Dienstag, 8. Mai 2007
Und wieder wird es Zeit für den hauptamtlich guten Witz
Heute sind es sogar zwei. Wahrscheinlich gute „Alte“, die der Mann von Welt längst kennt. Aber wir denken hier ja auch ständig an „Die Frau“ und vergessen auch nicht unseren Bildungsauftrag, denn es geht ja auch im Welt Weit Webbing imgrunde immer nur um
„die Kinder“, „die Kinder“ und? Ganz genau:
„die Kinder!!!“
mit drei Ausrufezeichen und dem eingebauten Frauvonderleineschlafzimmersorgenblick.

Das heißt: Wenn sie auch alt sein mögen, „Die Jugend“ kennt die nun folgenden guten gleichwohl wahrscheinlich alten Witze wie so vieles – Stichwort Leseschwäche, Stichwort Infnitisemalrechnung oder auch nur schriftlich Teilen – wahrscheinlich noch nicht, und deshalb sind „Der Jugend“ auch die zwei Witze sozusagen besonders ans Herz gelegt.

Also „Jugendliche“, Hände aus den Designerjeans und aufgepasst. Here comes the Witz Number 1.

Ehepaar feiert 30-jährigen Hochzeitstag. Sagt die Frau, du Schatz, ich muss dir was beichten, ich hab dir nie gesagt, dass ich farbenblind bin. Sagt darauf der Mann, ach, sorge dich nicht, ich muss dir auch was gestehen, ich komm nämlich gar nichts aus Köln, sondern aus Mocambique.

Oder der, auch wieder ein Witz aus dem trostlosen Gefängnis, genannt Ehe aka feste Zweierbeziehung:

Sitz der Mann abends vorm Fernseher. Schreit, die Frau aus der Küche:“ Soll ich dir ein Bier mitbringen?“. Schreit der Mann zurück: „ Immer nur ich, ich, ich!“

Fertig. Das wars auch schon. Und „Jugend“, du lerne jetzt bitte daraus und verabschiede dich von dummen Vorurteilen wie beispielsweise, dass es so schön wäre, wenn man endlich verheiratet ist, oder dass Mocambiquianer eben anders sind, nur weil sie nicht aus Köln kommen.

Credits: Witz 1 Chris King, Witz 2 Miss Meike aus dem Baader Café

ps Auch irgendwie witzig. Als wir drei uns im fast leeren Baader am Sonntag abend kurz vor Feierabend so witztechnisch auf dem Laufenden hielten, war der sogenannte Popautor Christian Kracht, der bis dahin mit seiner Freundin neben uns an der Bar ein paar Bier trank und irgendwie bedrückt aussah, gerade gegangen. Und wenn ich jetzt den Sonntagabend so Revue passieren lasse, bin ich richtig froh, kein Popautor geworden zu sein, denn so richtig gelacht, scheint der Herr Kracht schon sehr geraumer Zeit nicht mehr zu haben.

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