Ein großes Fenster, mit schwarzem Moltonvorhang verhängt. Auf dem Boden liegen lose Zeitungsseiten, abgegriffene Landkarten, Stadtpläne und Bücher.
Al, ein an die vierzig Jahre alter Mann, steht vor einem tragbaren Radio am vorderen Bühnenrand. John, etwa gleich alt, sitzt in der Mitte des Raumes in einem alten, ledernen Clubsessel. Beide tragen alte, dunkelblaue Turnanzüge der Marke adidas. Sie verharren im fahlen Schein der Lichtquelle des Radiogerätes (vielleicht die Digitalziffern der Lautstärke und Frequenzregler, oder die Zeitanzeige). Deko und die spärlichen Requisiten ebenfalls dunkel.
Aus dem Radioapparat dröhnt nach Öffnen des Bühnenvorhangs: WHEN YOU WANNA COME!, das Finale des Discohits Relax! der englischen Band Frankie Goes To Hollywood aus dem Jahre 1984. Nachdem die Musik verhallt ist, stellt Al angewidert das Radiogerät ab und beginnt, vor dem Sessel Johns auf und ab zu gehen.
A L
16000
J O H N
Was sagst du Al ?
A L
Diese englischen Hurensöhne!
J O H N
Natürlich die englischen Hurensöhne
A L
Und wieder sind es die ärmsten Schweine,
denen sie den Arsch aufreißen
J O H N
Ja Al,
wir werden keine gute Presse haben
A L
Und dabei wären sie beinah draufgegangen, John
Al geht zur Seitenbühne und schaut aus einem der verhängten Fenster. Düsteres Morgenrot erhellt für Momente den Raum.
A L
Hab ich es ihnen nicht gesagt John?
Hab ich ihnen nicht gesagt,
daß es verdammter Blödsinn ist,
mit dem Ding stundenlang
durch ganz London zu kutschieren,
und ihnen dann -
Bescheid zu geben?
J O H N
Doch Al, das hast du ihnen gesagt.
A L
Das nächste Mal John,
das nächste Mal
jagen wir ihre verfluchten Hütten
wie früher
ganz einfach in die Luft.
Und von mir aus
vier Dutzend englischer Hurensöhne
mit dazu.
John im Sessel, den Kopf in beide Hände vergraben, murmelt Unverständliches. Setzt sich dann aufrecht
J O H N
Al?
A L
Was sagst du John?
Ich versteh dich nicht?
Al geht auf John zu
J O H N
Du hast Recht Al.
Aber sie hören nicht mehr auf uns.
AL
Ja sie hören nicht mehr auf uns.
Lieber machen sie sich lächerlich.
Al bleibt stehn
A L
16000 tote Inder.
An einem einzigen verlausten Tag
J O H N
Waren es wirklich 16000?
A L
16000 John.
An einem einzigen verlausten Tag.
J O H N
Soviel Sprengstoff würden wir nicht mal bei den Tschechen auftreiben
Al steht hinter John und klopft ihm aufmunternd auf die Schulter
A L
Wir haben getan, was wir konnten.
Und ich wette mit dir John.
An dem Tag,
an dem wir uns ihren Major vorknöpfen,
werden sie ihn kurzerhand abgesetzt haben.
Diese skrupellosen Hurensöhne.
J O H N
Sie sind clever Al.
A L
Sie sind verdammt clever,
diese englischen Hurensöhne.
Al klopft John auf die Schulter und geht wieder in Richtung Fenster
J O H N
Al?
A L
Ja, John
J O H N
Ich bin müde Al.
A L inzwischen wieder am Fenster, einen Blick hinter den Vorhang werfend
Ich weiß John.
Es war
noch nie
ein leichter Job
für die IRA
zu kämpfen.
J O H N
Aber ich komme mir wie ein Idiot vor.
Verstehst du das Al?
A L
Denk nicht darüber nach, John.
Glaub mir. Es ist besser, wenn du
nicht anfängst,
darüber nachzudenken.
Beide verharren in ihren Positionen.
2. Szene
Fair is foul and foul is fair
Auftritt Cromwell.
Während John leise zu weinen beginnt und Al wie abwesend in einem Buch liest, das er neben dem Fenster auf dem Boden gefunden hat, klettert Cromwell, kostümiert mit einem grellen Kampfanzug, behende aus dem Soufleurkasten. Er wirkt aufgekratzt und übermütig. Nachdem er die Bühne erklommen und sich kurz orientiert hat, wendet er sich direkt ans Publikum.
Quelle: www.irish.fishersportswear.com
C R O M W E L L
Meladies, melords, hoch verehrte Damen, geehrte, was sag ich, hoch geehrte, Herren, oder soll ich sagen verhurte?
Folgendes hat sich zugetragen, Dramatisches ist zu berichten: keine Sorge, ich fasse mich kurz
er schaut Mitleid heischend auf John und Al
Sehen Sie, sie hatten erreicht, was unmöglich schien. Wovon sie nur träumen konnten, was ihre große, wenn auch einzige Hoffnung war, seit zwanzig, fünfzig, – sagen wir besser seit Hunderten von Jahren. Ein Traum, der innigste Wunsch, eben der hatte sich erfüllt, war plötzlich wahr geworden, auf einen Schlag, sozusagen, hihihi.
Endlich hatte wie ein mächtiger Blitz diese Erde erschüttert,
schaut nach Al und John
was diesen beiden, und mit ihnen, einem ganzen Heer Geschundener, getreten und geknechteter, seit Ewigkeiten, bis eben just zu diesem denkwürdigen Tag, hihihi, nur ein helles Licht, ein Leuchten in den Augen und sagen wir ruhig, den Seelen war.
Schaut nach Al und John, bemerkt das Radio in ihrer Mitte
Ja, endlich war gewaltig entflammt, dieses ewige Licht, das so lange nur glühte und nur dürftig sie wärmte in den grauen Kellern Belfasts, den feuchten und kalten, oder den Löchern und Furchen,
die sie getrieben in felsige Höhen, verfolgt und gejagt von Wales bis nach Blackburn, von den Küsten der alten grünen Insel bis hinüber, bis ganz dicht heran,hinüber,an die mit Eisen bewehrten Grenzen der so sehr verhassten Stadt. Oh ja! Endlich geschieht, wofür sie gelitten, gebetet, geflucht und gekämpft hatten, wofür viel Leben aufgespart wurde, und auch Unmengen von Glück der Söhne, Töchter, Mütter und Väter. Well, meladies, melords! Endlich geschieht, wofür sie opferten und zahlten, opferten und zahlten, mit ihren Herzen, ihrem Fleisch.Ja.
Endlich ist dieses verfluchte, unselige Hauptquartier der englischen Hurensöhne in die Luft geflogen. Endlich kommt dieser lang ersehnte Schlag, ein Sieg, der niemals möglich schien, in einer Schlacht ohne Ende. Und es fliegt also in die Luft, das Totennest, und ladies and gents, hoch wohl geborene Herrschaften, passen Sie auf! Es fliegt in die Luft, ohne, dass dabei auch nur ein Tropfen Blut vergossen wird. Und, meine Damen und Herren! Es ist tatsächlich das Hauptquartier, nicht irgendeine, irgendwann aufgemauerte Festung, nein! Es ist tatsächlich das Nest der argen Brut, das Hauptquartier der englischen Hurensöhne, Halsabschneider und Kindermörder! Und es fliegt mitten in ihrer Hauptstadt in die Luft. Im Herz der City, dem Tabernakel der Weltmacht. Und es fliegt in die Luft, und jetzt kommts, ohne dass das irgend jemanden – zu jucken scheint, meine Damen und Herren, ladys and gents, Schwestern und Brüder, ohne dass es auch nur ein Schwein wirklich interessiert, hihihi, weil, ja weil die Welt an eben diesem Tag mit namenlosen 16000 armen Schluckern fühlte, die stumm und zahlreich wie ein Haufen Ameisen in ihren slums verreckten, weil, ja weil, an eben jenem denkwürdigen Tag, an dem in London-City die Bombe hochging, in Indien die Erde bebte. Ist das nicht Wahnsinn? Ist das nicht zum totlachen komisch?
Cromwell bricht, nachdem er wieder einen mitfühlenden Blick auf John und Al wirft, in höhnisches, sich überschlagendes Gelächter aus und hockt sich, dem Publikum den Rücken zuwendend an den vorderen Bühnenrand.
3. Szene
Why?
Final tears
J O H N schluchzend
Die Schweine haben es gewusst!
A L lesend, anscheinend in Gedanken versunken
Was meinst du John?
J O H N
Wir hätten daran denken müssen,
wir hätten es wissen müssen
A L der angewidert das Buch zusammenklappt
Aber was hilft uns das John?
Was hilft uns,
wenn wir wissen,
dass sie es gewusst haben?
Was hilft es uns?
J O H N schluchzend
Die Schlitzaugen,
die verdammten
Schlitzaugen.
A L
Welche Schlitzaugen John?
J O H N
Wahrscheinlich haben sie die verfluchten Schlitzaugen dazu gebracht, eines ihrer unterirdischen Plutoniumlager zu zünden.
A L
Möglich John.
Möglicherweise hast du Recht
Aber denk lieber nicht darüber nach.
J O H N
Diese korrupten,
roten
Drecksäcke.
Ich sag dir Al.
Sie haben es gewusst.
Und sie haben sie gekauft.
A L
Glaub mir,
es ist besser,
nicht darüber nachzudenken.
J O H N
Irgendwo sitzt eine Ratte,
die uns an die Hurensöhne verraten hat.
Eine miese,
kleine,
Gott verdammte
Ratte.
A L
Du bist verrückt John.
J O H N
Natürlich bin ich verrückt Al.
Wir sind doch alle verrückt, Al,
oder nicht ?
Al?
Wir müssen doch verrückt sein,
nicht wahr Al?
Sag, dass wir alle verrückt sein müssen, Al,
sag es mir.
Sag, dass ich verrückt bin, Al.
Und dann zeig mir die Tür
in diesem Irrenhaus.
Al stellt sich wieder hinter John und legt seine Hand auf seine Schulter. Dann geht er zurück an den Bühnenrand. Er stellt sich wieder vor das Fenster und zieht die Samtvorhänge auf. Die Szene lichtet sich. Das Morgenrot fällt gleißend in den Raum.
A L aus dem Fenster spähend
Es war Zufall John.
Purer Zufall.
J O H N aufgerichtet im Sessel, gefasst
Zufall,
natürlich.
Du hast Recht.
Zufall, natürlich, Al.
So ist es wohl.
A L
Hör auf John.
Es hat keinen Sinn.
Denk nicht darüber nach.
J O H N
Ja Al. Natürlich.
Es hat keinen Sinn.
Es hat keinen Sinn.
Natürlich hat es keinen Sinn, Al.
Es hat keinen Sinn, den Hurensöhnen eine Chance zu geben. Wir werden sie nicht mehr anrufen, Al.
Sie machen uns lächerlich, Al,
verstehst du?
Sie machen sich lustig über uns.
Al zieht entschlossen die Vorhänge wieder zusammen und geht zurück zu dem stumm dasitzenden, nun wieder wie in Trance versunkenen John
A L
John?
J O H N
Ja Al.
A L
Wie lange sind wir jetzt schon dabei?
J O H N
Keine Ahnung Al.
Lange.
Sehr lange.
A L
Im Mai werden es fünfzehn Jahre.
J O H N
Ich habe Brigid gestern Blumen gebracht.
A L
Du solltest nicht jeden Tag zu ihr auf den Friedhof gehen, John.
Glaub mir.
Es ist besser. Denk nicht soviel darüber nach.
Es ist besser, John.
J O H N schluchzend
Oh Briged -
Oh diese verdammten Schweine.
Diese Gott verdammten Schweine, Al.
schluchzt Unverständliches
Das ist nicht fair, Mann.
Das ist nicht fair.
A L
Es ist vorbei, John.
Denk nicht mehr darüber nach.
Lass es John, lass es. Es ist vorbei.
Denk nicht mehr darüber nach.
Al schließt den Vorhang, geht vom Fenster weg zum Radio, hebt es vom Boden auf, schaltet es ein und stellt es zurück auf den Boden:
Aus dem Lautsprecher erklingen die letzten Strophen des Liedes RAIN von Madonna.
4. Szene Wash away my sorrows...
Cromwell steht auf, nimmt den Radioapparat und dreht die Lautstärke soweit zurück, dass seine folgende Rede mühelos zu verstehen ist. Er beginnt, die in den Kulissen herumliegenden Zeitungsfetzen, Bücher und Karten zusammenzutragen, sichtlich bemüht die Stimmung des songs nicht zu stören.
C R O M W E L L
Zwei Wahrheiten sind gesagt
als glückliche Prologe
zur grandiosen Darbietung des königlichen Themas –
schaut sich nach John und Al um
Ich dank euch meine Herren...
Foul is fair and fair is foul,
Schwebt durch den Nebel und die trübe Luft....
Wenn das Schicksal
mich als König haben will,
nun,
dann mag mich das Schicksal ohne mein Zutun
krönen...
stellt den Stoß Papiere ab und geht auf John zu
Denkt drüber nach,
was da geschehen ist,
und wenn mehr Zeit ist,
und nachdem geschah,
was eben so geschehen mußte,
laßt uns
schiebt John wie in einem Rollstuhl zur Seitenbühne
unsre freien Herzen
einander
mitteilen.
kein Streit mehr jetzt
fair is foul and
foul is fair,
geht auf Al zu, hebt das Radio auf
schwebt durch den Nebel und die trübe Luft...
by any means necsessary,
I could be wrong
I could be
steht vor Al, drückt ihm das Radio in die Hand
right
I don´t really wanna
fight
anymore
nimmt den Vorhang von der Fensterattrappe
here comes the -
fair is foul
and foul is fair
nimmt Al an der Hand und geht mit ihm von der Bühne ab
Here comes the
SUN
* 1,000 rifles
* 3 tonnes of Semtex
* 20-30 heavy machine guns
* 7 Surface-to-air missiles (unused)
* 7 flame throwers
* 1,200 detonators
* 20 rocket-propelled grenade launchers
* 100 hand guns
* 100+ grenades
(all rights reserved)
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Die Taktstörung am Anfang des Gedichts ist natürlich Absicht: Sie soll den Zustand des lyrischen Ich widerspiegeln. Es ist aus dem Takt geraten, sozusagen taktlos.
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Das lyrische Ich ist doch schon sowas von tot. Das mag man ja nicht mal mehr mit der Zange der Negation anfassen, so tot ist das.
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@ Zwei Typen: Ich sehe die schon eher wie zwei Pappkameraden.
Übrigens:
Da ist ja eine relativ langer Abschnitt ohne Bild drin. Das hat mich gestern schon gestört. Habe noch ein Bild reingestellt, das aber ohne Ihre Zustimmung natürlich nicht veröffentlicht. Schaun Sie sich den Beitrag doch mal an.
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Zum Gewaltigen: Metaphysik ist der neue Poststrukturalismus. Sehr wahr.
Genau so wahr: Poststrukturalismus ist jetzt wieder die alte Metaphysik.
Um hier mal die Zeitgeschichte nicht außer Acht zu lassen und aus dem Leder der guten alten Dialektik ein Paar Schuhe zu schneidern.
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Mailt der Gewaltige und zitiert dann einen Artikel auf Spon, den ich hier nur verlinke, weil man solchem Wahnsinn eigentlich keinen Millimeter Platz lassen sollte denn das ist ja nur noch geisteskrank, was solche Leute in die Welt blasen: http://www.spiegel.de/unispiegel/jobundberuf/0,1518,493074,00.html
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So, und jetzt kann wer will nach oben kraulen und den soundtrack zur dritten Szene mithören.
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Damit ist natürlich der SpOn-Artikel gemeint. Nicht der Madonna-Song.
Aber sagenS mal: Warum MAILT der Gewaltige eigentlich umständlich, wenn er hier doch bloß in so ein Fensterl hineinschreiben müsste?
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Zu Rain: Das ist sozusagen die Mona Lisa unter den Madonna-Videos. Als es rauskam – soviel nur nebenbei zum Humor der alten Madonna – befanden sich die Amis gerade im Kalten Handelskrieg mit den Japanern.
Und zum geisteskranken Schwachsinn, mit dem der Spiegel Studenten füttert, sage ich jetzt nicht mal, dass ich das Berliner Pärchen kenne, das als Serotonin Hörspiele macht und mit dieser dumpfen Idee so was wie "Scheitern" doch auch mal "anders" zu denken, vor vier oder fünf Jahren schon durch alle Preisschubser-Gremien geschickt wurde, weil mich sonst die Marie-Luise beim nächsten Hörspiel-Forum nicht nur wegen Unkollegialität verwarnt, sondern rausschmeißt.
Andererseits: Mir auch egal. Irgnedwann hört der Spaß bekanntlich auf, und ich hätte denen schon vor Jahren sagen sollen, dass ich ihre blöde Berliner Romantik nicht nur langweilig und verkehrt finde, sondern für nichts anderes als Deppenpropaganda, da können sie noch fünf mal ihr Vorsicht Hörspiel-Kunst! Nicht so gemeint! vorne draufpappen. Was am Ende rauskommt, sieht man in dem Artikel: Der Freibrief zur totalen Verblödung.
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Jetzt hat die also auch noch Humor, die alte Madonna. Hätt ich nicht gedacht.
Na ja, auf einen Link klicken, der mit "bearbeiten" beschriftet ist, dann nach unten scrollen bis er das Fensterl sieht und zu guter Letzt seinen Text in selbiges hineintippen, also das wird er doch noch hinkriegen, der Gewaltige. Das ist doch NOCH einfacher als mailen ...
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Tocotronic: Kapitulation
Und wenn Du kurz davor bist,
kurz vor dem Fall,
und wenn Du denkst,
"Fuck it all!"
Und wenn Du nicht weißt,
wie soll es weitergehen:
Kapitulation ohohoh
Kapitulation ohohoh
Kapitulation ohohoh
Kapitulation ohohoh
ohohoh
ohohoh
Und wenn Du denkst,
"Alles ist zum Speien!"
Und so wie Du jetzt bist
willst Du überhaupt nicht sein.
Wenn Du Dir sicher bist,
niemand kann Dich je verstehen:
Kapitulation ohohoh
Kapitulation ohohoh
Kapitulation ohohoh
Kapitulation ohohoh
ohohoh
ohohoh
Und wenn Du traurig bist
und einsam und allein,
wenn die Welt im Schlaf versunken ist,
Du wirst es nie bereuen.
Wenn Du denkst, "Fuck it all,
wie soll es weitergehen?":
Kapitulation ohohoh
Kapitulation ohohoh
Kapitulation ohohoh
Kapitulation ohohoh
ohohoh
ohohoh
Die Vögel im Baum,
sie kapitulieren.
Die Füchse im Bau,
sie kapitulieren.
Die Wölfe im Gehege,
sie kapitulieren.
Die Stars in der Manege,
sie Kapitulieren.
Alle, die die Liebe suchen,
sie müssen kapitulieren.
Alle, die die Liebe finden,
sie müssen kapitulieren.
Alle, die disziplinieren,
sie müssen kapitulieren
Alle, die uns kontrollieren,
sie müssen kapitulieren.
Alle, die uns deprimieren,
sie müssen kapitulieren.
Lasst uns an alle appellieren!
wir müssen kapitulieren.
Kapitulation ohohoh
Kapitulation ohohoh
Kapitulation ohohoh
Kapitulation ohohoh
ohohoh
ohohoh
(Tocotronic, Kapitulation, 2007)
... link
In dieser Situation sich einfach einzuklinken traut sich nicht jeder. Noch dazu, weil ihm klar ist, dass mit jeder falschen Bemerkung postwendend abgerechnet wird, gnadenlos. Und der Gewaltige ist eben auch Preisträger nota bene, und hat also einen Ruf zu verlieren. Also mich wundert nicht, dass der sich erst mal locker hier aus der Distanz einschwingt, anstatt beispielsweise mit einem kernigen hic Rhodos hic Salsa in medias res zu springen.
Und provozieren lässt sich der ja schon gar nicht, hä hä.
Und zu Tocotronic fällt mir nur ein, dass sich das ja genauso jammerlappig liest wie seinerzeit die Hauskapelle der deutschen Friedensbewegung, die dsa sang:
Alle, die blablabla sollen Aufstehen!
Alle die wähwähwä, sollen Aufstehen!
Okay, 25 (?) Jahre später klaut der deutsche Protestsongscheiber seine sounds und Posings woanders und verzichtet auf Geige, Vollbart und Banjo und singt statt Aufstehen Kapitulation.
Was soll man dazu sagen, außer: Gut, drei plus, dürft euch wieder setzen, ihr Abiturienten im Widerstand!
... link
Also ich sehe da eher einen Humor, in beidem Video und Text, die durchaus mit dem hier gepflegten Humor Berührungspunkte hat - auch wenn der unserige natürlich sehr bairisch ist und es sich hier um Hanseaten handelt. Das dumpfe "Aufstehen"-Zeugsl dieser Hauskapelle - waren das nicht Holländer, die "Bots" oder so ähnlich hießen? - hat doch mit dem, was Tocotronic machen, gar nix zu tun. Das von Ihnen beanstandete "jammerlappige" ist doch gerade der Witz an der Sache. Diese jämmerliche Schülerveranstaltung in dreiviertelleerer Aula vor überaltertem Publikum. Also, ich finde das komisch.
Der Gewaltige soll sich nicht so haben, wir reissen hier doch niemanden den Kopf ab.
@derherold: Mich beschleicht mehr und mehr das Gefühl, dass Sie nicht so recht kapieren, was hier vor sich geht. Kann das sein? Gestern bezeichnen Sie uns als "Marxisten-Leninisten", obwohl der Name Lenin hier noch nie aufgetaucht ist und - wenn es nach mir gegangen wäre - das auch ruhig hätte so bleiben können. Jetzt mäkeln Sie an dem Macbeth-Zitat herum und unterstellen, dass wir Klassiker-Zitate als Salz in der Suppe dieses Blogs sehen ... also ich weiss nicht.
Aber das kommt vielleicht auch daher, dass der Hausherr Sie nur unter der Markise stehen lässt.
Was sagen Sie übrigens zu Punkt vier?
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That makes the difference
Sind Sie schon über alle Berge, Herold?
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Mit hanseatisch hat das für meine Begriffe nicht viel zu tun, und ich fürchte auch, dass Sie, was den Humor betrifft, völlig auf dem Holzweg sind. Die meinen das nämlich schon ernst. Der spielt nicht den blassierten Künschtler mit den kleinen Gesten, die Großes zu bedeuten haben, der will so sein. Dieses Trostlose ist kein Mittel, das ist schon der ganze Zweck der Übung. Wenn der Wir, Alle und Sie singt, dann meint der das auch. Das ist für den, was für Sie vor zwei Stunden Ihr lyrisches Ich war. Nur glaubt der offenbar tatsächlich, dass das nicht nur ein Griff in die Mottenkiste ist, sondern mal was anderes. – Aber vielleicht bilde ich mir das auch nur ein und die sind wirklich so smart und clever und ich verstehe das alles nur nicht. Denn ich verstehe wirklich nicht, wie man sich so was zum Beispiel kaufen kann. Gerade habe ich nur so zum Testen mal dieses Rain auf den Text hin abgehört und so getan als wäre ich Popkritiker und könnte also die Stücke vergleichen, weil sie ja beide mit den Elementen der Naturlyrik arbeiten, beide klassische Poetiken zitieren wie das Gebet, das Lied oder die Umgangssprache und beide diese stilistischen Mittel sozusagen auch emblematisch verwenden um eine für popsongtexte typische Haltung zu vermitteln.
Nennen Sie mich alt, nennen Sie mich ignorant, halten Sie mich für geschmacklos und taub, aber ich bin nur ein Junge vom Land, der in einer Bahnhofstraße aufgewachsen ist und ich kann nur sagen, gegen das realjammerlappige Gewinsel dieser norddeutschen Gemütsmenschen klingt Madonnas ebenso anspruchslos wie leider dann doch um ein Vielfaches komplexer daher kommendes Liedlein geradezu revolutionär subversiv – und sei es nur, weil es diesen allgegenwärtigen traurigen Landeieridyllen das Bild einer voll automatischen Sprinkleranlage entgegensetzt.
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Es gibt nur eine wahre Kirche, und zwar die Katholische - dass Papst Benedikt die traditionelle Position des Vatikan jetzt so stark betont, ist ein schwerer Rückschlag für die Ökumene. Die protestantischen Bischöfe sind empört.
Ach, ich finde es immer wieder toll, dass man sich auf die Blödheit dieser Deppen jederzeit verlassen kann. Und damit meine ich natürlich den Beni UND die lutherischen Haubentaucher, die er so vor sich hertreibt.
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[edit]¹: nur mit anschliessender gemeinsamer Selbstgeisselung in altbewährter, schöner OPUS DEI-Tradition, versteht sich.
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Nachtrag: Hab mir die Video-Interview-Sequenz gerade angesehen: Also das Gewäsch kann man den Burschen nicht übel nehmen, eher schon, dass die so dumm sind, sich diesem Marketingblubblub zur Verfügung zu stellen, wenn sie schon nur dummes Zeug daherstottern können.
Womit ich wieder bei den Killerpilzen wäre. Die quasseln bei solchen Gelegenheiten enfach über Fußball oder ihre neuen Füller mit der unsichtbaren Tinte – und müssen sich keinen abbrechen wie die zwei Tocodödels.
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"Die bitterernstesten Sachen sind auch gleichzeitig die komischten", so der Sänger/Textschreiber. Na ja. Auch nicht neu. Aber immer wieder gern genommen.
Aber, was ganz anderes: Wo sind eigentlich die Damen, MG, die Frau Leuwerik, die Häuslerin, wo sind die? Da müht man sich hier ab, man tut man macht ...
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Kurzum: Ich weiß es auch nicht. Aber sehr richtig, dass Sie da mal mit dem Zaunpfählchen Winke Winke gemacht haben.
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Es sei denn: Es soll ja Menschen geben, die das erst im Alter von 50 Jahren erlernt haben, ch ch
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Also ich würde ja sofort den den Pfähler wählen.
@Kartenspiel: Am Wochenende habe ich mit meiner Tochter Neunerln gespielt. Und haushoch gewonnen!
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Zu den Hoffnungsträgern des home of the brave:
Ein bisserl mehr Respekt vor dem demokratischen Urnengang, wenn ich bitten darf. Wer tritt denn überhaupt bei den Republikanern an. Darf der trocken gelegte Alki eigentlich nochmal? Und wenn nicht, wer machts denn dann?
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Der lange Zeit als Favorit geltende republikanische Senator John McCain hatte am Montag bekanntgegeben, dass er nur 11,2 Millionen Dollar an Spenden eingenommen habe. Die Favoriten der Demokratischen Partei, Hillary Clinton und Barack Obama, kamen im selben Zeitraum auf 27 Millionen beziehungsweise 32,5 Millionen Dollar. Die Spendeneinnahmen gelten als Gradmesser für die Zugkraft eines Kandidaten.
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Zu den Republikanern: Nein, Bush, darf nicht mehr.
Zur geistigen Verfassung der Kandidaten der Republikaner: "Von den republikanischen Präsidentschaftsbewerbern haben kürzlich drei erklärt, dass sie die Evolution anzweifeln: Sam Brownback, Mike Huckabee und Tom Tancredo aus den Bundesstaaten Kansas, Arkansas und Colorado."
(Quelle: Welt online)
Und da verlangen Sie "mehr Respekt vor dem demokratischen Urnengang"?
Aber: Ich muss Sie jetzt leider verlassen, MG, muss noch einkaufen. Wünsche einen schönen Abend und "eine geruhsame Nacht".
Preisfrage: Von wem stammt obiges Nachtgruß-Zitat?
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Und wenn der kommende Präsident der Vereinigten Staaten behauptet, er sei die 18. Reinkarnation der Heiligen Magdalena – ich werde selbstverständlich immer Respekt vor dem demokratischen Urnengang einfordern. Kann ja die Urne nichts dafür, wenn da nur Knalldeppen auf den Zetteln stehen.
Kommen Sie gut nach Hause, GM. Der Himmel ist ja inzwischen vollkommen aufgeklart. Vielleicht wirds ja doch noch was mit diesem Juli. Bis denne
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Trotzdem, bis bald
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Ist Ihnen Ihre Mehlspeisen Verwandschaft vielleicht nicht gut genug, Frau Leuwerik?
HättenS womöglich lieber noch internationalistischere Tischnachbarn gehabt? Freundinnen, frisch aus, pardon von der Seine? Spendable Russen, wie den Abramowitch, der neulich erst den gesamten Franziskaner für zwei Stunden räumen ließ, weil er lieber unter sich und seinen Fußballern den Leberkäs, die Weißwürscht, den Radi und das Weißbier verzehren wollte. (Obwohl: Nicht dass ich lüge, ich glaub, der hat sich gar nicht eingekauft, sondern saß nur so in der Renommierwirtschaft, und auch ohne seinem FC, also eher allein, das heißt mit 15 Fotografen natürlich.)
Zum Franziskaner zum Abendessen, aber: Angeben tut man mit was Anderem. Hoho. Selten so gelacht!
Ja womit wird denn sonst angegeben? Mit dem Bundesverdienstkreuz? Oder wie?
Schönen Abend. Und Gruß an die Verwandtschaft.
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Aber dem wahren Künstler schlägt ja keine Stunde.
Also sprach der Gewaltige:
Thegreatgate-watch/Abt. Fensterln
Wenn METAPHYSIK der neue POSTSTRUKTURALISMUS ist, ist COPY AND PASTE erst recht die neue HERMENEUTIK.
Hier der Beweis:
Tocotronic: Kopulation
Und wenn Du kurz davor bist,
kurz vor dem Fall,
und wenn Du denkst,
"Fuck it all!"
Und wenn Du nicht weißt,
wie soll es weitergehen:
Kopulation ohohoh
Kopulation ohohoh
Kopulation ohohoh
Kopulation ohohoh
ohohoh
ohohoh
Und wenn Du denkst,
"Alles ist zum Speien!"
Und so wie Du jetzt bist
willst Du überhaupt nicht sein.
Wenn Du Dir sicher bist,
niemand kann Dich je verstehen:
Kopulation ohohoh
Kopulation ohohoh
Kopulation ohohoh
Kopulation ohohoh
ohohoh
ohohoh
Und wenn Du traurig bist
und einsam und allein,
wenn die Welt im Schlaf versunken ist,
Du wirst es nie bereuen.
Wenn Du denkst, "Fuck it all,
wie soll es weitergehen?":
Kopulation ohohoh
Kopulation ohohoh
Kopulation ohohoh
Kopulation ohohoh
ohohoh
ohohoh
Die Vögel im Baum,
sie kopulieren.
Die Füchse im Bau,
sie kopulieren.
Die Wölfe im Gehege,
sie kopulieren.
Die Stars in der Manege,
sie Kopulieren.
Alle, die die Liebe suchen,
sie müssen kopulieren.
Alle, die die Liebe finden,
sie müssen kopulieren.
Alle, die disziplinieren,
sie müssen kopulieren
Alle, die uns kontrollieren,
sie müssen kopulieren.
Alle, die uns deprimieren,
sie müssen kopulieren.
Lasst uns an alle appellieren!
wir müssen kopulieren.
Kopulation ohohoh
Kopulation ohohoh
Kopulation ohohoh
Kopulation ohohoh
ohohoh
ohohoh
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na das iss ja schön,
dass Sie uns beistehn
freue mich sehr und
habe die Ehr´
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– dumm?
– oder beides?
Oder hapert es nur in Sachen Bildung und Witz?
Mir ist es imgrunde egal. Nur: Wenn Sie sich als Knallkopf outen wollen, machen Sie das besser bei sich zuhause.
Ich geb Ihnen jetzt eine halbe Stunde dieses dumpfe Faschogeschwafel selbst zu korrigieren. Wenn Sie das nicht tun, fliegen Sie raus.
* Nachtrag: Bezieht sich auf einen dumpfen Kommentator, der daraufhin seine Beiträge löschte.
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Damit gehe ich jetzt 3 zu 2 in Führung.
Übrigens: Bevor ich das vergesse:
Morgen, also Do., 12. 07. wäre in der Ligsalzstraße 11 in der werkschau galerie Vernissage. Die Anika aus dem Baader stellt im Rahmen der Akademie- Jahresausstellung ihr Zeug aus, Titel: Sammlung Nr. 2. – Was immer das heißen mag. Bild auf der Einladungskarte sieht jedenfalls ganz apart aus. Beginn ist um 19 Uhr.
Der Kunstfreund und Sammler hat sich angekündigt. Der Gewaltige und die Leuwerik kommen auch, vielleicht kommt auch die Häuslerin. Ich gehe jedenfalls hin.
Nur, dass Sie´s wissen.
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Schön, dass die Damen vorbeigeschaut haben.
Aber, was ist denn mit dem Makler? Mein Verdacht, dass, der nicht kapiert, was hier los ist, scheint sich ja bestätigt zu haben. Der Beitrag des Maklers (das wäre übrigens ein toller Buch- oder Songtitel!), Der Beitrag des Maklers, also, hätte mich zu Forschungszwecken ja schon interessiert. Haben Sie den gesichert? Wenn ja, mailen Sie mir das doch kurz, bitte. Wenn nein, wäre eine kurze Zusammenfassung nett. Danke!
Vernissage klingt übrigens interessant. Werde da wahrscheinlich vorbeikommen.
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Bin jetzt für etwa eine Stunde weg. Nachher mehr
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Ach was, ich habe keine Lust, hier wieder stundenlang zu erklären, was jeder, der noch halbwegs tacko ist, eigentlich im Kindergarten, spätestens nach der neunten Klasse gelernt haben sollte.
Frage GM: Können wir vorne ein Schild aufstellen, auf dem ganz groß draufsteht, dass wir es scheiße finden, wenn hier Unbefugte in das laufende Programm eingreifen und einmal gepostete Kommentare nachträglich wieder löschen, warum auch immer?
Können wir ein zweites, noch größeres Schild dazustellen, auf dem zu lesen ist, dass die Betreiber dieses Weblogs sich das Recht vorbehalten, Kommentare, die sie für abwegig, dumm oder kriminell blöd halten auch so zu beschreiben und wenn es sein muss eben wegzuhauen, weil wir eben keine Müllannahmestelle für Faschogewäsch sind?
Offenbar denken wir immer noch nicht positiv genug, GM, denn wenn wir Typen wie diesem Makler auch noch erklären müssen, dass es durchaus nicht komisch, sondern, – ach was,
mir reichts. Das ist ja alles sowas von witzlos und blöde, ich schick Ihnen, was ich dem gestern Nacht rausgestrichen habe, noch per Mail, dann können Sie ja sehen, ob Ihnen dazu noch was einfällt, denn mir reichts inzwischen.
Lenken Sie mich ab: Was gabs in der Kantine?
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Meistens halt auch noch "a bläde Sau".
Also bevor wir hier hässliche Schilder in der Gegend herum aufstellen und diesen Blog verschandeln, watschn wir solche Subjekte lieber sauber ab, da macht auch mehr Spaß. Und wenn es ganz schlimm kommt, hauen wir die Herrschaften halt naus.
Kantine: Kassler mit Sauerkraut und Kartoffelbrei. Na ja.
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Was anderes: Haben Sie Ihr Bildbearbeitungsprogramm noch zur Hand? Ich hätte was, das könnte an einer Stelle einen neckischen Schriftzug vertragen, am Schönsten wäre so was klassisch lieblich handschriftlich gesetztes. HättenS so was? Und könnte man den Schriftzug dann auch so maßstäblich passend und farblich hübsch abgestimmt hineinpasten? Wenn ja, würde ich nämlich mal anfangen, das Bild zu laden und mir das noch fehlende Wort im Bild zu überlegen.
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@Schriftzug: LadenS das halt mal, dann "schau mer mal", um endlich einmal wieder unseren hochverehrten Kaiser zu zitieren.
Was meinenS eigentlich zu unseren Neuzugängen?
Ich denke:
- der Ribery wird einschlagen, wie eine Rakete. Auf den freu ich mich schon wahnsinnig.
- Luca Toni: Großes Fragezeichen.
- Klose: Wird floppen.
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Aber wenns jetzt schon mal geladen ist, können wir ja mit dem Teil rumprobieren.
Problem wäre die finstere Fläche unten. Die ist mir vor allem auf der linken Bildhälfte zu dunkel und massiv. Wenn man da so Polkemäßig was Helles reinschreiben könnte ...
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Habe mal eben ein Beispiel hochgeladen, das ein bisschen zeigt, was so möglich wäre.
WennS bitte
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Wenn´s nicht geniert ...
nachtrag: sieht ja großartig aus! Besser als ich dachte. Das Bild schärfer, dafür die Schrift unschärfer (hebt sich so plakativ ab, könnte irgendwie transparenter wirken), dann wär das Ding schon fertig. "Blindtext" ist gleich der Volltreffer, Respekt.
Kann es sein, dass vor dem Komma falsches Leerzeichen ist?
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Zum anderen: Dass Sie sich das Wort "Bild" immer noch so harmlos in den Mund nehmen trauen, wo ich doch nun seit mehreren Wochen oder bald schon Monaten auf meines warten muss...
Außerdem: Josefs Würschtelbude findet heuer nicht statt, dafür aber ein Sommerfest am 4. August. Was jetzt da genau der Unterschied ist, weiß ich nicht, womöglich gibts keine Würschtel. Den armen Nachbarn wird dieses Detail egal sein.
Ansonsten hab ich heute vormittag zirka eine Stunde dem rotgewandeten Kardinal Wetter lauschen müssen. Das sollte meine katholisches Konto für die nächsten Jahrzehnte im Plus halten.
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@MG: Hab mal noch was anderes ausprobiert. SchaunS mal, bitte.
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Kann mich jetzt nur halblaut entschuldigen, noch um ein klein wenig Geduld bitten und Besserung geloben auch in der Damendemütigungsfrage.
Und da fang ich jetzt also gleich mal an: SO! Frau Leuwerik, Sie waren beim Kardinal Wetter! Welche Ehre!! Ja warum denn?
Hat man Sie heilig gesprochen???
Glückwunsch!!! Meine Verehrung!!!
Respekt, Madame!
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Bitte bitte!
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Besonders lustig, weil es keinen Ton gibt, also das, was der MP zu den Geehrten sagt, nicht übertragen wird, und, weil man auch nichts sieht, wenn man wie ich relativ weit hinten sitzt und keine Brille aufhat. Also noch weit blöder als Stummfilm. Man konnte nur an der Aufregung der doch erstaunlich vielen Fotografen erkennen, wenn wer interessanter dranwar. Am meisten Rummel gabs, natürlich, bei Christine Neubauer (übrigens im hautengen braunen Kleid, das nur, weil ich weiß, dass auch Sie ein Verehrer jener Fernsehschauspielerin sind, wobei Martina Gedeck, ganz in Kupfer schillernd, sehr viel schöner war).
Ich darf Ihnen noch zum Begriff "Spaßettelsemmel" gratulieren!
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Hab noch zwei hochgeladen, MG.
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Josefs illegale Würschtelbude ist aber auch wieder in seiner Wohnung, wenn auch heuer ohne Würschtel, oder?
@GM Schau gleich nach. Haben Sie gehört! Die Christine! Im hautengen Kleid! Mei, wie ich mich auf die Abendschau freu!
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Einen Tick weiter rauf, so halber bis ganzer Zentimeter, wäre auch eine Idee.
(Das mit dem korrigierten Komma war schon das eine Neue? Das andere Neue mit dem Blindtext wär mir entschieden zu grell, die Schrift zu plakativ. Schaut ja aus wie Grafiti.)
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Den Schriftzug (übrigens ich selber mit der Maus!) kann ich noch abdunkeln bzw. die Farbe ändern. Beliebig verkleinern bzw. verzerren geht, einzelne Buchstaben verkleinern, verschieben (auch nach unten/oben) geht auch.
Ich muss jetzt allerdings leider sofort gehen, Bandprobe, verstehenS, MG, Bandprobe. Mit dem Bild müssen wir dann morgen weitermachen.
Oiso: Servus die Madln, servus die Buam!
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SAC
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Ich hab nur die Mail bekommen, in der nichts vom Ort stand. Alter Friedhof wär doch gut, oder? Dann könnts ja auch Würschtel geben.
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Viel Vergnügen beim Proben, bis denne. Ich hoffe, Sie haben einen Schirm dabei, denn es schüttet ja schon wieder wie aus Kübeln.
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Zur erwähnten Problemlösung siehe unter den unveröffentl. Beiträgen: Nur eine Idee (2in1), und richtig gelungen siehts auch noch nicht aus, eher grob und auch langweilig irgendwie. Vielleicht könnte man man die untere Zeichnung spiegeln und den Namen durch Helmut ersetzen...
Mein Textkommentar kommt mir heut früh auch ein wenig dumpf und albern vor. Hm. Mal schauen. Wie schauts aus, was spricht die Kunst in der Hewivewung?
Kann übrigens sein, dass ich im Laufe des Vormittags oder auch schon in zehn Minuten für eine oder zwei Stunden hier unterbrechen muss, stehe sozusagen standby in so einer depperten meeting-sache, zwar nicht wächtäg, aber trotzdem unvermeidbar, meld mich aber ab, wenn´s soweit ist. Kurzum: Ich mach erst nach dem Mittagstisch mit dem zähen Ding weiter und schreibe bis zum Abruf einfach nur so somnabul vor mich hin.
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Nass bin ich nicht geworden, gestern. Hab ausnahmsweise mal den Schirm dabeigehabt.
Hier, in der HeWiVerwaltung: Seit gestern lauter lästiger Kleinkram. Bin genervt. Die Ainschie macht mal wieder einen auf krank und die Schacklin hat Urlaub. Muss heute alles selber machen.
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Im Übrigen: Remember heute abend, Liegsalzstraße, Sammlung Nr.2, Bilder und Objekte.
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So. Gerade kam der Anruf, muss weg, bis später.
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Ich hoffe übrigens bloß für Sie, dass, das mit dem Zahnarzt jetzt nicht ironisch gemeint war!
Weil, norr mät gäsonden Zähnen, kann der Förr.. pardon der Ministerpräsident uns so richtig gut regieren. StellenS sich vor, der wäre von Zahnschmerzen abgelenkt oder gar von Verfärbungen am Gebiss. PATSCH, schon geht die ganze Cluster-Offensive - ein neues Element der Modernisierungsstrategie zum Ausbau des Wirtschafts- und Wissenschaftsstandortes Bayern übrigens - den Bach runter.
Die Hl. Karin im Krankenhaus! Ogottogottogott! StiftenS bitte eine, nein hondert Kär.. pardon, hundert Kerzen für mich mit. Geld gebe ich Ihnen heut abend bei der Vernissage. Wann ist die eigentlich?
Ach so: WennS wieder da sind schaunS bitte gleich in die Werkstatt. Es wär wieder ein Bild fertig.
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Soll den bekümmern, dass in den Stellenanzeigen seiner Zeitungen ausschließlich Facharbeiter im Auto und Maschinenbau sowie Dienstleister im Praktikantenstatus gesucht werden und alle übrigen Branchen vom Bau bis runter zum Einzelhandel seit diesem riesen Aufschwung stempeln gehn? Das wär ja noch schöner!
So. Und jetzt schau ich mal nach dem neuen Bild
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Apropos Vernissage:
Was haltenS denn von Umsetzung des Gedichts in das Bild?
Vielen Dank für die Infos, übrigens!
Ganz unter uns: Die schreibt sich Ligsalzstraße übrigens, die Ligsalzstraße. Psst!
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Idee mit dem in Stein gemeißelt ist sehr gut, Stein darf halt nur so groß sein wie Text, sonst wahrscheinlich zu redundant, formensprachlich. Ich hab auch noch was geändert, gleich im Bild, als Hinweis, wennS schaun mögen
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1. Für den unteren "Stein" habe ich unterm Strich einen neuen Text.
2. Wenns geht (wahrscheinlich gehts halt nicht), sollte der "Stein" jeweils gleich nach dem Text gecuttet werden. WennS nicht geht auch wurscht. Jetzt bleibts auch beim Graffiti-Style. (Sie wissen schon, dass das gerade voll am revivaln ist und der proaktive Künstler heutzutage immer kontrazyklisch agiert!) Titel kommt mir auch problematisch vor, aber mir fällt ums Verrecken nix ein. Einfach so oben ohne hinstellen is natürlich auch blöd.
Tss, ich weiß auch nicht. Außerdem waren wir shcön blöd, dass wir nicht gleich einen gesonderten Beitrag daraus gemacht haben à la FACTORY LIVE the making of WeblogBusinessArt oder so, weil nach den ganzen Ansagen, sind ja alle mordsgespannt und erwarten mindestens irgendeinen 10 auf 25 Meter hohen Kunstwahnsinn.
aber wie auch immer. Das Ding muss raus, eine halbe Stunde geb ich uns noch. Dann fäddisch.
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Der Testbeitrag von mir sollte danach gelöscht werden, sonst veröffentlichen wir den versehentlich auch noch.
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