Freitag, 17. August 2007
Ach ja, LE KING
Kennt einer eigentlich diese tolle wahre Geschichte, wie der King seinerzeit, Anfang Oktober 76, zufällig in diesen Elvis-Lookalike-Wettbewerb in diesem gerade neu eröffneten 24hDiner in Tuscon Arizona gestolpert ist, wo es die angeblich weltbesten Cheesburger Amerikas gab (TV-Spot, den der King in einem seiner 15 Fernseher in Graceland gesehen hatte und in der Nacht noch seinen Privatjet klarmachen ließ) – also kennt die story noch jemand?

Also es war so: Der King lässt sich noch in der Nacht von Memphis nach Tuscon zu diesem 24hDiner fliegen, betritt diesen 24hDiner, bestellt 24 Cheesburger und zwölf Seven Up, bekommt mit, dass im Nebenraum dieses gerade neu eröffneten 24hDiners gerade dieser Elvis-Lookalike-Contest läuft, und weil die Cheesburger okay sind und auch sonst alles passt, sagt sich der King why not?, meldet sich an, gibt ihnen in der ersten Runde My Way (obligatorisch) und in der zweiten den Hound Dog – und wird am Ende Dritter.

Teilgenommen hatten 14 Kandidaten und gewonnen hat der 35-jährige Versicherungskaufmann Jesus Martinez aus El Paso, und erstmals erzählt hat die bis dahin streng geheim gehaltene Geschichte der Pilot von Elvis Privatmaschine (Augenzeuge), und zwar am 18. August 1977 anlässlich einer privaten Trauerfeier im kleinen Kreis zwei Tage nachdem der King sozusagen mit den Füßen voraus und für immer aus dem Gebäude getragen werden musste.

Hey hey
My my

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Montag, 13. August 2007
Phänomenologie des 13. August 2007
Dies Bewußtsein ist aber eben hierin in der Tat, statt sichselbstgleiches Bewußtsein zu sein, nur eine schlechthin zufällige Verwirrung, der Schwindel einer sich immer erzeugenden Unordnung. Es ist dies für sich selbst; denn es selbst erhält und bringt diese sich bewegende Verwirrung hervor. Es bekennt sich darum auch dazu, es bekennt, ein ganz zufälliges, einzelnes Bewußtsein zu sein - ein Bewußtsein, das empirisch ist, sich nach dem richtet, was keine Realität für es hat, dem gehorcht, was ihm kein Wesen ist, das tut und zur Wirklichkeit bringt, was ihm keine Wahrheit hat. Aber ebenso wie es sich auf diese Weise als einzelnes, zufälliges und in der Tat tierisches Leben, und verlornes Selbstbewußtsein gilt, macht es sich im Gegenteile auch wieder zum allgemeinen sichselbstgleichen; denn es ist die Negativität aller Einzelnheit und alles Unterschieds. Von dieser Sich-selbst-gleichheit oder in ihr selbst vielmehr fällt es wieder in jene Zufälligkeit und Verwirrung zurück, denn eben diese sich bewegende Negativität hat es nur mit Einzelnem zu tun, und treibt sich mit Zufälligem herum. Dies Bewußtsein ist also diese bewußtlose Faselei, von dem einen Extreme des sichselbstgleichen Selbstbewußtseins zum andern des zufälligen, verworrenen, und verwirrenden Bewußtseins hinüber und herüber zu gehen. Es selbst bringt diese beiden Gedanken seiner selbst nicht zusammen; es erkennt seine Freiheit einmal als Erhebung über alle Verwirrung und alle Zufälligkeit des Daseins, und bekennt sich ebenso das andremal wieder als ein Zurückfallen in die Unwesentlichkeit und als ein Herumtreiben in ihr. Es läßt den unwesentlichen Inhalt in seinem Denken verschwinden, aber eben darin ist es das Bewußtsein eines Unwesentlichen; es spricht das absolute Verschwinden aus, aber das Aussprechen ist, und dies Bewußtsein ist das ausgesprochne Verschwinden; es spricht die Nichtigkeit des Sehens, Hörens, und so fort, aus, und es sieht, hört und so fort, selbst; es spricht die Nichtigkeit der sittlichen Wesenheiten aus, und macht sie selbst zu den Mächten seines Handelns. Sein Tun und seine Worte widersprechen sich immer, und ebenso hat es selbst das gedoppelte widersprechende Bewußtsein der Unwandelbarkeit und Gleichheit, und der völligen Zufälligkeit und Ungleichheit mit sich. Aber es hält diesen Widerspruch seiner selbst auseinander; und verhält sich darüber wie in seiner rein negativen Bewegung überhaupt. Wird ihm die Gleichheit aufgezeigt, so zeigt es die Ungleichheit auf; und indem ihm diese, die es eben ausgesprochen hat, itzt vorgehalten wird, so geht es zum Aufzeigen der Gleichheit über; sein Gerede ist in der Tat ein Gezänke eigensinniger Jungen, deren einer A sagt, wenn der andere B, und wieder B, wenn der andere A, und die sich durch den Widerspruch mit sich selbst die Freude erkaufen, miteinander im Widerspruche zu bleiben.

"Crisis? What crisis?" (unbekannter Zeitzeuge, NYC, Sommer 1939)

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Freitag, 10. August 2007
0
Videoshot iPhoto

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Mittwoch, 8. August 2007
1
Essig & Irgendwie – Irgendwie Essig


Verehrte Häuslerin,

nachträglich noch mal 1000 Dank für den schönen Abend, das müssen wir unbedingt wiederholen.

Bevor ich´s vergess: Ihr Obst-Essig ist offenbar ein Wundermittel; hab mich vor dem Einschlafen noch mal eingerieben und vom Chiemsee-Sonnenbrand seitdem praktisch nix mehr gespürt, obwohl die Flecken tatsächlich irgendwie krebsrot waren. Muss ich mir merken, auch wenn man von dem Zeug trotz Duscherei irgendwie schon duftet wie ein irgendwie stundenlang in der Sonne stehen gelassener gemischter Salat...

Hier regnets seit in der Früh, was mir aber irgendwie egal ist, weil ich schon seit letzter Woche irgendwie schlapp bin und auch mit schönem Wetter irgendwie nix gescheites anfangen kann, irgendwie.

Irgendwie scheint der ganze Sommer heuer irgendwie an mir vorbeizugehen, – oder gibts sowas wie Sommermüdigkeit? – außer mehr Lesen, Wohnung aufräumen und Steuererklärung tut sich nämlich irgendwie wenig bis nichts am Aktivitätshorizont.

Langsam werd ich sogar irgendwie richtig sauer, irgendwie, weil mir ab und zu sogar einfällt, dass ich ja inzwischen schon geschlagene sechs Wochen auf eine Antwort von dem komischen BR warte, – und das, obwohl ich ja irgendwie weiß, dass es irgendwie normal ist, dass diese Pen-, äh Redakteure irgendwie mindestens eine Ewigkeit brauchen, um einem wg. Hörspiel-Angebot Bescheid zu geben, irgendwie, und sei es nur irgendwie per formloser Mail.

Wär ich irgendwie optimistisch, könnte ich mir irgendwie einreden, gutes Zeichen, irgendwie, weil Text vielleicht schon ins Lektorat in die engere Auswahl weitergereicht, aber ich bin scheints irgendwie zu schlapp für Optimismus irgendwie, sondern wie gesagt irgendwie eher angefressen, dass diese Rundfunk-Seppen einem nach sechs Wochen noch nicht mal irgendwie formlos bestätigen, dass das Stück bei ihnen auf dem Stapel liegt oder eben irgendwie im Papierkorb.

Wann, sagen die Stern´, gehts initiativistisch wieder irgendwie aufwärts, kosmisch gesehen? 14. September?

Oh mei! Da is ja noch irgendwie ein ganzer Monat hin...

Wie auch immer irgendwie.

Ich hoffe, verehrte Häuslerin, Dir gehts irgendwie gut.

Beste Wünsche, schöne Grüße,
bis demnächst

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Dienstag, 7. August 2007
2
GESTERN

RUHETAG

Verbrennungen zweiten Grades

Forellen

Apfelstrudel

Milch
Rar

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Freitag, 3. August 2007
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Hundert Kilo hat die bestimmt auf die Wage gebracht, aber ob du es glaubst oder nicht, sie hat trotzdem nicht dick gewirkt, so flink ist die auf ihrem Drehstuhl herumgewetzt. Früher, wie sie noch Tiertante im Fernsehen war, ist die gertenschlank gewesen, und da hat sie sich ein bisschen ins Herz vom Intendanten geschwindelt, aber dann hat sie drei Kilo zugenommen, hat sich eine Dünnere ins Intendantenherz geschmuggelt, die ist dann neue Tiertante im Fernsehen geworden. Aus Kummer über die Degradierung dann erst die restlichen vierzig Kilo zugenommen.

Aber psychisch wieder vollkommen am Dampfer, seit sie von den Tieren auf Kinder umgesattelt hat, sprich, schon wieder zehn Kilo abgenommen. Und wenn sie nicht diese furchtbare bunte Bluse angehabt hätte, dann wären ihr noch einmal fünf Kilo abgezogen worden. Aber es hilft nichts, jetzt haben sie diesen Modeschöpfer vor ein paar Jahren sogar extra erschießen lassen, und die Leute ziehen seine Sachen erst recht an.

"Was glauben Sie, wie viele Hunde wir in Wien haben?", hat sie den Brenner gleich einmal geprüft. Weil nett schon, aber resolut, frage nicht.

"53 000 amtlich gemeldet", hat der Brenner brav geantwortet, "offizielle Dunkelziffer hunderttausend."


Aus einem lustigen kleinen Ösi-Krimi

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Donnerstag, 2. August 2007
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