Samstag, 17. Juli 2010
zeichnungen
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Sommersturm
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Schön,
wirklich. Vor allem der schwule Elefant.
Während des Sommersturms war ich übrigens im Niederbayerischen, wo ein Kindergeburtstag mit zehn 12-jährigen Mädchen stattfand. Da muss ich sagen, das braucht man nicht öfter als einmal im Jahr. Wobei die vorpubertären Mädchen vom Land sicher noch wesentlich weniger sonderbar sind als ihre städtischen Kolleginnen.
Jedenfalls wollten die nach der nachmittäglichen Party verbleibenden fünf Geburtstagsgäste in einem Zelt im Garten übernachten. Punkt halb neun fing es derart an zu schütten, dass alle fünf den kompletten Abend und die Nacht sowieso im Zelt verbringen mussen. Sie fanden das aber nicht besonders doof.

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Sie sollten
öfter aufs Land fahren, gnä´Frau, oder mit 12-jährigen Landeiern zelten oder Kindergeburtstag feiern oder was auch immer Sie übers Wochenende offensichtlich ganz entspannt und locker von allem bissgurkenlike mimosigem erlöst, befreit oder ein anderes Prädikat für Redemptioning hat (waren womöglich auch pubertierende Jünglinge anwesend), denn vergangenen Donnerstag klangen Sie noch so, Frau Generalfeldmarschallin, Zitat:

"Jetzt
wenn`S mich noch einmal alte Frau Leuwerik nennen, dann tue ich es dem jungen Herrn King gleich und lass Sie alte Zauseln hier alleine hocken. Dann werden Sie ja sehen, wie viele junge Chefsekretärys da nachwachsen.


Wie auch immer. Schön, dass Ihnen der schwule Elefant gefällt. Ich find ihn auch recht sweet. (Beachten Sie übrigens insbesonders die eigenartige Stellung der Hinterläufe – wie sagt man eigentlich bei den alten riesen Viechern, wenn nicht Hinterläufe, vielleicht Haxen? Schinken? Egal – ich finde jedenfalls, sogar für einen schwulen Elefanten wackelt der da oben direkt kokett über den Rechnungsblockszettel)

Schön auch, dass wenigstens Sie sich hier mal wieder melden. Der junge Hupfer king ist wahrscheinlich mitsamt seinen zig Pseudonymen immer noch eingschnappt wegen der Poser-Muschi goes Ökotussy-Sache, und den Grandmaster hat in der Hewi heute wahrscheinlich seine neuerdings hinter ihm postierte Terrorscheffin schießhundartig im Visier, sodass auch er sich nicht die geringste richtige Bewegung erlauben darf, sonst Kopf ab. Oder Schwanz ab. Oder was weiß ich, wie in der Hewi so Terror-Scheffinnen leitende Stäbe auf Abwegen kujonieren.

Übrigens. Geben Sie Obacht in Ihrem Sparkassenhäuserl-Office. BP steht finanziell an der Wand bzw ist schon wie ein stinkender Ölbatzen dagegen geknallt, was Ihnen im Häuserl zwar eigentlich wurscht bleiben könnte, andererseits aber dann doch auch wieder nicht, weil der Ölbohrer bekanntlich mit der internationale Hedgefonds ist, der mit den größten Kredit-Derivaten handelt bzw. darauf sitzt bzw. sie mit frisch nachzuschießender Kohle füttern muss, wenn die Bonität den Lehmann macht. Und das könnte irgendwie ins Auge gehen. So weltwirtschaftscrashartig. Heißt es. Irgendwo in Internet

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Sie immer mit Ihrem Internet.
Klar kann man da alles über den anstehenden Weltuntergang lesen, wenn einem danach ist. Ich bevorzuge den gepflegte Austausch mit meinen Kolleginnen und die meinen auch, dass man das BP schon irgendwie unter die übrigen Ölrabauken aufteilen und die Autos der modernen Generation dazu bringen wird, mit ölgestrecktem Meerwasser zu fahren. Wieso nicht?
Übrigens tobt bei uns ein Glaubenskrieg um die Klimaanlage. Ich bin auf der Seite, die sagt, man kann ruhig auf 20 Grad herunterdimmen. Die anderen glauben, dass sie subito krank werden, wenn mehr als sechs Grad Unterschied zwischen drinnen und draußen herrschen. Als wenn ein Körper, der in einem 20-Grad-Büro sitzt, wissen könnte, dass draußen 36 Grad sind. Man läuft ja nicht dauernd raus und rein, da würds einem dann wirklich zu warm werden.

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Generation Auto, die mit ölgestreckem Meerwasser fährt...
Jetzt mal unter uns und ganz direkt gefragt, WM Carmen: Haschen Sie im Sparkassen-Häuserl? Ich mein jetzt nicht gleich Nepal-Shit, Kongo-Gras oder ähnlich hartes Zeug, sondern eventuell nur das eine oder andere sportive Zigaretterl, das euch die Kollegin mit dem grünen Daumen aus ihrem (Langwieder? Freimanner? Perlacher?) homegrown weed zusammenrollt und das ganze Office dann in solche netten Gedanken abheben lässt (sweet little sixteen high anstatt gleich a million lightyears from home sozusagen), denn so richtig clear proak- resp. konstruktiv klingt Ihre Beschwichtigung in Sachen Weltfinanzkollaps reloaded gerade nicht.

Zur Klimafrage: Tipp von mir. Gehen Sie mal ins "Viertel", genaueer gesagt zur Adresse Am Glockenbach 5, und Sie können Ihre Probleme vergessen. Denn Am Glockenbach 5 residiert die Galerie Andreas Höhne, die sich, gefolgt von der Galerie Seiler sozusagen mit Fug und Recht die mit Abstand coolste Galerie Münchens nennen kann, weil es in der Galerie Andreas Höhne auch und gerade an so heißen Sommertagen tatsächlich so was von schön kühl ist – und zwar naturkühl, vom kinderhandpolierten Holzbohlen- bzw. Steinfließenboden rauf (wir berichteten anlässlich der Eröffnung vor gut zwei Jahren, vgl. siehe Suchmaschine) –, dass es schier unbeschreiblich ist, wäre ich nicht gerade ebendort gewesen und hätte es mit eigener Sensorik erlebt, geprüft und als very very angenehm empfunden sowie hier in Worte gefasst. Statt grünem Ingwertee mit kalter Orange-Essenz von Dr. Seiler serviert der Dr Höhne übrigens einen schönen frischen Kaffee und dazu – aber das wäre jetzt eine andere, längere Geschichte. Muss aber hier aufhören, weil der nächste auswärtige Termin mit dem Dr. Wicht und seinem Großen Ungewaschenen unmittelbar bevorsteht, die – kurios, aber wahr – einen Berufs-Posaunenspieler zum Termin mitnehmen werden resp. avisierten, warum auch immer, und was auch immer daraus werden wird. Schau ma moi. Schönen Nachmittag noch, bzw. frühen Feierabend.

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