Donnerstag, 7. Juni 2007
Marienplatz
Vor ein paar Stunden dachte ich noch, ach was, schreibst was Schönes über Fronleichnam, über die Blumenaltäre vor den Kirchen und wichtigen Plätzen, an denen die Prozession Halt macht zum Gebet, von den Birken, die an den Regenrinnen, Fensterbrettsimsen oder den extra zu diesem Zweck in die Steinfassaden alle zweieinhalb Meter eingelassenen Eisenzinken mit den alten Hanfschnüren festgebunden den Weg säumen, auf dem zwar nicht die Kirche durchs Dorf getragen wird, aber halt das Allerheiligste, die Monstranz, die der lokale Obermufti unter dem Baldachin der Ministranten in vollem Wichs präsentiert, umgeben von seinem gemeinen Hofstaat aus Pfaffen und Kaplänen sowie den Vereinsmeiern aller couleurs, allen voran die, die den Gekreuzigten auf Holzbalken befestigt vorantragen, gefolgt von den Bannerträgern, Fahnenjungen, Ordensschwestern, hinter denen sich die jeweiligen Gemeinden scharen der einzelnen Stadtteile, Vororte, Abteien, Schwesternheime und so fort.
Eigentlich wollte ich erzählen, dass ich auch deshalb rüber gelaufen bin, zum Marienplatz.



Photographie: plastiksphinx

Seit etwa 20 Jahren denke ich nämlich jedes Jahr an Fronleichnam daran, mir mal wieder die Blumenaltäre anzuschauen, denn diese Blumenaltäre, sind das einzig positive, das ich vom Katholizismus kenne, mal abgesehen davon, dass ich weder vor Toten noch vor dem Tod besondere Angst habe wegen der mit Goldbrokat bekränzten Schädel im gläsernen Reliquienschrein, den frisch Gestorbenen, die aufgebahrt im Leichenschauhaus lagen und die Attraktion für uns Kindergartenkinder waren wie das Skelett des Feldherrn Tilly im offenen Sarg und der „Dod von Äding“, die zwei zentralen Sehenswürdigkeiten und Blickmagnete des Walfahrtsorts Altötting, wo außerdem und sozusagen nur als schmückendes Beiwerk auch ständig ein Haufen Verrückter mit einem Kreuz auf dem Buckel, Fürbitten und Gebete murmelnd um eine Kapelle marschieren, in der eine Marienstatue aus schwarzem Holz aufgestellt ist, von der die Pfaffen seit Jahrhunderten behaupten, dass sie Wunder bewirkt, aber dieses alte Märchen hat schon vor über dreißig Jahren von uns Kindern niemanden interessiert.
Wichtig war nur der grinsende, knapp einen Meter große Freund Hein, der oben von seiner offenen Kanzel im Seitenschiff der Pfarrkirche herab im wechselnden Sekundentakt Klack – Klack – – Klack Klack die Sense schwang und wir uns denken konnten, auweh, Klack scho wieder oana hi Klack – – und irgendwann Klack – Klack – – bist selber – Klack.

Das nämlich war der Katholizismus, mit dem ich aufgewachsen bin, besser gesagt, das Wenige davon, das ich nicht missen will.
Vom ganzen Rest, der bodenlosen Dummheit, den Schikanen, den lachhaft verlogenen Sitten und Gebräuchen, Gottesdiensten und Regeln, muss man nicht schreiben, die hat man spätestens mit 14 ein für allemal durchschaut und hinter sich. Das einzige, was man als Erwachsener über Religion im Ernst noch sagen kann – abgesehen von der Forderung, dass die Gläubigen aller Länder schnellstens entmündigt gehören und ihre Obermuftis weggesperrt – ist, an die alte Volksweisheit zu erinnern, dass einer „lügt wie ein Pfarrer“. Jedes weitere Wort ist so überflüssig wie ein Kropf bzw. Sprengstoff- oder Keuschheitsgürtel.
Aber ich schweife ab. Wo war ich? Blumenaltäre, Fronleichnam. Warum ich mir heut Vormittag die Strauben beim Rischardt auf dem Marienplatz holen wollte, dort dann jedoch anstatt der zuletzt vor über 35 Jahren gesehenen Blütenteppiche nur den allseits bekannten, allerorts vorherrschenden klerikalfaschistischen Muff vorfand, der durchaus zum Himmel stinkt und für den es nur ein treffendes Wort gibt, nämlich jenes, das der alte Thomas Bernhard in der Auslöschung in dankenswerter Ausführlichkeit, Gründlichkeit sowie allen Facetten seiner im Wesentlichen national-sozialistischen Wirklichkeit am historischen Fallbeispiel eines mitteleuropäischen Großbürgers auf mehr als 700 Romanseiten erklärt, nachdem er dieses eine unscheinbare Wort dem 46-jährigen Franz-Josef Murau als Ausdruck seiner hilflosen Verzweiflung angesichts des immer allgegenwärtiger erscheinenden (nationalsozialistisch-katholischen) Glaubens im Jahr 1983 in den Mund gelegt hat, gesagt zu seinem Schüler Gambetti: Butterblume

To be continued
jpg iPhoto
Original-Photo Plastiksphinx Bildbearbeitung THE GREAT GATE

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Sind Sie sicher,
dass es die Blumenaltäre überhaupt jemals gab? Schnell hat man sich als Kind mal was eingebildet und glaubt dann Zeit seines Lebens dran, was nur für Enttäuschungen und Scherereien sorgt. Ich bin zwar nicht richtig überzeugend katholisch, aber doch auf dem Land großgeworden. Und mir ist von Blumenaltären selbst dort nichts bekannt.
Ansonsten muss man nicht so streng sein mit den Pfaffen und ihren Freunden. Schließlich haben sie in Altötting auch einen ganzen Schwung Krücken und Stöcke aufgehängt, die beweisen sollen, dass viele Hingepilgerte anschließend ohne Gehhilfe heimkehren konnten, und das ist doch schon sehr lustig.
Ein anderes katholisches Highlight habe ich beim Besuch des Klosters Schäftlarn erleben dürfen. Da haben sie doch Tatsache einen Spenden-Terminal aufgestellt. Das ist ein elektronischer Einzahlungsautomat, also ein Einweg-Geldautomat, wo man der Kirche Summen in beliebiger Höhe überweisen kann. Was zu meiner kindlichen Kirchgeher-Zeit auch noch nicht üblich war, ist dass in den Kirchen Überweisungsformulare ausliegen. Das machen sie heutzutage offenbar überall. Wir damals hätten das noch irgendwie als unverschämt empfunden. Aber so ändern sich die Zeiten.

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Absolut sicher
Zudem hat mich heute meine Mutter angerufen, und bei der habe ich mich erkundigt, was in dem Marktflecken, in dem ich aufgewachsen bin, heute so los war. Und dort hatten sie wie jedes Jahr wie früher (und das heißt wahrscheinlich seit 1069, so alt ist dieses Kaff nämlich laut Inschrift auf dem mickrigen Deckenfresco der so genannten Pfarrkirche) auch heuer wieder die Blütenteppiche vor den provisorischen Freiluft-Altären. Und wie früher ging die Prozession von der Kirche auf dem so genannten Kirchenberg (erster Blumenaltar) hinunter zum Oberen Schloss (zweiter Blumenaltar), dann rüber zum Marktplatz vor das Untere Schloss (dritter Blumenaltar) und dann wieder retour.Und wahrscheinlich haben die alten Weiber aus dem Damenstift auch vor der sogenannten Schneekapelle hinten am so genannten Kalvarienberg auch ein schmuckes Rosen- Tulpen- und Butterblumenblütendeckerl verstreut, weil sie sich nicht lumpen lassen wollen und die alten Klosterbrüder ihre sogenannte Schlosskapelle nur mit ein paar Fichtendaxen sozusagen geschmückt haben. Aber da bin ich mir nun zugegeben wirklich nicht sicher, denn raus zur Schneekapelle bin ich nicht mal seinerzeit als Kind gelaufen, zumindest nicht an Fronleichnam, sondern wenn, dann nur im Winter, denn da hinten am Kalvarienberg war sozusagen unser offizielles Kinderschlitten- und Skifahrgebiet. Soviel zu Ihrer Unterstellung, Frau Leuwerik. Zu Ihrem Hinweis die Pfaffen betreffend: Da bin ich dezidiert anderer Meinung. Ich finde, man kann mit dieser Bagage nicht streng genug sein. Denn mit der Kirche – und ich meine nicht nur die katholische, sondern im Grunde alle, auch die offenbar harmlosen – ist es doch so. Imgrunde sind es Metzgereien. Metzgereien mit Schlachthaus und Geschäft. Was man von der Kirche sieht, ist nur das, was man von der Metzgerei in der Auslage sieht. Das ist oft unapetittlich und blutig genug. Aber die Hauptsache und sozusagen die Innenwelt, das Wesentliche jeder Kirche liegt nicht im Schaufenster, besteht nicht in dem was in der Auslage zu sehen ist, sondern ist der Schlachthof. Jede Kirche ist eine blutige Sauerei, nur sind es halt Menschen, die man zur Sau macht sozusagen. Und es ist legal, und zwar schlicht und einfach deshalb, weil die Sauerei, die sich Kirche nennt, ein paar Hundert Jahre älter und eingesessener ist als beispielsweise der bürgerliche Staat. Und nur weil der bürgerliche Staat gerade heute wieder mit den Menschenmetzgereien eher paktiert als die Pfaffen und ihre Obermuftis wenigstens in die Schranken zu weisen, muss ich nicht auch meinen Kotau vor der katholischen, lutherischen oder welcher Bagage auch immer machen. Das überlasse ich Dümmeren, die so was offenbar nötig haben, Typen wie dem Meinecke beispielsweise, um mal einen stellvertretend für viele zu nennen, die natürlich auch völlig zurecht glauben, mit dumpfen Papstelogen ihre publizistischen Blumentöpfe zu gewinnen oder allen echt armen Text-Schweinen, die bei der Degeto um den Platz am Futtertrog konkurrieren. Solange ich mir aber meine Freiheit leisten kann, kommt mir kein gutes und also falsches Wort über das Pfaffen- und ihr Christentum auf den Schirm.
Übrigens. Unser kleiner Kunsthandel könnte kommende Woche über die Bühne gehen. Aber deshalb werde ich Sie wie vorgestern vereinbart ja sowieso noch mal anrufen. Bis dahin,
immer der Ihre

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Gut,
wenn das mit der Kunst klappt. Der Vergleich mit der Metzgerei gefällt und widerstrebt mir gleichermaßen. Ich denk da drüber nach, wenn ich mal Zeit hab. Bis dann.

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Der reine Wahnsinn!
Man kann das wirklich nicht anders nennen. Und diese Gehirnwäsche finanziert sich natürlich nicht nur aus der Kriegskasse der religiösen Eiferer, sondern zahlt der Staat, also auch Sie und ich. Und ich meine nicht nur diese Kirchensteuer, die ich diesen Irren beispielsweise nicht zahle, sondern die Tatsache, dass solche christlichen Kampfvereine natürlich alle von der öffentlichen Hand gesponsert werden und die Steuergelder, die eigentlich für "Kultur" etc. gedacht sind, hinten und vorne reingeschoben kriegen. Es ist echt zum Davonlaufen.

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Dazu ein paar Zahlen:
Staatliche Leistungen, die nicht aus der Kirchensteuer finanziert werden (also von Leuten mitfinanziert werden, die aus der Kirche ausgetreten sind):
 
1. Staatsleistungen
 
Die Weimarer Reichsverfassung bestimmte in Art. 138 (1):
 
"Die auf Gesetz, Vertrag oder besonderen Rechtstiteln beruhenden Staatsleistungen an die Religionsgesellschaften werden durch die Landesgesetzgebung abgelöst. Die Grundsätze hierfür stellt das Reich auf."
 
Die Staatsleistungen beinhalten u.a. Geldzahlungen aufgrund alter Rechtstitel (u.a. Zuschüsse zur Besoldung der Geistlichen, Personal- und Sachkosten für kirchliche Verwaltungsgremien) sowie Unterhaltungskosten für Kirchengebäude und Denkmalspflege.
 
Das Land Bayern zahlte 1994 an die Kath. Kirche im Bundesland 113.6 Millionen DM. Die ev. Kirche im Land Bayern erhielt 36,8 Millionen DM, Steigerungsrate beträgt 4-5% gegenüber den Vorjahren.
 
Detail: Der Zuschuss zu Besoldung der Seelsorgegeistlichen betrug 1953 DM 1.73 Pro Katholik, 1993 waren es DM 8,95 und 1994, DM 9,32.
 
In anderen Bundesländern sind die Staatsleistungen niedriger. Die Hansestädte Hamburg und Bremen zahlen keine Staatsleistungen im engeren Sinn.
 
Die in Artikel 138 (1) geforderte Ablösung der Staatsleistungen ist bis heute nicht erfolgt. Im Gegenteil: Mehrere Bistümer und Landeskirchen auf dem Gebiet der ehemaligen DDR haben nach der deutschen Einigung mit den jeweiligen Landesregierungen Staatsverträge geschlossen und so erneut landesspezifische Staatsleistungen vereinbart.
 
2. Subventionen
 
Die Summe aller den Kirchen zufließenden staatlichen Gelder ist nicht exakt zu ermitteln. Die Kirchenleitungen veröffentlichen keine Zahlen, sie kennen die Höhe der Geldzuwendungen vermutlich selbst nicht. Fachleute halten folgenden Zahlenangaben für gesichert:
 
Öffentliche Finanzierung kirchlicher Einrichtungen bzw. Tätigkeiten , in Mrd. DM
Kirchlicher Religionsunterricht an öffentlichen Schulen, bundesweit 4,8
Priester- und Theologenausbildung an Universitäten und Unterhalt kirchlicher Fachhochschulen 1,1
Staatszuschüsse aufgrund von Konkordaten 1,4
Seelsorge an öffentlichen Einrichtungen (Militär,Polizei, Gefängnis, Anstalten) 0,13
Denkmalschutz für Kirchenbauten (Bund und Länder) 0,27
Ausgaben öffentlicher Rundfunkanstalten für reinkirchliche Sendungen 0,3
Steuereinbußen wegen unbeschränkter Abzugsfähigkeit der Kirchensteuer 6,552 *
Zwischensumme 14,552

 
3. Negative Staatsleistungen
 
Die Befreiung der Kirchen von diversen Steuern:
 
- Befreiung von der Körperschaftssteuer (wie alle Körperschaften des öffentlichen Rechts) außer bei kapitalistischer Betätigung (z.B. Kirchturmbesteigung gegen Entgelt.
 
Alles, was überwiegend kirchlichen Zwecken dient, wird nicht besteuert (z.B. Internate, StudentInnenheime)
 
- Erhebung von Vermögens- und Gewerbesteuer nur bei wirtschaftlichem Geschäftsbetrieb, ausgenommen land- und forstwirtschaftlicher Bereich (Hotels und Brauereien werden z.B. besteuert, Alten- oder Pflegeheime nicht = KöR-Privileg.
 
- Generelle Befreiung von Erbschafts- und Schenkungssteuer, sowie von der Grundsteuer, soweit das Geld für Zwecke der religiösen Unterweisung, der Wissenschaft, des Unterrichts, der Erziehung o. für Zwecke der eigenen Verwaltung benutzt werden.
 
- Erlaubnis zur Inanspruchnahme umsatzsteuerfreier Leistungen und Lieferungen (z.B. Kollekte, Kirchenchordarbietungen). Ermäßigter Steuersatz für Umsätze der kirchlichen Zweckbetriebe, Steuerbefreiung für Umsätze im Wohlfahrtsbereich (z.B. Krankenhaus)
 
- Steuerfreiheit nach dem Rennwett- und Lotteriegesetz des Bundes und nach den Vergnügungssteuersätzen einzelner Länder.
 
- Steuervergünstigungen auch für Organisationen privaten Rechts der Kirchen, wenn sie ausschließlich und unmittelbar kirchlichen, gemeinnützigen oder mildtätigen Zwecken dienen.
 
Aus: LAG-Christinnen und Christen bei Bündnis 90/ DIE GRÜNEN NRW, Diskussionspapier "Zum Verhältnis von Staat und Kirche in Deutschland", November 1997
 
Der Umfang an negativen Staatsleistungen insgesamt ist schwer bzw. kaum zu ermitteln.
 
Stand: Februar 2007
 
Quelle: Friedrich Halfmann, http://www.kirchensteuern.de/Texte/Kirchenfinanzierung.htm

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Wow!
Das nenne ich Recherche. Mir wäre auf die Schnelle nur eingefallen, dass in etwa einem Drittel des Teils der alten Münchner Residenz, der in der Fußgängerzone steht (Name gerade vergessen) und der mit Abstand zum teuersten gehört, was München immobilienmäßig zu bieten hat, wer als Eigentümer haust? Die ehrenwerten Herren Jesuiten.
Was dem Erzbistum München-Freising alles in München und Umgebung gehört möchte ich gar nicht wissen. Wahrscheinlich würde selbst die oberpfälzer Fürstin Gloria gelb vor Neid, wenn sie das wüsste. Und diese Dame gehört bekanntlich immer noch zu den echt Superreichen dieser unseren Republik, auch wenn sich das Lu –, nein diese Dame natürlich nach allen Regeln der Kunst arm rechnen ließ, als nach dem Ableben ihres Alkoholikers zum ersten mal seit über Hundert Jahren die Erbschaftssteuer fällig war. Aber das ist wieder eine andere Geschichte

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Was ich wiederum
gar nicht wissen möchte, ist, wieviel Gelder diesen sogenannten islamischen "Kulturvereinen" zufliessen, bzw. welche Steuervergünstigungen und Subventionen diese sogenannten islamischen "Kulturvereine" erhalten, die meistens nichts anderes sind als Organisationen, die in erster Linie der Verbereitung und Durchsetzung des islamischen Aberglaubens dienen, der meiner Meinung der dümmste und grausamste ist, von allen Aberglauben, die derzeit so unter der Menschheit kursieren.

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Kein böses Wort gegen den Propheten!
Sonst dreht so ein Windelschädel durch und jagt sich und unser Weblog in die Luft. Sie werden wahrscheinlich recht haben, GM, aber mir fällt zu diesem Thema nur ein, was wir früher so Ende Kindergarten, erste Klasse gern gesungen haben, weil es so eine lustige Vorstellung war:

Allah ist groß!
Allah ist mächtig!
Ohne Kopf
Drei Meter Sechzig!

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Ui ui ui ui!
Vorsicht! Lästerung! Gut, daß das damals keiner von den Musels gehört hat. Hoffe auch, daß das jetzt keiner von denen sieht. Sonst KRAWUMMM und weg sind wir.

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Keine schlafenden Hunde
wecken, GM! Kennen Sie die Parabel Schakale und Araber vom alten Kafka Franz?

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Was ist überhaupt los? 12:31h stephanel,
hoch offizielle Mittagszeit. Warum sind Sie nicht in der Kantine? Hat man Ihren lieben Freund, den Kantinenwirt verhaftet und ihm den Laden versiegelt? Iss es nix mehr mit Hoppelpoppel?

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Dem Kantinenwirt
geh's gut. Habe ihn grade bei meinem kleinen Verdauungsspaziergang (Rigatoni mit Pilzsauce) mit der Tschäcki vom Marketing am Dönerstand flirtend und essend ... ähmm ... wo ich das jetzt hier so in dieses kleine Fensterl hineintippe ... also essend, ein Döner nämlich, naturgemäss, ESSEND! EIN DÖNER! WIESO ISST DER SEINE EIGENE PILZSAUCE NICHT? MG!! HILFE!!! SANITÄTER!!!

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Was uns nicht umbringt, GM,
fördert die Verdauung, heißt es doch sinngemäß bei Friedrich Nietzsche. Also. Seien Sie kein Mädchen! Mann oder Maus? Das ist hier die Frage. Nicht warum sich Ihr lieber Freund nach getaner Rigatoni seine Freizeit mit dem Döner vertreibt. Sie, GM, sind es, der die Sauce im Dienst auslöffeln muss! Und Sie sind im Dienst! Auch in der Mittagspause. Gerade in der Mittagspause. (Aktive Erholung!!!) Es ist Ihre Herausforderung! Nehmen Sie sie an! Denken Sie noch positiver!

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Röchel.
Das sagen Sie so einfach. Sie haben es ja gut. Direkt am Viktualienmarkt, MG.

Aber was habe ich neulich so richtig an anderer Stelle gelesen?

"Das alte Lied.
Aber wer nicht hören will,
muss fühlen!
Nein – darf fühlen."

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Ja genau, am ViMa,
wo der Liter Luft, ein Euro vierzig kostet. Und? Beschwer ich mich? Hören Sie ein undankbares Wort? Auch nur ein Hüsteln, Räuspern? Mann oder Maus, GM? Mann oder Maus?!
Röcheln Sie nicht! Denken Sie positiv!

Das mit mit fühlen ist von mir!!!
Das habe ich gestern Nacht erst der sogenannten netbitch gschrieben.
Wo haben Sie das her?
Sind Sie Hellseher?

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Da staunen Sie, was?
Herrschaftswissen, MG, Herrschaftswissen. Ihr Beitrag dort hat mir übrigens gut gefallen. Finde auch die Frau netbitch übrigens recht witzig. Besonders über die Geschichte mit den "Schnellfickboots" habe ich Tränen gelacht. Aber Sie ja auch MG, Sie ja auch.

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