Sonntag, 27. Mai 2007
MORAL MINORITY
the great gate, 17:13h
Und dann fiel das Stichwort paralinguistische Vokalisationen und ich wies die Herren des Kollegiums darauf hin zurecht, doch den Begriff der Ware genauer zu studieren, bevor hier Vorwürfe erhoben werden, wer was warum wann noch nie veröffentlicht – und wieso?
Sie stand auf, schrie vor Schmerz, so sehr tat alles weh und ging doch erhobenen Hauptes durch den Frühstücksraum, und die Blicke, die sie verfolgten, sagten ihr, großartig, schon eine Leistung, ist zwar behindert, aber wandern, tolles Mädchen.
Ware?
Auch Literatur hat einen Gebrauchswert.
Dieser profane Sachverhalt wird seit 1983 systematisch ignoriert.
Und der Wind flüstert Maria
Nächste Folge dieser Rubrik: Kritik der politischen Ökonomie von Metaliteratur
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leuwerik,
Sonntag, 27. Mai 2007, 20:09
Ich war auch wandern
eine Katastrophe, was die Beine und die Füße anbetrifft. Schön ist nur, dass der Schmerz vom Muskelkater in den Beinen den Schmerz der Blasen an den Füßen überstrahlt. Ansonsten wars gut: Schäftlarn (zweimal verlaufen), Starnberg, Herrsching, Schondorf (einmal verlaufen), Utting und retour nach Herrsching, heim mít der S-Bahn (pfeilgrad gefunden). Geschlafen hat man schlecht, wiel die Mitwanderer-Kollegin vor ihren Klobesuchen beim Aussteigen aus dem Bett jeweils "Aaaaaqaa Ohhhhh Uhhhhh" gestöhnt hat. Wenn man selbst keine so belastbare Blase hätte, hätte man das auch getan.
Ansonsten muss ich zugeben, dass es mich nach drei Tagen Wanderung durch Stinkreicheleute-Viertel írgendwie ankotzt. Man weiß ja, dass der junge und alte Geldadel rund um Starnberger und Ammersee wohnt. Aber dass das so viele sind! Geld bis zum Abwinken, jedes Haus ein Palast, mal mit mehr mal mit weniger Geschmack. Und jemdand wie ich, oder Sie, kann in seinem ganzen Leben nicht soviel arbeiten, dass er da auch nur je die Garage zahlen könnte. Meine Mitwanderin hat meinen Sozialneid nicht verstanden, sie meint, dass sie nie da am Arsch der Welt würde wohnen wollen. Ich ja auch nicht, aber ich würde halt den ganzen Krampf für ein paar Millionen verkaufen, und die Chance muss man ja auch erst mal haben.
Ansonsten muss ich zugeben, dass es mich nach drei Tagen Wanderung durch Stinkreicheleute-Viertel írgendwie ankotzt. Man weiß ja, dass der junge und alte Geldadel rund um Starnberger und Ammersee wohnt. Aber dass das so viele sind! Geld bis zum Abwinken, jedes Haus ein Palast, mal mit mehr mal mit weniger Geschmack. Und jemdand wie ich, oder Sie, kann in seinem ganzen Leben nicht soviel arbeiten, dass er da auch nur je die Garage zahlen könnte. Meine Mitwanderin hat meinen Sozialneid nicht verstanden, sie meint, dass sie nie da am Arsch der Welt würde wohnen wollen. Ich ja auch nicht, aber ich würde halt den ganzen Krampf für ein paar Millionen verkaufen, und die Chance muss man ja auch erst mal haben.
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the great gate,
Sonntag, 27. Mai 2007, 23:49
Hab mir Ihre Wanderwege gerade auf der Karte angesehen. Zu Fuß, nicht schlecht. Vorausgesetzt Sie sind den Speckgürtel tatsächlich abgelatscht und haben nicht gelogen wie ein Pfarrer.
Wissen Sie eigentlich, wie die Besitzer der von Ihnen beschriebenen Garagen dazu sagen, wenn sie solche Ausflüge ins bayerische Oberland unternehmen? Die sagen nicht, wir warn paar Tage am Tegernsee spazieren, sondern behaupten voller Stolz, wir haben uns durch das Chiemgau gekauft. Kein Witz!
Wissen Sie eigentlich, wie die Besitzer der von Ihnen beschriebenen Garagen dazu sagen, wenn sie solche Ausflüge ins bayerische Oberland unternehmen? Die sagen nicht, wir warn paar Tage am Tegernsee spazieren, sondern behaupten voller Stolz, wir haben uns durch das Chiemgau gekauft. Kein Witz!
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the great gate,
Donnerstag, 31. Mai 2007, 04:41
Frau Leuwerik?
Das hier stand schon mal unter der "Sonnenstraße, abends um halb sieben", als Sie gerade wandern waren. Also es ist jetzt so, ähem, also:
(...) der Kostenvoranschlag wär jetzt da. Während ich mit dem stephanel hier die Pinguine ausgeführt habe, habe ich nebenbei auch mit diversen Druckdienstleistern konferiert. Falls Sie immer noch an einem Tafelbild aus der LAND DER BERGE Serie interessiert sind, müssen Sie sich mit der Zahl 300 vertraut machen. Format wäre 50 x 50 Zentimeter, grundierte Leinwand auf Keilrahmen. Alles Nähere sollten wir an anderer Stelle klären.
(...) der Kostenvoranschlag wär jetzt da. Während ich mit dem stephanel hier die Pinguine ausgeführt habe, habe ich nebenbei auch mit diversen Druckdienstleistern konferiert. Falls Sie immer noch an einem Tafelbild aus der LAND DER BERGE Serie interessiert sind, müssen Sie sich mit der Zahl 300 vertraut machen. Format wäre 50 x 50 Zentimeter, grundierte Leinwand auf Keilrahmen. Alles Nähere sollten wir an anderer Stelle klären.
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