Everything's The Same, Nothing Has Changed
Everything's The Same
Nothing Has Changed; Changes Tomorrow
Taking Their Axes, They're Turning An Amber Red
Making A Noise Able To Wake The Dead.
Everything's The Same, Nothing Has Changed
Everything's The Same
Nothing Has Changed At All, Changed In Our World ...
(Chrome/Damon: Third From The Sun)
There’s nothing much I can do about being 46 (…) if you walk down the streets of New York and look at all the ads, it’s all boys and girls who weigh about 90 pounds in clothes. There’s nothing being marketed to me. At least with spam, I get ads for mortgage loans and Cialis.
(Henry Rollins)
Gossip
1: light informal conversation for social occasions [syn: chitchat,
small talk, gab, gabfest, tittle-tattle, chin-wag,
chin-wagging, causerie]
2: a report (often malicious) about the behavior of other
people; "the divorce caused much gossip" [syn: comment,
scuttlebutt]
3: a person given to gossiping and divulging personal
information about others [syn: gossiper, rumormonger,
rumourmonger, newsmonger]
v 1: wag one's tongue; speak about others and reveal secrets or
intimacies
2: chew the fat; shoot the breeze [syn: chat, confabulate,
confab, chitchat, chatter, chaffer, natter, jaw,
claver, visit]
Source: Webster's Revised Unabridged Dictionary (1913)
Bono watch:.
Bilderbearbeitung¹: stephanel
Texte in den Bildern: Guy Debord
¹Grundlage ist ein altes Pressefoto, das die Leiche des 1947 in Beverly Hills erschossenen Gangsters Benjamin "Bugsy" Siegel(baum) zeigt.
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Und noch zu den Bildern: Die unteren beiden nebeneinander geht nicht, oder?
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Fundsache. Hausmauer, bei mir im Viertel.
Wenn das unser Rehlein sieht ...
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wie ham sie denn das gemacht. laufen sie auch mit so einem multifunktioshandy rum, mit dem sie zur not auch mittelstreckenraketen starten lassen können?
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Ich bin, wie Sie sich ausdrücken, "dem alten punkrockstyle (...) sehr verbunden". Richtig. Ist ja auch kein Charakterfehler, oder? ABER ICH BIN KEIN KRAWALLBRUDER, ZUM LETZTEN MAL!!! KRAWALLBRÜDER SIN DIESE WIRTSHAUSKARTLER ... aber das hatten wir ja schon gestern ...
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In der Wirtschaft, wenn so alte Radauopas am Nebentisch sitzen und in der Wirtschaft ein Buch lesen wollen. Hä hä hä! Da ist es dann doppelt lustig und es wird sogar in voller Lautstärke gebrüllt, dass die Sau verschmiert wird, weil wir hammas ja.
In welchem Viertel wohnen Sie eigentlich? Wir spielen ja immer in Giesing. Vielleicht sollten wir mal bei Ihnen vorbeischaun. Wär das was?
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SIE sind einer von diesen Krawallbrüdern, die sich im Wirtshaus mit ihren Handies - allein, dieses Deppendenglischwort schon! - den dicken Max markieren. Weil, man ist ja so DERMASSEN WICHTIG, dass man IMMER erreichbar zu sein hat! Und das muss auch JEDER mitkriegen. JEDER!
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Und zum besten Freund des Menschen, dem Handy: Ge-Nau! JEDER! und IMMER! Und am liebsten auf FRANZÖSISCH, das auch die, die das nicht wissen wollen, endlich erfahren, dass ich mit PARIS telefoniere und danach sofort mit EL Äii, weil ich nach dem Gespräch mit Paris sofort dort anrufen muss, und in mein Handy brülle, Ja sag, Josey, was machst denn du in EL Äii, ich dachte du bist noch in NEW YORK, sag wann trennen wir uns denn jetzt in TOKIO, oder ist die PK etwa gecancelt und wir treffen uns in LONDON, übrigens, gerade sitz ich, du glaubst es nicht Josey, in MÜNCHEN, ja, wieder mal, nein, heut abend bin ich natürlich in ROM, wo denn sonst, glaubst du ich fahr nach BERLIN, wenn ich nach ROM kann, da flieg ich doch lieber nach WIEN, ja eh klar, nein, in MADRID war ich nicht, weil da war ich doch in MOSKAU. Da warst du doch auch dabei, JOESY, weißt es nicht mehr, in MOSKAU, sag was ist denn los mit dir, hab ich dich aufgweckt, du wie spät iss es denn bei euch drüben, wie so spät, ach Du, das tut mir jetzt leid, nein, was besonderes gibts nicht, ich wollt mich halt mal melden, JOESY, also servus dann und Bussi!
Genau so muss das sein, zu was hat man denn sein Handy, oder?
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So was wie Münchner Gschichten kriegt er natürlich nie wieder hin, da hat alles gepasst, das war wohl ein großer glücklicher Zufall, die richtigen Leute zur richtigen Zeit am richtigen Ort – und eben kein Drehbuchschreiber Süßkind, auf den sich der Dietl oder halt seine Coproduzenten und Redakteure für meinen Geschmack viel zu sehr verlassen.
Aber mal schauen, ich bin schon neugierig, was der da in Berlin zusammendreht.
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Wünsche und Anträge?
Neuigkeiten?
München hat seit Samstag jetzt auch sein Kaffee King,
ich hab endlich mal wieder ausgeschlafen, Cäsar gestern den Rubikon überschritten – und was war bei Ihnen so los?
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Neuigkeiten: Im Augenblick leider keine.
Wünsche/Anträge: Muss erst richtig wach werden.
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FALSCH:
RICHTIG:
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Und sonst?
Sonst nix. Der Hias vom Musikantenstadel hat nimmer meng, steht in der Zeitung. Mit seinem Jagdgewehr, wumm und weg!
Is ja kein Wunder, bei dem Wetter!
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Und der Hias. Armer Kerl.
Angeblich soll der damals richtig übel von dem Moik rausgemobbt worden sein, aus dem Stadel. Angeblich, wie gesagt. Nix Genaues weiss man nicht.
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Wie hieß noch gleich der beliebte bayerische Volkschauspieler, der sich vor paar Jahren im Heizungskeller seines Schwagers mit seinem Gürtel aufgehängt hat?
Und was gabs in der Kantine? Ich rate mal: Leberkäs mit Spiegelei?
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Beliebter bayerischer Volkschauspieler, der sich aufgehängt hätte? Noch dazu im Heizungskeller seines Schwagers? Wüsste ich jetzt keinen. Und wissen Sie warum? Weil ich mich mit POSITIVEN Dingen beschäftige! Deswegen habe ich auch heute in des Caterers BACKFISCH (war noch vom Freitag übrig) meine Herausforderung des Tages gesehen, die der BACKFISCH dann auch tatsächlich war. *BLURB*! Ähh, Pardon...
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Kann es sein, dass ich noch gar nicht wach bin?
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Du und ich wir stimmen ein
Schön ist es auf der Welt zu sein
Das beste am ganzen Tag, das sind die Pausen
Das ist schon immer in der Schule so
Das schönste im ganzen Jahr, das sind die Ferien
Dann ist sogar auch unser Lehrer froh
Dann kann man endlich tun und lassen was man selber will
Dann sind wir frei und keiner sagt mehr: Du sei still
Das schönste im Leben ist die Freiheit
Denn dann sagen wir: Hurra
Schön ist es auf der Welt zu sein
Wenn die Sonne scheint für groß und klein
Du kannst atmen, Du kannst gehn
Dich an andrem freun und alles sehn
Schön ist es auf der Welt zu sein
Sagt die Biene zu dem Stachelschwein
Du und ich wir stimmen ein
Schön ist es auf der Welt zu sein
Ich liebe den dunklen Wald, Berge und Seen
Und ich schwärme für ein Eis am Stiel
Ich möcht mit den Wolken ziehn, in ferne Länder
Ich säß mal gern auf einem Krokodil
Die Welt wird immer kleiner und die Wünsche riesengroß
Warum nur, schau, wie schön ist auch ein Frosch im Moos
Das schönste im Leben ist die Freiheit
Denn dann sagen wir: Hurra
Schön ist es auf der Welt zu sein
Wenn die Sonne scheint für groß und klein
Du kannst atmen, Du kannst gehn
Dich an andrem freun und alles sehn
Schön ist es auf der Welt zu sein
Sagt die Biene zu dem Stachelschwein
Du und ich wir stimmen ein
Schön ist es auf der Welt zu sein
Schön ist es auf der Welt zu sein
Sagt die Biene zu dem Stachelschwein
Du und ich wir stimmen ein
Schön ist es auf der Welt zu sein"
(Roy Black & Anita, 1971)
Und jetzt alle:
Schööön ist es auf der Welt zu sein ...
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Jetzt fängts nämlich auch noch an zu schneien!
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Clowns sind übrigens leider alle. Aber eine von den narrischen Semmeln könnt ich Ihnen anbieten.
Oder einen kleinen Streifzug durch die närrische Welt der Religion:
Katholizismus
Islam
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Narrische Semmeln? Was ist jetzt denn jetzt das schon wieder?
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Max Grießer: Er war zu traurig zum Leben
Der 71-jährige Schauspieler erhängte sich im Keller - Hinweise auf schwere seelische Konflikte
München/Frankfurt am Main - Der bekannte Volksschauspieler Max Grießer hat Selbstmord begangen. Er habe sich im Heizungskeller eines Wohnhauses in Eppstein-Vockenhausen im Taunus erhängt, bestätigte der Sprecher der Frankfurter Staatsanwaltschaft, Job Tilmann, am Mittwoch einen Bericht der "Bild"-Zeitung. Dem Blatt zufolge war der 71-Jährige am Freitagabend auf dem Polterabend seines Neffen. Von den zahlreichen Gästen unbemerkt, sei er während der Feier in den Keller des Anwesens gegangen und habe sich mit seinem Gürtel erhängt.
Erst am Dienstag war der Tod des bayerischen Fernsehdarstellers bekannt geworden. Als Todesursache nannte die Familie Herzversagen. Die Staatsanwaltschaft verzichtet auf eine Obduktion, da Fremdverschulden ausgeschlossen werden könne. Die Gründe für den Selbstmord sind nicht bekannt. Es gebe aber Hinweise auf schwere seelische Konflikte und tiefe Traurigkeit in den letzten Jahren. Der Schauspieler soll am Freitag beerdigt werden.
"Total erschüttert" über den plötzlichen Tod zeigte sich die Agentin des Schauspielers, Renate Schuster, bei der Zentralen Bühnenvermittlung für Film und Fernsehen (ZBF) in München. Seit über zehn Jahren habe sie Grießer gekannt. Bei der Zusammenarbeit für die letzten Projekte wie "Komödienstadl" (1999) und "Weiß-blaue Geschichten" (2000) habe der Darsteller einen "gestandenen" Eindruck gemacht. Anzeichen für psychische Probleme konnte Schuster nicht feststellen. "Allerdings haben wir auch nicht über Privates gesprochen", räumte sie ein.
Berühmt wurde Grießer vor allem durch die Fernsehserie "Polizeiinspektion 1" als Polizist Moosgruber an der Seite von Walter Sedlmayr. Bekannt wurde er auch mit seinen Rollen im Komödienstadl. Beim Starkbieranstich am Münchener Nockherberg derbleckte (verunkte) er als "Bruder Barnabas" Politiker. Auch als Sänger volkstümlicher Lieder machte er sich einen Namen. Zuletzt stand der gebürtige Kufsteiner in dem Carl-Orff-Stück "Die Bernauerin" Ende Juli im Kloster Andechs auf der Bühne.
Der Vater von drei Söhnen war einer der Letzten aus der Garde der bayerischen Volksschauspieler. Seine künstlerische Bandbreite reichte vom Komödienstadl über Ludwig Thoma und Georg Lohmeier bis zu Stücken von Ödön von Horvath und Wilfried Hillers "Der Goggolori".
Nach der Ermordung von Walter Sedlmayr 1990 und einer Nockherbergpause während des Golfkriegs 1991 übernahm Grießer im folgenden Jahr beim traditionellen Starkbieranstich die Rolle des "Bruder Barnabas". Bis 1996 las er den Politikern die Leviten.
Soweit der THE GREAT GATE WATCH REPORT des GEWALTIGEN
Die Firma dankt.
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Kennen Sie kleine narrischen Semmeln, MG? Die sind sozusagen unverzichtbare Beilage zum Clownfrühstück.
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WollenS in der Zwischenzeit eine riesen Geschichte hören, die Sie sicher nicht interessiert?
Also der Gewaltige war ja beim Schafkopfen von Do bis So. Und es ist ein Feldmochinger angesagt, der Gewaltige MUSS noch einen Farbgeier spielen und kriegt glatt folgendes Blatt in die Hand: Grüner Ober, Roter Ober, Gelber Ober, Herzsau, Herzkönig und Herzacht und Gras 21. Und er sitzt auch noch an eins. Und das allertollste! Ist doch glatt einer so blöd und gibt ihm einen Stoß, weil er den alten Ober und dazu zwei Herz hat. Der Gewaltige gibt natürlich Retour, spielt die Burschen Schneider und kassiert pro Nase zehn Euro. Super, oder? So was wollten Sie immer schon mal lesen, Grandmaster, nicht wahr.
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Und mit Ihrer seltsamen Stimmung hamS mich auch schon angsteckt, MG. Seit dem Mittagessen: Müde , matt, marode! *Blörp*, tschulligung. Oder ist das der Backfisch? *Blörp*. Sorry.
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@MG: Der neue Beitrag - übrigens eine theoretische Preziose, eine Gemme der Anklage und der Empörung - wäre von mir aus fertig.
Ham Sie vielleicht gerade die zwanzig Punkte da? Ich habSe irgendwo verlegt.
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Der Makler soll froh sein, dass er sich umsonst unter die Markise stellen darf. Wir sind doch keine Wärmestube hier!
Zum Beitrag. Sehr schön. Ich schreib nur noch schnell was für das Schaufenster, dann kann das starten.
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Am Ende wird übrigens ein Klassiker zitiert, wenn Sie wissen welcher, schreiben Sie ihn als ersten Kommentar. Offenbar wird Niveau verlangt. Als ob der Ausdruck Remoulade nicht allein schon genügen würde für unsere schnorrende Kundschaft!
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Nach der Revolution
bekommen auch die Immobilien-Makler
ihren gerechten Lohn.
Zufrieden?
Wünsche einen geruhsamen Feierabend? Hoffe, Sie haben einen Schirm dabei, GM. Regnet ja immer noch.
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Also, sperr ma halt wieder auf ...
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Und ich stehe seit acht vor dem Spiegel, weil ich mir das Elend hinter den Fenstern nicht anschauen will und rede mir ein:
Es ist ein bildschöner Tag!
Es ist ein bildschöner Tag!
Es ist ein bildschöner Tag!
Und wissen Sie was?
Es funktioniert nicht!
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Seit des heutgen Morgens Grauen schon
lastet sie schwer auf mir: die Depression
Wie war ich gestern heiter
noch und wollte immer weiter
Weiter! Weiter!
Doch heut, was hilfts
dass ich die Lieblingschuhe trag
wenn ich mich selber
nicht mehr mag
Selbst der Termin
bei der Frisös
macht traurig mich
reizbar und bös
Und nicht einmal der Blondine
süsser Pfirsichpo
in der Kantine
stimmt mich froh
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Und als ob das nicht reichen würde als Erbauung, höre ich vom tiefsten Innern den alten Trakl sagen, dass es in Zeile eins doch besser
Wie dieser dunklen Morgen grauer Mohn
so lastet schwer in mir die Depression
heißen müsste, aus rhytmuspolitischen Gründen, der Tragik wegen, sagt also Tragl, äh Trakl.
Ferner so Trakl weiter, sei der Schlussvers zu heiter. Stumme Finsternis nach tiefer seelischer Verwirrung sei für ihn angezeigt à la:
Nicht der Blondine
pfirsichlich süßer Po
auch nicht mein Freund Kantinenwirt
stimmen mich heute
froh
Oder so ähnlich, jedenfalls unversöhnlicher muss es enden, total unvermittelt, sozusagen jäh in Stille verhallend. So Tragl, äh Trkl, den Vokal gar selbst demonstrativ im düsteren Kehllaut des heutgen Morgens Grauen verschluckend.
Freilich:
Für den Verse mit den Schuhen erhalten Sie im Übrigen einen Orden, denn sie sind einfach nur glänzend und von schier erhabener Größe.
So Trakl und Rilke unisono. Dem schließe ich mich an. Bravo!
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Seit des heutgen Morgens Grauen schon
lastet sie schwer auf mir: die Depression
Der Gedanken trübe Prozession
träge kriecht durch blutgen Mohn
Wie war ich gestern heiter
noch und wollte immer weiter
Weiter! Weiter!
Doch heut, was hilfts
dass ich die Lieblingschuhe trag
wenn ich mich selbst
gar nicht mehr mag
Selbst der Termin
bei der Frisös
macht traurig mich
reizbar und bös
Und nicht einmal der Blondine
süsser Pfirsichpo
in der Kantine
oh Ort mir dräunder Gerichte
stimmt mich froh
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- Wiener Schnitzel von der Pute mit Kartoffelgurkensalat
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Beweis:
Seit des heutgen Morgens Grauen
funktioniert, weil es nach folgendem monotonem
Takt gebaut ist
Bam Bambam Bambam Bambambam
Dann käme die Pause (und also Baaam/schon)
Und dann kommt bei Ihnen:
lastet sie schwer auf mir die Depression
also:
Bambam bamBam bamBam bamBam bambam.
Und das können Sie so nicht laut sagen, ohne dass es sie aus der Kurve haut oder sie die Form völlig auflösen. Spätestens bei Der Gedanken in der dritten Zeile ist es nämlich unüberhörbar, denn würden Sie mit dem monotonen Rhythmus des
Bam Bambam oder Bambam BamBam fortfahren, müssten Sie lautmalerisch Der Gehhdankänn trübäh – und bei Prozession wäre dann total Schluss und das Gedicht sozusagen gegen die Wand gefahren.
So Trakl, so Rilke, aus dem Handbuch für Dichtung. Keine Ahnung, ob das stimmt.
Ich würde sowieso ganz was anderes sagen, als diese toten Dichter. Ich würde das sowieso in der offenen kommentierten Form stehen lassen. Denn das ist Dichtung des 21. Jahrhunderts, nicht diese dumpfe Versschmiederei, die ja bekanntlich seit Adorno sowieso unmöglich ist, was übrigens jeder Lyrikband seit 45, insbesodnere dieses aufgeblasene Enzensbergern der gymnasialen Oberstufe, angefangen mit Enzensberger himself ja bis zum Erbrechen schon bewiesen hat.
Einzige Ausnahme der adornitischen Regel: Lyrik, die gesungen wird. Aber da gilt dann wiederum das ganze andere Gesetz, dass ein Text, der gesungen wird gar nicht primitiv genug sein kann, um nicht sofort poetisch zu glänzen.
Aber, äh, ganz andere Frage: Sind wir hier überhaupt im richtigen thread? Das gehört doch eigentlich in die Abteilung Shakespeare, Abteilung Terror der Sprache, Stichwort Reality Bites!
Und zur Poetik der täglichen Herausforderung: Stellen Sie sich doch nicht so an! Das klingt doch gut. Wiener Schnitzel von der Pute mit Katoffelgurkensalat. Sehr modern, kalorienbewusst. Da kann man doch nicht meckern. Ebenso das Toscanese. Das ist doch was! Hackbraten toskanisch wäre eine Zumutung gewesen. Aber à la Toscanese, dazu mit Tomatenspiegel. Das ist doch toll. Da merkt man doch sofort, dass sich der Künstler wirklich was gedacht hat.
Edit, fünf Jahre später, 12. Juli 2012 – Und hier, Premiumleserschaft, ginge es zum oben als der "richtige thread" angesprochene Beitrag REALITY BITES!:
http://thegreatgate.blogger.de/stories/848429/
Empfehle freilich dringend, vorher sich den hier stehenden Riemen von oben bis unten kurz durchzusehen, POP PÜRIERT 1 A Premiumunterhaltung, lohnt sich!
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