Freitag, 4. Mai 2007
HUNTING JOHN RHEINLAENDER – ERSTES BILD
1. VOR DEM BAYERISCHEN LANDTAG

John Rheinländer steht vor dem bayerischen Landtag. Er filmt mit einer Videokamera zuerst in die Flucht der Maximilianstraße, dann das Maximilianeum.


Quelle: www.bayern.landtag.de

Neben ihm sitzt ein junger Mann, der die Zeitschrift Vanitiy Fair liest und versucht, sich ein headset aufzusetzen (oder Heroin in den Hals zu spritzen). Rheinlaender, mit seiner Filmaufnahme des Maximilianeums beschäftigt, scheint ihn nicht zu beachten. Der Junge Mann stöhnt kurz auf.


RHEINLAENDER
Die Idee der Dokumentation ist eine junge Idee. Aber das kannst du nicht wissen. Du interessierst dich für Mädchen, für Muschis. Bist ein guter Junge. Du interessierst dich für deine Ausbildung. Du willst weiter kommen, einen ehrlichen Beruf. Du hast keine Zeit.
Deshalb muss ich es dir sagen.
Die Idee der Dokumentation ist eine junge Idee. Eine echt junge Idee. Ich habe mich damit beschäftigt. Mich beschäftigen solche Fragen. Ich will das wissen. Du weißt, was ich meine, Junge.
Ich bin dahinter.
So wie du hinter den Muschis her bist. So bin ich dahinter her.
Verstehen wir uns?
So wie du daran interessiert bist, dass dir ein Mädchen den Schwanz lutscht, so bin ich an den Ideen interessiert.
Es interessiert mich eben.

JUNGE
Scheiß drauf, Mann!

RHEINLAENDER
Scheiß drauf! Du sagst, Scheiß drauf! Mann! Verstehe, mein Junge.
Du sagst mir, Scheiß drauf, Mann, weil du dich nicht damit beschäftigst.
Weil es dich nicht interessiert.
Weil dich eben andere Sachen interessieren.
Muschis



dein Arbeitsplatz
deine Möglichkeiten im Beruf.
Du interessierst dich für Fortbildungskurse.
Das ist es, was dich interessiert

JUNGE
Scheiß drauf, Mann! Scheiß auf deine beschissenen Ideen.

RHEINLAENDER
Es sind nicht meine Ideen, (mein) Junge.
Ideen kann man nicht in Besitz nehmen. Es gibt niemanden,
niemanden auf der Welt, der eine Idee besitzen kann.
Aber das kannst du nicht wissen, weil du dich nicht damit beschäftigst.
Weil du ein guter Junge bist, der Mädchen ficken will.
Der sich bemüht. Der sich aus eigenem Antrieb um Fortbildungskurse bemüht.
Ich sag dir was. Das ist gut, mein Junge. Das ist sehr, sehr gut.

JUNGE
Ideen! Oh Mann. Scheiß doch drauf! Keine Ahnung, Mann!
Keine Ahnung, was du laberst.

RHEINLAENDER
Mach dir keine Sorgen, mein Junge. Keine Angst. Du bist goldrichtig.
Du schaffst es.
Da bin ich mir ganz sicher. Glaub mir.
Aber hör mir zu.
Was ich dir sagen will. Es stimmt. Ich habe mich damit beschäftigt.
Die Idee der Dokumentation ist eine junge Idee.
Die meisten Leute glauben, die Idee der Dokumentation sei alt.
Sei so alt wie die Menschheit. Aber das ist ein Irrtum.
Es ist ein Fehler, das zu denken.
Richtig ist, dass die Idee der Dokumentation eine junge Idee ist, keine alte.
Richtig ist, dass die Idee der Dokumentation relativ neu ist,
blutjung, wenn du so willst.
So blutjung wie die Muschis, die dich interessieren, weil du daran interessiert bist, am liebsten blutjunge Muschis zu ficken.



Habe ich nicht recht

JUNGE
Scheiße, Mann. Scheiß drauf.
Scheiß doch auf deine beschissene blutjunge Idee.
Was soll diese Scheiße.
Wieso erzählst du diese Scheiße mit diesen beschissenen blutjungen Muschis.

RHEINLAENDER
Das ist die Logik, (mein) Junge. Ich erkläre dir nur die Logik.
Ich möchte, dass du das verstehst.

JUNGE
Scheiße Mann. Scheiß-Logik Mann.

RHEINLAENDER
Darf ich dich etwas fragen, mein Junge?

JUNGE
Scheiße Mann. Wenn du meinst.

RHEINLAENDER
Was bist du von Beruf? In was für einem Beruf bist du tätig?

JUNGE
Was für ein Beruf. Scheiße, Mann. Ich bin Weblogdesigner.

RHEINLAENDER
Weblogdesigner.
Das ist gut mein Junge. Ein guter Beruf.
Mit Zukunft.
Weblogdesigner ist ein guter Beruf für einen guten Jungen.

JUNGE
Scheiße, Mann! Ja.

RHEINLAENDER
Du hast dir einen Beruf mit Zukunft ausgesucht. Das ist gut, mein Junge.
Die Arbeit als Weblogdesigner wird dich befriedigen.
Du wirst jede Menge Muschis ficken.



Davon kannst du ausgehen.
Und weißt du warum?
Ich denke, dass du wirklich ein guter Junge bist.
Ich denke, dass du hart arbeitest, und dass du jeden Fortbildungskurs besuchst, der für dein berufliches Weiterkommen wichtig ist.
Ich denke, dass du genau weißt, was du willst, und dass du alles tust, was nötig ist, damit du die Ziele erreichst, die du dir setzt.
Und deshalb mein Junge, sage ich dir, dass du dir keine Sorgen machen musst.
Du bist gut. Du wirst es schaffen.
Du wirst kein Problem damit haben, Muschis zu ficken,
oder einen geblasen zu kriegen, je nachdem, was dich mehr interessiert

JUNGE
Scheiße, Mann. Ja. Die beschissenen Muschis sollen sich von mir aus ins Knie ficken. Diese Scheißmuschis interessieren mich einen Dreck. Einen Scheißdreck interessieren mich diese Scheißmuschis.

RHEINLAENDER
Richtig, mein Junge.
Du hast Recht.
Ein guter Junge, wie du einer bist, der erreicht, was erreichen will.
Aber eines solltest du nicht vergessen, mein Junge. An eines solltest du denken. Hör zu. Die Idee der Dokumentation ist eine junge Idee.
Das ist wichtig, mein Junge.
Auch wenn du es jetzt, hier, in der Situation, in der du dich befindest, nicht verstehen kannst, weil du dich wahrscheinlich die meiste Zeit mit deinen beruflichen Anforderungen als Weblogdesigner beschäftigst und damit, wie du deinen Schwanz in genau die Muschis kriegst, die dich interessieren.
Es wird der Tag kommen, an dem du verstehst, was ich dir gesagt habe.
Glaub mir, mein Junge. Es kommt der Tag, an dem du einsehen wirst, dass die Idee der Dokumentation eine junge Idee ist.

JUNGE
Scheiß drauf, Mann. Scheiß einfach, auf deine beschissenen Ideen.
Was machst du hier überhaupt?

RHEINLÄNDER
Ich filme das Maximilianeum. Wir stehen vor dem Maximilianeum, mein Junge. Hier tagt der bayerische Landtag.


Quelle: www.bayern.landtag.de

JUNGE
Scheiße Mann. Und das nimmst du auf?

RHEINLÄNDER
So ist es.

JUNGE
Mann, Scheiße. Warum?

RHEINLÄNDER
Es ist das Maximilianeum.

JUNGE
Und du kannst das?

RHEINLÄNDER
Sicher mein Junge. Stell dich da hin

(Der junge Mann stellt sich zwischen Rheinlaender und das Maximilianeum)

JUNGE
Und das nimmst du jetzt auf?

RHEINLÄNDER
Sicher, mein Junge. Erzähl mir was über Muschis, die du ins Knie ficken willst.

JUNGE (beide Arme in Siegerpose nach oben reißend, hüpfend)
Ich bin der beste Weblogdesigner der Welt.
Ich bin der beste Weblogdesigner der Welt.
Und morgen fahre ich nach Berlin. Ich habe einen super job in Berlin Mitte
Sie nennen es Arbeit
Und wer bist du?

RHEINLÄNDER
Lange Geschichte, mein Junge.
Lange Geschichte. Sagen wir so.
Kennst du den deutschen Waffenhändler Karl-Heinz Schreiber? Er lebt in Toronto. Ich helfe ihm, sein Heimweh zu ertragen.


Quelle: www.stern.de/©AP

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Großes Kino
Robert de Niro, ganz klar. Ich hör seine Stimme.

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KARL MARX
hat heute Geburtstag.
Muss ich vorausschicken, weil das gern vergessen wird.

Zu Ihrer Frage: Hans K. Dem habe ich das auf den Leib geschrieben.
Großer Schauspieler, Künstler und überhaupt.
Linker Unterarm: Moby Dick; rechter Unterarm: Comicfigur wie Larry. In die Haut gestochen, wahrscheinlich selber mit Nadel und Füllertinte irgendwann zwischen Lehre und Bundeswehr, echt das Gegenteil von schwuler Tatoo-Kunst. Und kochen kann er auch. Und da hat er noch kein Wort gesagt. Wenn Sie mit dem Mann reden könnten, wüßten Sie, was Entertainment und Klassenkampf und Schauspielerei bedeutet. Natürlich können Sie hier und jetzt nicht mit ihm reden, und ich kann es Ihnen auch nicht erklären. Kann nur sagen: Vergessen Sie Robert de Niro. John Rheinlaender ist ein anderes Kaliber.

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Ihre achso geliebten aber verlorenen Kommentare finden sie hier wieder:
http://216.239.59.104/search?q=cache:0wpAvnR7VloJ:thegreatgate.blogger.de/stories/777048/+John+Rheinlaender+ist+ein+anderes+Kaliber&hl=de&ct=clnk&cd=1&gl=de&lr=lang_de
Eine Bildschirmkopie und anschließendes einfügen als Bild, welches Sie hier hochladen können sollte die Sache zwar nicht professionell aussehen lassen, aber zumindest haben sie ihre Kommentare dann wieder und brauchen nicht länger rum heulen.

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@gutmensch: Danke, dass Sie sich die Mühe gemacht haben,
leider fehlen immer noch etwa zwei Drittel des threads, insbesondere meine Anmerkungen zu den Begriffen Kritik, Verriss etc. sowie ein Kommentar über ein Schafkopfturnier mit Erwin Huber, das ich gerne gelesen hätte und natürlich alles das, was mir seit über zehn Stunden den Tag und die Laune komplett versaut hat. Aber für mich ist dieses Thema erledigt. Dem Tonfall Ihres Kommenrtars entnehme ich, dass Sie meine Stellungnahmen für unangebracht und sich für gewitzt halten. Ich sehe das nicht so, sondern denke, dass es besser wäre, wenn Sie sich hier nicht mehr melden. Ich jedenfalls würde mir wünschen, dass Sie dieses Blog in Zukunft nicht mehr behelligen. Unabhängig davon nochmal Dank für Ihre Mühe und noch viel Vergnügen bei der Lektüre der vielen anderen Blogs. In die Belange von the great gate – mischen Sie sich jedoch von nun an nicht mehr ein. Bitte fassen Sie diesen letzten Satz nicht nur als unverbindliche Empfehlung auf, sondern richten sich auch danach. Mit freundlichem Gruß, Andreas Otteneder

@ ruth leuwerik, gorillaschnitzel, mark793 sowie alle Anderen, die zu diesem Beitrag Kommentare verfasst haben: Der ursprüngliche thread wurde ohne mein Wissen und gegen meinen Willen manipuliert, konkret: Es wurden fast alle Kommentare des heutigen Tages gelöscht. Dies nur als Information, falls sich Ihnen die Frage stellt, was mit den von Ihnen verfassten und nun eliminierten statements passiert ist. Sachdienliche Hinweise, die zur Aufklärung dieser ebenso plumpen wie effektivsten Art der Zensur Ihrer Textbeiträge führen können, richten Sie bitte an die Geschäftsführung des Portals blogger.de.
Dort können Sie sich im Übrigen auch genauer darüber informieren, wie und warum es zu diesem Vorfall kommen konnte.

Es tut mir leid, dass ich Ihnen als der für die Inhalte und Qualität dieses Weblogs verantwortliche Autor im Übrigen nur empfehlen kann, diesen thread hier nicht weiter zu kommentieren. Ich würde mich natürlich freuen, wenn Sie stattdessen an anderer Stelle dieses Blogs weiter lesen, anstatt sich enttäuscht oder verärgert über das Verschwinden Ihrer Texte zurückzuziehen.

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A LA RECHERCHE DU COMMENTS PERDU
Weil ein halber Tag nicht einfach so in den Wind geschrieben sein soll, hier wenigstens die Doku der Anfragen und Erklärungen, mit denen ich gestern aus bekannten Gründen in diversen weblogs vorstellig werden musste.

Gebracht hats leider gar nichts.

Man könnte also die folgende Passage auch gut mit A la Recherche du temps perdu überschreiben.
Und genau das mach ich jetzt auch.

A LA RECHERCHE DU TEMPS PERDU

the great gate, Mittwoch, 9. Mai 2007, 12:40
Hallo. Nur eine Frage. Ist zwar lästig, aber ich muss das wissen: Haben Sie Ihre Kommentare auf meiner Seite selbst gelöscht oder jemanden beauftragt oder autorisiert, das zu tun?



the great gate, Mittwoch, 9. Mai 2007, 12:53
@gorillaschnitzel: Hallo. Nur eine Frage, ich weiß, das ist lästig, aber ich muss das wissen. Haben Sie am vergangenen Sonntag oder Montag Ihre Kommentare auf meiner Seite (zum John Rheinlaender-Beitrag) gelöscht oder jemanden beauftragt oder autorisiert das zu tun. Über zwei Drittel des threads sind nämlich weg. Ich hoffe Sie verstehen, dass ich mich deshalb bei den davon betroffenen Kommentatoren erkundigen muss.

the great gate - Mittwoch, 9. Mai 2007, 12:56
Ganz kurz, um hier nicht weiter zu stören: Haben Sie Ihre Kommentare auf meiner Seite selbst gelöscht oder jemanden beauftragt oder autorisiert, das zu tun?



the great gate, Mittwoch, 9. Mai 2007, 13:20
Danke. Klare Antwort. Und viel Spaß noch auf der dunklen Seite. War nett, Sie kennengelernt zu haben.



the great gate, Mittwoch, 9. Mai 2007, 14:00
@bonafide: Sind Sie dafür verantwortlich, dass irgend ein Irrer in meinem Weblog threads manipuliert? Wenn nicht, dann nur drei Infos.
Sie habe ich nicht gefragt.
Ihre Bewertung ist meines Erachtens nicht nur abwegig, sondern dumm.
Ferner habe ich Ihnen nichts mitzuteilen und Sie mir auch nicht, denn wie gesagt, von Ihnen will ich nichts wissen und Ihre Meinungen interessieren mich nicht.

@gorillaschnitzel: Entschuldigen Sie die Stellungnahme bzgl. "threadmalheur". Ich hoffe, Sie verstehen, dass ich die Einlassungen nicht unkommentiert stehen lassen konnte.
Danke für Ihre Antwort. Das wars.



the great gate - Mittwoch, 9. Mai 2007, 15:24
@kid37: Wenn ich Sie richtig verstehe, wollen Sie mir damit mitteilen, dass Sie meine Frage mit Nein beantworten.

Dann nehmen Sie bitte zur Kenntnis, dass auf meinem Weblog mehr als zwei Drittel eines threads gelöscht wurden und das, nachdem Stunden vorher wesentliche Bestandteile dieses threads schon einmal gelöscht wurden.

Für den ersten Vorfall habe ich eine Erklärung. Warum der thread kurz darauf dann fast komplett verschwinden konnte, kann ich nicht nachvollziehen. Dieser Umstand erklärt sicher, warum ich mich bei Ihnen erkundigen musste. Ich wäre Ihnen dankbar, wenn Sie mir einfach mitteilen würden, ob Sie Ihre Kommentare selbst gelöscht oder jemanden dazu autorisiert haben, das zu tun.
Mehr wollte ich gar nicht wissen.

Über Motive und Bewerungen zu spekulieren liegt nicht in meiner Absicht. Ich will nur die Sachlage klären und nicht zuletzt dafür sorgen, dass so was in meinem Weblog nicht nochmal passiert.

Abgesehen davon möchte ich die gelöschten Texte wieder haben. Schließlich fallen die nicht vom Himmel, sondern müssen geschrieben werden. Und weil das für mich nicht nur eine mehr oder weniger nette Unterhaltung ist, sondern Arbeit, sehe ich nicht ein, warum ich einfach zusehen soll, wenn die mir wer auch immer meint verpfuschen oder sabotieren zu müssen.
Deshalb bitte ich Sie, mir meine Frage klar zu beantworten. Ich hoffe, das ist nicht
zuviel verlangt.





the great gate, Mittwoch, 9. Mai 2007, 18:05
Danke für die Mitteilung. Ihre Privatauffassung wie die entsprechenden Privatsphären in allen Ehren.
Aber ich habe auch eine Privatsphäre und unabhängig davon auch ein Weblog, für das ich seit drei Monaten täglich mehr als zehn Stunden meiner Arbeitszeit als Schriftsteller verwende.

Auch und gerade weil mir die hierfür notwendigen Voraussetzungen von den Portalbetreibern kostenlos und ohne besondere Rahmenbedingungen zur Verfügung gestellt werden, nutze ich dieses Weblog als meinen Arbeitsplatz, und seitdem ich THE GREAT GATE in das dafür vorgesehen Texteingabefenster getippt habe, ist jeder Satz, den ich unter diesem Label in diesem Weblog geschrieben habe, ein Produkt meiner Arbeit, mein Eigentum, ganz egal, ob der Satz als so genannter Beitrag oder so genannter Kommentar auf der Bildfläche erscheint.

Am vergangenen Wochenende musste ich tatenlos zusehen, wie mein Eigentum zerstört wird. Zuerst von einem registrierten Mitglied von blogger.de, der als Erklärung für sein Verhalten lediglich eine für mich absolut inakzeptable Begründung hinterließ, nämlich Dummheit, verbunden mit der Bitte um Entschuldigung.

Stunden später verschwindet der komplette thread, aus dem klar hervorgeht, dass ich nicht bereit bin, diese Entschuldigung anzunehmen und mich auch nicht dazu überreden und auch nicht nötigen lassen will, meine Bewertung der Textinhalte sowohl meiner Kommentare und Beiträge als auch der Anderer, die darauf Bezug nehmen zurückzunehmen oder zu ändern.

Stunden später wird dieser Debatte abrupt beendet, indem der komplette thread einfach gelöscht wird.

Wie meinen Sie, reagiert man angemessen auf so einen Vorfall?

Wenn Sie sich mal in meine Lage versetzen. Halten Sie es für vernünftig, den oben geschilderten Tatbestand als eine „Geschichte“ zu interpretieren?

Und wenn ja. Wer hätte die dann geschrieben und wovon handelt sie?

Was für Sie aus verständlichen Gründen eine Geschichte ist, ist für mich ein unzumutbarer Sachverhalt: Jemand zerstört mein Eigentum.
Das ist ein Kapitel dieser Geschichte. Das andere finde ich ebenfalls nicht sehr lustig:
Ich muss mich fragen, ob in meinem Weblog mutwillig, aus Dummheit oder motiviert von der meines Erachtens geisteskranken Überzeugung eingegriffen wird, dass mein Standpunkt zur Zerstörung meines Eigentums geradezu berechtigt.

Wie gesagt. Für mich keine lustige Geschichte, denn ich will mir solche Fragen nicht stellen, MUSS aber. Und darum geht’s. Deshalb schreibe ich Ihnen diesen Kommentar. Glauben Sie mir, ich hätte Besseres zu tun.
Aber so wie ich das sehe, muss ich mir wirklich überlegen, wie ich mir mein Weblog als genau den Arbeitsplatz erhalten kann, den ich mir Satz für Satz, Beitrag für Beitrag, Stück für Stück hergestellt habe.

Und zurück zu Ihrer „Geschichte“
Es mag ja sein, dass neuerdings die im bürgerlichen Gesetzbuch und der rechtsstaatlichen Verfassung festgelegten Regeln als Provokation aufgefasst werden und sich jeder übergeschnappte Wahnsinnige einfach willkürlich das Recht herausnimmt, mir mein Eigentum kaputt zu machen.

Aber soll ich mich damit abfinden, dass dem so ist? Oder soll ich mich damit zufrieden geben, dass das doch nicht ständig passiert?

Sind das womöglich die Konsequenzen, mithin die Lehre die ich aus der Geschichte ziehen soll?

Mit solchen „Meinungen“ habe ich es zu tun. Diese verzerrte Wahrnehmung einfachster Zusammenhänge meinen mir so genannte Blogger als Normalität vorschreiben zu wollen. Ihr Kommentar war da eine löbliche Ausnahme, denn Sie scheinen immerhin noch eine Sachlage erkennen, während mir andere nur mehr nahe legen, ich sollte hier nicht grundlos das Maul aufreißen, sondern mich abregen, nicht herumnölen etc.

Hätte ich jetzt Lust, das weiter aufzuführen, würde ich Ihnen vorschlagen, diese m. E. extrem verkehrte Wahrnehmung nur noch unter medizinischen Aspekten weiter in Betracht zu ziehen, denn in meinen Augen weist ein Großteil der Äußerungen, mit denen ich mich seit Samstag herumschlagen muss, mehr oder weniger offen psychotische Züge auf, ein Umstand, dem man imgrunde nur mit dem Mittel der Polemik und ein paar witzigen Bemerkungen begegnen kann. Aber irgendwo hört der Spaß auf, bekanntlich.

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