Mittwoch, 29. Oktober 2008
Demokratische Republik Kongo photos homelands and no story
Wien/Goma. Dass im Jänner im Ostkongo ein Waffenstillstand geschlossen wurde, scheint nicht neun Monate her zu sein, sondern eine Ewigkeit: Seit August sind die Kämpfe zwischen Rebellen und Armee in der Provinz Nordkivu wieder voll entbrannt, zwischen den Fronten 18.000 UN-Blauhelme.

KATANGA
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Reich an Bodenschätzen
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UN preloaded
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Nation Building
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Ärztin Ohne Grenzen
Aerztin Ohne Grenzen

After The Coltan Rush
After The Coltan Rush

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Wollen Sie
uns jetzt auch noch Spielkonsolen und deren Hersteller madig machen, sie Spaßbremse? Das Internet? Computer? Manche leben halt auf der Schattenseite der Welt und müssen Opfer für die Allgemeinheit bringen. Irgendwann gleicht sich letztlich dann doch alles aus. Spätestens in Gottes Himmelreich.

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Was ist mit Ihnen los, Grandmaster?
Ihr Humor klingt ja fast wie der libertäre Fascho-Moralismus, in den sich der populäre Don Alphonso heute zu versteigen beliebte.

(Näheres siehe später)

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Ich find diese Fotos aus dem Kongo übrigens sensationell gut, verrate aber natürlich nicht, wo ich eine ganze Kiste mit paar Hunderten solcher shots im Netz gefunden habe, sondern weise zum besseren Verständnis, warum ich sie ausgerechnet heute, am Vorabend des Zweiten Afrikanischen Weltkrieges, ins Schaufenster stelle, lediglich darauf hin, dass sie vor ziemlich genau 100 Jahren gemacht wurden.

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Wenn Leute die Krise persönlich nehmen– heute: Don Alphonso
„Es geht nicht um die Wiedereinführung der Leibeigenschaft und der Dorfgestapo, sondern um die Frage, ob der deregulierte Umsiedlungsverkehr der Menschen für Sozialsysteme und Integration nicht ähnliche Probleme nach sich zieht, wie die unregulierte Zirkulation von Geld, Schulden und Derivaten.“

Wie bitte?
Was war noch mal die Frage?
Ob der deregulierte Umsiedlungsverkehr der Menschen für Sozialsysteme und Integration nicht ähnliche Probleme nach sich zieht wie die unregulierte Zirkulation von Geld, Schulden und Derivaten?

Mal ganz abgesehen davon was da miteinander verglichen wird und ob dieser Vergleich per se nicht schon ziemlicher Unfug ist – wer will das eigentlich wissen?

Wen interessiert es, ob der Umsiedlungsverkehr (was immer das sein mag, wahrscheinlich ist Freizügigkeit gemeint) für Sozialsysteme und Integration (noch mal zwei plakative Stereotypen, deren exakter Sinn genauso wischiwaschi wie populär ist) womöglich ähnliche Probleme macht oder nicht wie die unregulierte Zirkulation von Geld, Schulden und Derivaten (dito oben).

Anders und einfacher gefragt: Wer hat ein Problem damit, dass sich Leute leisten können, ihr Recht auf Freizügigkeit auch zu nutzen, weil es die unregulierte Zirkulation von Geld, Schulden und Derivaten gibt?

Es tut mir leid, Herr Alphonso. Aber außer Hausbesitzern, die am liebsten an ihre leibeigenen Dienstboten vermieten würden und der Dorfgestapo, die es auch nie gerne sieht, wenn irgendwelche Zigeuner den Landfrieden schon dadurch stören, dass es sie gibt, fiele mir auf Anhieb niemand ein, für den ein „deregulierter Umsiedlungsverkehr“ ein ernsthaftes Problem darstellen könnte.
Außer natürlich eine Mischung aus einem kleinbürgerlichen Hausbesitzer und seinem postfaschistoiden Gendarm – der zeitgenössische sozial-liberale Moralist.

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Das mit den 100 Jahren
dachte ich mir schon. Zu dem von mir lediglich etwas paraphrasiertne libertären Moralquatsch hat mich die gestrige Ausstrahlung des Thrillers "Opernball" im Bayrischen Fernsehen inspiriert. In dem - übrigens für eine Eichinger-Produktion gar nicht so schlechten - Schinken wurde Ähnliches von der fiktiven österreichen Kanzlergattin geäussert.

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Oooops
überkreuz. Hab das heute auch schon gelesen. Klar, da werden Äpfel mit Birnen verglichen. Was aber schon stimmt ist, dass die heutzutage vom Kapital propagierte flexible und mobile Knechtschaft z.B. weder beziehungsfreundlich noch freundschaftsförderlich ist und die betroffenen Knechte ausserdem eine Menge Kohle für Umzüge etc. kostet. Die Sorgen jedweder Immobilienbesitzer interssieren mich allerdings einen Scheissdreck.

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Das wäre ja
noch schöner, wenn die Anforderungen, die ein Arbeitsplatz an seinen Besitzer in spe stellt auch noch beziehungsfreundlich und freundschaftsförderlich sein müssten!!!
Äpfel mit Birnen verglichen ist gut. Mich schockiert das manchmal geradezu, wenn ich – wie heute bei dem Alphonso – merke mit welchem Gesellschafts-Begriff Leute, die sich links fühlen und liberal wähnen, heute wieder unterwegs sind.

Dass es weder den Staat noch irgendeinen seiner Bürger was angeht, was die Leute für sich oder in Gesellschaft tun oder lassen solange sie nicht gegen geltende Gesetze verstoßen, und dass es ein gottverdammtes Recht ist, dass man als einzelner (und sei es Mieter) auf das "Sozialsystem" pfeift, das irgendein Alfons im Kopf, oder eine Gesellschaft (von Hausbesitzern) oder eben auch die Regierung als Staatszweck auf die Fahne gepinnt hat, scheint inzwischen jeder vergessen zu haben bzw. kein Schwein mehr wissen zu wollen.

Jeder daher gelaufene Idiot geht vielmehr mit seinen religiösen, politischen und sozialökonomischen Geschmacklosigkeiten, Werten, Idealen bis hin zu Geschlechtsverkehrsregeln hausieren und stellt jeden noch so privatistischen Original-Schwachsinn als ein verallgemeinerungsfähiges Regelwerk dar, von dem das Wohl und Wehe der Gesellschaft abhinge.

Artikel wie dieser heutige von Alphonso leben davon, dass der Autor Gesellschaft mit Volksgemeinschaft verwechselt. Das Erschütternde beim Lesen der Kommentare ist: Solche Artikel funktionieren, weil neun von zehn Leser gar nicht mehr wissen was Gesellschaft überhaupt ist.

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Das ist noch
gar nix gegen das, was Angehörige der Kirche so über Krisen zu sagen haben.

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Was für ein Dreckskerl!
Eine echte dumme Sau, wie sie sich nur unsere Katholische Kirche in der ihr eigenen Mischung aus Brutalität und Kaltschnäuzigkeit heranzüchten konnte.
Behauptet rotzfrech, dass sich der Staat gefälligst nicht einmischen darf, wenn Typen wie er ihre schmutzigen Geschäfte mit Lohnabhängigen abziehen; also derselbe Staat, der für eben dieses Arschloch und alle übrigen fest und ehrenamtlich angestellten Muftis dieser für Mord und Todschlag berühmten Kinderschänder-Vereinigung nicht nur eine besondere Steuer einrichtet, sondern auch noch eintreiben lässt – wie gesagt: eine echt dumme Sau! Sein Glück ist, dass der gemeine Stern-Leser natürlich noch gläubiger und gedankenloser an seiner "Kirche" hängt als der gemeine Kathole an seinen dumpfen Muftis. Gute Katholen wissen ja aus ihrer ganz praktischen Lebens-Erfahrung wie man Unzucht mit Minderjährigen, Gehirnwäsche und chronische Verlogenheit als Existenzweise praktiziert; Stern-Kunden kennen das nur aus Bilder-Strecken und meinen eben, es sei halt so. Journalismus ist für die wie Mode, ein must-have, das man halt konsumiert.

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Da
ist mir auch erstmal die Spucke weg geblieben. Auf das Interview bin ich durch diesen Artikel gekommen, der auch an der mir persönlich noch verhassteren protestantischen "Schwester im Glauben an Christus" kein gutes Haar lässt.

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Ich würde übrigens
vorschlagen, die nächste dumme Sau, die sich wie dieser selbstgefällige Kuttenbrunzer im Stern oder sonstwo herumtreibt, nicht mehr hierher zu verlinken. Das gebietet allein schon der Anstand, vom ästhetischen Empfinden und der Intelligenz, die sich in Gestalt des ganz profanen pfäffischen Alltagsmoralismus schon genug Beleidigungen gefallen lassen muss, ganz zu schweigen.

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Hmmm ...
da stimme ich nur bedingt zu. Schließlich dient's der Dokumentation und ausserdem macht es Spaß solche Leute zu beschimpfen. Wenn Sie meinen, könnten wir ja in Zukunft hier nur noch die 'würzigsten' Auszüge aus derlei Scheisse zitieren - ohne Verlinkung auf die Schweinemedien, die so etwas kritik- und hirnlos veröffentlichen.

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Ob Sie´s glauben oder nicht,
aber mir macht das keinen Spaß, mich mit solchen Figuren und ihrer Propaganda zu beschäftigen, mich widern solche "Gespräche" mit und über Typen, die in meinen Augen tatsächlich nur gemeingefährliche Charaktermasken übelster Gegenaufklärung darstellen nur an. Wenn´s nach mir ginge, müsste hier kein Wort mehr über Evangelen und Katholen und ihre Fans einschließlich der mitlaufenden Trottel Marke Meinecke und Co. verloren werden. Das ist alles so jenseits von allem was mich zur Zeit und nicht nur zur Zeit interessiert und – es ist doch auch und vor allem, bleiben wir halt beim dicken Diskurswixer Meinecke, um mal die sogenannte kulturalistische Fraktion des reaktionären Pfaffentums zu beschimpfen so ungeheuer belanglos, irrelevant und fad.

Religiöse Spinner jeder Konfession sind doch genau so wie ihre vermeintlich unkonventionell daherkommenden Adepten noch viel tiefer unter aller Kritik als sagen wir der Deutschlandreporter und Langweiler Lottmann.

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Kennen Sie - übrigens – Scarlett Johannson, GM?

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