Und by the way. Sagt diesen Dummköpfen vom Spiegel, dass sie nicht ausgerechnet stories von US-Folterkellern auf die Startseite werfen sollen, deren einziger Informationswert in der Frage besteht, warum dieses deutsche Nachrichten-Magazin ausgerechnet jetzt, ausgerechnet dieses Schauermärchen aus dem Schrank holt, in dem etwa 25ooo solcher Reportagen seit 1973, abgeheftet unter USA/BRD/UNO darauf warten, bei Bedarf verwertet zu werden.
Mehr Sorgfalt, ihr Arschlöcher! So wird das nix mehr mit Agenda-Setting, Gate-Keeping und der Verwaltung der Deutungshoheit was jetzt ein Leitmedium ist und was ein Haufen nur im networking talentierter Dummköpfe.
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Oder eben andersrum und so textinhaltsanalytisch gesagt: Was soll ich mit so einer Neuigkeit anfangen, dass in einem CIA-Gefängnis eventuell gefoltert wird? Hey! Es ist ein CIA-Gefängnis – und nicht das Hotel Steigenberger. Genau so könnte mir der SPIEGEL-Heini mit weit aufgerissen Augen und vor Empörung sich überschlagender Stimme entgegen schreien: WASSER IST NASS!
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U.S. Payrolls Probably Fell Further in August, Posing Threat to Spending Employers in the U.S. probably cut another 230,000 jobs in August, and the jobless rate increased, underscoring threats to consumer spending, economists said before a report today.
Das knallt! So kurz nach dem Großen Sektempfang zur Eröffnung der G20. Um es mit dem alten Zausel Goetz zu sagen. Und dazu brauchen die weder diese billigen Sex&Crime Zutaten wie den Schampus aus der Arschfalte noch dumpfe Fotos Marke Super-Illu. Aber das sind eben auch Profis und nicht dieses Gschwerl, das in den deutschen Journalistenschulen produziert wird.
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<---UND JETZT ETWAS WERBUNG: BITTE BLEIBEN SIE DRAN --->
Also: Zuerst Steinmeier auf Facebook. Bitte unbedingt zum Clip 'runterscrollen und dieses Meisterwerk anschauen (ich weiß, dass Sie scrollen nicht mögen, MG, aber was sein muss, muss sein). Ich mag besonders den Schluss, wo FWS sagt "Deutschland kann mehr und wir arbeiten hart daran". Ein Genie, der, dem solcher "claim" einfällt. Beim Internetauftritt des FWS stechen wiederum das poppige Logo und die orientalisch anmutende Verschleierung des FWschen Antlitz mittels das transparenten Menüs (Transparenz ist auch im Internet der letzte Schrei, MG!) ins Auge, das unserem FWS ein geheimnisvolles Flair verleiht, welchselbiges insbesondere auf die weibliche Wählerschaft eine magische um nicht zu sagen magnetische Anziehungskraft haben dürfte.
<--- WIR FAHREN WEITER MIT UNSEREM PROGRAMM --->
Ganz am Rande: ist Ihnen aufgefallen, MG, dass "FWS" fast klingt wie "FJS"? Na, wenn das kein Omen ist ...
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Übrigens, zu Ihrem Frank-Walter Steinmeier. Bevor Sie selber draufkommen mach halt ich noch schnell den alten Kalauer:
FWS
Totes Fleisch
"Nein", zitiert die SPD den Grandmaster
Phrunk´s not dead. It just smiles funny
NACHTRAG vom 5. September, 13.47 Uhr
Dieser Steinmeier, dieser Steinmeier. Da befiehlt ein Offizier der in Afghanistan operierenden Sondereinsatztruppen der Bundeswehr einen Luftangriff, bei dem an die 76 Taliban und an die 30 afghanische Zivilisten verbrannt werden, und was fällt diesem feinen Herrn, der auf dem Chefsessel der SPD und des Außenministeriums hockt, dazu ein:
"Die Taliban schrecken offensichtlich vor nichts zurück, um die Sicherheit zu destabilisieren und Wiederaufbau unmöglich zu machen", sagte Steinmeier der "Ostsee-Zeitung". Den Bundeswehreinsatz nannte er so gefährlich wie Krieg. "Wenn es nur um die Gefährlichkeit geht, könnte man sagen: Ja, es ist Krieg. Aber sprachlich und inhaltlich wäre es nicht richtig", sagte der SPD-Kanzlerkandidat dem "Hamburger Abendblatt".
Quelle: http://www.n-tv.de/politik/UN-untersuchen-Luftangriff-article491401.html
Nehme deshalb mit dem "smiles" den ganzen Kalauer zurück und gebe lieber zu bedenken, ob Totes Fleisch nicht doch ein falscher unpassender Ausdruck ist, wenn sich ein offensichtlich absolut charakterloses Arschloch dadurch in seiner Würde als Mensch herabgesetzt und in seiner Ehre als Berufspolitiker und Kanzlerkandidat verletzt fühlen könnte.
Außerdem wage ich die Vermutung, dass Frank-Walter Steinmeier schlimmer aus dem Mund stinkt als jeder noch so verdreckte, seit Monaten ungewaschene Taliban aus seinem Arsch.
Wer so einen zum Bundeskanzler wählen will, sollte übrigens gar nicht erst zur Wahl, sondern lieber gleich zum Arzt gehen, denn der hat mit Sicherheit ein noch größeres Problem bei der Wahrnehmung nicht nur der politischen Realität als dieser zwischen gemeingefährlichem Wahnsinn und witzloser Komik oszillierende Karrieristen-Clown Steinmeier. Meine Meinung
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Ansonsten: je früher, je lieber. warum also nicht schon 19:30?
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Aber eine Frage, bzw. Bitte hätt´ich noch: HammS was dagegen, wenn ich Ihren Madness-Beitrag noch ein wenig zurückstelle oder hierher versetze. Ich bin ein wenig stolz auf den kleinen Metternich-Recours, mit dem das Verhältnis von Aufklärung und Zensur in einem m. E. eher unbekannten Licht erhellt wird, das noch ein wenig scheinen und wirken sollte, bevor es unter den nachfolgenden Beiträgen verblasst.
Ich mach jetzt einfach mal den Metternich, übe Zensur und stell die Madness in den Schrank. Die Videos kopier ich hierher. Hoffe, Sie fühlen sich nicht reaktionär behandelt und in Ihrer bürgerlichen Freiheit von der Restauration unterdrückt.
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Mit MADNESS, einer Band, die uns zeigt, wie man in Würde altern und dabei kreativ bleiben kann.
Brillantes Comeback:
That Close
Forever Young (indeed!)
Rainbows
Johnny The Horse
Und zu guter letzt noch ein ABBA-Cover:
Money Money
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Aber zur Musik und den Würden des Alters bzw. dem Altern in Würde muss ich jetzt schon noch sagen, dass diese Madness – na ich weiß nicht.
Schreiend davon laufen tu ich zwar nicht gleich, wenn ich das hör, aber ein bisserl müde werden und einschlafen wolln mir die Füße schon, bei dem, was die Herren da daher tröten. Da finde ich Ihre Rumpelhanni, also diese Dicke von vor zwei Jahren, die inzwischen in den Charts ist, richtig bemerkenswert großartig, weil ich deren Gerumpel beispielsweise jetzt noch positiv (und natürlich auch proaktiv) im Hinterkopf hab, während mir dieser Ska für die gepflegte Skat- oder Kegelrunde sofort beim anderen Ohr wieder rauskugelt , wenn Sie verstehen.
Im übrigen sind diese Madnesser auch nicht alt, sondern so um die 45 bis max. 50 und schaun aber nur uralt und schlecht aus, als ob sie ihr Lebtag nichts gescheites, sondern nur filterlose Zigaretten und fettes englisches Essen gekriegt hätten.
Warten Sie mal. Ich such jetzt schnell noch ein Bild, auf dem Sie sehen können, was das ist: Richtig In Würde Altern, und wie man das macht, wenn man beispielsweise Musiker ist und so Saiteninstrumente spielt. Moment
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"Never mind the stockings, babe!"
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Einwand, was MADNESS betrifft:
SKA haben die eigentlich nur die ersten zwei, drei Alben gemacht. Danach POP, und zwar GANZ GROßGESCHRIEBEN. Eine Songsperle an der anderen.
Mich beschleicht allerdings manchmal die Befürchtung, MG, dass Sie in dem Punkt nicht gerade unter einem Übermaß an Sachkenntnis leiden, MG. SeinS mir jetzt bitte nicht bös. Ist nicht abwertend gemeint. Immerhin schön, dass Sie jetzt (allerdings erst nach zwei Jahren!) die Qualitäten von Beth Ditto bzw. THE GOSSIP entdeckt haben. Das beruhigt und freut mich jetzt wirklich, MG.
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Nachdem ich die Neffen vom Bahnhof abgeholt hatte, sind wir mit der S-Bahn zum Marienplatz gefahren, weil der Joesy immer noch so gern S-Bahn fährt, Landei, kennt er nicht, eh klar. Wie wir so zwischen den Türen stehen, sehe ich, wie vom anderen Ende des Waggons ein Mann auf uns zugeht. Erst fällt mir nur auf, dass er ein Brackl von Kerl ist, schwarze Jeans, finsterer Gesichtsausdruck, brutalo Koteletten, vernarbtes Gesicht, Typ Schlachthof, Schankkellner oder Rausschmeißer im Hacker-Zelt, und vorn am natürlich auch schwarzen T-Shirt einen weißen Schriftzug quer über dem massiven Bierfahrerbrustkorb. Ich denke mir, was hat der Herr wohl auf seinem T-Shirt stehen, und dann: Hoffentlich frisst der mir jetzt nicht gleich den Joesy, denn der Herr tankte sich offenbar nicht wirklich gut gelaunt durch die Sitzreihen auf uns zu, und als ich dann lesen konnte, was da auf dem T-Shirt stand, musste ich schwer aufpassen, am Ende wegen unbotmäßigen Lachens nicht doch noch eine gelangt zu bekommen, denn da stand klar und deutlich
YES! I WILL NOT FIX YOUR COMPUTER!
Weltstadt München hin oder her. Aber das ist Humor
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Allerdings habe ich einen Plan. Unser Herr Albertshofer, der Verwalter des Fuhrparks, muss es richten. Ich weiß nur noch nicht, wie ich das einleiten soll. Herr Albertshofer, ich kann meinen Scheibenwischer nicht bedienen, helfen Sie mir?
Irgendwelche Tipps? Oder gar jemand, der Audi-Scheibenwischer beherrscht?
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Bin übrigens gerade eben von so einem kleinen Kleinbürgerfascho im Holy Home überfallen worden, aber wieder aufgestanden, habe mir von der armen Sau, die dort die Nachtschicht macht, nachsagen lassen, dass ich schuld bin, wenn ein Kleinbürgerfascho auf mich los geht, und kann jetzt nur sagen: Watch the Kleinbürgerfaschos!
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Stimmts?
Und wenn ich Ihnen gehören würde, dann wüsste ich das aber!
Grimmige Grüße,
und bitte Mark, fragen Sie unbedingt Ihre Frau, auch mein Audi ist ein A3 und sonst klappt ja auch alles.
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Also, mit "ziehen" machen Sie's nass auf der Frontscheinbe und mit "drücken" geht das Gewische hinten los.
Übrigens: schnittiges Auto, der A 3, auch wenns ihm im direkten Vergleich meinem Darkmobil bei exakt gleichen Leistungsdaten etwas an Temperament fehlt. Aber dafür fährt sich der Ingolstädter viel leichter und müheloser als der nicht mehr ganz so neue Münchener.
Aber genug gefachsimpelt, wir sind hier ja nicht bei "Auto, Motor, Sport" oder der "ADAC Motorwelt" - hier aber noch eine Randnotiz an den Hausherrn: Verheiratet sein und eine Betätigung als Kavalier der Straße muss sich doch nicht ausschließen, ganz im Gegentum.
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(Zitat Leuwerik: "Unser Herr Albertshofer, der Verwalter des Fuhrparks, muss es richten. Ich weiß nur noch nicht, wie ich das einleiten soll. Herr Albertshofer, ich kann meinen Scheibenwischer nicht bedienen, helfen Sie mir?
Immerhin Siezen Sie sich. Sie wissen ja. Vom Siezen zum Duzen muss ein breiter Graben erst überwunden werden. Vom Du zum Du Arschloch genügt häufig nur ein kleiner Wischerhebel. Und so ein gemeinsamer Fuhrpark, fällt mir gerade ein, ist in Wahrheit ja ein viel kräftigerer Ehekitt als das berühmte Kind. Wenn die teuren Audis zum Problem werden, lässt sich darüber reden. Kinder dagegen müssen Vati und Mutti glücklich machen, um jeden Preis )
Okay. Hör schon auf. Aber ich muss mir hier ja selber meine Runden Mitleid und Aufmunterung spendieren. Und es tut immer noch alles weh
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Sie haben mein ungeteiltes Mitgefühl.
Die alberne Frage nach dem Fuhrparkverwalter bleibt trotzdem unbeantwortet.
Und vielen Dank an Mark, Sie können Bedienungsanleitungsautor für Menschen wie mich werden ("Also, mit "ziehen" machen Sie's nass auf der Frontscheinbe und mit "drücken" geht das Gewische hinten los"). Ich probiers gleich morgen früh aus, bin sicher, das krieg ich hin.
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So. Und damit Schwamm drüber. Das war jetzt das dritte Mal in zwanzig Jahren, dass ich einem Archloch, zwar die Arschloch-Existenz angesehen habe, nicht jedoch, dass es sofort zuschlägt. Noch mal passiert mir so was nicht. Da wird dann einfach weiter an der Wand gelehnt, die Zigarette weggeworfen und das Bier in die Rechte genommen, damit wenigstens die Schlaghand frei ist, wenns wär...
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Wirklich wahr.
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Ich darf Ihnen, um das andere Thema auch abzuschließen, versichern, dass meine Ehe bisher nicht darunter gelitten hat, wenn ich mal alle Jubeljahre fremden Frauen unter die Motorhaube linse. Mehr als eine Co-Autorenschaft bei einem Projekt namens motor.blogg wurde mir als Gegenleistung dafür bislang nicht angetragen. Hach ja, das war die Zeit, als ich selber nur bisweilen rumkommentierte und kein eigenes Blog hatte...
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A propos Jochgeier.
Ganz was anderes, was ich Sie schon länger mal fragen wollte. Verstehen Sie mich eigentlich? Ich meine, können Sie diesem gelegentlich benutzten bayerischen Slang folgen, auch wenn er Ihnen in einer sozusagen ganz ursprünglichen, umgangssprachlichen Ausgestaltung ohne jede hochdeutsche Ummantelung vor die Augen tritt?
Oder macht der Dialekt beim Lesen Probleme? Ich bilde mir ja ein, dass der hier gepflegte slang aufgrund seiner dem Bayerischen bekanntlich eigentümlichen Offenheit bezüglich Syntax und Grammatik ja erstens eine irgendwie durchaus extrem netzaffine Ausdrucksweise ist, die zweitens, was Weltläufig- und leichte Verständlichkeit angeht, fast ans Englische grenzt, wenn es das Englische in seiner naturgemäßen Leichtig- und Beweglichkeit nicht gar übertrifft.
Aber ich rede mich da selbstverständlich leicht, denn ich kenn den Slang ja in und auswendig, deshalb frag ichjetzt mal Sie: Ist es so?
Weiß auch der arme Mensch, den der Herrgott – sagen wir – nach Pirmasens, Osnabrück oder sonst eine gottverlassene Gegend weit weg vom lieblichen Isarstrand gestellt hat, immer genau was ich meine, wenn hier sozusagen auch mal ned bloß a bisserl a Schmarrn, sondern total bläd dahergredt werd?
Der Ausriss über Ihre Blogger-Initiation ist übrigens recht lustig. Hatten offenbar schon vor fünf Jahren Nerven aus Stahl im und beim Umgang mit dem so genannten anderen ("Halten Sie mich für blöd?") Geschlecht.
Und wie oft soll ich es Ihnen eigentlich noch sagen, werter Herr und Kenner aller Moror-Blöcke: Ich grantle hier nicht! Niemals nicht! Ich bin kein Grantler! Offenbar haben Sie noch keinen richtigen Grantler kennen gelernt. Bei Gelegenheit werde ich ich Ihnen aber mal zeigen, wie granteln geht und was ein echter Münchner Grantler ist. Da muss mir aber der alte Grandmaster helfen, denn ich bin für so was ja noch viel zu jung.
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Ein anderer, rechts ums Eck, singt, aber wie, so Klagegesänge, ich weiß nicht, ob er da immer besoffen ist. Jedenfalls wechseln sich Gesang und Geschrei mit seiner Frau, die wahrscheinlich um die Zeit auch schlafen will, ab.
Etwas länger ist her, dass eines morgens ein nackter Mann vor meinem Fenster auf der Straße lag, realtiv jung sogar, und natürlich schrie. Er war aber nicht etwa aus einem Fenster gestürzt, sondern hatte sich da einfach hingelegt. Da kam dann die Bullerei. Wie das ausgegangen ist, weiß ich nicht, musste zur Arbeit.
Übrigens hat Mr. Mark fernmündlich (sagt man so?) mein Scheibenwischerproblem gelöst.
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Weitermachen! ;-)
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Einen Moment lang dachte ich, der gesamten Premium-Leserschaft sollte doch Gelegenheit gegeben werden ihre Anteilnahme bzgl. des mir widerfahrenen Unrechts nicht nur kontemplativ, sondern irgendwie auch interaktiv zum Ausdruck zu bringen. Und wäre es nicht toll, das Interaktive – schließlich geschah das an mir begangene Unrecht als Akt ebenso brutal wie willkürlich ausgeübter Gewalt – mit dem Demokratie-Aktiven zu koppeln – wenn möglich sogar proaktiv werteüber- und ineinandergreifend synchonisiert, so paar Wochen vor den großen Wahlen.
Und kaum dachte ich das, fiel mir auch ein, dass das ja sogar ganz einfach geht. Wozu gibt es denn die Blog-Funktion Leser-Poll! Gleich schrieb ich mir drei Optionen auf, durch die die Premium-Leserschaft Ihre Anteilnahme per Klickwahl hier praktizieren könnte, nämlich:
@A) Dem Mann wurde übel mitgespielt. Ich bin empört, und drücke hiermit gegenüber dem Gewalttäter Abscheu und Ekel, gegenüber dem unschuldigen Opfer der Gewalt mein Mitgefühl sowie solidarisches Zusammenhalten beim weiteren Fechten für die guten Sitten der bürgerlichen Gesellschaft und ihrer rechtsstaatlichen Ordnung aus
@B) Mir doch egal, wenn einer durch eine Tür geschmissen wird, solange es nicht meine Tür ist. Außerdem lese ich nie mehr als drei Zeilen, deshalb ist mir Gewalt wurscht.
@C) Fünf Euro für jeden, der diesem Angeber noch eine aufstreicht, wenn der wieder mal meint, anständig faschistoide Zielgruppenführer mit seinem rotzlöffelhaften Weltekel ungestraft belästigen zu dürfen
Aber kaum waren die Fragen fertig und noch einmal überflogen, war mar natürlich klar, dass das mit dem Poll wahrscheinlich keine so gute Idee sein kann, denn wenn ich mal kurz rekapituliere, wer sich allein in den vergangenen zwei Wochen von den Beiträgen und Kommentaren in THE GREAT GATE alles angepisst und mit Schmäh und Kritik herabgesetzt fühlen könnte, fürchte ich, das Ergebnis noch deutlicher prognostizieren zu können, als die schlappen 20,0 Prozent, um die herum sich die Spezialdemokraten am 27. ab eins nach sechs wohl wieder finden werden.
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Haben sie schon Stellung bezogen? (Nein! Nicht Für oder Wider Heimantschutz am Hindukutsch, sondern wg. mir widerfahrener Misshandlungen)
Komme übrigens gerade vom Hauptbahnhof wo ich einer willfährigen Angestellten dieser Verbrecherbande 138 Euro in ihren gläsernen Flunderrrundachen geschoben habe. Und wofür? Dafür, dass ich am Freitag um sechs Uhr früh aufstehen darf, weil 51 Minuten später "mein" Zug fährt, und ich zwei Tage später dann, am Sonntag über sechs Stunden im Zug hock, weil dich alles unter fünf Stunden Rückfahrt gleich ins preisliche Absursdistan katapultiert.
Und nein! Ich kauf mir eure Scheißbahncard, nicht! Und noch mal nein! Ich mag nicht mein Leben damit verpfuschen, immer daran zu denken drei Monate vorher eure Sonderangebote zu checken und eure Schnäppchen zu suchen, ihr Deppchen, ihr totalen ihr.
Aber Okay. Tranquillo!
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Koalitionspolitiker fürchten Gegenschlag der Taliban
Jammert Spiegel online
Ja wie? Sind etwa zwei Milchwagen mit über 30km/h in der Nähe ihrer Parteizentralen gemeldet worden?
Oder marschiert das "Kommando Todenhöfer" auf den Reichstag zu?
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Kampf gegen Taliban
Tanklastzug-Angriff entfacht Debatte über Afghanistan-Abzug
Und das ist jetzt, gelinde gesagt, immerhin nur nicht richtig gut ausgedrückt, aber wenigstens – trotz der dieser falschen Angabe inhärenten Blödheit – noch was für Gremlizas Express.
Hallo, ihr Spiegel online Buberl! Was heißt "entfacht"! In welchem Sandkasten habt ihr denn gespielt, das letzte halbe Jahr?
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Grandmaster?
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– Was ist passiert, Franz? Ist Ihnen nicht gut?
– Ach nichts, Herr Direktorstellvertreter
– Aber Sie sehen so blass aus? Und wollten Sie sich den Nachmittag heute nicht frei nehmen?
– Ja schon, Herr Direktor Stellvertreter, ich habe nur noch die Sonderausgabe der Börsen-Zeitung gelesen und zwei Eintragungen in mein Tagebuch notiert
– Sie führen Tagebuch, Franz?
–Jawohl, Herr Direktor Stellvertreter
– Sehr löblich. Sehr löblich. Und, Franz? Was ist heut so enormes passiert, dass Sie uns gleich grün werden im Gesicht? Iss womöglich was mit dem Kaiser? Geniert ihn wieder so ein gottloser bosnischer Fallot aus unsrer Herzegowiena? Macht er sich Sorgen um Ungarn? Oder hat man uns im Ausland gekränkt, ich mein´natürlich ihn, unsere Majestät?
– Nicht direkt, Herr Direktor Stellvertreter. Es ist nur so –
– Na, was is, Franz. Na sag´n s schon. Was ist so enormes passiert, dass Sie hier noch herumsitzen, bei dem schönen Wetter
– Also die Chinesen –
– Na, jöh. Was is mit die Chinesen. San´s immer noch bös auf uns wegen dem leidigen Bankenruin?
– Nein, Herr Direktorstellvertreter. Sie geben jetzt Anleihen auf ihre Währung, den Reminmbi heraus!
– No, des is ja nett. Wie sagn Sie, nennen die dös?
– Reminmbi. G´hört hab´ich auch schon Juoan, Herr Direktorstellvertreter
– No, dös is aber a lustiger Name für ein Geld, Franz, nicht wahr. Und darauf woll´n die Herren in China jetzt Anleihen begeben. Na also das is ja putzig. Na, wer soll denn die kaufen?
– Ich denk fast, Herr Direktor Stellvertreter, dass die an alle denken, die nicht mehr an den Dollar glauben
– Aber, Franz. Wo denken´S denn hin? Wer glaubt denn an den Dollar? An den muss doch keiner glauben.
– Ich fürcht, diese Chinesen denken, schon!
– Ach Franz, wie kommen`S denn da drauf?
– Na, weil die sonst jetzt nicht die Anleihen in ihrer eignen Währung –
– Ach so, meinen`S, Franz. Verstehe! Sie sagen, die Chinesen drehn den Spieß jetzt einfach um und –
– Wenn Sie das jetzt so sehen wollen, Herr Direktor Stellvertreter, ja. Ich hab mir halt notieren wollen, dass es jetzt mit dem Frieden, wie die Börsen-Zeitungen schreiben, erst einmal vorbei ist. Jetzt fängt ein neuer Handel an.
– Na, Handel ist gut, Franz! Wenn das so stimmt, was Sie das sagen, dann ist das schon mehr wie ein Händel als ein Handel. Dann ist das ja schon gleich ein richtiger Krieg. Ein Affront, wie man so sagt, ned wahr. Und dös ham Sie sich also so notiert?
– Mit Verlaub, Herr Direktorstellvertreter, jawohl!
– Machen´S das häufig?
– Mit Verlaub, Herr Direktorstellvertreter. Nur wenn ich frei hab.
– Na jöh. Sind ja ein richtiger kleiner Literat, Franz. Schau schau, der Herr Franz. Sitzt im Büro und dichtet sich was aus der Zeitung z´samm in seinem Tagebuch!
– Herr Direktorstellvertreter, ja, wenn Sie erlauben.
– Nur zu, nur zu, Franz. Solang die Arbeit nicht darunter leidet.
– Niemals, Herr Direktorstellvertreter
– Und was haben Sie sich noch von heut notiert? Wenn man fragen darf?
– Wenn Sie erlauben, Herr Direktor Stellvertreter, dass ich jetzt dann noch in das städtische Freibad gehe, Schwimmschule.
– Schwimmschule, Franz. No dös is ja fein. In diese neuen Badeanstalten, nicht wahr. Na dös machen`S, Franz. Da gehen `S hin. Das müssen`S mir berichten. Da war ich auch noch nie – zu modern, wissen`S. Gehen´S nur, Franz. Und lernen `S schwimmen. Ein wenig mehr frische Luft wird Ihnen gut tun. So blaß wie Sie heut wieder ausschauen.
–Melde gehohrsamst, der Betriebsarzt in Reichenberg, bei dem ich mich, wie befohlen, untersuchen hab lassen, hat völlige Gesundheit festgestellt, Herr Direktorstellvertreter. Attest habe ich heut früh schon dem Fräulein Bürstl vorgelegt.
– Na wos? Bei mir auf dem Tisch ist noch nix angekommen.
– Melde gehohrsamst, die Büroboten –
– Schon gut, mein lieber Franz. HörnS mir nur auf mit den Büroboten. Weiß schon, was Sie mir sagen wollen. Haben es wahrscheinlich wieder liegen lassen und dann vergessen, das Attest. Jeden Tag prügeln sollte man sie, die vergesslichen Hundt.
–Mit Verlaub, Herr Direktorstellvertreter, aber ich -
– Is schon gut, Franz. Sie müssen dieses Gsindel nicht immer in Schutz nehmen. Ich kenn doch diese Brüder. Der Bürstl schöne Augen machen, aber nicht sehen wollen, wo eine Arbeit auf sie wartet.
– Morgen früh gleich, geh ich zu dem Fräulein, und überbring´Ihnen persönlich mein Attest in Ihr Zimmer, Herr Direktorstellvertreter, wenn es gestattet, und Ihnen recht ist.
– Machen´S, dös Franz, machen`s dös. Auf die vegesslichen Hundt ist ja kein Verlass. So so. Völlige Gesundheit, sagn´S, hat Ihnen der Dr. Swoboda in Reichenberg, attestiert?
– Mit Verlaub, jawohl, Herr Direktor Stellvertreter.
– So so. Das verwundert mich aber schon, so wie Sie immer ausschaun.
– Bitte, wenn ich das sagen darf, Herr Direktor Stellvertreter. Egal wie ich ausschau. Krank fühl ich mich ned. Ich fühl mich nur manchmal womöglich etwa müd´.
– Na ja, Franz. Wahrscheinlich arbeiten`S zu viel. Sind ja neuerdings auch immer schon vor mir im Büro. Seh Sie schon, Franz, nicht, dass Sie meinen, ich würd nicht sehen, was die Herren Angestellten machen.Und sonst? wie ist das allgemeine Befinden? Fühlen Sie sich wohl, Franz, bei uns?
– Danke der Nachfrage, Herr Direktorstellvertreter. Kann nicht klagen. Es geht mir gut. Und ich fühle mich sehr wohl.
– Na also, Franz, na wenn das so ist. Dann schaun´S jetzt, dass naus kommen, nicht wahr. Is ja schon spät. Fast dreiviertel auf Fünfe hin. Über den Krieg und die Chinesen, können`S ja dann daheim in Ihrem schönen Tagebuch zu Ende schreiben.
NACHTRAG, 9. Sept., 01.40
Nach einem kurzen Zwischenspiel bei der privaten Versicherungsgesellschaft „Assicurazioni Generali“ (Oktober 1907 bis Juli 1908) arbeitete Kafka von 1908 bis 1922 in der „Arbeiter-Unfall-Versicherungs-Anstalt für das Königreich Böhmen" (AUVA) in Prag. (...)
Die Tätigkeit als Beamter in der halbstaatlichen Institution verlangte von ihm genaue Kenntnisse der industriellen Produktion und der großbetrieblichen Technik. Er arbeitete anfangs in der Unfallabteilung, wurde dann in die versicherungstechnische Abteilung versetzt. (...) Seine Erfahrungen führten auch zu einer partiellen Solidarisierung mit der Arbeiterschaft, auf Demonstrationen (denen er als Passant beiwohnte) trug er manchmal eine rote Nelke im Knopfloch.
Seit 1910 gehörte er als „Konzipist“ zur Betriebsabteilung, (...) Von 1908 bis 1916 wurde er immer wieder zu kurzen Dienstreisen nach Nordböhmen geschickt, besonders häufig war er bei der Bezirkshauptmannschaft Reichenberg. (...)Bevor er als Prosaautor in Erscheinung trat, hatte er schon als „Versicherungsschriftsteller“ Beiträge für die jährlich erscheinenden Rechenschaftsberichte der Anstalt verfasst. (...) In Anerkennung seiner Leistungen wurde der „Aushilfsbeamte“ darum vier Mal befördert (1910 Konzipist, 1913 Vizesekretär, (im August 1914 erklärt Deutschland Russland den Krieg, d. V) 1920 Sekretär, 1922 Obersekretär). Schreibt wikipedia über das Berufsleben Franz Kafkas
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Übrigens hab' ich kürzlich 'mal wieder AMERICAN PSYCHO von Brett Easton Ellis gelesen. Eine schockierende Abrechnung mit der Leere die unsere heutige, nur noch am Konsum orientierte Gesellschaft erzeugt. Da braucht man sich nicht wundern, dass dieses Vakuum, mit exzessiver Gewalt kompensiert wird. Wirklich nicht. Aber ich schweife ab ...
Zum Thema TALIBAN: Ja mei, vor ein paar Jahren haben diese hirnlosen Fanatiker noch Mudjaheddin geheissen und wurden zu sogenannten "Freiheitskämpfern" hochstilisiert. Edle Wilde, die das Böse in Form des Kommunismus bekämpfen. Jetzt wärens auf einmal Terroristen (was der Sache allerdings erheblich näher kommt). Ein paar hilfslinke Deppen, meinen allerdings in diesen gefährlichen Dumpfbacken antiimperialistische Kämpfer sehen zu müssen. Was soll ich sagen? "Wer das Schwert ergreift, wird durch das Schwert umkommen" das sagt schon Jesus in der Bibel. Und der hat bekanntlich immer recht der Jesus.
ZU den Chinesern: Da ham's jetzt zusätzlich zum hochwürdigen Lama'schen Dalai und seiner Sippschaft gleich noch einen Freiheitskämpfer: Den muslimischen Uiguren (oder so ähnlich). Subba oder? Was meinenS, MG? Da kann der Chieneser jetzt währungsmäßig Kriege erklären und Spießerl umdrehen wie er will. Moralisch ist er uns jedenfalls unterlegen der Chineser, der elendige.
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Und so wird womöglich ein Schuh draus, der die ganze Aufregung erklärt
Berlin. - Nach dem Willen des früheren Innenministers soll der Mord an den geheimen Akten "1977" des Generalsbundesanwalt Siegfried Buback unter Verschluss bleiben. Die relevanten Unterlagen und weitere für das Ermittlungsverfahren gegen die Ex-Terroristin Verena Becker erbetenen Dokumente will die Bundesanwaltschaft jedoch dem Ministerium übersenden.
NACHTRAG 11.09., 14.54
Betreff: Schuhe und Schieben:
http://www.heise.de/tp/r4/artikel/31/31120/1.html
A propos Eile, Grandmaster. Kam natürlich doch zu spät vorm Schyren an, um noch in Ruhe den Kilometer abzuschwimmen, sitze deshalb jetzt unverrichteter Dinge und zu Ihrer hoffentlich freudigen Überraschung vor einem Fremdrechner an der Tela und muss halt dann in der Muckibude für die Alten und Siechen nachholen, wofür mir die 3 Euro Sechzig Eintritt plötzlich doch wie eine zu unverschämte Frechheit dieser so genannten – mit meinen sauer verdienten Gewerbesteuermoneten einem übergeschnappten Management den Arsch aufblasenden – Stadtwerke München vorkamen, die ich lieber in das halbe Hendl vom Wienerwald neben dem Grünwalder investierte, das jetzt aber schon wieder weggeputzt ist, um den Satz hier zu einem zufrieden stellenden Abschluss zu führen.
Und ach so. Genau – sauer. Der neue Freund von der alten Leuwerik weiß nicht, was granteln und also ein richtiger Grantler ist. Ich habe ihm erklärt, dass ich definitiv keiner sein kann, weil viel zu jung, Sie und ich zusammen ihm aber bei Gelegenheit schon zeigen könnten, was man sich unter einem Grantler vorzustellen hat. Sie sind ja auch keiner, sondern schreiben höchstens mal aus schierer Notwehr das eine oder andere Schimpfwort in einen Text wie ich, aber ich möchte schon meinen, dass wir dem Gschpusi von der Leuwerik das Phänomen schon nahe bringen könnten, wenn wir uns nur richtig und sorgfältig bemühen.
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Aber der Chinesen-Franz-Text ist leider wirklich super. Haben`S irgendwie insgeheim österreichische Wurzeln? 1. Weltkrieg, stimmts? Und Finanzkrise, klar. Wobei die Chinesen ja auch enorme Summen in Anleihen der Weltbank schieben, aber das wissen Sie ja sicher.
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Sagen Sie bitte Franz-Direktorstellvertreter-Text oder China erklärt Amerika den Krieg-Text. Oder Stellen Sie ihn sich vor als ein-Weltkrieg-fängt-an-und-keiner-sieht-ihn-Text.
Aber bitte, bitte sagen Sie nie mehr Chinesen-Franz-Text. Das, Madame, geht zu weit! Das geht auf keine Kuhhaut und überschreitet nicht nur jede Schicklichkeitsgrenze, sondern ist ja fast schon eine Beleidigung. Franz Kafka reloaded, live bei der Notation seines berühmtesten Tagebucheintrags. Und wie nennen Sie es: Chinesen-Franz-Text.
Hach!
Wie die alte sylvia2 vor zwei Jahren an ähnlich literarisch wertvoller Stelle so schön gesagt hat.
Nur Damit Sie es wissen. Das ist aus dem Stegreif! Meldung von den China-Anleihen. Zack, Idee mit dem Kafka-Zitat. Erster Satz. Ratsch, im Ösislang durchgerattert, fertig. Komplettes Dramulett! (Das hiermit urheberrechtlich vollumfänglich geschützt ist, klaro. Also Kopi – und Pastisten –Finger weg!)
Mit so was bespielen Sie eine halbe Stunde 400 Leute mit zwei guten Schauspielern, einem Regisseur, der Lesen kann und halbwegs professioneller Ausstattung. Noch zwei so Szenen, – eine mit der Leibowitz vor Gericht, die ihre Pleite erklärt – und drei Barone mit einem Graf auf einer Jagd – und fertig ist ein Stück, das Sie meinetwegen auch Afghanistan meets Eschnapur nennen dürfen und trotzdem ohne sich dafür Schämen zu müssen auf jede Bühne wuchten könnten – fernab von Deutschlands Staatstheatern.
Und nein. Das mit den Rosen kenne ich nicht? Wollen Sie mir Rosen schenken?
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Und wenn ja, also wenn´s so was Ähnliches in der Hewi gibt, wie wäre dann der englische Ausdruck für so eine seinerzeit Direktorstellvertreter genannte berufliche Stellung?
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Was anderes: Wenn Sie am 11.9. beim WDR sind bzw. auf dem Weg dorthin bzw. dortweg, dann wird's nicht mit unserem Treffen im alten Baader, oder?
Das wäre mir ganz recht, alldieweil ich da ab Achte zwei bis drei Stunden in einem Übungsraum verbringen müsste. Es wär das G'scheiteste wir würden den Termin verlegen. Vielleicht auf den folgenden Samstag (also den 12.9)? So ab Achte/Halbeneine?
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Zum "Direktorstellvertreter" muss ich jetzt aber schon nachfragen, wie sich Ihre Abneigung gegenüber so einer "Stellung" erklärt ("dreckiger Sauhund" u. Ä.) Ich bilde mir ein, dass der "Direktorstellvertreter", der jenen Herrn Franz nach seinen Notizen befragt, doch als sehr human, umgänglich, ja durchaus fürsorglicher Mensch beschrieben wird.
Und im Gegensatz zu dem, scheinen die "Executive Salesmanager in demand", die in der Hewi schalten und walten ja nicht den geringsten Charme zu versprühen. Ihre Beschreibung erinnert mich vielmehr an jenen Typen, den Sie mir schon mal als einen so genannten "Ghoul" beschrieben haben.
Und jawoll! Hiermit bestätige ich, und wenn Sie darauf bestehen auch mit Nachdruck und unter Eid, Grandmaster, dass Sie niemandes Gschpusi sind. Bei Bedarf kann auch eine ggbfs. auch notariell beglaubigte Urkunde nachgereicht werden. Wer die Kosten dieses Verfahrens übernimmt, müssten wir freilich dann noch gesondert klären, wenn Sie auf diese Urkunde Wert legen, denn so ein Notar verlangt ja nicht wenig für eine Unterschrift plus einmal Stempel zücken.
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@"meeting" (auch so ein Bestandteil des sog. "Bullshit-Bingo"). Würd' schon sagen 20:30, weil ich am Samstag immer bis ca. 20:00/20:30 mit der Tochter unterwegs bin.
Die "Executive Salesmanager in demand" versprühen in der Tat den Charme von ausgehungerten Pitbulls. Ganz zu schweigen vom Ghoulischen der immer noch seine gespenstischen Runden durch die feuchtdunklen Gänge der HEWI zieht, immer dann im Rücken seiner Opfer auftauschend, wenn diese Bedauernswerten am wenigsten mit dem Auftauchen des Entsetzlichen rechnen. So mancher kleine Angestellte muss dann dem Unerbittlichen bei fahler Beleuchtung für's ganze Wochenende zu willen sein ...
wehklagend doch dies ohne Widerhall ...
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Ihre Schilderung der Zustände in modernen Büros erinnert mich an Verhältnisse, die der alte Bentham seinerzeit zu Papier gebracht hat.
Und zu den Chinesen, Uiguren sowie der Frage, wohin wir kommen, wenn in Fragen der Semantik, der Mäßigung etc. so weiter gemacht wird, auch noch eine Bemerkung, hoffentlich die letzte zum leidigen Themenkomplex Semantik, Mäßigung, Nötigung.
Es ist traurig aber wahr. Ich kenne keinen einzigen Chinesen und auch keinen einzigen Uiguren persönlich, kann also gar nicht wissen, geschweige denn sagen, ob ich die leiden kann oder womöglich nicht. Diese ca. sieben bis zehn Chinesen, die der junge Herr Toibaman im vergangenen Herbst aus seinem Zimmerfenster in diesem chinesischen 7-Millionen-Städtchen fotografierte und uns per E-Mail geschickt hat, sahen für mich freilich wie recht symphatische junge Burschen und Mädchen aus. Aber was sind schon sieben, auf einem Foto symphatisch wirkende junge Leute in Feuerwehruniform gegenüber den mehr als einer Milliarde Chinesen? Also ich traue mir da mangels eines richtigen Überblicks überhaupt kein abschließendes Urteil zu, noch nicht mal eine vage Einschätzung.
Dass Sie in Ihrer Herrschaftswissensverwaltung die Volksrepublik China von einer ganz anderen Warte aus betrachten können, ist natürlich klar und völlig logisch. Mir fehlen dazu aber selbst die einfachsten technologischen Hilfsmittel.
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Quelle: http://www.spiegel.de/wirtschaft/unternehmen/0,1518,647888,00.html
Klingt ja großartig. Wenn die Herren, die diese Ankündigung des Herren Blessing als SPIEGEL-Artikel vermelden, jetzt auch noch dazu schreiben würden, dass erstens die Commerzbank zu einem Viertel dem Staat gehört, dass es zweitens gegenwärtig und auf absehbare Zeit überhaupt keine kurzfristig laufenden Wertpapiere gibt, die mit Gewinn gehandelt werden und von einem halbwegs intelligenten Buchhalter als geldwertes Gehalt akzeptiert werden können, nachdem der Markt dafür bekanntlich komplett zusammengebrochen ist, und sie drittens entweder sich, dem Herrn Blessing oder einem mit der Materie vertrauten Fachjuristen die sich jedem denkenden Menschen aufwerfende Frage gestellt hätten, ob diese sogenannten „Führungskräfte und Investmentbänker“, die „Abzüge“, die sie im Fall schlecht laufender Geschäfte in ihren Salärs zu verbuchen haben, womöglich als einkommenssteuermindenden Verlust beim Fiskus geltend machen können, hätte ich natürlich nicht den komischen Verdacht, von diesen Herren – gelinde gesagt – nicht so richtig ausreichend informiert, sondern nach Strich und Faden verarscht zu werden.
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Überhaupt: Was ist das eigentlich für eine Satzkonstruktion? " ... will gelernt haben ... ". Weint der Blessing in schlaflosen Nächten still in sich hinein und winselt "hätte ich nur gelernt haben wollen"?
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Bin ich bei der routinemäßigen Kontrolle der AZ online drübergestolpert. Erstaunlich.
Doch zurück zum SPIEGEL. "Deutsche Wirtschaft zieht deutlich an" lese ich da. Gehört da nicht ein "sich" dazwischen? Abgesehen davon dass man sich beim Herrn Kurz regelmäßig darüber aufklären lassen kann, dass der Glaube an "die Wirtschaft" und "die unsichtbare Hand" und derlei anderem BWL/VWL-VooDoo ein Blödsinn ist, der nur noch dadurch erklärbar ist dass alle Manager, Politiker und Opelianer etc.p.p. OPfer religöser Wahnvorstellungen sind aber natürlich ist auch der Satz "Deutsche Wirtschaft zieht SICH deutlich an" vollkommen sinnlos. Is bei all dem Geraune und Geplapper eh scho wurschd.
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Das ist natürlich hanebüchener Unfug und von der Sache her gesehen – gelinde gesagt – abwegig. Andererseits freilich etwas, das man in der Praxis solcher Kooperationen zwischen Zeitung und Bank, Interviewer und Interviewten eine Win-Win-Situation nennt. Und das ist natürlich das Optimum, was diese Experten in Punkto ökonomischer Rationalität aus ihrem notorischen beruflichen Versagen herausholen können.
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Aber: Wie wärs denn mit "Deutsche Wirtschfaft zieht SICH DEUTSCHLICH an?" Das hat doch Schmiss, da denkt man gleich an eine preussische Uniform und eine zackige Marschmusik. "YES WE CAN!" "WIR SIND DA!" "WIR HABEN DIE KRAFT!" "JUHUUUU!"
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http://www.gegenstandpunkt.com/jourfixe/prt/jf090810.html
Eingeleitet wird das Thema zwar schon im vorangegangen Protokoll, aber das können sich die an einer Erklärung von Inflation näher Interessierten ja dann selber dort suchen. Bin ja nicht deren Hiwi.
Betreff: Juuuhu! Bzw. JUHUUUU! Mäßigen Sie sich, Grandmaster! Bitte! Was sollen denn die Neffen – insbesonders der Joesy – von Ihnen denken. Dass Sie im Ernstfall auch jodeln können?
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Hier kommt jetzt eine lange, leider überhaupt nicht komische Geschichte, die ich Ihnen in Gestalt einer kurzen Frage stellen muss, weil mir seit der Nacht vom vergangenen Freitag zum Samstag nicht ganz klar ist, was Realität ist, und was eine "politische Realität", die man für Propagandazwecke über Medien konstruiert. Entschuldigen´S übrigens, dass ich Sie damit wieder einmal und schon wieder mit Dingen konfrontiere, mit denen Sie und ich an und für sich überhaupt nichts zu tun haben. Aber irgendeinen, von dem ich sicher annehmen kann, dass er noch alle Tassen im Schrank hat, muss ich einfach mal fragen.
FRAGE AN DEN GRANDMASTER:
Stellen Sie sich vor, Grandmaster, Sie sind ein Oberst der Bundeswehr und werden nachts mit der Meldung aus ihrem Bett geklingelt, dass zwei Versorgungsfahrzeuge aus einem NATO-Depot gestohlen wurden und der Verdacht besteht, dass die LKW, weil es sich um mit Benzin oder Diesel gefüllte Transporter handelt für terroristische Zwecke entwendet wurden, nahe liegend wäre ein Angriff auf die militärische Stellung, in der Sie, als Oberst der deutschen IFAS-Truppen in Kunduz, gerade sitzen, und auf diese Meldung jetzt also irgendwie reagieren müssen.
Was machen Sie?
Genau: Sie rufen einen Untergebenen und befehlen ihm, alles notwendige zu unternehmen, um die Lage zu klären, also herauszufinden, wo sich die zwei Laster gerade befinden, wer sie gestohlen hat, und wohin sich die Diebe mit ihrem erbeuteten Gefahrenguttransport bewegen.
Anschließend werden Sie selbstverständlich ihre Vorgesetzten anrufen, und ihnen Bericht erstatten.
Diese Vorgesetzten sind erstens, der US-Befehlshaber, dem Sie als Oberst einer ISAF-Truppe weisungspflichtig sind, und zweitens der wachhabende Dienststellenleiter der Bundeswehr oder – keine Ahnung, wie weit oben so ein Oberst in der Befehlshierarchie anzusiedeln ist – des Verteidigungsministerium, der für die Beurteilung sogenannter „veränderter Sicherheitslagen“ in einem Operationsgebiet deutscher Sondereinsatztruppen der Bundeswehr zuständig sind.
Gut eine halbe Stunde, nach dem Sie Meldung der „Entführung“ erhalten haben, gehen dann die ersten Berichte ein. Die Lage scheint nicht so ernst, wie schlimmstenfalls anzunehmen war, denn die Entführer haben den Gefahrguttransporter nicht, wie man hätte annehmen können, sofort und ohne Umwege in Richtung Ihrer Befehlszentrale oder einer anderen militärischen Einrichtung der ISAF-Truppen gefahren, um Sie mit einem Überraschungsangriff möglichst unvorbereitet zu attackieren, sondern die Fahrzeuge in die genau entgegen gesetzte Richtung gelenkt. Gesicherte Meldungen von Informanten vor Ort, Drohnen, Flugzeugen und allen möglichen Luftaufklärungssystemen besagen sogar, dass die Fahrzeuge beim Versuch einen Fluss abseits der von den ISAF-Truppen kontrollierten Verkehrsverbindungen und Brückenanlagen zu überqueren, stecken blieben und nun offensichtlich keine akute Gefahr für Sie, Ihre Quartiere oder auch nur die nächst gelegene Brückenanlage darstellen.
Andererseits wird Ihnen mitgeteilt, dass sich offenbar mehrere, teils mit automatischen Gewehren, Handfeuerwaffen und Granaten ausgerüstete Personen in unmittelbarer Nähe der beiden liegen gebliebenen Tanklastzüge eingefunden haben, warum und wozu auch immer.
Übrigens. Aus welchem Grund, die Laster gestohlen wurden und um welche Personen es sich bei den Dieben handelt, können Sie als Oberst nach Lage der Dinge nicht beurteilen. In den Berichten ist zwar von Bewaffneten die Rede, und dass die Diebe, bei der Entwendung mit skrupelloser Brutalität vorgegangen sind. Aber wer – abgesehen von Frauen – ist auf dem flachen Land in Afghanistan nicht bewaffnet, und nicht auf irgendeine blöde religiöse oder kulturelle Art Stolz sich als sogenannter Mujaheddin ausländischen Truppen und ihren Mitarbeitern mit skrupelloser Brutalität entledigt zu haben? Möglicherweise handelt es sich also lediglich um Bewohner der im Umkreis liegenden Dörfer und Weiler, die sich aus den Tanks der gestohlenen Fahrzeuge mit Treibstoff versorgen. Oder um militärische Einheiten, die genau an der Stelle, an der die Fahrzeuge wegen des Morasts an der Weiterfahrt gehindert wurden, eine Art Lagebesprechung durchführen, um womöglich nun von diesem, von Ihnen inzwischen zentimetergenau genau lokalisierten und als Ziel eventuell notwendiger Abwehrmaßnahmen ins Visier genommenen Standort, eine Attacke gegen Sie, Ihren Befehlsstand oder eine andere militärische oder zivile Einrichtung zu starten, die dem Frieden und dem Aufbau einer zivilen Ordnung in Afghanistan dient.
Eine aus militärischer Sicht absolut hanebüchene Vorstellung, schließlich haben Sie bzw. die für Luftaufklärung zuständigen Truppen Ihrer Verbündeten die potentiellen Angreifer ja seit etwa eineinhalb Stunden genau im Visier und können praktisch jeden Meter vom Standpunkt der LKW bis zu allen möglichen Anschlagszielen, wohin sich die Burschen eventuell in Bewegung setzen ins Visier nehmen und sogenannte Gegenmaßnahmen ergreifen, wenn sie sie nicht schon längst eingeleitet haben, wie Sie das in zig Manövern ausbaldowert und trainiert haben, schließlich sind Sie ja Oberst und kein militärischer Laie.
Was bitte machen Sie in dieser Situation, Grandmaster?
Würden Sie auch in der für Luftangriffe zuständigen Befehlsleitzentrale der mit Ihnen verbündeten Militärbasis so was wie einen Notfallalarm sozusagen wg. "Lebensgefahr im Verzug" auslösen und die Eliminierung der beiden Fahrzeuge fordern, wenn Sie annehmen müssen, dass dieser Angriff mittels einer Bombardierung geschieht, die kein Mensch überleben kann, der sich im Umkreisradius von 2 bis 3 Metern des Zielobjekts aufhält?
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2. Das Fahrzeug bewegt sich WEG von "unserem" Gefechtsstand, es besteh also keine unmittelbare Gefahr. Folglich wäre der Bombereinsatz unnötig.
Andererseits und 3.:
Die Zeitgenossen, die sich um die beiden Laster versammelt haben, sind schwer bewaffnet. Und das wahrscheinlich nicht aus Gründen karnevalistischer Folklore. Die Leute sind also entweder Taliban oder Mitglieder eines der zahlreichen unter sich verfeindeten Clans, die im Zweifelsfall versuchen werden ihre Waffen incl. der geklauten Tanklaster dazu zu benutzen,
feindliche Clans auszuradieren. Was nicht gerade ordnungs- oder friedensstiftend ist. Das Gleiche gälte um so mehr, wenn es sich bei der Gruppe um Taliban handelte, die im Zweifelsfall jeden niedermetzeln, der nicht ein Taliban ist bzw. sich nicht dem Terrorregime der Taliban unterwirft. Als friedensstiftende, taktische Präventionsmaßnahme wäre das Bombardement von der Kriegslogik her gerechtfertigt. (Ein paar wild um sich ballernde Steinzeitmenschen/Fanatiker weniger.) Dummerweise müsste man hierzulande dann allerdings das zuzugeben, was eh' jeder weiß oder zumindest ahnt, nämlich, dass "Wirdeutschen" uns in einem Krieg befinden, der eher nichts mit Wiederaufbau und dergleichen Nettigkeiten zu tun hat.
Die wichtigste Frage in diesem Zusammenhang wird allerdings nirgendwo - ausser in diesem Blog - gestellt: Sind zwei Tanklaster überhaupt das ganze Gedöns wert?
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Und wissen Sie warum? Erstens, weil es völlig unverhältnismäßig und auch gegen jede Vernunft ist, eine Guerilla-Einheit, von der ich noch nicht mal sicher sagen kann, ob sie auch eine ist, wegen zwei gestohlener Benzinlaster und nicht wegen eines mit Sicherheit vorliegenden Verdachts einer akuten Gefährdung der Truppe oder der Zivilbevölkerung mit ein paar Hundert-Kilo-Bomben in die Luft zu jagen.
Zweitens würde ich sogar befürchten, dass so ein Befehl als das angesehen werden kann, was man damals in den Jugoslawien-Kriegen ein sogenanntes Kriegsverbrechen genannt hat.
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NACHTRAG 18. September 09, 18.10 Uhr:
Wer sich noch für die Frage interessiert, was in der Nacht dieses von Herrn Klein angeordneten Luftangriffs auf zwei Tanklaster paar Kilometer abseits des deutschen Militärstützpunkts in Kunduz tatsächlich passiert ist, und nicht bloß wissen will, was dieser Vorfall jetzt für "uns Deutsche" bedeutet und wie "wir" Deutsche damit umgehen sollen, der kann sich über diesen Link ein sachlich richtiges und ziemlich genaues Bild der Lage verschaffen
http://www.wsws.org/de/2009/sep2009/kund-s18.shtml
Must read, auch und gerade für jeden, der wissen will, was objektive Berichterstattung in einer bürgerlichen Gesellschaft ist und wie man das macht. Über den Schluss der Trotzkisten kann man sicher streiten, was sie davor an Informationen zusammengetragen und gestellt haben ist schlicht vorbildlich und zeigt im Vergleich mit – sagen wir der SPIEGEL-Berichterstattung oder den Beiträgen der SZ einmal mehr wie total abgefuckt und zur gehorsamen Propagandamaschine heruntergekommen die deutsche Journaille inzwischen ist.
Nachtrag Ende – Weiter im Originalkommentar vom 9. September:
Die Sprengkraft solcher Bomben und die Reichweite ihrer vom Hersteller garantierten Wirkung war mir natürlich schon beim Schreiben klar. Mit meinen bloß zwei bis drei Metern Radius wollte ich absichtlich untertreiben, um nicht in den Verdacht zu geraten, dem Oberst unzulässigerweise zu unterstellen, er habe da ein Flächenbombardement befohlen, was ja Unsinn wäre, denn das hätte er ja den verbündeten US-Luftstreitkräften nicht per Erteilung des Notmaßnahme-Befehls anordnen dürfen, sondern sich von den für solche offensiven Operationen zuständigen Dienststellen nach Vorschlag eines entsprechenden Angriffsplans vielmehr genehmigen lassen müssen.
Nicht, dass Sie meinen, ich wüsste nicht, was es mit solchen Bomben und Raketen, Einsätzen und Gefechtssituationen auf sich hat.
Ich hatte in den vergangenen Jahren – ausgerechnet in der idyllischen Abgeschiedenheit einer Bayerischen Staatsoper – mehr als ausreichend Gelegenheit, mir grundlegende Kenntnisse über die aktuellen Waffen- und Einsatztechniken der Bundeswehr und ihrer Verbündeten in der NATO anzueignen. Und zwar aus erster Hand sozusagen, denn ein älterer Kollege, der an anderer Stelle schon einmal hier erwähnte "Magic" Erwin H. hat bis zu seiner Pensionierung den Beruf eines Sprengmeisters ausgeübt. Er war salopp gesagt, Bombenentschärfer und in dieser Funktion auch als Ausbilder für die Bundeswehr tätig. Nebenbei: auch bei den großen NATO-Manövern in Kanada und so genannten Auslandseinsätzen.
Ich weiß noch, die erste Anekdote, die ich ihm mit viel Geduld sozusagen aus der Nase ziehen konnte – denn "Magic" Erwin ist eher ein cooler Typ, der in der Oper nie über Angelegenheiten außerhalb der Oper quatscht, und schon gar nicht über sein Privatleben oder seinen Beruf – und die mich damals noch erschreckt hat, war sein Bericht über das offenbar unter Militärs völlig selbstverständliches Verfahren, das die Bundeswehr während eines ihrer ersten Einsätze in Somalia anwendete, als es darum ging vermintes, nicht kartographiertes Gelände zu räumen.
Um die Minengürtel zu "sichern", muss man erst wissen wo sie sind. Wenn man das nicht auskundschaften kann, muss man das praktisch erfahren und sich mit den Minenräumfahrzeugen an das noch ungesicherte Gelände sozusagen herantasten.
Zu diesem Zweck fahren vor jeder Minenräumfahrzeugkolonne mindestens drei LKW, die nicht von Bundeswehrsoldaten, sondern von einheimischen "Bürgern in Uniform" gesteuert werden.
Wie gesagt. Mich hat das beim erstmaligen Hören schon etwas irritiert, denn den Ausdruck "blutiges Handwerk" benutzen, ist eben was anderes, als sich das blutige Handwerk mal en detail vor Augen zu führen, oder den Ausdruck "Friedensmission"...
Inzwischen, nach dem ich über alle Arten von Minen, Bomben, Granaten, Raketen, Haubitzen etc. sozusagen über Jahre hinweg von einem Praktiker eingehend unterrichtet wurde und mir jetzt auch ein ganz gutes Bild machen kann, wie diese Kampfmittel in der Theorie und in praktischen Manövern zum Einsatz kommen, und was dabei alles zu beachten ist, völkerrechtlich, juristisch, politisch, strategisch, taktisch etc. irritieren mich solche für jeden in militärischen Fragen Bewanderten "normalen" Regeln nicht im geringsten. Dieser Einsatzbefehl dieses Herrn Klein aber um so mehr.
Und geradezu unverständlich, mithin grotesk kommt mir die Show vor, die diese Herrschaften Jung und Merkel und in ihrem Gefolge die deutsche Journaille abziehen, um von der klar auf der Hand liegenden Tatsache abzulenken, dass diesem Herr Klein selbstverständlich der Prozess gemacht werden muss.
Wenn nicht, dann gute Nacht, dann haben wieder mal gemeingefährliche Verrückte das Kommando übernommen. Politische Irre, die nur noch von "Wir" und "Unser Oberst" reden können, weil sie offenbar vollkommen den Verstand verloren haben oder eben fürchten, von sachverständigen Experten wie diesem US-General über- und vorgeführt zu werden.
Ich bin gespannt was aus diesem Fall noch wird.
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Was heißt denn hier: "gehen wir da einfach nicht hin."?
Wir sind doch schon mitten drinn! Sie Komiker!
Ihr
THE GREAT GATE Bloghumorwatch-Team (MG)
PS Grüße übrigens an die übrigen Entscheidungsbefugten
PPS Melden Sie dem Grandmaster bitte: Er soll sich doch bei Gelegenheit auf der Brücke einfinden. Wir haben ein sogenanntes "Schlingensief-Problem"
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Frage ist nicht technisch, sondern programmatisch. Der Textauszug passt nämlich wie die Faust aufs Auge zu dem Beitrag über diese Doris Heinze, die der NDR jetzt also fristlos entlassen hat. Der Schlingensief quatscht sich und andere sozusagen "um Kopf und Kragen" ohne es offenbar auch nur ansatzweise zu merken. Und das würde ich gern dokumentieren, ohne den Themenrattenschwanz Krebs, Krankheit, das Blog als Medium sich Autonomie zu erhalten etc mit rüber zu ziehen. Denn das ist ja eine eigene, ziemlich interessante Geschichte.
Ach was. Ich stell den Textauszug jetzt einfach hier kurz vor. und dann können wir ja gemeinsam entscheiden, ob wir ihn als ersten Kommentar zum Heinze-Beitrag verwenden:
7.9.09 Schlingensief auf „Geschockte Patienten“
....(dazu würde ich gerne mal im bezug zum antichristen was schreiben… und machen…) (und musik dazu von NONO und Tim henkel). doch leider haben sie die doris heinze beim ndr vertrieben. eine der ganz wenigen, die auch mal etwas andere filme produziert hat… und oskar roehler hat sie auch sehr gemocht, und ich trauer darum, auch wenn das wirklich scheiße war, was da mit den falschen namen so gelaufen ist. allerdings habe ich gehört, dass es da beim WDR gnauso merkwürdige produktionsfälle geben soll. also nicht unbedingt falsche namen, aber eben großes gekungel wer was produzieren darf,… vorausgesetzt, dass…. aber hoffentlich stimmt das nicht, was man mir da erzählt hat… der arme WDR… der war ja wirklich mal ganz toll, damals mit “joachim von mengershausen” und diesem redakteur mit dem “K” am anfang … schon vergessen…. – tschuldigung ich schweife ab, aber es hat keine 4 stunden nach der CT-Untersuchung gebraucht, da brach in meinem kopf ein solches feuerwerk an neuen gedanken aus, dass ich mich seitdem damit über wasser halte. gedanken zum leidwesen, zum antichristen, zu dionysos und apollon (gott des lichts!)… – (…) nun nehme ich also wieder diese tablette. und wenn sie nicht anspringt, dann habe ich in 4 bis 5 monaten einen drastischen kräfteeinbruch hat der arzt gesagt...."
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Für dieses Geschwurbel wollen Sie sich ernsthafte Probleme einhandeln - seien diese nun rechtlicher oder sonstiger Natur?
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Mir geht´s nur um die Passage, in der er sich mit der Autorität des "ehrlichen" Menschen, der wg. Krebs keinen Grund hat, sich oder der Welt, noch groß was vorzumachen, schützend vor die Frau Heinze stellt und sie als Kämpferin für die "auch etwas anderen Filme" präsentiert, was ich gelinde gesagt für eine Dummheit halte, wenn nicht gar glatte Lüge, weil doch auch ein "Künstler" Schlingensief noch soweit Profi ist um ganz genau zu wissen, dass es in der Branche "die etwas anderen Filme" nicht gibt und nie gegeben hat, sondern immer nur "Projekte", die entweder der Agenda sowie den Ambitionen der Doris Heinzes entgegen kommen – oder eben nicht. Für die einen fließt Geld und gibt es Preise und Posten. Von den anderen spricht nicht mal mehr der "ehrliche" Mensch und Top-Insider Christoph, als ob es sie nie gegeben hätte, und noch jedes gute Drehbuch von diesen Heinzes&Friends objektiv und ihrer Qualität angemessen beurteilt worden sei. Ich weiß aus langjähriger Erfahrung: Genau das Gegenteil ist der Fall!
Und was mich wundert ist, dass er erstens den Röhler, womöglich auch noch ohne mit ihm vorab gesprochen zu haben, mit reinzieht in seine Ich-bekenne-mich-"Geschichte" und dazu noch insinuiert, dass auch im WDR was finden würde, wer im NDR nach dem System Heinze sucht. Das ist nämlich gar nicht nett gegenüber dem WDR. Immerhin ermittelt ein echter Staatsanwalt und kein Kommissar Helge Snyder.
Ich denk, ich stell ihn einfach so als Kommentar mal rein. Schaden kann er ja nicht. Oder?
Wenn dann welche aufschlagen, die sich über Krebs und andere Angelegenheiten auslassen wollen, die nur die prominente Privatperson Schlingensief betreffen, kann er sich ja hier kundig machen, dass und warum er auf dem Holzweg bzw. falschen Infotainment-Dampfer ist.
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Treuhand genehmigt Opel-Verkauf an Magna und Sberbank
"Das geht jetzt alles Ruckzuck!"
(Kommissar Adolf Kottan, in einer der frühen Folgen der beliebten österreichischen Krimi-Reihe "Kottan ermittelt")
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Sein Geschreibsle über Heinze/NDR/WDR bringt nichts Neues zur der causa. Das interessiert mich schlichtweg nullinger, dass ihm das alles leid tut, wenn's jetzt angeblich keine "anderen Filme" inm diesen Anstalten mehr geben soll. Tut jetzt wieder MIR leid.
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Zur GM-"Lösung"
"Das geht jetzt Ruckzuck"
(Peter Vogel alias erster Ur-Kottan gleich in der ersten und dann praktisch alle drei Minuten, während er als Adolf Kottan durch einen Fall stolpert, immer wenn er gefragt wird, wie und wann er den Fall endlich löst. In Minute vier wird er sagen: "...geht jetzt alles Ruckzuck"; in der vierzehnten: ."..geht jetzt alles gleich Ruckzuck", in der vierunddreissigsten: "...geht jetzt sicher gleich alles Ruckzuck" – und so fort )
*Das ist auch herzlos, ich weiß. Tschuldigung!
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Soviel Zeit und "psychosozialkritische" Differenz ou difference muss sein, Lala!
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GM und Magna versprechen Blitz-Verhandlungen"
"Das geht jetzt Ruckzuck!"
(Witz aus der Serie "Kottan ermittelt")
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Hey ho, let's go
Shoot them in the back now
What they want, I don't know
They're all ripped up and ready to go
Hey ho, let's go
Hey ho, let's go
Hey ho, let's go
Hey ho, let's go
(RAMONES, 1976)
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Oder interessiert Sie jetzt auch noch der Journalismus nicht! Sie herzloser Ramone!
Punkt stehen lassen!
Orden!
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Koalition ohne Geist
Ein Kommentar von Christoph Schwennicke
AP
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zur Fotostrecke
Angela Merkel hat es bei den Koalitionsverhandlungen versäumt, ihrer neuen Regierung eine eigene Handschrift zu verpassen –..." Ach, Schweini, alter Homo und Hauptstadtkultur-Korrespondent, wer soll denn diesen blöden Witz noch lustig finden? Weiß doch inzwischen jeder, dass sich Westerwelle seine handjobs nur von Schwanzträgern verpassen lässt.
Jeder?
Nein.
Auch in der sogenannten FOTZ können sie die schwulen Witze nicht lassen. Da steht (sic!) tatsächlich, und zwar dicker und fetter als hier:
"Schwarz-Gelbe Regierung steht
Merkel kündigt Wachstumspaket an."
Wachstumspaket! Leute, Leute. Was soll denn der Scheiß und die Rebecca jetzt vom Schniedel ihres Schirri halten? Die Wahl ist doch gelaufen. Also ich bitte darum, weit weg sein zu dürfen, wenn diese Schwänze explodieren, in diesem Sandkasten 2.0 dieser Berliner Republik der aufgeblasenen Lutscher
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