Mittwoch, 23. November 2016
Hey EU Intellektuelle
the great gate, 03:39h
ihr werdet doch gebraucht? Wann kommt mal einer von euch Pennern von selber drauf und erklärt einfach, dass postfaktisch ein uralter Hut und selbstverständlich state of the art aller sozialen Systeme zu sein hat, seit der Oberpostfaktiker seine Soziale Systeme via Suhrkamp unter die Leute gebracht hatte?
Um hier mal hässliche grammatikalische Dopplungen fast identischer # zu vermeiden.
Um hier mal hässliche grammatikalische Dopplungen fast identischer # zu vermeiden.
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Samstag, 1. Februar 2014
Hey Brother
the great gate, 03:51h
Wenn du gelernt hättest dein Leben zu reflektieren anstatt das Beste draus zu machen, was sie uns schon in der Schule einbläuen wollten – du erinnerst dich –
Ende der Geschichte
Aus dem Amerikanischen übersetzt; unbekannter Autor, irgend ein Film
PS Die Klitschkos sind Arschlöcher. Und Politik fängt wirklich in der Küche an
Ende der Geschichte
Aus dem Amerikanischen übersetzt; unbekannter Autor, irgend ein Film
PS Die Klitschkos sind Arschlöcher. Und Politik fängt wirklich in der Küche an
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Sonntag, 30. Juni 2013
MÜNCHNER!
the great gate, 23:54h
Sagt mal, was ist denn mit euch heute* los!? Habt ihr über Nacht das U-Bahnfahren verlernt? Wollt ihr Hauptstadt-Kultur spielen und euch noch dümmer stellen als die Berliner, oder warum kuschelt und drängelt ihr euch am Bahnsteig, an dem die U3 und die U6 unter dem Marienplatz jetzt ja auch schon gute 43 Jahre lang jeden Tag praktisch alle 10 Minuten anhält, um euch nach Schwabing rüber oder raus nach Freimann zu kutschieren, wie blöde alle zusammen zu einem so 30 Quadratmeter fetten Idioten-Haufen vor die letzten drei Waggons der einfahrenden U6 als ob der Bahnsteig nicht fast Hundert Meter lang und es also nicht massenhaft Platz zum gemütlichen zügigen Einsteigen geben würde. Nein, ihr schart und sammelt euch wie die Lemminge vor den paar Türen dieser letzten drei gerade angekommenen Waggons und nicht einer von euch Deppinnen und Deppen kommt auch nur auf die Idee auch nur fünf Meter weiter zur nächsten sperrangelweit offen stehenden Waggontür vor zu gehen. Lieber schubst und schiebt ihr euch wie so Tokyoter Japsen in in die längst vollen Abteile und steht halt dann wie die Ochsen vor dem Berg vor dem ohne euch und trotzdem halbleer weiter fahrenden Zug. Warum?
Warum, bitte, stellt ihr Münchner euch heute eigentlich so deppert an? Seid ihr alle schon präventiv besoffen gewesen wegen der ab 20 Uhr angeordneten Big Straßen-Party auf der Leopoldstraße?
Oder waren es die vier offiziös bekappten Grattler in ihren roten Sicherheits-Signal-Uniform-Westerln, die euch magisch angezogen und auch beim U-Bahnfahren nach Feierabend zu hirnlosen Anweisungsnehmer-Klumpen haben werden lassen?
Habt ihr womöglich darauf gewartet, dass euch der Schaffner wie von den Münchner U-Bahnschaffnern seit jeher gewohnt schlecht gelaunt durch seinen Lautsprecher anraunzt, gefälligst doch alle offenen Türen zu benutzen, weil ihr ohne solche Befehle halt zu blöd seid, einfach selber selbst durch sperrangelweit offene Türen zu gehen? Oder denkt ihr womöglich neuerdings, dass es halt verboten oder eine Sünde ist, sich auch nur einen Meter aus der Herde zu entfernen? Ist es das?
Was es auch immer ist, Münchner. Ich verstehe es einfach nicht! Ich verstehe nicht, was normale offensichtlich erwachsene Menschen dazu bringt, sich da unten in der U-Bahn wie eine verschreckte Horde von Kleinkindern aufzuführen, die ihre Muttis und Vatis vergessen haben, von ihrer Kita abzuholen.
Liegt es vielleicht am betreuten Wohnen?
Haben euch eure Selbsthilfegruppen, eure Motivationskurse, eure Therapie-Sitzungen oder die Meetings zur Optimierung eurer Hard- und Softskills auch noch das bisschen Restverstand und Orientierung in dieser unserer modernen Welt gekostet? Kommt ihr einfach nicht mehr klar mit den vielen Erklärungen die euch eure Lebensratgeber und Weltenerklärer zur Bewältigung eurer ach so erklärungsbedürftigen Lebenswelten ins Gehirn drücken, hm? Tja dann – – –
Oder wart ihr etwa gar keine Münchner, die ihr da als trostloser menschlicher Jammerlappen im Marienplatz-Untergeschoss den Verkehr aufgehalten habt, als ich so gegen halbe viere vom Sendlinger Tor kommend aus der U6 ausgestiegen bin und richtung Rolltreppe nach oben zum Ausgang sozusagen durch euch durch musste, sondern eine gesamtgroßdeutsche Reisegruppe von Landeiern, die zum ersten mal realiter etwas zu erleben hatten, was sie bislang nur im Fernsehen gesehen haben oder aus der Zeitung kennen, nämlich U-Bahn fahren? Wenn das euer Problem war, nix für ungut. Aller Anfang ist schwer klaro. Wenn es das freilich nicht war, Damen und Herren, und ihr also die Problemstellungen eines U-Bahnsteigs schon kennt, dann habt ihr wirklich ein Problem und zwar ein echtes, sehr sehr großes, liebe Münchner, bzw. eine sogenannte Weltstadt mit euch – Herzchen!
* Beitrag sollte eigentlich gestern abend, also für den samstag online sein, konnte aber wegen absolut verblödeter technischer Probleme, die nicht ich, sondern die Hersteller und Verticker von Microsoft Word, irgend so ein asiatischer Notebooksweatshop in Kooperation mit ihren Rechtsabteilungen verursachen, um mir Schwierigkeiten und eben Geld zu machen, erst am heutigen Sonntag gepostet werden, wie man so schön sagt.
Warum, bitte, stellt ihr Münchner euch heute eigentlich so deppert an? Seid ihr alle schon präventiv besoffen gewesen wegen der ab 20 Uhr angeordneten Big Straßen-Party auf der Leopoldstraße?
Oder waren es die vier offiziös bekappten Grattler in ihren roten Sicherheits-Signal-Uniform-Westerln, die euch magisch angezogen und auch beim U-Bahnfahren nach Feierabend zu hirnlosen Anweisungsnehmer-Klumpen haben werden lassen?
Habt ihr womöglich darauf gewartet, dass euch der Schaffner wie von den Münchner U-Bahnschaffnern seit jeher gewohnt schlecht gelaunt durch seinen Lautsprecher anraunzt, gefälligst doch alle offenen Türen zu benutzen, weil ihr ohne solche Befehle halt zu blöd seid, einfach selber selbst durch sperrangelweit offene Türen zu gehen? Oder denkt ihr womöglich neuerdings, dass es halt verboten oder eine Sünde ist, sich auch nur einen Meter aus der Herde zu entfernen? Ist es das?
Was es auch immer ist, Münchner. Ich verstehe es einfach nicht! Ich verstehe nicht, was normale offensichtlich erwachsene Menschen dazu bringt, sich da unten in der U-Bahn wie eine verschreckte Horde von Kleinkindern aufzuführen, die ihre Muttis und Vatis vergessen haben, von ihrer Kita abzuholen.
Liegt es vielleicht am betreuten Wohnen?
Haben euch eure Selbsthilfegruppen, eure Motivationskurse, eure Therapie-Sitzungen oder die Meetings zur Optimierung eurer Hard- und Softskills auch noch das bisschen Restverstand und Orientierung in dieser unserer modernen Welt gekostet? Kommt ihr einfach nicht mehr klar mit den vielen Erklärungen die euch eure Lebensratgeber und Weltenerklärer zur Bewältigung eurer ach so erklärungsbedürftigen Lebenswelten ins Gehirn drücken, hm? Tja dann – – –
Oder wart ihr etwa gar keine Münchner, die ihr da als trostloser menschlicher Jammerlappen im Marienplatz-Untergeschoss den Verkehr aufgehalten habt, als ich so gegen halbe viere vom Sendlinger Tor kommend aus der U6 ausgestiegen bin und richtung Rolltreppe nach oben zum Ausgang sozusagen durch euch durch musste, sondern eine gesamtgroßdeutsche Reisegruppe von Landeiern, die zum ersten mal realiter etwas zu erleben hatten, was sie bislang nur im Fernsehen gesehen haben oder aus der Zeitung kennen, nämlich U-Bahn fahren? Wenn das euer Problem war, nix für ungut. Aller Anfang ist schwer klaro. Wenn es das freilich nicht war, Damen und Herren, und ihr also die Problemstellungen eines U-Bahnsteigs schon kennt, dann habt ihr wirklich ein Problem und zwar ein echtes, sehr sehr großes, liebe Münchner, bzw. eine sogenannte Weltstadt mit euch – Herzchen!
* Beitrag sollte eigentlich gestern abend, also für den samstag online sein, konnte aber wegen absolut verblödeter technischer Probleme, die nicht ich, sondern die Hersteller und Verticker von Microsoft Word, irgend so ein asiatischer Notebooksweatshop in Kooperation mit ihren Rechtsabteilungen verursachen, um mir Schwierigkeiten und eben Geld zu machen, erst am heutigen Sonntag gepostet werden, wie man so schön sagt.
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Freitag, 3. August 2012
STORNO!
the great gate, 18:48h
Eine Gleichnishafte Vermittlung von und über Bauernfänger, Bots, Bauen und Bauern – wie ein Heribert Prantel sagen würde, wenn der wirklich wüsste, was das ist, anstatt ständig zu lügen wie ein Pfarrer...
„Wie es (...) heisst, habe man nur 20 Prozent der Klicks, die (...) in Rechnung stellte, verifizieren können. Dies habe wohl daran gelegen, dass auf den restlichen Rechnern JavaScript deaktiviert gewesen sei. Normalerweise sei dies aber nur auf maximal zwei Prozent der Computer zu beobachten. Die Schlussfolgerung (...): Bots, also Programme, führten die Klicks automatisch aus. Und JavaScript wurde abgeschaltet, um dies zu verschleiern.“
Da schau her!
„Die eventuell durch Bots produzierten Klicks seien den Entwicklern schon vor Monaten aufgefallen(...) Man habe nur keine Zeit gehabt, darauf öffentlich hinzuweisen.“
Jetzt aber!
Finanzbuchhalter aller Länder und Werbeklitschen aufgepasst! Was heißt das jetzt für euch und eure in euren Werksverträgen mit der euch Arbeit gebenden Firma sei es mündlich, sei es schriftlich vereinbarten Pflicht eurerseits das von euch buchhalterisch verwaltete Vermögen der Firma eures Arbeitgebers sozusagen nach bestem Wissen (sic!) und Gewissen zu betreuen?
Also wenn ihr nicht alle auf der Brennsuppe dahergeschwommen und ausschließlich über mafiöse Seilschaften und aufgrund des Leistungsnachweises überdurchschnittlicher Blödheit in eure Anstellungen gekommen seid, solltet ihr eigentlich selber drauf kommen.
Aber nachdem ich zu viele von euch viel zu gut kenne, und ein paar von euch sogar auch noch so gut und praktisch persönlich, um nicht mal mehr genau wissen zu wollen, dass die Annahme, ihr würdet wenigstens die basalen Regeln des Jobs beherrschen, den auszuüben (sic! bzw. üben, eben!) ihr bezahlt werdet, eher riskant als richtig und in 99 von 100 Fällen reines Wunschdenken ist, folgender Hinweis meinerseits.
Schon mal was von Storno gehört? Womöglich in Zusammenhang mit den Modalitäten des betriebswirtschaftlichen Rechnungswesens im oben vorliegenden Falle sogenannter begründeter Zweifel des Leistungsempfängers an der – ach wissts was?
Im Gegensatz zu euch habe ich mir weder mein Geld noch meine Zeit gestohlen und also nichts dergleichen zu verschenken. Sucht und lest also gefälligst selber die für eure finanzbuchhalterischen Transaktionen mit einer Firma wie facebook rechtswirksam in Frage kommenden Paragraphen des BGB und der speziell für eure Branche zusätzlich geltenden Handelsgesetze in punkto Vertragsabschluss bzw. Vertragserfüllung nach oder fragt halt irgendeinen meinetwegen auch auf der Brennsuppn dahergschwommenen Bauern, was der macht, wenn er auch nur vom Hörensagen mitkriegt, dass die Bauunternehmung, die ihm seinen alten Saustall gerade in eine Frühstückspension komplett und schlüsselfertig umgebaut hat beim Einsetzen eines Klofensters womöglich geschlampt haben könnte, sodass das fertige Klofenster zwar für das bloße Auge nicht wirklich sichtbar, aber doch mit der Wasserwaage und dem Meterstab nachweislich um mehrere Zentimeter von den Maßen bezüglich – und sei es nur zum Abstand der Zugangstür des als Wellness-Trakts eingezeichneten Gewerks der ehemaligen Odelgrube abweicht, die in dem (von ihm und dem Bauunternehmer unterschriebenen) Werksvertrag angehängten Eingabeplan seinerzeit verbindlich festgelegt worden waren, weil ja nicht nur die Maurer bevor sie mit dem Mauern anfangen wissen wollen, wo genau sie um die Löcher für die Fenster herummauern und darüber den Fenstersturz setzen sollen, sondern auch der dümmste Bauer halt auch erst mal wissen will, was er eigentlich kriegt für das viele Geld, das er der Bauunternehmung eben zahlen muss, dass die ihm aus seinem alten nutzlosen Saustall die neue Frühstückspension macht, bevor er unterschreibt – oder eine Lagerhalle für Biogastanks mit 100 Quadratmeter Solarzellen auf dem Dach oder was weiß denn ich, was den Bauern außer Öko-Tourismus oder Öko-Strom noch alles einfällt, um mit ihren Sauställen wenigstens als Nebenerwerb ein Geschäft zu machen.
Aber ich schweife ab.
Buchhalter! Augen auf! Schon der Verdacht eines falsch gesetzten Klofensters ist für die Stornierung mindestens der Hälfte des zur Zahlung vereinbarten Rechnungsbetrages gut; wenn ihr irgendwo lesen solltet, dass euer Vertragspartner 80 von 100 angeblich gelieferten Pigs äh Klicks gar nicht geliefert, sondern äh – na klingelts?
Alles klar?
Hintergrund/Quelle: http://www.nzz.ch/aktuell/digital/facebook-limited-run-bots-1.17421495
„Wie es (...) heisst, habe man nur 20 Prozent der Klicks, die (...) in Rechnung stellte, verifizieren können. Dies habe wohl daran gelegen, dass auf den restlichen Rechnern JavaScript deaktiviert gewesen sei. Normalerweise sei dies aber nur auf maximal zwei Prozent der Computer zu beobachten. Die Schlussfolgerung (...): Bots, also Programme, führten die Klicks automatisch aus. Und JavaScript wurde abgeschaltet, um dies zu verschleiern.“
Da schau her!
„Die eventuell durch Bots produzierten Klicks seien den Entwicklern schon vor Monaten aufgefallen(...) Man habe nur keine Zeit gehabt, darauf öffentlich hinzuweisen.“
Jetzt aber!
Finanzbuchhalter aller Länder und Werbeklitschen aufgepasst! Was heißt das jetzt für euch und eure in euren Werksverträgen mit der euch Arbeit gebenden Firma sei es mündlich, sei es schriftlich vereinbarten Pflicht eurerseits das von euch buchhalterisch verwaltete Vermögen der Firma eures Arbeitgebers sozusagen nach bestem Wissen (sic!) und Gewissen zu betreuen?
Also wenn ihr nicht alle auf der Brennsuppe dahergeschwommen und ausschließlich über mafiöse Seilschaften und aufgrund des Leistungsnachweises überdurchschnittlicher Blödheit in eure Anstellungen gekommen seid, solltet ihr eigentlich selber drauf kommen.
Aber nachdem ich zu viele von euch viel zu gut kenne, und ein paar von euch sogar auch noch so gut und praktisch persönlich, um nicht mal mehr genau wissen zu wollen, dass die Annahme, ihr würdet wenigstens die basalen Regeln des Jobs beherrschen, den auszuüben (sic! bzw. üben, eben!) ihr bezahlt werdet, eher riskant als richtig und in 99 von 100 Fällen reines Wunschdenken ist, folgender Hinweis meinerseits.
Schon mal was von Storno gehört? Womöglich in Zusammenhang mit den Modalitäten des betriebswirtschaftlichen Rechnungswesens im oben vorliegenden Falle sogenannter begründeter Zweifel des Leistungsempfängers an der – ach wissts was?
Im Gegensatz zu euch habe ich mir weder mein Geld noch meine Zeit gestohlen und also nichts dergleichen zu verschenken. Sucht und lest also gefälligst selber die für eure finanzbuchhalterischen Transaktionen mit einer Firma wie facebook rechtswirksam in Frage kommenden Paragraphen des BGB und der speziell für eure Branche zusätzlich geltenden Handelsgesetze in punkto Vertragsabschluss bzw. Vertragserfüllung nach oder fragt halt irgendeinen meinetwegen auch auf der Brennsuppn dahergschwommenen Bauern, was der macht, wenn er auch nur vom Hörensagen mitkriegt, dass die Bauunternehmung, die ihm seinen alten Saustall gerade in eine Frühstückspension komplett und schlüsselfertig umgebaut hat beim Einsetzen eines Klofensters womöglich geschlampt haben könnte, sodass das fertige Klofenster zwar für das bloße Auge nicht wirklich sichtbar, aber doch mit der Wasserwaage und dem Meterstab nachweislich um mehrere Zentimeter von den Maßen bezüglich – und sei es nur zum Abstand der Zugangstür des als Wellness-Trakts eingezeichneten Gewerks der ehemaligen Odelgrube abweicht, die in dem (von ihm und dem Bauunternehmer unterschriebenen) Werksvertrag angehängten Eingabeplan seinerzeit verbindlich festgelegt worden waren, weil ja nicht nur die Maurer bevor sie mit dem Mauern anfangen wissen wollen, wo genau sie um die Löcher für die Fenster herummauern und darüber den Fenstersturz setzen sollen, sondern auch der dümmste Bauer halt auch erst mal wissen will, was er eigentlich kriegt für das viele Geld, das er der Bauunternehmung eben zahlen muss, dass die ihm aus seinem alten nutzlosen Saustall die neue Frühstückspension macht, bevor er unterschreibt – oder eine Lagerhalle für Biogastanks mit 100 Quadratmeter Solarzellen auf dem Dach oder was weiß denn ich, was den Bauern außer Öko-Tourismus oder Öko-Strom noch alles einfällt, um mit ihren Sauställen wenigstens als Nebenerwerb ein Geschäft zu machen.
Aber ich schweife ab.
Buchhalter! Augen auf! Schon der Verdacht eines falsch gesetzten Klofensters ist für die Stornierung mindestens der Hälfte des zur Zahlung vereinbarten Rechnungsbetrages gut; wenn ihr irgendwo lesen solltet, dass euer Vertragspartner 80 von 100 angeblich gelieferten Pigs äh Klicks gar nicht geliefert, sondern äh – na klingelts?
Alles klar?
Hintergrund/Quelle: http://www.nzz.ch/aktuell/digital/facebook-limited-run-bots-1.17421495
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Samstag, 26. Mai 2012
EURO – Für die Kinder
the great gate, 06:27h
Achtung!
GP Morgan
Was passiert da eigentlich? Eine private Geschäftsbank, G.P. Morgan, finanziert 125 US-amerikanische Industriekonzerne, indem sie – mit Geld, das sie nicht hat, sondern sich selbst borgen muss - Anleihen, also Schuldverschreibungen dieser Firmen kauft oder dafür sorgt, Anleihen dieser Firmen auf den sogenannten „Kapitalmärkten“ zu platzieren.
Hintergrund dieser Finanzierung und Bedingung der Möglichkeit, dass für die private Geschäftsbank diese Bereitstellung von Kapital, das sie gar nicht hat, überhaupt ein Geschäft darstellt, bei dem ein Gewinn gemacht werden kann, ist die Tatsache, dass der Kreditbedarf US-amerikanischer Industriekonzerne (in Europa, Südamerika und Asien sieht es genau so aus, nur sind die Regimes anders und graduell schlimmer) seit Jahren größer ist als die Summe der Einnahmen, die sie über den Absatz ihrer Produkte verbuchen. Beispiel: Um in einem Monat 1000 US-Dollar mit dem Verkauf von KFZ einzunehmen, müssen die Eigentümer von General Motors pro Jahr 30 000 US-Dollar ausgeben, um die Kosten des laufenden Betriebs der Produktionsanlagen, des Marketings oder die Übernahme eines konkurrierenden KFZ-Anbieter zu decken. Das heißt: Die privaten Industrieunternehmen – und zwar in allen Branchen – arbeiten, an ihrer betriebswirtschaftlichen Bilanz gemessen und auf ein gesamtes Geschäftsjahr gesehen, chronisch defizitär; der Betrag an Kapital, der jedes Jahr von den Eigentümern und Besitzern der Unternehmen vorgeschossen werden muss, um aus ihrem in Gestalt von Fabriken, automatisierten Produktionsstraßen, Ingenieur-Büros, dem Management und ihren diversen Organisationsstrukturen bereits existierenden Anlagekapitals Einnahmen zu erzielen, ist größer als der Betrag der am Ende des Jahres verbuchten Einnahmen und er ist seit mindestens zwei Dekaden sowohl als ganze Zahl als auch im Zahlen-Verhältnis der Einahmen, verglichen mit den Ausgaben der Firmen pro Bilanzquartal von Jahr zu Jahr höher geworden, Tendenz steigend. Um dieses jährlich wachsende Defizit auszugleichen, erhielten und erhalten die privaten Industrie-Unternehmen von den privaten Geschäftsbanken je nach Bedarf Kredite, die - um sowohl der Bank als auch den Firmen unnötigen Verwaltungsaufwand zu ersparen – nicht von Bedarfsfall zu Bedarfsfall ständig erneut vereinbart und anschließend ausbezahlt werden, sondern über ein eigens dafür entwickeltes Finanzierungssystem geregelt werden. Dieses sieht vor, dass die Bank den Industrie-Unternehmen ein Konto einrichtet, über das alle laufenden Rechnungen der Firma durch Auszahlungen der Bank beglichen werden, und zwar solange bis der Betrag der Auszahlungen das Limit einer von den Beteiligten ausgehandelten Kreditlinie nicht übersteigt. Im Gegenzug dieser vertraglich vereinbarten Gewährleistung aller fälligen Zahlungen durch die Bank, treten die Eigentümer und Besitzer der Firmen ihre Rechte über das Anlagekapital der Industrieunternehmen an die Bank ab.
Als „Gegenleistung“ für „Kreditfinanzierung“ hinterlegen die Eigentümer also ihren Besitz als Sicherheit, so mussten und müssen sie mehr denn je ihr gesamtes Unternehmen verpfänden, um sich durch ständig frisches Bank-Kapital ihr bestehendes industrielles Anlagekapital zu erhalten.
Die Wahrscheinlichkeit eines Zahlungsausfalls (der Anleihen) US-amerikanischer Industriekonzerne (von GM bis apple) wird schon längst nicht mehr durch die betriebswirtschaftlichen Kennziffern wie dem Umsatz, dem Gewinn oder vergleichbaren Parametern der Kapitalkostenentwicklung bedingt, sondern hängt ausschließlich von den Entscheidungen der Banken ab, den laufenden Kredit ihrer Kundschaft zu refinanzieren, also bestehende, fällige Schulden durch neue Schulden abzulösen; Entscheidungen, die wiederum weder auf der Grundlage der Bonität ihrer – ohnehin seit Jahren weit über die Konkursreife hinaus überschuldeten – Kreditnehmer getroffen werden, noch von eventuellen Gewinnerwartungen oder Verlustwarnungen der Konzerne beeinflusst sind, sondern vielmehr das Ergebnis eines ganz profanen Vergleichs der Preise, zu denen die Anleihen an den Finanzmärkten gehandelt werden.
G.P. Morgan wollte die Preise mit Barack Obama und Timothie Geithner wie weiland Bear Stears mit Dubble You Bush und Mister Paulson treiben. Offenbar kann sich Ben Bernankie nicht erlauben, was sich sein Vorgänger im Chefsessel des sog. FED, der US-amerikanischen Wertschöpfungsmaschine zur Herstellung von Zahlungsmitteln einfach so erlaubt hat, weil er Allan Greenspan hieß und in der New Economie ersten eh alles wurscht war (Hauptsache, die Sovietunion wird kaputt gemacht) und zweitens allein schon so ein Name Geld wert sein sollte (und wie sich inzwischen herausstellt – Hallo Urheber! – auch war/ist. Aber TARP ist TARP und nicht nur ein Four-Letter-Word, um ökonomisch eher unbedarften Kleinbürgern, die für das Wallstrett Journal (oder irgendein anderes Fachmagazin) „schreiben“, was zu singen zu geben. Und TARP läuft gerade aus. Und G.P. Morgan hat gemeldet. Was? 2 Milliarden Verlust?
Schön wärs.
GP Morgan
Was passiert da eigentlich? Eine private Geschäftsbank, G.P. Morgan, finanziert 125 US-amerikanische Industriekonzerne, indem sie – mit Geld, das sie nicht hat, sondern sich selbst borgen muss - Anleihen, also Schuldverschreibungen dieser Firmen kauft oder dafür sorgt, Anleihen dieser Firmen auf den sogenannten „Kapitalmärkten“ zu platzieren.
Hintergrund dieser Finanzierung und Bedingung der Möglichkeit, dass für die private Geschäftsbank diese Bereitstellung von Kapital, das sie gar nicht hat, überhaupt ein Geschäft darstellt, bei dem ein Gewinn gemacht werden kann, ist die Tatsache, dass der Kreditbedarf US-amerikanischer Industriekonzerne (in Europa, Südamerika und Asien sieht es genau so aus, nur sind die Regimes anders und graduell schlimmer) seit Jahren größer ist als die Summe der Einnahmen, die sie über den Absatz ihrer Produkte verbuchen. Beispiel: Um in einem Monat 1000 US-Dollar mit dem Verkauf von KFZ einzunehmen, müssen die Eigentümer von General Motors pro Jahr 30 000 US-Dollar ausgeben, um die Kosten des laufenden Betriebs der Produktionsanlagen, des Marketings oder die Übernahme eines konkurrierenden KFZ-Anbieter zu decken. Das heißt: Die privaten Industrieunternehmen – und zwar in allen Branchen – arbeiten, an ihrer betriebswirtschaftlichen Bilanz gemessen und auf ein gesamtes Geschäftsjahr gesehen, chronisch defizitär; der Betrag an Kapital, der jedes Jahr von den Eigentümern und Besitzern der Unternehmen vorgeschossen werden muss, um aus ihrem in Gestalt von Fabriken, automatisierten Produktionsstraßen, Ingenieur-Büros, dem Management und ihren diversen Organisationsstrukturen bereits existierenden Anlagekapitals Einnahmen zu erzielen, ist größer als der Betrag der am Ende des Jahres verbuchten Einnahmen und er ist seit mindestens zwei Dekaden sowohl als ganze Zahl als auch im Zahlen-Verhältnis der Einahmen, verglichen mit den Ausgaben der Firmen pro Bilanzquartal von Jahr zu Jahr höher geworden, Tendenz steigend. Um dieses jährlich wachsende Defizit auszugleichen, erhielten und erhalten die privaten Industrie-Unternehmen von den privaten Geschäftsbanken je nach Bedarf Kredite, die - um sowohl der Bank als auch den Firmen unnötigen Verwaltungsaufwand zu ersparen – nicht von Bedarfsfall zu Bedarfsfall ständig erneut vereinbart und anschließend ausbezahlt werden, sondern über ein eigens dafür entwickeltes Finanzierungssystem geregelt werden. Dieses sieht vor, dass die Bank den Industrie-Unternehmen ein Konto einrichtet, über das alle laufenden Rechnungen der Firma durch Auszahlungen der Bank beglichen werden, und zwar solange bis der Betrag der Auszahlungen das Limit einer von den Beteiligten ausgehandelten Kreditlinie nicht übersteigt. Im Gegenzug dieser vertraglich vereinbarten Gewährleistung aller fälligen Zahlungen durch die Bank, treten die Eigentümer und Besitzer der Firmen ihre Rechte über das Anlagekapital der Industrieunternehmen an die Bank ab.
Als „Gegenleistung“ für „Kreditfinanzierung“ hinterlegen die Eigentümer also ihren Besitz als Sicherheit, so mussten und müssen sie mehr denn je ihr gesamtes Unternehmen verpfänden, um sich durch ständig frisches Bank-Kapital ihr bestehendes industrielles Anlagekapital zu erhalten.
Die Wahrscheinlichkeit eines Zahlungsausfalls (der Anleihen) US-amerikanischer Industriekonzerne (von GM bis apple) wird schon längst nicht mehr durch die betriebswirtschaftlichen Kennziffern wie dem Umsatz, dem Gewinn oder vergleichbaren Parametern der Kapitalkostenentwicklung bedingt, sondern hängt ausschließlich von den Entscheidungen der Banken ab, den laufenden Kredit ihrer Kundschaft zu refinanzieren, also bestehende, fällige Schulden durch neue Schulden abzulösen; Entscheidungen, die wiederum weder auf der Grundlage der Bonität ihrer – ohnehin seit Jahren weit über die Konkursreife hinaus überschuldeten – Kreditnehmer getroffen werden, noch von eventuellen Gewinnerwartungen oder Verlustwarnungen der Konzerne beeinflusst sind, sondern vielmehr das Ergebnis eines ganz profanen Vergleichs der Preise, zu denen die Anleihen an den Finanzmärkten gehandelt werden.
G.P. Morgan wollte die Preise mit Barack Obama und Timothie Geithner wie weiland Bear Stears mit Dubble You Bush und Mister Paulson treiben. Offenbar kann sich Ben Bernankie nicht erlauben, was sich sein Vorgänger im Chefsessel des sog. FED, der US-amerikanischen Wertschöpfungsmaschine zur Herstellung von Zahlungsmitteln einfach so erlaubt hat, weil er Allan Greenspan hieß und in der New Economie ersten eh alles wurscht war (Hauptsache, die Sovietunion wird kaputt gemacht) und zweitens allein schon so ein Name Geld wert sein sollte (und wie sich inzwischen herausstellt – Hallo Urheber! – auch war/ist. Aber TARP ist TARP und nicht nur ein Four-Letter-Word, um ökonomisch eher unbedarften Kleinbürgern, die für das Wallstrett Journal (oder irgendein anderes Fachmagazin) „schreiben“, was zu singen zu geben. Und TARP läuft gerade aus. Und G.P. Morgan hat gemeldet. Was? 2 Milliarden Verlust?
Schön wärs.
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Freitag, 27. Januar 2012
Prominent – Scheidung der Herzen
the great gate, 22:49h
Du, die Heidi Klumm lässt sich scheiden
Wieso das denn?
Ach, ich weiß es auch nicht
Wahrscheinlich hat er sie verprügelt
Nein, das glaub ich nicht. Nie im Leben!
Warum nicht? So bescheuert wie sich die Klumm immer aufführt
Ach was, der würde die Heidi nie schlagen. Nie im Leben!
Woher willst jetzt du das wissen?
Na, weil der doch Schmusesänger ist!
Wieso das denn?
Ach, ich weiß es auch nicht
Wahrscheinlich hat er sie verprügelt
Nein, das glaub ich nicht. Nie im Leben!
Warum nicht? So bescheuert wie sich die Klumm immer aufführt
Ach was, der würde die Heidi nie schlagen. Nie im Leben!
Woher willst jetzt du das wissen?
Na, weil der doch Schmusesänger ist!
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Sonntag, 24. Juli 2011
Lady Gaga: " Ich bin
the great gate, 06:55h
Norma Winehouse"
Nebenbei: An die Hundert erschossene Tote in Mitteleuropa mit Namen, Anschrift und Adresse (einschließlich Killer), paar Hundert, maybe Hundert Tausend Tote jenseits von Somalfrika, anonym gleichzeitig produziert (dieses Wochenende), und das Geld ist auch nichts mehr
Nebenbei: An die Hundert erschossene Tote in Mitteleuropa mit Namen, Anschrift und Adresse (einschließlich Killer), paar Hundert, maybe Hundert Tausend Tote jenseits von Somalfrika, anonym gleichzeitig produziert (dieses Wochenende), und das Geld ist auch nichts mehr
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Montag, 12. Juli 2010
Weil es nicht nur der Wahrheitsfindung dient –
the great gate, 16:42h
sondern auch noch richtig gut geschrieben ist: Bommi Baumann über Fritz Teufel
http://www.jungewelt.de/2010/07-12/011.php
Und sozusagen als Kontrastmittel, kleines Stück des geballten Scheißdrecks, der heute nicht nur in Berlin Mitte das Sagen hat: Holm Friebe
http://jungle-world.com/artikel/2010/27/41263.html
Hach ja, wenn Dummheit nicht nur so grenzenlos und laut sein, sondern auch ihren Autoren mitsamt allen redaktionell verantwortlichen Flachwixern von Bild bis zur jungle-world weh tun könnte!
http://www.jungewelt.de/2010/07-12/011.php
Und sozusagen als Kontrastmittel, kleines Stück des geballten Scheißdrecks, der heute nicht nur in Berlin Mitte das Sagen hat: Holm Friebe
http://jungle-world.com/artikel/2010/27/41263.html
Hach ja, wenn Dummheit nicht nur so grenzenlos und laut sein, sondern auch ihren Autoren mitsamt allen redaktionell verantwortlichen Flachwixern von Bild bis zur jungle-world weh tun könnte!
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Montag, 7. Dezember 2009
ALFRED HRDLICKA
the great gate, 02:43h
Alfred Hrdlicka, großer Bildhauer, Kommunist und neben Helmut Qualtinger, Thomas Bernhard, H. C. Artmann, Hans Hölzl und ein paar Wenigen anderen eine, wenn nicht die letzte tatsächlich auch moralisch integere Gestalt unter den Kulturschaffenden der Republik Österreich ist vorgestern 81-jährig gestorben.
Damit hat die Bildhauerei nicht nur in Europa ihr Ende gefunden. Behaupte ich. Dass ohne den Alfred Hrdlcka in diesem uralten Metier und Handwerk nicht nur nichts besseres mehr nachkommt, sondern bestenfalls Ähnliches oder halt eben in der Regel bloß noch Kitsch nach Erfolgs-Schema F von Schweinepriestern für Schweinepriester geliefert wird, kann sich jeder am Beispiel dieses tollpatschigen Mozart-Gusses anschauen, mit dem sich ein Herr Markus selbsternannter Malerfürst Lüpertz, die Stadtverwaltung Salzburg in Kooperation mit den ihnen zuarbeitenden Kulturbetriebsnudeln ein geradezu brutal ehrliches Denkmal ihrer himmelschreienden Geschmack- und Talentlosigkeit errichtet haben.
Dass dem alte Hrdlcka in den letzten Jahren die Kraft ausging, mit der er mehr als sechzig Jahre lang ebenso unbeirrt wie unbestechlich die drei vier Grundwahrheiten über Leben und Tod, Menschen und die Verhältnisse, in denen sie gezwungen sind zu existieren mit Hammer und Meißel in den Granit gezeichnet hat, war an seinem Schweigen zu dieser demonstrativen Blödheit eines Piefke abzusehen, kann, darf und soll aber nicht heißen, dass die Art KRITIK und WISSEN, die dieser Mann verkörpert hat mit ihm gestorben ist. Im Gegenteil! Dass sich gebildete Menschen mit Sinn und Verstand an den Alfred Hrdlcka auch in zweihundert Jahren noch erinnern werden, wenn sich für Schein- und Schwindelexistenzen wie diesen korrupten Graf Lamsdorf und ihre windigen Kumpaneien nur noch ein paar Fachhistoriker für Neuere Deutsche Staatskriminalität interessieren, wenn überhaupt noch ein Hahn nach solchen zu Lebzeiten groß in Szene gesetzten professionellen Lügner und Betrüger kräht – oder fragt inzwischen auch nur ein Schwein nach Typen wie dem Herrn Brentano oder die seinerzeit Großer Staatsmann genannte Pfeife Möllemann – dafür lege ich meine Hand ins Feuer.
Und übrigens: Den Hosenscheißern dieser Welt ins Stammbuch geschrieben: Wenn ihr schon so smart seid und rumerzählt, dass ihr jetzt auch zu Tschibo geht und euch dort eure Fließ-Jacken kauft, vergesst doch mal kurz eure Blödheit und kauft euch mal richtigen Kaffee, zum Beispiel die Wiener Mischung von Tschibo – in eurer Welt und für Sparkassen-Konsumenten wie euch von Tschibo Wiener Melange getauft. Glaubt mir. Echt guter Kaffee. Und nicht nur eure Küchenwohnung, sogar das ganze Treppenhaus der Immobilie dessen Eigentümern ihr gern und selbstbewusst den modernen Sklaven macht (Dienstleistungs- aka Informationsgesellschaft), duftet. Und zwar ausnahmsweise fremd, nämlich nach Kaffee und nicht nach Hausstaub, Reinigungsmittel, Schweiß und Kinderkacke.
Leben [Bearbeiten]
Kindheit und Jugend [Bearbeiten]
Aufgewachsen ist Alfred Hrdlicka im anfangs „Roten Wien“, in der politisch unruhigen und von auch gewalttätigen Kämpfen zwischen sozialistischen und konservativen, zunehmend auch nationalsozialistischen Gruppierungen und Parteien geprägten Ersten Republik Österreich. Schon früh wurde er durch seinen Vater, einen Kommunisten und Gewerkschaftsfunktionär, für politische Fragen sensibilisiert. Bereits 1933, als Fünfjähriger, begleitete er ihn, der mehrmals verhaftet wurde, beim Verteilen von Flugblättern im Arbeiterbezirk Floridsdorf[1]. Mit sechs Jahren erlebte er eine erste Hausdurchsuchung, bei der er von der Polizei verprügelt wurde. Als Zehnjähriger war er Zeuge des „Anschlusses“ Österreichs an das Deutsche Reich.
Die Jahre der NS-Herrschaft und den Zweiten Weltkrieg überlebten sein Vater, der zeitweilig Zwangsarbeit in einer Strafkompanie der „Organisation Todt“ leisten musste, und er durch Abtauchen in die Illegalität. Alfred Hrdlicka entzog sich so 1944 dem Kriegsdienst. Bei einem befreundeten Zahntechniker, der ihn auch vorübergehend versteckte, konnte er eine zweieinhalbjährige Lehre machen. Sein älterer Bruder war als Soldat der Wehrmacht vor Leningrad gefallen.
Hrdlicka war ein talentierter Schachspieler. Das Spiel erlernte er während der illegalen Zusammenkünfte seines Vaters mit seinen Mitkämpfern in Kaffeehäusern und Beisln, wo er als Alibi bei Kontrollen diente. 1953 nominierte ihn Österreich für die Studenten-Schachweltmeisterschaft in Brüssel.
Studium und erste Erfolge [Bearbeiten]
Karl-Renner-Büste (Wien, 1967)
Von 1946 bis 1952 studierte Hrdlicka Malerei an der Akademie der Bildenden Künste Wien bei Albert Paris Gütersloh und Josef Dobrowsky. Darauf folgte von 1953 bis 1957, ebenfalls an der Akademie, ein Studium der Bildhauerei bei Fritz Wotruba. 1960 hatte er zusammen mit Fritz Martinz seine erste Ausstellung „Skulptur, Malerei und Grafik“ in der Wiener Zedlitzhalle.
International bekannt wurde er 1964, als er gemeinsam mit Herbert Boeckl Österreich auf der 32. Biennale in Venedig vertrat. 1966 erlebte Hrdlicka erstmals die Welt psychisch kranker Menschen. Er wurde von diesen Begegnungen dermaßen nachhaltig beeindruckt, so dass er sich fortan immer wieder mit dem Leid dieser Menschen, später mit Leid, Angst, Schmerz und der Bedrohung des Menschen schlechthin, künstlerisch auseinandersetzte. Im Jahr darauf fertigte er für die Stadt Wien eine Büste des 1950 verstorbenen sozialdemokratischen Staatspräsidenten Karl Renner an. Begleitet wurde deren Aufstellung von wütenden Protesten einer Gruppe, die sich als „Liga gegen entartete Kunst“ bezeichnete[2].
Professuren in Deutschland und Österreich [Bearbeiten]
Gegendenkmal (Hamburg, 1983-86)
Mahnmal gegen Krieg und Faschismus (Wien, 1988)
* 1971–73: Professor für Bildhauerei, Staatliche Akademie der Bildenden Künste Stuttgart
* 1973–75: Professur, Hochschule für bildende Künste Hamburg
* 1975–86: Professor für Bildhauerei, Staatliche Akademie der Bildenden Künste Stuttgart
* 1986–89: Professor für Bildhauerei, Universität der Künste Berlin
* 1989: Berufung an die Universität für angewandte Kunst Wien
In den anderthalb Jahrzehnten seines Stuttgarter Lehramts - er war auch für die Dauer seiner Hamburger Lehrtätigkeit, an der Stuttgarter Akademie „beurlaubt“, Mitglied des dortigen Lehrkörpers - entwickelte er unter schwierigen räumlichen und ausstattungsmäßigen Verhältnissen seine Klasse für Figuratives Gestalten zu einem Anziehungspunkt für zahlreiche Studierende. Keineswegs im akademischen „Elfenbeinturm“ verharrend, partizipierte er und ließ seine Studierenden am Kunstleben des Landes teilnehmen, so dass die Stuttgarter Jahre Alfred Hrdlickas einen ganz eigenen Beitrag zur jüngeren Kunstgeschichte Baden-Württembergs darstellen.
Über seine Verbundenheit zu Deutschland, wo er nach eigenen Angaben öfter Ausstellungen hatte als irgendwo sonst, sagte er nach einem „Anschluss“ gefragt: „Deutschland und Österreich, ein großes deutsches Sprachgebiet, wäre mir sehr Recht, denn das ist mein Arbeitsgebiet“[3] und präzisiert: „Ich bin ein Großdeutscher, aber kein Nazi“[4][5]. In den 1970er- und 1980er-Jahren entstanden in Deutschland, wie auch in Österreich, hier meist in Wien, eine Reihe von Hrdlickas bedeutendsten Werken. Bereits 1968 begonnen, stellte er 1972 den Bilderzyklus Plötzenseer Totentanz im evangelischen Gemeindezentrum nahe der Gedenkstätte Plötzensee fertig, wo der Opfer des Nationalsozialismus im ehemaligen Strafgefängnis Berlin-Plötzensee gedacht wird. Von 1983 bis 1986 schuf er am Hamburger Dammtor das Gegendenkmal, dessen zwei Teile Hamburger Feuersturm und Untergang der KZ-Häftlinge im Kontrast zu dem in den 1930er-Jahren errichteten Kriegerdenkmal stehen.
Daneben fertigte er weiterhin viel beachtete Zyklen von Zeichnungen und Radierungen unter anderem zur Französischen Revolution, über Fritz Haarmann, Franz Schubert, Richard Wagner, Leo Tolstoi, Auguste Rodin, Piet Mondrian und Pier Paolo Pasolini an.
1988 wurde auf dem Albertinaplatz in Wien das Mahnmal gegen Krieg und Faschismus errichtet. Hrdlicka selbst bezeichnete es als sein wichtigstes Werk.[6] Wie schon bei früheren Arbeiten von ihm, wurde auch die Aufstellung des Mahnmals von heftigen Anfeindungen begleitet. Kritisiert wurde es von verschiedenen Seiten. So stießen sich die Einen an der Positionierung eines Denkmals, das vor allem auch an die Zeit der Herrschaft des NS-Regimes in Österreich erinnert, an einem so prominenten und zentralen Ort direkt neben der Wiener Staatsoper. Von Anderen wurde die Widmung an „alle Opfer des Krieges“ kritisiert, auch weil auf einer der Skulpturen ein gefallener Wehrmachtssoldat mit Kübelhelm auf dem Boden liegend dargestellt wird. Vertreter der Israelitischen Kultusgemeinde, auch Simon Wiesenthal, setzten sich daraufhin für ein weiteres Mahnmal ein, das als Mahnmal für die österreichischen jüdischen Opfer der Schoah (Rachel Whiteread, 2000) auf dem Judenplatz errichtet wurde.
Späte Jahre [Bearbeiten]
Orpheus I (Wien, 2008)
Ab 1989 lebte und arbeitete Alfred Hrdlicka wieder ganz in Wien. Er war mit der Künstlerin Angelina Siegmeth verheiratet. Seine erste Frau Barbara starb 1994. Als sich 1999 seine Geliebte Flora das Leben nahm, machte ihn dieses Trauma mehrere Jahre lang arbeitsunfähig. Sein Galerist war seit Mitte der 1970er Jahre der Wiener Kunsthändler Ernst Hilger.[7]
Weltanschaulich blieb Hrdlicka zeitlebens dem Kommunismus verbunden und trat vehement gegen Faschismus und Antisemitismus auf. Zwar bezeichnete er sich immer wieder gerne als „Uraltstalinist“, was immer wieder zu kontroversen Diskussionen führte, und war zeitweise Vorstandsmitglied der „Gesellschaft zur Förderung der Beziehungen zur Koreanischen Demokratischen Volksrepublik“, trat aber schon 1956, als die sowjetische Armee den Ungarischen Volksaufstand gewaltsam niederschlug, aus der Kommunistischen Partei Österreichs (KPÖ) aus[6]. Bei der Nationalratswahl in Österreich 1999, in den Jahren des Erstarkens der Freiheitlichen Partei Österreichs (FPÖ) unter Jörg Haider, trat er wiederum als Spitzenkandidat der KPÖ in Kärnten an. Nach seinen Angaben war die Gründung der deutschen Partei Die Linke am 16. Juni 2007 seiner Vermittlung zu verdanken. Im Jahr 2000 brachte er die Politiker Gregor Gysi und Oskar Lafontaine zu einem Abendessen in Saarbrücken zusammen.[4] Lafontaine bestätigte später Hrdlickas Initiative.[8] 2009 zeigte Ralf Bußmer, der scheidende Bürgermeister von Wittlich (Rheinland-Pfalz, Deutschland), Hrdlicka auf Grund eines Leserbriefes wegen „Volksverhetzung, Verleumdung und Beleidigung“ an. Anlass für den Brief war die Streichung der Kulturamtsleiterstelle in der Stadt durch Bußmer gewesen, wodurch Justinus Maria Calleen dieses Amt verlieren sollte, was Hrdlicka auf dessen Bemühung um „Aufarbeitung der nationalsozialistischen Vergangenheit und lebendige Erinnerungsarbeit“ zurückführte, wodurch er sich in seiner Sicht bestätigt sah, dass „50 Prozent der Deutschen und Österreicher noch immer Faschisten und Antisemiten“ seien. Die zuständigen Politiker bezeichnete er als „Blockwarte der Kunst“[9] Zu dem Zeitpunkt, als die Trierer Staatsanwaltschaft sich an jene in Wien wandte, war Hrdlicka aus gesundheitlichen Gründen nicht mehr vernehmungsfähig.[10]
Obwohl überzeugter Atheist[6] schuf er immer wieder Arbeiten mit religiösem Bezug und im Rahmen sakraler Bauwerke. 2009 entstand, als eines seiner letzten Werke, ein Bronzerelief zu Ehren der 1943 wegen „Feindbegünstigung und Vorbereitung zum Hochverrat“ hingerichteten und 1998 seliggesprochenen Ordensfrau Schwester Restituta, das in der Barbarakapelle im Wiener Stephansdom Wien zu sehen ist.
Ehrungen und Orden nahm Hrdlicka prinzipiell keine an.[4] Wegen verschiedener Berufskrankheiten sowie eines Schlaganfalls konnte er in den letzten Jahren nur noch zeichnen. Bandscheibenprobleme hinderten ihn an der weiteren Ausübung der Steinbildhauerei und er widmete sich verstärkt der Arbeit an Bühnenbildern.
http://de.wikipedia.org/wiki/Alfred_Hrdlicka
Damit hat die Bildhauerei nicht nur in Europa ihr Ende gefunden. Behaupte ich. Dass ohne den Alfred Hrdlcka in diesem uralten Metier und Handwerk nicht nur nichts besseres mehr nachkommt, sondern bestenfalls Ähnliches oder halt eben in der Regel bloß noch Kitsch nach Erfolgs-Schema F von Schweinepriestern für Schweinepriester geliefert wird, kann sich jeder am Beispiel dieses tollpatschigen Mozart-Gusses anschauen, mit dem sich ein Herr Markus selbsternannter Malerfürst Lüpertz, die Stadtverwaltung Salzburg in Kooperation mit den ihnen zuarbeitenden Kulturbetriebsnudeln ein geradezu brutal ehrliches Denkmal ihrer himmelschreienden Geschmack- und Talentlosigkeit errichtet haben.
Dass dem alte Hrdlcka in den letzten Jahren die Kraft ausging, mit der er mehr als sechzig Jahre lang ebenso unbeirrt wie unbestechlich die drei vier Grundwahrheiten über Leben und Tod, Menschen und die Verhältnisse, in denen sie gezwungen sind zu existieren mit Hammer und Meißel in den Granit gezeichnet hat, war an seinem Schweigen zu dieser demonstrativen Blödheit eines Piefke abzusehen, kann, darf und soll aber nicht heißen, dass die Art KRITIK und WISSEN, die dieser Mann verkörpert hat mit ihm gestorben ist. Im Gegenteil! Dass sich gebildete Menschen mit Sinn und Verstand an den Alfred Hrdlcka auch in zweihundert Jahren noch erinnern werden, wenn sich für Schein- und Schwindelexistenzen wie diesen korrupten Graf Lamsdorf und ihre windigen Kumpaneien nur noch ein paar Fachhistoriker für Neuere Deutsche Staatskriminalität interessieren, wenn überhaupt noch ein Hahn nach solchen zu Lebzeiten groß in Szene gesetzten professionellen Lügner und Betrüger kräht – oder fragt inzwischen auch nur ein Schwein nach Typen wie dem Herrn Brentano oder die seinerzeit Großer Staatsmann genannte Pfeife Möllemann – dafür lege ich meine Hand ins Feuer.
Und übrigens: Den Hosenscheißern dieser Welt ins Stammbuch geschrieben: Wenn ihr schon so smart seid und rumerzählt, dass ihr jetzt auch zu Tschibo geht und euch dort eure Fließ-Jacken kauft, vergesst doch mal kurz eure Blödheit und kauft euch mal richtigen Kaffee, zum Beispiel die Wiener Mischung von Tschibo – in eurer Welt und für Sparkassen-Konsumenten wie euch von Tschibo Wiener Melange getauft. Glaubt mir. Echt guter Kaffee. Und nicht nur eure Küchenwohnung, sogar das ganze Treppenhaus der Immobilie dessen Eigentümern ihr gern und selbstbewusst den modernen Sklaven macht (Dienstleistungs- aka Informationsgesellschaft), duftet. Und zwar ausnahmsweise fremd, nämlich nach Kaffee und nicht nach Hausstaub, Reinigungsmittel, Schweiß und Kinderkacke.
Leben [Bearbeiten]
Kindheit und Jugend [Bearbeiten]
Aufgewachsen ist Alfred Hrdlicka im anfangs „Roten Wien“, in der politisch unruhigen und von auch gewalttätigen Kämpfen zwischen sozialistischen und konservativen, zunehmend auch nationalsozialistischen Gruppierungen und Parteien geprägten Ersten Republik Österreich. Schon früh wurde er durch seinen Vater, einen Kommunisten und Gewerkschaftsfunktionär, für politische Fragen sensibilisiert. Bereits 1933, als Fünfjähriger, begleitete er ihn, der mehrmals verhaftet wurde, beim Verteilen von Flugblättern im Arbeiterbezirk Floridsdorf[1]. Mit sechs Jahren erlebte er eine erste Hausdurchsuchung, bei der er von der Polizei verprügelt wurde. Als Zehnjähriger war er Zeuge des „Anschlusses“ Österreichs an das Deutsche Reich.
Die Jahre der NS-Herrschaft und den Zweiten Weltkrieg überlebten sein Vater, der zeitweilig Zwangsarbeit in einer Strafkompanie der „Organisation Todt“ leisten musste, und er durch Abtauchen in die Illegalität. Alfred Hrdlicka entzog sich so 1944 dem Kriegsdienst. Bei einem befreundeten Zahntechniker, der ihn auch vorübergehend versteckte, konnte er eine zweieinhalbjährige Lehre machen. Sein älterer Bruder war als Soldat der Wehrmacht vor Leningrad gefallen.
Hrdlicka war ein talentierter Schachspieler. Das Spiel erlernte er während der illegalen Zusammenkünfte seines Vaters mit seinen Mitkämpfern in Kaffeehäusern und Beisln, wo er als Alibi bei Kontrollen diente. 1953 nominierte ihn Österreich für die Studenten-Schachweltmeisterschaft in Brüssel.
Studium und erste Erfolge [Bearbeiten]
Karl-Renner-Büste (Wien, 1967)
Von 1946 bis 1952 studierte Hrdlicka Malerei an der Akademie der Bildenden Künste Wien bei Albert Paris Gütersloh und Josef Dobrowsky. Darauf folgte von 1953 bis 1957, ebenfalls an der Akademie, ein Studium der Bildhauerei bei Fritz Wotruba. 1960 hatte er zusammen mit Fritz Martinz seine erste Ausstellung „Skulptur, Malerei und Grafik“ in der Wiener Zedlitzhalle.
International bekannt wurde er 1964, als er gemeinsam mit Herbert Boeckl Österreich auf der 32. Biennale in Venedig vertrat. 1966 erlebte Hrdlicka erstmals die Welt psychisch kranker Menschen. Er wurde von diesen Begegnungen dermaßen nachhaltig beeindruckt, so dass er sich fortan immer wieder mit dem Leid dieser Menschen, später mit Leid, Angst, Schmerz und der Bedrohung des Menschen schlechthin, künstlerisch auseinandersetzte. Im Jahr darauf fertigte er für die Stadt Wien eine Büste des 1950 verstorbenen sozialdemokratischen Staatspräsidenten Karl Renner an. Begleitet wurde deren Aufstellung von wütenden Protesten einer Gruppe, die sich als „Liga gegen entartete Kunst“ bezeichnete[2].
Professuren in Deutschland und Österreich [Bearbeiten]
Gegendenkmal (Hamburg, 1983-86)
Mahnmal gegen Krieg und Faschismus (Wien, 1988)
* 1971–73: Professor für Bildhauerei, Staatliche Akademie der Bildenden Künste Stuttgart
* 1973–75: Professur, Hochschule für bildende Künste Hamburg
* 1975–86: Professor für Bildhauerei, Staatliche Akademie der Bildenden Künste Stuttgart
* 1986–89: Professor für Bildhauerei, Universität der Künste Berlin
* 1989: Berufung an die Universität für angewandte Kunst Wien
In den anderthalb Jahrzehnten seines Stuttgarter Lehramts - er war auch für die Dauer seiner Hamburger Lehrtätigkeit, an der Stuttgarter Akademie „beurlaubt“, Mitglied des dortigen Lehrkörpers - entwickelte er unter schwierigen räumlichen und ausstattungsmäßigen Verhältnissen seine Klasse für Figuratives Gestalten zu einem Anziehungspunkt für zahlreiche Studierende. Keineswegs im akademischen „Elfenbeinturm“ verharrend, partizipierte er und ließ seine Studierenden am Kunstleben des Landes teilnehmen, so dass die Stuttgarter Jahre Alfred Hrdlickas einen ganz eigenen Beitrag zur jüngeren Kunstgeschichte Baden-Württembergs darstellen.
Über seine Verbundenheit zu Deutschland, wo er nach eigenen Angaben öfter Ausstellungen hatte als irgendwo sonst, sagte er nach einem „Anschluss“ gefragt: „Deutschland und Österreich, ein großes deutsches Sprachgebiet, wäre mir sehr Recht, denn das ist mein Arbeitsgebiet“[3] und präzisiert: „Ich bin ein Großdeutscher, aber kein Nazi“[4][5]. In den 1970er- und 1980er-Jahren entstanden in Deutschland, wie auch in Österreich, hier meist in Wien, eine Reihe von Hrdlickas bedeutendsten Werken. Bereits 1968 begonnen, stellte er 1972 den Bilderzyklus Plötzenseer Totentanz im evangelischen Gemeindezentrum nahe der Gedenkstätte Plötzensee fertig, wo der Opfer des Nationalsozialismus im ehemaligen Strafgefängnis Berlin-Plötzensee gedacht wird. Von 1983 bis 1986 schuf er am Hamburger Dammtor das Gegendenkmal, dessen zwei Teile Hamburger Feuersturm und Untergang der KZ-Häftlinge im Kontrast zu dem in den 1930er-Jahren errichteten Kriegerdenkmal stehen.
Daneben fertigte er weiterhin viel beachtete Zyklen von Zeichnungen und Radierungen unter anderem zur Französischen Revolution, über Fritz Haarmann, Franz Schubert, Richard Wagner, Leo Tolstoi, Auguste Rodin, Piet Mondrian und Pier Paolo Pasolini an.
1988 wurde auf dem Albertinaplatz in Wien das Mahnmal gegen Krieg und Faschismus errichtet. Hrdlicka selbst bezeichnete es als sein wichtigstes Werk.[6] Wie schon bei früheren Arbeiten von ihm, wurde auch die Aufstellung des Mahnmals von heftigen Anfeindungen begleitet. Kritisiert wurde es von verschiedenen Seiten. So stießen sich die Einen an der Positionierung eines Denkmals, das vor allem auch an die Zeit der Herrschaft des NS-Regimes in Österreich erinnert, an einem so prominenten und zentralen Ort direkt neben der Wiener Staatsoper. Von Anderen wurde die Widmung an „alle Opfer des Krieges“ kritisiert, auch weil auf einer der Skulpturen ein gefallener Wehrmachtssoldat mit Kübelhelm auf dem Boden liegend dargestellt wird. Vertreter der Israelitischen Kultusgemeinde, auch Simon Wiesenthal, setzten sich daraufhin für ein weiteres Mahnmal ein, das als Mahnmal für die österreichischen jüdischen Opfer der Schoah (Rachel Whiteread, 2000) auf dem Judenplatz errichtet wurde.
Späte Jahre [Bearbeiten]
Orpheus I (Wien, 2008)
Ab 1989 lebte und arbeitete Alfred Hrdlicka wieder ganz in Wien. Er war mit der Künstlerin Angelina Siegmeth verheiratet. Seine erste Frau Barbara starb 1994. Als sich 1999 seine Geliebte Flora das Leben nahm, machte ihn dieses Trauma mehrere Jahre lang arbeitsunfähig. Sein Galerist war seit Mitte der 1970er Jahre der Wiener Kunsthändler Ernst Hilger.[7]
Weltanschaulich blieb Hrdlicka zeitlebens dem Kommunismus verbunden und trat vehement gegen Faschismus und Antisemitismus auf. Zwar bezeichnete er sich immer wieder gerne als „Uraltstalinist“, was immer wieder zu kontroversen Diskussionen führte, und war zeitweise Vorstandsmitglied der „Gesellschaft zur Förderung der Beziehungen zur Koreanischen Demokratischen Volksrepublik“, trat aber schon 1956, als die sowjetische Armee den Ungarischen Volksaufstand gewaltsam niederschlug, aus der Kommunistischen Partei Österreichs (KPÖ) aus[6]. Bei der Nationalratswahl in Österreich 1999, in den Jahren des Erstarkens der Freiheitlichen Partei Österreichs (FPÖ) unter Jörg Haider, trat er wiederum als Spitzenkandidat der KPÖ in Kärnten an. Nach seinen Angaben war die Gründung der deutschen Partei Die Linke am 16. Juni 2007 seiner Vermittlung zu verdanken. Im Jahr 2000 brachte er die Politiker Gregor Gysi und Oskar Lafontaine zu einem Abendessen in Saarbrücken zusammen.[4] Lafontaine bestätigte später Hrdlickas Initiative.[8] 2009 zeigte Ralf Bußmer, der scheidende Bürgermeister von Wittlich (Rheinland-Pfalz, Deutschland), Hrdlicka auf Grund eines Leserbriefes wegen „Volksverhetzung, Verleumdung und Beleidigung“ an. Anlass für den Brief war die Streichung der Kulturamtsleiterstelle in der Stadt durch Bußmer gewesen, wodurch Justinus Maria Calleen dieses Amt verlieren sollte, was Hrdlicka auf dessen Bemühung um „Aufarbeitung der nationalsozialistischen Vergangenheit und lebendige Erinnerungsarbeit“ zurückführte, wodurch er sich in seiner Sicht bestätigt sah, dass „50 Prozent der Deutschen und Österreicher noch immer Faschisten und Antisemiten“ seien. Die zuständigen Politiker bezeichnete er als „Blockwarte der Kunst“[9] Zu dem Zeitpunkt, als die Trierer Staatsanwaltschaft sich an jene in Wien wandte, war Hrdlicka aus gesundheitlichen Gründen nicht mehr vernehmungsfähig.[10]
Obwohl überzeugter Atheist[6] schuf er immer wieder Arbeiten mit religiösem Bezug und im Rahmen sakraler Bauwerke. 2009 entstand, als eines seiner letzten Werke, ein Bronzerelief zu Ehren der 1943 wegen „Feindbegünstigung und Vorbereitung zum Hochverrat“ hingerichteten und 1998 seliggesprochenen Ordensfrau Schwester Restituta, das in der Barbarakapelle im Wiener Stephansdom Wien zu sehen ist.
Ehrungen und Orden nahm Hrdlicka prinzipiell keine an.[4] Wegen verschiedener Berufskrankheiten sowie eines Schlaganfalls konnte er in den letzten Jahren nur noch zeichnen. Bandscheibenprobleme hinderten ihn an der weiteren Ausübung der Steinbildhauerei und er widmete sich verstärkt der Arbeit an Bühnenbildern.
http://de.wikipedia.org/wiki/Alfred_Hrdlicka
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Mittwoch, 11. November 2009
Verteidigung eines Pudels
the great gate, 16:36h
Vorgestern, nach ein paar niederschmetternden Seitenblicken auf diesen bleiernen Sumpf einer gesamtdeutsch blühenden TV totalitär Landschaft – Momente, in denen ich nach 20 Jahren das Fehlen der Deutschen Demokratische Republik zum ersten mal als sozusagen wirklichen Verlust mitkriegte, weil diese MTV meets FDJ Inszenierung der verlogensten Phrasen seit Erfindung von Sportpalast-Reden, insbesonders diese gähnende, unerhört gedankenferne Leere, dazu auch noch ausgerechnet ein Wrack wie Gottschalk, das einem das hohle Pathos neuen deutschen National-Kretinismus praktisch als 3-D-Animation des Grundrauschens der zeitgenössischen Klingelton-Propaganda ins Gesicht gekotzt – und danach dann, etwa drei Stunden lang: ZDF meets HME, also Mindbashing reloaded, jetzt aber im postmodernen Pferdestall als elegantes Kammerspiel: Chefkoch will wissen, wie´s wirklich war und Enzi windet sich im Drehstuhl, witzelt: lustig, ist doch lustig, nicht; und das ist doch kein Problem, nicht, auch als ausgedienter Hampelmann der Nation zu beweisen, dass dieses deutsche Land auf die Dauer noch jeden, der mit 20 noch alle Latten am Zaun hatte und schreiben konnte, entsorgt. Das ist doch toll –
Und als dann nach zweieinhalb Stunden Gewäsch klar war, wer da wem erklärt, wie´s wirklich war, ist mir endlich aufgegangen, was denn an diesem Hans Magnus Enzensberger eigentlich so besonders und beeindruckend gewesen ist, dass nahezu jeder heute über 40 jährige Schreiber- und Dichterling ab und x Jahre nach Abflauen seiner Pubertät wenigstens 20 Seiten Text lang unbedingt enzensbergern musste, weil auch er so ein neuer solitärer Hans Magnus sein (nicht werden) wollte und wie es dieser echte super professionelle Hans Magnus Enzensberger geschafft hat, diese tatsächlich sagenhaften 50 Jahre lang mit nichts anderem als saisonal optimal angepassten politischen Plattitüden zu glänzen und sowohl trotzdem als auch gerade deshalb als der solitäre Marken Intellektuelle durchzukommen, und das bis zum heutigen Tag, und das, obwohl ihn die Konkurrenz spätestens seit 77 in den Paradedisziplinen Opportunismus, Ignoranz und Regredieren für Cash doch eigentlich längst in den Schatten gestellt hat und dieses kritische bisschen real existierender Antifaschismus, mit dem er von 57 bis 68 gepunktet, aber eben doch auch nicht nur die Falschen richtig getroffen hatte, schon wieder als verdächtig ausländische Idee gehandelt wurde.
Was allen Autoren in spe an ihrem Hans Magnus so gut gefällt und auch mir seinerzeit als die Königsdisziplin des Publizistenberufes schlechthin erschien, die es mit 13 zu erlernen galt, wofür ihn sogar die Augsteins und Strauß bewunderten und von den Kultur-Gulaschkanonieren der Öffentlich-Rechtlichen bis Suhrkamp ohne zu Murren durchfüttern ließen, ist seine zugegeben schon bemerkenswerte Leistung, ein ganzes Publizisten-Leben lang sozusagen als Kanarienvogel zu verbringen, der nicht nur das seltene Kunststück gelernt hat und beherrscht, auf Zuruf aus dem aufgesperrten Vogelbauer zu fliegen und ein paar Runden zu drehen, ohne die Küche vollzuscheißen, sondern – und dieses Kunststück hat er sozusagen tatsächlich neu erfunden – sondern auch noch selbst zu merken, wann es Zeit ist, wieder in seinen Käfig zurückzufliegen, wenn sich die tier- und kinderlieben Freunde der Marschmusik am gelehrigen Geflatter ihrer possierlichen Hausgenossen und kleinen Sänger satt gesehen haben. Weniger gelehrige als er, die freilich wirklich lustig waren, anstatt immer nur noch alberner als der deutsche Dr. Dr. Normaldepp – wie der Wolfgang Neuss, sechs Jahre älter, wussten nie, wann sie den Schnabel halten sollten und kehrten auch nie zurück in den Käfig, sondern gingen einfach kaputt.
Natürlich hat das gedauert, bis aus Hans Magnus Enzensberger dieser komische Vogel wurde, und den job als Der immer lustige Kanari, als den ihn den ihn heute jeder Depp, allen voran Cretins wie Mattusek abfeiern, beherrscht er so richtig aus dem FF und ohne aich nur eine Sekunde auch nur kritikresistent nachdenken zu müssen, seit – sagen wir – 1984. Aber, mon dieu! Es ist bekanntlich noch kein Meister vom Himmel gefallen. Und schon gar kein Schulmeister der Nation.
Und als dann nach zweieinhalb Stunden Gewäsch klar war, wer da wem erklärt, wie´s wirklich war, ist mir endlich aufgegangen, was denn an diesem Hans Magnus Enzensberger eigentlich so besonders und beeindruckend gewesen ist, dass nahezu jeder heute über 40 jährige Schreiber- und Dichterling ab und x Jahre nach Abflauen seiner Pubertät wenigstens 20 Seiten Text lang unbedingt enzensbergern musste, weil auch er so ein neuer solitärer Hans Magnus sein (nicht werden) wollte und wie es dieser echte super professionelle Hans Magnus Enzensberger geschafft hat, diese tatsächlich sagenhaften 50 Jahre lang mit nichts anderem als saisonal optimal angepassten politischen Plattitüden zu glänzen und sowohl trotzdem als auch gerade deshalb als der solitäre Marken Intellektuelle durchzukommen, und das bis zum heutigen Tag, und das, obwohl ihn die Konkurrenz spätestens seit 77 in den Paradedisziplinen Opportunismus, Ignoranz und Regredieren für Cash doch eigentlich längst in den Schatten gestellt hat und dieses kritische bisschen real existierender Antifaschismus, mit dem er von 57 bis 68 gepunktet, aber eben doch auch nicht nur die Falschen richtig getroffen hatte, schon wieder als verdächtig ausländische Idee gehandelt wurde.
Was allen Autoren in spe an ihrem Hans Magnus so gut gefällt und auch mir seinerzeit als die Königsdisziplin des Publizistenberufes schlechthin erschien, die es mit 13 zu erlernen galt, wofür ihn sogar die Augsteins und Strauß bewunderten und von den Kultur-Gulaschkanonieren der Öffentlich-Rechtlichen bis Suhrkamp ohne zu Murren durchfüttern ließen, ist seine zugegeben schon bemerkenswerte Leistung, ein ganzes Publizisten-Leben lang sozusagen als Kanarienvogel zu verbringen, der nicht nur das seltene Kunststück gelernt hat und beherrscht, auf Zuruf aus dem aufgesperrten Vogelbauer zu fliegen und ein paar Runden zu drehen, ohne die Küche vollzuscheißen, sondern – und dieses Kunststück hat er sozusagen tatsächlich neu erfunden – sondern auch noch selbst zu merken, wann es Zeit ist, wieder in seinen Käfig zurückzufliegen, wenn sich die tier- und kinderlieben Freunde der Marschmusik am gelehrigen Geflatter ihrer possierlichen Hausgenossen und kleinen Sänger satt gesehen haben. Weniger gelehrige als er, die freilich wirklich lustig waren, anstatt immer nur noch alberner als der deutsche Dr. Dr. Normaldepp – wie der Wolfgang Neuss, sechs Jahre älter, wussten nie, wann sie den Schnabel halten sollten und kehrten auch nie zurück in den Käfig, sondern gingen einfach kaputt.
Natürlich hat das gedauert, bis aus Hans Magnus Enzensberger dieser komische Vogel wurde, und den job als Der immer lustige Kanari, als den ihn den ihn heute jeder Depp, allen voran Cretins wie Mattusek abfeiern, beherrscht er so richtig aus dem FF und ohne aich nur eine Sekunde auch nur kritikresistent nachdenken zu müssen, seit – sagen wir – 1984. Aber, mon dieu! Es ist bekanntlich noch kein Meister vom Himmel gefallen. Und schon gar kein Schulmeister der Nation.
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