrichten kann ohne jeden Tag den Bürzel in Richtung Mekka zu heben. Der elitäre Anspruch, die Besten aller Besten zu sein, lässt dies Leutchen übrigens glauben, dass ihnen die von den Israelis urbar gemachten Länderein jetzt erst recht zustehen. Daher der ganze Scheiß.

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OT:
Schade, dass ich pleite bin (und davon abgesehen leider auch keinen Platz in meinem Wohnstüberl habe)

Jahresgabe Kunstverein München:

http://www.kunstverein-muenchen.de/de/jahresgaben-2012

... da wären schon ein paar Sachen für mich dabei ...

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nochmal OT:
Dumm, dümmer am dümmsten:

http://blogs.taz.de/hausblog/2012/11/22/medienkrise-warum-tageszeitungen-unverzichtbar-sind/

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@ GM
Haben das springende Bild Sie gemacht? Oder ist das die erste Jahresgabe der Kunst-Akademie: ein kostenlos, massenhaft verbreitetes Werbe-Video als App für Apples


Okay, die Frage warum Apps wie Appels heißen, sparen wir uns. Denn, wir sind ja nicht im Kindergarten.
Sondern?
Wenn wir Pech haben
Vor Gericht.

Was darf man sonst noch zitieren ohne verklagt werden zu können wg. Urheberrecht?
Das Wort Emm, steht für Mäcki Iiiiiiiiiiieh, Mmmmh Milchwirtschaft, M und Mädchen. A

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noch mal @ GM
"Denn die ist eine Bürgergesellschaft, von der ein erklecklicher Teil wünscht, an dem Selbstgespräch der Machthabenden und -verwaltenden, der geldeinnehmenden und -ausgebenden Instanzen beteiligt zu werden. Die tapfere Tageszeitungsredakteurin und der ausgeschlafene Tageszeitungsredakteur helfen ihnen dabei."

Sie sind schuld, GM, dass ich vergangenen Freitag zu spät zur Arbeit als Weltklassekaffee-Espresso-Bar-Gehilfe (neuerdings sagen die Damen nicht mehr bloß Aushelfer, sondern sogar Gehilfe zu mir, als ob, aber wurscht, das führte zu weit...) gekommen bin, weil ich vor lauter Lachen über oben zitierte Offenbarung dieser offenbar wirklich Dümmsten aller in Sachen Dummheit sicherlich schwer zu toppenden deutschen JournalistiInnen die scheiß U-Bahn verpasste und also wie gesagt eine U-Bahn und also 15 Minuten später als vereinbart ins H&M gekommen bin.

Und sogar jetzt, Stunden, ja ganze Tage später, ist mir zwar das Lachen über die tapfere Tageszeitungsredakteurin vergangen, die offenbar dafür bezahlt wird einen erklecklichen Teil der Bürgergesellschaft am Selbstgespräch der Machthabenden und -verwaltenden, der geldeinnehmenden und -ausgebenden Instanzen zu beteiligen, aber der Schock sitzt immer noch tief.

Sie, tapfere Tageszeitungsredakteurin und der ausgeschlafene Tageszeitungsredakteur helfen ihnen wirklich dabei. Der schier irrsinnige Optimismus für diese "Leistung" auch noch bezahlt werden zu wollen, anstatt nicht zu fürchten von so Lesern wie beispielsweise mir persönlich verprügelt zu werden ist wahrscheinlich für so taz-Leute ganz normal. Mich kostet das mindestens – ach was, mich macht so was sprachlos. Ganz einfach

"Dies, rufen die RedakteurInnen, haben wir herausbekommen! Es ist, was Sie, geschätzte Leserinnen und Leser, an einem Tag wissen sollen und können. Und sehen Sie den Zusammenhang zwischen der Rede des deutschen Finanzministers auf Seite 2 der morgigen Ausgabe der taz und den traurigen jungen Menschen in Griechenland auf Seite 5? Haben Sie begriffen, dass der Regisseur auf Seite 15 Ihnen eben dies mit Dampf und Musik um die Ohren hauen will? Hören Sie, wie wir mit Ihnen reden?"

Doch. Das ist mein voller Ernst. Wenn mir diese dumme Fotze irgendwann mal über den Weg läuft und meint sich vorstellen zu müssen, das Maul aufmacht und das Wort Demokratie fällt, hau ich ihr wortlos eine runter.

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@ Äpfelchen:
Vorsicht, Vorsicht, Vorsicht! Und immer wieder Vorsicht! Man muss bei allem, was man so tut und treibt aufpassen!
http://www.heise.de/tp/blogs/4/153214

"... jetzt bloß nichts anfassen ..."

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OT: Selten so einen Scheiß gelesen
http://www.sueddeutsche.de/politik/cdu-parteitag-hoffnung-auf-ewiges-regieren-1.1541776

... abgesehen davon kann der Mann obenderin überhaupt nicht schreiben ...

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Warum soll der Heribert
auch schreiben können? Wozu? Die CDU macht ihre Betriebs-Weihnachtsfeier, und der Prantl wichtelt halt mit wie es sich für die SZ gehört. Und dass er sich bei dem "Krippenspiel" (H.P.) halt dem Anlass entsprechend nicht bloß einmal mehr, sondern sozusagen ganz offen (oder wie er als gelernter Ministrant und Profikathole meinen würde: in aller Offenheit) als Ochse und Esel in Personalunion präsentiert, das macht seinen anwanzerischen Scheißdreck zwar auch nicht lesbarer, aber – äh – ehrt ihn doch – äh – irgendwie...

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