Haben wir nicht die Kunst abgeschafft, die Tragödien beseitigt durch Demokratie und Klatsch? Und jetzt? Ausgerechnet das, was beim klassischen Geldzeichen der Rückbezug auf einen schon vorhandenen Goldschatz war, ist beim modernen Geld quasi der vorausblickende Bezug auf ein damit zu veranstaltendes Geschäft, auf zu produzierenden Wert. Das macht die Eigentümlichkeit von staatlichem Kreditgeld aus, das zukünftigen Reichtum wie gegenwärtigen behandelt. Vor allen Bühnen dieser Welt wartet das Publikum und kann seinen Text nicht. Das Publikum hat seinen Text vergessen. Geld. Mann schweigt betreten. Nachbarin hustet. Was geht? Wie, Bombenangriff, Hausdurchsuchung, Feuer? Wo? Kann jemand mal den Intendanten, ich schreibe dem Minister. Sehr geehrter Herr Minister, es war so. Geld. Im vorbürgerlichen Staat gab es Herrschaften, die Silbermünzen mit Blech versetzten, Prägestempel darauf taten und mit ihrer Autorität bestimmten: Das Ding ist materialmäßig nichts wert, aber mittels meines Prägestempels hat es den Wert, den ich draufdrucke. Das hatte was Betrügerisches, und da steckte hinter der Scheidemünze – vom aufgedruckten Wert unterschieden – nur die staatliche Autorität. Geld. Im modernen Staat ist es anders perfektioniert. Da knüpft der Staat nicht mehr an die primitive Geldmaterie in Form von Gold und Silber an, sondern daran, dass sich über deren Verwendung schon ein Bankwesen aufgetan hat, das mit Kreditzetteln wie mit Zahlungsmitteln operiert, ein Kreditüberbau, den die Geschäftswelt mit seinen rechtlichen Garantien schon entwickelt hat. Geld. Wir mussten sehr, sehr – der Staat begibt sich in die Position der Zentralbank – sehr, sehr – die alle Geld-/Goldschätze der Gesellschaft bei sich versammelt und darauf Zahlungsanweisungen ausgibt – sehr, sehr, sehr – da gibt es verschiedene Varianten, wie ein Staat behauptet, dass die Zettel, die er ausgibt, wirklichen Wert repräsentieren im Sinne von mit Arbeit geschaffenen Gütern – sehr, sehr lange warten, bis aus der frisch vernarbten Finsternis unsrer Epoche entsprungen war, Punkt eins: Der Staat gibt dem gesellschaftlichen Bedürfnis recht, dass das, was es an Geschäften gibt und in Gang kommt, sich an dem, was an verfügbarem Geld vorhanden ist, nicht messen darf, dass es immerzu einen Bedarf an Geld gibt, der über das, was an wirklichem Reichtum existiert, hinausreicht. Ich stehe nicht in ärztlicher Behandlung. Punkt zwei: Die meinen lügen. Schon das kapitalistische Bankwesen ist eine einzige Bemühung, sich von den Notwendigkeiten und Schranken des buchstäblichen Geld-/Goldbesitzes freizumachen. Geldhaben ist ein Ärgernis für eine kapitalistische Wirtschaft. Die Pillen, die ich drittens zu mir nehme, dienen nicht der Heilung. Geld. Punkt vier: Der Frieden ist erklärt, ergo der Krieg Geschichte.Geld. Das sind die Fakten. Ursprünglich tat der Staat so, als wären seine Banknoten – im Unterschied zu denen der Privatbanken – irgendwie durch Gold- und Silbervorräte gedeckt. Geld. Diese absurde Fiktion hat sich gehalten, bis de Gaulle den Amerikanern die Einlösung von Dollarzeichen in Goldstücken abverlangt hat. Andere Staaten hatten schon früher damit Schluss gemacht und haben die Garantie für die Geldqualität ihrer Zettel gewissermaßen funktionalisiert, in die Funktion des Refinanzierungsmittels für den Refinanzierungsbedarf ihrer Bankenwelt verlegt, sozusagen. Der Vorhang teilte sich, das Licht fing endlich an. Dann plötzlich, Abwehrfeuer. Das ist die Verrücktheit, dass das Geld quasi der Stellvertreter nicht bloß für das Gewaltverhältnis, sondern für die Güter ist. Lenkraketen. Deswegen ist Geld nicht entweder ein Akt staatlicher Gewalt oder das Produkt von Arbeit, es ist das Zugriffsverhältnis auf nützliche Güter. Geld. Das wird nicht durch eine staatliche Setzung dem Menschen geschenkt, sondern will erworben sein. Blendgranaten. Der Erwerb passiert durch Beteiligung am gesellschaftlichen Arbeitsteilungsprozess, durch Geldverdienen als Kapitalist oder Dienstleister. Die Toten einmal noch zu ehren, aller Schlachten, ach! Wie freuten wir uns alle. Aller Aufwand für das Bankenwesen ist purer Abzug von dem, was diese Gesellschaft sich inzwischen an Freizeit leisten könnte. Oh wie wundervoll, phantastisch würde werden, was uns passieren sollte, vorgestellt, geboten, ja – geschenkt. Und jetzt! Geld. Ihre Funktion als Kreditzeichen soll die Produkte der Notenbank als die nationale Geldware beglaubigen. Andererseits wird gesagt, dass diese Kreditzeichen unabhängig von ihrer kreditwirtschaftlichen Verwendung gar nicht in Gefahr sind, als die nationale Geldware in Zweifel gezogen zu werden. Das verstehe ich nicht.
Geld. Das gesetzliche Zahlungsmittel Euro darf beim Einkaufen nicht durch (mangelndes) Wachstum in Europa hinterfragt werden, es ist das gesetzlich garantierte Zugriffsmittel. Ich kann aber nicht zur Bundesbank gehen und ein Stück Gold dafür einfordern. Geld. Das Publikum verweigert sich den Früchten seines Sieges; es wartet stur, als wüsste es von nichts. Aber wie ist dieser Zettel in die Welt gekommen? Es schmäht seine Beute, der Staat hat den Euro nicht zur Verfügung gestellt, damit die Zirkulation besser klappt, sondern – darin steckt eine ökonomische Bedingung – die Banken melden bei der Zentralbank einen Refinanzierungsbedarf an, ignoriert das Vermögen, teils sind sie gesetzlich gehalten, nicht eigenmächtig über ihre Einlagen hinaus zu spekulieren, die Erbschaft, sie müssen in gewisser Proportion Zugriffsrechte auf echtes Geld bei der Zentralbank erwerben, Schuldpapiere, die sie selbst aufgenommen haben, hinterlegen, die Macht. Geld. Das Publikum beherrscht die ihm neu zugedachte Rolle nicht. Dennoch gibt es keine echtere Geldware. Es hätte ein Triumph am Ende werden sollen und wurde nur ein müder Haufen sehr betretener Gesichter. Geld. Wenn selbst die Katastrophe nicht mehr hält, was sie verspricht, dann, also –. Deshalb, äh, meine Beschwerde. Dagegen möcht´ ich mich verwahren hier, persönlich und in aller Form. Historisches Versagen, Scheitern klage ich, trostlose Pleite, keine Frage, eine Schande. In diesem Sinne. Stellen Sie das ab. Auf der anderen Seite ist es ihr Recht, sich in dem Maße, wie sie echtes Geld für ihren Geschäftsverkehr brauchen, dieses zu beschaffen.
Drei Atemzüge später war auch dieser Krieg nur noch ein altes abgespieltes Drama und jüngster Teil moderner Filmgeschichte. Und was sie sich beschaffen dürfen und müssen, ist die Materie, mit der sie wirtschaften und die den Kapitalismus in der Nation anheizen soll. Geld. Das ist auch die Materie, die sie in den Sand setzen, wenn sie die falschen Kreditpapiere bei amerikanischen Hedge-Fonds kaufen: das ist dasselbe Geld, das die Dresdner Bank um eine Milliarde im 1. Quartal vermehrt hat und von dem die kleine Kreditbank nun vermelden muss, dass sie es leider verloren hat. Die Feuer ausgeglüht. Das ist alles bezogen auf den Verkehr zwischen den Geschäftsbanken, wie die sich wechselseitig kreditieren, und insgesamt verankert in der Refinanzierungsgarantie der Europäischen Zentralbank, früher der Bundesbank. Alle Befehle mit den Lageplänen und dem Register der beteiligten Kommandos archiviert. Dass diese beiden Bestimmungen nicht identisch sind, zeigt sich praktisch, wenn der Staat selbst dieses Kreditgeld, das auf den Ertrag zukünftiger Geschäfte bezogen ist, für seine Herrschaft verwendet. Und nur die Kinder und Idioten gaben sich schwer beeindruckt und hatten Tränen in den Augen. Geld. Der moderne Staat tut mit seinem Geld so, als bräuchte er keine richtige Geldware mehr. Ich kann das diesen Leuten nicht wirklich übel nehmen. Nach allem was war. Da soll ausgerechnet die Kreditfunktion, dass es Zeichen für Kredit ist, die ökonomische Garantie für die Geldqualität sein, die gesetzlich sowieso außer Frage steht. Geld. Was hierzulande an Münzen herumläuft, sind keine Kreditzeichen? Nein, das sind klassische Scheidemünzen; angeblich ist da der Materialwert teils sogar höher. Es ist das Privileg des nationalen Finanzministeriums – getrennt von der Banknotenausgabe – im Maße des nachgefragten Bedarfs Münzen herauszugeben. Dies ist unbeachtlich gegenüber der Masse des Finanzkapitals, das den Geldreichtum der modernen kapitalistischen Gesellschaft repräsentiert. Geld. Die Münzen kommen für einen anderen Zweck und deswegen auf eine andere Art in die Welt. Sieht so aus, als – Sie sind also doch tot jetzt, ja? Der Zweck bei Münzen ist, was es an kleiner Münze braucht für den alltäglichen Verkehr in der Gesellschaft. Dem entsprechend wird das, was früher der Hauptschwindel des Staates war, nämlich das Geld zu prägen, zum Rudiment dessen, dass es immer noch Münzen zum Zahlen braucht. Das macht er jetzt einfach nach dem gesellschaftlichen Bedarf. Also der ganze Laden geht den Bach runter, ja? Die Scheine aber kommen von einem anderen Bedarf her, nämlich dem der Banken nach Refinanzierung. Und ich soll jetzt hier die gute Laune machen? Sagt mal, wie stellt ihr euch das eigentlich vor? Geld. Münzen müssen sich also nicht als Kreditmittel bewähren? Auch bei Scheinen ist es nicht so, dass deren Wert davon abhinge, dass am Ende das Geschäft gelingt. Hat jemand für Musik gesorgt? Die Gültigkeit, auf die es im normalen Alltagsverkehr ankommt, ist bei beiden die gesetzliche. Daggi, Schatz, sag´, wolltest nicht du dich um die Geschichte kümmern? Es geht um die ökonomische Beglaubigung, davon sind natürlich die Münzen genauso mit betroffen. Wo bleibt ihr denn? Daggi? Uschi? Die Inflation ist ja nicht auf so Papierscheine beschränkt. Geld. Der Großteil des Kreditgeldes ist gar nicht in dieser Papierform existent, sondern einfach in den wechselseitigen Schulden, die die Banken untereinander und bei der Bundesbank in ihren Büchern stehen haben. Klar, in bar läuft heute kaum mehr was. Geld. Die Ökonomisierung des ganzen Geschäftsverkehrs in Bezug aufs Geld – dass die Geschäftswelt selbst das Geld verbucht, sich also auch von der Notwendigkeit der Geldbeschaffung nach der Seite hin freigemacht hat – bleibt erhalten. Geld. Die andere Seite ist dieses Verhältnis zwischen der Zentralbank und den Geschäftsbanken, das ihnen die Freiheit und Pflicht auferlegt, sich buchstäblich auf die Banknoten der Zentralbank zu beziehen, als das Ding, das sie mit ihren Buchungsakten ersetzen.Geld. Es gäbe nichts zu verbuchen, wenn es nicht dieses Geld der Zentralbank gäbe, das in den Ziffern nur virtuell vorhanden sein muss. Geld.Um all die Milliarden zu drucken, kämen die Druckmaschinen gar nicht nach. Geld. Inzwischen hat der Staat selbst das Problem, was er zur Geldmenge dazu rechnen muss oder nicht.
Noch mal von der Seite des Eigentums her betrachtet: Wir gingen nach Hause, noch bevor die Urkunden der Waffenruhe unterzeichnet waren. Geld ist die ausschließende Verfügungsmacht über Güter, das ist ein nicht bloß formelles Rechtsverhältnis, sondern in der modernen bürgerlichen Gesellschaft ist diese Verfügungsmacht quantifiziert. Ich war wirklich enttäuscht und musste schnell alle Jahreszahlen seit dem Jahr meiner Geburt untereinander auf einen Zettel schreiben, um vielleicht so zumindest ein Gefühl für die genauen Umstände meines Lebens zu bekommen. Eigentum lässt sich als Quantum fassen, das seine Realität im Geld hat. Die waren nämlich mit der offiziellen Demobilisierung aller mit atomaren Fernwaffen ausgestatteten Kampfverbände Europas verschwunden. Wo kommt das Eigentum her? Und weißt du was ich dir schon immer sagen wollte, habe ich Uschi geantwortet. Zum einen konstituiert das Rechtsverhältnis das Eigentum, das kann sich vermehren, neu entstehen oder auflösen. Der Unterschied zwischen dir und mir ist ganz einfach. Die Materie, auf die die Rechtsform sich bezieht – Eigentum im gegenständlichen Sinn –, ist allemal Produkt von menschlicher Arbeit, wie immer modifiziert; im Kapitalismus durch jemanden, der arbeiten lässt und das Produkt als das seine zur Verfügung hat. Ich schmecke nach Blut und Sperma und du stinkst nach Landluft und arte. Da kannst du noch eintausendmal in der Schönhauser Allee zur Welt gekommen sein, Penthesilea.
Dann, so Karrer später, als alles vorbei war, kommt die Zentralbank mit ihren Abgrenzungen. Geld im ganz materiellen Sinn stelle sich dar als Pakete von Banknoten, so Karrer. Dazu gehöre natürlich auch viel von dem, was nur virtuell vorhanden sei, weil dauernd damit rumgebucht werde, so Karrer weiter. Das müssen gar nicht immer Schulden sein, sagte Karrer, das sind auch die Zahlungen selber. Aber diese Technik erklärt nicht die Sache. Aber diese Technik erklärt nicht die Sache. Aber diese Technik erklärt nicht die Sache. So Karrer mehrmals hintereinander, nachdem der Pfarrer gegangen war.Geld.Egal, ob es als materieller Zettel oder als verbuchtes Konto existiere, so Karrer, über das Refinanzieren komme das Geld in die Gesellschaft. Über das Refinanzieren, in die Gesellschaft. Das Geld. Es hatte tagelag geschneit. Eben als riesiger Posten bei den Banken, so Karrer, nicht mehr irgendwelche Kreditpapiere von ihnen, sondern als in Geld gemessenes Vermögen, so Karrer weiter, das sie sich bei der Zentralbank haben refinanzieren lassen. Geld. Das sei nicht bloß jederzeit in diese Noten wieder umsetzbar, so Karrer, sondern das sei eben dieser Posten gültiges Geld. Geld. Bei dieser Formverwandlung sei, so Karrer, das Entscheidende, dass damit Geld in die Gesellschaft komme, wie gesagt. Tagelang hatte es jetzt schon geschneit, ununterbrochen. Wie viel davon heutzutage gedruckte Euroscheine sind, so Karrer, sei eine technische Frage, wie viel der Staat meint, dass es braucht, angesichts eines Geldwesens, das größtenteils per Konten und Kreditkarte erfolge, so Karrer. Geld. Schnee. Überall lag Schnee. Dieses Zugriffsverhältnis habe sein Maß und seinen dinglichen Garanten im Geld, so Karrer.Geld. Ausgerechnet das, was beim klassischen Geldzeichen der Rückbezug auf einen schon vorhandenen Goldschatz war, sei beim modernen Geld quasi der vorausblickende Bezug auf ein damit zu veranstaltendes Geschäft, auf zu produzierenden Wert, so Karrer erneut.Geld. Schnee. Das mache die Eigentümlichkeit von staatlichem Kreditgeld aus, so Karrer, das zukünftigen Reichtum wie gegenwärtigen behandle. Karrer ging zum Fenster. Geld. Der zukünftige Ertrag des Geschäfts sei in eine Form gebracht, eben als Versprechen, in der er jetzt schon als Zirkulationsmittel fungieren könne, so Karrer. So kauften auch heutzutage noch die Banken ganze Firmen auf und bezahlten das mit Kreditzeichen auf das zukünftige Geschäft dieser Firmen, so Karrer. Geld. Sie schafften weiterhin Zahlungsmittel, setzten es gegen Kreditgeld in rauen Mengen in die Welt, so Karrer. Geld Das habe immer, so Karrer, ein staatlich garantiertes Geld als die Materie, die da ersetzt wird, zur Grundlage. Es hört nicht auf zu schneien, sagte der Wirt, und Karrer sagte, das staatliche Kreditgeld sei eine Radikalisierung und eine Umdrehung davon.Geld. Beides zugleich, weil das zukünftige Geschäft, für das dieses Geld das kreditmäßige Zeichen sei, gleichzeitig zum definitiven Zahlungsmittel der Gesellschaft erklärt wird und als solches gilt. (Karrer) So liege die ökonomische Beglaubigung dieses Kreditzettels nicht rückwärts in geleisteter Arbeit, die in Goldschätzen vergegenständlicht ist, sondern funktionalistisch im Verweis darauf, dass diese Gesellschaft wächst. Das mache das Geldzeichen zum richtigen Geld, so Karrer. Geld. Von dieser ökonomischen Notwendigkeit hänge dann auch dessen Gültigkeit im internationalen Vergleich auf absurden Umwegen ab. Und es schien, als würde es nie mehr wieder aufhören zu schneien.
Es ist andererseits auch wie ein Eingeständnis, dass Geld, der Inbegriff des kapitalistischen Reichtums, eigentlich gar nichts taugt, so Karrer, dass das Geld als solches dem Reichtum der Gesellschaft überhaupt nichts hinzufügt, so Karrer. Wie der Schnee
Credits Geld: Quelle
foto/head: stephanel
WITWEN MONOLOG VOL. I (Auszug aus Original Hörspiel-Text) hier
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Kompliment und Respekt. Wirklich.
Der KING
(bis morgen)
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Termin heut abend steht, oder?
20 Uhr – meinetwegen auch 20.30 Uhr – Interview. Ich werds im Laufe des Tages hier sowieso noch ein paar mal ankündigen und meld mich auch noch tel. Bis denne
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Zu den Bildern:
Weiss jetzt spontan auch nicht, was man da einfügen könnte. Anbieten würden sich naturgemäss Einblendungen, wann immer des Wort "Geld" erscheint, um den Rhythmus des Textes zu verdeutlichen. Aber welche? Bilder vom Geld wären zu plump.
Ausserdem: Hier fliesst leider wieder Blut, das Licht am Ende des Tunnels ist wieder nur ein kleines Pünktchen weil neue Probleme aufgetaucht sind, die es erforden, dass ich mich hier weiter mit Schwachsinn und Schwachsinnigen herumschlagen muss. Zur Verdeutlichung meiner Lage: Dieses kleine Filmchen hier
Sprich: Zeitbudget sehr begrenzt.
Melde mich wieder, bis dann, MG, bis dann.
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Zu den Bildern: Einfügen kann ich mir nur schwer vorstellen. Außerdem wars eine Heidenarbeit, den Rhythmus mit dem Geld in den Text (Protokoll-Auszug) erst mal reinzuhauen, wäre schad, wenn der sich dann durch die andere Optik wieder auflöst.
Aber einen optischer Aufhänger über dem Text kann ich mir vorstellen. Welchen, weiß ich jetzt auch nicht. Na ja, ich schau mal in paar Kunscht-Bänden oder in den Galerien der Banken nach. Vielleicht findet sich was.
Zum Blutblad: SagnS, sind Sie in der Arbeit oder neuerdings im Krieg? Passen´S bloß auf, GM.
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Finde übrigens auch, dass ein Header vollauf genügt.
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Da vergeht einem auf Dauer das Lachen.
Und dann noch das:
Kartoffeln matschig,
Kraut total verkocht,
"Rindfleisch" von fraglicher, jedenfalls zähfasriger Konsistenz.
Raten Sie mal, als was der Kantinenverbr.. pardon, Chefkoch das bezeichnet.*
*Tipp: Es ist diesmal NICHT Hoppelpoppel
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Kartoffeln
?
Hört sich nach Kalbshaxe" Schnappaufnow nach.
Schlagen Sie mich tot, aber ich verstehe Ihren Freund, den Kantinenwirt. Es gibt so Tage, da muss es einfach nur schnell gehen.
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Szegediner Gulasch
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Hatten Sie also Gulasch und dazu auch noch "kein Schwein gehabt". Ist dann wohl Pech gewesen.
"Shit happens", wie die Fleischgroßhändler immer sagen.
Und nur für den Fall, dass Sie das als Nicht-AZ-Verstrahlter und Gelegenheits-TVist nicht mitbekommen haben sollten. Seit vorgestern steht wieder ganz groß Gammelfleisch auf der bayerischen Skandal-Agenda. Großes Alarmi! Alarmi! in allen Kantinen.
Hätte ja sei können, dass da auch in Ihrer Küche noch schnell reiner Tisch gemacht wurde, bevor die Inspektoren kommen dürfen.
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Frag ja nur.
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Frauen/Mädchen dieser Stadt!
Schaut mal alle her!
SUPER-JOB-ANGEBOT!
WIESN-STANDL-GIRLIE!
MIT
EINGEBAUTER GELDSCHEFFEL-AUTOMATIK!
OHNE RUMLAUFEN/ANSCHAFFEN!
INTERESSIERT?
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- Ja servus, ich bin die Melanie
- Ja, grüß dich Melanie
- Hm, äh
- Ja was ist denn Melanie, warum rufst du denn an?
- Hm, ja ich ich bin die Melanie und, äh ich ruf an wegen dem da oben, äh, ich bin nämlich interessiert!
- Ach so, Melanie, du meinst den Wiesn-Job
- Ja genau
- Aber sag mal, Melanie? Wie alt bist du denn?
- Secz- Achtzehn?
- Achtzehn bist du schon, Melanie. Wirklich?
- Ich schwör!
- Lügst mich jetzt nicht an?
- Neiheihein, achtzehn. Und ich hab heut Geburtstag!
- Geburtstag hast, Melanie. Ja, da gratulier ich dir aber
- Danke
- Und hast auch schon was gekriegt, eine Torte vielleicht?
- Ja
- Mit Kerzen drauf, zum Ausblasen?
- Ja
-Und wieviel Kerzen, warns denn, Melanie?
- sie, sä, achtundzwanzigzweighundert!
- Sag Melanie, du, ist deine Mama daheim?
- Ja
- Wo ist denn ie Mama?
- Beim Bügeln
- Weiß die Mama, dass du am Computer spielst?
- Ich spiel ja gar nicht am Computer
- Natürlich spielst du am Computer, du hast ja gerade via Skype bei mir angerufen
- Nein. Du bist ja nur ein Fernseher, der wo reden kann
- Weist was Melanie, hol doch mal schnell deine Mama
- Hoho, Hehehe, Hihihi
- Ach Sie sind das stephanel! Finden Sie das witzig
- Doch, das ist witzig
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Wir sehen uns dann morgen wieder, denn: Morgen ist ein neuer Tag!
Da staunen Sie, was MG? Da staunen Sie. "Ein neuer Tag", "Morgen", unerhört!
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TALKING ABOUT CHRIS KING VOL.2
FORTSETZUNG DES LIVE-INTERVIEWS MIT DEM
KING
Open End
Änderungen vorbehalten
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Und die Tele hab ich auch gleich photographiert:
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Zum Tele-Foto: Sehe ich da hinten im Eck einen kleinen Amp? Womöglich mit zwei Eingängen und einem Midi-Ausgang?
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Midi-Amps hab ich zwei: Den kleine roten auf dem Schreibtisch in der Ecke rechts oben und noch einen anderen von VOX, mit Röhrenvorstufe (!!!), der ist aber nicht im Bild. Eingänge haben die aber jeweils nur einen.
Beide sind aber ideal zur Aufnahme mit dem PC.
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"Experimentelle Gastronomie"
Darüber wird sich auch Frau Leuwerik sicher freuen.
Denn, Sie ahnen es, MG, nein, Sie WISSEN, was ich da photgraphiert habe.
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Zu den Amps. Ja dann könnt ich mit meinem Zeugs ja irgendwann bei Ihnen vorbei schaun, und wir hauen ein paar Spuren hin.
Sehr aufgeräumtes Zimmer übrigens. Oder findet, was da wirklich los ist, auch in Ihrem Tele-Bild hinter der Kamera statt?
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Aber: Ich komm ja zu nix, MG, zu überhaupt gar nix komm ich mehr.
Was sagen Sie übrigens zur "Experimentelle(n) Gastronomie"?
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Obwohl: "Experimentelle Gastronomie"? Doch. Nehme alles zurück. Hat was. muss man nur länger auf sich wirken lassen.
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Hab nur den Hinweis etwas abgeändert von wegen Nachtisch.
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Bin schon gespannt, was Frau Leuwerik dazu sagen wird, die hat sich ja Bilder von den Kreationen des Chefcaterers gewünscht ...
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Es soll indeß nicht geleugnet werden, daß der deutsche Durchschnittsdiener einen natürlichen Chic nicht besitzt, wenigstens nur in Ausnahmefällen. Wohl aber bestreite ich mit aller Entschiedenheit die oft aufgestellte Behauptung, es sei ihm dieser Chic auch nicht beizubringen."
Aber warum fällt mir beim Wort Kammerdiener immer Popautoren ein?
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Hörempfehlung zu diesem Thema: Das Album Intellectuals Are the Shoeshine Boys of the Ruling Elite von der großartigen Ami-Band KILLDOZER, erschienen 1989 auf Touch And Go.
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Und dieser Clip Ihrer rüpelhaften Mordbrenner-Kameraden stottert, wenn Sie mir diesen Hinweis gestatten.
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Überhaupt: rüpelhafte[...] Mordbrenner-Kameraden, wollen Sie mich beleidigen?
DANN GEH ICH HALT!!!
Hab hier eh eigentlich genug zu tun!!!!
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Ergebnis: Falsch vermutet. Flutscht genau so schlecht, obwohl eigenhändig embedded. Keine Ahnung, was da jetzt hakt.
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Der Grund dafür, dass es bei Ihnen nicht flutscht und bei mir schon ist schlicht und ergreifend, dass Sie buchstäblich "eine lange Leitung" haben und ich nicht, ganz einfach. Und nicht, was Sie schon wieder vermuten, Sie paranoider Verschwörungstheoretiker.
Es entbehrt übrigens jeglicher Logik, zu vermuten, dass es besser flutscht, wenn Sie die Sachen einbinden. Digital ist digital. So einfach ist das!
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Verschwörungstheoretiker, paranoider?
Sonst noch was?
Aber das wissenS schon, dass ich WLAN habe und deshalb eine Leitung und schon gar nicht eine lange, überhaupt nicht haben kann, Sie, Sie, Sie Publikumsliebling, Sie! (Es verletzt mich geradezu, aber ich muss einfach die menschliche Größe aufbringen, zu sagen, dass seit Ihrem Auftauchen aus dem Sommerloch die Referrerzahlen explodieren, so ungerecht und ungeheuerlich das immer sein mag)
SanS jetzt zufrieden, Sie, Sie Weblogpopulist, Sie elender!
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(Wie geht eigentlich das mit dem lauter werden? KönntenS mir das vielleicht einmal zeigen, wie das geht, dass die Buchstaben größer, äh alles halt lauter, oder halt leiser, wenn kleiner und so?)
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Aber ich will mal nicht so sein:
Lauter: <font size="+x"> Ihr Text </font>
Leiser: <font size="-x"> Ihr Text </font>
Statt des "x" ist jeweils die gewünschte Zahl einzusetzen, mehr als "3" bringt aber in der Regel nix.
Aber: Als "digitales Gscheidhaferl [...] populistisch unverschämtes! Ungeheuerliches!" und "marodierender Landsknecht" ist Rumbrüllen, ja Dynamik überhaupt, hier meine Domäne, merken Sie sich das!
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Ha! Jetzt sindS aber platt über diese thematische Wendung, ned wahr!
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Bodenlose Dummheit im Stil eines Achtklässler-Aufsatzes. Das nennt man also Qualitätsjournalismus, heutzutage.
Jetzt sind aber SIE platt, dass ich da so ohne weiteres drauf eingehe, he, he
So jetzt hab ich das fertig überflogen: Größtenteils ein fürchterlich eitles, dummes Geschwätz. Allerdings, die GRÜNEN als "kulturlos" zu bezeichnen, das hat schon wieder was.
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Und jetzt sind Sie wahrscheinlich ganz und gar sprachlos angesichts der Eleganz, mit der ich die Kurve zurück in die Sphären der praktizierten Höflichkeit gekriegt habe, Sie Milosevic-Anhänger Sie!
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Experimentelle Gastronomie begeistert mich natürlich, inhaltlich wie auch vom Titel her. Gratuliere zur Idee, Stephanel. Ich kann ganz viel beitragen, allerdings muss ich heimlich Fotos machen, weil unser Kantinenwirt nicht den allerkleinsten Spaß versteht. Viel fürs Auge verspreche ich mir zum Beispiel von Curry-Bambi-Hackfleisch oder Hirse-Käsetaler, beides nächste Woche auf dem Speiseplan. Die Sekretärin unterhält mittlerweile eine kleine Schnapsbar und führt kleine Statistiken über die Korrelation bestimmter Speisen und dem Alk-Verbrauch, tagsüber in einem doch durchaus seriösen Büro.
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@Rente: Bis ich in Rente gehen kann, krieg ich wahrscheinlich auch nicht mehr, als der Handke und hab mich hier in der HeWiVerwaltung zum Deppen gemacht. Da hätt' ich gleich Autor, Maler werden oder Telespieler bleiben können.
@Leuwerik: "Hirse-Käsetaler", das hört sich ja schrecklich an. Bestimmt von so einem Billigtiefkühlkosthersteller gekauft und dann in der Fritteuse mit Altöl angemacht. Müssen Sie unbedingt photographieren, Mme, unbedingt!
Mein Chef-Caterer zerhackt übrigens regelmäßig kleine Rehe, da kennt der nix. Die gibts dann allerdings nicht als Curry, sondern mit Preiselbeeren.
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@Leuwerik: Ja, mei, wenn der nicht aufhört! Der hat "Preiselbeere" zu mir gesagt! mir "Landsknechtsmanieren" vorgeworfen!! Dabei ist er selber auch nicht besser!!!
"Telespielen" meint hier eine Gitarre spielen, die in Kreisen sogenannter Musiker abgekürzt "Tele" genannt wird, was von "Telecaster" kommt.
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Und das Ende dieses Streits wäre dann drüben im neuen Thread (ALTER WESTEN), also hier.
Ende der Durchsage
Ihr persönliches Weblog-Navigator-Team
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kaum schlägts September, schon schwingt sich das Planetenkarussel auf Ihren Fahrplan ein.
Da können die AZ-Auguren ja jetzt schon mal nach den Superlativen suchen, die ab dem 14. angezeigt sind.
Schöne Grüße, beste Wünsche richtung overland
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Kleinen Kommentar zu den Dicken kann ich mir doch nicht verkneifen, auch wenn die Sache sechs Wochen her ist: Ich kann mich nämlich eines Fotos entsinnen, das Sie mit unklarer Motivlage hier zur Schau gestellt haben. Das Foto zeigte Sie selbst, und im Mittelpunkt des Geschehens, eine recht beträchtliche Wampe. So beträchtlich, dass ich finde, gerade Sie müssten sich mit bösartigen Bemerkungen über angeblich zu dicke Frauen auf der Straße und in Pop-Videos sehr zurückhalten. Doch, das finde ich!
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Gestern war alles noch in Ordnung. Jetzt kennt sich keiner mehr aus! Und wer ist schuld? Sie! Und wissen Sie, was Sie mit mir machen? Sie machen mir Kummer! Und was macht der Mensch, wenn er Kummer hat? Genau. Er geht zum Rischart rüber und kauft sich eine Holländer Schnitte. Oder zwei. Und genau das tue ich jetzt. Auf Ihr Wohl.
Übrigens, Frau Leuwerik. Sie waren heute nachmittag im Rentner-Fernsehen. Als "junge" Lehrerin der Klasse von 1955. Da haben Sie den Bengeln sauber gezeigt, dass in so manch einer alten Schachtel eine total flotte Biene stecken kann. Sind Sie deshalb so streng heute. Oder hat Sie der stephanel angestiftet?
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Jetzt schau ich mir die anderen noch mal genauer an und such mir dann meinen Favoriten.
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HSV gleicht in der 87. min. aus. SEHR ÄRGERLICH!!! Wir sind aber immer noch Tabellenführer.
Die sogenannten Löwen übrigens am Freitag, das Gleiche:
1:1 gegen Köln, aber immer noch Tabellenführer in der 2. Liga.
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