Copyright A. Otteneder (1988)
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"Grandmaster?"
"Was gibt´s?"
"Nix. Wollt nur wissen, ob´s Sie auch noch gibt."
Aber Sie durchschauen ja wieder mal alles.
WissenS was nach der Granny kommen wär?
Genau: Die Frage, ob ich Sie mit "Steffi" anreden darf. Ch ch.
Hoff, Ihnen geht´s gut. Ist in der Hewi alles bereit für die Wies´n? Oder schon "im Vorabbereich" "breit" wie der alte Tomayer und Sie sagen würden?
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Oft werden auch Frauen, als Sekretäri- oder Gattinnen getarnt, zum Verhandlungsgespräch mitgenommen und als Nahkampfwaffen eingesetzt. Wenn da unsereiner nicht höllisch aufpasst, wird ihm schon der Kopf verdreht, bevor auch nur ein Wort über, sagen wir so eine Zeichnung, geredet ist. Da springt einen halben Meter vor dir so ein Blusenknopf einer "Mitarbeiterin" auf, oder eine Ehe-Frau legt ihrem Ehe-Mann und dir schon vor der Tür eine flmreife Szene einer Ehe hin und jammert aus dem Stand, dass der Mo immer das ganze Geld verjuxt, obwohl bald Winter ist und das Kindl neue Schuhe braucht, und du stehst da und kannst bloß schaun wie´sd wegschaun kannst von der offenen Blusn oder dem berühmten "zweifelnden Blick einer sich sorgenden Mutter" – und raaatsch, schon ist der Kopf verdreht und du bist total beeindruckt und abgelenkt und also von vorn herein in der Defensive, verhandlungstechnisch. Diese Weiber sind ja, wenn sie´s drauf anlegen noch besser als so durchschnittliche niederbayerische Rosstäuscher. Und nicht nur, wenn es ums Gschäft geht, sondern überhaupt.
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Heutzutage werden übrigens nicht wie früher die erwachsenen Männer zur Minna gemacht, sondern der Nachwuchs. Die "Fürsorge" solcher modernen Brutalissimas und der mit ihr koopereirenden "Therapeuten" zielt auf und richtet sich neuerdings weniger gegen "den Mann", sondern "das Kind" aus dem die kleine Kreativitätskanone herauserzogen und hineingefördert wird. Geniekult ist out. Verdacht auf "Asperger" mit "Kontrollverlust" und Kommunikationsstörung ist in.
Aber mit richtiger Kunst und richtigem Kunsthandel haben solche Verrücktheiten solcher Kunsttherapeutinnen natürlich eher nichts zu tun, sondern viel mehr mit der Familienpolitik, die seit der geistig-moralischen Wende 1983 gemacht wird. Nehme ich an.
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Grad eben im Supermarkt durfte ich wieder Zeuge von dem Unfug werden, den moderne männliche Erziehungsberechtige so zelebrieren, und ich weiß wirklich nicht, was da besser ist. Ein etwa halb Meter großer sogenannter Janus wurde da von seinem Papi derartig beknackt öffentlich zur Rücksichtnahme aufgerufen, dass das an Rücksichtslosigkeit kaum zu überbieten war. Nach zehn Minuten ist einem echt das Ohr abgefallen und man hätten dem Papi am liebsten den Lauch um das seine gepeitscht. Dass der Bub genau so ein Dödel wird, steht wohl leider jetzt schon fest.
Ich glaube im übrigen, dass in den Nervenheilanstalten, mehr Frauen als Männer wohnen. Das müsste man mal nachprüfen.
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Ich frage Sie, Frau Leuwerik, ja ich frage ALLE: WO SOLL DAS HINFÜHREN??? WOMIT HABEN WIR DAS VERDIENT??? HÖRT DER HIPPIETERROR DENN NIE AUF??? STERBEN DIE GUTMENSCHEN NIE AUS??? WIRD BAYERN ENDLICH WIEDER DIE CHAMPIONSLEAGUE GEWINNEN???
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Entschuldigen Sie, aber das regt mich wirklich auf.
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Wer hasst denn hier Frauen, Madame?
Der Grandmaster in seinem Kommentar sicherlich nicht. Denn der wirft ja nur ein kurzwelliges Schlaglicht auf die Zustände in unseren Irrenhäusern, das dezidiert Kunstherapeutinnen in einem – zugegeben – etwas bengalisch verzerrten Scheinwerfer flackern lässt. Aber mit einer Frau hat so eine Kunsttherapeutin doch nur in etwa so viel gemeinsam wie King Kong mit einem homo sapiens. Dem "Granny" unterstellen Sie die Attitüde also völlig zu Unrecht.
Und auch ich habe im Kommentar zwar schon was über Frauen geschrieben, aber doch nicht mal ansatzweise so was wie Hass gegenüber Ihren Geschlechtsgenossinnen einschließlich Ihnen zum Ausdruck gebracht, sondern habe lediglich versucht möglichst viel Spott und Hohn über den Respekt zu gießen , den sich manche in meinen Augen erworben haben – und sogar ohne den obligatorischen Rotzlöffel voll Weltekel, sondern der Absicht zwischen besonders irren, vermeintlich künstlerisch oder erzieherisch tätigen, geschäftstüchtigen Frauen und den nur an und für sich Frauen seienden Frauen klar und deutlich zu differezieren, nicht wahr. Wie gesagt. Vor den offensichtlich verrückten, habe ich Respekt. Das heißt ich würde am liebsten sofort schreiend davon laufen, wenn mir so eine wie oben beschriebene Brutalissima zu nahe kommt, tue das freilich nie, denn auch ich habe gelernt, auch mit diesem – von vielen freilich für völlig normal gehaltenen – speziellen Wahnsinn der Gesellschaft umzugehen und auf Augenhöhe kontra zu geben, wenn irgend eine Dame, gar Schickse meint, mir ihren Willen allein dadurch aufzwingen zu können, einen hysterischen Anfall zu kriegen oder auch nur sich in ihren Gefühlen verletzt fühlend die Augen verdreht und dann prompt sofort weint, wenn ich ihr beispielsweise auf eine Frage eine Antwort geben muss, die sie warum auch immer partout nicht hören will.
Einfacher gesagt: Ich hab für den in der Regel als elende Heulerei artikulierten aktiven Kontrollverlust von Frauen genau so viel Verständnis wie für den in der Regel als Beleidigung plus Handgreiflichkeit praktizierten Kontrollverlust, mit dem der gewöhnliche Schwanzträger eben seine Männlichkeit ausspielt, wie die Frauen ihr Pendant, genau: diese angeblich angeborene, von Gott persönlich ihnen mit auf den Lebensweg gegeben Schwachheit. Gern würde ich als Zeugen und Gutachter dieser meinen Auffassung den alten Shakespeare zitieren, und ihn erklären lassen, warum er den alten Hamlet beim Nachdenken über die verlogene Infamie seiner Frau Mutter den bemerkenswerten Satz sagen lässt "Gebrechlichkeit, dein Name sei Weib!" und zwar so richtig angewidert. Aber wir sind ja hier nicht vor Gericht, und der Gedankengang hier ist ja inzwischen sowieso viel zu kompliziert für einen einfachen kleinen Thread-Kommentar.
Aber weil´s jetzt andererseits auch eh schon egal und zu spät für leserfreundliche Kürzungen ist, schweife ich jetzt einfach noch weiter ab, und erkläre, dass ich Ihren Vorwurf, mich ausgerechnet in eine Frauenhasser-Attitüde hinein schwadroniert zu haben, nicht nur abwegig finde, sondern so völlig und absolut unverständlich, dass ich mich gleich selber total unverstanden und abgelehnt und in meinem innersten Wesen inkl. Gefühlen nicht beachtet, ja verachtet, fühle, und eigentlich sofort laut Weinen könnte, wäre ich eine Frau.
Denn: Nicht die Frauen gehen mir wie beschrieben auf den Keks aka die Nerven, sondern, die von vielen Ihrer Geschlechtsgenossinnen wie eine unsichtbare Monstranz durch die Gegend getragene "Institution Frau" in ihrer praktischen Dreifaltigkeit der Frau als die "Gattin", die "Mutter" und – sozusagen als die "Mutter aller gefühlten Dummheiten" die "Würde der Frau".
In und mit dieser – für viele, ja eigentlich beinahe alle Zeitgenossen – sozusagen heiligen Einfältigkeit, haben schon Abermillionen Weiber an und für sich unschuldige Jungs, Jünglinge und freilich auch erwachsene, ja auch ältere Herren brutal zugrunde gerichtet und ruiniert und tun es auch heute und zwar tagtäglich. Und es juckt praktisch niemanden! Niemand begehrt dagegen auf. Im Gegenteil.
Dabei sind die aus Zeit- und Platzgründen hier lediglich angedeuteten Zusammenhänge im Bedeutungshorizont der Leuwerikschen Frauenhasser-Attitüde – und was daraus zu lernen wäre – nicht nur schon weltliteraturhistorisch, sondern wirklich weltgeschichtsnotorisch längst durchexerziert und beurkundet und könnten (die Zusammenhänge) also auch endlich ein für alle mal gefälligst begriffen werden, denn – und damit komme ich endlich zu dem Fall, auf den ich in dieser Abschweifung hinaus wollte, und zwar ohne lange thematische Überleitung, denn
dass die zwei alten Nietzsche-Weiber den siechen "Friedrich" recht maltraitiert und den in seiner letzten Dekade psychisch schwer angeschlagenen Philosophie- und Moral-Kritiker als Bildungs-, Anschauungs- und Beweis-Material für die dumpfesten deutschnationalen Arschköpfe regelrecht missbraucht haben, weiß man inzwischen ja sogar an den Unis, (wenn auch dort natürlich gern verschwiegen wird, dass dieses "traute Heim", in dem der zuletzt wehr- und- hilflose Schriftsteller zum protofaschistischen Herrenrasse-Visionär und Propheten des völkischen Übermenschentums umgemodelt wurde eben nicht irgendein Heim, sondern eben tatsächlich ein protestantisches Pfarrhaus war, in dem sich primitive Rasse-Ideologen und reformatorisch-sektiererische Kulturkämpfer und Neu-Kantianer die Klinke in die Hand gaben und aus diesem wahren Sumpf an skrupelloser Blödheit, chauvinistischem Ressentiment und Antisemitismus, der in solchen Pfarrhäusern seit Luther als des Christenmenschen wohlverstandene gute Sitte gepflegt und als "Cultur" verbreitet wird, sich eben auch die deutschen Herrenreiter- und Pumphosenphilosophen (T.Bernhard) bedienten, allen voran Heidegger, der sich mit der Autorisierung dieses spätestens in seinen Vorlesungen dann auch offiziell durchgesetzten Nietzsche-Bildes seine ersten Meriten als talentierter Geisteswissenschaftler und Faschist verdiente.
So schaut es doch aus!
Über die Vergewaltigungen und den perversen Missbrauch, den dieser wertkonservativ-protestantische Sauhaufen mit ihrem abtrünnig und zum erklärten Gegner gewordenen Friedrich Nietzsche seit dem Tag, an dem er in Turin, mit den Nerven am Ende, ohne Aussicht auf irgendeine berufliche oder sonstige Perspektive und völlig pleite auf der Straße einfach liegen geblieben war, nachdem ihn ein Kutscher einfach umgehauen hatte, dem der nahezu blinde, unter chronischer Migräne leidende Schriftsteller, den zu der Zeit, –
Kurzum: Darüber sollte man eigentlich ein ganzes Buch schreiben. Titel: Die letzten zehn Jahre Friedrich Nietzsches. Oder: Wie zwei verrückte Protestantinnen einen brillanten Schriftsteller zum Schweigen bringen, psychisch komplett zerstören, seinen Nachlass gegen ihn verwenden und ihm auch noch eine Biographie andichten, deren perverse Verlogenheit nur von ihrem Erfolg überboten wird.
Entschuldigung, Frau Leuwerik. Jetzt habe ich Ihre stillenden Mütter übersprungen. War wahrscheinlich gerade mitten drin in meinem Anti-Frauenhasser-Attitüden-Traktat als Sie damit ankamen. Und vor lauter Abschweifungen habe ich auch Ihr Erlebnis mit dem Erziehungsberechtigten im Supermarkt aus den Augen verloren, was schade ist, denn insbesonders die Passage mit dem Lauch, dem man dem alten Dödel um die Ohren schlagen sollte, "hatte was", wie wir FreundInnen der Brigitte immer sagen.
Und noch was, viel zu spät und eigentlich für die Katz, weil ich erst jetzt gesehen habe, worüber Sie und der Grandmaster sich unterhalten haben: Die Löwen haben gestern nicht gegen Mannheim gespielt, sondern gegen – keine Ahnung, Weilheim? Also ich weiß jetzt nicht genau gegen wen. Aber es war nicht Mannheim. Obwohls ja eigentlich völlig wurscht ist. Hat ja eh keiner gesehen.
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Andererseits. Was ihr in der Hewi freilich wahrscheinlich sogar noch im Halbschlaf leistets, alle Achtung!
Ihre Frage war eine so gewaltige Humorgranate, dass ich mich auch jetzt, zwei Stunden später erst so langsam wieder von dem Schlag erhole. Direkt niederschmetternd, Grandmaster, womit Sie heut brillieren!
Und sonst geht´s, hoffentlich, gut?
Nachtrag
Wissen´S was noch niederschmetternder war bzw. ist als Ihre an und für sich und eigentlich nicht zu toppende Witzbombe von heute früh?
Ja, ich weiß. Dieses "senile Betflucht" ist einfach ein Brüller und an Intellektualität, Originalität, Esprit und messerscharfer Durchblickerei im Prinzip gar nicht zu überbieten. Aber irgendwie eben doch.
Nämlich wenn der DGB-Vorsitzende Sommer bei Anne Will den Deppen macht und sich Reini Jellen in telepolis mit einem Professor über Nietzsche unterhält. Das ist auch niederschmetternd. Ach was, das ist noch mehr als niederschmetternd. Das ist fast schon Körperverletzung
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Trotzdem als exclusiver Service für unsere Premiumkundschaft:
Der inoffizielle HEWies'n KurzcheckTM
Basisdaten:
Sonntag, 20.09.09, 16:00, 25°C, sonnig:
Besucherdichte ausserhalb der Bierzelte: 60% (- 30% gegenüber dem Vorjahr)
Wegen Überfüllung geschlossene Zelte: 80% (- 20% ggü. VJ)
Freie Plätze in den Zeltgärten: 10% (+ 9,75% ggü. VJ)
Offensichtlich Betrunkene (gehfähig): 10% (- 20% ggü. VJ)
Betrunkene (sich übergebend): 0,5% (- 14,5% ggü. VJ(!))
Zum Test verzehrt:
a) 1 sog. "Ochsensemmel" (6.-€)
Hierbei handelte es sich um eine geringe Menge faserig gekochten Fleisches, dessen Provenienz nicht eindeutig festgestellt werden konnte, welches sich nebst Ketchup, einem labrigen Salatblatt und Scheiben von Gürkchen und Tomätchen - dem "Geschmack" nach zu urteilen alles aus dem Treibhaus stammend - in einem semmalartigem Gebilde von der Konsistenz und Geschmack eines stark aufgeweichtem Pappkartons.
b) 1 Portion frittierte Sardellen mit Remouladensauce
Sättigungswert: 1000%
c) Bier
gab's auch
FAZIT:
Heuer wird das eine
Kries'n Wies'n
Fragen über Fragen:Wie behandelt man Ketchupflecken auf einem weissen T-Shirt?
Wie kriegt man Remouladenflecken aus schwarzen Jeans-Hosen?
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Auf Ihre Frage gibt es m. E. nur eine Antwort. Lassen Sie sich von Ihren Hewi-Girls in die nächstbeste Tankstelle mit Waschanlage kutschieren – und stellen Sie sich mitsamt Ihrer Flecken weiß-rot in diese Waschanlage. Das macht dann binnen fünf Minuten alles wieder sauber und gut und auch Ihr heute vom Bier womöglich etwas schwer und gezeichnet wirkendes Köpferl wieder taufrisch, sozusagen. Aber nicht vergessen: Augen zu! Und durch... die Nase atmen. Und selbstredend die Außenspie- äh Ohren anlegen.
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Sie wollen meine miese Laune noch mehr verschlechtern, MG?
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Übrigens: ICH habe gestern gar kein Bier getrunken, der Testerobjektivität wegen, mein Köpferl ist taufrisch wie der Morgen, das mit dem Bier hat ein Kollege übernommen. Daran kann's also nicht liegen, dass mir heute alles so ÄRGERT UND SCHIER WAHNSINNIG MACHT!!!
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Bis dahin, wie gesagt: Einfach Augen zu! Und durch ... die Nase atmen. Ohren anlegen oder am besten mit beiden Händen fest zuhalten – auch wenn Sie zufällig nicht in einer Waschstraße stehen, sondern auf freier Wildbahn der aus allen Rohren und volle Kanne auf Sie und mich einteufelnden Gehirnwäsche unterzogen werden.
Halten Sie einfach durch, Grandmaster. Ich weiß, Sie schaffen es! Auch wenn es schwer fällt!
Ich habe gestern abend auch gedacht, ich fasse es nicht, und am Ende trotzdem den Auftritt dieses DGB-Vorsitzenden in dieser PR-Veranstaltung der deutschen Finanzindustrie überlebt, die sogar dem Mann vom BDI stellenweise so peinlich war, dass dieser Keitel stellenweise selber die bezahlte PR-Amsel Will stoppen musste in ihrem roboterhaften Bemühen, dem Publikum die Propaganda der Deutschen Bank als Lage der Dinge zu verkaufen.
Diese konzertierte Show, die dieser gemeingefährliche Tölpel Guttenberg da gestern über zwei Stunden lang mit dem dumpfen Gimpel Steinbrück abgezogen hat, um den Leuten weiß zu machen, dass es nicht nur ein schäbiger ausgemachter politischer Deal von beinah staatsstreichartiger Dimension ist, sondern ein von ökonomischen Naturgesetzen diktiertes Faktum sein soll, dass die paar Hundert Milliarden, die der Staat der Finanzindustrie in den Arsch geblasen hat und weiterhin bläst, um den Reichen ihre Verluste zu refinanzieren, jetzt also einzig und allein ein Problem nicht der Reichen, sondern der Steuerzahler sein soll, habe ich am Ende bloß noch ertragen, indem ich mir die Frage stellte, welche Tabletten die Produzenten dieser Talkshow eigentlich diesem Herrn Sommer gegeben haben, damit der in dieser Farce nicht nur mitspielt und den Deppen gibt, sondern ihnen sogar auch noch den Gefallen tut und genau das ansagt, was diese diese Arschlöcher von ihm hören wollen und spätestens in drei Wochen erstens nach allen Regeln der Kunst des Qualitätsjournalismus im Munde umdrehen und dann ganz einfach und brutal im Kampf gegen seinen Verein einsetzen werden, nämlich die Möglichkeit politischer Streiks, als letzte Form diesen gestern erstmals hoch offiziell verlautbarten Plan einer umfassenden Enteignung der Gesellschaft zugunsten der Kapitaleigner zu verhindern. Dieser Herr Sommer ist ihnen voll auf den Leim gegangen und hat von sich aus diese Option angesprochen. Wann sie ihm daraus den Strick drehen, dass die Gewerkschaft jetzt also angefangen hat, "den sozialen Frieden" einseitig aufzukündigen und die Zukunft des Staates zu gefährden, ist nur mehr eine Frage der Zeit. Dass dieser Mann dumm ist war mir klar, dass er sich von den Canaillen so vorführen und zum willfährigen Trottel machen lässt, hatte ich nicht erwartet.
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Das Reini-Kolleg muss bis nach der Wahl vertagt werden und wird dann aber in einer erweiterten Betrachtung des ganzen käsefüßigen Theorie-Muffs nachgeholt, mit dem sich die inzwischen dritte Generation verkrachter Existenzen aus der lunatic fringe des akademischen Mittelbaus seit etwa 1973 ihre Nischen aus ihren Proseminarscheinen über Marx zimmern.
Bin gestern noch für den Rest der Woche in diverse nicht aufschiebbare Job-Rouladen verplant worden und werde es aus den Job-Rouladen heraus nur zu so luschtigen Bettszenen wie die von vorhin bringen, die Sie freilich und hoffentlich mindestens so lustisch finden, wie Ihre gestrische Grahnahde.
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Ich komm nämlich gerade aus der Türkenstraße und kann mir jetzt denken, wo die Herrschaftswissensverwaltung ihren Sitz in München hat.
Ihr residierts in Schwabing! Oder Grandmaster? Wahrscheinlich hinten im Norden. Entweder irgendwo Nähe Ungererstraße, unten am Garten, neben der Villa vom alten Dampfplauderer Enzensberger, oder ganz hinten, in irgendeinem Bürosilo jenseits vom Mittleren aber noch vorm Frankfurter Ring, weil ab da regiert der Maschinenbau und die Metro und danach bist du drei Staus weiter eh schon kurz vor Dachau, Ober-Schleißheim oder am Flughafen draußen.
Oder – sehr wahrscheinlich – hocken Sie und die HEWI sogar in einem der zwei "neuen" riesen Hochhäuser – denn Sie sind ja die Hewi!, nicht wahr – von dem aus Sie, wenn Sie auf der hypermodern schrägen Dachterrasse Ihre Übungen vor und nach den „Meetings“ machen locker die drei (vier?) Kilometer bis zu uns rein aufs Siegestor spucken könnten, wennS wollten und grade kein Ghoulischer zuschaut. Stimmts, Grandmaster?
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Okay. Schwabing entfällt. Altstadt wohn ich selber. Giesing scheint mir auch nicht in Frage zu kommen, wenn diese Caterer-Geschichte von vor zwei Jahren und die geradezu demonstrative Löwen-Verachtung des Grandmaster nicht etwa ein sauberes Ablenkungsmanöver war, was ich nicht glaube, weil der Grandmaster ja tatsächlich ein natural born Roter und also Bayern-Fan ist.
Bleibt? Bahnhofsgegend? Schwanthaler Höh? Sendling? Mal schaun. Das kriegen wir schon noch raus, wo diese sagenhafte HEWIVEWUNG ihren Sitz hat.
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Und mit Ihrer Fährte nach Unter-Giesing. Nice try, Grandmaster. Nice try...
Die Herrschaftswissensverwaltung und "rechts der Isar" – da lach ich doch! Warum nicht vielleicht am Arsch der Welt neben Aubing insinuieren, oder sangS doch gleich POING!
Nein nein. No go! So nicht, GM. Sie sitzen irgendwo im bunten Schattenreich der Residenz. Unterhalb Nymphenburg geht doch bei euch HEWIs gar nix.
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Oh ja! Das wird ein schönes weites Feld und ein rechter Spaß werden ab Oktober. Und welches Wort über dem Posting nicht fehlen darf, steht auch schon fest, nämlich: SCHEINROT, logisch. Oh ja! Das wird lustig und eine wahrscheinlich echt bluadige Sauerei. Da freu ich mich jetzt schon. Herr Hofrat (sic!), ich hoffe Sie hamm da Zeit und sind dabei...
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Zum Thema Blödheit wollte ich noch einen Satz festhalten, auf die Frage, wie`s denn so geht in Berlin, der lautet: Super, weißt das gibts halt nur in Berlin, du stehst mit dem Chefredakteur von der Welt und dem stellvertretenden Chefredakteur von der Zeit oben auf dem Axel-Springer-Haus, und wir diskutieren darüber, was jetzt zu tun ist.
Tut mir leid, jetzt ist mir doch wieder schlecht geworden.
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Der Ochs, das Hendl und die Ente, in die sie uns da hineinreden, Gnädigste, zehrt ja nicht nur am Portemonet, sondern ist ja von so Durchschnittsverbrauchern wie dem Grandmaster und mir praktisch nicht zu bewältigen. Soviel Schnaps geht ja in einen derart gemästeten Menschen gar nicht mehr hinein. Allein schon das Hendl und die Ente erfordern ja mindestens fünf Obstler, damit so ein Durchschnittsverbrauchermagen das fette Zeug auch nur eine halbe Umdrehung bewegen kann. Wenn dann noch Ihr Ochsenfleisch vom Grill dazu kommen soll, müssten wir uns den zum Ochsenfleischfettabbau unabdingbaren Enzian ja direkt aus der Flasche per Infusion durch die Bauchdecke einspritzen lassen, es sei denn, wir lassen das Bier aus und trinken eben statt Ihrer hier schin mal erwähnten drei Mass Bier, eben die drei Mass Enzian. Aber auch dann, fürchte ich, geht spätestens nach der Ente unter Garantie die Schbeiberei los, weil beispielsweise mir als Durchschnittsverbraucher ja schon bei der Vorstellung von einem halben Hendl, einer Viertelten Ente und einer Mass Enzian schlecht wird.
Ich sage Ihnen voraus, Frau Leuwerik. Die Kries´n-Wies´n-Wirte-Rettung, wie Sie sich das vorstellen, hält kein Mensch aus. Das kann nur ein Desaster werden.
Also gehen Sie bitte noch mal in sich, und denken Sie Ihren Plan bitte noch einmal durch. Ich mein. Was wird das Sparkassenhäusl schon schlimmstemfalls verlieren, wenn heuer "die Tische leer" bleiben. Maximal doch nur fünf Millionen, okay 7,5. Und jetzt frage ich Sie: Ist das so eine selbstmörderische Kamikaze-Fresserei wert?
Zum Thema Blödheit, konzentriert in einem Satz, haben Sie natürlich eine, wenn nicht die entscheidende Frage offen gelassen:
Okay, so Blödis gehts gut, wenn sie auf dem Springer-Hochhaus neben Chefredakteuren stehen und "darüber diskutieren, was jetzt zu tun ist." Soweit schon klar und blöd genug.
Die Frage ist aber, was die damit meinen: "was jetzt zu tun ist"?
Meinen die ihr Kinderahah und die vollgeschissenen Windeln und, dass sie ausdiskutieren, ob die der Herr stellvertretende Chefredakteur oder die Gattin wegtun muss?
Oder meinen die Chefjournalistys das Problem, dass sie demnächst selber erleben dürfen, was sie anderen in den vergangenen fünf Jahren eingebrockt haben, nämlich von Hartz4 gefordert und in die Privatinsolvenz befördert zu werden, weil die Verleger sieben von zehn ihrer angestellten Dampfplauderer wg. Krise nicht mehr durchfüttern wollen und können.
Oder meinen diese Herrschaften etwa, dass sie, anstatt sich um ihren, nota bene selbst angerichteten Scheißdreck zu kümmern, sich nun tatsächlich und erst recht auch noch das Recht herausnehmen können, sich auch noch in die Angelegenheiten fremder Leute einzumischen, denen gar vorzudiskutieren und womöglich auch noch darüber zu bestimmen, "was jetzt zu tun ist" – mit ihnen, also z.B. Ihnen, mir, dem Grandmaster u.v.a.?
Also, sollte das der Fall sein, Frau Leuwerik, wäre Ihr zitierter Satz allerdings nicht nur ein wahres Beispiel konzentrierter Blödheit, sondern durchaus ein Ausdruck, dass sich solche Berliner Welt- und Zeitfuzzis mit ihren Adabeis, auf ihren Springer-Hochhäusern in tatsächlich gemeingefährliche Eskalationsstufen geisteskranker Hybris imaginieren. Solche hausgemachten Verlags-Trottel wären dann nicht einfach nur blöd, sondern tatsächlich eine ganze Verfassung blöder als es das Grundgesetz erlaubt. Aufklärung bitte! Obwohl natürlich auf der Hand liegt, was hier der Fall ist. Denn bei wem sonst, außer einer Berliner Journallie, kann die geisteskranke "Du bist Deutschland!"-Propaganda derart nachhaltige Schäden hinterlassen haben? Okay, abgesehen von den alten und den neuen Nazis, für die diese Art faschistoider Gehirndreck bekanntlich selbstverständlich ist.
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Hiermit erkläre ich übrigens das Adjektiv "grundblöd" ein für allemal urheberrechtlich geschützt, ebenso wie das Adjektiv "scheinrot". Nur dass hier keine Missverständnisse aufkommen. Die o.g. Adjektive dürfen nur in diesem Blog tantiemenfrei verwendet werde. Und zwar AUSSCHLIESLICH in diesem Blog, dass das klar ist!
Selbstverständlich seien Sie auch, werter MG, hiermit meiner Mitarbeit am Thread "UNDERGROUND" resp. "UNTERGRUND" (in München) versichert. Da mach' ich gerne mit. Wir wollen unseren Kunden schließlich geballte Kompetenz bieten.
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Die hiesigen Mainstreamer und ihr rechtskonservativer, sich immer radikaler gerierende Flügel auch und gerade im publizistischen Sektor werden ja in ihrer an und für sich schon schwer erträglichen Verrücktheit immer unberechenbarer, verfolgen ihr "grundblödes" Ziel, einfache Leute wie Sie und mich u. v. a. im Sinne und zum Zwecke der Durchsetzung angeblich höherer Interessen von Staat und Nation abzurichten, ja inzwischen auf geradezu kriminelle Weise und kommen so eben genau dort wieder an, wo sie bzw ihre Vorgänger seinerzeit hergekommen sind, als die deutsche Zeitungs- und Kommunikationswissenschaft noch eine in Treue fest angestellte Bande faschistischer Karrieristen unter den Fittichen eines Ministers für Propaganda war, und genau diese Ziele als den Sinn und Zweck der Herstellung von sogenannter Öffentlichkeit behauptet und gegen die alle Werte zersetzenden bolschewistisch-jüdischen Dekadenzler durchgesetzt haben, die bekanntlich auch damals schon mit dem Vorwurf konfrontiert waren, nicht richtig konstruktiv mitzutun im Diskurs und keine Argumente zu bringen, die einen nützlichen "Mehrwert" bieten. So schauts doch aus, ganz banal.
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Obwohl's ja eigentlich Wurschd ist. Die sog. "Kleinen Männer" die vielzitierten "Menschen da draussen" werden die Finanzkrise ausbaden, das war von vornherein klar. Das Bad wir allerdings unter "Schwarz-Gelb" noch voller sein. Aber es ist eh schon Wurschd.
Hier ein kleiner Trost hier:
Wenigstens wird uns der künftige Aussenminister den einen oder andern Anlass zum Lachen geben.
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Mich wundert deshalb eigentlich, wie moderat sie auf diesen "Schwarz-Gelben" Schickssalsschlag reagieren, insbesonders wenn ich mir in Erinnerung rufe mit welch leidenschaftlich gehässigen Worten sie diese dressierte Schwuchtelkrawatte mit dem Pickelgesicht statt der -haube schon belegt hatten.
Aber wurscht, wie sie zurecht sagen. Mich juckt die Geschichte momentan übrigens auch gar nicht, weil ich gute Neuigkeiten erfahre habe, die mal wieder ein face to face meeting sinnvoll erscheinen lassen. Wenn es Ihnen zeitlich und logistisch passt, könne es sogar gleich morgen und warum nicht in dieser super hippen Location stattfinden, wo mittwochs der gute Fisch serviert wird und Sie immer mit der alten Gitarre und dem jungen Sturm Krawall machen. (Ich behalt jetzt für mich was udn wo diese super hippe Location ist, sonst steht da spätestens in einem Monat der übliche Haufen SZ- und Zündfunkgschwerl auf der Matte, macht den Laden mit seinen dumpfen Journalistennetworkparties kaputt und aus isses mit super und Hipness vor lauter menschlicher Langweiler.
Wie schaut´s aus. GM? Wenn´s morgen bei Ihnen ginge, müsstenS mir nur kurz durchfunkenm, wann.
Wenn nicht, dann nicht. Dann halt irgendwann, wennS besser passt.
Und zum Lachen. Doch! Wenn man über diesen Wahlausgang nicht mal mehr lachen darf, was bleibt einem denn dann noch übrig?
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Nein, im Ernst: Morgen ist schlecht, u.a. auch deshalb, weil man womöglich noch verlangt, dass ich da spielen soll, und dazu hab' ich keine Lust. Wieder den Bass (auch noch einen Bass! Weil ich in der fraglichen Besetzung Bass spielen muss.) 'rum schleppen mich mit dem Radl durch die Absperrungen quälen, nein, MG, sanS mir nicht bös, aber das ist für einen Werktätigen - um nicht zu sagen "Leistungsträger" - meines Alters einfach zu viel. Wie wär's den mit Freitag? So umara neune?
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PS Und die Sache mit dem Gürtel verschreinS lieber nicht, Grandmaster. in den Münchner Zeitungsredaktionen kursieren seit Sonntag jede Menge Hoax. Die einen wollen wissen, dass die Landesbank offiziell ihre Mitarbeiter gewarnt hat, sich am 30. in die Nähe der Theresienwiese zu begeben. Die anderen wiederum, dass eine Tochter einer Cousine eines Bekannten, einem Fremden die liegen gelassene Brieftasche nachgetragen hat, und der ihr dann zum Dank mit dem tödlich erstem Blick zuraunte, dass sie am Samstag nicht auf die Wiesn gehen sollte, weil Allah, den Gerechten befahl, dass etwas schreckliches passieren werde, allen die seinen Zorn nicht fürchten. Und so weiter und so fort.
Waren Sie seit Sonntag eigentlich in der Nähe der Festwiesn. Laut einer Bekannten geht´s da zu wie in den Green Zones in Bagdad. Drei Reihen 7,5-Tonner i quer zur Fahrbahn in jeder Zufahrt, alle zehn Meter paramilitärisch uniformierte Waffenträger im Vollvisierhelm, die sehen wollen, was in deiner Unterhose los ist, und Wannen mit Blink Blink und Lülala vom Bahnhof bis zur Schwanthaler Höh soweit Ohr und Auge reichen
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