Dienstag, 23. Oktober 2007
GOEHTE ?
Papier Wasserfarben Videoshot iPhoto


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Rembrandt!

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Der war gut ! !

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Gell?!!

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Haben Sie
eigentlich auch so eine praktische Mütze auf? Ich meine, heute. Weil doch wieder so ein Sauwetter ist.

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Heute nicht.
Trage aber öfters so eine Dexy's Midnightrunners-mäßige Wollmütze und manchmal - wenn es ganz kalt ist - so ein Dings mit Ohrenklappen.

Warum?

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Warum?
Gute Frage

Keine Ahnung

Sie sind aber heute so was von auf Zack, GM. Respekt! Was ist in der Hewivewung los. Nichts?

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off topic
Reichstags-Astrologie

Der Beck lässt die Hosen runter. Gestern erklärt er das Bohey um HartzIV per Beschluss für beendet, heute wirft er den Lokführern vor, ihre Streikaktionen wären unzumutbar und die Forderungen unmoralisch. Da hat man sich hinter den SPD-Kulissen wohl auf einen möglichst reibungslosen Börsengang geeinigt...

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Sowieso!
Die SPD ist mittlerweile (wieder) dermaßen heruntergekommen und verkommen, schlimmer geht's kaum. Selten schön ist allerdings, wie diese Tatsache in der Beck'schen Visage Fleisch wird.

@auf Zack: Überhaupt nicht. Bin heute kaum aus dem Bett gekommen und dämmere hier so um mich herum.

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Hab mir zwei Korrekturen erlaubt:
Dem Beck hab ich sein k zurückgegeben; und Sie habe ich um Sie herum dämmern lassen.
Hoffe, Sie sind jetzt nicht so sauer, wie das bis vor drei Tagen noch die Tiefensees und Steinbrücks über den angeblichen Agenda-Korrektor angeblich waren.

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Nö, bin
ich nicht.

Lustiges Zitat in der Kantine (gummiartige Thüringer mit matschigem Sauerkrautersatz und Kartoffelartigem Breidarsteller) von meinem Schräggegenüber aufgeschnappt:

"... ich trau' dem türkischen Militär nicht über den Weg ... "

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Das Buch,
nach dem ich gestern gefragt hab, heißt übrigens Lauschangriff Münchner Wortwechsel.
Nur für den Fall, dass uns vor lauter Teiggesichtern und dieser arg grauen Wolkendecke hier der Gesprächsstoff ausge-

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ht.

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Niemand
traut dem türkischen Militär über den Weg! Selbst das türkische Militär traut dem türkischen Militär nicht über den Weg!

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Die einzigen,
die dem türkischen Militär über den Weg traun, sind Kurden, die das türkische Militär angreifen in der Hoffnung, dass das türkische Militär in den Irak einmarschiert. Aber Kurden, die das türkische Militär angreifen, kann man überhaupt nicht über den Weg traun. Die müssen verrückt sein.

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Selbst das türkische Militär traut dem türkischen Militär nicht über den Weg!

Ein Abgrund an Landesverrat?

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Verrat? Wo denken Sie hin!
Dass das türkische Militär dem türkischen Militär nicht über den Weg traut ist das große Erbe Atatürks.

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Wie das?

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Zum Erbe des Siegers von Gallipoli
Lassen Sie es mich so sagen:
Noch 1981 - im Jahre seiner Ermordung durch radikale Moslems – bekannte der ägyptische Staatspräsident Anwar as-Sadat:
Er (Mustafa Kemal (Atatürk) war die Quelle des Lichts für jedes Land, das sich gegen den Imperialismus auflehnte und für die Freiheit kämpfte. Schließlich haben auch wir, die jungen Offiziere der ägyptischen Revolution, unsere Revolution gemacht, indem wir Atatürk genau gelesen und verstanden haben. Er wurde uns zum Wegweiser.“ (zit.n. Gülbeyaz, S. 228)

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Und damit das mit dem "Weg" und dem "Vertrauen" etwas klarer wird :
„Am 6. Oktober 1981 wurde Mohammed Anwar as-Sadat während einer Militärparade in Kairo im Zuge eines Attentats von einem als Soldat verkleideten Islamisten erschossen (...) Die Leibwache des Präsidenten erwiderte das Feuer erst sehr spät, in einem Bericht ist laut Augenzeugen von "well over a minute [später]" die Rede. Mehr als zehn Personen wurden in dieser Zeit innerhalb der Ehrenloge schwer verletzt oder getötet.“ (Quelle: wiki)

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Das
ist mir jetzt zu hoch, als Begründung für den Mangel an gegenseitigem Vertrauen in türkischen Militärkreisen.

EDIT: Jetzt versehe ich Sie. Wir waren mal wieder überkreuz.

So gesehen: Also doch irgendwie ein Abgrund. Ein vermuteter halt.

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Na ja, wie mans nimmt
Wir phänomenologisieren uns halt so gedanklich durch was durch, in der Hoffnung, etwas Licht in die Finsternis der von Militär und Ängst bengalisch leuchtenden Weltgeschichte hineinzubekommen; ausgehend nota bene, von einem Geistesblitz eines Schräggegenüber aus der Hewi-Kantine.

Will sagen, man muss das auch abseits aller Konkretionen auch mal in seiner gesamten hermeneutischen Großdimension einfach so zur Kenntnis nehmen und wirken und stehen und sacken lassen können, finde ich. Und sei es um des schieren Gedankens willen beziehungsweise seines Potenzials.

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So gesehen:
UNBEDINGT!

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Und um den praktischen
Verbraucherinformationsgedanken nicht zu kurz kommen zu lassen, hier ein ganz anderer Hinweis:
Der WINTER, GM, wird ein eisiger, langer und mörderischer werden!

Erstens habe ich seit zwei Tagen schon die Heizung aufdrehn müssen, was mir im Oktober eigentlich nie passiert.
Zweitens hat mir die Häuslerin neulich erzählt, dass die Eichhörnchen heuer Nüsse sammeln wie blöd und grad so, als obs nie mehr wieder was gescheits zu fressen gäbe auf absehbare Äonen.

Nageln Sie mich bitte auf diese Wettervorhersage fest. Und wenn wir dann an Sylvester doch wieder im T-Shirt unterm Feuerwerk stehn oder die Freibäder nächstes Jahr schon an Ostern öffnen, erinnern Sie mich gnadenlos an heute.

Dann stelle ich das als Falschansage richtig und richte der Häuslerin aus, dass sie ihren Eichhörnchen ausrichten soll, dass die im vergangenen Herbst offenbar nicht mehr alle Latten am Zaun gehabt haben.

(Wie heißen eigentlich Eichhörnchen auf Bairisch?)

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"Oachkatzl", MG, die
Eichhörnchen heissen auf Bairisch "Oachkatzl". Sie wissen schon, MG, "Oachkatzl" wie in "Meiloawedoag".

Vielen Dank übrigens für die Winterwarnung. Ich hab auch ein ungutes Gefühl, was den kommenden Winter anbelangt.

Allerdings hat es, wenn ich mich recht entsinne, 2004 schon Anfang Oktober das erste Mal richtig geschneit und es ist doch kein sooo schlimmer Winter geworden.

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Ich hoffe sehr,
dass sich das auch heuer wieder in Grenzen hält. Den letzten Winter habe ich an keinem Tag den Mantel oder die dicke Jacke gebraucht, sondern den Schmarrn allein mit Hemd, Pullover, Schal und leichter Windjacke absolviert inklusive Berlin, wo es ja, wenns mal anzieht, noch brutaler anzieht als hier im bunten Schattenreich der Alpen.

"Oachkatzl" – eben! Vorher totaler Blackout, dachte ich wirklich, dass es kein bayerisches Wort für diese Viecher gibt, kein Witz. Oh mei!

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Aber das Wetter
heute ist schon echt grau-sam. Eine Stimmung, als ob in den Wohnungen drüben im Hinterhof schon wieder am helllichten Tag die Teelichter rumstehn, die alten Omas für ihre alten Katzen die Adventskränze stricken und die Kleinfamilie Kinderlieder probt. Überall riechts nach Zimt, Gastritis und Glühwein. Die Leute fallen vor die S-Bahn wie die Blätter von den Bäumen. Also ich mag ihn nicht, diesen mitteleuropäischen Frühwinter, brrrh..

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Wir werden
eben auch nicht jünger, MG. Mir passiert das auch immer öfter, dass mir bestimmte Wörter nicht einfallen. Wahrscheinlich werde ich in ein paar Jahren vergessen haben, wie ich heisse.


@Letzter Winter: Stimmt. Der war sehr angenehm. Ich hasse es, mich von schweren Mäntel niederdrücken lassen und unförmig in der Gegend herumstapfen zu müssen.

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Wissen Sie,
was das Allerschlimmste ist?
Der scheiß Rollsplitt. Offenbar gibt es ein noch nicht entdecktes Naturgesetz, nach dem man sich mit Rollsplitt an den Schuhen die Wohnung etwa Hundert mal mehr versaut als ohne Rollsplitt. Es ist jedes Jahr dieselbe Sauerei. Kaum hat es geschneit und liegt der Rollsplitt draußen rum, schauts in der Wohnung aus wie in einer total versifften Bahnhofshalle. Da kannst du stundenlang auf zig Fußabstreifern Polka tanzen, mit dem scheiß Rollsplitt an den Schuhen latscht man immer wie ein verschlammter Elefant durch die eigene Wohnung.

Aber das nur nebenbei.

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Für
Parkettböden absolut tödlich, der blöde Rollsplitt. Aber, dass die Kälte einen in schwere Wintersachen zwingt, finde ich noch schlimmer. Und die Heizkostennachzahlung dann, Abrechnung meistens mitten im Sommer. Da will ich erst gar nicht dran denken.

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Hab gerade
eine volle Kanne Kaffee umgeworfen. Das schaut aus! (...) Und dauert ewig bis das wieder aufgewischt ist.(Deshalb die Pause)

Irgendwie sind wir heute schon sehr privatistisch unterwegs, Herr Rembrandt

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Muss
auch mal sein, Herr Geheimrat, das Privatistische. Wenn's draussen so grau und kalt ist, zieht man sich eben gerne in sich zurück. In's Warme, abgeschlossene.

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Und was gehen uns auch
die Kasperlköpfe an, die sich hinter der Türkei die Schädel einschlagen, hätten Sie jetzt sagen können, wenn Ostersonntag wäre – und nicht so ein Dreckswetter.

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REGIERUNGSPAPIER
Briten wollen Merkels Klimaschutzziele torpedieren

Und als ob das nicht reichen würde: "Newsweek" verspottet Merkel als "Mrs Feelgood"

Was fällt denn denen ein? Sollen sich bloß warm anziehen!

"Wir sind alle Soldaten", sagen die Türken, sagt Spiegel online. Passts bloß auf!

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Zweierlei
Was ist "Meiloawedoag" um Gottes Willen?

Und, schön, dass es mal privatistisch ist, dann kann ich nämlich das Thema Rabatt-Wahnsinn anbringen.
Also: ich kenne jemand, genau genommen ist es mein Vater, der alles sammelt, wo man irgendeine Vergünstigung bekommt, was umsonst ist oder sonst einen noch so banalen Vorteil bringt. Jüngst gab es einen großen, großen Streit zwischen dem sogenannten Vater und seiner Frau, weil ebenjene die Werbezettel abbestellt hat. In Österreich, wo das Traumpaar lebt, geht das, indem man auf der Post einen Wisch ausfüllt, demzufolge man keine Prosepkte und ähnliches erhalten möchte. So. Nun mein Vater, Tobsuchtsanfall. Weil, er weiß jetzt nicht mehr in welchem Supermarkt (in dem er eh nicht einkauft) es welche Sonderangebote gibt und in welchem österreichischen Kuhdorf ein Feuerwehrfest ist (zu dem er sowieso niemals gehen würde). Knapp vor der Ehescheidung.
Unverdrossen studiert er freilich die Prospekte, die in den Zeitungen beiliegen. Mit üblen Folgen. So hat er ein Büro in München mit einer bedauernswerten Auszubildenden. Die schickt er, wenn Aldi Sonderwochen hat, früh morgens los, damit sie von dem angebotenen Steingutservice soviele Teile kaufen soll, wie sie kriegen kann.
Mein Vater und seine neue Frau haben erst jüngst ihre beiden seit vielen Jahrzehnten getrennten (also vollständigen) nebeneinander existierenden Haushalte zusammengelegt. Es gibt Tassen und Teller für ein ganzes Dorf. Entsprechend freut sich die Stiefmutter, wenn 32 Aldi-Steingut-Teile neu dazukommen.
Ich war jetzt gerade mal wieder zu Besuch. Ich sollte folgendes mit nach Hause nehmen: Eine Picknick-Tasche mit 6-teiligem Picknick-Plastik-Besteck und passenden Bechern (nach entsprechendem Punktekonto von der Aral-Tankstelle erworben), eine Auswahl von verschiedenfarbigen Filz-Pantoffeln, drei Paar, kein Witz, (nach einer Aktion im Handelshof), Badetücher mit der Aufschrift "EZ, jeden Tag aufs Neue" (was das auch bedeutet) und (wiederum Aral) eine Art Champions-League-Teller mit Magnet-Ansteckern für alle Bundesliga-Mannschaften, soweit ich das richtig interpretiert habe.
Ist das normal? Ist der Schaden, der da zwischenmenschlich und überhaupt entsteht nicht größer als jeder Preisvorteil?
Ich weiß es nicht.

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Vielleicht
sollte ich noch erwähnen, dass die drei Paar Filzpantoffeln in einem Riesen-Filzpantoffel, den man aufhängen kann, untergebracht sind, nur wegen der Vollständigkeit.

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Was Sie da beschreiben,
hört sich nach verschärftem Messietum an, freilich auf gut bürgerlichem Niveau und zum Nutzen und Vorteile der Binnenkonjunktur.

Die bairische Lautmalerei habe ich auch nicht entschlüsseln können, war aber so höflich, darüber hinweg zu sehen. Irgendein Teig schätze ich.

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Nutzen?
Vorteil? der Binnenkonjunktur? Ich glaube, Sie sind nicht ganz bei Sinnen.

Wie könnte es von Vorteil sein, wenn familiäre Strukturen aufgrund von Rabatt-Krankheiten auseinanderbrechen? Wie sollte jemand glücklich werden, weil er Picknick-Sets, Steingut-Waren, Riesenfilzpantoffel und Bundesliga-Magnetsets besitzt? Das Gegenteil ist der Fall!

Die Rabatt-Jünger kaufen ja nichts Normales mehr. Sie wollen alles billiger oder umsonst. Da kann eine Volkswirtschaft nicht davon leben!
Ich bin übrigens auch schon blöd angeredet worden wegen Rabattverweigerung. Ich war in einem Matratzengeschäft, wo ich neue Oberbetten kaufen wollte. Da hieß es, ich soll doch die in der Tüte nehmen. Sag ich, ich will aber gute, hieß es, die kosten aber mehr, ich wieder, hab ich gesagt, es muss das Billigste sein? Ach, nicht?
Eine Freundin von mir wird in einem Fachgeschäft im Niederbayerischen, wann immer sie da reinkommt, gleich zu den Sonderangeboten geschickt. Sie hat mittlerweile Selbstzweifel, schaut sie so armselig aus?
Ich glaube, der Einzelhandel ist nicht mehr in der Lage, vernünftig zu verkaufen, das ist das Problem.

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Liebe Frau Leuwerik,
gerade hat mir die EDV eine halbe Seite geschluckt, die ich zur Ehrenrettung Ihres Herrn Vaters in der Riesenfilzpantoffelsache schrieb. Deshalb hier leider sozusagen nur die Qintessenz: Er wird schon wissen, wofür er sein Bundesliga-Magnetset braucht. Der ist doch nicht blöd!

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Doch
doch, der ist blöd!
Das muss man so sagen. Ein dummer Mensch, dessen einziges Bestreben es ist, andere zu zerstören (ich hatte ursprünglich "vernichten" geschrieben und gedacht, das wäre zu viel, ist es aber eigentlich doch nicht.) Ein uningelligenter, ungebildeter, dummer Mensch. Doch doch.

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So wirklich
liebevoll und dankbar klingt das nicht. Und es heißt doch immer, die Familie sei die Keimzelle der guten Gesellschaft und gerade Töchter wären die größten Fans ihrer Herren Väter.

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So
kann man sich täuschen.

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Meiloawedoag = Mehlleibchenteig
Eins dieser blöden, im Grunde nicht (mehr) existenten pseudobairischen Wörter, die man Zugereiste aussprechen lässt um sie, na ja, im Prinzip um sie zu verarschen. "Oachkatzelschwoaf" ist auch so eins. Sollte ein Scherz sein. Na ja ...

@Rabattvater: Das klingt schon ein bißchen pathologisch, Frau Leuwerik, also ganz normal ist das nicht.

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Bavarica
Kennen Sie eigentlich Subavaria, GM?

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Ja, kenne ich.
Da komm ich sogar zweimal vor.

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Zweimal
gleich! Wahnsinn! Wenn die auch Weblogs listen, muss das hier auch mindestens zweimal drinn stehn. Ach was, viermal.

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Steht
aber leider gar nicht, MG, hab's grade nachgeprüft.

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Schad
Meld mich jetzt für ne gute Stunde ab, GM. Bis später

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Bin
dann auch erstmal weg. Kann sein, für den Rest des Tages. MÄTÄNGG verstehenS, MG, mal wieder MÄTÄNGG.

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Viel Vergnügen
Ich schau inzwischen, ob mir heute noch was fürs Schaufenster einfällt.

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Wussten Sie schon?
Ein Mächtiger ist da, wenn er da ist und weg, wenn er nicht da ist.

Coach und Kommunikationsexperte Ulrich Sollmann in der SZ-online über GDL-Chef Schell

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Nein, auch diese Einsicht war mir neu.
Wo wären wir bloß ohne unsere Kommunikationsexperten und die SZ-online-Redaktion? Wahrscheinlich in der Baumschule.

Bin etwas spät dran heute, ich weiß; muss zur Zeit lukrativ dichten wg. Strom, Miete, Gas. Der Winter kommt, und Sie wissen ja, alle Welt will Geld von mir. Jeden Monat!

A propos lukrativ dichten. Die falsche Blondine ist der alte Goetz, paar Sekunden vor dem großen Anstich, oder? Dieser Clip hakt nämlich wieder mal und springt nur im zwanzig-Echtzeit-Sekunden-Takt von einer Film-Sekunde zur nächsten.

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Richtig, es ist
der Goetz kurz vor dem Anzapfen. Schade, dass das bei Ihnen nicht gescheit funktioniert. Zeigt nämlich, dass die Blondine echt mal etwas drauf hatte.

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Blondine,
nicht Blindine! Hab mir jetzt doch die Zeit genommen durch den Au au au ffff tritt zu rattern. Schade, dass die Diskussion der Juroren nicht mehr drauf ist.

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Die
hätt' ich auch gerne gesehen, die Jurorendiskussion.

Die "Blindine" hab' ich schon korrigiert.

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Der kleine Bruder
vom alten Kittler, also dem berühmten Medienkittler, also der junge Kittler, auch Germanistikprof und auch nicht blöd, hat vor gut 20 Jahren beim Bier den Erfolg von Goetz schön auf den Punkt gebracht:
"Der Bursche sieht doch gut aus", und
"er schaut halt dem Volk aufs Maul."

Diese Beschreibung passt zwar so gar nicht nicht zur Autorenfama vom hoch reflektierten Großdichter, trifft aber ziemlich genau, worum es in den Büchern geht.

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Auf das erste
und beste Buch, also auf "Irre", passt die Beschreibung allemal.

Bei Kittler d.J. hab ich übrigens auch mal ein Proseminar absolviert.

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Netter Prof.
Wenn der mir nicht zwei Jahre später aus Pasadena den Hauptseminarschein geschickt hätte, hätte ich heute kein abgeschlossenes Universitätsstudium und dürfte mich mit Ihnen überhaupt nicht über solche wichtigen Fragen unterhalten. Sind Sie überhaupt per Zertifikat kompetent und diskursberechtigt?

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Leider
nein. Habe mein Studium nicht abgeschlossen. Ich hoffe Sie schmeissen mich deswegen jetzt nicht raus.

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Aber hallo
Alter Gitarrist. Noch dazu berühmt. Zwei Einträge in Subavaria und exzellente Kenntnisse im Bereich der Herrschaftswissensverwaltung. Wie käme ich dazu!

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PUUUUUUUHHH!
Gottseidank! Da bin ich jetzt aber erleichert, MG, danke, MG!

Ich pack's jetzt mal langsam, MG. Bis Morgen und schönen Abend noch!

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Und überhaupt!
Was sollte ich ohne Sie machen? Außer Ihnen und dann und wann der alten Leuwerik traut sich ja kein Mensch mehr in diese Premium-Unterhaltung.
A propos. Haben Sie mitgekriegt? Microsoft kauft sich für rund eine Viertel Milliarde bei Facebook ein. Was die wohl dafür kriegen.

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Daten, MG, Daten
kriegen die dafür. Z.B. das Surf und Kaufverhalten von Millionen und Abermillionen "Kunden".

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Und vor allem
ihre E-Mail-Adressen. So eine moderne Kunden-Datei mit 300 Millionen potenziellen Buch-Club-Mitgliedern ist natürlich schon unbezahlbar, auch wenn sich dann später ein Drittel der verhökerten community-members als tote Briefkästen oder Luschen erweisen.

Ich hoffe doch schwer, dass diese Daten geschützt sind und von Facebook an Microsoft gar nicht verscherbelt werden dürfen, sondern bei dem Deal nur eine total innovative superkreative Geschäfts-Idee vergütet wurde.

Hab oben übrigens Buchclub erwähnt, weil der Welterfolg unseres Big Weltkonzerns Bertelsmann eben auch mit solchen Kundendateien anfing.
Der alte Mohn versorgte seinerzeit im Auftrag der Partei die Wehrmacht mit geistig-moralischer Ausrüstung. Nach dem Krieg war er so clever, die angelegten Wehrmachtsadressenlisten für seine moderne Vertriebsform der Leseringe zu nutzen. Das fing 1950 mit einer Million "Kunden" an...

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Ich hoffe doch schwer, dass diese Daten geschützt sind und von Facebook an Microsoft gar nicht verscherbelt werden dürfen, sondern bei dem Deal nur eine total innovative superkreative Geschäfts-Idee vergütet wurde.

... ich fürchte, da hoffen Sie vergebens. M$ ist bekannt dafür, aus verschiedenen Gründen scharf auf Daten zu sein, u.a. auch um Benutzer illegal kopierter und "gecrackter" Versionen von M$-Software zu ermitteln.

@Bertelsmann:

In der "Jungen Welt" ist gestern ein ganz interessanter Artikel erschienen, der aufzeigt, wie die sog. "Bertelmans-Stiftung" die Privatisierung öffentlichen Eigentums vorantreibt und davon selber profitiert.

Das "Enteignet Springer" der 68er war für diese Zeit und die Protagonisten dieser sog. "Bewegung" typisch kurzsichtig. Es hätte "Enteignet Mohn" bzw. "Enteignet Bertelsmann" heissen müssen.

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Antwort später
Muss zu Termin. Ganz wichtiges Mittage, äh, Meeting natürlich. Bin wahrscheinlich so um zwei zurück. Bis denne. (Und Mahlzeit. Seh grad, eh gleich zwölf und höchste Zeit für den Kantinenwirt)

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An Guadn!

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nein da traut sich keiner zwischenzu-funken. amüsantes geplauder, meine phantasie hält es nicht mehr auf angestammten platz, bei der vorstellung wer ihr so seid. köstliche bilder.... ich muss noch selber kochen, nie eine kantine, damit will ich sagen - bin absolut unstudiert. es scheint ich stamme aus einer der anderen welten, obwohl wir vermutlich alle in einer stadt sind?!
ich werde sie mal weiter beobachten....
mit banalen grüssen
rachel

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Na grüß Sie, gnä Frau!
Besuch, wie schön! Und wie selten. So eine Freude! Und wie blöd. Da bekommt man einmal Besuch und keiner ist da. Schade. Falls Sie noch da sind, bleibenS bitte da, gnä Frau Rachel. Und funken Sie, Sie sind herzlich eingeladen.

Der Hausherr und ich wohnen übrigens in München.

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nun, wie sie lasen bin eine preussin....oh da lag ich falsch.
ich war oft in münchen, in meinen wilden jahren, brauchte aber oft dolmetscher.
gleich verlasse ich mein haus, in einer woche auch für lange zeit, doch: eine woche ist eine woche ist noch gut zeit für einen oder zwei besuche, nicht wahr?

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Unbedingt!

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habe ihnen noch eine kleine antwort gegeben, nun muss ich aber los!

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Zur Enteignung
Ironie der Geschichte: Inzwischen sind beide ehrenwerten Pressehäuser sozusagen enteignet insofern sie ihre Geschäfte den Richtlinien der sie kreditierenden Banken unterwerfen müssen. Und die drücken ihrer
aus allen Rohren und Kanälen ballernden alldeutschen Hauspostille nur wenn’s wirklich um was geht paar einschlägige redaktionelle Inhalte aufs selbstredend unabhängige, überparteiliche, links- und rechts scheißegal Hauptsache liberale Auge. Gerade wird ja die alte Merkel wie seinerzeit der Schröder zum Jagen getragen. Offenbar hat man ein wenig Angst, dass sich der längst vorbilanzierte Börsengang der Bahn wegen der ach so unverschämten Lokführer verzögert oder – undenkbar: womöglich ausfällt, was wahrscheinlich schlimmer ins Kontor hauen würde als zig Tausend Privatinsolvenz anmeldende Häuslebauer in Spanien, England oder hier. Probleme scheint es auch bei der Post zu geben. Das staatliche Briefmonopol ist zwar geschleift, das Milliardengeschäft, das man sich davon versprochen (und sicher auch ein wenig verbrieft) hat, droht nun auch zu wackeln, weil die alten Postler auf einem Mindestohn beharren, den die neuen Eigentümer der neu gegründeten Firmen schlicht und einfach für skandalös halten, weil sie statt der möglichen 15 Prozent Rendite für ihr wertvolles eingesetztes Kapital p.a. am Ende nur bei 13 landen – mal vulgärökonomisch so dahingesagt.
Da muss jetzt also offenbar die Kanzlerin ran wie seinerzeit dieser dumpfe Schröder paar Monate nach dem Wahlspektakel 98 an die Kandarre genommen wurde, um die soziale Hängematte Sozial- und Krankenversicherungswesen in eine fiskalische Hängematte für die private Assekurranzwirtschaft um zu ge stalten und nebenbei diesen neuen Arbeitsmarkt für Tage- und Billiglöhner sowie andere arme Schweine einzurichten, die jetzt für diesen Aufschwung der Gewinnbilanzen buckeln dürfen und natürlich dafür dankbar sein müssen – auch und gerade wenn sie Null Komma Nichts davon haben – denn es geht ja immer nur um die Kinder, die Kinder und nichts anderes als die Kinder, nicht wahr.
Ich wette, in der zu erwartenden großen Blut-, Schweiß- und Tränenrede, mit der Frau Doktor Merkel die „Arbeitnehmer“ daran erinnert, was eine Staatsraison ist und warum eine Gewerkschaft sich „da nicht selbst ins Abseits“ stellen dürfe, werden diese kleinen süßen Zukunftsträger (Hoffnung) genau so wenig unerwähnt bleiben wie die bekannten Fußballermetaphern, ohne die seit Beckenbauers Heiligsprechung ja kein einziger Ghostwriter unserer professionellen Kümmerer und Verantwortungsträger/Innen auszukommen scheint.

Liebe Frau Rachel,
es freut mich, dass es Ihnen hier in der Premium-League der gepflegten EDV-Unterhaltung gefällt und Sie sogar den Mut gefunden haben, auch Ihren ganz persönlichen Beitrag zur erfolgreichen Fortsetzung unseres – tschuldigung, ich muss hier aufhören, ich rede ja schon wie diese Dr. Merkel – und quatsch natürlich viel zu lang.
Also kurzum, meine Verehrung, küsse die Hände, beehren Sie uns wieder,
bis denne.

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Dem
möchte ich mich hier nochmals anschließen Frau Rachel!

@Postler&Lokführer: Schon ein unglaublich parasitäres, wirtschafts- ja volkskörperschädigendes Gschwerl! Das schöne Kapital! Die arme Frau Dr. Merkel! Reicht denn nicht, was die alles in der sog. "DDR" hat durchmachen müssen? Muss der Pöbel ihr hier jetzt auch noch Umstände machen. SIE kriegts ja ab, von den shareholdern, denen dann die values fehlen, SIE!

Mindestlohn. Dass ich nicht lache! Bekommen vielleicht Fr. Dr. Merkel, Herr Mehdorn oder der Postchef Mindestlöhne? Na also!

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Wissen Sie überhaupt, was
mir vor einer Stunde Schreckliches passiert ist?
Ich hab meine Scheckkarte verloren!
Aber bevor Sie jetzt aus Liebe weinen:
Eine halbe Stunde später hatte ich sie wieder!
Super story, oder?

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Darf ich raten?
Zigaretten-Automat! Da bleiben wohl tausende von EC-Karten Tag für Tag stecken, seit man sich auf diesem Weg alterstechnisch ausweisen muss. Alles wird immer bizzarrer. Aber bald wird das Rauchen ja sowieso weltweit verboten. In Spanien ist es übrigens schon so weit, dass einer in seinem Garten nicht mehr rauchen darf, weils die Nachbarin stört. Wirklich wahr.

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Scheckkarte
verlieren. Ein Alptraum!

@Spanier: Das geht jetzt aber wirklich zu weit! Bin ja froh, dass ich bald in Kneipen nicht mehr zugequalmt werde, das gebe ich gerne zu. Aber nicht mal mehr im eigenen Garten, in Gottes freier Natur? Das ist echt bizarr.

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Es war nicht der
Zigaretten-Automat, sondern der Service-Terminal in der Zentrale der Münchner Stadtsparkasse. Seit Montag haben die eine neue Software und also neue Programmablaufroutinen bei Überweisung, Kontoauszugsausdruck etc. Und darüber bin ich wahrscheinlich gestolpert bzw. hab wahrscheinlich wegen einer völlig unscheinbaren klitzekleinen Änderung im Ablauf der Befehlseingabe-Routine sozusagen intuitiv die blöde Karte stecken lassen.
Zuerst schimpfte ich mich selber einen alten offenbar ins Stadium der Präsenilität hineinwachsenden Deppen, aber am Informations-Rondell bekam ich dann mit, dass es nicht nur eigene Blödheit, sondern auch strukturelles Versagen war, denn erstens war ich nicht allein, sondern muste Schlange stehn beim Kartenwiederkriegen. Zweitens kam gerade eine gscherte Münchnerin angerauscht, knallte eine Karte auf den Tresen und sagte sinngemäß zu dem Info-Center-Angestellten, ob sie (die Bank) die Kundschaft eigentlich verarschen wollen. Das sei die fünfte Karte, die sie heute schon aus den Automaten gezogen habe, gestern wärens drei gewesen und bei der nächsten verlange sie Finderlohn. Alles in echt gscherdem Bairisch. Ich hätt die Dame – wahrscheinlich Standlfrau vom Markt oder aus einem der Kioske rundum – am liebsten abgebusselt.

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Bussi
auch von mir der Standldame. Und ja: Die Banken WOLLEN einen verarschen. Die Straßnräuber, die mistigen.

Werde mich jetzt absentieren und wünsch den Herrschaften ein schönes Wochenende!

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Wg. ausstehendem Besuch (Sa o. So o. überhaupt d. Wo)
können wir ja per E-Mail konferieren, schönes Wochenende jedenfalls von hier aus.

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Neue Vorstellung
Ich finde übrigens, dass es mal wieder Zeit für eine neue Präsentation oder so ist, schon deshalb, weil man sonst immer elends weit nach unten scrollen muss. Und wegen der Unterhaltung, man hat ja schließlich gewisse Ansprüche hier.

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Zu Befehl,
gnä´ Frau. Was hättenS denn gern? Vielleicht was Lyrisches zur Abwechslung?

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Nachtrag
Zur Lyrik gehts hier: disco 93

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