Sonntag, 26. August 2007
Blogging
Was kann ein Blog leisten? Was ist der Zweck dieser Art Schreiberei?

1. Maximale Verwirrung stiften

2. Lesen lehren

3. Schreiben lehren

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Montag, 13. August 2007
Phänomenologie des 13. August 2007
Dies Bewußtsein ist aber eben hierin in der Tat, statt sichselbstgleiches Bewußtsein zu sein, nur eine schlechthin zufällige Verwirrung, der Schwindel einer sich immer erzeugenden Unordnung. Es ist dies für sich selbst; denn es selbst erhält und bringt diese sich bewegende Verwirrung hervor. Es bekennt sich darum auch dazu, es bekennt, ein ganz zufälliges, einzelnes Bewußtsein zu sein - ein Bewußtsein, das empirisch ist, sich nach dem richtet, was keine Realität für es hat, dem gehorcht, was ihm kein Wesen ist, das tut und zur Wirklichkeit bringt, was ihm keine Wahrheit hat. Aber ebenso wie es sich auf diese Weise als einzelnes, zufälliges und in der Tat tierisches Leben, und verlornes Selbstbewußtsein gilt, macht es sich im Gegenteile auch wieder zum allgemeinen sichselbstgleichen; denn es ist die Negativität aller Einzelnheit und alles Unterschieds. Von dieser Sich-selbst-gleichheit oder in ihr selbst vielmehr fällt es wieder in jene Zufälligkeit und Verwirrung zurück, denn eben diese sich bewegende Negativität hat es nur mit Einzelnem zu tun, und treibt sich mit Zufälligem herum. Dies Bewußtsein ist also diese bewußtlose Faselei, von dem einen Extreme des sichselbstgleichen Selbstbewußtseins zum andern des zufälligen, verworrenen, und verwirrenden Bewußtseins hinüber und herüber zu gehen. Es selbst bringt diese beiden Gedanken seiner selbst nicht zusammen; es erkennt seine Freiheit einmal als Erhebung über alle Verwirrung und alle Zufälligkeit des Daseins, und bekennt sich ebenso das andremal wieder als ein Zurückfallen in die Unwesentlichkeit und als ein Herumtreiben in ihr. Es läßt den unwesentlichen Inhalt in seinem Denken verschwinden, aber eben darin ist es das Bewußtsein eines Unwesentlichen; es spricht das absolute Verschwinden aus, aber das Aussprechen ist, und dies Bewußtsein ist das ausgesprochne Verschwinden; es spricht die Nichtigkeit des Sehens, Hörens, und so fort, aus, und es sieht, hört und so fort, selbst; es spricht die Nichtigkeit der sittlichen Wesenheiten aus, und macht sie selbst zu den Mächten seines Handelns. Sein Tun und seine Worte widersprechen sich immer, und ebenso hat es selbst das gedoppelte widersprechende Bewußtsein der Unwandelbarkeit und Gleichheit, und der völligen Zufälligkeit und Ungleichheit mit sich. Aber es hält diesen Widerspruch seiner selbst auseinander; und verhält sich darüber wie in seiner rein negativen Bewegung überhaupt. Wird ihm die Gleichheit aufgezeigt, so zeigt es die Ungleichheit auf; und indem ihm diese, die es eben ausgesprochen hat, itzt vorgehalten wird, so geht es zum Aufzeigen der Gleichheit über; sein Gerede ist in der Tat ein Gezänke eigensinniger Jungen, deren einer A sagt, wenn der andere B, und wieder B, wenn der andere A, und die sich durch den Widerspruch mit sich selbst die Freude erkaufen, miteinander im Widerspruche zu bleiben.

"Crisis? What crisis?" (unbekannter Zeitzeuge, NYC, Sommer 1939)

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Dienstag, 7. August 2007
2
GESTERN

RUHETAG

Verbrennungen zweiten Grades

Forellen

Apfelstrudel

Milch
Rar

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Freitag, 3. August 2007
3
Hundert Kilo hat die bestimmt auf die Wage gebracht, aber ob du es glaubst oder nicht, sie hat trotzdem nicht dick gewirkt, so flink ist die auf ihrem Drehstuhl herumgewetzt. Früher, wie sie noch Tiertante im Fernsehen war, ist die gertenschlank gewesen, und da hat sie sich ein bisschen ins Herz vom Intendanten geschwindelt, aber dann hat sie drei Kilo zugenommen, hat sich eine Dünnere ins Intendantenherz geschmuggelt, die ist dann neue Tiertante im Fernsehen geworden. Aus Kummer über die Degradierung dann erst die restlichen vierzig Kilo zugenommen.

Aber psychisch wieder vollkommen am Dampfer, seit sie von den Tieren auf Kinder umgesattelt hat, sprich, schon wieder zehn Kilo abgenommen. Und wenn sie nicht diese furchtbare bunte Bluse angehabt hätte, dann wären ihr noch einmal fünf Kilo abgezogen worden. Aber es hilft nichts, jetzt haben sie diesen Modeschöpfer vor ein paar Jahren sogar extra erschießen lassen, und die Leute ziehen seine Sachen erst recht an.

"Was glauben Sie, wie viele Hunde wir in Wien haben?", hat sie den Brenner gleich einmal geprüft. Weil nett schon, aber resolut, frage nicht.

"53 000 amtlich gemeldet", hat der Brenner brav geantwortet, "offizielle Dunkelziffer hunderttausend."


Aus einem lustigen kleinen Ösi-Krimi

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Donnerstag, 2. August 2007
4


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Dienstag, 31. Juli 2007
5
Rat an die Herren der Elementarphysik:

Die wirkliche Welt
ist um Vieles geringer
als die Vorstellungen
die man sich von ihr macht

Noch eine richtige Erkenntnis,
einmal mehr vom alten Nietzsche
irgendwann zwischen 1884 und 1889
an einen Rand gekritzelt

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Montag, 30. Juli 2007
6
Bevor die Worte jetzt
zu schwer
in diese Stunden hängen
Ein ALTER BRIEF

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Sonntag, 29. Juli 2007
7
Disco
Ich weiß wo
Zwischen Schranne und Pimpernel
Where the streets just call München
Where there´s anybody
SEX
Just anybody
High energy

Forget your fucking lies (Lügen)!

Happyness happens

Disco is here!

Und alle Arschlöcher und Deppen wissen so wenig wie die Polizei.

(Richtig illegal – that´s a coin I want to, what?)

Being here
Knowing where I am
Großartig
Überhaupt, lesen können.
Hier. (Hier)
Lesen. (Lesen)
Können. (Können)
Und verstehen.

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Freitag, 27. Juli 2007
8
Sunshine
Rückspiegel, abgefahren, weg
Rechtsbrüche Kapitalverbrechen
Mietforderungen, junkbonds
No doubts, no worries
Never mind
Wenn es dann abend wird
der Sonnenuntergang

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Mittwoch, 25. Juli 2007
9
Being here
Knowing where I am
Großartig
Überhaupt, lesen können.
Hier. (Hier)
Lesen. (Lesen)
Können. (Können)
Und verstehen.

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